DE1919290A1 - Einsatz eines Kaelteaggregates zur Lufttrocknung und Waermerueckgewinnung in einem Hallenbad oder einer Sauna - Google Patents

Einsatz eines Kaelteaggregates zur Lufttrocknung und Waermerueckgewinnung in einem Hallenbad oder einer Sauna

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F5/00Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
    • F24F5/0071Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater adapted for use in covered swimming pools

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Description

Einsatz eines Kälteaggregates zur Lufttrocknung und Wärmeriickgewinautig in einem Hallenbad oder einer Sauna
In einem Hallenbad müssen auf Grund besonderer Betriebsverhältnisse erhebliche Feuchtigkeitsmengen von der Umgebungsluft aufgenommen werden. Sowohl durch Verdunstung über der Wasserfläche als auch durch Verschleppung wird die Luft in der Halle mehr und mehr mit Wasserdampf gesättigt. Besonders in den Duschräumen entstehen durch die höheren Wassertemperaturen große Mengen von Wasserdampf. Dasselbe gilt für den Betrieb einer Sauna.
Der Badbesucher reagiert auf zu feuchte Luft mit körperlichem Unbehagen und an den Wänden bildet sich Schwitzwasser. Es besteht deshalb schon aus gesundheitlichen Gründen die Forderung dem Badbesucher eine nicht so feuchte Luft wie in einem Treibhaus bereitzustellen. Man hat diese Bedingung seither erfüllt, indem man einen großen Teil der mit Wasserdampf gesättigten Luft abgeblasen und durch Frischluft ersetzt hat. Diese aus der Atmosphäre angesaugte Frischluft muß durch geeignete Einrichtungen mindestens auf die Raumtemperatur des Hallenbades, gewöhnlich ca, 28 C, gebracht werden. Wenn man berücksichtigt, daß in einem großen Hallenbad bei einem drei- bis vierfachem Luftwechsel pro Stunde ca, kO 000 m Zuluft aufgewärmt werden müssen, erhält man Wärmemengen von ca. 250 000 kcal/h, welche
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durch die Heizring des Hallenbades dauernd aufgebracht werden müssen. Gerade diese WärmeVerluste gestalten den Betrieb eines öffentlichen Hallenbades unwirtschaftlich.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, nämlich eine Kälteanlage eingeschaltet in den Kreislauf der Umluft bewirkt eine Lufttrocknung und Rückgewinnung der in der Umluft enthaltenen Wärme.
Die Anlage besteht aus einem luftgekühlten Kältemittelkompressor 1, einem Verdampfer 2, einem Kondensator 3» dem Regelventil 4, einem weiteren wassergekühlten Kondensator 51 einem Wärmetauscher 6 und den Umstellventilen 7 und 8.
Verdampfer 2 und Kondensator 3 sind direkt in den Kreislauf 9 der zirkulierenden Luft des Hallenbades eingeschaltet. Zur Luftverbesserung ist noch ein Frischluftzusatz 10 vorgesehen. Die Luft wird mittels Ventilator 11 und 12 in Bewegung gehalten.
Der in den Umluftkreislauf 9 direkt eingeschaltete Verdampfer 2 kühlt die feuchte Luft des Hallenbades unter den Taupunkt ihres jeweiligen Zustandes ab und bewirkt so eine Kondensation des Wasserdampfgehaltes an den kalten Flächen des Verdampfers. Die durch die Abkühlung
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und Kondensation des darin enthaltenen Wasserdampfes erhaltene Wärme wird in bekannter Weise durch das Kälteaggregat an den direkt in den Luftkreislauf eingeschalteten Kondensator 3 geliefert und für die Wiedererwärmung der abgekühlten Luft bzw, für die Anwärmung von Frischluft verwendet.
Um den in einem Hallenbad anfallenden Bedarf an heißem Wasser zu decken ist ein Wärmetauscher 6 so eingeschaltet, daß die Überhitzungwärme (gewöhnlich ca. 15 $> der Gesamtwärmeleistung des Aggregates) der komprimierten Dämpfe des Kältemittels zur Aufheizung von Kaltwasser ausgenützt werden kann. Die bei einstufigem Kompressorbetrieb erhaltenen Endtemperaturen
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betragen zwischen 90 C und 110 C, so daß noch Heißwasser mit einer Temperatur von ca. 70 C erzeugt werden kann. Weitere Überschußwärme kann zur Bereitstellung von Wasser mit mäßig niedriger Temperatur verwendet werden, indem der Kältemittelkreislauf auf einen weiteren wassergekühlten Kondensator 5 erweitert wird. Die Umschaltung erfolgt durch die Ventile 7 und 8. Auf diese Weise erhält man durch Ausnutzung der in der sonst abzublasenden feuchten Luft enthaltenen Wärme gleichzeitig trockene und warme Luft sowie Heißwasser für Brausen und evtl, noch Warmwasser, je nach dem, ob durch Sonneneinstrahlung auf die Fenster-
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fronten noch weitere Wärme zugeführt oder vom Körper des Badenden Wärme abgegeben wird.
Eine Überprüfung im Moliier-Diagramm für feuchte Luft ergibt, daß bei Luft mit einer Temperatur von 28 C und einer relativen Feuchtigkeit von 70$> durch Abkühlung auf 10 C und Wiedererwärmung auf 28 C die relative Feuchtigkeit auf 30 ?o zurückgeht.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Kälteaggregat 1, 2, 3» ^- eingesclialtet in den Utnluftkreislauf 11 eines Hallenbades derart, daß die zirkulierende Luft mittels eines Ventilators über den Verdampfer 2 des Kälteaggregates 1 geleitet wird um diese Luft unter den Taupunkt abzukühlen und so zu trocknen, daß sie nach Wiedererwärmung in einem nachgeschalteten Kondensator 3 wieder Feuchtigkeit aus den Räumen der Schwimmhalle oder der Sauna aufnehmen kann. Diese neu aufgenommene Feuchtigkeit wird erneut dem Verdampfer 2 zugeführt und eliminiert. Die durch diese Maßnahme gewonnene Wärme wird zur Wiedererwärmung der abgekühlten Umluft oder zur Aufwärmung von Frischluft verwendet« Die Wiedererwärmung erfolgt in einem nachgeschalteten Kondensator 3»
    2, Aggregat nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hochdruckseite zwischen Kompressor 1 und Kondensator 3 ei.*1 Wärmetauscher 6 eingeschaltet ist, der die hohe Temperatur der komprimierten Kältemitteldämpfe zur Bereitung von Heißwasser ausnützt,
    3. Aggregat nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in einem nachgeschalteten Kondensator 5 Warmwasser mit einer niedrigeren Temperatur erzeugt werden kann.
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US5762690A (en) * 1992-11-25 1998-06-09 Andrew Corporation Dehumidifier for supplying air using variable flow rate and variable pressure in a membrane dryer
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