DE1919155B2 - Verfahren und vorrichtung zum flachdruecken von aufgeblasenen schlaeuchen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum flachdruecken von aufgeblasenen schlaeuchen

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DE1919155B2 DE19691919155 DE1919155A DE1919155B2 DE 1919155 B2 DE1919155 B2 DE 1919155B2 DE 19691919155 DE19691919155 DE 19691919155 DE 1919155 A DE1919155 A DE 1919155A DE 1919155 B2 DE1919155 B2 DE 1919155B2
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0003Apparatus for making sausage casings, e.g. simultaneously with stuffing artificial casings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
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    • B29C53/10Bending or folding of blown tubular films, e.g. gusseting

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Description

verwen-
b. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens eingestellt wird, daß sie sich mit zu starker Gegenkraft
nach einem der Ansprüche I bis 5. bestehend aus 40 auf den Schlauch legt, kann eine übermäßige Deformie-
einer rotierenden, gekrümmten, tragenden Oberflä- rung und/oder Schädigung des Schlauehs eintreten,
ehe, einer diese im Bereich der tragenden Oberflä- Wenn umgekehrt die Leerlaufwal/e so eingestellt wird,
ehe belastenden Einrichtung und einem Mechanis- daß s,e eine /u niedrige Gegenkraft ausübt, entweicht
mus /ur Zuführung des aufgeblasenen Schlauches. die zum Aufblasen des Schlauehs verwendete Luft.
gekennzeichnet durch eine über dem nagenden Teil 45 wodurch der flach gedrückte Schlauch wieder aufgebla-
(16)angeordnete Düse(18).die einen Fluidstrom (17) sen wird, während erden Bchandlungsbädern zugeführt
auf den aufgeblasenen Schlauch (12) richtet und deren Austrittsöffnung (19) in einer Ebene im wesentlichen parallel /ur Längs,ich se des aufgeblasenen Schlauches liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte tragende Teil eine Walze (16) oder ein laufendes Band ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch b oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausiriitsöffnung (19) der Düse (18) wenigstens ebenso breit ist wie der aufgeblasene Schlauch (12).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die tragende Oberfläche des roiierenden gekrümmten Teils (16) mit einem Material (34) bcoeckt ist. das Flüssigkeit zurückhält.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Flachdrücken von aufgeblasenen Schläuchen, bei dem man einen aufgeblasenen Schlauch wird.
Durch die Klemmwalzen wird ferner der aufgeblasene Schlauch längs seiner Kanten übermäßig stark flachgedrückt, wodurch scharfe Knicke im Schlauch entstehen, die in Längsrichtung verlaufende Linien geringer Festigkeit im fertigen Schlauch /ur Folge hüben. Selbst bei vorsichtigster Einstellung der Klciiimwalzen werden die abgerundeten Ränder während des Flachdrückens übermäßig stark beansprucht. Wenn außerdem der Schlauch übermaßige Falten oder Knicke aufweist, die in seinen Kanten während des Flachdrükkens gebildet werden, trägt dieser Teil des Schlauehs in noch stärkerem Maße die gesamte Gegenkraft der Leerlaufwal/e, wodurch sich eine noch stärkere Schädigung des Schlauehs an diesen Stellen ergibt.
Verschiedene Versuche wurden gemacht, diese .Schwierigkeiten auszuschalten. Hier/u gehörte die Belegung der Leerlaufwal/e mit einem nachgiebigen Werkstoff, um eine gleichmäßigere Verteilung der durch diese Rolle ausgeübten Gegenkraft zu erreichen. Beispielsweise wurde die Leerlaufwalze mit Werkstoffen wie Schaumgummi. Wolle und Nvlnn wiu/in
Kombinationen dieser Materialien in dem Bemühen belegt, eine gleichmäßig nachgiebige tragende Schicht unter einem nichtklebcnden Überzug zu schaffen. Die untere Förderwal/.e wird im allgemeinen aus einem harten Meiall hergestellt, das ebenfalls mn einem Werkstoff belegt wird, der das Ankleben des Schlauch«, verhindert. Es erwies sich somit als r.otw endig, beide Klemmw alzcn mit einem Werkstoff /u bedecken, der sie niehiklebend macht. Trotzdem ergaben sich selbst bei sorgfältigster Wartung und Einstellung der Lerrlaufw al-/e immer noch Schaden an den Schläuchen.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein Verfahren Lnd eine Vorrichtung zum Flachdrücken von stranggepreßten aufgeblasenen Schläuchen zu schaffen, durch die Schädigung der Schläuche, insbesondere an deren K.inten. vermiede« wird, bevor sie der weiteren V erarbeitung unterworfen werden.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Gegenkraft *>in auf die Oberfläche des Schlauchs in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des laufenden Schlauches gerichteter FluidMroni is!
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung /um Flachdrücken von aufgeblasenen Schlauchen, die aus einer rotierenden gekrümmten tragenden Oberiki ehe. eine diese im Bereich der Oberfläche belastenden Einrichtung und einem Mechanismus zur Zuführung des aufgeblasenen Schlauches besteht und gekenn/eiehne; ist durch eine über dem tragenden Teil angeordnete Düse, die einen Fluidstrom auf den aufgeblasenen Schlauch richtet und deren Austrittsöffnung in einer Ebene im wesentlichen parallel zur LangsacKe des aufgeblasenen Schlauches liegt.
Γη der FR-PS 15 03 607 wird ein Verfahren zum Tranken von cxtrudicrten Nahrungsmittelhüllen aus ts Kollagen mit eisenhaltigen Lösungen und anschließendem Trocknen beschrieben. Nach dem Trocknen kann die Hülle auf eine Rolle gespult werden, wobei sie naturgemäß flachgedrückt wird. Dieses bekannte Verfahren ist nach Aufgabe und Lösung vom crfindungsgemäßen Verfahren verschieden. Es ist auch offensichtlich, daß die Anwendung dieses bekannten Verfahrens zum Flachdrücken frisch stranggepreßter Schläuche zu den oben angeführten Nachteilen. insbesondere zur Schädigung des Schlauchs an den Kanten führt.
^US der DT-AS 12 35 564 ist ein Verfahren zur Herstellung dünner Folien aus thermoplastischen polymeren Kunststoffen bekannt, bei dem ein Schniel/-film des Polymeren auf die Oberfläche einer rotierenden Walze extrudiert wird und auf die freie Oberfläche des an der Walze anliegenden Filmes der Druck eines Gases ausgeübt wird. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um Schläuche, sondern um Filme, so daß diesen bekannten Verfahren kein Hinweis auf die vorliegende Erfindung zu entnehmen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Abbildungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch als Seitenansicht ein System, das zum Strangpressen und Herstellen von Schlauchmatcrialien dient, die gemäß der Erfindung flach gedruckt werden;
Fig. 2 vergrößert die Gestalt eines Schlauchs. dei nach dem Verfahren und mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung flach gedrückt wird, h.s
F i g. 3 einen Schnitt durch die in F i g. 2 dargestellte Vorrichtung längs der Linie 3-3.
F i g. 1 zeigt eine Strangpresse 10. die ein Material aus der Sehlauchspru/form II in Form eines Schlauchs 12 preßt. Der Schlauch wird darauf aufgeblasen. Wie bereits erwähnt, werden Schläuche, wie sie beispielsweise aus Koilagenmassen erhalten werden, beim Strangpressen aufgeblasen und dann vorzugsweise vorgetrocknet, um ihnen eine solche innere Festigkeit /u verleihen, daß sie ohne we'-'Tes der anschließenden Verarbeitung unterworfen werden können. Hierfür kann ein Vortrockner 14 anschließend an die Strangpresse 10 angeordnet sein. Der aufgeblasene Schlauch 12 wird dann über die Oberseite einer rotierenden gekrümmten tragenden Fläche, z. B. einer Walze 16 geführt, über der eine Vorrichtung, aus der ein Fluid ausströmt, z. B. eine Luftdüse 18 mit einer Leitung 18.;. die an eine Luftquelle angeschlossen ist, angeordnet ist Durch den aus der Luftdüse 18 austretenden Luftstrom. der auf den aufgeblasenen Schlauch 12 gerichtet ist. \v ird der Schlauch 12 auf der Oberfläche der Walze 16 flachgedrückt, bevor er von der Förderwalze eine Reihe von Behältern 20 mit Behandlungsflüssigkeiten züge führt und durch diese Behälter gefuhrt wird. Die Behalter 20. die die Bchandlungsbäder enthalten, sind im allgemeinen mit mehreren Fordere al/en 21 und l.eerlaufwal/en 22 \ ersehen, über die der flachgedrück te Schlauch H durch die die Behandlungsbader enthaltenden Behälter 20 geführt wird. Nach dem •\ustntt aus den Behandlungsbadern 20 wird der flachgedrückte Schlauch 13 der weiteren Verarbeitung zugeführt.
In I 1 ji. 2 blast ein Strahl 17 verhältnismäßig schnell strömender Luft aus der Öffnung 19 der Lufkluse 18 auf den Schlauch 12. Die Öffnung 19 sollte \or/ugswe;se so ausgebildet werden, daß sie wenigstens ebenso breit isi wie der flach /11 druckende Schlauch. Der aufgeblasene Schlauch 12 läuft in bestimmtem Zufuhrw inkel 30 UiJ die Walze 16 auf.
Der hier gebrauchte Ausdruck »Zuführungswinkel« bezeichnet den Winkel, der durch zwei Radien der Walze 16 gebildet wird, die wenigstens einen Teil des Bogens einschließen, der durch den flach gedruckten Schlauch 13 im Kontakt mit der Oberfläche der W.il/e 16 beschrieben wird (Fig. 2). Der Zuführungswinkel 30 sollte vorzugsweise 15 bis 45° betragen. Einer der Radien, die den Zuführungswinkel 30 einschließen, wird durch den Punkt festgelegt, an dem der aufgeblasene Schlauch 12 zuerst mit der Oberfläche der Walze 16 in Berührung kommt, während der andere durch den Punkt auf der Oberfläche der Walze 16 bestimmt ist. durch den eine Ebene, die eine Tangente /u ihm bildet, parallel zur Längsachse des aufgeblasenen Schlauchs 12 verläuft, während dieser der Walze 16 zugeführt wird.
Die Oberfläche der Walze 16 kann mit einem benetzbaren oder saugfähigen Material 34 (F i g. 2), z. ß. Saugpapier, bedeckt; sein, das mit einem nicht-klebrigen Mittel benetzt werden kann, so daß der flach gedrückte Schlauch 13 leicht von der Walze 16 abgezogen werden kann.
Der beim Strangpressen von Kollagenmassen erhaltene Schlauch, der empfindlich, schwach und klebrig ist, wird durch Aufblasen mii Luft von 5 bis 25 mm Wassersäule während des Strangpressens im schlauchlörmigcn Zustand gehalten. Wenn der angewandte Druck höher als 25 mm Wassersäule ist, besteht die Gefahr, daß der frisch stranggepreßte Schlauch reißt oder übermäßig gereckt wird, während ein Druck von weniger als 5mm Wassersäule nicht genügt, um den frisch .stranggepreßten Kollagenschlauch im aufgeblasenen Zustand zu halten.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nachstehend anhand der Abbildungen im Zusammenhang mit stranggcprel.item Schlauch beschrieben, der beispielsweise aus Kollagcnnuisscn hergestellt worden ist.
Wie bereits erwähnt, ist es nach dem Aufblasen eines stranggepreßten Kollagenschlauehs erwünscht, ihn durch eine Vortrockner 14 zu führen, wo gewöhnlich ein Warmluftstrom, der bei einer Temperatur von 40 bis 90° C gehalten wird, I bis 3 min auf ihn zur Einwirkung gebracht wird. Während dieses Vortrocknens wird dem Kollagenschlauch eine solche Wassermenge entzogen, daß ihm eine genügende innere Festigkeit verliehen wird, die seine anschließende Verarbeitung ohne Schädigung ermöglicht.
Der in dieser Weise vorgetrocknete aufgeblasene Kollagenschlauch 12 wird der Walze 16 so zugeführt, daß sein Zuführungswinkel 30 (Fig. 2) 15 bis 45 beträgt. An der Stelle, an der der aufgeblasene Kollagenschlauch 12 die Oberfläche der Walze 16 berührt (F i g. 1 bis 3). wird ein Strahl 17 Luft nach unten durch die Öffnung 19 der Luftdüsc 18 auf die Oberseite des aufgeblasenen Kollagenschlauehs 12 gerichtet. Die Geschwindigkeit des Luftstrahls 17, der auf die Oberseite des aufgeblasenen Schlauchs gerichtet ist, muß nicht sehr hoch sein. Da der stranggepreßte Schlauch mit einem Luftdruck von nur 5 bis 25 mm WS aufgeblasen ist. braucht der Luftstrahl 17 nur eine Geschwindigkeit zu haben, die genügt, den aufgeblasenen Kollagenschlauch 12 beim Auflaufen und bei der Führung über die Walze 16 flach zu drücken. Wenn ferner der aufgeblasene Kollagenschlauch 12 im richtigen Zuführungswinkel 30 (F ig. 2) auf die Walze 16 aufläuft, kann der aufgeblasene Schlauch 12 durch den Luftstrahl 17 mit minimaler Deformierung seiner Wände zu der zweilagigen Gestalt 13 (Fig. 3) flach gedrückt werden.
Wenn andere aufgeblasene Schläuche beispielsweise aus regenerierter Cellulose nach dem Verfahren und mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung flach gedrückt werden sollen, hängen die Größe der Gegenkraft, der durch das darauf gerichtete Medium auszuüben ist. und die Größe der Oberfläche des Schlauchs, auf die er zur Einwirkung gebracht wird, von den zum Aufblasen dieser Schläuche angewandten Luftdrücken sowie von der Art und den Eigenschaften der Schlauchmaterialien ab. Die Größe der zu diesem Zweck angewandten Gegenkraft des Mediums ist somit bei verschiedenen Schlauchmaterialien verschieden, läßt sich jedoch vom Fachmann leicht ermitteln und einstellen.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung erwies es sich ferner als zweckmäßig, die Oberfläche der Walze 16 im feuchten Zustand zu halten, z. B. durch Benetzen des saugfähigen Materials 34 mit einer neutralisierenden Lösung. Dies trägt mit dazu bei, das Ankleben des frisch stranggepreßten Kollagenschlauehs an der Umfangsfläche der Walze 16 zu verhindern. Eine neutralisierende Lösung, die kein erneutes Quellen des Kollagens verursacht, z. B. verdünntes wässriges Ammoniak, das einen pH-Wert von 9.5 bis 11.5 hat. kann wirksam zu diesem Zweck verwendet werden. An sich kann jede verdünnte Basenlösung verwendet werden, um die saugfähige Oberfläche 34 der Förderwalze 16 zu benetzen. Durch das Feuchthalten der saugfähigen Oberfläche 34 der Walze 16 wird eine mögliche Reckung, die ausgeübt wird, wenn der flach gedruckte Kollagenschlauch 13 an der Oberfläche der Förderwal-/e 16 klebt, vermieden. Darüber hinaus wird jede Neigung des flach gedrückten Kollagenschlauehs 13. an der Walze 16 zu kleben und sich um diese Walze zn wickeln, verhindert. Nach dem flachdrücken nimmt der
s Kollagenschlauch 1.3 die in Fig. 3 dargestellte Gestall >m. Er kann dann ilen Behältern 20, die die Kchandlungsbndcr enthalten, zugeführt und durch diese Bäder geführt und anschließend der weiteren Verarbeitung zugeführt werden.
ίο Abgesehen davon, daß alle vorstehend beschriebenen Probleme vermieden werden, die bei Verwendung einer unteren Walze und einer mit Gegengewichten versehenen Lcerlaufwal/c auftreten, hat es sich gezeigt, daß durch Flachdrücken des aufgeblasenen Schlauehmatcrials mit Hilfe eines Gasstroms eine Schädigung des Schlauchs im wesentlichen ausgeschaltet wird, da Stellen, an denen ein übermäßiger örtlicher Druck auftritt, wodurch normalerweise die Kanten des eingedrückten und flach gedrückten Schlauchs geschwächt werden, wirksam vermieden werden. Wie Fig. 3 zeigt, bleiben die Kanten des erfindungsgemäß flachgedrückten Schlauchs 13 abgerundet. Dagegen werden die Kanten, die auf bekannten Vorrichtungen unter Verwendung einer unteren Förderwalze und einer mit Gegengewicht versehenen Lccrlaufwalze entstehen, flachgedrückt und einem übermäßig großen Druck ausgesetzt, wodurch Knicke gebildet werden, die Längslinien von geringer Festigkeit im Fertigprodukt ergeben.
Es wurde ferner gefunden, daß es beim Flachdrücken des Schlauchs mit Hilfe eines aufgeblasenen Gasstroms gemäß der Erfindung nicht erforderlich ist. daß frisch stranggepreßter Kollagenschlauch vordem Eindrücken und Flachdrücken eine hohe innere f-'estigkeit hat, wie sie bisher erforderlich war. Beispielsweise wurde gefunden, daß vor dem Flachdrücken unter Verwendung der Leerlaufwalze und der Förderwalze der oben beschriebenen üblichen Vorrichtung ein Mindestmaß von Vonrocknung d;s stranggepreßten Kollagen-
schlauchs erforderlich ist, das einen Kollagenfeststoffgehalt von etwa 16 % nach der Vortrocknung zur Folge haben würde. Dagegen ermöglicht das erfindungsgemäße Zusammendrücken des Schlauchs durch Aufblasen eines Gasstroms eine wesentlich geringere Vortrock-
nung des stranggepreßten Kollagenschlauehs, die einen Kollagenfeststoffgehalt von nur etwa 6 bis 12 °/o ergibt. Mit anderen Worten, es genügt nunmehr, aus dem stranggepreßten Kollagenschlauch nur etwa die Hälfte des Wassers zu entfernen, das bisher vor dem Flachdrücken des Schlauchs entfernt werden mußte. Die Verwendung des Fluidstroms gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem Vortrockner hat somit eine wesentliche Steigerung der Produktionsgeschwindigkeiten zur Folge. Der Zeitaufwand zum Vortrocknen von frisch stranggepreßtem Kollagenschlauch kann durch die Erfindung um 30 bis 50% herabgesetzt werden, jedoch hat es sich gezeigt, daß unter gewissen Bedingungen der frisch stranggepreßte Kollagenschlauch überhaupt nicht vorgetrocknet werden muß.
Beispielsweise wurde festgestellt, daß ein frisch stranggepreßter, aufgeblasener Schlauch, der einen Kollagenfeststoffgehalt von etwa 9 % hat, mit Hilfe des Fluidstroms gemäß der Erfindung ohne jede Vortrocknung eingedrückt und flachgedrückt werden konnte. Das erfingungsgemäße Verfahren ist insbesondere auf Schläuche aus Kollagen. Alginaten, Stärke oder regenerierter Zellulose anwendbar, wie sie als Behälter. Formen und Hüllen für Nahrungsmittel verwende!
ι y ioo
werden, die darin verpack! und verarbeitet werden. Besonders hat sich das Verfahren bei Kollagenschläuchen bewährt, die einen Kollagenfeststoffgehalt von 6 bis 16 Gew. % besitzen.
Als Fluid können neben Luft auch andere gasförmige oder flüssige Medien ebenso verwendet werden. Beispielsweise können Gase wie Sauerstoff oder Stickstoff oder Flüssigkeiten, z. B. die oben beschriebene Neutralisationslösung als Mittel zum Flachdrücken der Schläuche verwendet werden.
Ferner wurde als tragende Fläche, über die der aufgeblasene Schlauch geführt wird, eine Walze genannt, jedoch wurde diese ebenfalls nur zur Veranschaulichung und Erläuterung der Erfindung erwähnt. Andere tragende Flächen, z. B. gekrümmte oder abgerundete Flächen oder laufende Bänder können ebenso gut verwendet werden, und die Oberflächen dieser Unterlagen können in der gleichen Weise mit einem benetzbaren Material bedeckt werden,
ίο das mit einem nicht klebrigen Mittel benetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«19534/32

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren /um Flachdrücken von aufgeblasenen Schläuchen, bei dem man einen aufgeblasenen Schlauch einer rotierenden gekrümmten tragenden Oberfläche zuführt und über diese Oberfläche führt, auf die eine Gegenkraft einwirkt, während der Sehlauch mit der tragenden Oberlläche in Berührung ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkraft ein auf die Oberfläche des Schlauches in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des laufenden Schlauches gerichteter Fluidstrom ist.
    2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch mit einem Zuführungswinkel \on 15 bis 45 auf die tragende Oberfläche aufläuft, wobei der Zuführungswinkel durch zwei Radien der Förderwalze gebildet wiru. von denen
    einer durch den Punkt festgelegt wird, an dem der 20 schlauchförmigen
    aufgeblasene Schlauch zuerst mit der Oberflaehe der Förderwalze in Berührung kommt, während der andere durch den Punkt auf der Oberfläche der Förderwalze bestimmt ist. durch den eine Ebene, die eine Tangente zu ihm bildet, parallel /ur Langsachse des aufgeblasenen Schlauches verl.iuft wahrend dieser der Forderwalze zugeführt w irc.
    J. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidstrcm über die gesamte Breite des Schlauehs auf diesen gerichtet wird.
    bis 3. dadurch Oberfläche
    4. Verfahren nach Anspruch gekennzeichnet, daß die tragen einer Basenlösung benei/t w ird.
    5. Verfahren nach Anspruch I bi> 4. gekenn/eichnet. daß als Medium /um Flachdrücken des Schlauehs Luft oder eine Basenlösung del wird.
    einer rotierenden gekrümmten nagenden Oberfläche zufuhrt und über diese Oberfläche führt, auf die eine Gegenkraft einwirkt, während der Schlauch mn der tragenden Oberfläche in Berührung ist. Bei der Herstellung solcher Schläuche v/ird beim Strangpressen von klebrigen, empfindlichen und schwachen schlauchförmigen Hüllen, wie sie aus Kollagenmassen erhalten werden, der stranggepreßte aufgeblasene Schlauch einer Vortrocktnanlagc zugeführt und durch diese Anlage hindurchgeführt. Der vorgetrocknete Schlauch wird dann zusammengefallet, d. h. zu einem zweilagigen Gebilde flachgedrückt, so daß er anschließend ohne Schädigung durch eine Reihe von Behandlungsbädern geführt werden kann. Das Flachdrücken
    des Schlauehs dient dazu, das Verdrallen der schlauchförmigen Hülle und/oder die Einschließung von Luft während des Transports durch die Behandlungsbäder /u verhindern.
    Bisher wurden diese stranggepreßten aufgeblasenen Hüllen mit Hilfe von zwei sich gegensinnig drehenden Rollen flachgedrückt, die gewöhnlich am Ausgangsende des Vortrockners angeordnet sind. Dieses Wal/enpaar besteht im allgemeinen aus einer unteren Förderwalze und einer mit Gegengewicht versehenen oberen Leerlaufwalze, die über und gegenüber der unteren Förderwalze angeordnet ist. Die Gegengewichte an der Leerlaufwal/e sind im allgemeinen beweglich, so daß die Walze so eingestellt werden kann, daß eine optimale Gegenkraft aul die urtere Walze zum Flachdrücken des Schlauehs ausgeübt werden kann, während Schwankungen im Luftdruck, der zum Aufblasen der Schlauche dent, ausgeglichen und \erschiedene Schlauchgroßen beim Durchgang der Leerlaufwal/e und der unteren I örderdadurch 35 walze berücksichtigt werden.
    Die richtige Einstellung der Gegenkraft, die durch die Leerlaufwal/e während des Betriebs ausgeübt wird, ist zumindest schwierig. Wenn die Leerlaufwal/e so
    mit
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