DE1918994A1

DE1918994A1 - Stromzufuehrungsvorrichtung fuer elektrische Lampen

Info

Publication number: DE1918994A1
Application number: DE19691918994
Authority: DE
Inventors: Lars-Erik Skagerlund
Original assignee: Bofors AB
Current assignee: Saab Bofors AB
Priority date: 1968-04-18
Filing date: 1969-04-15
Publication date: 1969-11-06
Also published as: GB1240231A; NO121509B; SE309327B; CH489077A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stromzuführung naoh einem Satz elektrischer Lampen, die in verschiedenen Kombinationen zum Leuchten gebracht werden, beispielsweise um Ziffern in einer ziffernmäßigen Wiedergabe von Meßergebnissen zu bilden·

Es ist bekannt, die Lampen für diesen Zweok parallel miteinander an eine Stromquelle anzuschließen und in Reihe mit jeder Lampe einen Sohalter vorzusehen.

Es ist oft erwünscht, daß Lampenfelder für Meßinstrumente mit ziffernmäßiger Wiedergabe von Meßer-

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gebnissen kleine Abmessungen haben, so daß beispielsweise

ο jeder Ziffernplatz eine Fläche von weniger als 0,5 cm einnimmt. Die im Handel erhältlichen Kleinlampen sind für eine Betriebsspannung von 1 ~ 2,5 Volt und einen Betriebsstrom von 50 ~ 100 mA bestimmt. Daher arbeiten die Lampen mit einer sehr niedrigen Spannung und einem vergleichsweise hohen Strom. Eine Stromquelle, beispielsweise eine Batterie oder eine Gleichrichtervorrichtung, zur Stromzuführung nach einer Gruppe solcher Lampen, die parallel gesohaltet sind, arbeitet infolge der geringen Spannung und der variierenden Belastung mit geringem Wirkungsgrad.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung zu schaffen, um diese Nachteile zu vermeiden. Gemäß der Erfindung werden die Lampen in Reihe miteinander und mit einer gleichbleibenden Streuvorrichtung an eine Stromquelle angeschlossen, und parallel mit jeder Lampe ist ein Schalter angeschlossen, durch den die Lampe umgangen werden kann.

Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Ausführungsform eines Sichtgerätes entsprechend einer Ziffernstelle für die ziffernmäßige Wiedergabe beispielsweise von Meßergebnissen, und

Fig. 2 ein Sohaltschema für die Stromzuführung zu den Lampen.

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Fig. 1 zeigt eine Platte i aus opakem Material. Diese Platte ist mit einer Mehrzahl von Öffnungen 2—8 versehen, welche solche Form haben und so zueinander angeordnet lind, daß sie zusammen in verschiedenen Kombinationen gesehen die Zahlensymbole des Decimalsystems bilden können. Es ist hinter jeder der Öffnungen 2-8 eine gesonderte Lampe angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform sind sieben Lampen vorgesehen, und wenn eine Lampe erleuchtet ist, erscheint die Öffnung in der Platte 1 vor der Lampe in scharfem Kontrast, zu der die Öffnung umgebenden Fläche. Durch Einschalten der Lampen in verschiedenen Kombinationen ist es so möglich, verschiedene Ziffern auf der Platte 1 erscheinen zu lassen. Wenn beispielsweise die Lampen hinter den Öffnungen 3 und 5 erleuchtet werden, erscheint die Ziffer 1, wenn alle Lampen außer denen hinter den Öffnungen 5 und 8 erleuchtet werden, erscheint die Ziffer 2, wenn alle Lampen außer denen hinter den Öffnungen 7 und 8 erleuchtet werden, erscheint die Ziffer 3 usw.

Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer Stromzuführung für die Lampen gemäß der Erfindung. Die Lampen 12 — 18 sind miteinander und mit einer gleichbleibenden Strömvorriohtungin Serie an Kontakte 9, 10 einer direkten Stromquelle angeschlossen. An jede Lampe 12 — 18 ist parallel der Emitter—Kollektor—Weg eines Transistors 22 - 28 angeschlossen. Diese Transistoren sind als

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Schalter angeschlossen und zu diesem Zweck sind ihre Basiselektroden an getrennte Leitungen zur Zuführung von Steuerspannungen angeschlossen, mittels welcher die Transistoren von leitend auf nichtleitend geändert werden können und umgekehrt.

In der dargestellten Ausführungsform besteht die gleichbleibende Stromvorrichtung aus einem Transistor Ii, dessen Kollektor—Emitter—Weg sowie ein Emitter— widerstand 29 mit den Lampen in Serie geschaltet sind. Die Basis des Transistors 11 ist an einen Unterteilungspunkt auf einem Spannungsverteiler angeschlossen, welcher zwischen den Kontakten 91 10 eingeschaltet ist und die festen Widerstände 19 — 21 sowie ein Potentiometer 20 umfaßt, an dessen bewegbaren Kontakt die Basis des Transistors 11 angeschlossen ist. In diesem Stromkreis wird die Spannung zwischen dem Emitter des Transistors

11 und dem Kontakt 10 bei einem Wert gehalten, der nur wenig von der an die Basis des Transistors angelegten Spannung abweicht. Daher fließt ein gleichbleibender Strom durch den Widerstand 29, und da der Basisstrom des Transistors 11 sehr niedrig ist, ist der Strom durch die hintereinander geschalteten Lampen

12 - 18 praktisch gleich dem gleichbleibenden Strom durch den Widerstand 29. Wenn eine oder einige der Lampen 12 - 18 kurzgeschlossen werden, indem man die

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entsprechenden Transistoren leitend macht, bleibt der Strom durch die anderen nicht kurzgeschlossenen Lampen unverändert.

Die Sohalter, die parallel mit den Lampen 12 — 18 ge» schaltet sind, brauohen nicht notwendig aus Transistoren zu bestehen, sondern können in anderer bekannter Weise, beispielsweise in der Form von Relaiskontakten, ausgebildet sein.

Die gleichbleibende Stromvorrichtung brauoht nioht notwendig aus einem Transistor zu bestehe^ sondern es kann jede andere gleichbleibst® Stroavorriahtung bekannter Art in der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden.

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Claims

- 6 Patentansprüche

i.^v Stromzuführungsvorrichtung für elektrische Lampen,, die in verschiedenen Kombinationen erleuchtbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen (12-18) in Reihe miteinander und mit einer gleichbleibenden Stromvorrichtung an eine Stromquelle (9, iO) angeschlossen sind und jede Lampe parallel an einen Schalter angeschlossen ist₈ mittels dessen die entsprechende Lampe umgehbar ist»
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter aus Transistoren (22 « 28) bestehen, wobei der Emitter~Kollektor-"¥eg jedes Transi— stors parallel mit der entsprechenden Lampe geschaltet ist und die Basiselektroden d©r Transistoren an getrennte Leitungen zur Zuführung von Steuerspannungen angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichbleibende Stromvorrichtung aus einem Transistor (il) besteht ., dessen Kollektor—Emitter-Weg in Reihe mit einem Emitterwiderstand (29) und mit den Lampen geschaltet ist und dessen Basis an einen Unterteilungspunkt auf einem Spannungsverteiler, der zwischen den Klemmen, einer Stromquelle eingeschaltet ist, angeschlossen ist»

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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet! daß der Spannungsyerteiler ein Potentiometer (20) besitzt und die Basis des Transistors (ll) der gleichbleibenden Stromquelle an den bewegbaren Kontakt dieses Potentiometers angeschlossen ist.

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