DE1930863A1 - Flaechenhafte elektrolumineszente Anzeigetafel - Google Patents
Flaechenhafte elektrolumineszente AnzeigetafelInfo
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- H05B33/26—Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces characterised by the composition or arrangement of the conductive material used as an electrode
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Description
- Flächenhafte elektrolumineszente Anzeigetafel Die Erfindung betrifft Vorrichtungen für sichtbare Anzeigen, in denen jede aus einer Vielzahl von bestimmten Zeichen wie Buchstaben, Ziffern und Symbolen oder dergl.
- wahlweise zum Aufleuchten gebracht werden kann. Insbesondere betrifft die Erfindung derartige Vorrichtungen, in denen eine Schicht eines elektrolumineszenten Phosphors zwischen zwei Elektrodenschichten eingelagert ist, einer transparenten und einer Zeichenelektrode, die dann durch ein elektrisches Feld zum Leuchten angeregt wird, so daß die ausgewählte Zeichenelektrode leuchtend hervortritt.
- Bei derartigen elektrolumineszenten Anzeigevorrichtungen ist es bekannt, die Zeichen, also etwa die Ziffern aus sieben oder neun Balkenelementen oder die Buchstaben des Alphabets aus vierzehn Balkenelementen zusammenzusetzen, die dann durch Erregen einer Schicht eines elektrlumineszenten Phosphors zwischen einem Paar von Elektroden zum Leuchten gebracht werden. Das Anzeigen einzelner Buchstaben oder Ziffern erfolgt dann durch besondere Auswahl und Kombination der einzelnen Balkenelemente durch Verwendung von komplizierten elektronischen aatter- und Schaltkreisen.
- Das heißt, wenn ein bestimmtes Signal der Vorrichtung zugeleitet wird, das eine bestinunte Ziffer bedeutet, die aufzuleuchten hat, so muß dieses Signal den entsprechenden Elektrodenelementen zugeführt werden. Da jedes Elektrodenelement unabhängig von den übrigen Elementen arbeitet, muß auch Jedes seinen eigenen Erregungskreis haben.
- Es ergeben sich bei Anwendung dieser Technik eine Reihe von Schwierigkeiten. Z.B. erscheinen bei dieser Balkenmethode die Ziffern, Buchstaben oder Zeichen notwendigerweise ln Blookform, in einer Form also, die für den Beobachter unnatürlich erscheint. Außerdem ist es möglich, daß einer der elektronischen Schalt kreise oder einer der Erregerkreise eines einzelnen Elektrodensegmentes nicht arbeitet, so daß dann das zugehörige Element nicht aufleuchtet, wodurch dann für den Beobachter eine falsche Information erscheint.
- Eine Lösung für dieses Problem wurde mit der Gasentladungsröhren-Anzeigevorrichtung angestrebt, die Ziffern, Zeichen und Buchstaben in geschriebener Form wiedergibt.
- Wird jedoch eine derartige Vorrichtung als Elektrolumlneszenz-Type ausgebildet, so ist es nötig, die Zeichenelektroden in einer Vielzahl von verschiedenen Ebenen anzuordnen, was zusätzliche Schwierigkeiten mit sich bringt. Die Verwendung von vielen Schichten der Zeichen bei einer derartigen Anzeigevorrichtung macht es nötig, daß, wenn alle Zeichen mit derselben Helligkeit aufleuchten sollen, die zugeführte Spannung mit zunehmendem Abstand der Zeichenelektrode von der transparenten Elektrode zunehmen muß. Das bedeutet also, daß die Anzeigevorrichtung in der Lage sein muß, eine Vielzahl verschiedeRer Spannungen zu den Elektroden zu führen, je nachdem welches Zeichen gerade auflehæhten soll. Folglich muß der Spannungsquelle zusätzlich eine Steuereinrichtung mit logischen Schaltkreisen zugeordnet werden. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß bei einer solchen elektroluminFszenten Anzeigevorrichtung die erleuchteten Zeichen unscharf erscheinen, was mit Schattenbildung zusammenhähgt, wenn die Zeichenelektroden nun zum leuchten gebracht werden, die von der Phosphorschicht am weitesten entfernt liegen.
- Aus dem Voranstehenden läßt sich ableiten, daß zu den Zielen der Erfindung die folgenden zu zählen sind: Ein elektrolumineszentes Anzeigesystem zu schaffen, dessen Buchstaben, Ziffern' oder sonstige Zeichen in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden können; ein elektrolumineszentes~Anzeigesystem zu schaffen, das keine falschen Buchstaben oder Zahlen angeben kann, weil jedes Zeichen von den anderen Zeichen unabhängig ist und jedes Zeichen nur einen einzigen Speisungskreis und keine zugehörigen elektronischen Schaltkreise für die Beleuchtung benötigt; ein elektrolumÇneszentes Anzeigesystem zu schaffen, das einen einzigen ununterbrochenen Stromkreis für jeden Buchstaben, jede Zahl oder jedes Zeichen aufweist; ein elektroluminzentes Anzeigesystem zu schaffen, bei dem die Gestalt der darzustellenden Figuren natürlich ist; ein- elektrolumineszentes Anzeigesystem zu schaffen, in dem sämtliche Zeichen, Ziffern oder Buchstaben in einer einzigen Ebene liegen.
- Erfindungsgemäß werden diese' Ziele dadurch erreicht, daß eine Zeichenelektrodeneinheit in einer elektrolumineszenten Platte geschaffen wird, die aus einer Vielzahl einander überschneidender Zeichen, Buchstaben, Ziffern, Symbole oder dergl.
- besteht, die sämtlich in einer gemeinsamenen Ebene liegen.
- Jedes Zeichen ist aus einer Mehrzahl von elektrisch untereinander verbundenen Segmenten aufgebaut, welche zusammen die leichenelektrode darstellen, die dann, wenn sie erregt wird, das bestimmte Zeichen auf der Vorrichtung zum Aufleuchten bringt, wobei die Zeichen vorzugsweise in ihrer natürlichen Gestalt erscheinen und die Zeichen auch in sich selbst komplett sind. Das will.sagen, jedes Zeichen wird aus den ihm allein eigenen Segmenten gebildet und nicht aus Segmenten, die auch anderen Zeichen zugeordnet sind. Dadurch ist es möglich, eine Vielzahl von Zeichen auf einem bestimmten Bereich in derselben Ebene anzuordnen, und wenn jedes der Zeichen zum Leuchten gebracht wird, scheint es sioh an derselben Stelle zu befinden wie auch die anderen Zeichen.
- Die Einzelheiten und Merkmale der Erfindung gehen noch deutlicher aus der nun folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen hervor. Es zeigen: Fig. 1 in Draufsicht von vorn eine vergrößerte Darstellung einer einzigen Zeicheneinheit auf einer elektrolumineszenten Anzeigevorrichtung; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig.l; Fig. 3 in Einzeldarstellung die Ziffer 8 durch Aufzeichnung der einzelnen ihr zugeordneten Segmente; Fig. 4 eine schematische Wiedergabe der gedruckten Schaltverbindungen, die die Segmente der Ziffer 8 verbinden; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3 Fig. 6 in Frontansicht eine Zifferneinheit, in der die Zahl 8 erleuchtet ist; Fig. 7 eine Draufsicht auf eine elektrolumineszente Anzeigevorrichtung mit Buchstaben statt Ziffern; und Fig. 8 einen Schnitt durch die elektrolumineszente Anzeigevorrichtung.
- Der Darstellung halber wird die Erfindung in Verbindung mit einer Anzeigevorrichtung erläutert, die zur Anzeige von Ziffern vorgesehen ist. Es versteht sich jedoch, daß das gleiche Prinzip auch für Buchstaben oder sonstige Zeichen verwendet werden kann.
- Die in Fig. 1 wiedergegebene Zeicheneinheit dient zur Anzeige. der Ziffern von 0 - 9, Eine gesamte Anzeigevorrichtung kann von derartigen Einheiten so viele aufweisen, wie erforderlich sind, wobei jede Einheit 11 zur Zeit jeweils nur eine einzige Ziffer anzeigen kann. Wird jedoch bei einer Anzeigevorrichtung eine Vielzahl derartiger Einheiten 11 verwendet, so kann jede beliebige Kombination von Ziffern zum Aufleuchten gebracht werden. Die Ziffern der Einheit 11 sind in Fig. 1 lediglich zur Illustration wiedergegeben. Die tatsächliche Form kann den Erfordernissen, die der jeweilige Benutzer an sie stellt, angepaßt werden. Es besteht keine Grenze für die Größe der Zeichen, mit der Ausnahme, daß sie überhaupt physikalisch herstellbar sein müssen, und die Zeichen können auch so klein wie gewünscht sein. Die unterste Grenze für die Größe jeder Einheit ist damit gegeben, daß der Hersteller die Einheit 11 so gestalten muß, daß ein Beobachter die einzelnen Ziffern einer Einheit noch unterschb8den kann; d.h. sie können sehr klein sein.
- Eine genaue Prüfung der Einheit 11 zeigt, daß die Ziffern von 0 - 9 deutlich zu erkennen sind und säflitlich in ihrer natürlichen Form erscheinen. D.h., die Zeichen, die gekrümmte Linien aufweisen, haben auch in der Tat gekrümmte Linien.
- .Weiter läßt sich erkennen, daß die einzelnen Ziffern aus einer Vielzahl von Segmenten zusammengesetzt sind, was an späterer Stelle noch im einzelnen erläutert wird, wobei die Segmente, die zusammen eine Ziffer ergeben, an keiner Stille mit einem Segment einer anderen Ziffer in Berührung sind. Außerdem ist jede Zahl für sich vollständig; d.h. kein Segment in einer Einheit 11 ist zwei oder mehr Ziffern zugeordnet.
- Folglich ist es möglich, alle Ziffern in einer einzigen Ebene unterzugringen, so daß damit eine überaus dünne elektrolumineszente Anzeigevorrichtung erzeugt werden kann.
- Die Ziffern befinden sich auch sämtlich innerhalb einer bestimmten umgrenzten Fläche. Die Grenzen der verschiedenen Ziffern liegen also innerhalb einer bestimmten Fläche, so daß die einzelnen aufleuokd;enden Ziffern etwa an derselben Stelle zu liegen scheinen.
- In der Fig. 2 läßt sich weiter aufzeigen, daß die Zeichen sämtlich in derselben Ebene liegen, wobei die Ziffern, die in der Fig. 1 und in der Fig. 6 erkennbar sind, dort mit denselben Bezugszeichen versehen sind, wie in Fig. 2. Von oben nach unten sind Segmente der Ziffern 5, 2, 5, 6 und 2 erkennbar, die der Reihe nach mit den Bezugsziffern lla, leib, llc, lid, ile und lif bezeichnet sind, wobei der Träger in Fig. 2dLe Bezugsziffer 12 trägt.
- Um den Aufbau einer bestimmten Ziffer, z.B. der Ziffer 8 zu erläutern, wird nun die Fig. 3 betrachtet. Diese besteht aus einer Vielzahl von Segmenten, die insgesamt mit der Ziffer 13 bezeichnet sind, wobei diese einzelnen Segmente, die die Ziffer zusammenbilden, die Unterbezeichnungen a - j erhalten, während die Zwischenräume zwischen den Segmenten durch die Unterbezeichnungen k - u bezeichnet sind. Die Verwendung einer derartigen Serie von Segmenten zur Bildung der Ziffer 8 und so auch der übrigen Zeichen macht es möglich, die einzelnen Zahlen von 0 - 9 innerhalb eines sehr kleinen Bereiches und in einer einzigen Ebene unterzubringen. Die besondere Konstruktion der einzelnen Zeichen wird noch dadurch vervollständigt, daß die sie elektrisch verbindenden leitenden Verbindungen in einer zweiten Ebene liegen, die in Fig. 5 gezeigt ist.
- Oirbeioh eine Vielzahl von Zwischenräumen zwischen den Segmenten vorhanden ist, die die Ziffer 8 bilden, ist bei der wirklichen Ausbildung dieser Zahl und auch der anderen Zahlen der jeweilige Zwischenraum zwischen den Segmenten sehr klein, ao daß die aufleuchtende Ziffer für den Beobachter als geschlossene Ziffer erscheint und er nicht wahrnimmt, daß sie in Wirklichkeit aus einer Vielzahl von Segmenten zusammengesetzt ist.
- In Fig. 4 ist nun der elektrische Schaltkreis 14 gezeigt, der für die Beleuchtung der Ziffer 8 aus Fig. 3 nötig ist. Der elektrische Schaltkreis 14 ist mit einem einzigen Eingangsanschluß 15 und einem sich hin und her findenden Leitungsteil 16 mit einer Vielzahl von leitfähigen Verbindungsstifen 17 versehen. Die Verbindungsstifte 17 verbinden den Schaltweg 16 mit den einzelnen Segmenten 13 des Zeichens. Die Stifte sind mit denselben Buchstaben bezeichnet wie die einzelnen Elektrodensegmente. Erscheint nun das Signal, das die Ziffer 8 aufleuchten soll, so wird dies dem Eingangssignal 15 zugeleitet und damit auch den verschiedenen Segmenten, die zusammen die Ziffer ö bilden. Die Verwendung des gezeigten elektrischen Schaltkreises für die Ziffer 8 und ähnlicher Schaltkreise für die übrigen Ziffern erfordert lediglich für jede Ziffer einen einzigen logischen Schaltkreis. Durch diese Eigenart ist es möglich, Sperr-oder Kodierkreise und zugehörige Erregerkreise gegenüber solchen Anzeigevorrichtungen einzusparen, in denen die Zeichen aus verschiedenen Segmenten, z.B. sieben, neun oder vierzehn einzelnen Elementen, zusammengesetzt sind. Es wird nun die Fig. 5 betrachtet, in welcher die leitenden Verbindungsstifte 17 gezeigt sind, die als integrierte Bestandteile den Leitungsweg 16 mit den einzelnen Eloktrode»,segmenten 13 verbinden.
- Das Verfahren zur Herstellung derartiger Verbindungsstifte 17 ist das gleiche, wie es in der USA-Patentschrift 3 374 129 beschrieben ist. Es läßt sich erkennen, daß der elektrische Leitungsweg 16 in einer einzigen Ebene parallel zu den Zeichenelektroden 13 verläuft und ein integrierter Bestandteil des Trägers 12 ist, der die gesamte Elektrodeneinheit 11 trägt.
- Wie sich aus der Fig. 1 deutlich erkennen läßt, kann eine große Zahl von einzelnen Zeichen auf einer kleinen Fläche angeordnet werden. Die gesamt unterzubringende Zahl von Zeichen erfährt ihre Grenze dadurch, daß die einzelnen aufleuchtenden Zeichen noch klar und deutlich erkennbar sein müssen. Die Forderung klar und deutlich steht in direkter Beziehung zu der Zahl von Uberschneidungsstellen zwischen den einzelnen Zeichen und dem Grad der Uberdeckung, die zwischen den einzelnen bestimmten Abschnitten zweier oder mehrerer Zeichen vorhanden ist. Es ist z.B. aus den Fig. 1 und 6 deutlich Erkennbar, daß die Ziffern 8 und 3 gegeneinander versetzt sind, da andernfalls beide Zahlen sich stark überlappen würden und deshalb keine von beiden klar und deutlich erkennbar wäre.
- Die aktiven Teile der elektrolumineszenten Tafel werden, da sie dem Fachmann wohlbekannt sind, nur kurz erT läutert.
- Dies geschieht anhand der Fig. 8, in der eine vereinfachte Form einer elektrolumineszenten Anzeigevorrichtung, die insgesamt mit 20 bezeichnet ist, im Schnitt dargestellt ist. Angrenzend an den Träger 12, der die Zeichenelektrodensegmente trägt, wie auch die elektrischen Zuleitungswege 16 und die Verbindungsstifte 17, befindet sich eine dielektrische Unterbrecherschicht 21. Sie kann z.B. aus Bariumtitanat, das bestehen.
- mit einem dielektrischen Harz-Bindemittel vermischt ist,/Über diese dielektrische Schicht wird dann eine elektrolumineszente Phosphorschicht 22 durch bekannte Verfahren gebreitet. Ein typisches Material für die elektrolumineszente Schicht ist eine kupferaktivierte Mischung aus Zinkoxyd und Zinksulfid.
- Es können selbstverständlich auch andere bekannte elektrolumineszente Werkstoffe und Materialien verwendet werden. Als nächstes kommt dann eine zweite filmähnliche, transparente, leitende Elektrode 23, die die Phosphorschicht bedeckt. Diese Schicht kann z.B. eine Zinnoxyd- oder Zinnkalkschicht sein, die z.B. durch eine dünne Glasfaserschicht abgedeckt ist. Auch hier können jedoch auch andere Materialien verwendet werden.
- Mit der transparenten Elektrode 23 ist ein Zuführleiter 24 elektrisch verbunden, wodurch der Anschluß einer äußeren Spannungsquelle erleichtert ist. Wenn es nötig wird, die Anzeigetafel gegen äußere atmosphärische Einflüsse wie Staub, Feuchtigkeit oder dergl. zu schützen, kann die transparente Elektrode und der sie umgebende Bereich noch mit einer transparenten Epoxy-Schicht 25 oder einer sonst geeigneten Schutzschicht überzogen sein.
- Die Anschlüsse 15 der elektrolumineszenten Anzeigetafel, an die äußere Zuleitungen geführt werden können, können beliebige bekannte Formen haben, wie etwa Stifte, die an der Seite aus der Trägerschicht herausragen, oder basen oder Buchsen.
- Das Verfahren, nach dem die Anschlüsse 15 in die Anzeigevorrichtung eingefügt werden, ist wohl bekannt.
- Um die Wirkungsweise der Erfindung nochmals zu zeigen, ist in der Fig. 6 dargestellt, wie die Ziffer 8 beleuchtet ist, wobei die gesamte Figureneinheit in derselben Weise aufgebaut ist wie in Fig. 1. Um die Ziffer 8 zum Aufleuchten zu bringen, wird zwischen die Eingangsklemme 15 des in Fig. 4 gezeigten Verbindungsschaltkreises, welcher die einzelnen Zeichensegmente 13 aus Fig. 3 miteinander verbindet, und die Eingangsklemme 24 für die transparente Elektrode (siehe Fig.8) eine Spannung gelegt. Diese Spannung zwischen der transparenten Elektrode und der Zeicheneiktrode ruft nun in der elektrolumineszenten Phosphorschicht die Lumineszenz hervor, so daß die Ziffer 8 aufleuchtet. In derselben Weise wird durch Anlegen einer Spannung an die entsprechenden Zeichenelektroden andere Ziffern und die transparente Elektrode die jeweils gegewtimchte Ziffer zum Aufleuchten gebracht.
- In der bisherigen Beschreibung sind lediglich Ziffern genannt worden, jedoch versteht sich, daß mit Anzeigevorrichtungen gemäß der Erfindung auch Buchstaben oder sonstige Zeichen die in derselben Ebene und innerhalb eines gewissen Bereichs angeordnet sind, zum Aufleuchten gebracht werden können. Ein dafür typisches Beispiel ist in der Fig. 7 gezeigt, wobei die Anzeigevorrichtung insgesamt mit 18 bezeichnet ist.
- Hierin erscheinen sämtliche Buchstaben inner Zeile 18a , während in den Zeilen 18b und 18c die einzelnen Segmente deutlich hervortreten, aus denen die einzelnen Buchstaben aufgebaut sind. Wird dann ein Spannungssignal an die entsprechenden Eingangsklemmen gelegt, können bestimmte Kombinationen der Buchstaben in Fig. 7 zum Aufleuchten gebracht werden. Bei Anwendung der in Verbindung mit den Ziffern gegebenen Lehre läßt sich leicht erkennen, daß viele Buchstaben des Alphabetes innerhalb eines bestimmten Flächenbereichs untergeSracht werden können.
- Es versteht sich auch, daß unter Anwendung des Erfindungsgedankens die Anzeigevorrichtung andere Bildsymbole und Zeichen aufweisen kann, die in ähnlicher Weise zusammengesetzt werden können.
- Es läßt sich also erkennen, daß die elektrolumineszente Anzeigevorrichtung nach der Erfindung ebene Zeichen verwendet, die zuverlässig arbeiten, so daß eine relativ billige Vorrichtung für die Anzeige bestimmter Informationen vorliegt. Die Vorrichtung ist einfach, und die Zeichen können in einer Form wiedergegeben werden, die der Betrachter gewöhnt ist. Da außerdem die Zeichen stets nur als Gesamtheit aufleuchten, wird die Möglichkeit, dem Betrachter eine falsche Information zu geben, ausgeschlossen. Bei der Methode, Ziffern und Buchstaben aus sieben, neun oder vierzehn Balken zusammenzusetzen, ist es möglich, daß ein Segment nicht aufleuchtet und der Betrachter dann ohne es zu merken, eine falsche Information erhält. Durch Anordnung der eldktrischen Verbindungen der Zeichenelektrodensegmente in mehreren Ebenen können teure Kodiereinrichtungen entfallen wie auch die Notwendigkeit, eine Vielzahl von Speisungskreisen für jedes Segment der einzelnen Zeichen bereitzustellen. Da sämtliche Zeichen in derselben Ebene liegen, braucht nur eine einzige Spannungsquelle für die Versorgung aller Zeichen vorhanden zu sein, da alle Zeichen mit derselben Spannung gespeist werden können, um dieselbe teuchtkraft hervorzurufen.
- Aus der Beschreibung geht hervor, daß die Erfindung ein unbegrenztes Anwendungsfeld hat. Sie kann für die Anzeige von Ziffern usw. in Einrichtungen für kodierte Informationen auf Kontrolltafeln für den Piloten in Flugzeugen und auch in vielen anderen Fällen Anwendung finden.
- In der Beschreibung sind spezielle Ausführungsbeispiele genannt. Es versteht sich jedoch, daß ohne Verlassen des Gedankens der Erfindung der Fachmann zahlreiche Abwandlungen treffern kann.
Claims (20)
1. Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch einenTrCger(12),
eine transparente Elektrode (23) in einer Ebene im wesentlichen parallel zum Träger
(12) und eine Elektrolumineszenz-Phosphorschicht (22), die zwischen die transparente
Elektrode (23) und den Träger (12) eingefügt ist, wobei im Träger (12) wenigstens
eine Zeicheneinheit (11) enthalten ist, die aus einer Vielzahl von einzelnen Zeichenelktroden
besteht, welche die zu erleuchtenden Zeichen darstellen und die ineinander verschachtelt
sind, so daß alle Zeichenelektroden in derselben Ebene liegen und jeweils einen
Teil des Bereichs der Zeicheneinheit (11) einnehmen.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennbezeichnet, daß
jede der einzelnen Zeichenelektroden aus einer Mehrzahl von einzelnen Segmenten
zusammengesetzt ist, die Zwischenräume zwischen sich haben.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich in jedem Zwischenraum zwischen den Segmenten einer einzelnen Zeichenelektrode
sich ein Segment einer anderen Zeichenelektrode der Zeicheneinheit (11) befindet.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Segmente einer bestimmten Zeichenelektrode miteinander in elektrisch
leitender Verbindung stehen, so daß sie stets dasselbe bestimmte zu erleuchtende
Zeichen darstellen, wenn zwischen ihren elektrischen Anschluß und die transparente
Elektrode eine Spannung gelegt wird.
5. Anzeigevorrichtungrach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrisch leitenden Verbindungselemente (16) aus einer Vielzahl elektrischer
Leitungswege gebildet werden, d in Ebenen liegen, welche im wesentlichen parallel
zu den Zeichenelektroden verlaufen, wobei jeder elektrischen Leitungswege sämtliche
Segmente einer jeweils bestimmten Zeichenelektrode miteinander verbindet.
6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrischen Verbindungswege Beitungselemente enthalten, die mit den Zeichenelektrodensegmenten
der jeweiligen Zeichenelektrode eine molekulare Einheit bildet und durch Verbindungsstifte,
die sich im wesentlichen senkrecht zur Zeichenelektrode erstrecken, mit diesen verbunden
sind, so daß die Verbindungsstifte, die elektrischen Schaltkreisteile und die Elektrodensegmente
eine integrale Einheit darstellen.
7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsstifte und die elektrisch leitenden Schaltungswege aus derselben
Kupferschicht gebildet sind.
8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Zeichenelektrodensegmente einen Teil von lediglich einer bestimmten Zeichenelektrode
der Einheit(11) bildet.
9. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß über die transparente Elektrode (23) eine Deckschicht (25) gebreitet ist, die
die Abmessungen der transparenten Elektrode hat.
10* Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bs 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeicheneinheit (11) eine Vielzahl /nach dem Verfahren der gedruckten Schaltung
hergestellten Zeichenelektroden aufweist.
11. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen die Phosphorschicht (22) und den Träger (12) eine dielektrische
Schicht (21) eingelagert ist.
12. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch
gekannzeichnet, daß die Zeichenelektroden mit Anschlüssen (15) zur Erleichterung
äußerer Anschlüsse versehen sind.
13. Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch einen
Träger (12), eine transparente Elektrode (23) in einer Ebene im wesentlichen parallel
zum Träger (12) und eine elektrolumineszente Phosphorschicht (22) zwischen der transparenten
Elektrode (23) und dem Träger (2), welcher wenigstens eine Zeicheneinheit (11) aufweist,
die aus einer Vielzahl bestimmter Zeichenelektroden zusammengesetzt ist, welche
aus Gruppen von elektrisch miteinander verbundenen
und voneinander
im Abstand befindlichen Segmenten bestehen, die das gewünschte Zeichen bilden, wenn
zwischen die Segmente und die transparente Elektrode (23) eine Spannung gelegt wird,
wobei die Zeichenelektroden sämtlich in derselben Ebene liegen.
14. A+nzeigevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet*
daß in den Zwischenräumen zwischen den Segmenten jeder Zeichenelektrode sich Segmente
von anderen Zeichenelketroden befinden.
15. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch
Mittel zur elektrischen Verbindung der Segmente jeder Zeichenelektrode, die leitfähige
Glieder enthalten, welche in molekularer Verbindung mit bestimmten Segmenten der
Elektrode stehen, wobei sich diese leitenden Glieder im wesentlichen senkrecht zu
den Elektrodensegmenten durch den Träger hindurch erstrecken, und gekennzeichnet
durch im Verfahren der gedruckten Schaltung hergestellte teitungswege, die in molekuhrer
Verbindung mit bestimmten der leitenden Glieder stehen, so daß die leitenden Glieder
die gedruckten Schaltkreisteile und die Elektrodensegmente eine integrale Einheit
darstellen.
16. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Segmente einen Teil nur einer einzigen Zeiohenelektrode bSl-it.
17. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine
die transparente Elektrode (23) bedeckende Deckschicht (25) im wesentlichen gleicher
Abmessungen.
18. Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeicheneinheit (11) eine Vielzahl von im Verfahren zur Herstellung
gedruckter Schaltungen gewonnener Zeichenelektroden aufweist.
19. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen die Phosphorschicht (22) und den Träger (12) eine dfeleltt;risohe Schicht
(21) eingelagert ist.
20. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, gskennseichnetdurch Elemente
(15) zur Erleichterung von Anschlüssen eines äußeren Gerätes an die ZeichenalektrodenX
L
e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691930863 DE1930863C3 (de) | 1969-06-18 | 1969-06-18 | Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691930863 DE1930863C3 (de) | 1969-06-18 | 1969-06-18 | Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1930863A1 true DE1930863A1 (de) | 1971-01-07 |
DE1930863B2 DE1930863B2 (de) | 1973-09-13 |
DE1930863C3 DE1930863C3 (de) | 1974-04-04 |
Family
ID=5737305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691930863 Expired DE1930863C3 (de) | 1969-06-18 | 1969-06-18 | Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1930863C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0980058A2 (de) * | 1998-08-12 | 2000-02-16 | Hubert Wagner | Vorrichtung zur optischen Anzeige von Zeichen sowie Verwendung eines elektrolumineszierenden Leuchtfadens zur optischen Anzeige von Zeichen |
WO2013109459A1 (en) * | 2012-01-19 | 2013-07-25 | Sonoco Development Incorporated | Electroluminescent display and method for production |
-
1969
- 1969-06-18 DE DE19691930863 patent/DE1930863C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0980058A2 (de) * | 1998-08-12 | 2000-02-16 | Hubert Wagner | Vorrichtung zur optischen Anzeige von Zeichen sowie Verwendung eines elektrolumineszierenden Leuchtfadens zur optischen Anzeige von Zeichen |
EP0980058A3 (de) * | 1998-08-12 | 2001-04-18 | Hubert Wagner | Vorrichtung zur optischen Anzeige von Zeichen sowie Verwendung eines elektrolumineszierenden Leuchtfadens zur optischen Anzeige von Zeichen |
WO2013109459A1 (en) * | 2012-01-19 | 2013-07-25 | Sonoco Development Incorporated | Electroluminescent display and method for production |
US8614548B2 (en) | 2012-01-19 | 2013-12-24 | Sonoco Development Incorporated | Electroluminescent display and method for production |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1930863C3 (de) | 1974-04-04 |
DE1930863B2 (de) | 1973-09-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |