DE1918988C - Anlage zum Auf- und Abbau von Stückgutstapeln in Lagerräumen - Google Patents

Anlage zum Auf- und Abbau von Stückgutstapeln in Lagerräumen

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DE1918988C
DE1918988C DE19691918988 DE1918988A DE1918988C DE 1918988 C DE1918988 C DE 1918988C DE 19691918988 DE19691918988 DE 19691918988 DE 1918988 A DE1918988 A DE 1918988A DE 1918988 C DE1918988 C DE 1918988C
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Hartmut Dr.-Ing. 1000 Berlin; Franz Hans R. Dr.-Ing. 6078 Neu-Isenburg Pohl
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Deutsche Bedaux GmbH, 6000 Frankfurt
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Description

1 J 2
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Auf-und Ab- gende Stapelreihen von einer Lagerzeile aus gebildet bau von Stückgutstapeln in Lagerräumen mit einem bzw. abgebaut werden können und daß die Stabilität von einer Beladestation ausgehenden Transportband der Stapel und damit Anzahl der Stückgüter in einer entlang einer Lagergasse mit über Querförderer be- Stapelsäule erhöht werden sowie der Auf und Abschickbaren kontinuierlichen Fördermitteln entlang 5 bau der Stapelreihen schneller vor sich gehen kann, winklig zur Lagergasse sich erstreckender Lagerzei- Ferner sollen in den Stapelreihen auch Stückgüter len, ferner mit einem entlang den Lagerzeilen beweg- ungleicher Abmessungen gestapelt werdeu können,
baren, eine Hubeinrichtung sowie eine höhenverstell- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
bare Plattform aufweisende Stapel- und Entstapel- eine auf beiden Seiten des und benachbart dem Fördervorrichtung für beiderseits der Lagerzeilen gelegene io mittel der Lagerzeilen angeordnete, gleichzeitig als Lagerstellen. Eine solche Anlage ist aus der briti- Auf- bzw. Abwärtsförderer dienende Aushebeeinschen Patentschrift 1091858 grundsätzlich bekannt, richtung, die die Stückgüter auf die als Sammeljedoch geht aus dieser nicht hervor, auf welche Weise einrichtung ausgebildete Plattform oder von diedie Übergabe der Stückgüter zwischen Lagerzeilen- ser zurück auf das Fördermittel transportiert, förderer und der Stapel- und Entstapelvorrichtung 15 wobei die Plattform einen Förderer aufweist, der die erfolgt. Ferner zeigt die bekannte Anlage keine Hin- Stückgüter beim Auslagern dem Abwärtsförderer richtungen zur Bildung von Stückgutstapelreihen mit zum Transport auf das Fördermittel zuführt, ferner oder ohne Lücke hintereinander und keine Maßnah- durch eine der Plattform zugeordnete Schubeinrichmen zum Einlegen von Platten zwischen die Stapel- tung, die ein Stückgut oder eine Reihe von Stücklagen, so gütern von der Plattform zu den Lagerstellen und
Es ist ferner eine Anlage zum Auf- und Abbau zurück bewegt, wobei die Stückgüter in den Stapeln von Stückgutstapeln in Lagerräumen bekannt, die gegebenenfalls dicht oder mit Lücken hintereinjedoch an oberhalb des Lagerraumes angeordnete anderliegende Stapelreihen bilden und durch eine Fördereinrichtungen und einen längs und quer im Einrichtung zum Auflegen oder Abnehmen einer Lagerraum verfahrbaren Niedertragförderer gebun- 25 Platte jeweils auf eine bzw. von einer gestapelten den ist. Nachteilig ist hierbei, daß nur Stückgüter Stückgutlage.
gleicher Abmc. sung gestapelt werden können, und Die Plattform gibt dann unter Zurückziehen eine
daß hier Abschieben der Stückgüter nicht möglich ist, Stückgutlage auf eine schrittweise absenkbare Pawcil Platten als Zwischenlager im Stapel nicht vor- lette ab.
gesehen sind und daher der gesamte Stapel wegen 30 Aus der USA.-Patentschrift 2633 251 ist bereits Haftreibung und Formschluß zwischen den einzelnen eine Schubeinrichtung bekannt, welche mehrere Stapcllagen zerstört würde (österreichische Patent- Stückgüter hintereinander auf eine Plattform Überschrift 254776). führt. Die Lagerung der Stückgüter erfolgt jedoch er-
Sodann ist durch die USA.-Patentschrift 3 327 872 findungsgcmäß auf dem ebenen Hallenbodcn. Mehreeine Vorrichtung zum Auf- und Abbau eines Stück- 35 re Stückgüter werden in Reihen, zwischen denen gutstapcls mit einer Einrichtung zum Auflegen von sich Lücken befinden können, hintereinander aufge-Platten auf die Lagen des Stapels und zum Abnch- stellt. Auf jede Stapellage Stückgüter wird eine Platte men derselben von einer Stapellage bekannt. Diese aufgelegt, die etwa die Abmessungen der durch die Vorrichtung ist jedoch stationär und erlaubt nicht Stückgüter belegten Stellfläche aufweist. Die Platte Stapelbildung und Stapelabbau an einer Mehrzahl 40 dient zur Stabilisierung der Stückgüter untereinander von Stapelplätzen auf der ganzen Lagerfläche. sowie zur Bildung einer ebenen Oberfläche, auf die
Ferner sind in Lagerzeilen eines Lagerraumes vcr- die nächste Lage Stückgüter aufgestapelt wird. Aus fahrbare Umlaufförderer zum Auf- und Abbau von mehreren Stapellagen entsteht ein stabiler Lager-Stückgutstapeln bekannt, die jedoch von Hand be- stapel, die Hallenhöhe kann weitgehend ausgenutzt dient werden (deutsches Gebrauchsmuster 1 736 086). 45 werden. Die Druckfestigkeit der Stückgüter ist wegen Ein anderer bekannter Umlaufförderer wird zwar der gleichmäßig wirkenden Flächenbelastung voll durch einen kontinuierlichen Förderer bedient ausnutzbar.
(USA.-Patentschtift 3 403 794), um Waren aufzuneh- Durch die erfindungsgemäßen als Auf- bzw. Ab-
men und auf eine vorher gewünschte Höhe zu trans- wärtsförderer dienenden Aushebeeinrichtungen könporticrcn, doch ist der Umlaufförderer stationär und 50 nen die Stückgüter an beliebigen Stellen des Fördenicht in der Lage, Stückgut an beliebigen Stellen des rers abgenommen bzw. diesem zugeführt werden. Stetigförderers aufzunehmen und auf hintereinander Außerdem ist die Stapelhöhe beliebig einstellbar,
liegende Stapelstellen des Lagerraumes zu bringen Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be-
oder von dort widder abzubauen. steht darin, daß zwei seitlich des kontinuierlichen
Schließlich iM durch die USA.*Patentschrift 55 Fördermittels angeordnete, vor der einen Stirnseite 2977002 eine Stapelvorrichtung für Stückgüter mit der Plattform befestigte Schrägförderbänder vorgec'incm Sehfägförderband bekannt, dessen Abwurf· sehen sind, die als Auf- und Abwärtsförderer dienen ende auf die wachsende Höhe des Stapels einstellbar und ebenso wie das Fördermittel in der Bewegung!· ist. Auch diese Vorrichtung ist aber nicht innerhalb richtung umkehrbar sind, daß ferner an der anderen von Lagerzeilen eines Lagerraumes verfahrbar und 60 Stirnseite der Plattform zwei weitere seitlich des konkann das Stückgut auch nicht an einer beliebigen tinuierlichen Fördermittels angeordnete Schrägför-Steiie des das !Stückgut heranbringenden StetlgfÖr- derbänder vorgesehen sind, die als Abwärtsförderer dercrs eingesetzt werden. Ferner ist ein Abbau des dienen. Stapels nicht möglich. Es ist erfindungsgemäß zweckmäßig« daß die
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be* 65 Schrägförderbänder mit der Plattform gelenkig versieht darin, eine vollautomatische Anlage zum Auf· bunden oder längenverstellbar sind, so daß in ein· und Abbau von Stilckgutstapeln der eingangs auf ge- fächer Weise die gewünschte Förderhöhe eingestellt führten Art so weiterzubilden, daß hintereinanderlie- werden kann.
I 918 988
Bei einer anderen, ebenfalls serlr vorteilhaften Fig, U die Einrichtung von Fig. 10 in Drauf-
Ausgestaltung der Erfindung, ist der Aufwärts- und sicitt,
Abwärtsförderer ein Umlaurörderer mit Gondeln, die F i g. 1 zeigt einen Stapel I als Produkt der Stapel-
mindestens zwei dem Ausheben der Stückgüter die- arbeit der Anlage, Auf dem Hallenboden 2 befindet
nende über einen Bügel verbundene Gabeln aufweisen. 5 sich eine Stapellage Stückgüter 3, die unterschied-
Um ein Trennen, d. h. eine Vereinzelung der Stück- liehe Länge und Breite aufweisen können. Über der
güter zu erzielen, ist der Förderer erfindungsgemäß ersten Stapellage befindet sich eine Platte 4 aus
in einfacher Weise mit unterschiedlicher Geschwin- Kunststoff, Metall, Hartfaserplatte od. dgl., die dazu
digkeit antreibbar. dient, eine ebene Unterlage für die nächste Stapel-
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist iq lage 5 zu schaffen.
die Schubeinrichtung Mittel zum Abfühlen von Bei Verwendung einer entsprechend stabilen
zwischen den Stapelreihen befindlichen Übergängen Platte 4 zwischen den Stapeln ist die Forderung
oder Lücken auf, die ein sicheres Abnehmen der gleicher Höhe »Λ« für alle Stückgüter nicht erforder-
Stückgüter von den einzelnen Stapeln gewährleisten. lieh. Die Gesamtheit der Stückgüter mit den zwischen
Die Schubeinrichtung ist außerdem erfindungsge- 15 den Stapellagen befindlichen Platten 4 bildet einen
maß gegenüber der Plattform höhenverstellbar, damit stabilen, freistehenden Stapel.
Stückgüter verschiedener Größe sicher ein- und aus- F i g. 2 zeigt schematisch eine Anlage mit einer
gelagert werden können. Lagergasse 6, in der sich ein Transportband 7 be-
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung findet, auf dem die Stück:i^.ter3 von einer nicht gebesteht darin, daß die zum Auflegen oder Abnehmen ao zeigten Beladestation zu den einzelnen Lagerzeilen 8 einer Platte dienende Einrichtung eine Saughebeein- befördert werden. Am Beginn jeder Lagerzeile berichtung, die zwischen einem Plattenmagazin und findet sich am Transportband ein Querförderer 9, dem Fördermittel hin- und herbewegbar ist, sowie der das Stückgut 3 auf ein Fördermittel 10 verschiebt, eine Saughebeeinrichtung aufweist, die zwischen der Die einzulagernden Stückgüter 3 ragen beim TransPlattform und der obersten Stapellage hin- und her- as port seitlich über das Fördermittel 10 hinaus und bewegbar ist. gelangen zu der in der Lagerzeile verschiebbaren
In einer abgewandelten Ausführungsform weist die Stapelvorrichtung, die aus zwei unmittelbar neben zum Auflegen oder Abnehmen einer Platte dienende dem Fördermittel 10 befindlichen Schrägförderbän-Einrichtung eine längs Schienen bewegbare, höhen- dem 12 und einer höhenverstellbaren Plattform 13 verstellbare Saughebeeinrichtung auf, die zwischen 30 besteht. Die seitlich über das Fördermittel hinauseinem oberhalb der gestapelten Stückgüter befind- ragenden Kanten des Stückgutes 3 werden von den liehen Plattenmagazin und der obersten Stapellage beiden Schrägförderbändern 12 erfaßt und vorzugsbin- und herbewegbar ist. Die Breite der Lagerzeile weise mit konstanter Geschwindigkeit zu der Plattkann hierbei auf die Breite des Lagergutes bc- form 13 befördert. Da die Plattformhöhe je nach schränkt werden, da die Lagerzeile nicht als Trans- 35 Höhe des Stapels veränderlich ist, kann das Schrägportweg für die Platten benötigt wird. förderband, das mit konstanter Länpe an der Ober-
Erfndungsgemäß haben die Unterseite und Ober- kante der Plattform drehbar befestigt ist, seinen seite der Platten unterschiedliche Reibungskoeffizien- Neigungswinkel ändern; es kann auch ein langenverten. Hierdurch können die auf der Platte befindlichen änderliches Schrägförderband sein, dessen Basislänge Stückgüter leicht verschoben werden, während eine 40 konstant bleibt, wenn sich die Plattformhöhe ändert. Verschiebung der Platte zu den unter ihr befind- Die Hubeinrichtung 31 kann, je nach Art und Verliehen Stückgütern relativ schwer möglich ist. packung der Stückgüter, auch aus einem Paternoster-Einzelheiten der Erfindung sind in den Darstellun- aufzug 32 bestehen. Die Gabeln 36, 37 an den Gongen von Ausführungsbeispielen sowie in der folgen- dein 35 des Aufzuges fassen seitlich unter ein auf den Beschreibung srläutert. Es zeigt 45 dem Fördermittel 10 befindliches Stückgut. Das
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit der Stückgut wird mit der Gondel über die obere End-
Anlage aufgebauten Stapels, lage gehoben und dann wieder abwärts gefördert,
F i g. 2 schematisch eine Anlage zum Ein- und wobei die Gabeln seitlich an der Rollenbahn 14 vor-
Ausstapeln von Stückgütern in Draufsicht, beilaufen und damit das Stückgut an dis'.e Rollen-
F i g. 3 eine Anlage gemäß F i g. 2 im Aufriß, ό bahn übergeben.
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der An- Die höhenveränderliche Plattform 13 weist eine
lage, angetriebene Rollenbahn 14 ajf, auf der die ein-
F i g. 5 eine schematische Draufsicht auf eine zelnen, von der Hubeinrichtung 31 angelieferten,
Einrichtung zum Ein- und Auslagern von Platten, Stückgüter zu einer Reihe zusammengeschoben wcr-
F i g. 6 eine Stirnansicht einer Einrichtung zum 55 den. Über der Plattform befindet sich eine gegenüber Ein- und Auslagern von Platten, wobei sich das der Plattform 13 getrennt höhenverstellbare Schub- Plattenmagazin über einer Stapellage Stückgüter be- vorrichtung 15, die hinter die Seitenkante der Stiickflndet, gutreihe faßt und diese quer zur Plattform von der
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Hubeinrichtung Rollenbahn 14 über Gleltblewhe (nicht gezeigt) auf
mit Gondeln zur Aufnahme der Stückgüter (Pater- 60 die mit einer Platte 4 abgedeckte Stapellage schiebt,
noster), Von dieser Schubvorrichtung werden nacheinander
Fig. 8 die Paternoster-Anlage von Fig, 7 in mehrere hintereinander befindliche Stapelreihen 16 Draufsicht, beschickt. Zwischen den einzelnen Stapelreihen be- F i g. 9 a eine Gondel im Aufriß, findet sich jeweils eine Lücke 17. Die Schubvorrich- F1 g. 9 b eine Gondel im Grundriß, «j tung arbeitet nach beiden Seiten der Lagerzeile, Fig. 10 eine Aushebeeinrichtung zum Abheben Beim Auslagern werden die gestapelten Stück«
der Stückgüter von dem Fördermittel in Seiten- gutreihen von der Schubvorrichtung 15 erfaßt und
ansicht und auf die Plattform 13 zurückgeschoben. An der

Claims (11)

  1. S ^ 6
    Setzvorrichtung sind Taster (nicht gezeigt) vorge- Platten. Das Einlagern geschieht in umgekehrter sehen, die die Lücken 17 zwischen den Stapelzeilen Reihenfolge. Bei diesem Ausfuhrungsbeispiel wird abfühlen und das Eintauchen der Siebvorrichtung die Lagerzeile 8 nicht für den Transport der Platten hinter die erste Stapelreihe 16 gestatten. Die von der benutzt, so daß die Breite der Lagerzeile geringer Schubvorrichtung auf die Rollenbahn 14 geschobene s als die Tiefe des Stapels 1 gewählt werden kann. SlÜGkgutreihe wird von der angetriebenen Rollen- Fig.? zeigt eine Hubeinrichtung 31 zum Fördern
    bahn zu den Schrägförderbändern 12 transportiert. von Stückgütern vom Fördermittel 10 zur höhen-Durcn unterschiedliche Geschwindigkeiten, höhere veränderlichen Plattform 13 mittels Paternoster 32. Geschwindigkeit in der Nähe der Schrägförder- Der Paternoster besteht aus zwei umlaufenden Tragbänder, werden die Stückgüter vereinzelt, so daß auf io ketten 33, die mittels Bolzen 34 Oondeln 35 tragen, der Plattform 13 eine Zählung der auszulagernden Eine Oondel M besteht aus zwei Hälften 36, 37 Stückgüter vorgenommen werden kann. Die aus- (F i g. 9b). die mittels eines Steges 38 untereinander gelagerten Stückgüter werden über die Schrägförder- verbunden sind. Wie die F i g. 7 und 8 zeigen, taucht bänder 12 zum Fördermittel 10 und von dort zum die Oondel unter das Fördermittel 10 und nimmt mit Lagerausgang transportiert. Eine über die vorher ij ihren Gabeln 36, 37 die Stückgüter 3 vom Fördergewählte auszulagernde Stückzahl hinausgehende An- mittel 10 ab, fördert sie um den oberen Umkehrpunkt zahl Stückgüter einer Reihe werden der Stapelreihe des Senkrechtförderers, wobei die Oondeln sich um wieder zugeführt, indem durch Umschalten der die drehbaren Bolzen 34 drehen und jeweils senk-Rollenbahn 14 eine Teilstückgutreihe aufgestaut und recht hängen und beim Abwärtslauf die Stückgüter 3 mit Hilfe der Schubvorrichtung 15 wieder auf den io auf der Plattform 13 absetzen. Der Steg 38 verbindet Stapel zurückgeschoben wird. Hierdurch ist eine die beiden Gondelhälften miteinander, so daß für vollmechanische und automatische Kommissionierung den Antrieb der beiden Ketten 33 und 33 β (F i g. 8) beliebiger Stückgutmengen möglich. nur ein Motor und eine Synchronisation der Teile 36,
    F i g. 3 zeigt eine schematische Aufrißdarstellung 37 erforderlich ist. Durch die Lage des Steges über einer Lagerzeile 8. Die Bahn der Stückgüter 3 beim »s den zu transportierenden Stückgütern und der Lage Einlagern ist mit Pfeilen markiert. Die Stapelvorrich- der Querverbindung von 36 und 37 außerhalb des tung 11 läuft auf Schienen (nicht gezeigt), die im Bereiches der Rollenbahn 14, kann die Rollenbahn Hallenboden verankert sind. 14 einteilig ausgebildet werden, ohne daß sie mit
    F i g. 4 zeigt ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel der dem Steg 38 kollidiert.
    erftndungsgemäBen Anlage in Draufsicht. Das Förder- 30 Die in den F i g. 2, 3 und 4 dargestellte Stapelmittel in Lagerzeile 8 läuft stets in einer Richtung. vorrichtung weist als Hubeinrichtung für Stückgüter 3 Die einzulagernden Stückgüter 3 werden von den Schrägförderbänder 12 auf. Diese Schrägförderbänder Schrägförderbändern 12 von dem Fördermittel abge- können nur Stückgüter, die über das Fördermittel 10 nommen und auf die Plattform 13 transportiert. Die hinausragen, erfassen. Ragt das Stückgut nicht über Bewegungsrichtung der Schrägforderbänder und des 35 das Lagerband hinaus, so wird zum Abheben bei-Fördermittels ist — im Gegensatz zur oben beschrie- spielsweise eine in Fig. 10 gezeigte Aushebeetnrichbenen Ausführung — nicht umkehrbar, so daß die tung 39 vorgesehen. Die Einrichtung besteht aus ausgelagerten Stückgüter 3 von der Plattform 13 über einem in das Fördermittel 10 eingreifenden Aushebedie Schrägförderbänder 12a auf das Fördermittel 10 blech 40 und zwei seitlich angeordneten Förderbängelangen und von diesem auf das auf der anderen 40 dem 41, die um einen Punkt 42 drehbar gelagert sind Seite der Lagerzeile gelegene Versandband 18 trans- und sich mittels Federkraft (nicht gezeigt) an die portiert werden. äußere Kontur des Stückgutes anlegen. Das Stückgut
    Fig. 5 zeigt schematisch in Draufsicht das Auflegen wird mittels des Aushebebleches 40 an einer Kante einer Platte 4 auf eine Stapellage 5. In einem Platten- vom Fördermittel 10 abgehoben, gleichzeitig seitlich magazin 23, z. B. am Beginn der Lagerzeile, befinden 45 von den m Pfeilrichtung angetriebenen Förderbänsich die Platten 4, die mittels einer Saughebevorrich- dem 41 erfaßt und einem schon beschrieMnen tung 21 aus dem Magazin 23 entnommen und auf Schrägforderband 12 oder einem Paternoster 32 zudas Fördermittel 10 gelegt werfen. Ober die Schräg- geführt. Wirf die Stapelvorrichtung verschoben, so förderbänder 12 gelangt die Platte 4 zu der Plattform wirf das Blech 40 aus der Fördermittelbahn heraus-13, von wo sie mittels der Saughebeeinrichtung 22 auf 50 geschwenkt. pafei,tMeMrfsni.
    die Stapellage aufgelegt wird. Das Entfernen der Patentansprüche:
    Platten und Einlagern in das Magazin 23 geschieht 1. Anlage zum Auf- und Abbau von Stückgut-
    bei Auslagerung in umgekehrter Reihenfolge. Es stapeln in Lagerräumen mit einem von einer
    können mehrere Plattenmagazine an einer Lagerzeile Beladestation ausgehenden Transportband entlang
    angeordnet sein, dies ist nicht gezeigt 55 einer Lagergasse, mit über Querförderer beschick-
    F ig. 6 zeigt schematisch die Stirnansicht einer baren kontinuierlichen Fördermitteln entlang wink-
    Einrichtung zum Ein- und Auslagern von Platten 4, Hg zur Lagergasse sich erstreckender Lagerzeilen,
    wobei sich das Plattenmagazin 28 über den gestapel- ferner mit einer entlang den Lagerzeilen bewegten Stückgütern 3 befindet. Die Platten 4 werfen dem baren, eine Hubeinrichtung sowie eine höhen-
    Magazin mittels einer Saughebeeinrichtung 29 ent- 60 verstellbare Plattform aufweisende Stapel- und nommen, welche z. B. mit der Schubvorrichtung 15 Entstapelvorrichtung für beiderseits der Lager-
    fest verbunden ist und mit der Stapelvorrichtung zeilen gelegene Lagerstellen, gekennzeich-
    Iängs und mit der Schubvorrichtung höhenveränder- net durch eine auf beiden Seiten des und
    lieh beweglich -ist Von einem Plattenmagazin 28 benachbart dem Fördermittel (10) der Lager-
    können Stapellagen 5 zu beiden Seiten der Lager- 65 zeilen (8) angeordnete, gleichzeitig als Auf- bzw. zeile 8 mit Platten versorgt werfen. Die gestrichelten Abwärtsförderer (31) dienende Aushebeefnrich-
    Lmien mit Pfeilen zeigen die jeweilige Bewegung tung (12, 35, 39), die die Stückgüter (3) auf die
    der Saughebeeinrichtung 29 beim Auslagern der als Sammeleinrichtung ausgebildete Plattform
    1 918 Θ8Θ
    (13) oder von dieser zurück auf das Fördermittel (10) transportiert, wobei die Plattform (13) einen Förderer (14) aufweist, der die Stückgüter (3) beim Auslagern dem Abwärtsförderer (31) zum Transport auf das Fördermittel (10) zuführt, S ferner durch eine der Plattform (13) zugeordnete Schubeinrichtung (15), die ein Stückgut oder eine Reihe von Stückgütern (3) von der Plattform (13) zu den Lagerstellen und zurück bewegt, wobei die Stückgüter (3) in den Stapeln (1) gegebenenfalls dicht oder mit Lücken (17) hintereinanderliegende Stapelreihen (16) bilden und durch eine Einrichtung (21, 22, 23; 28, 29, 30) zum Auflegen oder Abnehmen einer Platte (4) jeweils auf «ine bzw. von einer gestapelten Stückgutlage (S).
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitlich des kontinuierlichen Fördermittels (10) angeordnete, vor der einen Stirnseite der Plattform (13) befestigte Schrägförderbänder (12, 41) vorgesehen sind, die als to Auf- und Abwärtsförderer dienen und ebenso wie das Fördermittel (10) in der Bewegungsrichtung umkehrbar sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 und % dadurch gekennzeichnet, daß an der anderen Stirnseite a$ der Plattform (13) zwei weitere seitlich des kontinuierlichen Fordermittels (10) angeordnete Schrägförderbänder (12a) vorgesehen sind, die als Abwärtsförderer dienen.
  4. 4. Anlage nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägförderbänder (12, 12 a) mit der Plattform (13) gelenkig verbunden oder längenverstellbar sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwärts- und Abwärtsförderer 3$ (31) ein Umlaufförderer (32) mit Gondeln (3S) ist, die mindestens zwei dem Ausheben der Stück' güter (3) dienende, über einen Bügel (38) verbundene Gabeln (36, 37) aufweisen.
  6. 6. Anlage nach Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (14) zum Trennen der Stückgüter (3) mit unterschiedlicher Geschwindigkeit antreibbar ist.
  7. 7. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubeinrichtung (15) Mittel zum Abfühlen von zwischen den Stapelreihen (16) befindlichen übergängen oder Lücken (17) aufweist.
  8. 8. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubeinrichtung (15) gegenüber der Plattform (13) höhenverstellbar ist.
  9. 9. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Auflegen oder Abnehmen einer Platte (4) dienende Einrichtung eine Saughebeeinrichtung (21), die zwischen einem Plattenmagazin (23) und dem Fördermittel (10) hin- und herbewegbar Ist, sowie eine Saughebeeinrichtung (22) aufweist, die zwischen der Plattform (13) und der obersten Stapellage (5) hin- und herbewegbar ist.
  10. 10. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Auflegen oder Abnehmen einer Platte (4) dienende Einrichtung eine längs Schienen (30) bewegbare, höhenverstellbare Saughebeeinrichtung (29) aufweist, die zwischen einem oberhalb der gestapelten Stückgüter (3) befindlichen Plattenmagazin (28) und der obersten Stapellage (5) hin- und herbewegbar ist.
  11. 11. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Unterseite und Oberseite der Platten (4) unterschiedliche Reibungskoeffizienten haben.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    »9 630/224
    2452
DE19691918988 1969-04-15 1969-04-15 Anlage zum Auf- und Abbau von Stückgutstapeln in Lagerräumen Expired DE1918988C (de)

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