DE1918919A1 - Vorrichtung zum Anhaengen und Ausheben landwirtschaftlicher Geraete - Google Patents

Vorrichtung zum Anhaengen und Ausheben landwirtschaftlicher Geraete

Info

Publication number
DE1918919A1
DE1918919A1 DE19691918919 DE1918919A DE1918919A1 DE 1918919 A1 DE1918919 A1 DE 1918919A1 DE 19691918919 DE19691918919 DE 19691918919 DE 1918919 A DE1918919 A DE 1918919A DE 1918919 A1 DE1918919 A1 DE 1918919A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
material feeding
support
support device
fork
tractor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691918919
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Beck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19691918919 priority Critical patent/DE1918919A1/de
Publication of DE1918919A1 publication Critical patent/DE1918919A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
    • A01B49/06Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
    • A01B49/065Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising the soil-working tools being actively driven
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B51/00Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • VORRICHTUNG ZUM ANHÄNGEN UND AUSHEBEN LANDWIRTSCHAFTLICHER GERÄTE Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anhängen und Ausheben mindestens eines landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräts und eines Material in den Boden einbringenden, dem Bodenbearbeitungsgerät nachlaufenden landwi rtschaft lichen Materialeinbringungsgeruts mit Hilfe einer Zugmaschine, die eine durch eine Hubvorrichtung auf und ab bewegliche Anlenkvorrichtung aufweist.
  • Es ist bekannt, an eine Zugmaschine wie zum Beispiel einem Traktor ein Bodenbearbeitungsgerät wie zum Beispiel eine Bodenfräse, eine RUtteleggg, eine Federzinkenegge od. dergl.
  • anzuhängen. Auf ein solches Bodenbearbeitungsgerät ein Materialeinbringgeröt wie zum Beispiel eine Drillmaschine oder eine Düngemaschine folgen zu lassen und dann im gleichen Arbeitsgang den Boden sowohl aufzulockern als auch in ihn die Saat oder den Dünger einzubringen.
  • Es ist dabei häufig notwendig, zum Beispiel am Ende des Ackers, sowohl das Bodenbear-E vitJngsgerät als auch das Materialeinbringgerät aus dem Boden auszuheben. Mit dem Ausheben hört auch eine Sämaschine auf zu arbeiten, weil diese nicht etwa von der Zugmaschine direkt angetrieben wird. Vielmehr erhält sie ihren Antrieb zum Verteilen der Saat von den Rädern, mit denen sie auf dem Acker läuft. Sind die Räder abgehoben, dann drehen sie sich nicht mehr und die Sämaschine arbeitet dann nicht weiter.
  • Verwendet man nun zum Beispiel eine Rüttelegge mit 400 kg Gewicht, eine Sämaschine mit 450 kg Gewicht und nimmt man an, daß sich in der Sämaschine Korn von 1 50 kg Gewicht befindet, so erhält man eine Gesamtsumme von 1 000 kg. Der gemeinsame Schwerpunkt von Rüttelegge, Sämaschine und Korn befindet sich dabei in wesentlichem Abstand von der die beiden Unterlenker einer Dreipunktanlenkung miteinander verbindenden Ackerschiene. Eine solche normierte Dreipunktanlenkung weisen fast alle Zugmaschinen auf.
  • An der Ackerschiene, d..h. am Ende der Unterlenker, kann ein Traktor von 10 PS beispielsweise 800 kg heben, ein Traktor von 25 PS hebt dort etwa 1 500 kg und ein großer Schlepper von 60 PS kann dort 2 500 kg heben. An diesem Beispiel sieht man, daß man im angenommenen Fall mindestens einen 25 PS-Schlepper benötigt, sowohl die RUttelegge als auch die Sämaschine auszuheben und zwar nicht nur, weil die 1 000 kg von Ruttelegge, Sämaschine und Korn mehr sind als die 800 kg, welche ein 10 PS-Schlepper tragen kann, sondern auch deshalb, weil sich der gemeinsame Schwerpunkt von Rüttelegge, Sämaschine und Korn erheblich hinter der Ackerschiene befindet.
  • Es würde nun rein technisch wenig Schwierigkeit machen, einen 10 PS-Schlepper größere Lasten anheben zu lassen. Es würden jedoch dann die Vorderräder eines solchen 10 PS-Schleppers nur noch ungenugenden Bodenkontakt haben oder aber sogar ganz aus dem Boden herausgezogen werden, selbstwenn ein solcher Schlepper vorne einen Front lader o. dgl. beschwerendes Gerät trägt.
  • Diese Umstände führen dazu, daß man selbst fUr verhältnismäßig leichte, gleichzeitig auszuhebende Bodenbearbeitungs- und Materia lei nbringgeräte schwere Schlepper benötigt und daß es auch solchen Schleppern nicht mehr möglich ist, drei, vier oder gar 5 Meter breite Bodenbearbeitungs- und Materialeinbringgeröte auszuheben, obwohl solche Geräte in der Landwirtschaft dringend benötigt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, mit der es auch leichten Zugmaschinen mpllch ist, solche Gertite gleichzeltig auszuheben, ohne daß an die Hubvorrichtung besondere Anforderungen zu stellen sind und ohne daß die Vorderräder der Zugmaschine den notwendigen Bodenkontakt verlieren.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß-eine im Verhältnis zu den Bodenbearbe itungsgeräten bzw. Materi aleinbri nggeräten lange Gerätetragvorrichtung vorgesehen ist, die an einer in Fahrtrichtung vorderen Stelle mit der Anlenkvorrichtung verbindbar ist, daß mindestens das Materialeinbringgerät mit der Gerätetragvorrichtung verbindbar ist, daß an einer in Fahrtrichtung hinterenwdem Materialeinbringgerät liegenden Stelle der Gerätetragvorrichtung eine auf dem Boden abstutzbare Stutzvorrichtung vorgesehen ist und daß der Hub der Hubvorrichtung einen solchen Betrog hat, daß sowohl das Bodenbearbeitungsgerdt als auch das Materialeinbringgerät bei abgestützter Stützvorrichtung außer Wirkungsverbindung mit dem Boden bringbar ist.
  • Günstig ist, wenn die Gerätetragvorrichtung in Seitenansicht bruckenförmige Gestalt hat, über das Materialeinbringgerät sich hinweg erstreckt und im Bereich des Brückenscheitelpunkts eine nach unten ragende Einheitsanlenkvorrichtung,vorzugsweise eine Dreipunktanlenkung aufweist. Damit muß man die Gerätetragvorrichtung nicht an die verschiedenen Breiten der Materialeinbringgeräte anpassen. Man kann in gleicher Weise schmale und breite Geräte verwenden, was nicht möglich wäre, wenn die Gerätetragvorrichtung zu beiden Seiten des Materialeinbringgeräts verlaufen würde. Außerdem gestatten diese Merkmale, daß man nach wie vor die für die Einheitsanlenkvorrichtung geschaffenen Materialeinbringgeräte weiterhin verwenden kann und keine Sonderkonstruktionen benötigt. Auch für das Bo enbegrbeit!JnSsgergJ Bilt das gIeiçhe Dieses kann man entwederan der jnheitsanlenkvorrichtung der Zugmaschine anl enken oder aber an der Gerätetragvorrichtung eine weitere Einheitsanlenkvorrichtung furdas Bodenbearbeitungsgerät vorsehen. In diesem Fall ist dann lediglich die Gerätetragvorrichtung direkt mit der Anlenkvorrichtung der Zugmaschine verbunden.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Gerätetragvorrichtung in ihrem hinter dem Materialeinbringgerät gelegenen Bereich in zwei im Abstand voneinander angeordnete Tragstreben ausläuft, deren freie Enden die Stützvorrichtungen tragen. In diesem Bereich kann man die Gerätetragvorrichtung breit halten und zwar wesentlich breiter als die Zugmaschine ist, so daß die Gerätetragvorrichtung nicht um eine parallel zur Fahrtrichtung gelegenen Achse kippen kann.
  • Diese Gefahr wäre größer, wenn man zwei Tragstreben zur Anlenkvorrichtung der Zugrnaschine fuhren wurde, weil der Abstand zum Beispiel der Unterlenker der Zugmaschine relativ klein und normiert ist.
  • Förderlich ist, wenn die Stützvorrichtungen Rier sind. Zum einen verursacht ein Rad weniger Reibung im Boden als eine ansich ebenfalls verwendbare Kufe. Zum anderen kann man dann auf Straßen fahren und zum dritten kann sich die Gerätetragvorrichtung um die Achsen der Räder schwenken, wenn die Hebe- und Senkvorgänge eintreten.
  • Zweckmäßig ist, wenn der Abstand zwischen den Tragstreben größer ist als ein Transportwagen für den Transport des Materials des Materialeinbringgeräts breit ist. Man kann dann mit einem solchen Transportwagen von rückwärts in die Gerätetragvorrichtung hinein bis zum Materialeinbringgerät fahren und dieses aus nächster Nähe wieder mit Material füllen.
  • Günstig ist, wenn die Gerätetragvorrichtung in Draufsicht die Gestalt einer zwei Zinken umfassenden Gabel hat, deren Zi nken die Tragstreben sind, deren Querstuck als Träger für die Einheitsanlenkvorrichtung dient und deren Stiel an seinem freien Ende mit der Anlenkvorrichtung verbindbar ist. Eine solche Gerätetragvorrichtung kann sehr einfach, billig und leicht hergestellt werden. Ihre Beunspruchung ist statisch sehr bestimmt, weil sie nur in drei Bereichen, nämlich dem Ende des Stiels und den Enden der Tragstreben abgestützt ist. Der Stiel gestattet außerdem, daß sich die Zugmaschine praktisch rechtwinklig zu ihm - zum Beispiel beim Wenden - bewegen kann und läßt sehr viel Raum fur die großen Hinterrader eines Schleppers.
  • Vorteilhaft ist, wenn die lichte Höhe des Bruckenscheitelpunkts höher als ein Materialeinbringgerät mit geöffnetem Deckel ist. Diese Maßnahme erleichtert die Handhabung des Materialeinbringgeröts erheblich.
  • Förderlich ist, wenn am freien Ende des Stiels der Gerätetragvorrichtung eine Gelenkhälfte vorgesehen ist, die um eine eine senkrechte Komponente besitzende Achse drehbar ist.
  • Hierdurch werden die oben erwähnten Bewegungen des Schleppers relativ zum Stiel der Gerätetragvorrichtung möglich.
  • Zweckmäßig ist, wenn die Gelenkhälfte einen Gabe 1 zapfen aufweist, dessen Zapfen in Richtung der Achse liegt und in einer Hülse des freien Endes des Stiels gelagert ist, dessen Gabel breiter als eine OberlenkernnlenI<vorrichtung des Bodenbearbeitungsgeräts istund wenn sowohl durch die Gabel als auch durch die Oberlenkervorrichtung als auch das entsprechende Teil der Anlenkvorrichtung der Zugmaschine ein Bolzen steckbar ist. Man an kann dann wie seither das Bodenbearbeitungsgeräter Anlenkvorrichtung der Zugmaschine befestigen, kann trotzdem auch die Gerätetragvorrichtung anlenken und zwar so, daß sich dieRelativbewegungen der Zugmaschine einerseits und der Gerätetragvorrichtung andererseits nicht stören.
  • Günstig ist, wenn jede Gabel und jede Hälfte der Oberlenkeranlenkvorrichtung von je einer Passbüchse durchquert wird und wenn die Passbuchsen von dem Bolzen durchquert werden, der auch das entsprechende Teil der Zugmaschine durchquert. Durch diese Maßnahmen bleiben das Bodenbearbeitungsgerät und die Gerätetragvorrichtungund somit auch das Materialeinbringgerät stets miteinander verbunden, auch wenn man die Zugmaschine abkuppelt. Beim erneuten Anhängen muß dann nicht das Bodenbearbeitungsgerät und die Gerätetragvorrichtung in schwieriger Weise gleichzeitig angehängt werden.
  • Vorteilhaft ist, wenn die PassbUchse an der Gabel lösbar befestigt ist. Dadurch kann sie weder aus der Gabel noch aus den Hälften der Oberlenkeranlenkvorrichtung herausfallen.
  • Förderlich ist, wenn bei einer Lage der Gerätetragvorrichtung, in der sowohl das Bodenbearbeitungsgerät als auch das Materialeinbringgerät höhenmäßig in Arbeitslage ist, die Stützvorrichtung vom Boden abgehoben ist. In Arbeitsstellung stören damit die Stutzvorrichtungen nicht, was insbesondere bei der Fahrt des ganzen Gespanns auf dem Acker störend wäre.
  • Zweckmäßig ist, wenn die Gerötetragvorric htvn schaukelbrett-artig um senkrecht zur Fahrtrichtung stehende Räderachsen des Materialeinbringgeräts kippbar ist. Auf diese Weise kann man die Stützvorrichtung einfach vom Boden abheben. Sie ist automatisch und ohne zusätzliche Vorrichtungen dann vom Boden abgehoben, wenn das Bodenbearbeitungsgerät und das Materialeinbringgerät in Arbeitslage sind.
  • Günstig ist, wenn das Gewicht des hinter den Räderachsen liegenden Teils der Gerätetragvorrichtung kleiner ist als die Summe der Gewichte des vor den Räderachsen liegenden e Teils der Gerätetragvorrichtung + dem Gewicht des Bcrdenbearbeitungsgernts. Damit hebt sich die Stützvorrichtung ohne weiteres vom Boden immer dann ab, wenn dem voreilenden Bodenbearbeitungsgerät gestattet wird, sich genügend tief abzusenken.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsl)eispiels hervor. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gerätetragvorrichtung mit ausgehobener und an der Gerätetragvorrichtung befestigter, vereinfacht dargestellter Sämaschine sowie mit einer ebenfalls vereinfacht dargestellten Ruttelegge und einer Dreipunktanlenkung einer Zugmaschine, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1, jedoch ohne Sämaschine und Ruttelegge, Fig. 3 eine Ansicht gemäß Pfeil A in Fig. 1, jedoch ohne Sämaschine und Ruttelegge und mtabgebrochenen Tragstreben, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils aus dem vorderen Bereich der Gerätetragvorrichtung, Fig. 5 eine Zusammenstellungszeichnung mit einem weiteren Teil aus dem vorderen Teil der Gerätetragvorrichtung, Fig. 6 einen Teil aus Fig. 5, Fig. 7 einen weiteren Teil aus Fig. 5.
  • Ein nicht dargestellter Schlepper hat gemäß Fig. 1 eine übliche normierte Dreipunktanlenkung in Gestalt eines Oberlenkers 11 und zweier Unterlenker 12. Hieran ist eine Ruttelegge 13 in der üblichen Weise befestigt, die auf nicht dargestellte Weise von einer Zapfwelle des Schleppers angetrieben wird und deren Rutteleggenbalken 14 und 16 sich im Gegentakt und senkrecht zur Zeichenebene bewegen. In Arbeitsstellung befinden sich ihre Zinkenreihen 17 und 18 im Boden 19. Auf später noch zu erläuternde Weise ist ebenfalls am Oberlenker 11 ein deichselförmiger Stiel 21 aus steifem Profilrohr einer Gerätetragvorrichtung 22 angelenkt. Dieser Stiel 21 steigt gegen die Fahrtrichtung 23 wie ein Teil einer Brücke an, geht dann in zwei ein Querstück bildende, parallel und quer zur Fahrtrichtung 23 angeordnete Kraqholme 24 und 26 über. Diese wiederum sehen an ihren freien Enden in ie ein waagrechtes Stück 27 und 28 zweier Tragstreben 29 und 31 aber, welche nach je einem Knick 32, 33 in ein sich absenkendes Stück 34, 36 ubergehen. Die Tragstreben 29 und 31 laufen in Radgabeln 37, 38 aus, die von einer Achse 39, 41 durchquert wird, auf der ein Rad 42,43 drehbar gelagert ist. Zur Gerätetragvorrichtung 22, die insich steif ist, gehört noch eine Dreipunktanlenkvorrichtung 44, welche zwei lange nach unten ragende Träger 46,47 und einen kurzeren nach unten ragenden Träger 48 umfaßt. Um die auftretenden Kräfte günstig aufnehmen zu können, haben alle Träger 46, 47, 48 in der Seitenansicht gemäß Fig. 1 dreiecksförmigen Umriss und sind mit ihrem oberen Ende fest mit den Traghoimen 24, 26 verschweißt. Ihre unteren Enden stellen jeweils einen Punkt einer Dreipunktanlenkung dar, wie insbesondere aus Fig. 3 leicht zu erkennen ist. Hierzu dienen zwei nach innen weisende Zapfen 51, 52 der Träger 46 und 47 und ein mit einer oder mehreren Querbohrungen 53 versehener senkrechter Schlitz 54 des Trägers 48. Zwei Laschen 56 sind mit den Zapfen 51, 52 in Fahrtrichtung 23 verbunden. Eine gleiche Lasche 57 steckt im Schlitz 54 und wird von einem nicht dargestellten Bolzen durchquert, der auch die Querbohrung 53 durchquert. Mit den Laschen ist eine Sämaschine 58 verbunden, die die üblichen Gegenstücke für eine Dreipunktanlenkung in Gestalt von Vorrichtungen 59 und 61 aufweist, einen Saatgutkasten 62 samt Deckel 63, ein Gestell 64 und zu beiden Seiten Räder 66 sowie Drillschare 67 aufweist. Die Drelpunkranlenkung für die Sämaschine 58 ist so, daß sie relativ zur Dreipunktanlenkung 44 der Höhe nach einstellbar, jedoch starr gehalten ist und sich mit dieser heben und senken kann. In angehobenem Zustand befinden sich die Drillschare 67 und die beiden Räder 66 oberhalb des Bodens 19, während in abgesenktem Zustand sich die unteren Enden der Rillschare 67 im Boden 19 befinden, die Räder 66 die Sämaschine 58 samt Gerätetragvorrichtung 22 abstutzen und so gleich den Saatverteilungsmechanismus der Sämaschine 58 antreiben.
  • In Fig. 1 ist sowohl die Ruttelegge 13 als auch die Sämaschine 58 ausgehoben.
  • Dabei stützt sich die Last der Rüttelegge, der Sämaschine 58 und der Gerätetragvorrichtung 22 zum einen auf den Oberlenkern 1 1 und 12 und zum anderen auf den Rädern 42, 43 ab. Senkt man den Oberlenker 11 und die Unterlenker 12 ab, so stutzen sich zunächst die Räder 66 auf dem Boden 19 ab. Beim weiteren Absenken geiangen die Zinkenreihen 17, 18 in ihre Arbeitstiefe in den Boden 19 und die Gerätetragvorrichtung 22 schwenkt sich im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 68 der Räder 66. Dabei werden die Räder 42, 43 der-Tragstreben 29, 31 vom Boden 19 abgehoben. Es verbleilit trotzdem ein weiterer Bereich für die Einstelltiefe der Zinkenreihen 18, 17, ohne daß innerhalb dieses Bereichs die Räder 42, 43 den Boden 19 berühren würden.
  • Am vorderen Ende des Stiels 21 ist eine Büchse 69 angeschweißt, die von einem Zapfen 71 durchquert wird, der jedoch länger ist als die Bohrung 72 der Buchse, sich in dieser drehen kann, axial hierzu jedoch nicht verschieblich ist, und zwar einerseits wegen eines Bunds 73 und andererseits, weil sich auf dem freien Ende des Zapfens 71 ein Ring 74 befindet, der eine Bohrung 76 aufweist und durch einen Splint 77 starr mit dem Zapfen 71 verbunden ist. Das gemäß Fig. 4 linke Ende des Zapfens 71 geht tn ein Auge 78 über, in dessen Bohrung 79 ein Zapfen 81 eines Gabelzapfens 82 sitzt. Die Gabel des Gabelzapfens 82 weist zwei fluchtende Bohrungen 82, 83 auf, in denen Buchsen 84, 85 passend sitzen.
  • Ihr Bund 86, 87 liegt von außen an der Gabel an. Damit die Büchsen 84, 85 nicht aus den Bohrungen 82, 83 herausfallen, sind sie mit-Hilfe von Schrauben 88, 89 an den Gabeln befestigt. Die Büchsen 84, 85 sind so lang, daß sie nicht nur die Gabel, sondern auch zwei Flacheisen 91, 92 durchqueren, welche zur Ruttelegge 13 gehören, deren oberen Anlenkpunkt bilden, parallel zueinander angeordnet sind und jeweils miteinander fluchtende Bohrungen 93, 94 aufweisen, die ebenfalls mit den Bohrungen 82, 83 fluchten und gleich groß sind wie diese. Durch die Buchsen 84, 85 ist ein Bolzen 96 gesteckt, der dort axial unverschieblich auf nicht dargestellte Weise gehalten ist. Auf den Bolzen 96 sitzt die bei Dreipunktanlenkungen übliche mit einer Bohrung 97 versehene abgeflachte Kugel 98, auf der wiederum ein Ubliches Pfannenteil 99 geführt ist, dessen Innenausnehmung 101 mit geringem Spiel dem Umfang der Kugel 98 folgt. An dieses Pfannteil 99 ist der Oberlenker 11 angeschweißt.
  • Durch die geschilderte Vorrichtung kann der Schlepper drehen, man kann den Oberlenker 11 und die Unterlenker 12 dann trotzdem ohne weiteres absenken und außerdem erlaubt diese Art der Verbindung die Schaukelbrett-artige Bewegung der GerotetragvorFichtung 22 um die Achse 68.
  • Es ist auch möglich, die Gerätetragvorrichtung 22 an einem anderen Punkt der Rüttelegge 13 anzulenken. Dieser Punkt muß lediglich so beschaffen sein, daß er sich mit dem Oberlenker 11 und den Unterlenkern 12 synchron hebt und senkt. Ferner ist es möglich, mehrere Geräte durch die Gerätetrogvorrichtung 22 zu tragen. Man könnte zum Beispiel die Rüttelegge 13 ebenfalls an der Gerätetragvorrichtung 22 befestigen. Man kann die Sämaschine 58 auch weiter vorne oder hinten an der Gerätetragvorrichtung 22 befestigen.

Claims (14)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Anhängen und Ausheben mindestens eines landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräts und eines Material in den Boden einbringenden, dem Bodenbearbeitungsgerät nach laufenden landwirtschaftlichen Materialeinbringgeräts mit Hilfe einer Zugmaschine, die eine durch eine Hubvorrichtung auf und ab bewegliche Anlenkvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Verhältnis zudem Bodenbearbeitungsgerät (13) bzw. Materialeinbringgerät (58) lange Gerätetragvorrichtung (22) vorgesehen ist, die an einer in Fahrtrichtung (23) vorderen Stelle mit der Anlenkvorrichtung (11) verbindbar ist, daß mindestens das Materialeinbringgeät (58) mit der Gerätetragvorrichtung (22) verbindbar ist, daß an einer in Fahrtrichtung (23) hinter dem Materialeinbringgerät (58) liegenden Stelle der Gerätetragvorrichtung (22) eine auf dem Boden (19) absttitzbare Stützvorrichtung (42,43) vorgesehen ist und daß der Hub der Hubvorrichtung (11,12) einen solchen Betrag hat, daß sowohl das Bodenbearbeitungsgerät (13) als auch das Materialeinbringgerät (58) bei abgestützter Stützvorrichtung (42,43) außer Wirkungsverbindung mit dem Boden (19) bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräte -tragvorrichtung (22) in Seitenansicht brückenförmige Gestalt hat, über das Materialeinbringgerät (58) sich hinweg erstreckt und im Bereich des Bruckenscheitelpunktes (27,28) eine nach unten ragende Einheitsanlenkvorrichtung (44), vorzugsweise eine Dreipunktanlenkungsvorrichtung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätetragvorrichtung (22) in ihrem hinter dem Materialeinbringgerät (58) gelegenen Bereich in zwei im Abstand voneinander angeordnete Tragstreben (29,31) ausläuft, deren freie Enden die Stützvorrichtung (42,43) tragen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (42,43) Räder sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand größer ist als ein Transportwagen für den Transport des Materials des Materialeinbringgeräts (58) breit ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätetragvorrichtung (22) in Draufsicht die Gestalt einer zwei Zinken umfassenden Gabel hat, deren Zinken die Tragstreben (29,31) sind, deren Querstück (24,26) als Träger für die Einheitsanlenkvorrichtung (44) dient und deren Stiel (21) an seinem freien Ende mit der Anlenkvorrichtung (11) verbindbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Höhe des Bruckenscheitelpunkts höher als ein Materialeinbringgerät (58) mit geöffnetem Deckel (63) ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Stiels (21) der Gerätetragvorrichtung (22) eine Gelenkhälfte (82) vorgesehen ist, die um eine eine senkrechte Komponente besitzende Achse (81) drehbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhälfte (82) einen Gabelzapfen aufweist, dessen Zapfen (81) in Richtung der Achse liegt und in einer Hülse p8) des freien Endes des Stiels (21) gelagert ist, dessen Gabel breiter als eine Oberlenkeranlenkvorrichtung (91, 92) des Bodenbearbeitungsgeräts (14) ist und daß sowohl I durch die Gabel als auch die Oberlenkvorrichtung (91,92) als auch das entsprechende Teil (98) der Anlenkvorrichtung (11) der Zugmaschine ein Bolzen (96) steckbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß gede Gabel und jede Hälfte der Oberlenkeranlenkvorrichtung (91,92) von je einer Passbüchse (84,85) durchquert wird und daß die Passbüchsen (84,85) von dem Bolzen (96) durchquert werden, der auch das entsprechende Teil (98) der Zugmaschine durchquert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Passbuchse (84,85) an der Gabel lösbar befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Lage der Gerätetragvoriichtung (22), in der sowohl das Bodenbearbeitungsgerät (13) als auch das Materialeinbringgerat (58) höhenmäßig in Arbeitslage ist, die Stützvorrichtung (42,43) vom Boden (19) abgehoben ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,.dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätetragvorrichtung (22) Schaukelbrett-artig um senkrecht zur Fahrtrichtung stehende Räderachsen (68) des Materialeinbringgeräts (58) kippbar ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des hinter den Räderachsen (68) liegenden Teils der Gerätetragvorrichtung (22) kleiner ist als die Summe der Gewichte des vor den Räderachsen (68) liegenden Teils der Gerätetragvorrichtung (22) plus dem Gewicht des Bodenbearbeitungsgeräts (13).
DE19691918919 1969-04-15 1969-04-15 Vorrichtung zum Anhaengen und Ausheben landwirtschaftlicher Geraete Pending DE1918919A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691918919 DE1918919A1 (de) 1969-04-15 1969-04-15 Vorrichtung zum Anhaengen und Ausheben landwirtschaftlicher Geraete

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691918919 DE1918919A1 (de) 1969-04-15 1969-04-15 Vorrichtung zum Anhaengen und Ausheben landwirtschaftlicher Geraete

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1918919A1 true DE1918919A1 (de) 1970-10-22

Family

ID=5731165

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691918919 Pending DE1918919A1 (de) 1969-04-15 1969-04-15 Vorrichtung zum Anhaengen und Ausheben landwirtschaftlicher Geraete

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1918919A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2701803A1 (fr) * 1993-02-25 1994-09-02 Huard Sa Semoir perfectionné.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2701803A1 (fr) * 1993-02-25 1994-09-02 Huard Sa Semoir perfectionné.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7213579U (de) Kombinierte bodenbearbeitungsmaschine
DE2638417A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
EP0679326A1 (de) Sich auf Laufrädern auf dem Boden abstützende Einheit
DE2743455A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2638923A1 (de) Landwirtschaftliche maschine
DE69117842T2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2321422A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2741373A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE68904790T2 (de) Kombinierte drill- und bodenbearbeitungsmaschine.
DE2622649A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE202013010041U1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE1918919A1 (de) Vorrichtung zum Anhaengen und Ausheben landwirtschaftlicher Geraete
DE3751568T2 (de) Landmaschine.
DE60315831T2 (de) Landmaschine
EP2289295A1 (de) Bestellkombination
DE2735366A1 (de) Anhaengevorrichtung fuer landmaschinen
DE3105640A1 (de) &#34;geraetekombination fuer die landwirtschaft&#34;
DE19633119A1 (de) Landwirtschaftliche Bestellkombination
EP2371194B1 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Saatgut und/oder Dünger
DE3401228C2 (de)
EP0359896A2 (de) Kombinationsgerät
DE69424828T2 (de) Gerätekombination zur Bodenbearbeitung und zum Säen deren Sämaschine während des Transportes gut gehalten ist
DE8104256U1 (de) Zusammengeschlossene geraetekombination fuer die landwirtschaft
DE3874942T2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine.
AT521602B1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Böden