DE1918864B1 - Richtungsmarkierer fuer die Oberflaeche von Autostrassen - Google Patents

Richtungsmarkierer fuer die Oberflaeche von Autostrassen

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DE1918864B1 DE19691918864 DE1918864A DE1918864B1 DE 1918864 B1 DE1918864 B1 DE 1918864B1 DE 19691918864 DE19691918864 DE 19691918864 DE 1918864 A DE1918864 A DE 1918864A DE 1918864 B1 DE1918864 B1 DE 1918864B1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/50Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
    • E01F9/553Low discrete bodies, e.g. marking blocks, studs or flexible vehicle-striking members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Richtungsmarkierer für die Oberfläche von Autostraßen mit einer viereckigen Bodenfläche, von deren Seitenkanten aufeinander zu geneigte, zu einem First strebende Seitenflächen ausgehen.
  • Bei einem bekannten Richtungsmarkierer dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 902 242) sind die Seitenflächen symmetrisch und untereinander identisch ausgebildet. Da diese Straßenmarkierer von sämtlichen Seiten den gleichen Anblick bieten, können sie auf Grund ihrer Formgestaltung keine richtu ngweis ende Funktion ausüben.
  • Ein anderer bekannter Straßenmarkierer (USA.-Patentschrift 1 789 525) ist zwar in Form eines Pfeiles ausgebildet, weist jeddeb im Querschnitt eine abgerundete und nach allen Seiten hin sich gleichmäßig verjüngende Form auf. Da obendrein noch die Pfeilspitze und das Pfei}ende gleich breit und der Pfeil? schaft verhältnismäßig kurz ausgeführt sind, ist wegen des sehr flachen Blickwinkels vom Fahrzeug aus die angegebene Pfeilrichtung von sämtlichen Seiten her erst aus kürzerer Entfernung erkennbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Richtungsmarkierer für die Oberfläche von Autostraßen zu schaffen, dessen richtungsweisende Funktion nicht nur aus großer Entfernung und von allen Seiten gleichmäßig gut erkennbar, sondern auch beim Überfahren mit dem Fahrzeug bemerkbar ist.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Richtungsmarkierer der eingangs erläuterten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bodenfläche die Form eines langgestreckten Trapezes aufweist und daß die Höhe des Firstes über der Bodenfläche - in Richtung von der breiteren Basis seite zur schmaleren Basisseite des Trapezes abnimmt. Durch diese aU-seitige unsymmetrische Ausgestaltung bietet der erfindungsgemäße Richtungsmarkierer von jeder Seite einen anderen Anblick, so daß er hierdurch auch auf größere Entfernungen die an ihn gestellten richtungsweisenden Funktionen besonders gut ausüben kann.
  • Aber auch beim Überfahren dieses Richtungsmarkierers ist seine Lage auf Grund der unterschiedlichen Fahrgeräusche einwandfrei feststellbar.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung steigt die von der breiteren Basisseite der Bodenfläche ausgehende-Seitenfläche schräg nach oben an. Hierdurch ist diese Seitenfläche aus allen Blickrichtungen gut erkennbar, wodurch ein Verwechseln mit der schmaleren Basisseite, die keine Seitenfläche aufweist, völlig ausgeschlossen ist.
  • Um die Fähigkeit, dem Kraftfahrer verschiedene Informationen mitzuteilen, noch zu steigern, können gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die von den Längsseiten der Bodenfläche ausgehenden Seitenflächen Reflektorelemente tragen.
  • Diese Ausgestaltung bietet insbesondere bei Nachtfahrten eine sichere Information für den Kraftfahrer.
  • Vorzugsweise sind die Reflektorelemente derart ausgebildet und/oder angeordnet, daß sie im wesentlichen eindirektional oder zweidirektional in Längsrichtung auf den Markierer auftreffendes Licht reflektieren. Durch diese Ausgestaltung wird eine Unterscheidung der verschiedenen Richtungen insofern ermöglicht, als das von dem Kraftfahrzeug ausgesandte Licht entweder nur dann reflektiert wird, wenn es aus einer bestimmten Richtung ankommt, oder daß es in unterschiedliche Richtungen unterschiedlich reflek- tiert wird. Dabei können die Reflektorelemente in mehreren Reihen angeordnet sein.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorelemente verschiedenfarbig sind, was die Informationsfähigkeit dieser Richtungsmarkierer noch wesentlich steigert.
  • Eine besonders gute richtungsweisende Funktion wird bei Nacht dadurch erzielt, daß einer Weiterbildung der Erfindung zufolge in einander entgegengesetzte Richtung reflektierende Reflektorelemente verschiedenfarbig sind.
  • Für die Kennzeichnung der Fahrbahnrnitte bei Fahrbahnen mit Gegenverkehr eignet sich ein Richtungsmarkierer, bei dem gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die auf der einen Seitenfläche befindlichen Reflektorelemente eindirektional entgegengesetzt zu den auf der anderen Seite befindlichen eindirektionalen Reflektorelementen reflektieren.
  • Eine weitere Verbesserung von Richtungsmarkierern, die zur Trennung zweier Fahrbahnen mit Gegenverkehr dienen, besteht darin, daß mehrere zweidirektionale Reflektorelemente auf jeder der beiden Seitenflächen angebracht sind und diese beiden Seitenflächen derart schräg gestellt sind, daß bei Anbringung des Richtungsmarkierers auf dem Straßenbett als Grenze zweier Fahrspuren mit Gegenverkehr und Zuordnung der einen Seitenfläche zur einen Fahrspur und der anderen Seitenfläche zur anderen Fahrspur das von den auf einer Fahrspur sich bewegenden Autos ausgehende Licht von den Reflektorelementen auf der der anderen Fahrspur zugeordneten Fläche nicht reflektiert wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß jede Reihe von Reflektorelementen mehrere in Längsrichtung beabstandete Reflektorelemente enthält und die Reflektorelemente einer Reihe eindirektional, die Reflektorelemente der benachbarten Reihe zweidirektional sind.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen pyramidenförmigen Körpers, F i g. 2 eine Endansicht in Blickrichtung des Firstes inFig. 1, Fig. 3 eine Aufsicht auf den pyramidenförmigen Körper der Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht des pyramidenförmigen Körpers der Fig. 3, F i g. 5 eine andere Ausführungsform des pyramidenförmigen Körpers nach der Erfindung in Aufsicht, die die Anbringung von Reflektorelementen auf der Oberfläche zeigt, Fig. 6 eine Seitenansicht, zum Teil im Vertikalschnitt, eines eindirektionalen Reflektorelementes, wie es am pyramidenförmigen Körper der Fig. 5 angebracht ist, F i g. 7 eine (Aufsicht des in F i g. 6 gezeigten Reflektorelementes, F i g. 8 eine der F i g. 5 entsprechende Ansicht, die aber zweidirektionale Reflektorelemente auf der Oberfläche des pyramidenförmigen Körpers zeigt, F i g. 9 eine Schnittansicht eines der in F i g. 8 gezeigten Reflektorelemente in vergrößertem Maßstab, Fig. 10 eine Aufsicht, die eine spezielle Anordnung von Reflektorelementen auf der Oberfläche des pyramidenförmigen Körpers veranschaulicht, in der eindirektionale und zweidirektionale Reflektorelemente vereinigt sind, F i g. 11 eine Aufsicht auf eine andere Ausführungsform des pyramidenförmigen Körpers, an dem Reflektorelemente als integraler Bestandteil des Körpers ausgeformt sind, F i g. 12 eine Aufsicht auf eine Straße, die die An-Anbringung der pyramidenförmigen Körper als ein Mittel zur Abgrenzung von Fahrbahnen mit Gegenverkehr zeigt, Fig. 13 eine Aufsicht auf eine Straße, die die Anbringung der pyramidenförmigen Körper zur Abr grenzung von Fahrbahnen mit Gegenverkehr und zudem zur Kennzeichnung der jeweils rechten Fahrbahngrenze veranschaulicht, Fig. 14 eine perspektivische Ansicht, wie sie sich dem Autofahrer bietet, wenn er auf einer Fahrspur in der richtigen Richtung fährt, wobei pyramidenförmige Körper sichtbar sind, die mehrere Fahrspuren für gleichgerichteten Verkehr abgrenzen, F i g. 15 eine der F i g. 14 entsprechende Ansicht, die aber pyramidenförmige Körper zeigt, wie sie sich einem in der falschen Richtung fahrenden Autofahrer darbieten, Fig. 16 eine Ansicht, die pyramidenförmige Fahrbahnmarkierungen zeigt, die in einer Einbahnstraße mit Fahrtrichtung von rechts nach links angeordnet sind, wie sie von einem aus einer Seitenstraße sich nähernden Fahrer gesehen werden, und Fig. 17 eine perspektivische Ansicht einer Straße mit herkömmlichen Fahrbahnmarkierungen.
  • In den F i g. 1 bis 4 ist ein erfindungsgemäßer Richtungsmarkierer für das Straßenbett von Autostraßen gezeigt, der aus einem dreidimensionalen pyramidenförmigen Körper besteht, dessen Längen-, Breiten- und Höhendimensionen so proportioniert sind, daß er ja nach der Blickrichtung, aus der er betrachtet wird, spezifische Funktionen ausübt. Im einzelnen hat der pyramidenförmige Körper eine Bodenfläche 2, die in einer Querrichtung vorzugsweise eben ist, an einem Ende mit einer breiteren Basisseite 3 und am entgegengesetzten Ende mit einer wesentlich schmäleren Basisseite 4 abgeschlossen ist. Zwischen den beiden Basisseiten 3 und 4 ist die Bodenfläche von verhältnismäßig langen Längsseiten 6 und 7 begrenzt.
  • Die Oberseite des pyramidenförmigen Körpers ist vorzugsweise in mehrere schräge Seitenflächen 8, 9 und 12 unterteilt, von denen die Seitenflächen 8 und 9 an den äußeren Längs seiten 6 bzw. 7 anschließen und in einem weiteren First 13 zusammenstoßen. Am schmalen Ende des pyramidenförmigen Körpers ist jede Seitenfläche 8 und 9 mit einem Stück der schmäleren Basisseite 4 abgeschlossen, während am gegenüberliegenden breiteren Ende die Seitenflächen 8 und 9 von Kanten 14 bzw. 16 begrenzt sind. Die Kanten 14 und 16 sind zugleich Kanten der beiden Seiten der dreieckigen Seitenfläche 12, deren dritte Seite von der Basisseite 3 gebildet ist. Die Seitenflächen 8, 9 und 12 sind also zueinander und zur Bodenfläche 2 in einem Winkel angeordnet.
  • Die Höhe des pyramidenförmigen Körpers an seiner Spitze 17, wo die Kanten 13, 14 und 16 - zusammenlaufen, beträgt vorzugsweise etwa 1,Z bis 2,6 cm, so daß Autoräder ohne weiteres über den pyramidenförmigen Körper fahren können, ohne daß Gefahr für die Reifen oder für die Steuerung des Fahrzeugs besteht. Wie aus F i g. 4 deutlich zu erkennen, ist die Seitenfläche 12 zum horizontalen Sträßenbett um etwa 20 bis 30 Grad geneigt. Wegen des niedrigen Profils des pyramidenförmigen Körpers kann der Neigungswinkel der Seitenfläche 12 zur Horizontalen ohne eine schädliche Auswirkung auch bis 900 betragen.
  • Der pyramidenförmige Körper kann als ein kompaktes Stück aus einem geeigneten Kunststoff geformt werden. Vermöge der ebenen Bodenfläche 2 läßt sich der pyramidenförmige Körper ferner auch mit Hilfe eines geeigneten Klebemittels sicher auf einem Straßenbett befestigen. Zweckmäßigerweise verwendet man einen Zweikomponentenkleber, der den Anforderungen durch Temperaturschwankungen und unterschiedliche Feuchtigkeit der Straßen gewachsen ist. Die F i g. 12 zeigt die Verwendung des pyramidenförmigen Körpers zur Unterteilung eines Straßenbettes in zwei getrennte Fahrbahnen, in denen sich der Verkehr in Gegenrichtung bewegen soll. Die pyramidenförmigen Markierer können auf dem Straßenbelag in unterschiedlichen Abständen. angebracht werden. Fig. 13 veranschaulicht die Verwendung des pyramidenförmigen Markierers zur tinterteilung des Straßenbettes in zwei gesonderte Fahrspuren, in denen der Verkehr in Gegenrichtung abrollt, wie in Fig. 12,-und zeigt dazu noch die Yerwendung des pyramidenförmigen Mariderers zur Kennzeichnung der äußeren Grenze jeder Fahrbahn.
  • Diese Verwendung ist besonders vorteilhaft bei Nacht auf dunklen Straßen ohne Oberbeleuchtung, wo das Verbleiben auf der Straße unbedingt erforderlich ist, beispielsweise wenn Abflußgräben neben der Straße laufen. F i g. 14 zeigt- die deutliche Funktion der Form der Pyramidenkörper, wenn diese verschiedene Fahrspuren auf Einbahnstraßen begrenzen. Dabei weisen die Spitzen der pyramidenförmigen Körper in Richtung des Verkehrsflusses. Die Konfiguration informiert also den Fahrer, daß er sich in der richtigen Richtung bewegt. Diese Informationsfähigkeit wird noch durch Fig. 15 hervorgehoben, die veranschaulicht, welche Ansicht sich einem in der falschen Richtung sich bewegenden Fahrer bietet.- Wenn das schmale Ende des pyramidenförmigen Körpers zum Fahrer hinweist, gibt ihm das eine deutliche Information, daß er sich falsch bewegt. Die Fähigkeit des pyramidenförmigen Körpers, über die ordnungsgemäße Richtung des Verkehrsflusses zu unterrichten, ist auch in Fig. 16 angedeutet, wo die pyramidenförmigen Körper die Verkehrs richtung anzeigen, die ein Fahrer nehmen muß, wenn er von einer Seitenstraße in die Einbahnstraße einbiegt. In Fig. 16 kennzeichnet der pyramidenförmige Markierer eine Verkehrsrichtung von rechts nach links.
  • Wie die Fig. 14, 15 und 16 erkennen lassen, liegt der Vorteil des erfindungsgemäßen pyramidenförmigen Markierers in seiner Form und seinen Proportionen. Die Tatsache, daß die Kanten 14 und 16; die die Stoßstelle der Seitenflächen 8 und 9,mit der Seitenfläche 12 darstellen, zur Vertikalen geneigt'und von einer die Basis seite 3 enthaltenden Vertikalebene weg geneigt sind, macht diese Fläche bei Annäherung aus der in F i g. 14 gezeigten Richtung besonders gut sichtbar. Da der pyramidenförmige Körper längs der Grenze der Fahrspur angebracht ist, wird die Seiten; fläche 9 besonders deutlich sichtbar und bietet dem Fahrer eine Fläche dar, die am einen Ende breit--ist und sich zum anderen- Ende bis zu einer kurzen Kante verschmälert.
  • In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, daß die obere Seitenfläche 8 für einen Fahrer-,. --der sich in der richtigen Richtung bewegt, nicht sichtbar ist. Ob diese Seitenfläche 8 in einer Situation, wie sie in Fig. 14 dargestellt ist, zu sehen ist oder nicht, hängt von der Höhe des pyramidenförmigen Markiererers und der Neigung des Firstes 13, in der die beiden Seitenflächen 8 und 9 zusammentreffen, zur Horizontalen ab. Wie aus Fig. 4 deutlich erkennbar, ist der First 13 vom breiten Ende des pyramidenförmigen Körpers zu dessen schmalen Ende zu nach unten geneigt. In einem solchen Fall kann die obere Seitenfläche 9 dem in der richten Richtung sich bewegenden Fahrer eine bestimmte Information vermitteln, während die Seitenfläche 8 des pyramidenförmigen Körpers einem in einer angrenzenden Fahrbahn sich in Gegenrichtung bewegenden Fahrer eine andersgeartete Information geben kann. Die Seitenfläche 8 ist dann für einen Fahrer, der die Seitenfläche 9 sieht, unsichtbar.
  • Während die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform der Erfindung in der Hauptsache durch die Konfiguration des pyramidenförmigen Körpers die ordnungsgemäße Verkehrsrichtung anzeigt, benutzen die Ausführungsbeispiele der F i g. 5, 8, 10 und 11 nicht nur die Konfiguration des pyramidenförmigen Körpers, sondern zusätzlich noch Reflektorelemente, die Teil des Körpers sind oder an diesem befestigt sind. Der in Fig. 5 veranschaulichte pyramidenförmige Körper ist mit mehreren gesonderten Reflektorelementen 21 ausgerüstet, die vorzugsweise in Längsreihen angeordnet sind, wobei sich jede Reflektorreihe in Längsrichtung des pyramidenförmigen Körpers erstreckt. Vorzugsweise sind mehrere solche Reihen von Reflektorelementen 21 vorgesehen.
  • Jedes Reflektorelement 21 der Fig. 5 ist von der in Fig. 6 gezeigten Art und besteht aus einem Formkörper22 aus Akrylkunststoff mit Seitenflächen23, einer geneigten Vorderfläche24 und einer geneigten Rückfläche 26. Die Seitenflächen 23 können vertikal verlaufen oder zur Horizontalebene geneigt sein, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Die schräge Vorderfläche 24 des Reflektorelementes 21 ist mit vielen als Rückstrahler wirkenden eckigen Vertiefungen versehen, die das auffallende Licht in der in Fig. 6 durch Pfeile angedeuteten Weise reflektieren. Ein derartiger eckiger Rückstrahler ist in Fig. 7 vergrößert dargestellt Wie dort veranschaulicht, empfängt eine vertikale Reflektorfläche 27 das auf die Vorderfläche des Reflektorelementes 21 auffallende Licht und ändert die Richtung der Lichtstrahlen um 900, so daß diese auf eine zweite Reflektorfläche 28 fallen und von dort nach außen zur LichtquelIe zurückgeworfen werden (s. Pfeile der Fig. 7). In Fig. 7 ist nur eine Reflektorecke dargestellt, in einem einzigen Reflektorelement können mehrere hundert solcher verhältnismäßig kleiner Reflektorecken vorhanden sein.
  • Um von dem Reflektorelement 21 unterschiedlich gefärbtes Licht reflektieren zu lassen, kann eine Deckfläche 29, die vorzugsweise aus Glas ist und die eckigen Rückstrahlervertiefungen abschließt, weiß, grün, gelb oder rot sein oder irgendeine andere gewünschte Farbe haben. Die Deckfläche 29 kann aber auch direkt in einem Stück mit dem Rückstrahler geformt sein. Auf jeden Fall ist der Rückstrahler stabil und hält den durch den raschen Krafffahrzeugverkehr verursachten Stößen stand. Jedes Reflektorelemeint 21 kann zweckmäßigerweise mit einem Kleber angebracht sein.
  • In dem Beispiel der Fig. 5 ist jedes Reflektorelement 21 eindirektional, d. h., es reflektiert Licht nur nach einer Richtung. Die eindirektionalen Reflektorelemente 21 sind bei diesem Beispiel so angeordnet, daß sie das vom Kraftfahrzeug ausgehende Licht reflektieren, wenn sich dieses vom breiten Ende des pyramidenförmigen Körpers her nähert. Wenn beispielsweise die Deckfläche 29 jedes solchen eindirektionalen Reflektorelementes 21 grün ist, bieten die pyramidenförmigen Körper in der Anordnung der Fig. 14 dem Fahrer eine Reihe grüner Reflektoren, die die Grenze der Fahrbahn, auf der er fährt, markieren. Die Deckplatte 29 kann statt grün auch gelb sein, so daß der Fahrer eine Reihe gelber Reflektoren sieht.
  • Die Größe der Reflektorelemente 21 und ihre spezielle Anordnung auf den oberen Seitenflächen 8 und 9 kann auf Wunsch modifiziert werden, um einen gewünschten Effekt zu erzielen.
  • In dem Ausführungsbeispiel der F i g. 8 ist der pyramidenförmige Körper mit Reflektorelementen 31 vom zweidirektionalen Typ versehen; dieser Reflektortyp ist in F i g. 9 veranschaulicht. Die geneigte Vorderfläche24' ist dazu bestimmt, eine spezifische Farbe, beispielsweise grün, zu reflektieren, während die geneigte Rückfläche 26' sich insofern von der Rückfläche26 der Fig. 6 unterscheidet, als sie ein anders gefärbtes Licht abstrahlt wie die Vorderfläche 24'; das in der Zeichnung linke Ende mag also beispielsweise grün reflektieren und das rechte Ende rot. Solche Reflektorelemente 31 können zweckmäßigerweise in der in Fig 14 gezeigten Situation angeordnet sein, wo dann der Fahrer eine Vielzahl grüner Reflektoren sehen würde, die ihm anzeigen, daß er sicher in der durch die Konfiguration des pyramidenförmigen Körpers angedeuteten Richtung weiterfahren kann. Wenn dagegen, wie in Fig. 15 dargestellt, ein Fahrer falsch fährt, d. h. sich dem schmalen Ende der pyramidenförmigen Körper nähert, zeigen die zweidirektionalen RefIektorelemente 31 dem Fahrer eine rote Farbe und signalisieren also Gefahr. Sie machen den Fahrer darauf aufmerksam, daß er sich in der falschen Richtung vorwärtsbewegt.
  • Die Vielseitigkeit der pyramidenförmigen Fahrbahnmarkierer ist in Fig. 10 angedeutet, wo zweidirektionale Reflektorelemente 32, 33, auf den Seitenflächen 8 und 9 des pyramidenförmigen Körpers in einer spezifischen Anordnung angebracht sind, und zwar so, daß die oberste und unterste Reihe auf beiden Seiterflächen 8 und 9 eine grüne Spiegelfläche für den in der richtigen Richtung rollen Verkehr zeigt, während der in Gegenrichtung sich bewegende Verkehr rote Spiegelflächen sieht, die ihm Gefahr für diese Richtung signalisieren. Für bestimmte Gegebenheiten können noch viele andere Anordnungen getroffen werden, die von der betreffenden Aufgabe bestimmt sind.
  • Während die F i g. 1 bis 4 pyramidenförmige Richtungsmarkierer ohne Reflektorelemente zeigen, bei denen die Information nur auf der spezifischen Konfiguration beruht, und die Fig 5, 8 und 10 erfindungsgemäße pyramidenförmige Körper zeigen, die eindirektionale und zweidirektionale Reflektorelemente tragen, veranschaulicht das Beispiel der F i g. 11 Reflektorelemente 36, die einen integralen Teil des pyramidenförmigen Körpers bilden. Wie aus dieser Figur ersichtlich, sind die oberen Seitenflächen 8 und 9 mit mehreren integralen vorstehenden Reflektorelementen 36 versehen, die entweder eindirektional oder zweidirektional sein können. Sie können auf jeder Seitenfläche 8 oder 9 in irgendeinem gewünschten Muster angeordnet sein, um dem sich nähernden Fahrer die beabsichtigte Information zu vermitteln. In der Figur sind die Reflektorelemente 36 alle verhältnismäßig groß dargestellt, so daß nur eine geringe Anzahl von Reihen dieser Elemente Platz finden; jedoch können die Abmessungen der Reflektorelemente geändert werden, um jeder gewünschten Zahl von Reflektorelementen 36 der Reihen Raum zu bieten. Beispielsweise kann jede Seitenfläche 8 oder 9 oder 12 vollständig mit besonders kleinen ausgeformten Reflektorelementen bedeckt sein.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß der erfindungsgemäße pyramidenförmige Richtungsmarkierer besonders geeignet ist, um den Einbahnverkehr in einer Straße zu steuern. Da der erfindungsgemäße Markierer aber vielseitig in der Anbringung der Reflektorelemente ist, ist er auch für Straßen mit Gegenverkehr brauchbar. Beim Vergleich der Ansichten in der Fig. 14 und 17 wird offenbar, daß die dreidimensionale Konfiguration des pyramidenförmigen Richtungsmarkierers nach der Erfindung beträchtlich mehr Information vermittelt als die herkömmliche Fahrbahnmarkierung, die in Fig. 17 veranschaulicht ist. Die Erfahrung hat gelehrt, daß ÖItröpfchen von Autos, zum Teil vermischt mit Schmutz vom Fahrgestell der Autos, oft diese herkömmlichen Mariderungen verwischen. Bei dem erfindungsgemäßen pyramidenförmigen Richtungsmarkierer werden dagegen die Seitenflächen auf Grund der Konfiguration ständig von den Autoreifen gereinigt, so daß sie klar sichtbar bleiben.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Richtungsmarkierer für die Oberfläche von Auto straßen mit einer viereckigen Bodenfläche, von deren Längsseiten aufeinander zu geneigte, zu einem First strebende Seitenflächen ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (2) die Form eines langgestreckten Trapezes aufweist und daß die Höhe des Firstes (13) über der Bodenfläche (2) in Richtung von der breiteren Basisseite (3) zur schmaleren Basisseite (4) des Trapezes abnimmt.
2. Richtungsmarkierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der breiteren Basisseite(3) der Bodenfläche (2) ausgehende Seitenfläche (12) schräg nach oben ansteigt.
3. Richtungsmarkierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Längsseiten (6, 7) der Bodenfläche (2) ausgehenden Seitenfiädhen (8, 9) Reflektorelemente (21 31, 32, 33, 36) tragen.
4. Richtungsmarkierer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorelemente (21, 31, 32, 33, 36) derart ausgebildet und/oder angeordnet sind, daß sie im wesentlichen eindirektional oder zweidirektional in Längsrichtung auf den Markierer auftreffendes Licht reflektieren.
5. Richtungsmarkierer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorelemente (21, 31, 32, 33, 36) in mehreren Reihen angeordnet sind.
6. Richtungsmarkierer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorelemente (21, 31, 32, 33, 36) verschiedenfarbig sind.
7. Richtungsmarkierer nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einander entgegengesetzte Richtung reflektierende Reflektorelemente (21, 31, 32, 33, 36) verschiedenfarbig sind.
8. Richtungsmarkierer nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der einen Seitenfläche (8 bzw. 9) befindlichen Reflektorelemente(21, 31, 32, 33, 36) eindirektional entgegengesetzt zu den auf der anderen Seite (9 bzw. 8) befindlichen eindirektionalen Reflektorelementen (21, 31, 32, 33, 36) reflektieren.
9. Richtungsmarkierer nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zweidirektionale Reflektorelemente (21, 31, 32, 33, 36) auf jeder der beiden Seitenflächen (8, 9) angebracht sind und diese beiden Seitenflächen (8, 9) derart schräg gestellt sind, daß bei Anbringung des Richtungsmarkierers auf der-Straßenoberfläche als Grenze zweier Fahrspuren mit Gegenverkehr und Zuordnung der einen Seitenfläche (8 bzw. 9) zur einen Fahrspur und der anderen Seitenfläche (9 bzw. 8) zur anderen Fahrspur das von den auf einer Fahrspur sich bewegenden Autos ausgehende Licht von den Reflektorelementen (21, 31, 33, 33, 3S) auf der der anderen Fahrspur zugeordneten Fläche nicht reflektiert wird.
10. Richtungsmarkierer nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reihe von Reflektorelementen (21, 31, 32, 33, 36) mehrere in Längsrichtung beabstandete Reflektorelemente enthält und die Reflektorelemente einer Reihe eindirektional, die Reflektorelemente der benachbarten Reihe zweidirektional sind.
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