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L emma s chine Die Erfindung bezieht sich auf Lernmaschinen, in denen
die dem Lernenden dargebotene Information mindestens teilweise durch die Schwierigkeit
bestimmt wird, welche ihm das Verständnis vorhergehender Information gemacht hat.
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Ein Nachteil bereits vorgeschlagener Lernmaschinen ist der beschränkte
Bereich der Art der Fragen, die dem Lernenden oder Studenten gestellt werden können.
Um die Bewertung der Antwort des B--rnenden zu erleichtern, war es früher gewöhnliche
Praxis, dem Lernénden eine Auswahl von verschiedenen plausiblen Antworten darzubieten,
aus denen er die richtige auswählen mußte.
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Es bestand deshalb eine Tendenz, den Lernenden zu veranlassen,
in
Ausdrücken von "abgehackten und aaagetrooketen" Antworten zu denken, wobei die Entwicklung
von Urteilsfähigkeit, Einsicht und Schöpfungskraft oder Kreativität verzögert wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lernmaschine zu schaffen,
welche einerseits die Fähigkeit, Antworten automatisch aufzuzeichnen und zu bewerten,
aufweist, und andererseits ein Maß an Flexibilität und Spontaneität aufweist, die
dem Aufsatz oder der freigeschriebenen Antwort näher kommen.
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Nach der vorliegenden Erfindung umfaßt eine automatische Lernmaschine
zur Erlernung eines breiten Rahmens von Gegenständen, folgende Merkmale in Kombination
Einrichtungen zur Informationsdartstellung, Antworteinrichtungen und Steuer- oder
Kontrolleinrichtungen zur Steuerung der von der Informationsdarstellungseinrichtung
dargebotenen Information, wobei die Antworteinrichtung eine Mehrzahl von manuell
betätigbaren Elementen aufweist, und eine Identifiziereinrichtung, welche die Elemente
mit Informationsposten in Beziehung auf den unterrichteten Gegenstand identifizieren,
wobei eine vorbestimmte Auswahl dieser Informationsposten eine Modellantwort zu
der durch die Informationsdarstellungseinrichtung dargebdenen trage darstellt, wobei
ferner die Steuereinrichtung Zugriff zu bezüglich der Bedeutung jedes Informationspostens
in der Modellantwort gespeicherter Information hat und die Informationsdarstellungseinrichtung
in Abhängigkeit einer Bewertung der Posten steuert, die durch Drücken der Elemente
zur Bildung einer Antwort ausgewählt worden sind, Die in Beziehung auf jeden Informationsposten
gespeicherte Information umfaßt vorzugsweise Information darüber, ob der Posten
mit der Modellantwort unvereinbar ist, und die Steuereinrichtung umfaßt eine auf
die Auswahl von unvereinbaren Posten ansprechende Einrichtung, um die Darstellungseinrichtung
zur Vorführung geeigneter Verbesserungsinformation zu veranlassen.
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Die in Beziehung auf jeden Informationsposten gespeicherte Information
umfaBt vorsugswese Information darüber, ob der Posten in der Modellantwort wesentlich
ist, und die Steuereinrichtung umfaßt eine auf die Weglassung eines wesentlichen
Postens ansprechende Einrichtung, welche die Darstellungseinrichtung veranlaßt,
eine geeignete Verbesserungsinformation darzustellen.
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Die in Beziehung auf jeden Informationsposten gespeicherte Information
umfaßt ein den Grad der Wichtigkeit in der Modellantwort darstelendes Gewicht, und
die Steuer- oder Kontrolleinrichtung weist auf die Summe der Posten-Gewichte ansprechende
Einrichtungen auf,- die Posten bilden die dargestellte Antwort -um die Darstellungseinrichtung
zur Vorführung von solcher Verbesserungsinformation zu veranlasen, die in Hinblick
auf den Vergleich der Summe mit einem vorgegebenen Wert als geeignet erachtet wird.
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In einer bevorzugten Auaführungsferm der Lernmaschine definiert die
der Steuereinrichtung zugängliche Information die Betätigung einer vorbestininiten
Auswahl aus einem oder mehreren der Elemente als die Nodellantwort, wobei die Auswahl
in einer vorbestimmten Reihenfolge durchgeführt werden muß, und die gegespeicherte
Information zeigt die Bedeutung der getroffenen Auswahl und die eigentliche Reihenfolge
ihrer Darstellung an; fernerhin weist die Steuer- und Kontrolleinrichtung eine Einrichtung
zur Steuerung der Darstellung von weiterer Information in Abhängigkeit des Durchschnittwertes
der dargebotenen Antwort auf.
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In diesem Fall hat die Steuereinrichtung vorzugsweise Zugriff zu
gespeicherter Information, die in Beziehung auf die getroffene Auswahl steht und
die Richtigkeit und die Lage in der Modellantwort anzeigt, und die Darstellung weiterer
Information
wird in Abhängigkeit von inkorrekt getroffener Auswahl,
von korrekt getroffener Auswahl und der Reihenfolge der richtig getroffenen Auswahl
gesteuert.
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Eine Lernmaschine nach der Erfindung wird nunmehr rein beispielsweise
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, und zwar stellen
die Fig. 1 bis 9'und 14(A) / eine erste Ausführungsform' die Figuren 10 bis 13,
14(B)und 15 bis 17 eine Modifikation dieser AusführungBform und die Figur 18 stellt
eine weitere Modifikation dar. Im einzelnen zeigen: Fig, 1 ein perspektiviaches
Bild einer Maschine in Arbeitsstellung; Fig. 2 eine Draufsicht auf eimivorführungsschirm
der Maschine; Fig. 3 eine Tafel, welche die Folge der verfügbaren Informationsrahmen
zeigt; Figo 4 einen Teil eines Steuerdatenrahmens und einen Schlüssel zu den auf
dem Rahmen gespeicherten Daten; Fig 5 ekn Flußdiagramm, welches das Fortschreiten
eines Lernenden durch eine Lektion andeutet; Fig 6, 7, 8, 9 und 14(A) Schaltbilder
der Steuerschaltung der Maschine, Fig. d0 ein Funktionsdiagramm, welches die funktionellen
Betatigungen der modifizierten Ausbildungsform in Beziehung auf den Fortschritt
des Lernenden durch eine Lektion zeigt; Fig. 11 bis 13, 14(B), 15 und 16 Schaltbilder
einer modifizierten Ausführungsform; Fig. 17 ein Datenspeicherdiagramm für die modifizierte
Ausführungsfox4 die im einzelnen einen Trommel speicher für zwei Arten von Daten
zeigt; und Fig. 18 ein schematisches Bild der Baueinheiten der zeiten modifizierten
Ausführungsform.
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Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist dort die Maschine als abgeschlossene
Einheit gezeigt, die eine Antworteinheit 31 und eine Vorführeinheit 32 aufweist.
Die Vorführeinheit 32 schließt eine Steuereinrichtung ein, die nicht in Fig. 1 erscheint
und welche logische Schaltkreise zur Steuerung der Maschine in Abhängigkeit des
Arbeitens der Antworteinheit und der in der Maschine gespeicherten Daten umfaßt.
Die Vorführ- oder Darstellungseinheit 32 und die Antworteinheit 31 sind über ein
Kabel 33 miteinander verbunden. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, haben die Gehäuse
der Antworteinheit 31 und der Darstellungseinheit 32 trapezförmige Querschnitte,
die sich gegenseitig ergänzen, so daß sie bei Nichtgebrauch aneinander mit Hilfe
von Klammern befestigt werden können und dann einen im Querschnitt rechteckförmigen
Kasten bilden, welcher leicht stapelbar ist.
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Die Darstellungseinheit 32 ist ein Projektor, für Mikrofilm-Diapositive.
Es werden bis zu neunzig verschiedene Raiien, die in rechteckiörmiger Matrix angeordnet
sind, auf einem 6" x 4"-igen fotografischen Dia benutzt. Das Dia ist in einem Halter
montiert, der in zwei zueinander senkrechten Richtungen bewe-lich geführt ist, so
daß jeder Rahmen in Projektionsstellung gebracht werden kann. Der Halter wird von
einem elektrischen Motor angetrieben, der durch Start-Stop-und Vorwärts/Rückwärts-Signale
gesteuert werden kann. Zwei gleitende Glieder ode Körper entsprechen den X- und
Y-Achsen der Diamatrix. An jeden gleitenden Glied ist ein Paar starrer Glieder befestigt,
zwischen welchen das Dia liegt. Die beiden starrer. Gliederpaare bestimmen den rechteckförmigen
halter des Dias. enn dor Motor anliegt, wird die X-Achse kontinuierlich abgetastet,
wobei der Schlitten von einem liocKen angetriben ir, der seinerseits vom Motor über
eine Reibkupplung
angetrieben wird. Diese Anordnung erlaubt den
Weiterlauf des Motors, wenn der Schlitten plötzlich angehalten wird.
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Am n'nde jeder Abtastbewegung entlang er X-Achse bewirkt.
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eine schrittweise Bewegung, daß der Y-Schlitten um einen Schritt fortgeschaltet
wird. Die genaue Lageeinstellung des Diahalters wird durch elektromagnetisch arbeitende
Ratschen oder Klinken bewirkt, welche in Nuten der X- und Y'-Schlitten eingreifen.
Rahmenwechsel werden mit einer Geschwindigkeit von 5 bis 10 Wechseln pro Sekunde
durchgeführt.
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Das optische System umfaßt eine 50 Watt-Quarz-Jod-Lampe, und die
Projektion wird mittels zweier Spiegel auf den Schirm 34 bewirkt, dessen Rückseite
angeätzt ist. Der Schirm liefert ein 13'7 x 8"-ige 5 Bild jedes Rahmen, wobei die
lange Seite horizontal liegt.
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Die chaltung der S-teuereinheit, wie sie in den nachstehend beserlriebenen
Figuren dargestellt ist, ist auf einer bedruckten dchaltplatte innerhalb der Vorführeinheit
32 montiert. Innerhalb der Vorführeinheit sind weiteren eine Reihe von photozellen
untergebracht, die zum Lesen der auf den Dias gespicherten Daten die.
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In ig. 2 zeigt der Schirm 34 Textinformationen, die sich als zwei
nebeneinanderliegende Seiten uarstellen. berhalb des schirms ist eiL Fortschritt-Indikator
35 angeordnet, welche Einrichtung wahlweise in die Maschine eingebaut werden kann
und einen Überblick über den 'ortschritt des Studenten in der Lektion gibt. Der
Fortschritt-Indikator wird durch entsprechende Zähler gesteuert, welche die Anzahl
der Lösung versuche bei jeder Frage zählen.
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Das Dia wird über eine Öffnung 36 eingefügt und entnommen, und zwar
wenn es in einer zentralen Position (fluchtend mit der Öffnung 36) steht, welche
Position durch Drücken eines Zentrierknopfes 37 erzielbar ist.
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Die Antworteinheit 31 enthält zwei Felder von Antwortknöpfen 43,
die im ganzen von i bis 20 numeriert sind, wobei jedes Peld auf Jeder Seite der
Antworteinheit 31 untergebracht ist. Im mittleren Teil zwischen den Knopffeldern
ist ein in gleicher Ebene montierter Kasten mit zwanzig Abteilungen montiert, in
welchen Jeweils eine Anzeigelampe liegt, welohe beim Drücken des entsprechenden
Knopfes aufleuchtet. Die Abteilungen werden durch einen durchscheinenden Rauchglasßchirm
abgedeckt, über welchen ein transparenter Deckel 38 geklappt werden kann. Um die
Antwortknöpfe 43 mit dem vorliegenden Unterrichtsstoff in Zusammenhang zu bringen,
wird eine transparente Karte 39 zwischen den durchscheinenden Schirm und den Deckel
38 eingefügt. Die Karte enthält eine Anordnung von textlichen Posten, die sich auf
den Jeweiligen Unterrichtsstoff beziehen.
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Die Informationsposten werden auf diese, Weise entsprechenden Abteilungen
zugeordnet und beim DrUcken des jeweiligen Knopfes 43 beleuchtet.
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Die zwanzig Antwortknöpfe 43 betätigen einrastende Relais, welche
mechanisch durch Betätigung eines 'Werte-aus-Knopfeß" e im folgenden mit Auswerteknopf
e bezeichnet, entweder mechanisch, oder wenn die nopfe 43 selbsthaltende Relais
einschalten, elektromagnetisch über einen mit diesem Auswerteknopf verbundenen Kontakt
ausgerastet werden.
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Zusätzlich zu den Antwortknöpfen 43 sind für den Lernenden oder Studenten
drei Kontrollknöpfe verfügbar. Dies sind ein Knopf p für "Fortschreiten", ein Knopf
b für "ückspringen§
und der bereits erwähnte "Werte-aus-Knopf" e.
Alle diese Knöpfe sind bezüglich ihrer Funktion nur dann wirksam, wenn sie niedergedrückt
gehalten werden.
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Schließlich sind noch wei Kippschalter 44 und 49 vorhanden. Der Schalter
44 hat eine stabile "Aus"-Position und astabile t'Vorwärts- und "Rückwärts"-Positionen.
Dieser Schalter kontrolliert den Diaantriebsmotor. Der Schalter 49 ist ein AN/AUS-Kipp-Schalter
und erlaubt dem Studenten den Unterrichtsstoff zur beliebigen Zeit zu unterbrechen.--
Zwei Anzeigelampen 45 zeigen dem Studenten jeweils den Erfolg bzw. gemachte Fehler
an.
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Das Dia enthält die gesamte Information für eine Reihe von Unterrichtsstunden
in einer speziellen Form. Die Information setzt sich aus Instruktion, Frage und
Verbesserunge-Information zusammen. In Fig. 3 ist eine allgemeine Rahmenabfolge
für eine spezielle Lektion gezeigt. Die Abfolge wird einige Male wiederholt entsprechend
der Anzahl der Lektionen und folgt einem Serpentinenpfad durch die Rahmenmatrix
auf dem Dia, d.h. voh links nach rechts entlang einer Reihe vund rechts nach links
in der nächsten usw. Das Dia ist in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung entlang dieser
Sequenz bewegbar, Ein spezieller Darstellungsrahmen Pi wird für eine Lektion i gezeigt.
Diesem folgt eine Frage 1 der Lektion i d.h., Qi/I ; ein Kontroll-Datenrahmen CD
i/I; ein alternativer Darstellungsrahmen Pi/I(a); ein erster geeigneter Verbesserungsrahmen
Ri/I, wenn Nichtverstehen angezeigt wird; einzweiter
Verbesserungsrahmen
Ci, wenn eine Verwirrung angezeigt wird;.
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ein dritter Verbesserungsrahmen Ai/I, wenn die Ausführung weniger
als zufriedenstellend ausgefallen ist; und schließlich ein Erfolgverstärkungsrahmen
Si, welcher eine bestätigende oder konsolidierende Information gibt.
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Der Gruppe der Rahmen für Frage 1 folgt-eine Gruppe für Frage 2 usw.
Ein weiterer Darstellungsrahmen ist dann einer weiteren Serie von Fragegruppen vorangestellt.
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Der erwähnte Kontrolldatenrahmen GD speichert Binär-Daten zur Analyse
einer auf die spezielle Frage folgenden Antwort und zur Kontrolle der erhaltenen
Informationsvorführung.
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Die Fig. 4 illustriert einen Datenrahmen 46, der mit einem oatz von
optischen Lestöpfen 47 fluchtet, mit deren Hilfe die gespeicherten Daten ausgelesen
werden. Die speichert fläche des Datenrahlllens 46 ist in sechs Spalten und einundzwanzig
Reihen unterteilt. Jede so geformte Rechteckfläche, oder mindestens ein Teil von
ihr, ist entweder ganz transparent oder lichtundurchlässig und stellt damit eine
binärkodierte Information dar. Jede der einundzwanzig Reihen beginnt mit einer Triggermarke,
einem undurchlässigen Streifen durch die Mitte des Rechtecks, welcher Streifen in
der figur als T dargestellt ist und der ein liriggersignal auslöst, werlll sich
die spezielle Reihe und der -Lesekopf 47 gegeniibersteherl, so daß die darauffolgende
Operation begonnen wird.
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Die ersten zwanzig Reihen entsprechen den zwanzig Antwortknöpfen
auf der Antworteinheit des Studenten. Das zweite Bit von links in jeder Knopfreihe
zeigt an, ob der spezielle,-Knopf "verboten" (F) ist, dh.-, ob das mit diesem -Kno-pf
ausgewählte Informationselement mit einer Modellantwort unvereinbar ist. Das nächste.Bit
zeigt än, ob der spezielle Knopf notwendig (N) ist, d.h., ob die Abwesenheit des
betreffenden Informationsausdruckes unvereinbar mit einer Modellantwort ist. Die
nächsten drei Bits bewerten die speziellen Informationsauedrücke mit einem -Gewicht
(W), wobei diese Gewichte von plus drei bis minus vier rangieren.
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Die zwanzig ersten Reihen geben eine Paßmarke für die Frage ab, wobei
die fünf Binärausdrücke e-ine Paßmarkengrenze von einunddreißig abgeben. Diese Paßmarke
wird als negative Zahl eingefügt, so daß sie, wenn sie zu der für die Frage gerade
-erhaltenen Marke hinzugefügt wird, das Ergebnis entweder positiv oder negativ -sein
wird, je nach Erfolg oder Mißerfolg. Die in Reihe einundzwanzig erscheinenden Ausdrücke
sind so das Komplement der Paßmarke plus eins.
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Beispielsweise würde eine-Paßmarke von sechs (00110)-als 11010, eine
Paßmarke von siebenundzwanzig als 00101 eingeführt werden.
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Die zweiundzwanzigste Reihe enthält die Zahl der für die spezielle
Frage erlaubten Löseversuche. Im vorliegenden Beispiel sind diese Versuche auf vier
als Maximum limitiert. Diese Ziffer ist nicht im BinärKode, sondern'-wird' einfach
durch eine Markierung angezeigt, die in eine der.
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ersten vier der fünf Kodepositionen erscheint. Die Zahl wird durch
den Umstand dargestel-lt, welche-der vier Positionen e ingenoiiü'flen wird, und
zwar, in absteigender Ordnung, - wie gezeigt.
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Der Datenrahmen wird an den optischen Leseköpfen 47 vorbeigefUhrt,
zwischen der Vorführung eines Prage- und der Vorführung eines nachfolgenden Verbesserun&s-
oder Erfolgsrahmens. Das Auslesen der Daten wird verhindert, außer wenn speziell
verlangt. Die Datenanalyse ist ausreichend schnell, eo daß die nächste Vorftilirung
bestimmt wird, bevor irgendein Rahmen vorgeführt ist.
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Zusätzlich zu der Textinformation auf einem Rahmen hat jeder Rahmen,
außer den Datenrahmen, eine binärkodierte optische Marke, durch welche der jeweilige
Rahmentyp identifiziert werden kann, d.h., ob ein P; Q, P(a), R, C, A oder S Rahmen
vorliegt Es kann aus Fig. 4 entnommen werden, daß die Breite der Daten klein ist
im Vergleich zu ihrer Länge (6 x 22), so daß die Extraköpfe 48, welche zur Identifizierung
der verschiedenen Rahmen benötigt werden, innerhalb des Feldes eines Rahmens angeordnet
sind. Acht unterschiedliche Arten von Rahmen sollen identifiziert werden, so daß
vier LesektSpfe 48 benötigt werden.
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Die logischen Funktionen einer typischen Lektion werden nun anhand
der Fig. 5 beschrieben. Nur die Knöpfe, die in einem speziellen Zustand gezeigt
eind, sind für diesen Zustand wirksam.
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Wann immer das Dia zufällig innerhalb der Rahmenfolge positioniert
ist, bewirkt die Betätigung des Vorwärts/RUckwärtsschalters 44 die Verschiebung
des Dias vorwärts oder rtlckwärts zum nächsten oder vorhergehenden Darstellungsralimen
P. Wiederholte Betätigung des Vorärts/Rückwärts-chalters in Rückwärtsrichtung bringt
das Dia zurücK zu dem ersten Darstellungsralunen (oder zu einem vorgewänlten Darstellungsrahmen,
entsprechend der Anzahlder jeweiligen Betätigungen).
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Jede Betätigung des Schalters 44 erzeugt einen einzel-.
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nen Impuls, um alle nicht in der Auswahl von P-Rahmen betroffenen
Binärelemente zu löschen. Rückwärtsbetätigung des Schalters 44, wie sie bei Beginn
einer Lektion benötigt werden: mag, schaltet ein ?-Binärelement AN, setzt ein "Motor».Richtung"-Binärelement
rückwärts und setzt ein "Motor Start/Stop"-Binärelement nach "Start. Dies wird bei
der Betrachtung der schaltungstechnischen Einzelheiten klarer. Das Dia wird entlang
einem Rückwärtspfad bewegt, bis die Koinzidenz der P-Marke auf dem P-Rahmen und
der angegebene Zustand der P-Binärzahl, der es einem UND-Gatter ermöglicht, das
Motor-Start/Stop-Binärelement zu löschen, so daß der Motor angehalten wird. Das
UND-Gatter erzeugt außerdem ein Signale um einen "Anzahl-der-Versuche"-Zähler aufauf
null zu setzen.
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Die lage ist dann wie in dar oberen linken Hälfte der Fig. 5 gezeigte
Ein Darstallungsrahmen P liegt in Vorführlage und gibt TnstruRtionsinformationO
Eine "Warts"-Periode, die sich, wie gezeigt, an die "Vorführ-P"-Box anschließt,
läuft ab, während die Vorführung studiert wurde Zwei Kurze sind dann offen, obwohl
diese das gleiche Ergebnis haben0 Wenn der Schüler oder Student nichts tut, oder
unverhältnismäßig viel Zeit zum Studium der Vorführung verwendet, wird ein schalter
durch eine Zeitverzögerungsschaltung betätigt, die bei der Position des P-Rahmens
(Fig. 14(A)) getriggert wird0 Dies wird durch das eingeringte 'çt2 im Lehrgang angezeigt
Bei der zweiten Möglichkeit drückt dar Studien vor Ablauf der Verzögerungsßet t
den i'ortschreiteknopf p an der Antwortein gleit. In Jedem Fall wird ein Sigma erhalten,
welches das P-Binär-Element in den AUS-Zustand, ein Q-Binärelement in den AN-Zustand,
das "Motor-Lauftichtung" Binärelement in den "Vorwärts"-Zustand und das "Motor-Start/Stop"-Binärelement
in den "Start"-Zustand versetzt. Die Koinzidenz des gesetzten
Zustandes
des Q-Binärelementes und eines Q-Rahmensignals won den Identifizierköpfen erzeugt
ein Stopsignal für den Motor, Da jeder Q-Rahmen ein Signal von den Identifizierköpfen
einleitet, stopt die erste angetroffene Frage den Motor.
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Wenn der Pragerahmen Q vorgeführt wird, wie bei der "Vorführungs-Q"-Box
angezeigt, wird erneut eine Warteperiode in Gang gesetzt, während welcher der Student
die Fragen studiert und eine Antwort versucht.
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Die vorliegende Verkörperung oder Ausführungsform der Maschine ist
für die Stellung von Fragen-eingerichtet, welche zur Beantwortung die Erfassung
einer Kombination von Informationselementen vorauss-tzt, die in der ersten Darstellung
gegeben worden sind. Die Karten9 besteht aus einem Satz von Posten welche insgesamt
die gesamte signifikante Information umfassen, die in der Lektion dargeboten werden
soll. Der Student muß die für die spezielle Frage relevante Information erkennen,
und seine Antwort durch Drücken von ausgewählten Antwortknöpfen geben. Derartige
Fragen und Antworten werden als "Kombinationstyp"-Sragen und -Antworten bezeichnet.
Um sie von Fragen des Schlußfolgerungstyps zu unterscheiden, welche später erläutert
werden, werden sie als Fragen vom "Typ A" bezeichnet. Die Auswertung der Antwort
wird mit Hilfe des Datenratimens bewirkt, der jeder Frage folgt.
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Im Folgenden werden durch das vorliegende Modell typische Fragen
des Kombinationstyps gestellt, wie sie auf einem Frage rahmen erscheinen würden.
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sektion 1 Die Welt der Zellen -Rahmen 1(1).1.
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Frage 1 Das Leben hat gewisse Charakteristiken, welche es mit leisten
anderen Materieformen hat-und andere Merkmale, welche es von dem unterscheidet,
was wir als inerte oder "tote" aterie bezeichnen. Eine dieser Charakteristiken,
welche sich beim Studium der lebenden Zelle klar zeigt liegt darin, daß das Leben
seine Eigenschaften als ein Ganzes offenbart. Ein aus einer Zelle ausgeschnittenes
Stück zeigt nicht die gleihen Eigenschaften wie eine ganze lebende Zelle.
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Studiere die Antwortmatrix und wähle einige Grundcharakeristiken
aus, welche die lebende Zelle als ein Ganzes beschreiben.
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Wenn Sie Ihre Antwort gegeben haben, drücken Sie den Muswerteknopf.
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Lektion 1 Die Welt der Zellen Rahmen 1(1).2.
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Frage 2 Gewisse Eigenschaften werden im allgemeinen sowohl bei Viren
als auch bei Zellen beobachtet. Zum Beispiel sind beide fähig sich zu vermehren.und'beide
können Krankheiten im lebenen Organismus verursachen.
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Studieren Sie Ihre Ärjtwortmatrix und wählen Sie einige Basischarak-teristiEen
aus, welche den.Virus am besten gegenüber der Zelle abheben, und gemeinsam iait
der Zelle sind.
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Wenn Sie Ihre Antwort aufgesetzt haben, drücken Sieden uswerteknopf.
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Das Darstellungsmaterial ist nicht gezeigt worden, aus Gründen der
Kürze, aber die Komplexität der möglichen Fragen kann aus diesen Beispielen abgeschätzt
werden. Die im Zusammen-.
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hang stehende Karte 39, welche die Antwortknöpfe mit den Informationsposten
identifiziert, folgt nun: Einführung in: Die lebende Zelle Lektion 1 Die Welt der
Zellen Antwortmatrix
1 2 3 4 |
mechanische Dynamische Regulation des Heterogenität |
Stützung Komplexität Eingangs und Aus- |
gangs |
5 6 7 8 |
Behalten von Weniger als Abhängigkeit von Unterschiedlich |
Material die Minimum- anderen Formen keit der Form |
organisation des Lebens |
des Lebens |
9 10 1 12 |
Fähigkeit, Unabhangig- Kontrolle der Selbstrepro- |
ittel von kejt von an- Erblichkeit duktion |
krankheit zu deren Formen |
sein des Lebens |
13 14 15 16 |
Homogenität Zur Repto- Einfachheit Basismäßig |
duktion wird sphärische |
geholfen Gestalt |
17 , 18 19 20 |
Sichtbarkeit Kontinuität Minimulaorgani- Selektive |
im optischen der Struktur sation für das Trennung von |
mikroskop und der Funk Leben Substanzen |
tionen |
Die folgenden Tabellen enthalten Auswerteinformation in Beziehung
auf jeden der oben numerierten Informationsposten..
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Die Auswerteinformation wird im Binärkode auf einem Datenrahmen eingeführt,
der unmittelbar nach dem zugehörigen Fragerahmen folgt. In jedem Rechteck der folgenden
Tabelle bedeutet die obenstehende Ziffer die Nummer des Antwortknopfes, die untenstehende
Ziffer das Gewicht und der mittenstehende Buchstabe F bzw. N'kennzeichnen "verboten"
bzw. "notwendig".
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Einführung zu: - Die lebende Zelle Lektion 1 Die Welt der Zellen
Kontrolldaten für die Frage 1 Passmarke = 11 Anzahl der erlaubten Versuche = 4
1 2 3 4 |
-1 +3 -1 +2 |
5 6 7 8 |
F |
-1 -1 +1 |
9 10 11 12 |
N |
+1 +1 -1 +3 |
13 14 15 16 |
F F F -1 |
17 18 19 20 |
N |
+1 -1 +3 -1 |
Logische Regeln: (1) Wenn F auftritt, dann Rahmen R. (2). Wenn
N ausgelassen wird, dann Rahmen C. (3). Wenn die Paßmarke nicht erreicht wird, dann
Rahmen A. Wenn die Paßmarke erreicht wird dann: (Rahmen S).
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Einführung zu: Die lebende Zelle Lektion 1 -. Die Welt der Zellen
Kontrolldaten für die Frage 2 Paßmarke = 10 Anzahl der erlaubten Versuche = 4
1 2 3 4 |
-1 +1 -1 +1 |
5 6 7 8 |
N |
-1 +2 +3 -1 |
9 10 11 12 |
F F |
+1 -1 |
13 14 15 16 |
N F |
-1 +3 -1 |
17 18 19 20 |
y |
-1 -1 -1 |
Logische Regeln: (1) Wenn F angetroffen wird, dann Rahmen R.
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(2) Wenn N ausgelassen wird, dann Rahmen C. (3) Wenn die Paßmarke
nicht erreicht wird, dann Rahmen A. Wenn die Paßmarke erreicht wird, dann Rahmen
(S).
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Wenn der Student seine Versuche gemacht hat, und die erlaubte Zeit
noch nicht verbraucht ist, dann drückt er den Auswerteknopf e, wodurch die Maschine
instruiert wird, die Antwort zu geben. Wenn die erlaubte Zeit verstrichen ist, oder
wenn der Student das Gefühl hat, daß er lieber die Basisinformation erneut sehen
sollte und er den Rückspringknopf b gedrückt hat, dann wird das Q-Binärelement in
den AUS-Zustand rückgesetzt, ein P(a)-Binärelement wird in den AN-Zustand gesetzt,
das Motor-Richtung-Binärelement wird in den 'Vorwärts"-Zustand gesetzt und das Motor-Start/Stop-Binär-Element
wird in den "Start"-Zustand gesetzt.
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Das Dia wird entlang der Rahmenfolge gefördert, bis ein vom Lesekopf
für die P(a)-Rahmenmarke stammendes Signal mit dem markierten Zustand des P(a)-Binärelementes
übereinstimmt und das Motor-Start/Stop-Binär-Element in den Stopz;ustand rückgesetzt
wird.
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Der P(a)-Rahmen kann die ursprüngliche Information des P-Rahmens
in identischer Weise oder von einem unterschiedlichen Aspekt her gesehen oder in
einer der Frage angepaßten Form wiederholen. Wenn der Student den P(a)-Rahmen während
einer weiteren Verzögerungszeit studiert hat, kann der weitere Fortgang willentlich
durch Drücken des Fortschreiteknopfes p oder automatisch durch Abwarten der zugelassenen
Zeit ausgelöst werden. In beiden Fällen wird das P(a)-Binärelement in den AUS-Zustand
gesetzt, die Q-Motor-Richtung und Motor-Start/Stop-Binärelemente werden in den AN-Zustand
gesetzt, mit der Folge des Umkehrs bzw. Starts, und die vorhergehende Frage wird
wieder vorgeführt. Der Student ist dann in der gleichen Lage wie zuvor, aber mit
mehr Information bewappnet. Er kann auch den P(a)-Rahmen durch Drücken des Knopfes
zurückschalten, ihm kann der P(a)-Rahmen beim Ablauf der Zeit präsentiert werden,
oder er kann die Beantwortung der Frage über die Antwortknöpfe und den Auswerteknopf
e versuchen.
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Die Betätigung des Auswerteknopfes e bewirkt, daß das Q-Binärelement
in den AUS-Zustand versetzt wird und ein Auswerte-Binärelement E in den AN-Zustand
gesetzt wird. Die im Versuchsfehler eingespeicherte Ziffer wird um eins weitergeschaltet
(entsprechend der Funktion n : = n + 1). Es wird auch der Motor angeschaltet, und
zwar in Vorwärtsrichtung, was die Auswertung der Daten erlaubt, wenn die Reihen
dieser Daten entlang der Leseköpfe 47 in Fig. 4 vorbeigeführt werden.
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Da Jede Reihe entlang den Köpfen geführt wird, werden die Daten abgeschätzt,
wenn die Reihe einem gedrückten Antwortknopf entspricht.
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Wie in der Figur 5 gezeigt, betrifft die erste Prüfung die Frage,
ob ein "rerbotener" Knopf gedrückt worden ist, dann ob alle enotwendigene Knöpfe
gedrückt worden sind und schließlich ob die Summe der Gewichte von der Paßmarke
überschritten wird.
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Liegen Fehler in einer dieser Hinsichten vor, sind jeweils zugehörige
Verbesserungsrahmen R, C bzw. A vorgesehen. Jeder Verbesserungsrahmen ist mit einem
Binärelement versehen und die individuellen Fehler verursachen das Setzen der zugehörigen
Binärelemente in den AN-Zustand. Die drei Verbesserungærahmen kommen in der Reihenfolge
R, C, A in der Rahmensequenz (wie es die Fig. 3 zeigt) vor, so daß die Reihenfolge
des Vorbeigehens ebenfalls R, C, A ist, d.h., die Reihenfolge, in welcher die Rahmenmarkierungen
mit den Leseköpfen 48 übereinstimmen und ein Signal zum Anhalten des Motors abgeben.
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Die Betätigung eines der drei Binärelemente R, a und A bewirkt einen
Vergleich der Anzahl der bezüglich der Frage gemachten Versuche mit der Anzahl der
maximal zulässigen Versuche. Wie gezeigt, folgt aus diesem Vergleich entweder der
Beginn einer Warteperiode, in welchem Zustand der Student willentlich (durch Drücken
des Knopfes p) oder in anderer Weise (t) zurückkehren kann, um einen weiteren Lösungsversuch
der Frage zu unternehmen, oder, wenn keine weiteren Versuche mehr zulässig
sind,
wird dem Lehrer ein Alarmsignal gegeben. Der Alarm wird durch ein Binärelement ausgelöst,
welches in den AN-Zustand durch die Vergleichsschaltung versetzt worden ist. Ein
weiteres Binärelement wird ebenfalls in den AN-Zustand versetzt, welches die Fehleranzeigelampe
in der Antworteinheit anschaltet.
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Wenn alle drei Kriterien erfüllt sind, wird der "nmax"-Vergleich
nicht durchgeführt und ein eErfolg"-Binärelement S wird in den AN-Zustand gesetzt.
Diese Tatsache läßt den Motor in Zusammenwirken mit der S-Rahmenmarkierung stoppen,
damit der S-Rahmen vorgeführt werden kann, welcher das Verständnis des Studenten
bezüglich der Frage bestätigt oder ergänzt.
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Wie gezeigt, läuft mit der Vorführung des S-Rahmens eine "Warte'LPeriode
an, und es sei bemerkt, daß diese gleiche "Warte"-Periode auf einem Fehler nach
einer Maximal anzahl von Versuchen der Fragelösung begonnen werden kann, wenn der
Lehrer, der durch die Lehrersignallampe aufmerksam geworden ist, diesem zustimmt.
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Eine willentliche oder unwillentliche Beendigung der Warteperiode
bewirkt eine Prüfung ob noch mehr Fragen in der Lektion vorkommen. Wenn nicht, wird
die Maschine angehelten, bejahendenfalls wird aber der "Versuch"-Zähler auf null
zurückgesetzt (die n: = O-Funktion) und der nächste Fragerahmen wird vorgeführt.
Die'Warte"-Periode, von der drei Ausgänge b, t und e vorhanden sind, wird erneut
begonnen und der letzte Teil der Tabelle wird wiederholt.
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Bei jeder Postition, von der der Lernende willentlich oder nach dem
Studium einer Vorführung ausgehen mag, werden Ausgangsverbindungen gezeigt, die
als "C6MP" bezeichnet werden, die in einer Computer gesteuerten Maschine verfügbar
sind, um den Fortschritt des Lernenden im einzelnen anzuzeigen.
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Der Schaltungsaufbau der Maschine wird nun in Bezug auf die Figuren
6, 7, 8 und 9 beschrieben.
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Es sei darauf hingewiesen, daß in der Fig0 6 gewisse Bezugnahen zu
Signalen AlL, A2L und BL vorhanden sind. Diese Bezugszeichen haben nur in einer
modifizierten Ausführungsform Bedeutung und bezeichnen eigentlich zwei Arten von
"gombinations-Fragen"-Lektionen und eine Art von "Schlußfolgerungs-Frage"-Lektion,
wie noch erläutert werden wird. Zur Erläuterung der Basisausführung sollen diese
Signale als nicht vorhanden betrachtet werden und das betreffende 3-Eingangs-Gatter
59 soll als ein 2-Eingangs-Gatter angesehen werden.
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Der Betrieb der Maschine macht die Erzeugung einer Anzahl von Verbindungssignalimpulsen
notwendig. Zu diesem Zweck werden eine Anzahl von Unterschaltungen in Bezug auf
die Figuren 6, 7 und 8 beschrieben. Bezugnehmend auf die Fig. 6, hat ein Vielfach
(6 x 2) UND-Gatter 50 (d.h., ein derartiges Gatter hat sechs unabhängige Eingänge
und einen gemeinsamen Eingang) die folgenden Eingangssignale. Das Eingangssignal
F ist vom bereits erwähnten Lektionsauswahlschalter 44 abgeleitet. Wenn der Schalter
in die 2'Motor-Vorwärts"-Position gebracht wird, wird ein Gleichstromsignal an den
Eingang F gelegt. Dieses Gleichstromniveau wird durch die Binärzahl "1 dargestellt.
Dies trifft auch bei allen Zwei-Niveausignalen, die in der Schaltung erscheinen,
zu; die Anwesenheit eines Signals wird durch die "1" und die Abwesenheit durch 0"
representiert.
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Der Eingang R wird in ähnlicher Weise mit einer t'1 versorgt, wenn
der Schalter 44 in die "Motor-REckwärts"-Lage gebracht wird0
Die
nächsten drei Eingangssignale sind von den Kontrollknöpfen p, e und b der Antworteinheit
31 abgeleitet, wobei Jeder Eingang eine i empfängt, wenn der enteprechende Knopf
gedrückt wird. Das restliche Eingangssignal t ist vom Zeitkreis 52 abgeleitet (der
im einzelnen in der Fig. 14A gezeigt ist), der von einem Motorkontrollschaltkreis
53 getriggert oder ausgelöst wird.
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Wenn der Motor anhält, stößt ein Signal den Zeitkreis 52 an und nach
einer vorgegebenen Zeit, die vom speiellen vorgeführten Rahmen abhängt, wird eine
"1" dem t-Eingang für eine kurze Zeit angeboten.
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Die Eingangssignale des Gatters 50 werden unabhängig zu ihren jeweiligen
Ausgängen übermittelt, aber nur bei der Anwesenheit einer an den gemeinsamen Eingang
angelegten t'1". Dieses gemeinsame Eingangssignal wird von einem Motor-Start/Stop-Binärelement
156 abgeleitet. Wenn dieses binäre Element 156 in einen Zustand gesetzt, wird, der
durch das Bezugszeichen G angezeigt ist, dann stoppt ein Signal, welches zum Motorkontrollkreis
53 geliefert wird, den Motor. Dieses Signal wird auch an den gemeinsamen Eingang
des Gatters 50 angelegt, so daß kein Ausgangs-Signal aus diesem Gatter abgeleitet
werden kann, wenn nicht der Motor gestoppt ist0 Die Kontrollknöpfe und Schalter
sind deshalb unwirksam, solange der Motor und das Dia in Bewegung sind.
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Jeder Ausgang des Gatters 50 ist mit einem Impulsgenerator 54 verbunden,
der jeweils einen Impuls liefert. Die Ausgangssignale der verschiedenen Generatoren
54 sind mit den Bezugszeichen P1, P2, p e, b und t in Übereinstimmung mit den verschiedenen
Eingangssignalen bezeichnet. Alle diese Ausgangssignale sind an vielen Stellen des
vorliegenden Schaltungsaufbaus benutzt, ohne dastdies im Interesse der klaren Darstellung
gezeigt wäre.
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Wenn jedoch eines dieser Signale benötigt wird, dann erscheinen/ die
jeweiligen Bezugszeichen Pl, P2, p, e, b oder t.
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Dies gilt in ähnlicher Weise für die übrigen erzeugten Impulse in
den Fign. 6, 7 und 8.
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Ein weiteres Pulssignal P3 wird von den Signalen P1 und P2 mit Hilfe
eines ODER-Gatters 55 abgeleitet, an welchem P1 tnd P2 anliegen.
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Das Signal P3 liefert also bei jeder Betätigung des Schalters 44
einen Impuls, wenn der Motor ruht.
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Das Impulasignal P3 wird an das Binärelement P angelegt, wobei dieses
Element npW im AN-Zustand gezeigt ist, wenn dieses Binärelement die Vorführung eines
P-Rahmens ermöglicht. Vom IN-Zustand wird noch ein Signal abgeleitet und an ein
UND-Gatter 56 mit swei Eingängen angelegt, an dessem anderen Eingang ein Signal
P1 ansteht. Der Ausgang des UND-Gatters 56 liefert mit Hilfe eines Impulsgenerators
57 ein Impulssignal P4. Das Signal P wird von einem der Rahmenidentifiziererköpfe
48 (Fig. 9) abgeleitet. Dieser Kopf spricht nur auf P-Rahmenmarkierungen an.
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Es kann daraus ersehen werden, daß ein P4-Impuls nur dann abgeleitet
wird, wenn der Motor in Bewegung ist (ausgehend von einem P3-tmpul) und ein Signal,
ausgehend von der Erkennung einer P-Rihmenmarkierung durch den Identifizierkopf,
vorkommt.
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Der P4-Impuls ist deshalb geeignet, den Motor bei einem Vorftilirrahmen
anzuhalten.
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Wie in der Fig. 9 gezeigt, sind die Rahaenidentifizierköpfe 48 vonden
DatenleEköpfen 47 entfernt angeordnet. Die Köpfe 48 werden automatisch von Motor'
zwischen zwei Lagen, entsprechend der Motorrichtung, verschoben, wobei in beiden
Lagen die Rahmensarkierungen gelesen werden, bevor der Rahmen in seine VorfWhrlage
komplett eingefahren ist, so daß ein Weiterlauf des Motors möglich ist, nachdem
dieser abgeschaltet ist. Der Rahmen läuft dann in die richtige Sichtposition ein.
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Die Signale p und t werden an ein ODER-Gatter 58 angelegt, dessen
Ausgang an einen Eingang eines mit zwei Eingängen versehenen UND-Gatters 59 angelegt
wird. (Wie bereits vorher erwähnt, wird das Gatter 59 als ein 3-Eingangsgatter zum
Zwecke einer modifizierten Ausführungsform gezeigt: Im vorliegenden Fall sind aber
nur die Eingangssignale P und der Gatterausgang 58 bedeutsam). Ein vom P-Binärelement
stammendes Signal wird an den anderen Eingang des Gatters 59 gelegt, und der Ausgang
dieses Gatters wird dazu benutzt, das Binärelement P in den AUS-Zustand zu versetzen.
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Dieses Rücksetzsignal ist mit dem Bezugszeichen P5 versehen und es
ist offensichtlich vom willentlichen oder anderem Fortschreiten eines Darstellungsrahmens
abgeleitet.
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Das Signal P5 wird an einen Eingang eines ODER-Gatter3 62 angelegt,
dessen Ausgang ein Fragerahmen-Binärelement Q in den AN-Zustand setzt. Der Ausgang
des Q-3inärelements wird an ein UND-Gatter 65 mit zwei Eingängen angelegt, an dessen
anderen Eingang ein Q-Rahmen-Markierungs-Signal Qm anliegt. Auf diese Weise löst
ein P5-Impuls das Fortschreiten von einem Darstellungerahmen P aus und setzt das
Q-Binärelement in den AN-Zustand.
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Bei dieser Bedingung ist das Markierungssignal 4 in Beziehung auf
das Gatter 63 wirksam, eo daß ein Ausgangssignal P6 mittels eines ODER-Gatters 64
und eines Pulsgenerators 65 erzeugt wird.
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Ein P6-Impuls ist deshalb geeignet, den Motor beim Vorliegen eines
Fragerahmens anzuhalten.
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Der letzte Fragerahmen einer Lektion wird von den vorhergehenden
Fragen durch die betreffende Markierungskodierung unterschieden oder erkannt. Das
von der Erkennung eines letzten
Fragerahmens QX abgeleitete Signal
ist mit dem Bezugszeichen QLm versehen. Damit ein P6-Impuls für jeden Fragerahmen
einschließlich des letzten Fragerahmens verfügbar ist, liegt der eine Eingang eines
UND-Gatters 66 am Ausgang des Q-Binärelementes, während am anderen Eingang das Q,
Signal ansteht. Der Ausgang des Gatters 66 wird an einen anderen Eingang des ODER-Gatters
64 angelegt, von welchem das P6-Signal abgeleitet wird.
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Um ein dem letzten Fragerahmen entsprechendes Signal zu erzeugen,
wird der Ausgang des Gatters 66 dazu benutzt, ein Letzt-Frage-Binärelement QL mittels
eines Impulsgenerators 67 zu markieren.
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Die Signale b und t werden an zwei Eingänge eines ODER-Gatters 68
angelegt, deren Ausgang an einen Eingang eines UND-Gatters 69 mit zwei Eingängen
angelegt wird. Ein vom Q-Binärelement herkommendes Signal wird an den anderen Eingang
des Gatters 69 angelegt, dessen Ausgang ein Signal P7 darstellen.
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Das Signal P7 kann als Signal erkannt werden, welches von der Wahl
t'RUckspringen" oder vom'Nichtstun abgeleitet ist, wenn ein Fragerahmen vorgeführt
wird.
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Das Signal P7 wird an einen Eingang eines ODER-Gatters -70 mit drei
Eingängen angelegt, dessen Ausgang dazu benutzt wird, das Q-Binärelement rückzusetzen
und ein P(a)-Binärelement in den AN-Zustand zu versetzen. Ein von diesem P(a) stammendes
AN-Signal bereitet ein UND-Gatter 73 mit zwei Eingängen vor, an dessen anderem Eingang
ein P(a)m-Signal von den Rahmenidentifizierköpfen 48 anliegt, wenn der alternative
Darstellungsrahmen P(a) erkannt wird. Der Ausgang des Gatters 73 wird an einen Impulsgenerator
74 angelegt, von dem ein Signal P8 abgeleitet wird.
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Das Signal P8 ist demnach brauchbar, den Motor anzuhalten, um den
xlternativen Darstellungsrahmen P(a) vorzuführen.
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Das P(a)-Binärelement wird entweder von einem Impuls oder einem P20-Impuls
(der noch beschrieben wird) über ein ODER-Gatter 75 rUckgesdtst. -Die Koinzidenz
eines e-Signals vom Gatter 50 und eines AN-Signals vom Q-Binärelement bereitet ein
UND-Gatter 76 mit zwei Eingängen vor und erzeugt ein Signal P9 über einen Impulsgenerator
77.
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Ein Pg-Signalimpuls entsteht also dann, wenn der Auswerteknopf e
während der Vorführung e.ines Fragerahmens gedrückt wird.
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Ein P9-Impuls wird dazu benutzt, ein Auswertebinärelement E und ein
Dateneinschreibebinärelement D in den AN-Zustand zu versetzen.
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Es wird im Folgenden erklärt, wie die Bewertung einer dargestellten
Antwort gemacht wird. Eine Folge der Bewertung liegt darin, daß vier Binärelemente
R, C, A und S selektiv in ihren AN-Zustand gesetzt werden, Je nachdem ob die Bewertung
anzeigt, daß Unverständnis, Verwirrung, Unvollständigkeit oder Erfolg vorliegt.
In ihrem AN-Zustand liefern diese Binärelemente jeweils Signale R, C, A und S. Die
Erzeugung von weiteren Impulssignalen, wobei diese R-, C-, A- und S-Signale benutzt
werden, werden nunmehr beschrieben.
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Wenn die zur Lösung einer Aufgabe gemachten Versuche der erlaubten
Maximalanzahl gleichkommen und gleichzeitig kein Erfolg erreicht worden ist, ist
es notwendig, daß dem Lehrer Alarmzeichen gegeben wird. Ein Zeichen P, welches anzeigt,
ob die Maximalanzahl der Versuche erreicht worden ist, wird, wie im Folgenden beschrieben,
erzeugt.
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Das Vorliegen eines R-, C- oder A-Rahmens, d.h. ein Mangel an Erfolg,
liefert über ein ODER-Gatter 80 ein Signal zu einem.
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UND-Gatter 81, deesen anderer Eingang von einem Auswertebinärelement
E abgeleitet wird. Der Ausgang des Gatters 81 wird an ein UND-Gatter 82 mit zwei
Eingängen angelegt, dessen anderer Eingang das Signal Y ansteht. Das Ausgangssignal
des Gatters 82 wird an einen Impulsgenerator 83 gegeben, welcher ei Signal P10 erzeugt.
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Ein P10-Signalimpuls zeigt Fehlbeantwortung einer Frage an.
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Das P10-Signal wird an Binärelemente 84 und 85 angelegt, die dem
Lehrer bzw. dem Lernenden eine Fehlanzeige übermitteln.
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Das Binärelement 84 liegt außerhalb der Kontrblle des Lernenden und
wird vom Jeher rückgesett. Das Binärelement 85 schaltet die "Behler"-Lampe 45 der
Antworteinheit S1 an.
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Das Signal R wird zusammen mit dem R-Rahmen-Markierungssignal X und
dem Auewerte-Binär-AN-Zustand-Signal E an einen der drei Eingänge eines UND-Gatters
87 angelegt. Der Ausgang diese. Gatters wird an einen Impulsgenerator 88 angelegt,
von dem. ein einzelnes Impulasignal P11 erhalten wird.
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Es kann erkannt werden, daß der Impuls des Signals P11 mit dem Erscheinen
eines-R-Rahmens zusanmentrifft und daher zum Anhalten des Motors für die Vorfffhrung
eines R-Rahmens benutzt werden kann.
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Signale P12, P13 und P14, die zum Anhalten des Motors beim C, A bzw.
S-Rahmen vorgesehen sind, werden in der gleichen Weise wie P11 abgeleitet. Die Iuswertebinäranzeige
E wird an ein UND-Gatter mit den entsprechenden Anzeigen C, A oder S und den entsprechenden
Rahmenmarkierungen C, Am oder Sm angelegt.
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Wenn einer der Verbesserungsrahmen R, C oder A vorgeführt wird und
der Lernende nach Studium des Materials den Wunsch hat, einen anderen Versuch zur
Lösung der Frage zu unternehmen, drückt er den Fortschreiteknopf p (im anderen Fall
erscheint das t-Signal). Das notwendige Signal wird durch ein ODER-Gatter 92 mit
drei Eingängen, an welches die R, C und A-Binärelemente v entsprechende Signale
anlegen, in Verbindung mit einem ODER-Gatter 93, welches zwei Eingänge aufweist,
erzeugt. Die Ausgänge dieser beiden Gatter werden an ein mit zwei Eingängen versehenes
UND-Gatter 94 angelegt, dessen Ausgangssignal in Verbindung mit dem Y-Signal (welches
die bis zum Erreichen der erlaubten Maximalanzahl mögliche Anzahl der Versuche darstellt')
ein mit zwei Eingängen versehenes UND-Gatter 95 vorbereitet.
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Das Ausgangssignal dieses Gatters wird an eintspulsgenerator 96 angelegt,
um ein Signal P15 zu erzeugen, welches eine erneute Vorführung der laufenden Frage
bewirkt.
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Es kann vorkommen, daß ein Verbesserungsrahmen auf den letzten zulässigen
Versuch hin bei der letzten Frage QL einer Lektion erscheint. Für diesen Fall hat
ein mit drei Eingängen versehenes UND-Gatter 99 die folgenden anliegenden Signale:
das Ausgangssignal des Gatters 94, das Ausgangssignal des Lezt-Fragebinärelements
QL und das Signal Y bezüglich der maximalen Anzahl derzulässigen Versuche.
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Das Ausgangssignal dieses Gatters 99 wird an einen Impuls generator
100 angelegt, von welchem ein Signal P16 erhalten wird, welches das Ende einer Bektton
anzeigt.
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Wenn eine der leteten Frage vorhergehende Frage nach den maximal
zulässigen Versuchen fehlerhaft beantwortetworden ist, ist es wünschenswert, daß
der Lernende mit der nächsten Frage
weiterfahren kann, abhängig
von der Billigung des Lehrers. Das für diesen Zweck notwendige Signal wird von einem
drei Eingänge aufweisenden UND-Gatter 101 abgeleitet, an dessen Eingänge folgende
Signale angelegt werden: das inverse Signal QL vom Q-Binärelement, das Ausgangssignal
des Gatters 94 und das Signal Y für die maximal zulässigen Versuche. Der Ausgang
des Gatters 101 wird auf einen-Impulsgenerator 102 gegeben, dessen Ausgangsimpulssignal
P17 erhalten wird.
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Die erfolgreiche Beantwortung einer Frage kann die Lektion beenden
oder die Vorlage einer nächsten Frage in die Wege leiten. Die hierfür notwendigen
Signale werden wie folgt abgeleitet. Ein ODER-Gatter 103 liefert Signale t oder
p an den einen Eingang eines mit zwei Eingängen versehenen UND-Gatters 104, wobei
ein Signal vom S-Binärlement am anderen Eingang ansteht. Das Ausgangssginal dieses
Gatters 104 wird auf jeweils einen Angang zweier mit.zwei Eingängen versehener UND-Gatter
105 und 106 gegeben, deren andere Eingangssignale von den beiden Zuständen L und
e des Q-Binärelements abhängt. Die Ausgänge der Gatter 105 und 106 liefern Signale
P18 bzw. P19, welche das Ende der Lektion bestimmen bzw. die Darstellung eines nächsten
Fragerahmens Q bewirken.
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Wenn ein Alternativ-Darstellungsrahmen P(a) vorgeführt wird und eine
Rückkehr zu der Frage gewEnscht wird, werden die p oder t Signale über ein ODER-Gatter
107 auf einen Eingang eines mit zwei Eingängen versehenen UND-Gatters 108 gegeben.
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Ein vom P(a)-Binärelement stammendes Signal wird an den anderen Eingang
gegeben und der Ausgang liefert über einen Impulsgenerator 109 ein Signal P20.
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Es wird nun auf die Fig. 8 und 9 Bezug genommen, wobei die Herleitung
der beim Arbeiten der Maschine benutzten übrigen Impulssignale beschrieben wird.
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Wie früher erwähnt, beginnt jede Reihe der Daten auf einem Datenrahmen
CD (Bezugzeichen 46) mit einer Triggermarke T.
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Wenn eine dieser T-Marken dem T-Lesekopf gegenübersteht, wird ein
Trigger-Signal erzeugt und auf ein mit zwei Eingängen versehenes UND-Gatter 112
gegeben. Auf den anderen Eingang dieses Gatters wird ein vom D-Binärelement stammendes
Signal gegeben, welches, wie erinnerlich, in den AN-Zustand durch'Drücken des Auswerteknopfes
e gebracht wird, während ein Fragrahmen Q vorgeführt wird. Das Ausgangssignal des
Gatters 1-1-2 wird auf einen Impulsgenerator 113 gegeben, von welchem ein Signal
P21 erhalten wird.
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Beim Drücken des Auswerteknopfes e während der Vorführung eines Q-Rahmens
wird deshalb ein P21-Impuls erzeugt, und zwar jedesmal, wenn eine U-Marke am T-Lesekopf
vorbeigeführt wird.
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Das P21-Signal ist in Fig. 8 gezeigt.
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Ein Sperroszillator 119 (Pig. 8) weist über das Gatter 115 einen
Rückkopplungsweg auf. Das Gatter 115 wird über ein Binärelement 116 vorbereitet,
wenn ein P21-Impuls an das Binärelement geliefert wird. Das Ausgangssignal des UND-Gatters
117 wird dem Binärelement 116 zu dessen Rücksetzung zugeführt. Das eine Eingangssignal
des Gatters 117 ist das Ausgangssignal vom Sperroszillator 119, wobei dieses Ausgangssignal
mit dem Bezugszeichen P22 bezeichnet ist, dessen Wellenforrn in Fig. 8 angedeutet
ist.Der vorbereitete Eingang des Gatters 117 wird von einem Ringzähler 118 abgeleitet,
der ein Ausgangssignal von der 6. Zählstufe beim Zählen von sechs Eingangsimpulsen
abgeht.
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P22 stellt auch das Eingangssignal des Zählers 118 dar. Die Wirkungsweise
dieses Schaltkreises ist folgende. Wenn das Binälement 116 durch einen P21-Impuls
in den ANT-Zustand gesetzt wird, wird der Oszillator 119 wiederholt getriggert (die
Frequenz des Oszillators wird durch den Schaltplan bestimmt) und
erzeugt
einen Impulszug, welcher das Signal F22 darstellt.
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Der Ringzähler 118 erzeugt ein Ausgangssignal jeweils beim Zählen
von "sechs",und beim Eintreffen des nächsten P22 Impulses wird das Binärelement
116 in den AUS-Zustand zurückgesetzt. Der Oszillator- 119 wird dann angehalten,
bis das Binärelement 116 erneut durch eid'P21-Impuls in den An-Zustand versetzt
wird. So werden wiederholte Züge von Jeweils sieben Impulsen erzeugt, wob-ei Jeder
Impulszug von einem P21-Impuls ausgelöst wird.
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Der Ausgang des UND-Gatters 117 wird auf einen Impulsgenerator 114
gegeben, von dem ein Signal P23 erhalten wird, der dem letzten Impuls in jedem Impuls
zug der sieben Impulse entspricht.
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.Der P23-lmpuls von der Datenreihe 22 ist mit dem Bezugszeichen P24
versehen worden und wird über ein UND-Gatter 122 ausgewählt, an welchem das Signal
P23 anliegt, ebenso wie ein Signal mit dem Bezugszeichen 22 von einem Register 132,
welchea noch zu beschreiben ist und welches entsprechend den bebetätigten Knöpfen
die Datenreihen auswählt. Wie ersichtlich, bestimmt ein P24-Impuls das Ende einer
Datenrahmenauswertung.
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Schließlich wird ein Impulssignal P25 vom P21-Impuls der Datenreihe
22 abgeleitet. Diese beiden Signale werden an ein UND-Gatter 124 gegeben, dessen
Ausgang auf einen Impulsgenerator 125 geführt wird, um das Signal P25 zu liefern.
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Bezugnehmend auf die Fig. 9 wird nunmehr die Auswertung einer gegebenen
Antwort und die nachfolgende Kontrolle der vorgefuhrten Information betrachtet.
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Der Datenrahmen 46 (der kompletter in Fig. 4 zu sehen ist wird hinter
die Datenleseköpfe 47 bewegt, so daß die einundzwanzig Reihen in numerischer Ordnung
abgetastet werden. Da die Rahmengeschwindigkeit zwischen fünf und zehn Rahmen pro
Sekunde liegt, steht jede Reihe nur während einer sehr kurzen Zeit--einem Lesekopf
47 gegenüber.
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Die fünf kodierten Bits jeder Reihe werden in ein fünfstufiges Register
130 unter der Kontrolle eines Funf-aus-zwei-UND-Gatters 131 eingelesen. Dieses Gatter
wird durch P21-Impulse vorbereitet, so daß, wenn jede Datenreihe von den Leseköpfen
47 angetroffen wird, die Daten in das Register 130 eingewiesen werden. Das Gatter
131 wird vom D-Binärelement über das Gatter 112 gesteuert, so daß die Daten nur
dann gelesen werden, wenn das Erfordernis einer Bewertung vorliegt.
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Die ersten beiden Stufen des Registers 130, d.h. die Stufen I und
II, speichern die Charakteristiken "Verboten" bzw. "Notwendig" eines jeden Antwortknopfes,
wenn die entsprechenden Daten abgetatstet werden. Für jeden betätigten Knopf wird
diese Information benutzt, um entsprechende R- und C-Binärelemente zu betätigen,
welche, in den AN-Zustand gesetzt, dazu benutzt werden, um die Verbesserungsrahmen
R und C auszuwählen oder anzuzeigen.
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Die letzten drei Stufen, d.h. die Stufen III, IV und V des Registers
130, speichern die Binärkodierung der Gewichte Jedes der zwanzig Knöpfe, und zwar
in der Reihenfolge wie die Datenreihen abgetastet werden. Für jeden betätigten Antwortknopf
wird dieses Gewicht oder die Bewertung zusammengezahlt, um die Summe der Gewichte
oder Bewertungen der Posten zu ermitteln, was die Antwort darstellt.
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Die Auswahl der Information in Beziehung auf nur die Knöpfe, welche
die dargebotene Antwort darstellen, wird wie folgt bewirkt: Ein zweiundzwanzigstufiges
Register 132 erhält eine t1 lt in der ersten Stufe und eine "O" in jedem anderen
Stufe, wenn ein P24-Impuls vorliegt, welcher am Ende Jeder Bewertung der Daten vorkommt.
Das Signal P23 wird als ein Fortschalteingangssignal benutzt, d.h. die "1" wird
um eine Stufe am Ende der Bewertung einer jeden Datenreihe verschoben. Der normale
Zustand einer jeden der ersten zwanzig Stufen des Registers 132 ist mit einem
entsprechenden
Eingang eines mit einundzwanzig Eingängen versehnen ODER-Gatters 133 über einen
der zwanzig Antwortknöpfe der Antwort einheit 31 verbunden. Die einundzwanzigste
Stufe ist ständig mit dem einen Eingang des ODER-Gatters 133 zur Erzeugung des Signals
21 verbunden. Die zweiundzwanzigste Stufe ist nicht mit dem ODER-Gatter 133 verbunden,
sondern wird dazu benutzt, ein Signal 22 zu erzeugen, welches an verschiedenen Stellen
des Schaltkreises, wie z.B. bei der Ableitung der Impulssignale P24 und P25' benutzt
wird. Am Ende Jeder Reihenbewertung wird die "1" entlang dem Register 132 verschoben,
wobei aufeinanderfolgende Ausgangssignale vom Gatter 133 erzeugt werden, welche
den gedrückten Knöpfen entsprechen. Wenn die "1" in einer Stufe verbleibt, bei der
ein Knopf gedrückt worden ist, entsprechen die Daten diesem Knopf, und die Stufe
wird bewertet. Die "1" bewegt sich dann in die nächste Stufe.
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UND-Gatter 134 bzw. 135 werden durch die Antwortknöpfe, welche gedrückt
oder nicht gedrückt worden sind, jeweils vorbereitet. Die anderen Eingänge der Gatter
134 und 135 sind der Inhalt der Stufen I bzw. II des Registers 130. Wenn die Stufe
I eine "1" enthält, ist der Knopf "Verboten", und wenn er gedrückt worden ist, wird
ein Ausgangssignal vom Gatter 134 erhalten.
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Wenn die Stufe II eine "1" enthält und der Knopf nicht gedrückt worden
ist, wird ein Ausgangssignal vom Gatter 135 erhalten.
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Die jeweiligen Binärelemente R und C werden über diese Ausgangssignale
über ein doppeltes UND-Gatter -136 in den AN-Zustand gesetzt. Dieses Gatter hat
einen gemeinsamen vorbereiteten Eingang, der über den Siebenimpulszug P22 in Koinzidenz
mit der Abwesenheit eines "1"-Zustandes der Stufen 21 und 22 des Registers 132 abgeleitet
wird. Die Binärelemente R und C können daher nur durch die Bewertung von Daten der
ersten zwanzig Reihen in den AN-Zustand gesetzt werden.
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Im Hinblick auf die Bewertung der gesamten Bewertungsgewichte der
dargebotenen Antwort ist die Wirkungsweise die folgende: Das individuelle Bewertungsgewicht
jedes Knopfes (ob
gedrückt oder nicht) wird in die Stufen III,
IV und V des- Registers 130 über das Gatter 131 beim Anliegen jedes P21-Impulses
eingelesen bzw. eingeschrieben. Wenn der spezielle Knopf gedrückt worden ist, wird
ein Ausgangssignal vom Gatter 133 erhalten, welches das UND-Gatter 137 vorbereitet.
Der Inhalt der Stufen III, IV und V werden dann nacheinander in einen Addierer 138
über ein Gatter 137 verschoben. Die Fortschaltsignale werden über den Zustand der
Stufe. III über ein doppeltes UND-Gatter 142 erzeugt. Wenn das Gatter 142 vorbereitet
ist, fügt es die Binärziffern der Stufe III wieder ein, während die zunächst vorliegende
Binär zahl zur Stufe IV weitergeschoben wird. Das Gatter 142 wird-über den Impulszug
des Signals P22 über das Gatter 143 vorbereitet, wenn dies nicht durch die Anwesenheit
von 1-Zuständen in den Stufen 21 oder 22 des Registers 132 verhindert wird. So werden
für die Bewertung jeder Datenreihe die drei Bewertungsgewichtsziffern in die Stufen
III, IV und V mittels eines P21-Impulses eingelesen und dann aus dem Register 130
durch sieben P22-Impulse nacheinander heraus geschoben.
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Wegen des Ergänzungseffektes des Gatters 142 werden sieben Ziffern
aus dem Register 130 in den Addierer 138 ausgelesen, wobei die letzten vier Ziffern
identisch mit der vorhergehenden Ziffer sind. Wie bereits erwähnt, reicht der Bewertungsgewichtsbereich
von minus 4 bis plus 3. Um das Dreizifferngewicht in ein Siebenzifferngewicht umzuwandeln,
müssen den drei Ziffern vier "O"en oder vier "1 "en vorangehen, je nachdem, ob das
Bewertungsgewicht positiv oder negativ ist. Die binären Äquivalente des Bewertungsgewichtsbereiches
sind folgende: + 3 w 011 - 4 = 100 + 2 = 010 - 3 = 101 + 1 n 001 - 2 1 110 0 æ 000
- 1 . 111
Wie ersichtlich, ist, wenn die wichtigste Ziffer eine
"O" ist, das Bewertungagewicht positiv, und wenn die wichtigste Ziffer eine "1"
ist, das Bewertungsgewicht negativ; deshalb werden durch Auffüllen mit der wichtigsten
Ziffer (Stufe III) sowohl die positiven als auch die negativen Bewertungsgewichte
in zutreffende Siebenziffern-Äquivalente umgewandelt.
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Der Zähler 140 wird durch einen P25-Impuls (Verbindung nicht gezeigt)
auf Null rückgesetzt, d.h. durch den auf der Datenreihe 22 vorkommenden Impuls P21.
Da Jede Ziffer in den Zähler 140 eingeschaltet wird, werden die bereits eingeschriebenen
Ziffern nach rechts verschoben. Da jede Ziffer durch den Addierer 138 hindurchgelangt,
wird sie bis auf die am wenigsten signifikante Ziffer des Registers 140 über einen
"Rückkopplunga"-Weg addiert. Beim Beginn einer Auswertung wird daher die Sieben-Ziffern-Version
des Bewertungsgewichts des ersten gedrückten Antwortknopfes durch den Addierer 138
hindurchgeschickt, wobei eine "O" zu jeder Ziffer hinzugezählt wird (da der Zähler
140 ursprünglich leer ist). Beim nächsten Satz von P22-lmpulsen, für welche ein
Antwortknopf gedrückt worden ist, werden die sieben zunächst im Registerleingeschriebenen
Ziffern zum Addierer 138 zurückgeführt, wobei die am wenigsten signifikante, zunächst
eingeschriebene Ziffer zu der ersten der sieben hereinkomnenden Ziffern hinzugezählt
wird, usw., und die Summe wieder in das Register 140 eingefuhrt wird. Nach der Abtastung
des kntwortknopfes 20 ist die Summe der Bewertungsgewichte aller gedrückten Knöpfe
im Register 140 gespeichert.
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Diese Summe wird natürlich durch die positiven Bewertungsgewichte
vergrößert und durch die negativen Bewertungsgewichte vermindert.
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Bei der Stufe 21 des Registers 132 wird ein permanentes Ausgangusignal
vom Gatter 133 erhalten, 10 daß das Gatter 137 auf diese Weise vorbereitet ist.
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Der schrittweise Eingang zur Stufe III des Registers 130 wird nun
gesperrt, sobald das Zustand-21-Signal das Gatter 143 sperrt. Das Zustand-21-Signal
bereitet aber das mit zwei Eingängen versehene UND-Gatter 144 vor und sorgt so für
einen gemeinsamen vorbereiteten Eingang zum doppelten UND-Gatter 145 und läßt' die
dauernden Eingangssignale "1" und "0" zu diesem Gatter zu, um den Inhalt aller fünf
Stufen weiterzuschalten.
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Die Stufe II wird zu diesem Zweck mit der Stufe III verbunden.
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Beim Abtasten der Datenreihe 21 schaltet der Eingang P22 zum Gatter
144 die fünf Ziffern der Stufe I bis V in den Addierer 138 und verwandelt die fünf
Ziffernummern in eine Siebenziffernummer durch Addition zweier t'1"en am kennzeichnenden
Ende. Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die Paßmarke in die Datenreihe
21 als eine negative Ziffer eingeführt wird, so daß die Paßmarke zur gesamten, nunmehr
im Register 140 gespeicherten Marke addiert werden kann.
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Beim letzten der P22-Impulse für die Reihe 21 wird die Nettosumme
der Marken erreichten + (-)-Paßmarke im Register 140 gespeichert. Alle positiven
sieben Binärziffern von Null bis Dreiundsechzig haben eine llotl als die signifikanteste
Ziffer. Alle negativen siebenziffrigen Binärzahlen von minus eins bis minus vierundsechzig
haben eine "1" als die signifikanteste Ziffer. Das Vorzeichen der Differenz zwischen
der erhaltenen Gesamtmarke und der Paßmarke kann daher für einen Bereich der Differenz
von minus vierundsechzig bis plus dreiundsechzig erhalten werden, indem die signifikanteste
Ziffer des Registers 140 geprüft wird. Der erwähnte Bereich deckt gut jedes gewöhnliche
Bewertungsgewichtsschema ab.
-
Die obengenannte Tatsache wird dazu verwendet., um ein mit zwei Eingängen
versehenes UND-Gatter 146 mit einem von der signifikantesten Stufe des Registers
140 kommenden Signal vorzubereiten. Ein P25-Impuls wird an den anderen Eingang gelegt.
-
Es wird daher ein Ausgangssignal vom Gatter 146 erhalten, wenn eine
"1" in der signifikantesten Stufe des Registers 140 erscheint, d.1i. wenn die Paßmarke
nicht erreicht worden ist. Das Ausgangssignal des Gatters 146 wird zum Versetzen
eines "Vollständigkeits"-Binärelementes A in den AN-Zustand verwendet. Ein von diesem
Binärelement stammendes Ausgangssignal wird über ein Gatter 80 zu einer Fehleranzeige
und zur Ableitung der Signale P13 (um einen A-Verbesserungsrahmen auszuwählen) und
P15, P16, P17 verwendet.
-
Die signifikanteste Ziffer des Registers 140 wird auch zur Sperrung
(wenn es eine "1" ist) eines mit drei Eingängen versehenen UND-Gatters 147 benutzt,
dessen andere Eingänge das P25-Signal und das Ausgangssignal eines mit zwei Eingängen
versehenen UND-Gatters 148 sind, an welches die von der Arbeitsstellung der Binärelemente
R und C gel8tjferten Signale angelegt werden. Vom UND-Gatter 147 wird daher nur
dann ein Ausgangssignal erhalten, wenn ein P25-Impuls auftritt; im Falle, daß die
Paßmarke erreicht worden ist, wird keine R-Anzeige gegeben (kein verbotener Knopf
ist gedrückt worden), und es tritt keine C-Anzeige auf (alle notwendigen Knöpfe
sind gedrückt worden).
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Das vom Gatter 147 gelieferte Ausgangssignal wird zum Setzen eines
"Erfolgs"-Binärelements S in den AN-Zustand benutzt, wobei diese S-Anzeige zur Ableitung
der P14-(zum Anhalten an einem S-Rahmen) und P18-und P19-Signale benutzt wird, welche
das Ende einer Lektion bzw. die nächste Frage bestimmen.
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Nachdem nunmehr die Bewertung der Daten in den ersten einunizwanzig
Reihen -eines Datenrahmens beschrieben worden ist, wird nunmehr die Verwendung der
aus der Reihe zweiundzwanzig stammenden Daten beschrieben.
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Die fünf Datenleseköpfe 47 liefern zu den jeweiligen Eingängen eines
Vielfach-UND-Gatters 149 entsprechende Signale.
-
Ein P25-Signal wird an den gemeinsamen Eingang dieses Gatters angelegt,
wobei vier Ausgangssignale in Ubereinstimmung mit den Eingängen erhalten werden,
wenn ein P25-Impuls vorkommt.
-
Die vier Ausgänge des Gatters 149 werden an die entsprechenden Stufen
eines vierstufigen Registers 150 angelegt. Dieses Register ist derart aufgebaut,
daß jede Einstellung das existierende Muster entfernt und ersetzt.
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Bei der Einstellung der zulässigen Anzahl von Antwortversuchen wird
eine einzelne "1" in die Datenreihe zweiundzwanzig in den mit den Bezugszeichen
4, 3, 2 oder 1 versehenen Lagen eingefügt, je nachdem, ob die zulässige Anzahl der
Versuche 4, 3, 2 oder 1 ist. Beim Vorkommen eines P25-Impulses wird das Gatter 149
vorbereitet, und das Muster wird in die entsprechende Stufe des Registers 150 eingeschrieben.
Ein fünfstufiges Register 151 hat einen Signalschritteingang P9, welcher bei Jeder
Betätigung des Auswertkaopfes e in Verbindung mit der Vorführung einer Frage einen
Impuls abgibt. Ein dem Register 151 zugeordneter rücksetzender Eingang setzt nur
eine "1" in die erste Stufe (die mit dem Bezugszeichen O versehen ist), wobei dieses
rücksetzende Eingangssignal von einem ODER-Gatter 152 abgeleitet ist. Die Eingangssignale
dieses ODER-Gatters sind die Signale P4, P17 und P19, so daß das Register 151 beim
Beginn einer Lektion und beim Fortschreiten einer neuen Frage rückgesetzt wird.
Bei jedem Antwortversuch wird eine "1" von der 0- zu der 1-Position weitergeschoben,
usw. Ein Koinzidenzgatter 153 ist zur Abgabe eines Ausgangssignales vorgesehen,
wenn die verschobene 1 des Registers 151 mit einer stationären t'1" des Registers
150 zusammentrifft. Dieses Ausgangssignal ist das Signal Y, welches in der inversen
Form Y zur Bestimmung des von einem Verbesserungsrahmen stammenden Fortschritts
zu der Ableitung der Signale P15, P16 und P17 benutzt wird.
-
Zurückkommend auf Fig. 6, wird die Steuerung der Vorführung wie folgt
bewirkt: Alle Bedingungen während einer Lektion, bei welchen die Vorführung gewechselt
werden muß, werden durch die Signale Pg, P15 P, P17 p P19 und P20 definiert. Diese
Signale werden daher an ein ODER-Gatter 14 angelegt dessen
Ausgang an das Motorstart Binärelement 156 angelegt wird. Dieses Binärelement ist
mit dem Motorsteuerkreis 53 verbunden, wobei die beiden Zustand des Binärelements
156 den Motor an-bzw. ausschalten. Ein Verzögerungselement 155 hält den Motor so
lange an, bis dessen Drehrichtung festgestellt ist.
-
Alle während einer Lektion vorkommenden Bedingungen, während welcher
die Rahmenvorführung vorwärts entlang der Folge der Fig. 3 bewegt werden muß, werden
durch die Signale P1S P5. P7, P9' P17 und P19, und umgekehrt - für eine Rückwärtsbewegung
-durch die Signale P2, P15 und P20 definiert. Die erste dieser Gruppen wird auf
ein ODER-Gatter 157 und die zweite an ein ODER-Gatter 158 angelegt. Die Ausgänge
der beiden ODER-Gatter werden an das Notorrichtung-Binärelement 159 angelegt, um
die jeweiligen beiden Zustände zu markieren. Das Ausgangs signal des Binärelements
wird in den Motorsteuerkreis 53 eingespeist, so daß der Motor in Verbindung mit
dem Start/Stop-Binär-Element 156 immer zur erwünschten Zeit und in der erwünschten
Richtung gestartet wird.
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Die Signale P4, P6, P8, P11> 12 P13 und 14 werden von der Koinzidenz
eines AN-Zustandes eines jeweiligen Binärelementes und der Erkennung einer entsprechenden
Rahmenmarkierung durch die Rahmenidentifizierköpfe 48 abgeleitet. Die sieben Arten
der Rahmen erscheinen in der Folge der Fig. 3 und korrespondieren zu diesen sieben
Signalimpulsen, so daß ein spezieller Rahmen mittels des entsprechenden Signals
durch Anhalten des Motors ausgewählt werden kann. Diese sieben Signale werden daher
an ein mit sieben Eingängen versehenes ODER-Gatter 160 angelegt, dessen Ausgangssignal
das Start/Stop-Binärelement 156 zurücksetzt.
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Pn einem Alternativ-System zur Auswahl aufeinanderfolgender Rahmen
werden Rahmenmarkierungen nicht benutzt, außer auf dem Darstellungsrahmen P und
dem Fragerahmen Q. Dabei wird der Motor durch einen einstellbaren Anschlag abgeschaltet,
der in einer von fünf Positionen entsprechend den Positionen der fünf auszuwählenden
Rahmen gebracht werden kann. Jeder der fünf Po- f sitionen ist ein Solenoid zugeordnet,
das bei Betätigung den einstellbaren Anschlag in die vorbestimmte Lage bewegt. Die
P(a), R, C, A und S-Rahmen können auf diese Weise ausgewählt werden0 In einer Modifikation
können Anzeigelampen für die Register 150 und 151 vorgesehen werden, um dem Lernenden
die Anzahl der erlaubten Versuche und die Anzahl der gemachten Versuche anzu° zeigen.
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Von der Analyse des in dieser Verkörperung gegebenen Steuerkreises
kann ein Computer in üblicher Weise programmiert werden, um die verschiedenen logischen
Operationen durchzuführen. Wenn die Maschine an ein datenverarbeitendes System angeschlossen
wird, wird die folgende Information von der Steuereinheit zum datenverarbeitenden
System weitergeleitet: 1.) Identifikation des Lernenden, Gegenstand und Lektion;
2.) Nummer der Versuche, die der Lernende zur Beantwortung jeder Frage macht; 3.)
die Antwort des Lernenden auf jede Frage; 4.) die vom Bern-Programmierer festgelegten
Gewichte; 5.) die vom Lernenden beim Vorliegen jedes Rahmens gebrauchte Zeit.
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Das datenverarbeitende System kann den Bern-Progrsmmierer darin unterstützen,
neue Programme durch die Analyse der Arbeitsweise
einer Mustergruppe
von Lernenden zu entwickeln. Das S-stem kann auch die Automation des Lernprozesses
durch Lieferung einer Aufzeichnung für jeden Studenten und Steuerung des Erziehungsprogrammes
in Ubereinstimmung entweder mit den Instruktionen des Lehrers oder automatisch durch
die Aufzeichnung der Arbeit des Studenten fördern.
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Die Steuerung des Programmes kann wie folgt durchgeführt werden:
a) durch Modifizierung der vom Lernprogrammierer gesetzten Schwellen; b) durch Anpassung
der maximalen Länge der Zeit, die den Lernenden für jeden Rahmen zugestanden wird;
c) durch Angabe der Anzahl der Fragen, deren Beantwortung in einer Lektion fehlerhaft
sein darf.
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Eine Modifikation der obenerwähnten Verkörperung einer Lernmaschine
wird nunmehr beschrieben: Ein wesentlicher Unterschied zwischen der modifizierten
Maschine und der Basis-Maschine ist die Leichtigkeit der Modifikation der Stellung
der bereits erwibbnten 'Schlußfolerungs-Fragen", deren Beantwortung eine Schlußfolgerung
darstellt, d.h. sie umschließt eine Anzahl von Teilen, welche jeweils eine Anzahl
von Informationsposten umfassen, wobei die Teile eine vorbestimmte vorgezogene Folge
der Darstellung haben. Zum Zwecke dieser Beschreibung wird jedes dieser Teile als
eine Gruppe (von Informations-Posten) bezeichnet, und die Posten jeder Gruppe werden
aus einer Reihe von Informations-Posten ausgewählt, die auf der Karte angeordnet
sind, wie bei der Basis-Maschine. Jeder Antwortknopf identifiziert jeweils einen
Posten der Reihe.
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Die modifizierte Ausführungsform besitzt alle Möglichkeiten der Basis-Maschine
und kann daher "Kombinations"-Fragen stellen und die Antworten auswerten. Kombinations"-Fragen
werden als Fragen des Types "A" bezeichnet. Zusätzlich jedoch ist die modifizierte
Ausführungstorm geeignet, im Hinblick auf eine "Schlußfolgerungs"-Brage zu prüfen,
ob eine der jeweiligen Gruppen der dargestellten Antworten richtig ist oder nicht
und ob das Maß der Ordnung (Reihenfolge) Jener Gruppen richtig ist. "Schlußfolgerungst
ragen werden als Fragen des Typs B" bezeichnet. Korrektur-Rahmen werden dann vorgeführt,
je nachdem, ob bei einem dieser Tests die gegebene Antwort unbefriedigend befunden
wurde.
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Jede Gruppe der "Schlußfolgerungs"-Antwarten des "B"-Typs können
mehrere der Antwortposten aufweisen. Solche Gruppen müssen deshalb gesondert in
die Antwort-Einheit eingeführt werden.
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Ein Gruppenknopf a (körperllch nicht gezeigt) ist zusätzlich zu den
Knöpfen der Basis-Verkörperung vorgesehen, so daß, nachdem eine Gruppe aufgesetzt
ist, der "a"-Knopf gedrückt wird und die Gruppe als Ganzes eingeführt wird.
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Das Fiiiiktions-Diagramm der Fig. 10 zeigt die Ableitung der genannten
Tests in logischer Form, obwohl der tatsächliche Ablauf im-einzelnen aus praktischen
Gründen abweichen kann. Die Betätigung des Knopfes "a': erscheint als ein möglicher
Weg in dieser Figur.
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Wenn der Schalter 44 gedrückt wird, wird ein "Anzahl der Versuche"-Zähler
auf Null (180) gesetzt, wobei eine spezielle Lektion in dem Ablauf (181) ausgewählt
wird. Eine Instruktions-Darstellung wird vorgefuhrt (182), nach welcher eine Warte-Periode
(183) folgt, während welcher die Vorstellung P studiert werden kann. Wenn die Warte-Periode
ohne Tätigkeit von seiten des Studenten (t) abläuft oder wenn er den Fortschreiteknopf-
p drückt, wird eine erste Frage ausgelöst (184), ein Zähler
wird
auf 2'1" (185), ein Zähler auf Null (186) gesetzt, und die Frage wird vorgeführt
(187). Der i-Zähler zeigt einen Speicherplatz für die korrekten Gruppen der Antwort
des Lernenden an, während der x-Zähler die Anzahl der falschen Gruppen in der Antwort
des Lernenden anzeigt.
-
Eine Warteperiode 188 wird ausgelöst, während welcher der Rückspringknopf
b betätigt werden kann, um die Vorführung einer alternativen Darstellung P(a) 189
zu bewirken, von welcher eine Rückkehr zu dem Fragerahmen (187) bewirkt wird. Die
Vorföung des P(a)-Rahmens wird auch über t unwillentlich bewirkt, wenn von seiten
des Lernenden keine Tätigkeit erfolgt. Der Student kann Jedoch während des Ablaufs
der Periode 188 eine Gruppe durch Betätigung einer Kombination von Antwortknöpfen
aufsetzen. Wenn er dies getan hat, drückt er den Gruppenknopf a, welcher einen Zähler
nach "1!' (190) setzt, und sieht sich so die erste Gruppe in einer gespeicherten
"Modell" Antwort an.
-
Die Gruppe des Lernenden wird daraufhin mit der ersten Gruppe der
Modellantwort (191) verglichen. Wenn äquivalent gegeben ist, wird die Modellantwortgruppe
"abgehaktt' und gespeichert (192), und die (korrekte) Gruppe des Lernenden wird
in der Speicherstelle gespeichert, angezeigt durch eine i-Zählung, d.h. Stelle lllfl
(193). Der i-Zähler wird dann auf den Wert (i + 1), d.h. "2", gesetzt, und es wird
zur Position "Gruppenaufsetzen" zurückgekehrt. Wenn keine äquivalent zwischen der
ersten Gruppe des Lernenden und der ersten Gruppe der Modellantwort angetroffen
wird, wird die letztere daraufhin überprüft, ob sie die letzte Modellantwortgruppe
(194) gewesen ist, was für das vorliegende Beispiel nicht zutreffen soll. Der Zähler
wird dann auf den Wert von j + 1, d.h. auf "2" (195) gesetzt, um die nächste Nodellantwortgruppe
zu überprüfen Die erste Gruppe des Lernenden wird dann mit der zweiten Modellantwortgruppe
(191) verglichen. Wenn Äquivalent gegeben ist, wird die nächste Gruppe des Lernenden
wie zuvor behandelt: Wenn nicht, wird die Modellantwortgruppe daraufhin überprüft,
ob sie die letzte Gruppe ist; wenn nicht, wird die
nächste Modellantwortgruppe
auf Xquivalenz überprüft, usw. Wenn keine äquivalent mit irgendeiner Modellantwortgruppe
gegeben ist, wird auf die Frage 191 die Antwort "nein" gegeben und ge-.
-
gebenenfalls die Antwort "ja" auf die. Frage 194. Dies führt dazu,
den x-Zähler um eine t'1" fortzuschalten, um eine falsche Gruppe in der Antwort
des Lernenden anzuzeigen. Alle diese Überprüfungen werden beim Einfügen einer Gruppe
und Drücken eines Knopfes sofort durchgeführt.
-
Alle Antwortgruppen des Lernenden werden -auf diese Weise überprüft,
was zu einer Speicherung derjenigen Gruppen der Modellantwort führt, für welche
der Lernende ein äquivalent geliefert hat. Weiterhin werden die äquivalenten Antwortgruppen
des Lernenden in det ingegebenen Reihenfolge gespeichert und die falschen Gruppen/werden
gezählt. Wenn der Lernende seine Gruppeneingänge vervollständigt hat, drückt er
den Auswerteknopf e(198). Der Anzahl-der-Versuche-Zähler wird um eine "1" (-199)
weitergeschaltet, ein Zähler wird auf die Summe der Bewertungsgewichte (y) der "abgehakten"
Modellantwortgruppen (300) gesetzt und ein Zähler wird auf die Anzahl der "abgehakten"
Gruppen k (301) gesetzt. Die 'tabgehakten" Modellantwortgruppen werden im Block
302 angezeigt.
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Der Vers chiebungs fehler der (korrekten) Gruppe des Lernenden wird
wie folgt bestimmt. Ein z-Zähler, der die Summe der Plazierungsfehler anzeigt, wird
auf Null gesetzt (303), und es wird die erste korrekte Gruppe des Lernenden betrachtet
(303).
-
Die erste Modellantwortgruppe, welche betrachtet werden muß, ist die
zweite, d.h. die auf die entsprechende Gruppe folgende.
-
Dies liegt daran, daß beim Suchen von Fehlern durch Auffinden der
äquivalent zwischen einer Gruppe der Lernenden und einer Modellgruppe durch Definition
kein Fehler gegeben ist, wenn die Äquivalenz zwischen Gruppen der gleichen Nummer
in ihrer Folge gegeben ist. Auf diese Weise wird der j-Zähler auf i + 1 (304) gesetzt,
d.h. auf zwei, und die äquivalent wird getestet (305).
-
Wenn Äquivalenz gegeben ist, beträgt der Plazierungsfehler 1, der
in den z-Zähler (306) eingeführt wird. z wird in der Tat um
j.-
1 vergrößert, was im vorliegenden Fall i + 1 - 1, d.h. i, ausmacht, und i ist 1.
Wenn bei 305 keine Äquivalenz aufgetreten ist, wird die Vberprüfung daraufhin gemacht,
ob die geprüfte Modellgruppe die letzte der abgehakten Modellgruppen (307) ist.
-
Wenn nicht, wird die nächste Modellantwortgruppe im Hinblick auf äquivalent
mit der (gleichen) korrekten Gruppe (305) des Lernenden betrachtet (308). Wenn keine
itquivalenz gegeben ist, wird die Schleife erneut durchlaufen, wobei jedesmal geprüft
wird, ob die Modellgruppe die letzte (307) ist; wenn nicht, wird die nächste Modellgruppe
(308) betrachtet und erneut verglichen (305).
-
Wenn die letzte Modellgruppe überprüft worden ist, wird die nächste
korrekte Gruppe des Lernenden betrachtet (309). Wenn diese nächste Gruppe nicht
die letzte (310) ist, werden die vorhergehenden Aquivalenzüberprüfungen über den
Weg von 304 wiederholt, wobei die Gruppe des Lernenden zuerst mit der nachfolgenden
Modellgruppe (j ist i + 1) betrachtet wird. Jedesmal, wenn Äquivalenz mit einer
Gruppe des*Lernenden angetroffen wird, wird der z-Zähler um 1 weitergeschaltet.
Wenn die Gruppe des Lernenden die letzte (310) ist, wird keine Äquivalenzüberprütmg
durchgeführt. In diesem Stadium speichert der z-Zähler die Summe aller tRückwärts"-Verschiebungen
der Gruppe des Lernenden.
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Für alle drei Kriterien xmax,y&ss und Zmax werden Paßhöhen festgesetzt.
In der Reihenfolge 311, 312, 313) werden tZberprüfungen durchgeführt und Verbesserungsrahmen
vorgeführt, wobei die Vorführung infolge des ersten fehleraufspúrenden Testes Vorrang
hat, entsprechend 314, 315, 316.
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Wenn keiner dieser Tests einen Fehler aufweist, wird ein Erfolgsrahmen
(322) vorgeführt, der das Verständnis des Lernenden bekräftigt oder konsolidiert.
Bei dieser Vorführung beginnt eine Warteperiode (323), nach welcher weitere Fragen
gestellt werden. Bei der Vorführung eines Verbesserungsrahmens erfolgt
eine
Prüfung daraufhin, ob die Anzahl der gemachten Versuche der Anzahl der maximal zugelassenen
(318) Versuche gleichkommt.
-
Wenn dies zutrifft, wurde die richtige Antwort endgültig verfehlt,
und der Lehrer wird gewarnt (319), Mit Zustimmung des Lehrers können weitere Antwortversuche'
gemacht werden, und es kann nach Verlangen des Lernenden mit der Lektion fortgefahren
werden. Wenn die Anzahl der Versuche die maximal zulässige Anzahl nicht erreicht,
kann nach einer zum Studium der Verbesserungsinformation vorgesehenen Warteperiode
(317) ein erneuter Versuch der Fragebeantwortung mittels der Blöcke 185, 186, 187
gemacht werden.
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Wenn die Beantwortung einer weiteren Frage verht wird (321), wird
nach dem Erfolg oder Mißerfolg der n-Zähler auf Null gesetzt (320).
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Die Schaltungsanordnung der modifizierten Aus führungs form wird
in den Fign. 11 bis 16 gezeigt. Daraus ist ersic-htlich, daß alle Möglichkeiten
des Modells A zusätzlich zu den ausschließlichen Möglichkeiten nach Modell B gegeben
sind. Eine Wahl für die Betriebsweise A oder B ist über einen nicht gezeigten Umschalter
auf der Antworteinheit. gegeben.
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In diesem Falle wird keines der Bewertungsdaten, weder für A noch
für B, auf dem Nikrodia gespeichert. Es ist vielmehr eine Speichertrommel vorgesehen,
deren Aufbau aus Fig. 17 ersichtlich ist. Es werden'neununddreißig Leseköpfe benutzt,
davon fünf für Tak.tspuren, vierundzwanzig für Schlußfolgerungslektionen (der Art
B) und fünf für zwei Arten von Eombinationslektionen (der Art A). Der Erziehungsprogrammierer
kann die beiden Arten der A-Lektionen und der 3-Lektionen mischen.
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Im Hinblick auf die 3-Lektionen werdenvfür jede Frage sieben logische
Worte mit -jeweils vierundzwanzig Bits benutzt,
wovon die erste
der sieben ein Datenwort ist, welches Information über die Frage, Anzahl der zulässigen
Versuche, Anzahl der Gruppen in der Modellantwort (bis zu einem Maximum von sieben)
und die kritischen Werte Xmax, ypass, zmax gibt. Die verbleibenden sechs Worte werden
zur Bewertung bis zu sieben Sequenzgruppen benutzt, wovon jedes der sechs Worte
aus vierundzwanzig Bits besteht und einen Ja/Nein-Test für jede der zwanzig Äntwortknöpfe
zur Bildung einer Modellgruppe liefert, aB und die verbleibenden4, Bits geben ein
Bewertungsgewicht für jede Gruppe.
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Die Vorführung wird beispielsweise für das Modell A gesteuert, der
Motor vorwärts oder rückwärts geschaltet und die Koinzidenz eines Signals vom Rahmenmarkierer
und dem AN-Zustand eines geeigneten Binärelementes abgeleitet, so daß ein Motor
stopaignal erzeugt wird.
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Bezugnehmend auf die Fign. 6 bis 9 und insbesondere 11 bis 16,ist
die Wirkungsweise grundsätzlich folgende: Im Zustand P Der Schalter 44 bewirkt,
wie zuvor, die Vorführung eines Darstellungsrahiens P, welche den Lernenden darüber
informiert, daß er die Lektion mit der Nummer n und vom Typ A1, A2 oder B vor sich
haben wird. Die weiteren auf der Antwort einheit für diesen Zweck benötigten Schalter
liegen auf einem Schaltbrett 230 (Fign. 11 und 13) und zeigen die Nummer der Lektion
und mit tels eines Dreipositionsschalters, die Lektionsart (A1 A2 oder B) an. Schließlich
ist noch ein Einfügedatenknopf (Fig. 11) vorhanden. Nachdem die obengenannte Information
eingegeben worden ist, löst das Drücken des Einfügedatenknopfes einen Impuls P62
(Fig. 11> aus. Das Signal P62 dreht das Datenbinärelement AN und fügt die Lektionsnummer
in das A-Register und
den Lektionstyp in das Register 233 ein.
Zusätzlich werden die Teile des A-Registers bezüglich Q-Nummer und der Gruppennummer
auf 0 gesetzt.
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Wenn zwischen der Adresse im A-Register und der Trommelstellung,
wie sie im B-Register gegeben ist (welche zusammen mit der Taktschaltung in Fig.
13 näher dargestellt ist) Koinzidenz auftritt, wird ein P35-Impuls erzeugt, welcher
die ursprünglichen Steuerdaten (Wort O) für Frage O einer Lektion vom B-Typ (n)
in das Datenregister (210) überträgt. Das P35 Signal schaltet auch das Datenbinärelement
ab.
-
B-Typ-Lektion Stadium P: Datenbinärelement abgeschaltet Bezugnehmend
auf Fig. 6, wird über das Drücken von p oder t ein Impuls P5 erzeugt, welcher das
P-Binärelement AB-schaltet und das Q-Binärelement, das Motorvorwärtsbinäriement
und das Motorstartbinärelement AN-schaltet.
-
Q + Qm erzeugen das P6-Signal zum Anhalten des Motors beim Vorliegen
eines Q-Rahmens. Das Drücken der e, b und a-Knöpfe erzeugt keine Wirkung.
-
Im Zustand Q Der F/R-Schalter 44 bewirkt die Vorführung eines Darstellungsrahmens
und ein allgemeines Rücksetzen der Binärelemente.
-
(a) das Drücken des Fortschreiteknopfes p bewirkt keine Tätigkeit;
(b) das Drücken der t- oder b-Knöpfe erzeugt das P7-Signal (Fig. 6), welches das
Q-Binärelement abschaltet und das P(a)-Binärelement, das Motorvorwärtsbinärelement
und das Motorstartelement anschaltet.
-
Die Fa und Pam-Binärelemente erzeugen den P8-Impuls, wel-.
-
cher den Motor beim Vorliegen eines Fa-Rahmens abschaltet.
-
Beim Vorliegen eines Pa-Rahmens erzeugen t oder p das P20-Signal
(Fig, 7), welches das Motorrichtungsbinärelement, das Motorstartbinärelement, das
Q-Binärelement anschaltet und den Rahmen zurückbringt (P6 zum Stoppen des Motors)
(Fig. 6).
-
Alternativ setzt der Lernende im Zustand Q seine erste Gruppe an
der Antworteinheit ab. Augenblickliches Drücken des Gruppenknopfes "a" erzeugt ein
F31-Signal, welches eino(-Binärelement anschaltet und die Gruppe des Lernenden in
das Studentengruppenregister überträgt.
-
Wenn die Trommel die nächste Koinzidenz erreicht, (noch beim Wort
Null) ereugt das 935Signal (umo(u.8 verzögert) ein P63-Signal (s. Fig. 15), welches
den Modellgruppenzähler auf 1 setzt.
-
-Bei der nächsten Trommelkoinzidenz wird daher die Modellgruppe 1
in das Register C eingelesen. Es wird darauf hingewiesen, daß, während das Register
B die.vorliegende Trommelstelle registriert (s. Fig. 13), das in Fig. 11 unmittelbar
unter dem Register 3 gezeigte Register den Inhalt dieser Stelle registriert, wie
sie durch die Köpfe 4 - 27 ausgelesen wird. Der Modellgruppenzähler kann nicht beim
Zählen von 2 fortschreiten, und zwar infolge der Verzögerungszeit zwischen P35 und
P63.
-
Während dieser Zeit wird die Modellgruppe 1 im Register C und die
erste Gruppe des Lernenden im Register D miteinander verglichen.
-
Wenn keine Äquivalenz existiert, wird am Ende der Verzögerungszeit
der Modellgruppenzähler um die Zählung von 2 fortgeschaltet, und bei der nächsten
Trommelkoinzidenz wird die Modellgruppe 2 mit der Gruppe des Lernenden verglichen.
Wenn keine Äquivalenz angetroffen wird, wird die Gruppe des Studenten mit der Modellgruppe
3 verglichen, usw. Dieses Verfahren wird bis zur Prüfung der letzten Modellgruppe
fortgeführt. In diesem
Zustand-wird Koinzidenz zwischen dem Inhalt
der Zähler 200 und 217 erhalten, und der Modellgruppenzähler 200 wird auf Null zurückgesetzt.
Gleichzeitig wird ein PEO-Impuls erzeugt, welcher das oC-Binärelement abschaltet.
Wenn keine Äquivalenz zwischen der Gruppe des Studenten und der letzten Modellgruppe
angetroffen worden ist, ist die Antwortgruppe des'Studenten sicherlich inkorrekt;
das ß-Binarelement bleibt ungesetzt, und ein Impuls F64 (Fig. 15) wird erzeugt,
der eine 1 aus der Anzahl der erlaubten falschen Gruppen abzieht (wie im Datenregister
näher ausgeführt). Die Subtraktion wird in der Praxis durch Subtraktion einer 1
von xmax, die als eine positive Ziffer ausgedrückt ist, ausgeführt. Wenn der Student
die maximal zulässige Anzahl der falschen Antwortgruppe (mag) erreicht hat, ist
der Inhalt des Zählers mit Null identisch. Die Aufdeckung dieses Zustandes erzeugt
einen Impuls, welcher ein Binärelement 1 in den AN-Zustand setzt. Wenn der Auswerteknopf
gedrückt wird (Bedingungen Q und e), wird das Signal 19 (Fig. 6) erzeugt, und wenn
das 1-Binärelement im AN-Zustand ist, gibt P9 ein Ausgangssignal an X (Fig. 15)
ab.
-
Wenn das OC-Binärblement im AUS-Zustand ist, werden P63-Impulse unterdrückt,
so daß der Modellgruppenzähler im Nullzählstand verbleibt, bis die nächste Gruppe
des Studenten aufgesetzt ist und dieser erneut den Gruppenknopf a drückt. Der resultierende
P31-Impuls überträgt daher diese Gruppe in das Register D (Fig. 11).
-
Es sei angenommen, daß die Antwortgruppe des Studenten nunmehr korrekt
ist und der Modellgruppennummer 5 entspricht.
-
Beim Erhalten der äquivalent wird ein P32-Impuls (Fig. 11) erzeugt.
Dieser Impuls P32 setzt den Korrekt-Gruppen-Zählstand des Studenten auf 1 (223 in
Fig. 12), was anzeigt, daß die erste korrekte Gruppe vorliegt. (Diese Zählung erfolgt
tatsächlich in negativen Zahlen für den nächsten Z-ert) Die Antwortgruppennummer
des Studenten wird deshalb eine 1 sein und die Modell
gruppennummer
eine 5. P32 setzt das 8ß-Binärelement in den AN-Zustand (Fig. 11), welches F63-Zählimpulse
unterdrückt (Fig. 15) und daher den Modellgruppenzählstand (200) beim vorliegenden
Wert 5 stoppt.
-
Das Register C (Fig. 11) erhält sowohl die Modellgruppe als auch
die positiven Bewertungsgewichte oder Marken dieser Gruppe. Da der Student die gleiche
Gruppe in seiner Antwort hat, wird er mit seinem Wert wie folgt kreditiert: P36
(verzögerte Äquivalenz-Impulse, abgeleitet in Fig. 11 und angewendet in Fig. 12)
überträgt das Bewertungsgewicht zum y-Akkumulator-Addierer (der ursprünglich bei
Beginn jeder Frage auf Null gesetzt worden ist). Die akkumulierte Summe der kreditierten
Bewertungsgewichte wird dann mittels P37 (verzögerter Äquivalenz-Impuls) zum y-Paralleladdierer
transferiert, welcher diese Bewertungsgewichte zu der erforderlichen Paßmarke (Ypass)
addiert, wie im Abschnitt "Datenregister" ausgeführt.ypass wird als negative Zahl
gespeichert, so daß - Ypass Y :Y gebildet wird.
-
Wenn der Bewertungsknopf (e) am Ende einer Sequenz (Q und e) gedrückt
wird, wird ein Impuls P9 erzeugt (Fig. 6). Wenn zu dieser Zeit das überzählige Bit
des y-Parallel-Addierers negativ ist, dann zeigt dies an, daß y - Ypass negativ
ist, und an r wird ein Ausgangssignal gegeben, welches einen Fehler aufgrund dieses
Testes anzeigt.
-
Z-Test Annahme: Obwohl der Student eine Gruppe korrekt indentifiziert
hat, hat er sie als zweite Gruppe anstelle korrekterweise als fünfte Gruppe eingeführt.
Er ist bereits im Rinblick darauf, daß seine erste Gruppe falsch ist, bestraft worden.
Beim Varliegen der Lektion vom Typ B ist fernerhin erforderlich, daß die Antwort
des Studenten im Hinblick auf die Anzahl der Verschiebungen bewertet werden sollte,
die notwendig sind, um die korrekten Antwortgruppen des Studenten in die korrekte
Sequenz zu bringen.
-
Die Antworten werden zunächst symbolisch betrachtet, und es wird
angenommen, daß die Nodellantwortgruppen in folgender Ordnung vorliegen: ABC + DEF
+ GHI + JKL + MNO + PQR und daß die korrekten Antwortgruppen des Studenten in folgender
Reihenfolge angegeben worden sind: PQR + ABC + DEF + GHI + JKL + MNO.
-
Durch die Prüfung wird der Ausdruck PQR in der Antwort des Studenten
nach links verschoben. Wenn die Schritte nach links als + ve und die Schritte nach
rechts als -ve gezählt werden, wird, bei erneuter Betrachtung jeder Gruppe, folgendes
erhalten: +5-1-1-1-1-1-0 und die Summe aller Verschiebungsschritte ist Null. Um
die Anzahl der Schritte festzustellen, die notwendig sind, um die richtigen Gruppen
in der Antwort des Studenten in die richtige Reihenfolge zu bringen, ist es lediglich
notwendig, beispielsweise die positiven Verschiebungsschritte zu zählen.
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Werden nunmehr die obigen Reihenfolgen der Modellantwort und der
Studentenantwort dahingehend betrachtet, daß die im Modellgruppenzähler 200 und
im Studentengruppenzähler 223 gespeicherten Gruppennummern miteinander verglichen
werden, dann wird jederzeit ein ähnliches Ergebnis erhalten. So wird für die Modellsequenz
ABC DEF GHI JKL MNO PQR die Modellgruppennumer 1 2 3 4 5 6 korrespondierende Student
engrupp ennuininer 234561 in der Subtraktion erhalten -1 -1 -1 1 -1 +5
Daher
ist die Antwort wiederum + 5, und es wird deshalb so vo,rgegangen, daß, sobald die
korrekten Gruppen aufgefunden worden sind, das Zählergebnis der Antwortgruppe des
Studenten von dem Zählergebnis der Modellgruppe subtrahiert wird und die Differenz
einem Äkumulator zugefügt wird, wenn sie positiv ist. Am Ende einer Folge würde
man im angenommenen Beispiel die Zahl +5 (=z) haben.
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Wenn die für eine zufriedenstellende Antwort zulässige Anzahl der
Bewegungsschritte Zmax beispielsweise auf 7 limitiert wird, muß die Subtraktion
7 - 5 = +2 gebildet werden und das Vorzeichen der Differenz gebildet werden. Wenn
die Differenz negativ ist, hat der Student die zulässigen Bewegungsschritte überschritten,
d.h. Z > zmax, und der Student hat den Test nicht bestanden.
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Unter Verwendung des gleichen Beispiels erfolgt das Verfahren wie
folgt: (1) Der Zähler 223 zum Zählen der korrekten Gruppennummern des Studenten
(anfänglich auf Null gesetzt) zählt in negativen Zahlen (d.h. er subtrahiert jedesmal,
wenn eine Koinzidenz erhalten wird, von P32 eine 1) und wird jedesmal nach Null
zurückgesetzt, wenn ein P26-Impuls auftritt (d.h. am Beginn der Lektion, Rückkehr
zu einer Frage oder Fortschreiten zur nächsten Frage).
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(2) Diese negative Zahl wird dann zu der + ve- Modellgruppenzahl
infolge des P36-Signals(bzw, eines verzögerten äquivalenten Impulses) in den Paralleladdierer
224 addiert, d.h. für das angeführte Beispiel ABC + DEF + GHI + JKL + MNO + PQR
Nodellgruppen-Zählnummer 1 2 3 4 5 6 Studentengruppenzählnummer -2 -3 -4 -5 -6 -1
Summe -1 -1 -1 -1 -1 +5
(3) Die -ve-Zahlen werden dann im ersten
z-Parallel-Addierer 224 addiert und ergeben das Ergebnis -5.
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(4) Das führende Bit des ersten -z-Parallel-Addierers 224 wird jedesmal
geprüft, wenn eine äquivalent eintrit't,und wenn ein solches vorhanden ist (was
eine negative Zahl anzeigt), wird der Inhalt des ersten z-Parallel-Addierers zum
z-Akkumulator-Addierer 225 (der ursprünglich beil Beginn Jeder Frage auf NULL gesetzt
worden ist) durch das Signal P37 (bzw. ein äquivalenter verzögerter Impuls) addiert.
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(5) Die akkumulierte -ve-Zahl wird dann in den zweiten z-Parallel-Addierer
226 zu dem +ve-Wert von z=, wie sie im Datenregister 220 steht, durch die Tätigkeit
des Signals P38 (oder eines äquivalenten verzögerten Impulses) addiert. Im vorliegenden
Beispiel ergibt die Tätigkeit +7 (-5) = +2. Wenn während der Folge der Operationen
die Summe der notwendigen Verschiebungsschritte (z) größer wird als die Summe der
erlaubten Bewegungsschritte (z Maximum) (wie im Datenregister festgehalten), dann
wird das führende Bit negativ. Wenn der Auswerteknopf betätigt wird, wird ein Impuls
P9 erzeugt. Wenn das führende Bit negativ ist, gibt P9 ein Ausgangssignal an Z ab.
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Die Schaltungsanordnung der Figuren II bis 16 ist im allgemeinen
aus sich heraus verständlich, aber im Folgenden wird noch auf einige spezielle Merkmale
hingewiesen.
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In Fig. 15 erlaubt der obere Schaltkreis eine Variation der Anzahl
der Gruppen, die eine Modellantwort darstellen können. G max wird in das obere Register
217 eingefügt, und die Koinzidenz zwischen diesem Zählstand und dem des Registers
20d (die Modellgruppennummer) erzeugt einen Impuls, welcher den P35-Eingang des
Registers 200 sperrt, zu welchem Zählstand auch immer die Koinzidenz eintritt, und
welcher den Modellgruppenzählstand nach 0 zurücksetzt.
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In Fig. 16 arbeiten die Indikator-Binärelemente R, C, S und A für
Lektionen,des Typs Al oder A2 (s. Fig. 17), und zwar mittels Gatter 136, 146 und
147 und eines Vielfach-Und-Gatters.
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Diesem Vielfach-UND-Gatter folgen vier ODER-Gatter, deren alternative
Eingangssignale von einem multiplen UND-Gatter herstammen, welches als gemeinsam
vorbereitendes Signal ein B-Typ-Lektions-Signal BL vom Register 233 erhält. Auf
diese Weise werden die gleichen Binärelemente sowohl in Lektionen vom A-Typ als
auch vom B-Typ verwendet und in Ubereinstimmung mit dem Lektionstyp gesteuert. Sie
zeigen deshalb entweder R, C, A und S, entsprechend der Definition für Arbeiten
des Typs A, oder X, Y, Z und S' als Arbeiten des Typs B an.
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Sowohl im Modell A als auch B ist das Merkmal t des Zeitablaufs (welches
beispielsweise in den Fließkarten 5 und 10 in Erscheinung tritt) so dargestellt
worden, als ob es unter allen Umständen fixiert sei. In Anbetracht der Fig. 14A
ist dies jedoch nicht so, wo mehrere unterschiedliche Zeitkreise dargestellt sind,
die durch das Anhalten des Vorführantriebsmotors und'durch den AN-Zustand der jeweiligen
Binärelemente P, Q, Pa usw. angestoßen werden. So dauert jede Vorführung eine bestimmte
Zeit, abhängig vom Typ dieser Vorführung.
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Die Schaltungsanordnung erleichtert außerdem mittels der Serienumschalter
das jederzeitige Anhalten der Lektion durch den St-udent-en oder den Lehrer.
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Die Maschine nach Modell B eignet sich, wie klar ersichtlich ist,
zur Steuerung durch einen Computer, in welchem Falle alle vom Stu?'.enten und der
Maschine durchgefiüirten Arbeiten für den späteren Gebrauch aufgezeichnet werden
können.
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In einer weitergetriebenen Ausführungsform der Maschine nach Modell
G (Fig. 18) wird eine Schreibmaschine zum Schreiben einer "uneingeschränkten" Antwort
benutzt, und es sind auf der
Antwort einheit Knöpfe vorgesehen,
um auf einer so vorgesehenen.
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"Versuchs"-Antwort Antwort eine Selbstbewertung durchzufuur"en. In
dieser Ausführungsform können zwei Vorführeinheiten vorgesehen werden; wovon die
eine ein Magazin aufweist, welches Informationen und Fragerahmen des früher erwähnten
Typs hat, auf welche der Student jederzeit zurückgreifen kann, und solche zusätzlichen
Rahmen, wie sie notwendig sein können, um zu einem Fragerahmen zu führen, welcher
uln komplexes Problem stellt. Dieses Problem kann entweder von geschlossener oder
offenendiger Natur sein (es kann, aber es braucht nicht eine einzige Lösung zu existieren.
Der Student muß deshalb das Problem studieren und mögliche Methoden der Lösung aufzeigen
und erforschen. Die zweite Vorführeinheit enthält Referenzinformationen, auf die
der Student während seiner Erforschung der möglichen Methoden der Lösung zurückgreifen
kann. Wenn der Student eine mögliche Lösung entworfen hat, dann schreibt er sie
nieder. Der Student drückt dann einen Kontrollknopf auf der Referenzeinheit, wodurch
die erste Vorführeinheit veranlaßt wird, einen weiteren Rahmen zu zeigen, welcher
zusätzliche Informationen oder Fragen enthält, was dem Studenten beim Bewerten seiner
Antwort hilft. Wenn der Student mit seiner Antwort unzufrieden ist, kann er seine
Erforschungen fortsetzen und eine neue vorgeschlagene Lösung niederschreiben. Wenn
er mit seiner Antwort zufrieden ist, drückt er einen anderen Kontrollknopf, welcher
die erste Vorführeinheit veranlaßt, einen endgültigen Rahmen zu zeigen, welcher
entweder eine Modellantwort gibt (für Probleme mit geschlossenem Ende) oder eine
Anzahl von möglichen Annäherungen -und eine Reihenfolge von Empfehlungen für Probleme
mit offenem Ende. Nach dem Studium dieses endgültigen Rahmens fügt der Studßent
eine kodierte Selbstbewertung seiner Antwort mit Hilfe von zusätzlichen Knöpfen
ein, welche (wie in der Antwortmatris) eine gewisse im Begleittext des jeweiligen
Problems oder Lektion ihnen zugeschriebene Bedeutung haben. Die endgültige niedergeschriebene
Antwort oder der Versuch wird dann für nachfolgende Analysen gespeichert, zur Bewertung
durch einen oder mehrere
Lenner. Durch die Anwendung einer ähnlichen
Codetechnik zum Aufzeichnen von Bewertungen der Lehrer, kann die Fähigkeit des Studenten
mit komplexen Problemen umzugehen und gute kritische Se')tstabschätzungen zu machen,
automatisch bewertet werden.
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Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch
1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale,
die im einzelnen -- oder in Kombination -- in der gesamten Beschreibung und Zeichnung
offenbart sind.
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Patentansprüche