DE1918542A1 - Magnetischer Duennschichtspeicher - Google Patents

Magnetischer Duennschichtspeicher

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DE1918542A1
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DE
Germany
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signal
bit
lines
magnetic thin
interference voltages
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Pending
Application number
DE19691918542
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English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Karl-Heinz
Lothar Wanninger
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/36Sliding rigid plate
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C11/00Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
    • G11C11/02Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements
    • G11C11/14Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using thin-film elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
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Description

  • Magnetischer Dünnschichtspeicher Die Erfindung betrifft einen magnetischen Dünnschichtspeicher mit orthogonaler Leitungsführung, bei dem zur Kompensation von Störspannungen jeweils zwei zusammengehörige Signal- und/oder Bitleiter vorgesehen sind, die einseitig kurzgeschlossen und geerdet sind.
  • Es ist bekannt, magnetische Dünnschichtspeicher auf einer elektrisch leitenden Grundplatte aufzubauen. Auf dieser Grundplatte werden in regelmußiger Anordnung dünne Nickel-Eisen-Schichten aufgebracht, die eine magnetische Anisotropie nufgrund besonderer Herstellungsver fahren besitzen und somit als Speicherschichten gecignet sind.
  • Fast parallel zu der magnetischen Vorzugsrichtung, der sogenannten "leichten Achse", werden über die Speicherflecken parallele Leitcrbahncn gelegt, die sogenannten "Wortleiter", wenn es sich um einen wortorganisierten Speicher handelt. Senkrecht zu den Wortleitern werden die Bit- und Signalleitungen aufgebracht. Es versteht sich von selbst, daß die die Zeilen und Spalten einer Matrix bildenden Leitungcn und die Grundplatte zur Vcrmeidung von Kurzschlüssen gegenseitig isoliert sind.
  • Bei solchen Speichern ist es z.B. störend, daß die von den Impulsen in den Steuerleitungen auf die Signalleitungen gekoppelten Störspannungen sehr groß sind. Besonders hohe Störpegel entstehen beim Schreibvorgang, bedingt durch die hohen Schreibströme, den geringen Abstand zwischen Signal- und Steuerleitungen und die schnelle Anstiegszeit der Schreibströme.
  • Zur Verringerung der hauptsächlich kapazitiv in die Signalleitungen eingekoppelten Störspannungen ist es bekannt, die Bit-Leitungen und auch die Signalleitungen als zwei hebeneinanderverlaufende Leitungen auszubilden. d geeignet zu verschalten. Man komnt auf diese Weise zu einem Dünnschichtspeicher, der vorzugsweise zwei Speicherflecken pro Bit besitzt. Solche Speicher besitzen somit eine Rcdundanz, die die Betriebssicherheit erhöht; außerden ist die Signalausgangsspannung wegen der doppelten Speicherzahl pro Informationseinheit etwa doppelt so groß, wodurch die Betriebssicherheit weiter erhöht wird.
  • Durch die Verwendung eines Differentialübertragers zum Auskoppeln der Signalspannung gelingt es, die in den beiden Signalleitungshälften symmetrisch eingekoppelten Störspannungen zu unterdrücken. Solche symmetrische Störspannungen werden z.B. beim Lesevorgang vom Wortleiter kapazitiv auf die Signalleitungen übertragen.
  • Mit Hilfe der oben beschriebenen Kompensationsverfahren ist es gelungen, die innerhalb einer Matrixspalte bzw.
  • -zeile auf die Signalleitungen gekoppelten Störspannungen so weit zu kompensieren, daß cinc einwandfreie Unterscheidung zwischen Signal- und Störspannungen möglich ist.
  • Es bleibt jedoch noch das Problern der Störspannungen, die von einer Matrixspalte bzw. -zeile in die benachbarten Zeilen bzw. Spalten eingekoppelt werden.
  • Die bisher praktizierte Losung - Vergrößern des Abstandes zvlischen den einzelnen Spalten bzw. Zeilen - ist unbc friedigend, eil sie nur eine geringe Speicherdichtc ermöglicht. Die Abstände zraischen den parallel verlaufenden Leitungen der einzelnen Zeilen und Spalten müssen so lange erweitert werden, bis die induzierten Störspannungen auf einen ungefährlichen Wert sinken.
  • Einc andere Lösung besteht darin, den ganzen Speicher mit einer Schicht aus weichmagnetischem Material, z.B. Ferrit, abzudecken. Hierdurch werden die magnetischen Streufelder in Ferritmaterial konzentriert und damit der Streubercich verringert.
  • Eine weitere Lösungsmöglichkeit besteht darin, über den aus elektrisch leitender Grundplatte, Spcicherflecken und Leitungsmatrix bestehenden Spcicher eine elektrisch leitende Deckplatte, z.B. aus den gleichen Material wie die Grundplatte zu legen, so das die Leitungsbahnen möglichst symmetrisch zwischen Grund- und Deckplatte zu liegen kommen. Auch hierdurch erreicht man eine Konzentration des magnetischen Streubereiches und damit einc Verringerung der in benachbarten Zeilen bzw. Spalten induzierten Störspannungen.
  • Nachteilig ist bei den beiden zuletzt beschriebenen Dünnschichtspeichern nit erhöhter Speicherdichtc die Verwendung des zusätzlichen Materials und die damit verbundenen fertigungstechnischen Schwierigkeiten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen magnetischen Dünnschichtspeicher mit orthogonaler Leitungsführung anzugeben, der eine erhöhte Speicherdichte besitzt ohne Verwendung zusätzlicher Deckschichten, allein durch die Anordnung und Verschaltung der Speicherflecken bzw.
  • der Leitungsbahnen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens jc zwei Signal- und/oder Bit-Leiterpaare zu einer Gruppe zusammengefaßt und ineinander symmetrisch verschachtelt sind.
  • Damit ergeben sich die Vorteile, daß inncrhalb einer solchen Gruppe von Signal- und/oder Bit-Leitungen keine Störspannungen in benachbarten Leitungeninduziert werden bzw.
  • daß diese Spannungen im Ausgangsdiffercntitalübertrage unschädlich gemacht werden. Damit können die 3it- bzw.
  • Signalleitungen einer Gruppe nahe beieinanderliegen, was zu einer Erhöhung der Speicherdichte führt.
  • Prinzipiell können beliebig viele Bit- und/oder Signalleitungspaare ineinander verschachtelt werden. Die praktisch erreichbarc Zahl wird jedoch durch die notwendige Verschaltung der zusammengehörenden Leitungspaare begrenzt.
  • Aber auch bei einer beschränkten Zahl von Signal und/oder Bit-Leitungen pro Gruppc ergibt sich eine bedeutende irhöhung der Speicherdichte, ohne Verschlechterung des Signal-Störspannungsabstandes und damit der Betriebssicherheit.
  • Bei einer besonderen Ausführung des erfindungsgemäßen Dünnschichtspeichers dicht dasselbe Leitungsppar sowohl als Bit- als auch als Signalleitung. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit, über den Signalleitungen mit geringer Toleranz die Bit-Leitungen aufbringen zu müssen. Die hierbei freiwerdende Toleranzzugabe kann zu einer weiteren Verringerung des gegenseitigen Abstandes der Signalleitungen und damit zu einer weiteren Erhöhung der Speicherdichte benützt werden.
  • Anhand der Zeichnung soll die Erfindung im einzelnen crläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einen Dünnschichtspeicher mit bisher üblichem Auf bau. Man erkennt zwei parallele V[ortleitungcn 1 und orthogonal hierzu die-Bit-Leitungen 2, die aus zwei zusammengehörigen, parallelen Leitern bestehen. Die Bit-Leitungen 2 sind an der Ausgangsseitc geerdet, z.B. mit der elektrisch leitenden Grundplatte verbunden. Unter den Bit-Leitern 2 verläuft (gestrichelt dargestellt) die Signalleitung 6, die mit einen Differentialübertrager 3 zur Unterdrückung symmetrischer Störspannungen verbunden ist. Die Einspeisung des Bit-Stromes JB erfolgt im vorliegenden Fall syrnmetrisch über Leitungswiderstände 4. Unter den Kreuzungspunkten, zwischen Wortleitern 1 und Signal- bzw. Bit-Leitern 6,2, liegen die Speicherflecken 5 (durch Schraffur gekennzeichnet). In vorliegenden Fall wird nur jc ein Speicherfleck pro Bit verwendet. Zwischen jeden Bit-Leiterpaar 2 ist ein größerer Abstand erforderlich, um die induzierten Störspannungen klein zu halten.
  • In Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus einen erfindungsgemäßen Dünnschichtspeicher dargestellt. Je zwei Bit-Leiterpaare 2, die gleichzeitig als Signalleiter dienen, sind zu einer Gruppe zusammengefaßt und symmetrisch ineinander verschachtelt. Die Ansteuerung der Bit- und Wortleiter crfolgt wie in Fig. 1; die Ausgangssignalspannung US wird über einen Differentialübertrager 3 ausgekoppelt. Zwischen den Bit- bzw. Signalleitungen 2 einer Gruppe sind nur geringe Abstände nötig; erst zwischen den einzelnen Gruppen sind wieder größere Abstände erforderlich.
  • Ein in das Bit-Leitungspaar n cinacspcister Strom ruft in dem symmetrisch verschachtelten Leitungspaar n+1 symmetrische Störspannungen hervor, die im zugehörigen Ausgangsübertrager kompensiert werden und somit kein Ausgangs signal US hervorrufen können.
  • Eic Verschachtelung von mehr als zwei Bit- und/oder Signalleiterpaaren führt zu einer weiteren Erhöhung der Speicherdichte bei gleicher Störunterdrückung, ohne Verwendung zusätzlicher Abschirmungen in Form von weichmagnetischen Deckschichten oder änhlichem.
  • Selbstverständlich ist die Ansteuerung des erfindungsgemäßen Speichers nicht auf die im Beispiel erläuterte Ausführungsart beschrnkt. Die symmetrische Verschachtelung ist überall da möglich, wo die Bit- und/oder Signalleiter in eine geradc Zahl on Tcilleitern aufgespalten sind.
  • 2 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Magnetischer Dünnschi.chtspcicher mit orthogonaler Leitungsführung, bei den zur Kompensation von Störspannungen jeweils zwei zusammengehöroge Signal-und/oder Bit-Leiter, die einscitig kurzgeschlossen und geerdet sind, vorgesehen sind und bei dem die in den zusammengehörigen Signal- und/oder Bit-Leitern entstehenden gleiehphasigen Störungen an Ausgang durch geeignete Schaltungen bzw. Bauelemente, insbesondere durch Differentialübertrager kompensicrt werden, d 3 d u r c h g e k c n n z e i ch n c t, daß mindestens je zwei Signal und/oder Bit-Leiterpaare (2,6) zu einer Gruppe zusammengefaßt und ineinander symmetrisch verschachtelt sind.
  2. 2. Magnetischer Dünnschichtspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe Leitungspaar (2) sowohl als 3it- als auch als Signalleitung diente L e e r s e i t e
DE19691918542 1969-04-11 1969-04-11 Magnetischer Duennschichtspeicher Pending DE1918542A1 (de)

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