DE1918532A1 - Turbinenantrieb - Google Patents

Turbinenantrieb

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DE1918532A1
DE1918532A1 DE19691918532 DE1918532A DE1918532A1 DE 1918532 A1 DE1918532 A1 DE 1918532A1 DE 19691918532 DE19691918532 DE 19691918532 DE 1918532 A DE1918532 A DE 1918532A DE 1918532 A1 DE1918532 A1 DE 1918532A1
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DE
Germany
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turbine wheel
turbine
flange
blades
wheel
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Application number
DE19691918532
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English (en)
Inventor
Williams John Francis
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IVAN SORVALL Inc
Original Assignee
IVAN SORVALL Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B13/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates
    • F03B13/04Adaptations for use in dentistry for driving tools or the like having relatively small outer diameter, e.g. pipe cleaning tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Turbinenantrieb, vorzugsweise ein 'l'urbinenrad. ErBindungsgemäß ist dieses turbinenrad mit einem sich nach außen erstreckenden, einheitlichen, ringförmigen Flansch versehen und weist ferner im Abstand voneinander ringförmig angeordnete Turbinenschaufeln zum Antrieb einer Welle mit hoher Geschwqndigkeit auf, beispielsweise für Höchstgeschwindigkeitszentrifugen od. dgl.
  • Der geometrische Aufbau des Antriebs gleicht die Kräfte aus, die durch Fluiddruck auf ihn einwirken, wodurch eine axiale belastung der Lager verhindert wird. Durch den ausgeglichenen Antrieb wird ein einziger Weg für einen wirkungsvollen Strom der Zydraulikflüssigkeit geschaffen und der Aufbau einer neuen auswechselbaren Kartuscheneinheit und eines vereinfachten ;liurbinengehäuses ermöglicht. Die der Abnutzung durch hohe Geschwindigkeit unterworfenen Bauteile, wie Lager, Vakuumabdichtung, lurbinenantrieb und Antriebswelle, sind zum Zweck der Reparatur oder des Auswechseins leicht zugänglich.
  • Bei bekannten Vorrichtungen wird der Ausgleich der Antriebskräfte durch Verwendung von zwei oder mehr Reihen von Turbinenschaufeln erzielt, die durch das Fluid in entgegengesetzten axialen Richtungen angetrieben werden. Es war unpraktisch und kostspielig, getrennte Ausgangskanäle für das in entgegengesetzte axiale Richtungen von der jeweiligen Reihe von i"irbinenschaufeln ausströmende Fluid vorzusehen. Hinsichtlich Wartung und Reparatur benötigen die bekannten Vorrichtungen komplizierte und aufwendige Geräte und Mechanismen, und auch die Arbeiten zum Zusammenbauen und Auseinandernehmen der Arbeitsteile selbst sind sehr verwickelt.
  • Die genannten Nachteile werden durch Schaffung eines lurm binenantriebs behoben, der an einer vertikalen Welle befestigt ist, wobei das Antriebsrad einen oberen einheitlichen ringförmige gen Flansch und eine untere Reihe in Abständen vnneinander angeordneter Turbinenschaufeln aufweist. Die auf der von Antrieb geleitete Flüssigkeit wird durch den ringförmigen flansch daran gehindert, nach oben zu fließen. Sie fließt vielmehr nach Auftreffen auf die l'urbinenschaufen durch die Schwerkraft in einen axial verlaufenden Ausgangshohlraum im Turbinengehäuse.
  • Ferner ist im Turbinengehäuse eine auswechselbare Kartuscheneinheit vorgesehen, die die Lagerarmaturen für die vertikale Antriebswelle enthält, an deren unterem Ende das ikirbinenrad befestigt ist, das sich in einer koaxial dazu angeordneten Radkammer dreht. Auf diese Weise werden das Ein- und Ausbauen der Betriebsbauteile des Turbinenantriebs als einheitliches Ganzes in bzw. aus detn '£urbinengehäuse erleichtert. Ferner wird der Aufbau des Turbinengehäuses durch die axiale Anordnung der Kartuschenöffnung, der Radkammer und des Ausgangshohlraums vereipfacht, wodurch die Herstellungskosten verringert und das Auswechseln und die Wartung der Vorrichtung vereinfacht und erleichtert werden.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfin-und ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnur ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar eigen Fig. 1 einen Längsschnitt des Turbinenantriebssystems und in verkleinertem Maßstab sowie auseinandergezogen eines von dem Turbinenantrieb angetriebenen Zentrifugenrotors, Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene 2-2 der Fig. 1 und Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des Turbinenrads gemäß Fig. 1 und 2.
  • Alle in der Zeichnung dargestelltn Bauteile sind, falls nicht anders angegeben, kreisförmig bzw. zylindrisch und sind koaxial in Bezug zueinander angeordnet.
  • ; Fig 1 zeigt einen Schnellantriebsmechanismus für einen in stark verkleinertem Maßstab dargestellten Zentrifugenrotor 11.
  • Der Zentrifugenrotor 11 ist mit einer ihn antreibenden Welle 12 verbunden, die in einem feststehenden Gehäuse 13 aus Stahl, 0 Messing od. dgl. vertikal angeordnet ist, das eine kreisförmige vertikale zentrale Ausnehmung aufweist, deren untere Kammer 14 einen kleineren Durchmesser hat als die obere Kammer 16. Die beiden Kammern haben eine gemeinsame Begrenzung in Form einer ringförmigen Schulter 17 im Gehäuse 13.
  • Auf der Schulter 17 ruht eine ringförmige Schulter 1S, die sich zwischen dem oberen und unteren Ende einer herausnehmbaren rohrförmigen Turbinen-Kartusche 19 aus Messing, Stahl od.
  • dgl. nach außen erstreckt. Der untere schmälere Teil der Kartusche 19 erstreckt sich in die Kammer 14 hinein, während sich der obere breitere Teil durch die Kammer 16 nach oben und außen erstreckt. Die obere innere Öffnwlg 21 der Kartusche 19 hat einen ringförmigen Rand 22, der die vertikal und koaxial angeordneten äußeren Laufringe eines Paars Kugellager 23 und 24 trägt, deren innere Laufringe an einer Hülse 26 befestigt sind, die mit der Welle 12 zwischen deren Enden fest verbunden ist und sich mit ihr zusammen dreht0 In das obere Ende der Kartusche 19 ist eine Lagerbefestigungsmutter 27 aus Messing od.
  • dgl. eingeschraubt, deren unteres ringförmiges Ende nach unten auf die äußeren LnufringS der Kugellager 23 und 24 einwirkt, um sie fest in ihrer Lage zu halten.
  • In einer inneren ringförmigen Ausnehmung zwischen dem oberen und unteren Ende der Mutter 27 ist eine kreisförmige Öl drossel 28 aus Bronze cd. dgl. befestigt, die eine zentrale Bohrung 29 aufweist, in der sich die Welle 12 mit sehr kleines Spiel dreht.
  • Am Gehäuse 13 ist mittels Bolzen 31 eine Abdeckung 32 befestigt, deren obere Flache eine zentrale schräge kreisför mige Ausnehmung 33 aufweist, die in einer mit Gewinde versehene Öffnung 34 endet. In die Öffnung 34 ist eine Mutter zu zum Festhalten der Kartusche eingeschraubt, deren einstückig mit ihr ausgebildeter Kopf 37 sich nach oben und außen erstreckt unt einen größere Durchmesser aufweist als die Öffnung 34.
  • Die Mutter 36 und der Kopf-37 haben eine gemeinsame zen trale Ausnehmung 38, deren Innenfläche mit der Außenfläche des oberen breiteren Teils der Kartusche 19 einen Paßsitz bildet.
  • Am oberen Ende der Ausnehmung 38 ist eine ringförmige Lagerfläche 39 ausgebildet, die nach unten auf das obere Ende der Kartusche 19 einwirkt, um letztere in ihrer Lage zu halten Am oberen Ende der Öffnung 34 ist ein O-Ring 40 angeordnet, der durch eine Schulter des Kopfes 37 so festgehalten wird, daß er eine flüssigkeits- und luftdichte Abdichtung zwischen der Mutter 36 und der Abdeckung 32 bildet.
  • Die Kartusche 19 weist in Abstand voneinander angeordnete, einstückig mit ihr ausgebildete, sich nach außen erstreckende Vorsprünge 41a und 41b auf, die an der Innenfläche der Kammer 14 gleitend anliegen und die dazu dienen, die Kartusche in vertikaler Ausrichtung festzuhalten.
  • Der Kopf 37 hat eine zentrale Bohrung 42, in der eine rohrförmige Hülse 43 aus Bronze od. dgl. angeordnet ist, in der sich der obere Teil der Welle 12 dreht. Die Hülse 43 dient als Vakuumdichtung zum Verhindern des Zutritts von Luft in eine luftleere Kammer 44, in der sich der Zentrifugenrotor 11 dreht.
  • Der Kopf 37 weist ferner eine Ausnehmung 46 auf, die zwischen den Enden der Hülse 43 angeordnet ist und in der ein elastischer O-Ring 47 zum Drosseln des Ölflusses untergebracht ist.
  • Das Schmieren der Vakuumdichtung und der Wellenlager geschieht durch eine Ölzuleitung 48 im Gehäuse 13, wobei die Quelle und die Pumpvorrichtung für dieses Öl nicht dargestellt sind. Die Ölzuleitung 48 führt in eine Ausnehmung 49 im Gehäuse 13, in der eine O-Ringdichtung 51 angeordnet ist, die den: Ölfluß in einem Ölkanal 52 im oberen Teil der Kartusche 19 drosselt. Das obere Ende des Kanals 52 mündet am oberen Teil der Kartusche und erlaubt es dem Ö1, über die Mutter 27 und durch den Raum zwischen der Welle 12 und der Öldrossel 29, dann nach unten durch die Lager 23 und 24 und weiter nach unten durch die Kartusche 19 zu fließen, um das untere Ende der Welle 12 zu schmieren, das sich in einem Hülsenlager 53 aus Bronse dreht, das im unteren Ende der Kartusche 19 befestigt ist.
  • Am unteren Ende der Welle 12 ist ein Turbinenrad 55 befestigt, das sich in einer Radkammer 56 im Gehäuse 13 dreht.
  • Der Boden der Radkammer 56 steht axial mit einem Auslaßraum 57 zum Rückführen der Antriebsflüssigkeit in einen nicht dargestellten geeigneten Behälter od. dgl. in Verbindung. Das Gehäuse 13 weist zwei sich einander gegenüber erstreckende Einlässe 58 und 59 auf, deren innere Enden mit der Radkammer 56 tangential zu dieser und einander gegenüberliegend in Verbindung stehen. Die äußeren Enden der Einlässe 58 und 59 weisen mit Gewinde versehene Abschnitte 61 bzw. 62 zum Anschließen geeigneter Armaturen an äußere Quellen von unter Druck stehender Hydraulikflüssigkeit auf.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann das Gehäuse 13 mit einem einzigen Einlaß anstelle der Einlässe 61 und 62 versehen sein, wobei ein innerer Kanal innerhalb des Gehäuses zu zwei Düsen führt, die in einem Winkelabstand von etwa 180° in die Radkammer 56 münden, wodurch äußere Armaturen am Gehäuse 13 vereinfacht werden können und äußere Ventilanordnungen leichter in das hydraulische System eingebaut werden können.
  • Die Kartusche 19 kann zusammen mit der Welle 12 und dem Turbinenrad 55 in die Kammer 14 eingeschoben bzw. aus ihr entfernt werden, wobei alle diese Bestandteile eine Einheit bilden, die beim Auswechseln und bei der Reparatur als Ganaes wirkt. Die Kammern 14 und 56 sind genau bearbeitet und koaxial angeordnet, wodurch das Einsetzen der Kartuscheneinheit die präzise Anordnung des Turbinenrads 55 in der Radkammer 56, in der sie einwandfrei umläuft, sicherstellt. Eine solche Anordnung wird durch die genaue Bearbeitung der Kammer 14 und aer ringförmigen Vorsprünge 41a und 41b sichergestellt. Ferner wird durch Zusammenwirken der Schultern 17 und 18 das Turbinenrad 55 4 in der für seine Drehung in der Radkammer 56 optimalen Stellung angeordnet.
  • Durch getrennte Lagerhalterung für die Hülse 26 und für die Welle 12 wird letzterer ein wenig Spielraum gegeben, sich 53/ im Bereich oberhalb des Hülsenlagers zu biegen oder zu verschwenken, wenn dies während der Drehung der Welle mit hoher Geschwindigkeit erforderlich oder vorteilhaft erscheint.
  • Der obere Teil des Turbinenrads 55 weist einen mit ihm in einem Stück ausgebildeten, sich nach außen erstreckenden einheitlichen ringförmigen Flansch oder Flügel 63 auf, dessen obere Fläche enkrecht zur Achse der Welle 12 verläuft, während die untere Seite des Flanschs eine nach innen gekrümmte Fläche 64 aufweist, die in einem mittleren ringförmigen Kanal 65 des Turbinenrades für die Flüssigkeit endet, Der Durchmesser des Flanschs 63 ist nur sehr wenig kleiner als der Durchmesser der Radkammer 56, wodurch im wesentlichen verhindert wird, daß die Hydraulikflüssigkeit am Flansch vorbei nach oben fließt. Die Fläche 64 am Turbinenrad 55 kann entweder in einer kreisförmigen oder einer elliptischen Krümmung, je nach den strukturellen und funktionellen Erfordernissen, ausgebildet sein. Die zweckmäßigste Krümmung der Fläche kann durch geeignete empirische Mittel bestimmt werden, um die gewunschte bzw. optimale Arbeitsweise des Turbinenrads 55 hinsichtlich der Aufwärtsdruckcharakteristiken unter Hydraulikdruck, der Beziehung des Flanschs 63 zu der Ausbildung und Anordnung der Radschaufeln 66 und der Turbulenzfaktoren im Kanal 65 zu erzielen. In manchen Ausführungsformen kann auch die Fläche 64 als unterbrochene Krümmung oder sogar als Winkelebene in Bezug zur Achse des Turbinenrads 55 ausgebildet sein, wodurch der Druck der Hydraulikflüssigkeit auf den einheitlichen, sich nach außen erstreckenden Flansch 63 die erforderlichen axialen Kräfte erzeugt, um wenigstens teilweise den durch das Gewicht des Rotors 11 erzeugten entgegengesetzt wirkenden axialen Kräften entgegenzuwirken.
  • Der untere Teil des Turbinenrads 55 weist eine Vielzahl einstückig mit ihm ausgebildeter, gegebenenfalls in Abstand voneinander angeordneter und gleich bemessener Radschaufeln 66 auf, die schraubenförmig in Bezug zur Achse des Turbinenrads und in einer Reihe über seinen Umfang verteilt angeordnet sind.
  • Obwohl die Fig. t und 3 zeigen, daß die oberen und unteren Spitzen benachbarter RadschauEen in einer gemeinsamen axialen Linie enden, ohne sich zu überlappen, können sich bei manchen Ausführungsformen benachbarte Radschaufeln auch bis zu einem gewissen radialen Grad überlappen, der zur Schaffung der erforderlichen Druckcharakteristiken des Turbinenrads bei'Erzeugung der get wünschen Rotorkreiselbedingungen empirisch bestimmt werden kann.
  • Bei manchen Ausfukrungsformen können die Radschaufeln 66 als Einzelbestandteile am Turbinenrad 55 verschweißt oder auf andere Art befestigt werden, statt sie als Ganzes mit aem Rad auszubilden.
  • Der Umfangsdurchmesser der kreisförmigen Reihe von Radschaufeln 66 ist sehr wenig kleiner als der Durchmesser der Kammer 56, um eine freie Drehung des Turbinenrades 55 in der Kammer 56 zu gewährleisten. Die Durchmesser des Flanschs 63 und des gemeinschaftlichen Umfangs der Radschaufeln 66 sind bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform im wesentlichen gleich. Bei anderen Ausführungsformen können die betreffenden Durchmesser nicht nur voneinander verschieden sein, sondern der Flansch 63 kann auch je nach den-va$chiedenen strukturellen und funktionellen Erfordernissen elliptisch oder schraubenförmig ausgebildet sein. Obwohl die Radschaufeln 66 in Fig. 3 in einet geraden Schraubenlinie in Bezug zur Achse des Turbinenrads 55 angeordnet sind, können sie bei anderen Ausführungsformen auch mit einer geeigneten Schraubenkrümmung in Bezug zur Radachse ausgebildet sein. Die Form der in Fig. 3 dargestellten Radschaufeln 66 wird je nach den Erfordernissen durch Auswahl aus einer beliebigen Zahl bekannter Radschaufelformen bestimmt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung arbeitet die Vorrichtung mit Hilfe einer Quelle einer Hydraulikflüssigkeit, die durch eine geeigneten durch einen mit 3600 U/min arbeitenden Elektromotor betriebene Hydraulikpumpe unter Druck steht.
  • Diese Quelle, Pumpe und der Motor sind nicht dargestellt, da sie dem Fachmann bekannt sind. Die Flüssigkeits- oder Ölzuführung geschieht in im wesentlichen konstanter Menge, wie beispielsweise etwa 55 l pro Minute, so daß der Druck vom Flüssigkeitswiderstand in Abflußrichtung abhängt. Ein Sicherheitsventil wird im Hydrauliksystem verwendet, um einen geeigneten Maximaldruck im System zu schaffen, der bei manchen Ausführungsformen etwa 14 bis 17,5 kg/cm² (200 - 250 abs.\ psi gauge) betragen kann. Die Hydraulikflüssigkeit oder das Öl wird in die Einlässe 58 und 59 eingefuhrt und fließt unter Druck in die Radkammer 56, um eine Drehbewegung des Turbinenrads 55 und damit eine Drehung der Welle 12 und des Rotors 11 zu bewirken. Der Flüssigkeitsstrom zur Turbine wird durch ein geeignetes, nicht dargestelltes, jedoch bekanntes Reglerventil od. dgl. gesteuert. Das Turbinenrad 55 zeigt einen veränderlichen Flüssigkeitswiderstand, der bei geringer Drehung hoch ist und der sich verringert; wenn sich die Drehzahl des Turbinenrads erhöht. Daher wird bei geringer Drehzahl ein großer Teil des von der Pumpe gelieferten Öls bzw. der Flüssigkeit notwendigerweise auf einem Nebenzweig zurück zum nicht dargestellten Behälter abgeleitet.
  • Durch Verändern der Menge der zum Kanal 65 des Turbinenrads 55 fließenden und ihn beaufschlagenden Flüssigkeit wird die Drehzahl der Turbine gesteuert. Eine Rückleitinformation von einem geeigneten, nicht dargestellten Geschwindigkeitsfuhlwanis er wird zur Betätigung des Reglerventils verwendet, das seinerseits den Flüssigkeitsstrom zur Turbine regelt Die aus der Radkammer 56 austretende Hydraulikflüssigkeit kehrt durch ihre Schwerkraft durch den Auslaßraum 57 in den Behälter zurück.
  • Geeignete, nicht dargestellte Ventile sind in das hydrat lische System eingebaut, um den Flüssigkeitsstrom zum Bremsen der Turbine umzukehren. Während des Bremsens wird der Auslaßraum 57 zu einer die Flüssigkeit abgebenden Kammer, wo durch die Umkehr des Flüssigkeitsstroms durch die Turbine w d durch die Dü sen 58 und 59 heraus die Turbine verlangsamt wird. Bei diesem Bremsvorgang dient das Hülsenlager 53 zur Verhinderung des Fließens Fließens ungefilterten Öls aus der Radkammer 56 nach bben ins Innere der Kartusche 19, wo es die Kugellager 23 und 24 verschmutzen würde.
  • Das Turbinenrad 55 des vorliegenden Turbinensystems weist eine einzige Reihe von Radschaufeln 66 zum Antreiben der Welle 12 in in vertikaler Ebene auf. Wenn ein fester drehbarer Flansch 63 in axialem Abstand von den Radschaufeln 66 und diesen gegenüber mit einer Krümmungsfläche 64 angeordnet wird, die von der Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt wird, die dann bei verminderter Turbulenz weiterfließt, kann durch die hydraulischen ,Kräfte eine auf das Turbinenrad 55 wirkende axiale Kraft erzielt werden, die wenigstens teilweise die nach unten wirkende axiale Last des Rotors 11 aufhebt. Ferner wird die Schubbelastung der Lager dadurch verringert, wodurch die Beschleunigung und die beitsleistung verbessert werden. Außer verringerter Lagerreibung wird durch Verwendung einer einzigen Reihe von Radschaufeln 66 der Flüssigkeitsstrom verbessert und die Turbulenz und die Flussigkeitsreibung der durch das Turbinenrad fließenden Hydraulikflüssigkeit verringert.
  • Bei diesen Ausführungsformen, bei denen eine vertikale Zentrifugenrotorwelle verwendet wird, trägt der einheitliche ringförmige Flansch 63 unter dem Druck der Hydraulikflüssigkeit zum Ausgleich der auf die Welle 12 unter dem Gewicht des Rotors 11 wirkenden axialen Kräfte bei. b¾f diese Weise fallen Drucklager mit den dazugehörigen Reibungs- und Schmierproblemen weg, die sonst das Geschwindigkeitspotential der Vorrichtung vert ringern würden. Der auf die Welle 12 wirkenden Last des Zentri= i fugenrotors wird durch den Aufwärtsschub des unter Hydraulikdruck stehenden einheitlichen ringförmigen Flanschs 63 wenigstens teilweise entgegengewirkt, so daß der Wirkungsgrad der Vorrichtung wesentlich erhöht wird.
  • Nicht nur eine verbesserte Turbinenleistung wird erreicht sondern ein zusätzlicher Nutzen wird durch Vereinfachung des Aufbaus des Turbinengehäuses erzielt. Bei bekannten Vorrichtungen, bei denen zwei in Abstand voneinander angeordnete Reihen von Radschaufeln vorgesehen sind, um eine vertikale Welle in Drehung zu versetzen, war es notwendig, die eine Hälfte der verbrauchten Hydraulikflüssigkeit von der oberen Reihe von Radschaufeln und die andere Hälfte von der unteren Reihe der Radschaufeln abzuleiten, wodurch zwei Ableitungen im Gehäuse vorhanden sein mußten, um den großen Flüssigkeitsstrom von beiden Seiten des Turbinenrads aufzunehmen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfordert die einzige Reihe von Radschaufeln nur einen großen Auslaßraum 57. Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung wurde festgestellt, daß durch die Verwendung einer einzigen Reihe von Radschaufeln 66 eine etwa ziege Verringerung der Beschleuniguneit zeit und eine etwa 25ige Verringerung der bei voller Geschwindigkeit verbrauchten Energie im Vergleich mit bekannten Vorrichtungen erzielt wurde, bei denen das Turbinenrad zwei in Abstand voneinander angeordnete Reihen von Radschaufeln aufweist.
  • Obwohl das neue Turbinenrad 55 als besonders zweckmäßig zum Antrieb einer vertikal angeordneten Antriebswelle beschrieben worden ist, kann bei einigen Ausführungsformen das Turbinenrad auch zum Antrieb von Wellen verwendet werden, die horizontal oder in anderen geeigneten Stellungen angeordnet sind, bei denen es möglich und wünschenswert ist, einen einzigen Abfluß der om Turbinenrad abfließenden verbrauchten Hydraulikflüssigkeit vorzusehen.
  • Ener der Vorteile der Erfindung liegt in der Äusweohsel barkeit der Kartuscheneinheit-, wobei die Antriebselemente der Vorrichtung, einschließlich der Antriebswelle, der Wellenlager und des iurbinenrads als Ganzes aus der Vorrichtung herausgenommen werden können, in die sie eingesetzt sind, so daß Reparaturen und das Auswechseln abgenutzter Teile erleichtert wert den'

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Turbinenrad, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem sich X außenerstreckenden, einheitlichen, ringförmigen Flansch (63) versehen ist, daß es ferner eine kreisförmige Reihe am Umfang im Abstand voneinander angeordneter und sich nach außen erstreckender Schaufeln (66) aufweist, die in Abstand vom Flansch (63) ud parallel zu ihm verläuft und zusammen mit ihm einen Flüssigkeitstanal (65) einschließt.
  2. 2. turbinenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (63) einstückig mit dem l'urbinenrad ausgebildet ist, daß die Schaufeln (66) in einem Schraubenwinkel zur Achse des Rades angeordnet sind und daß der Flüssigkeitskanal (65) einen im Vergleicn zum Flansch kleineren Durchmesser aufweist.
  3. 3. turbinenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dS die Enden benachbarter Schaufeln (66) vor dem gegenseitigen überlappen enden.
  4. 4. turbinenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Enden benachbarter Schaufeln (66) überlappen.
  5. 5. turbinenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Flüssigkeitskanal (65) zugekehrte Seite des Flanschs (63) eine sich über den Umfang erstreckende Krümmung (64) aufweist.
  6. 6. lurbinenantriebsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (13), in dem eine drehbare zelle (12) im wesentlichen vertikal befestigt ist, an der ein sich mit ihr drehendes lirbinenrad (55) befestigt ist, das in einer Radkammer (56) drehbar angeordnet ist, in die unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit zum Antreiben des Turbinenrads durch wenigstens einen im Gehäuse (13) vorgesehenen Einlaß (58, 59) einführbar ist und zu der koaxial unterhalb derselben ein Auslaßraum (57) zur Aufnahme der gesamten Hydraulikflüssigkeit nach Einwirken auf das l'urbinenrad (55) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das i1urbinenrad (55) mit einem oben, sich nach außen erstreckenden, einheitlichen, ringförmigen Flansch (63) und einer unteren kreisförmigen Reihe in Abstand voneinander am Turbine rad angeordneter, sich nach außen erstreckender Schaufeln (66) versehen iN und daß die Reihe parallel und in Abstand von dem das Aufwärtsfließen der Hydraulikflüssigkeit im wesentlichen verhindernden Flansch (63) verläuft.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurcn getennzeichnet, daß an der den Schaufeln (66) zugekehrten Seite des Flanschs (63) eine sich über den Umfang des l'urbinenrads erstreckende Krümmung (64) ausgebildet ist.
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