DE1918450U - Anzeigevorrichtung zur ueberwachung der zuladung von lastkraftwagen. - Google Patents
Anzeigevorrichtung zur ueberwachung der zuladung von lastkraftwagen.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/015—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements
- B60G17/019—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by the type of sensor or the arrangement thereof
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
- G01G19/08—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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Description
Patentanwalt Bonn, den ?♦ April 1965
Dr. Wolf Müller 20§j£lä Dr.M./Z.
Bonn
Koblenzer Straße 46a
Johann Kleber
Oehtendung üb. Koblenz
Industriestraße 6
Oehtendung üb. Koblenz
Industriestraße 6
Gebrauchsmuster
Die Erfindung betrifft eine Anordnung an !Lastkraftwagen, bs§w«
-anbängern» auch AufliegeranMngern, Omnibussen u.dgl. Bei
Fahrzeugen dieser Art ist die maximale Zuladung gesetzlich begrenzt, und die Einhaltung dieser Begrenzung wird scharf
überwacht. Vielfach besteht aber überhaupt keine Möglichkeit, eine etwaige Unter- oder ttberbeladung rechtzeitig festzustellen.
Selbst wenn an der Beladungsstelle eine Waage» sei es eine Brücken·» oder eine Überflurwaage, zur Verfügung steht» was
meist nicht der Fall ist, so bedeutet das Beladen auf der
-Z
Waage deren langfristige Blockierung. Im Begelfalle jedoch
wird das Ladegewicht lediglich geschätzt» Im Falle der
Unterbeladung bedeutet dies wirtschaftliche Verluste, im Falle der Überladung einen Gesetssesverstoßs der sehr schwer
bestraft wird« Dabei ist es vielfach praktisch gar nicht
raöglieb, wenn man nach dem Beladen auf einer öffentlichen
Waage die Überladung festgestellt hatg diese jsu beseitigen,
beispielsweise wenn staubförmiges Gut, wie Zement od.dgl.,
lose aufgeladen ist. Abgesehen ¥on dem Materialverlus.t verbietet
es eich auch aus anderen Gründen» solche Güter einfach im Freien abzuladen, vielfach aber auch das 2!urüekfahren
Ladestelle, um die Überladung wieder ssu beseitigen.
Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß ein gefedertes
Fahrzeug bereits wesentliche Elemente einer Waage aufweist und mit vergleichsweise einfachen Mitteln ssu einem
für den vorliegenden Zweck völlig ausreichenden Wiegeorgan ausgestaltet werden kann*
Dementsprechend besteht der Grundgedanke der Erfindung in der Anordnung einer Signal- baw. Anzeigevorrichtung, welche
die Yeränderung bzw. das unter- oder tiberschreiten einer
mechanischen Größe im Federungssystem in Abhängigkeit von der stationären Belastung mindestens einer Achse kenntlich
zu machen gestattet.
«. 3 —
Hierfür bestehen eine leihe grundsätzlicher Ausführung»-
Möglichkeiten. Bo kann, beispielsweise ale veränderliehe
Bejäugagröße gur Betätigung des Signal-» bzw. Anzeigegeräte
entweder der senkrechte Abstand des Wagenaufbaus von einer Fahrzeugachse oder der waagerechte Abstand der Federenden
dienen. Bei Verwendung einseitig eingespannter Biegefedern
kann dies in der Weise erfolgen, daß die Verschiebung des
freien Federendee zur Betätigung des Signal« bzw. Anzeigeorganä
herangezogen wird.
fO Aber auch bei Verwendung von Flüssigkeits- oder Luftfederung
mit Niveauregulieruiig, wie sie bisher lediglieh für Omnibusse
gelegentlich Verwendung findet 9 ist die Erfindung anwendbar,
und zwar dadurch«, daß der Brück Im Federungssyatem als Bezugsgröße
dient.
Das grundsätzlicne Arbeitsprinaip sei an Hand der in der
Zeichnung sohematisch dargestellten Ausführungsbeispiele
kur& erläutert, in der
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Federaufhängung
mit einer Anzeigevorrichtung für den senkrechten Abstand des Wagenaufbaus von der
Fahrzeugachse zeigt;
Fig. 2 zeigt eine gleichartige Anordnung mit einer Meßvorrichtung für den waagerechten Abstand der
Federendenj
- 4 .-■■
Pig. 3 zeigt eine weiter vereinfachte Anordnung ähnlich
Fig, i und
4 eine solche Anordnung für eine Fernanzeige über
ein Druckmittel.
In fig. 1 ist der Wagenaufbau mit 1 "bezeichnet und eine Fahrzeugfeder
2 hieran mittels Federgehänge befestigt. Am Pederbund 3 ist ein Zugseil 4 angeschlossen, das über eine Uralenkrolle
5 &u einem Zeiger 6 geführt ist, der an einer auf dem
Wagenaufbau befestigten Skala 7 den Abstand zwischen Aufbau und Federband J anzeigt. Dabei kann die Skala entweder in
Tonnengesamtgewicht oder in Aelfadruek geeicht sein.
Sie Anzeigegenauigkeit gerade im interessierenden Bereich»
d»b. in der Mhe der Belastungegrenze, kann hierbei durch eine
Exzenterübertragung oder mit anderen an sich bekannten Mitteln wesentlich verbessert werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist dae Meß- und Übertragungsseil
4 an einem Federende bei 8 befestigt und über das gegenüberliegende federgehänge bei 9 und 10 zum Zeiger 6
geführt» Auf diese Weise wird die Spreizung der leder, d.h. der Abstand der Federgehänge 8 und 9 gemessen» der gerade
ira Bereich der stärksten Belastung deutlieh zunimmt, ao daß
in.diesem Falle ©ine'Auseinanderziehung der Skala-in diesem
Bereich möglicherweise entbehrlich wird, Grundsätzlich ist
— 5 —
hierzu auch au bemerken.» daß ee sich nicht um eine exakte
Wägung handeln kann und soll, sondern lediglieb um eine
Grobsehätiäungf die eine günstig© Ausnutzung der Beladunge-,
grenze ermöglicht und eine Üfeerlasstung verhindert. Aus
, diesem (»runde genügt in vielen fällen auch anstelle einer
zahlenmäßigen Eichung eine Unterteilung in farbige Sektoren auf der Skala 7.
Anateil© der Spreizung eines Federgehänge kann auch die
Verschiebung einer einseitig eingespannten Feder &ur Ansseige
herangezogen werden, sei es in der geschilderten Weise über einen Seilzug oder sei es über einen Endschalter, der ein
elektrisches Signal in Gang setat.
Gemäß Pig. 3 ist am Federbund 5 über einen Stift 11 ein
einfacher Zeiger 12 angeordnet, der vor einer in Felder unterteilten Anseigescheibe 13 spielt« Auch hier wird der
senkrechte Abstand des Wagenaufbaus 1 von der Fahrzeugachse
bzw. dem hieran befestigten Federbund 3 zur Anzeige ausgenutzt. Anstelle des Zeigers 12 kann auch in diesem Falle
ein Berührungskontakt, ein Kippsehalter od.dgl. vorgesehen
werden.
Eine andere Möglichkeit zeigt Fig. 4. Hier trägt der am
Federbund befestigte Stift 11 als Kolbenstange eine Kolbenplatte 14» die in einem Druckmittelsylinder 15 beweglich
ist. Dabei kann die Druckerhöhung innerhalb des Zylinders
oder die Verschiebung einer Flüssigkeit zur unmittelbaren
oder ζην fernanzeige herangezogen werden. Auch diese Ausführungsform
kann vielfältig abgewandelt werden. So kann beispielsweise anstelle von Kolben und Zylinder ein Faltenbalg
vorgesehen werden» der sieh entweder etändig oder erst
nach Überschreiten einer gewissen Belastung an die Unterseite des Aufbaus 1 anlegt und bei zunehmender Belastung
gusammengedrückt wird. Dabei Sann die Anordnung ao getroffen
werden, daß eine Anzeige erst im interessierenden Bereich, dort aber mit erheblicher Genauigkeit stattfinden kann.
Ba die Grobwägung mit Hilfe des Fahrzeuges als Wiegeorgan
lediglich beim Stillstand des Fahrzeuges, d.h. während des Beladens von Bedeutung ist, können außerdem auch Mittel vorgesehen
sein, um die Anaeigeorgane während der Fahrt abzuschalten,
beispielsweise dadurch; daß das Seil oder die Kette 4 während der Fahrt ausgehängt wird oder daß die
elektrischen bzw. hydraulischen oder pneumatischen Übertragungsorgane
unterbrochen werden. Dies ist insbesondere dann aweckmäßig» wenn eine Fernanzeige im Fahrerhaus er-,
folgt„ um SU vermeiden, daß Fahrbahnetöße ein ständiges
Ansprechen der Anzeige- oder Signalvorrichtung herbeiführen
können. In federn Falle Kann aber die Anlage so robust ausgeführt
werden, daß sie auch während der Fahrt in Betrieb bleiben kann, ohne Schaden su nehmen.
Schutzansprüche
Claims (4)
1. Anzeigevorrichtung zur Überwachung der Zuladung von !Lastkraftwagen,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem Teil (3> 8) der Fahrzeugfederung (2), der gegenüber dem fahrzeugaufbau (1)
lastabhängig verschieblich ist, ein Zeiger (6, 12) oder sonstiges Signalorgan (14) mittel- bzw. unmittelbar befestigt
ist, das mit am Fahrzeugaufbau (1) starr befestigten Seilen (7, 13» 15) zusammenwirkend die Anzeigevorrichtung bildet.
2. Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (3, 8) der Fahrzeugfederung (2) über eine Kette oder
ein Zugseil (4) mit einem federbelasteten Zeiger (6) verbunden ist, der zusammen mit einer Anzeigeskala (7) am Fahrzeugaufbau
(1) montiert ist.
3.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Teil (3) der fahrzeugfederung (2) ein starrer
Zeiger (12) und am Fahrzeugaufbau (1) eine ebenfalls starre Anzeigescheibe (13) in solcher Anordnung befestigt sind,
daß der Zeiger (12) vor der Scheibe (13) erscheint.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Teil (3) der Fahrzeugfederung (2) ein Kolben (14)
und am Fahrzeugaufbau (1) ein Druckmittelzylinder (15)
zusammenwirkend befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK50839U DE1918450U (de) | 1965-04-08 | 1965-04-08 | Anzeigevorrichtung zur ueberwachung der zuladung von lastkraftwagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK50839U DE1918450U (de) | 1965-04-08 | 1965-04-08 | Anzeigevorrichtung zur ueberwachung der zuladung von lastkraftwagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1918450U true DE1918450U (de) | 1965-06-24 |
Family
ID=33349519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK50839U Expired DE1918450U (de) | 1965-04-08 | 1965-04-08 | Anzeigevorrichtung zur ueberwachung der zuladung von lastkraftwagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1918450U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018121650A1 (de) * | 2018-09-05 | 2020-03-05 | Humbaur Gmbh | Anhängerachse und Fahrzeuganhänger mit einer solchen Anhängerachse |
-
1965
- 1965-04-08 DE DEK50839U patent/DE1918450U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018121650A1 (de) * | 2018-09-05 | 2020-03-05 | Humbaur Gmbh | Anhängerachse und Fahrzeuganhänger mit einer solchen Anhängerachse |
DE102018121650B4 (de) | 2018-09-05 | 2020-08-06 | Humbaur Gmbh | Anhängerachse und Fahrzeuganhänger mit einer solchen Anhängerachse |
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