DE191842C - - Google Patents

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DE191842C
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Germany
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spindles
sleeve
center
clamping
spindle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D5/00Centre punches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 191842 . KLASSE 49«. GRUPPE -58:
STEFAN SANER in BELLINZONA, Schweiz.
Zentriervorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 8. Juni 1905 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, vermittels welcher ein Zentrieren von Öffnungen ohne große Mühe vorgenommen werden kann.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung zum Teil in Längsschnitt,
ίο Fig. 2 eine Klemmspindel in Stirnansicht, Fig. 3 bis 7 Einzelteile in verschiedenen Ansichten,
Fig. 8 und 9 eine Stellmutter in Ansicht und Draufsicht,
Fig. 10 und 11 eine zweite Ausführungsform des Supports in Seitenansicht und Draufsicht.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 ist folgendermaßen zusammengesetzt.
Zwei Klemmspindeln 1 und 2 mit Klemmbacken 3, von denen die Spindel 1 rechtsgängig ist und ihrer Länge nach ein Loch 4 von quadratischem Querschnitt hat, während die andere linksgängig ist und eine in das Loch 4 passende Verlängerung 5 hat, sind von beiden Enden in eine Hülse 7 eingeschraubt. An den Enden dieser Hülse 7 sind feste Handgriffe 6 angeordnet und in der Mitte, auf einem Gewinde verstellbar, zwei Stellringe 8 und 9, von welchen Ring 8 ein Supportlager 10 trägt.
-'Das Supportlager 10 ist auf einem ringförmigen Ansatz 11 des Stellringes 8 drehbar und mittels Schraube 12 feststellbar. Es trägt eine Bahn 13 (Fig. 5) für den Schlitten 14 (Fig. 6 und 7) und eine Spindel 15 zur Verstellung des Schlittens 14. Die Bahn 13 und Schlitten 14 sind mit Skalen versehen, mittels welchen die Einstellung des Zentrums gemerkt werden kann. Außerdem ist noch auf der Hülse 7 eine Skala angebracht, welche durch die Öffnung 16 am Stellring 8 sichtbar wird und welche dem mit der Vorrichtung hantierenden Arbeiter als weiteres Merkmal für die Einstellung eines Zentrums dient.
Nach der Ausführungsform von Fig. 10 und 11 ist der Schlitten 14 verändert, indem auf ihm noch eine Schlittenbahn 17 senkrecht zu 13 angeordnet ist und auf dieser erst der Schlitten mit der Skala läuft.
Der Gebrauch der Vorrichtung ist sehr einfacher Art. Ist z. B. die Achsmitte einer Lokomotivlagerschale zu bestimmen, so wird die Vorrichtung zwischen die Führungen des Achslagers derart geklemmt, daß die Klemmbacken 3 an die unteren Flächen der Lagerschale anstoßen. Das Einspannen erfolgt durch Festhalten der einen Klemmbacke 3 an der Einspannstelle und durch Drehen an den Handgriffen 6, bis die andere Klemmbacke 3 sich festgeklemmt hat.
■ Das Einstellen des Mittelpunktes erfolgt nach dem Lösen der Schraube 12 durch Drehen an dem Stellringe 8 bis der Mittelpunkt des Schlittentisches 14 in der Vertikalmitte liegt und weiter durch Drehen an der Spindel 15 bis der Mittelpunkt des Schlittentisches in der Horizontalmitte liegt.
In dieser Stellung wird das Supportlager 10 durch die Schraube 12 festgestellt, so daß in den eingestellten Mittelpunkt des Tisches 14 ein Zirkel eingesteckt werden kann und der Aufriß an der Lagerschale vorgenommen werden kann, nach welchem die Ausfräsung des Lagers geschieht. Die Lagerschale wird zu diesem Zweck aus dem Lager entfernt. Um die übliche Kontrolle nach dem Ausfräsen der Lagerschale vornehmen zu können und die Zentriervorrichtung in dieser Zeit weiter zu gebrauchen, werden die Skalenstände des Tisches 14 auf der Schlittenbahn 13 und des Stellringes 8 an der öffnung 16 notiert, so daß die Stellung später wieder hervorgerufen werden kann.
Die zehn Kreise auf dem Tisch 14 haben den Zweck, den Monteur beim Nachmessen mit dem für die jeweilige Achsmittelentfernungen (z. B. der ersten Kuppelachse zur zweiten, von dieser zur Triebachse usw.) eingestellten Stichmaß einen Anhalt zu geben, wieviel die Achsbuchse nötigenfalls nach links oder rechts vermittels der Achsbuchskeile zu verstellen ist, oder wieviel abzuarbeiten oder zu unterlegen ist.
Wie an diesem Beispiel an dem Lokomotivachslager erklärt wurde, läßt sich die Vorrichtung in jeder Öffnung anwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zentriervorrichtung, gekennzeichnet durch zwei Spindeln mit links- und rechtsgängigem Gewinde (1, 2) die je an einem Ende einen Klemmbacken (3) tragen und von denen eine (2) am anderen Ende eine Verlängerung (5) von quadratischem Querschnitt besitzt, die in eine durchgehende Höhlung (4) der andern Spindel paßt, so daß beide Spindeln in Ruhelage bleiben können, wenn eine Hülse (7), in welche sie von beiden Enden eingeschraubt sind, gedreht wird, wobei beide Klemmbacken (3) der Spindeln einander genähert oder voneinander entfernt werden, sowie durch eine mittels Gewinde auf der Hülse verstellbare Einstellvorrichtung, bestehend aus zwei Stellringen (8, 9), einem drehbaren Supportlager (10) mit Feststellschraube (12) und einem Schlittentisch (14), auf welchem der einstellbare Zirkelpunkt markiert ist. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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