DE1918201U

DE1918201U - Stehkragenhemd.

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Publication number: DE1918201U
Application number: DE1965E0021204
Authority: DE
Original assignee: ETERNA HERRENWAESCHEFABRIK AG
Current assignee: ETERNA HERRENWAESCHEFABRIK AG
Priority date: 1965-02-16
Filing date: 1965-02-16
Publication date: 1965-06-24

Description

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„ .......... " „„ 16. Februar 19&5"

Dipl.-Ing. W. PAAP 8 MÖNCHEN 22, den

r.. , , u tiiTCruCDIIi-U Mariannenplatz 4

Dipl.-Ing. H. MITSCH ERLI CH Telefon. 296484

t)ipl.-lng. K. GUNSCHMANN
PATENTANWÄLTE

* ETERNA Herrenwäschefabrik Aktiengesellschaft Passau 2
Innstraße 77-81

Gebrauchsmusteranme!dung S tehkragenhemd

Die Neuerung betrifft ein Stehkragenhemd mit angeschnittenem oder angearbeitetem Stehkragen.

Es sind Stehkragenhemden bekannt, wie z.B. Frackhemden, die einen angeschnittenen oder angearbeiteten Stehkragen besitzen, so daß kein besonderer, vom Hemd getrennter, Kragen an dem Hemd befestigt zu werden braucht. Die Befestigung der getrennten Stehkragen geschah früher mittels eines Kragenknopfes, der gleichzeitig die Aufgabe hatte, durch seine umlegbaren Bügel die Krawatte am Hochrutschen auf dem Stehkragen·zu hindern. Durch die Ausführung der Stehkragenhemden mit angeschnittenem oder angearb,gitetem Kragen ist zwar ein Kragenknopf nicht mehr notwendig, es fehlt jedoc3a.-e-i.3*e-die zweite Funktion des Kragenknopfes erfüllende Vorrichtung. Bei den Hemden bekannter Ausführung kann die Krawatte am Kragen hochrutschen und damit ihren Sitz verlieren.

Zur Erzielung der notwendigen Kragensteife müssen die bekannten, aus Normalbaumwolle gefertigten Stehkragenhemden, nach dem Waschen gestärkt und gebügelt werden, was sehr aufwendig und zeit-

raubend ist. Bügelfreie und pflegeleichte ^emden werden bisher nur mit Umlegekragen hergestellt, da bei ihnen keine so hohen Anforderungen an die Biegesteife der Kragen hergestellt werden.

Zur Beseitigung der erwähnten Nachteile hat sich die Neuerung zur Aufgabe gestellt, ein bügelfreies und pflegeleichtes Stehkragenhemd mit angeschnittenem oder angearbeitetem Stehkragen herzustellen, bei dem die Krawatte, Fliege oder dgl. nicht am Kragen hochrutschen kann.

Die Neuerung schlägt zur lösung dieser Aufgabe bei einem Stehkragenhemd der eingangs erwähnten Art vor, daß das Hemd und ein formsteifer Stehkragen aus einem bügelfreien und pflegeleichten Werkstoff bestehen und eines von beiden an seiner Rückseite mit einer das Hochrutschen der Krawatte, !liege oder dgl. verhindernden Halterung versehen ist.

Durch die Ausführung des ^emdes mit der das Hochrutschen der Krawatte verhindernden Halterung ist ein einwandfreier Sitz der Krawatte gewährleistet. Das zeitraubende Stärken und Bügeln des Stehkragenhemdes entfällt durch die Herstellung des Hemdes aus bügelfreiem und pflegeleichtem Werkstoff, wobei der Stehkragen entsprechend formsteif ausgebildet ist. Bin weiterer Vorteil des so ausgebildeten Stehkragenhemdes liegt in der Leichtigkeit und Bequemlichkeit des Tragens eines solchen Hemdes, insbesondere im Sommer.

Neuerungsgemäß ist zur Halterung auf der Hückseite des Stehkragens eine Schlaufe derart angeordnet,daß die Krawatte, Fliege

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oder dgl. durch sie hindurchgezogen werden kann. Die Schlaufe kann neuerungsgemäß nur mit einem Ende fest mit dem Stehkragen verbunden sein und das andere Ende lösbar an einem Gegenstück befestigt sein. Dadurch wird das Einbringen der Krawatte in die Schlaufe erleichtert , wenn die beiden Enden der Krawatte besonders breit geschnitten sind und nur schwer durch eine geschlossene Schlaufe hindurchgezogen werden können.

Gemäß der leuerung kann das Gegenstück aus einer quer zur ersten Schlaufe angeordneten zweiten Schlaufe bestehen und Schlaufe und Gegenstück miteinander durch einen Druckknopf verbunden sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Neuerung weist die Rückseite des Stehkragens ein Knopfloch zur Aufnahme eines mit einem Haken versehenen, die Halterung bildenden Einsteckknopfes auf. Den gleichen Zweck erfüllt neuerungsgemäß ein auf der Rückseite des Stehkragens mittels einer Garnschlaufe gehaltener T-förmiger Knopf.

Nach einer weiteren neuerungsgemäßen Ausführungsform der Halterung ist auf der Rückseite des Hemdes unmittelbar unterhalb des Stehkragens ein zu einer Schlaufe verschließbares Band angeordnet. Dies kann neuerungsgemäß mittels Druekknöpfen verschließbar sein. ,

Weitere neuerungsgemäße Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung der in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausführungsformen und den Ansprüchen.

Es zeigt:

Fig. 1 die Rückseite eines angearbeiteten Stehkragens mit einer Sanlaufe als Halterung in schaubildlicher Darstellung,

Pig. 2 die Rückseite eines Stehkragens mit einer weiteren Ausführungsform der Halterung in schaubildlicher Darstellung,

Fig. 3 die Rückseite eines Stehkragens mit einer dritten Äusführungsform der Halterung in schaubildlicher Darstellung,

Fig. 4 die Rückseite eines Stehkragens mit einer vierten Ausführungsform der Halterung in schaubildlicher Darstellung,

Fig. 5 die Rückseite eines Stehkragens mit einer fünften Ausführungsform der Halterung in schaubildlicher Darstellung.

In Fig. 1 ist der Stehkragen 1 an das Oberhemd 2 angeschnitten oder angearbeitet. Bei einem Hemd mit angeschnittenem oder angearbeitetem Stehkragen 1 entfällt der Kragenknopf, der bei getrennt ausgeführtem Kragen diesen mit dem Hemd verbindet, so daß die Gefahr besteht, daß die Krawatte 3 an dem Kragen 1 hochrutscht, da der Kragenknopf die weitere Funktion hatte, die Krawatte 3 an dem-Hoch-rutschen an dem Stehkragen 1 zu hindern. Daher ist nunmehr an dem aus einem bügelfreien und pflegeleichten Werkstoff bestehenden Hemd mit formsteifem Stehkragen an dessen Rückseite eine Halterung

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gegen das Hochrutschen der Krawatte, Fliege oder dgl. angeordnet. Diese Halterung besteht gemäß der in I¹Ig. 1 geÄgten Ausführungsform aus einer Schlaufe 4» durch die die Krawatte, Fliege oder dgl. hindurchgezogen werden kann.

Bei der in'^ig. 2 gezeigten Ausführungsform ist die Schlaufe nur mit einem $nde fest mit dem Stehkragen 1 verbunden und das andere Ende an einem Gegenstück lösbar befestigt. Das Gegenstück besteht in diesem 3PaIl aus einer quer zur Schlaufe 4 angeordneten Schlaufe 5_} die durch einen Druckknopf 6 miteinander verbunden sind. Durch diese Ausführungsform wird das Einbringen der Krawatte in die Schlaufe erleichtert, wenn die "beiden Enden der Krawatte 3 besonders breit geschnitten sind und daher nur schwer durch eine verhältnismäßig kleine geschlossene Schlaufe hindurchgezogen werden können.

In S'ig. 3 besteht die Halterung für die Krawatte 3 an dem Stehkragen 1 aus einem mit einem Haken versehenen Einsteckknopf 7, der durch ein Knopfloch 8 hindurchgesteckt wird, so daß der Haken des Einsteckknopfes 7 mit der oberen Kante der Krawatte 3 in Eingriff gebracht werden kann. Das das Hindurehrutschen des Einsteckknopfes 7 durch das Knopfloch 8 verhindernde Gegenstück auf der Innenseite des Stehkragens ist in der Zeichnung nicht sichtbar.

Eine weitere Ausführungsform der Halterung besteht darin, daß an dem formsteifen Stehkragen 1 aus bügelfreiem und pflegeleichtem Werkstoff in einer G-arnsehlaufe 9 ein I-förmiger

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Knopf 10 festgehalten wird, unter den,die Krawatte 3geschoben wird, so daß ein Hoehrutsehen derselben nicht mehr möglich ist.

Durch die Ausführung des Stehleragenhemdes mit angeschnittenem oder angearbeitetem Stehkragen ist es weiterhin möglich, zur Halterung unmittelbar unterhalb des Stehkragens 1 ein zu einer Schlaufe verschließbares B_and 11 anzuordnen. Die Krawatte 3 wird unter dieses Band 11 gezogen, das daraufhin mittels Druokknöpfen 12 mit dem Rückenteil des Hemdes 2 verbunden wird und eine feste Halterung für die Krawatte bildet.

Selbstverständlich kann die Halterung auch noch andere, in den Abbildungen nicht dargestellte Ausführungaformen aufweisen» Die Ausbildung des Stehkragens 1 ist nicht auf die in den Abbildungen dargestellte Form mit abgerundet©*! vorderen Ecken beschränkt.

Claims

P.A. O 82 227*16.2.65 Schutzansprüohe

1. Stehkragenhemd mit angeschnittenem oder angearbeitetem Stehkragen, dadurch gekennzeichnet, daß Hemd (2) und formsteifer Stehkragen (1) aus einem bügelfreien und pflegeleichten Werkstoff bestehen und eines von beiden an seiner Rückseite mit einer das Hochrutschen der Krawatte, Fliege oder dgl. verhindernden Halterung versehen ist.

2. Stehkragenhemd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

zur Halterung auf der Rückseite des Stehkragens (1) eine Schlaufe (4) derart angeordnet 1st, daß die Krawatte, Fliege oder dgl. (3) durch sie hindurchziehbar ist. * .'

3. Stehkragenhemd nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe (4) nur mit einem Snde fest mit dem Stehkragen (1) verbunden ist und das andere Ende lösbar an einem Gegenstück befestigt ist.

4. Stehkragenhemd nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück aus einer quer zur ersten Schlaufe (4) angeordneten zweiten Schlaufe (5) besteht.

5. Stehkragenhemd nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4_} dadurch gekennzeichnet, daß Schlaufe (4) und Gegenstück miteinander durch einen Druckknopf (6) verbunden sind.

6. Stehkragenhemd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Rückseite des Stehkragens (1) ein Knopfloch (8) zur Aufnahme eines mit einem Haken versehenen, die Halterung bildenden Einsteckknopfes (7) aufweist.

7. Stehkragenhemd nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf der Rückseite des Stehkragens (1) mittels einer G-arnschlr-aufe (9) gehaltenen ΐ-förmigen Knopfes (10) als Halterung.

8. Stehkragenhemd nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Hemdes (2) unmittelbar unterhalb des Stehkragens (1) ein zu einer Schlaufe-verschließbares Band (11) als Halterung angeordnet ist.

9.. Stehkragenhemd nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (11) mittels Druckknöpfen (12) zu einer Schlaufe verschließbar ist.

Der Patentanwalt