DE1918165U - Plombe aus kunststoff. - Google Patents

Plombe aus kunststoff.

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DE1918165U DE1965D0030980 DED0030980U DE1918165U DE 1918165 U DE1918165 U DE 1918165U DE 1965D0030980 DE1965D0030980 DE 1965D0030980 DE D0030980 U DED0030980 U DE D0030980U DE 1918165 U DE1918165 U DE 1918165U
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Description

P.A. 155 600*26.3.65
Plombe aus Kunststoff
Gegenstände, die vor unberechtigten Eingriffen geschützt werden sollen, z„B· G-asuhren, Wasseruhren, Elektrizitäts·- zähler, gefüllte Briefbehälter usw., sind mit Plomben zu verschließen. Dazu weisen die zu sichernden Teile in irgendeiner Form löcher auf, durch die man einen speziellen Draht oder eine Kordel hindurchzieht. Über deren Enden ist dann eine Plombe zu schieben, die mittels einer besonderen Plombenzange zusammengedrückt wird· Zum öffnen der in solcher Weise gesicher*- ten Teile muß in jedem Falle der Plombenverschluß zerstört werden» Die Plombe kann aus Blei oder aus Kunststoff bestehen. Die Handhabung zum Anbringen und öffnen derartiger Plombenverschlüsse ist umständlich, zeitaufwendig und bedarf besonderer Handwerkszeuge,
Die Neuerung hat eine Plombe aus Kunststoff zum G-egenstand, die diese Fachteile vermeidet und ohne Werkzeuge angebracht und ent« fernt werden kann. Neuerungsgemäß besteht die Plombe aus einem einteiligen, länglichen Formstück, welches an einem Ende eines Steges einen quadratischen, rechteckigen, runden oder anders geformten Kopf, am anderen Ende einen pfeilspitzenähnlichen Auslauf aufweist. Der Steg ist vor der Pfeilspitze eingekerbt. Die Pfeilflügel sind breiter als der Steg. Die Plombe kann aus einer etwa 2 bis 3 mm starken Kunststoffolie, z.B. Nylon, herausgestanzt werden. Sie kann aber auch aus Kunststoff im Spritzverfahren hergestellt werden.
Die Neuerung ist anhand des in der Abb. in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert» Mit 1 und 2 sind die zu verschließenden mit Bohrungen versehenen Teile bezeichnet, durch die die Plombe 3 gesteckt ist. Sie weist
entweder
entweder einen quadratischen, rechteckigen, runden oder sonstwie geformten Kopf 4 auf, der zudem auch ein Loch 5 haben kann· Dadurch können die Plomben 3 im lager auf Haltestifte oder Schnüre aufgefädelt werden. Andererseits soll der Kopf 4 eine wirksame Handhabe beim Einfädeln und beim berechtigten, gewollten lösen der Plombe 3 sein. An den Kopf 4 schließt sich ein prismatisch oder rund geformter Steg 6 an. Am übergang vom
Kopf 4 zum Steg 6 sind Hohlkehlen vorgesehen, so daß hier keine Kerbwirkung beim später noch geschilderten Abreißen der Plomben 3 eintreten kann#
anderen Ende des Steges 6 ist ein pfeilspitzenähnlicher Auslauf 8 vorgesehen, dessen Pfeilflügel 9 breiter als der Steg 6 sind, so daß die Plombe 3, nachdem sie durch Bohrungen der beiden zu verbindenden Teile 1 und 2 hindurchgesteckt worden ist, nicht ohne an den kerbähnlichen Einschnürungen abzureißen, wieder zurückgezogen werden kann. Formstoff und Formgebung müssen daher so aufeinander abgestimmt sein, daß die Pfeilspitzenflügel 9 das Durchstecken der Plomben 3 federnd zulassen, beim Zurückziehen oder beim ordentlichen Entfernen der bei den miteinander verplombten Teile 1 und 2 von Hand aber abreißen. Dadurch wird auch sichtbar, wenn ein gewaltsames
des
Öffnen des Gegenstandes, z.B. Behälters, versucht wurde» Ein Zusammendrücken der Pfeilflügel 9 von Hand darf nicht möglich sein.. Andererseits müssen die beiden Einkerbungen 10 unter den Pfeilspitzenflügeln 9 aberpit Hohlkehlen so gestaltet sein, daß sie geringe Belastungen, die z*B. bei Nachprüfungen des Behälterverschlusses auftreten können, aushalten·
Die Plombe stellt einen Einwegartikel dar, der nach dem
Gebrauch
« 3 - ■
Gebrauch weggeworfen wird»
Sollte die Plombe auf verschiedene Stärken der zu verbindenden Teile passen, so könnten außer der einen Pfeilspitzse 8 ggf. noch weitere vorgesehen werden.

Claims (3)

6QG*26.3.65r Schutzansprüehe
1. Plombe pus Kunststoff,.dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem einteiligen, länglichen Formstück besteht, welches an einem Ende eines Steges einen quadratisch, rechteckig, rund oder anders geformten Kopf, am anderen Ende einen pf eilspitzenähnliclien Auslauf aufweist und daß der Steg vor der Pfeilspitze eingekerbt und die Pfeilflügel breiter als der Steg sind.
2. Plombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf eine Lochung aufweist.
3. Plombe nach Anspruch 1 Und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf zwei oder mehrere Pfeilspitzen aufweist.
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