DE1917737B2 - Vorrichtung zur zeilenweisen eingabe der information einer mehrfarbigen musterpatrone in einen speicher fuer strickmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur zeilenweisen eingabe der information einer mehrfarbigen musterpatrone in einen speicher fuer strickmaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zeilenweisen Eingabe der Informationen einer mehrfarbigen Musterpatrone in einen Speicher für Strickmaschinen mit einer relativ zur Musterpatrone bewegbaren, optisch-elektrischen Abtastvorrichtung zur punktweisen Abtastung der Musterpatrone, mit einer Farberkennungsschaltung und mit einer von dieser gesteuerten Einschreibvorrichtung zum Einschreiben von den erkannten Farben entsprechenden Informationen in den Speicher, wobei mittels einer Zusatzeinrichtung beim Erkennen vorgewählter Farben je einem Untermuster entsprechende Informationen in den Speicher einschreibbar sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (FR-PS 15 25 606) werden auf der Musterpatrone Flächen mit sich wiederholenden Untermustern mittels eines Schaltsymbols, z. B. einer Farbe, kodiert dargestellt, während das Untermuster auf eine Hilfspatrone gezeichnet wird. Beim optisch-elektronischen Ablesen und Eingeben der Informationen der Musterpatrone in den Strickmaschinenspeicher w erden die kodierten Flächen dadurch mit dem zugehörigen Untermuster ausgefüllt, daß beim Überstreichen der kodierten Flächen von der Abtastung der Musterpatrone auf die Abtastung der Hilfspatrone umgeschaltet wird, was mindestens zwei optisch-elek ironische Leseeinrichtungen erforderlich macht. Abgesehen davon muß die Hilfspatrone in derselben Größe (>o und Form wie die kodierte Fläche der Musterpatrone gezeichnet sein, damit sich die mit den Schaltsymbolen belegten Flächen mit den Untermustern decken.
Bei einer ähnlichen Vorrichtung zur Anwendung in der Weberei (Textilpraxis, Februar 1969, Seiten 80-82) f.-wird beim Abtasten der kodierten Flächen der Untermuster auf das Ablesen einer das Untermuster iueichernden Lochkarte umgeschaltet. Bei dieser Vorrichtung, die im übrigen sehr aufwendig und nur in Verbindung mit großen Musterverarbeitungssystemen geeignet ist, sind außerdem zwei Arbeitsschritte erforderlich, weil in einem ersten Arbeitsschritt die Konturen aller Untennuster in Form von Lagekoordinaten zusammen mit den zugehörigen Schaltsymbolen manuell in eine Datenverarbeitungsanlage die erwünschte Programmträger herstellen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete Vorrichtung in der Weise zu vereinfachen, daß sie insbesondere für einfache Untennuster geeignet ist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß die Zusatzeinrichtung eine mit der Farberkennungsschaltung und der Einschfeibvorrichtung verbundene Schaltungsanordnung ist die die vorgewählten Farben elektronisch in die Informationen des zugeordneten Untermusters umsetzt
Die Schaltungsanordnung weist zweckmäßig wenigstens einen dem Abtasttaktgenerator nachgeschalteten Frequeuzteiler auf, der aus bistabilen Kippstufen wie z. B. Multivibratoren aufgebaut sein kann.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die vorgewählten Farben auf elektronischem Wege direkt in die zugeordneten Untennuster umgesetzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit einigen Ausführungsformen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein kreisförmiges Muster auf der Oberfläche eines Stoffes, das in einen Speicher eingegeben werden soll.
Fig.2 eine nach dem Muster nach Fig. 1 rasterförmig gezeichnete Musterpatrone,
F i g. 3 die nach dem Muster nach F i g. 1 rasterförmig gezeichnete Musterpatrone, wobei jedoch im Gegensatz zu F i g. 2 jedem Bereich mit periodisch wiederkehrender Musterung erfindungsgemäß nur eine Farbe zugeordnet ist
F i g. 4a, 4b bis 7a, 7b verschiedenartige Muster mit periodisch wiederkehrender Färb- »der Maschenartverteilung und die jeder Maschenreihe bei der Abtastung der Musterpatrone zugeordneten Signalfolge,
F i g. 8 eine elektronische Einrichtung zum Abtasten und Erkennen der Färb- oder Helligkeitswerte der Rasterpunkte der Musterpatrone,
F i g. 9 eine Schaltungsanordnung, mittels der den mit der Einrichtung nach F i g. 8 erhaltenen Farberkennungssignalen erfindungsgemäß mustergeinäße Signalfolgen zugeordnet werden,
Fig. 10 die Impulsformen der an verschiedenen Stellen der Schaltungsanordnung nach F i g. 9 auftretenden Impulse.
Gemäß Fig. 1 wird als Ausführungsbeispiel eine kreisförmige Anordnung auf der Oberfläche eines Stoffes betrachtet. Auf der einfarbigen, z. B. weißen Grundlage, soll ein einfarbiger, z. B. roter kreisrunder Kern 1 gebildet werden, um den herum sich als Übergangszonen zum weißen Untergrund kon2entrisehe Kreisringe 3 und 5 erstrecken, die den Eindruck von Halbtönen zwischen rot und weiß erwecken sollen. Diese Wirkung wird erzielt, wenn der Ke:rn 1 vollkommen mit der Farbe rot gestrickt wird und um den Kern herum Ringe angeordnet werden, die aus roten und weißen Maschen bestehen. Um einen gleichmäßigen Eindruck der als Kreisringe 3 und 5 ausgebildeten Übergangsflächen zu erzielen, werden die roten und weißen Maschen in jedem Kreisring gleichmäßig gemischt. Wählt man z. B. in dem inneren
Kreisring 3 ein Muster aus abwechselnd roten und •reißen Maschen, und zwar sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung, so entsteht eine sogenannte Eins-Eins-Fläche, die als Mittelton zwischen rot und weiß wirkt, wenn sie aus genügender Entfernung betrachtet wird. Im zweiten Kreisring 5 ist ebenfalls eine Folge von roten und weißen Maschen ausgebildet, jedoch ist hier im Mittel die Zahl der weißen Maschen größer. Rote und weiße Maschen kehren jedoch audi hier in periodischer Folge wieder, so daß sich für das Auge eine weitere Abstufung vom ersten Ring 3 zur weißen Umgebung ergibt
Bisher ist es bei der Herstellung von Steuerfilmen stets notwendig, nach der Künstlerzeichnung gemäß F i g. 1 Punkt für Punkt eine rasterförmige Musterpatro- ! ne gemäß F i g. 2 herzustellen.
Erfindungsgemäß werden gemäß Fig. 3 lediglich Begrenzungslinien 7, 9 und 11 markiert, die den kreisförmigen Begrenzungslinien des Kerns 1 und der Kreisringe 3 und 5 der Künstlerzeichnung entsprechen. Die zwischen den Begrenzungslinien liegenden Bereiche werden dagegen einfarbig gezeichnet und zwar der Kern 1 beispielsweise rot der erste Kreisring 3 beispielsweise grün, der zweite Kreisring 5 beispielsweise blau, und die Umgebung schließlich weiß. Hierdurch 2«s wird die Zeit für das Zeichnen der Patrone wesentlich verkürzt und die Gefahr von Fehlern vermindert
Vorrichtungen zum Abtasten einer gerasterten Musterpatrone und zum Herstellen eines Steuerstreifens sind bereits vorgeschlagen worden (DT-OS 14 37 769 und 15 85 241). Sie enthalten eine optischelektrische Abtastvorrichtung, die schrittweise über die Musterpatrone bewegt werden kann, wobei bei jedem Schritt eine oder mehrere Zeilen der Musterpatrone gleichzeitig abgetastet werden können. Die erhaltenen Abtastsignale werden einer Farberkennungsschaltung zugeführt von welcher die den einzelnen Rasterpunkten entsprechenden Färb- oder Helligkeitswerte untersucht sortiert und dann einer Einschreibvorrichtung zugeführt werden, die z. B. aus Markierungsimpulserzeugern für einen Film oder ein Lochband besteht.
Gemäß F i g. 8 enthält die Abtastvorrichtung wenigstens einen Abtastkopf 28 zur Abtastung eines Rasterpunktes der Musterpatrone. Wenn die Musterpatrone vierfarbig (rot grün, blau, weiß) gezeichnet ist sind dem Agtastkopf 28 beispielsweise drei aus Filtern, optischen Linsen, Fotozellen 30 und Vorverstärkern 32 bestehende Systeme zugeordnet. Die Musterpatrone wird mit einer Abtastfrequenz von beispielsweise 10 Hz impulsweise belichtet und entsprechend dom Reflektionsvermögen der einzelnen Rasterpunkte werden auf ausgewählte Fotozellen 30 des Abtastkopfes 28 Lichtblitze gelenkt Durch die optischen Filter wird erreicht daß entweder nur auf eine Fotozelle 30 jedes Abtastkopfes 28 ein Lichtblitz trifft, wenn nämlich dieser Abtastkopf 28 einen roten, grünen oder blauen Rasterpunkt abtastet oder daß auf alle drei Fotozellen 30 gleichzeitig Lichtblitze treffen, wenn nämlich ein weißer Rasterpunkt abgetastet wird.
In den Fotozellen 30 jedes Abtastkopfes 28 werden f,0 die Lichtsignale in elektrische Signale umgeformt. Die elektrischen Signale werden über eine Leitung 34, einen Vorverstärker 32, eine abgeschirmte Leitung 36 und einen Nachverstärker 38 einem Impulsnormierer 40 zugeführt. Die jeder Fotozelle 30 nachgeschalteten Impulsnormierer 40 geben Auskunft über die Farbe der Rasterpunkte. Geben alle drei Impulsnormierer 40 eines Abtastkopfes 28 bei einem Abtastschritt gleichzeitig einen normierten Impuls ab, so bedeutet dies, daß der Abtastkopf 28 einen weißen Rasterpunkt abgetastet hat
An die drei einem Abtastkopf 28 zugeordneten Impulsnormierer 40 sind schließlich die drei Eingänge einer Farberkennungsschaltung 42 angeschlossen, die einen Farbausgang mehr aufweist, als die Patrone Farben besitzt Die Farbausgänge 42A 42B1 42C und 42D für die Farben können mit je einem der Markierungsimpulserzeuger verbunden sein, so daß diese von den von der Farberkennungsschaltung 42 abgegebenen Impulsen direkt angesteuert werden. Der Ausgang 42Λ ist beispielsweise der Farbe Rot der Ausgang 42B der Farbe Grün, der Ausgang 42C der Farbe Blau und der Ausgang 42D der Farbe Weiß zugeordnet
Bei jedem Abtastschritt wird auf einer vorgewählten Spur eines Steuerstreifens, z. B. in Form eines Films oder Lochstreifens, eine Markierung angebracht Befindet sich auf der Musterpatrone beispielsweise ein vierfarbiges Muster und werden pro Abtastzyklus die Punkte einer Zeile der Musterpatrone nacheinander abgetastet dann werden hierbei insgesamt vier Spuren des Films oder Lochstreifens mit Markierungen versehen, wobei jede Spur einer besonderen Farbe bzw. einem bestimmten System einer Rundstrickmaschine zugeordnet ist
Soll gemäß F i g. 1 in dem inneren Kreisring 3 ein regelmäßiges Karomuster entstehen, müßte bei Anwendung der bekannten Verfahrensweise eine Rasterung der Musterpatrone entsprechend Fig.4a erfolgen. Diese Rasterung wird erfindungsgemäß zunächst durch eine einheitlich grüne Färbung ersetzt während beim nachfolgenden Abtast- und Einschreibvorgang der grünen Farbe elektronisch die in Fig.4b gezeichneten Impulsfolgen zugeordnet werden, in denen jeder Impuls (binär »1«) einer roten Masche und jeder Zwischenraum zwischen zwei Impulsen (binär »0«) einer weißen Masche entspricht Würde nach der bekannten Verfahrensweise ein rot-weißes Muster gemäß Fig.4a abgetastet dann würden automatisch abwechselnd die für »Rotfa bzw. »Weiß« bestimmten Spuren des Steuerstreifens markiert Da erfindungsgemäß das Muster der Fig.4a jedoch auf der Musterpatrone beispielsweise grün gezeichnet ist, ist eine Zusatzeinrichtung vorgesehen, mittels der der Farbe »Grün« die Signalfolgen nach F i g. 4b zugeordnet und die Impulse dieser Signalfolgen zur Markierung der für »Rot« bzw. »Weiß« bestimmten Spuren des Steuerstreifens verwendet werden.
Die richtige Zuordnung kann unter Verwendung ar sich bekannter elektrischer Schaltelemente realisier! werden. Beispielsweise ist es möglich, aus der Rechtecksignalen der Abtastfrequenz von z. B. 10 Hi durch Frequenzteilung ein aus elektrischen Signalei bestehendes Raster herzustellen und so lange di( einzelnen Rasterpunkte dieses Rasters zur Steuerun) der Markierungsimpulserzeuger zu verwenden, wie dii diesem Raster zugeordnete Farbe, z. B Grün, erkann wird.
Gemäß eines einfachen Ausführungsbeispiels, das i Fig.9 schematisch dargestellt ist, werden die von de Farbausgängen 42,4 — D der Farberkennungsschaltun 42 (F i g. 8) abgegebenen Signale Frequenzteilern un UND- und ODER-Gliedern zugeführt. Die Schaltun nach Fig.9 eignet sich zum Markieren eines Steue Streifens nach einer Künstlerzeichnung, die einen rote Kern, um diesen herum in Form eines Kreisringi (entsprechend dem durch die beiden Kreisringe 3 und
m Fig. t gebildeten Bereich) ein rot-weißes Karomuster gemäß F i g. 4a und eine weiße Umgebung aufweist. Der Farbausgang 42/4 für »Rot« der Farberkennungsschaltung 42 ist hierzu mit einer Leitung 46, der Farbausgang 42ß für »Grün« mit einer Leitung 48 und der Farbausgang 42D für »Weiß« mit einer Leitung 50 verbunden. Bei Erkennung von »Rot« entstehen in der Leitung 46 normierte Impulse mit einer Folgefrequenz, die der Abtastfrequenz entspricht Diese Impulse werden durch ein ODER-Glied 01 und eine Leitung 52 dem Markierungsimpulserzeuger der für »Rot« bestimmten Steuerspur zugeleitet. Wird »Weiß« erkannt, dann entstehen mit der Abtastfrequenz in der Leitung 50 Impulse, die durch ein ODER-Glied O 2 und eine Leitung 54 zum Markierungsimpulserzeuger der für »Weiß« bestimmten Steuerspur gelangen. Wird dagegen ein Bereich der Musterpatrone abgetastet, der auf der Künstlerzeichnung dem rot-weißen Karomuster entspricht und infolgedessen auf der Musterpatrone beispielsweise grün gezeichnet ist, dann werden von dem für »Grün« bestimmten Farbausgang 42ß der Farberkennungsschaltung 42 (F i g. 9) mit der Abtastfrequenz Impulse an die Leitung 48 gegeben, die zu einem bistabilen Multivibrator M1 mit den beiden Ausgängen A und B führt. Am Ausgang A des Multivibrators erscheinen infolgedessen Impulse mit einer Folgefrequenz, ri;e halb so groß wie die Abtastfrequenz ist Führt man diese Impulse dem einen Eingang eines UND-Gliedes U i zu, dessen anderer Eingang mit der Leitung 48 verbunden ist, dann erscheinen am Ausgang des UND-Gliedes Ui Impulse mit einer Frequenz, die gleich der halben Abtastfrequenz ist, und mit einer Länge, die gleich der Länge der durch die Leitung 48 zugeführten normierten Impulse ist Diese Impulse werden durch das ODER-Glied 0 i und die Leitung 52 dem für »Rot« zuständigen Markierungsimpulserzeuger zugeführt
Am Ausgang B des Multivibrators MX entstehen Impulse, die im Vergleich zu denen am Ausgang A um 1800C phasenverschoben sind Diese Impulse werden einem UND-Glied Ul zugeführt, an dessen anderen Eingang die Leitung 48 angeschlossen ist Am Ausgang des UND-Glieds i/2 erscheinen daher Impulse mit einer der halben Abtastfrequenz entsprechenden Folgefrequenz, mit einer der Länge der normierten Impulse entsprechenden Länge und mit einer solchen Phasenlage, daß sie zeitlich genau zwischen zwei Impulsen liegen, die vom UND-Glied Ui abgegeben werdea Der Ausgang des UND-Gliedes t/2 ist fiber das ODER-Glied O 2 mit der Leitung 54 verbunden.
Solange vom Abtastkopf »Grün« abgetastet wird, werden daher den Leitungen 52 und 54 abwechselnd Impulse zugeführt, so daß abwechselnd die für »Rot« and »Weiß« zuständigen Markierungsimpulserzeuger betätigt werden. Infolgedessen werden abwechselnd die für »Rot« und »Weiß« zuständigen Steuerspuren des Steuerstreifens markiert, so daß sich auf dem Steuerstreifen die gleiche Markierungsfolge wie bei Verwen dung der bekannten Vorrichtung in Verbindung mi einer Musterpatrone ergibt, auf der Punkt für Punkt da: rot-weiße Karomuster aufgebracht ist. > Die Impulsformen, die sich an den verschiedener Stellen der Schaltung nach Fig.9 ergeben, sind ir Fig. 10 dargestellt Durch die beiden exklusiver ODER-Glieder Oi und 02 wird verhindert, daß der Leitungen 52 bzw. 54 Impulse zugeführt werden, wenr ίο »Grün« und »Rot« oder ^>Grün« und »Weiß« gleichzei tig erkannt wiird.
Die Schaltung nach F i g. 9 eignet sich zur Verwirkli chung der in den F i g. 4a und 5a dargestellten Muster wie man aus den zugeordneten Signalfolgen gemä£ F i g. 4b und 5b erkennen kann, die sämtlich gleich sind Wird die Musterpatrone mit nur einem Abtastkopf 2t abgetastet so ist es zur Verwirklichung des Muster; nach Fig.4a notwendig, von Zeile zu Zeile dei Musterpatrone eine Phasenverschiebung der zugeord neten Signalfolge um 180° vorzunehmen. Bei dei Eingabe eines Musters nach F i g. 5a ist diese Phasenver Schiebung nicht erforderlich. Wird dagegen mit einer Vielzahl von Abtastköpfen gleichzeitig abgetastet unc ist jedem Abtastkopf eine Schaltung nach Fig.S zugeordnet dann wird jede zweite Zusatzeinrichtung nach F i g. 9 mit einer Schaltung versehen, mittels der die von der Leitung 48 kommenden Signale um 180° phasenverschoben werden, damit sich von Abtastkopl zu Abtastkopf die in F i g. 4b gezeigte Zuordnung ergibt. Hält man von Zeile zu Zeile der Patrone immer ein konstantes, aber von Reihe zu Reihe wechselndes Signal ein. dann ergibt sich das aus F i g. 6a ersichtliche Muster das durch die in Fig.6b gezeigten Signalfolgen charakterisiert ist Bei einem weniger gedeckten Muster ist schließlich beispielsweise jede zweite Maschenreihe weiß, während in den anderen Maschenreihen abwechselnd rote und weiße Maschen vorgesehen sind (F i g. 7a). Einem solchen Muster, das etwa dem Muster des Kreisrings 5 der F i g. 1 entspricht sind die in Fig. 7b darges teilten Signalfolgen zugeordnet Auch die Signalfolgen nach Fig.6b und 7b lassen sich mit einfachen Schaltelementen verwirklichen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und läßt sich immer dann mit Vorteil anwenden, wenn es darum geht Künstlerzeichnungen mit periodisch wiederkehrender Färb- oder Maschenartverteilung in einen Speicher einzugeben. Insbesondere die beschriebene Vorrichtung zum Abtasten der Patrone und zum Markieren des Steuerstreifens kann abgewandelt werdea Der Aufbau dieser Vorrichtung ist nämlich beispielsweise davon abhängig, wieviele Systeme die zu steuernde Rundstrickmaschine und wieviele Spuren der Steuerstreifen aufweisen sou, mit wie vielen Farben die Musterpatrone SS gezeichnet ist und in welcher Weise die Künstlerzeichnung gemustert ist, d.h. welche Signalfolgen beim Abtasten bestimmter Farben erzeugt werden müssen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur zeilenweisen Eingabe der Informationen einer mehrfarbigen Musterpatrone in «inen Speicher für Strickmaschinen mit einer relativ jur Musterpatrene bewegbaren, optisch-elektrischen Abtastvorrichtung zur punktweiser! Abtastung der Musterpatrone, mit einer Farberkennungsschaltung und mit einer von dieser gesteuerten Einschreibvorrichtung zum Einschreiben von den erkannten Farben entsprechenden Informationen in den Speicher, wobei mittels einer Zusatzeinrichtung beim Erkennen vorgewählter Farben je einem Untermuster entsprechende Informationen in den Speicher einschreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung (46—54, AfI, Ul-2, O1—2) eine mit der Farberkennungsschaltung (42) und der Einschreibvorrichtung verbundene Schaltungsanordnung ist die die vorgewählten Farben elektronisch in die Informationen des zugeordneten Untermusters umsetzt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Schaltungsanordnung wenigstens einen dem Abtasttaktgenerator nachgeschalteten Frequenzteiler aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Frequenzteiler aus bistabilen Kippstufen (M 1) aufgebaut ist.
30
DE19691917737 1969-04-05 1969-04-05 Vorrichtung zur zeilenweisen Eingabe der Information einer mehrfarbigen Musterpatrone in einen Speicher für Strickmaschinen Expired DE1917737C3 (de)

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