DE191670C - - Google Patents
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- DE191670C DE191670C DENDAT191670D DE191670DA DE191670C DE 191670 C DE191670 C DE 191670C DE NDAT191670 D DENDAT191670 D DE NDAT191670D DE 191670D A DE191670D A DE 191670DA DE 191670 C DE191670 C DE 191670C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
- H01F29/04—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ύ 191670 KLASSE 2\df GRUPPE A&
mittels Autotransformatoren.
Bei Wechselstromnetzen benutzt man bekanntlich vielfach regelbare Transformatoren,
z. B. die sogenannten Autotransformatoren, um zu der konstanten, von der Zentrale gelieferten
Spannung einen den jeweiligen Betriebsverhältnissen entsprechenden Spannungszuschlag beizufügen. Zweckmäßig ist es nun,
die Gesamtanordnung des Verteilungssystemes so zu wählen, daß der Transformator bei
ίο normalen Verhältnissen überhaupt keinen
Spannungszuschlag liefert, bei Abweichungen von den normalen Umständen aber entweder
dazu benutzt wird, die von der Zentrale gelieferte Spannung zu erhöhen oder sie zu erniedrigen.
Hierbei wird eine Umschaltung des Transformators nötig, die bei den bisher bekannten und gebräuchlichen Schaltungsanordnungen
eine Unterbrechung des Hauptstromes erforderte. Das Ausschalten des Hauptstromes ist natürlich äußerst störend
und kann, wenn mehrere, z.B. zwei Zentralen auf das gleiche Netz arbeiten, ein zeitraubendes und umständliches Parallelschalten
der Zentralen nötig machen.
Nach vorliegender Erfindung läßt sich bei Mehrphasennetzen durch geeignete Schaltungsweise
die Unterbrechung des Hauptstromes bei Umkehrung der Wirkungsweise des Transformators vermeiden. Dies wird im
wesentlichen dadurch erreicht, daß der Verkettungspunkt des aus Haupt- und Zusatzwindungen
bestehenden Autotransformators von dem einen Ende der Zusatzwindungen an das andere gelegt wird, ohne daß
hierbei der Hauptstrom unterbrochen wird.
Durch diese Schaltungsweise ist es auch leicht möglich, die Lieferungsverhältnisse ·
zwischen zwei auf ein gemeinsames Netz arbeitenden Zentralen zu regeln und das Spannungsgefälle
auszugleichen.
Die beiliegenden Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt beispielsweise eine Schaltung und Regelungseinrichtüng, um die von der
Zentrale B in das Netz A gesandte Spannung nach Bedarf zu erhöhen oder zu erniedrigen.
Der zwischen Zentrale B und Netz A eingeschaltete Autotransformator besteht gemäß
Fig. ι in jeder Phase aus einer Anzahl dünner Windungen b, den Hauptwindungen,
und einer Anzahl starker Windungen c, den Zusatzwindungen. Die letzteren sind unterteilt
und mit den Kontakten 1 bis 6 des Regelungsschalters d verbunden. Die Endpunkte
der Hauptwindungen b sind an je einen der Kontakte 7 bis 12 des Umschalters
e gelegt. Die Kontaktbürsten 13 bis 18 werden auf den zugehörigen Kontakten 7
bis 12 beim Umschalten um eine Stufe verschoben, und zwar derart, daß sie denjenigen
der Kontakte 7 bis 12, auf dem sie liegen, nicht verlassen. Die Kontakte 19, 23, 27
einerseits und die Kontakte 22, 30, 26 andererseits sind durch Leitungen miteinander
verbunden. Die Kontakte 20, 24, 28 sind an die Spannung der Netzleitung A, die Kon-
takte 2i, 25, 29 an die Spannung der Zentrale
B angeschlossen.
Angenommen, es liefere in der gezeichneten Stellung der Apparate: Zentrale B
Strom in das Netz A. Soll nun in dem Netz A die Spannung über die von der Zentrale
B gelieferte erhöht werden, so werden zunächst die Bürsten/ des Schalters d in die
punktiert gezeichnete Stellung über die Konto takte ι gebracht. Der von B kommende
Strom geht dann über Punkt 31 zur Zentrale A, ohne die Wicklungen c zu durchlaufen.
Alsdann werden die Bürsten 13 bis 18 des Umschalters e von ihren Stellungen
20, 22, 24, 26, 28, 30 auf die danebengelegenen entsprechenden Stellungen 19, 21,
23, 25, 27, 29 gebracht. Durch diese Umschaltung wird der Verkettungspunkt der Spulen b, welche vorher an den Punkten 33
verkettet waren, an das andere Ende der Spulen 34 gelegt. Nach dieser Umschaltung
wird die Größe des Spannungszuschlages in einfachster Weise durch Einstellen des Stufenschalters
d erzielt.
Zur besseren Übersicht mögen die Schemata 2 bis 4 dienen. Es zeigt Fig. 2 die
Schaltung des Autotransformators vor der Umschaltung. Fig. 3 läßt die Schaltung erkennen
, bei der der Stufenschalter d in die Stellung 1 gebracht ist, so daß ein Spannungszuschlag
nicht mehr erfolgt. Alsdann wird der Verkettungspunkt von den Punkten 33 nach 34 verlegt und gleichzeitig das nunmehr
freie Ende der Hauptwindungen 33 an das Ende der Zusatzwindungen 31 (Fig. 2)
angeschlossen. Bei dieser Umschaltung ist eine Stromunterbrechung im Hauptstrom nicht
erforderlich. Hierauf wird dann durch Einstellen des Stufenschalters ein beliebiger
Spannungszuschlag gegeben, so daß sich eine Schaltung nach Fig. 4 ergibt, bei der der
Spannungszuschlag in entgegengesetzter Richtung wie bei Fig. 2 wirkt.
Nimmt man nun beispielsweise an, daß in dem Netz A eine zweite Zentrale liegt, so
hat man es durch die Regelung des Autotransformators in der Hand, von einer Zentrale
Strom zur anderen zu senden und gegebenenfalls die Stromlieferungsrichtung ohne Unterbrechung des Hauptstromes umzukehren.
Claims (2)
1. Schaltverfahren zum Regeln der Spannung in Mehrphasenstromverteilungsnetzen
mittels Autotransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß, zum Zweck der Umkehrung
des vom Autotransformator gelieferten Spannungszuschlages ohne Unterbrechung des Hauptstromes, der Verkettungspunkt
des Autotransformators von einem Ende der Hauptwindungen des Autotransformators an das andere Ende
desselben .gelegt wird und das jeweils freie Ende der Hauptwindungen an das
Ende der Zusatzwindungen angeschlossen wird, welches dem Teile des Netzes zunächst
liegt, das den Spannungszuschlag erhält, während das Netz über den Anschlußpunkt
der Zusatzwindungen c an die Zentrale angeschlossen bleibt.
2. Schaltungsweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den
in der einen oder anderen Richtung gegebenen Spannungszuschlag mittels des Autotransformators die Stromlieferungsrichtung
zwischen mehreren auf das gleiche Netz arbeitenden Zentralen geregelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191670C true DE191670C (de) |
Family
ID=455054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191670D Active DE191670C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191670C (de) |
-
0
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