DE1916428U

DE1916428U - Etui, insbesondere fuer den reisebedarf.

Info

Publication number: DE1916428U
Application number: DEG31982U
Authority: DE
Inventors: Erna Gillessen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-04-02
Filing date: 1965-04-02
Publication date: 1965-05-26

Description

ΪΑ.168161-2Λ65

Srna G-illessen Srkrath-ünterbaeh, den 3. März 1965

Brkrath-Unterbach

Wiesenstrasse 13

Etui,
insbesondere für den Reisebedarf

Gegenstand der Heuerung ist ein Etui, insbesondere für den Reisebedarf und für Oamping-Zwecke.

Derartige Etuis beinhalten zumeist einige zur Körperpflege dienende Gerätschaften, wie z.B. Zahnbürste_? Kamm, Hagel- und Hautschere und/oder ein Rasierzemg sowie einige Behälter zur Aufnahme von Körperpflegemitteln, z.B. Seife, Rasierwasser u.dgl. Bb hat' sich jedoch gezeigt, daß eireYorauswahl derarti- ,■ ger Gerätschaften und von kosmetischen Mitteln bzw. deren Behälter kaum möglich ist. Die Art und Qualität der benötigten Gerätschaften ist zu sehr"abhängig vom persönlichen Bedarf und Geschmack.

Aufgabe der Heuerung ist es ein Etui für den Reisebedarf zu schaffen, welches auch für Öamping-Zwecke geeignet ist und dem jeweiligen Bedarf durch persönliche Beifügung von Gerätschaften dem gewünschten Zweck angeglichen werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Heuerung dadurch gelöst, daß im oberen Deckelteil des Etuis eine Halterung zur Aufnahme einer Uhr befestigt ist, wohingegen, im unteren Deckelteil Behältnisse oder Gefache zur Aufnahme relativ schwerer Gerätschaften oder Körperpflegemittel eingeordnet sind, wobei die Anordnung der Uhr im oberen Deckelteil und der Gerätschaften bzw. Körperpflegemittel im unteren Deckelteil so getroffen ist, daß das vom unteren Deckelteil um die Faltachse des Btmis ausgeübte Drehmoment, das vom oberen Deckelteil überwiegt.

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Nach einem weiteren Merkmale der Neuerung befindet sich in einem Deckelteil, vorzugsweise im unteren Deckelteil und nahe und parallel zur Faltachse ein sich über die Länge des Etuis erstreckendes, mit einem Deckel geschlossenes'G-efach zur Aufnahme beliebiger, langstieliger Gerätschaften.

Im unteren Deckelteil ist fernerhin und nach einem zusätzlichen Merkmale der Neuerung ein Gefach zur Aufnahme einer Taschenlampe eingebracht, wobei das Gefach der Halterung zur Aufnahme der Uhr gegenüber liegt.

In dem nach der Neuerung gestalteten Etui können jeweils die für den jeweiligen Zweck und von der Person als geeignet erkannten Gerätschaften sicher verpackt mitgeführt werden, wobei die bei nahezu jeder Reise benötigte Uhr stoßsicher im Etui gehalten ist. Das nach der Neuerung gestaltete Etui kann im geöffneten Zustand so aufgestellt werden, daß die Uhr auch dem liegenden Betrachter gut sichtbar erscheint. Bedingt dadurch, daß das Gefach zur Aufnahme der Taschenlampe im unteren Deckelteil der Uhr im oberen Deckelteil gegenüberjliegt, kann die Uhr auch während / der Nacht durch Einschalten der Taschenlampe sichtbar gemacht werden.

In der Zeichnung ist ein nach der Neuerung gestaltetes Etui beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen;

Fig.1, das Etui in schaubildlicher Ansicht. Fig.2, die Halterung für die Uhr.

Fig.3j eine" Seitenansicht der Halterung gem.Fig.1 mit eingesetzter Uhr.

Das Etui gemäß Fig.1 ist zweiteilig gebildet und besteht aus dem eine Uhr 1 enthältenden Oberteil 2 und dem eine kleine Taschenlampe 3 enthaltenden Unterteil 4. Wie gezeigt, ist die Taschenlampe geringfügig schrägliegend in^einer Mulde 5 des Etuis eingelegt, so daß beim Einschalten der Taschenlampe, z.B. am Schalter 6 etwas licht auf die Uhr 1 im Oberteil 2 fällt.

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Sowohl die Uhr, wie auch.die Taschenlampe können durch leichten Zug an den Bändchen 7 und'8 aus dem Etui entnommen werden. Über der Uhr ist ein Klappspiegel 9 angebracht der ein darunterliegendes Gefach abdeckt. Im vorliegenden Beispiel ist die Uhr von zwei mit einem. Deckel'versehenen Behältern flankiert, wobei die Deckel 11 und"12 zweiteilig ausgebildet sein können. Im Unterteil ist mindestens ein langes, parallel zur Faltachse des Etuis angeordnetes und mit einem Deckel versehenes Gefach zur Aufnahme von langstieligeil- Gerätschaften eingebracht. Neben der Taschenlampe sind zwei weitere, ebenfalls mit jeweils einem Deckel versehene Behälter 13 und 14 angeordnet. Anstelle der gezeigten Behälter können auch eine Seifenschale und eine kleine Flasche, z.B. in Schlaufen gehalten im Etui eingeschoben sein. Nach der Neuerung'ist vorgesehen, daß die schweren Gegenstände, nämlich die Seifenschale, das Fläschehen und die Taschenlampe od.dgl. am Langrand im unteren"Deckelteil eingeordnet sind, so daß das Drehmoment im unteren Deckelteil im Bereich der Faltachse größer is^, als das durch die Last der' im Oberteil eingeordneten Gerätschaften erzeugte Drehmoment ist. -

¥ie insbesondere aus der Figur 2 hervorgeht, ist die Uhr 1 in einer Muffe 16 eingesetzt. Die Muffe besitzt einen Flanschteil welcher dazu dient die Muffe - sei es durch Kleben, Schweißen, oder Nähen - mit dem Futter oder mit der Verkleidungsfolie 18 des Etuis zu verbinden. Die Muffe 16 ist mit einem Kragen 19 ausgerüstet, welcher zur Befestigung und Abdeckung der Innenverkleidung 20 gemäß Fig."1 dient. Das Band 7 zum Ausziehen der Uhr aus der Muffe 16 ist mit dem oberen Ende - wie an sich bekannt mit der Muffe verbunden, während das andere Ende 22 mit dem Abschlußstück 23 lose gehalten ist. Die Uhr wird stramm in die Mulde 24 der Muffe 16 eingeschoben (Fig.3)5 wobei sich das Band 7 hinter das Uhrengehäuse legt. Das Abschlußstück ist als Druckknopf ausgebildet, wobei das Gegenstück zum Druckknopf am Deckel 10 befestigt ist. Durch diese Maßnahme in Verbindung mit der gewichtsmäßigen Verteilung der Gerätschaften im Ober- und Unterteil des Etuis

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eingeordneten Gerätschaften, wird es ermöglicht, daß der Oberteil in der gezeigten Lage beim Öffnen des Etuis gehalten wird.

Die Aufteilung der Gefache kann im Rahmen der Neuerung auch in anderer Art vorgenommen werden. So ist es z.B. möglich, über der Uhr ein"weiteres Langfach anzuordnen und im Unterteil ein Gefach zur Aufnahme eines elektrischen Rasiergerätes oder eines anderen, besonders schweren Gegenstandes vorzusehen»

Claims

Schutzansprüche

I.Etui, insbesondere für den Reisebedarf, bestehend aus einem die Gerätschaften aufnehmenden Ober- und Unterteil, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Deckelteil (2_s4)s vorzugsweise im oberen Deckelteil (2) eine"Halterung zur Aufnahme einer Uhr (1) befestigt ist," wohingegen im unteren Deckelteil (4) Gefache oder Behältnisse (13? 14) eingeordnet sind? wobei die Anordnung" der Uhr (1)"im oberen Deckelteil (2) und der Gerätschaften im unteren'Deckelteil sögetroffen"ist, daß das vom unteren Deckelteil (4) um die Paltachse des Etuis ausgeübte Drehmoment das vom Oberen Deckelteil (2) ausgeübte Drehmoment überwiegt.
2.Etui, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Deckelteil (2,4)? vorzugsweise im unteren Deckelteil (4) eine Taschenlampe (3) lösbar befestigt ist.
3.Etui, nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefach oder die Halterung zur Aufnahme der Taschenlampe (3) im unteren Deckelteil (4) der Halterung (16) für die Uhr (1)" im oberen Deckelteil (2)" senkrecht zur ITältächse des Etuis gegenüber liegt.
4.Etui, nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens in einem Deckelteil (2,4), vorzugsweise im unteren Deckelteil (4) ein parallel zur Faltachse des Etuis verlaufendes, sich über die länge des Etuis erstreckendes sowie durch einen Deckel zu verschließendes Gefach (10) befindet.
5.Etui, nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr (1) in eine, aus Kunststoff gebildete mit dem Etui durch kleben, nähen oder schweißen verbundene Muffe (16) eingesetzt ist.

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noch
Ξ rna G-illessen Schutzansprüche yom 3. März 1965
6. Etui, nach Ansprüchen 1 "bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Band (7) in der Muffe (16) ein vorzugsweise als Druckknopf ausgebildetes ■ Abschluß stück (23) besitzt., wobei das Druckknopf-Gegenstück-am Deckel des"Langgefaches (10) im Unterteil (4) befestigt ist.