DE1915841A1 - Belueftungsanlage - Google Patents

Belueftungsanlage

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DE1915841A1 DE19691915841 DE1915841A DE1915841A1 DE 1915841 A1 DE1915841 A1 DE 1915841A1 DE 19691915841 DE19691915841 DE 19691915841 DE 1915841 A DE1915841 A DE 1915841A DE 1915841 A1 DE1915841 A1 DE 1915841A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/044Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems
    • F24F3/048Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems with temperature control at constant rate of air-flow
    • F24F3/052Multiple duct systems, e.g. systems in which hot and cold air are supplied by separate circuits from the central station to mixing chambers in the spaces to be conditioned
    • F24F3/0522Multiple duct systems, e.g. systems in which hot and cold air are supplied by separate circuits from the central station to mixing chambers in the spaces to be conditioned in which warm or cold air from the central station is delivered via individual pipes to mixing chambers in the space to be treated, the cold air/warm air ratio being controlled by a thermostat in the space concerned, i.e. so-called Dual-duct System
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
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Description

Dlpl.-Ing. Kurt Lengner -
2 Hamburo BO, den ^ / » J?.
Dlpl.-Ing. Jürgen Crasemann Neue eroee eeroetraße n
Patentanwälte Λ r-~ . « Telefon as go βο
I HI 584 I Telegrammadresse: Qermanpat
. !Elle Garnett Corporation Unsere Akte: 1094/86 9851-9951, Sepulveda Boulevard
Los Angeles 9, California
USA
Belüftungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Belüftungsanlage mit elektrisch, gesteuertem Regelventil, das mittels eines einen Widerstand erhitzenden elektrischen Stromes derart steuerbar ist, daß ein Luftdruck erzeugt wird, der dem jeweiligen Heizstrom proportional ist. Der Luftdruck dient zur Betätigung eines Ventils, welches das Verhältnis zwischen der zuströmenden Warmund Kaltluft beeinflußt. Außerdem wird mittels dieses Ventils die zugeführte Warmluftmenge gegenüber der Kaltluftmenge in Abhängigkeit von einer an einem Eisfangsieb entstehenden Druckdifferenz vergrößert.
Die Belüftungsanlage nach der Erfindung zeichnet sich durch einfache Regelorgane aus, die schnell und genau auf Temperaturänderungen ansprechen.
Die Anlage ist mit einem Luftventil ausgestattet, in dem ein baulich einfacher,- mit gutem Wirkungsgrad und zuverlässig arbeitender elektro-pneumatisoher Regler vorgesehen ist.
Bei dem Regelkreis für das vorerwähnte Ventil liegt die maximale Temperaturdifferenz zwischen der gewählten und der tatsächlichen Temperatur innerhalb eines unveränderlichen Bereiches, beispielsweise innerhalb von drei Grad Fahrenheit (3 i1).
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Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der nachstellenden Beschreibung eines auf der Zeichnung veranschaulichten Aiisführungsbeispiels der Anlage nach der Erfindung hervor.
Fig. 1 zeigt die mit einem elektro-pneumatischen Druckregler ausgestattete Belüftungsanlage in schematischer Darstellung.
Fig. 2 zeigt in Form eines Blockschaltbildes die auf die einzelnen Teile der Anlage nach Fig.1 einwirkenden Regelorgane.
Fig. 3 veranschaulicht einen Seil des elektro-pneumatischen Druckreglers in größerem Maßstäbe.
Die in Fig.1 veranschaulichte Anlage wird beispielsweise in Flugzeugen verwendet, in denen die in der Kabine 1ü herrschencie Temperatur zu regeln ist. Der Kabine 10 wird irische Luft durch eine Rohrleitung 12 zugeführt,die ein Eissieb 15 enthält und einerseits mit einer Leitung 13 für Kaltluft und andererseits mit einer Leitting 14 für Warmluft in Verbindung steht. Bei flugzeugen ist es üblich, die Kaltluft von einer Luftkühlanlage aus der Leitung 13 zuzuführen. Jie hei2e, durch die Leitung 14 augeführte Luft stammt aus der Turbine, Die unter einem etwas höheren Druck als die Kaltluft stehende heiße Luft wird ciurcli ein Klappenventil 16 gedrosselt, lets in der Leitung 14 vorgesehen ist und den Zustrom der Heißluft au verändern gestattet. Das Vgiitil 16 ist mittels eines in einea Zylinder 17 vorgesehenen Kolbens verstellbar, der über eine geeignete Gelenkverbindung auf das Veiitil 16· einwirkt. Der Drucl; der dem Zylinder 17 zugeführten Steuerflüssigkeit ist mittels eines elektro-pneumatischen Druckreglers 18 veränderbar, ier durch ein Signal des Temperaturregelkreises 19 steuerbar ist. Dieses vom üemperaturregelkreis 19 ausgehende Signal wird von der, an der Kabine 10 herrschenden Temperatur ausgelöst, die von einem oder mehreren Temperaturfühlern 21,22 aufgenommen wird sowie von der Temperatur in der Luftzuführungsleitung 12, die von einem weiteren Temperaturfühler 23 festgestellt wird. Zweckmäßig ist ein Stellknopf 26 am Temperaturregler 19 vorgesehen,
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so daß die jeweils gewünschte KalD in ent emp eratur eingestellt werden kann. In einem !"lugseug wird der Hegelkreis 19 höchstwahrscheinlich in der Kabine 10 -untergebracht sein. Die zur Betätigung des Iu Zylinder 17 vorgesehenen Kolbens erforderliche Kraft wird beispielsweise der durch die Leitung 14 strömenden Luft entnonaen. Bin Rohr 27 verbindet die Luftleitung 14 mit einem normalen Druckregler 28, so daß die in den Regler 18 gelangende Luft konstanten Druck hat, was aus noch darzulegenden Gründen wichtig ist. Die Luft konstanten Druckes wird dem Regler 18 durch eine Leitung 29 zugeführt. Der 'Regler 18 hat ein zylindrisches Gehäuse 31, in dem nahe seinem einen Ende eine elastische Gummi- bzw. Kautschukmembran 32 vorgesehen ist. In einer mittleren Öffnung dieser Membran 32 ist ein Ventilgehäuse 33 fest angeordnet, das zwei Öffnungen 34 und 35 aiifweist. Durch die Öffnung 34 ragt der Schaft eines Kugelventils 36 hindurch. Das andere ochaftende ist als Kegelventil 50 ausgebildet,das mit einer entsprechend geformten Öffnung 38 zusammenwirkt, die in einer das eine Inde des Gehäuses 31 verschlieSenden Platte 37 vorgesehen ist.Eine Druckfeder 54 preßt die Ventilkugel 36 gegen die Öffnung 34, solange die Öffnung nicht geschlossen ist. An die Öffnung 38 ist eine Leitung 49 angeschlossen, so daß der Raum 41b im Gehäuse 31 mit der Leitung 12 in Strömungsrichtung vor dem Sieb 15 in Verbindung steht. Außerdem steht der Raum 41b mit dem vor dem Kolben lie-
56. genden Raum des Zylinders 17 durch ein Rohr/in Verbindung, so daß der im Raum 41b herrschende Druck auf den Kolben wirkt. Der auf der anderen Kolbenseite liegende Zylinderraum steht über eine Leitung 53 mit dem Rohr 12 an einer Stelle in Verbindiing, die in Strömungsrichtung hinter dem Sieb 15 liegt.-
Das andere ilnde öes zylinderartigen Gehäuses 31 ist mittels - eines Deckels 39 luftdicht verschlossen, so daß" in dem Gehäuse zwei durch die Kembran 32 getrennte Räume 41a und 41b gebildet sind. Die vom Druckregler 28 auf einen bestimmten Druck eingeregelte Luft wird in den Raum 41a eingeführt. Da der Luftdruck im Raum 41a das Bestreben hat, die Öffnung 34 freizumachen, wird die Bewegung der Membran 32 durch einen Draht 42 verhin-
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dert. Die Enden des Drahtes 42 sind an einem elektrischen Isolierstück 44 befestigt und der Draht selbst ist durch eine am Ventilgehäuse 33 befestigte Öse 43 hindurchgeführt« Die En-' 'den des Drahtes 42 werden durch das Isolierstück 44 festgehalten, das eeinerseits mittels eines Gewindebolzens 46 gesichert ist, der durch eine im Gehäuse 31 befestigte Querwand 47 hindurchgeführt ist. Der Gewindebolzen 46 trägt eine Mutter 48, mit deren Hilfe die Spannung des Drahtes 42 leicht geändert werden kann. Die Spannung des Drahtes 42 wird so gewählt, daß die Öffnung 38 ein wenig geöffnet ist, wie dies in Fig.3 dargestellt ist, wenn der Draht 42 eine bestimmte niedrige Temperatur hat. Der Rau.m 41b hat also den gleichen Druck wie die Außenluft. Die Enden des Drahtes 42 stehen über geeignete (auf der Zeichnung schematisch angedeutete) elektrische Leitungen 51 mit einem äußeren elektrischen Anschlußkontakt 52 in Verbindung. Die Länge des Drahtes kann also mittels eines elektrischen Stromes geregelt werden. Der Draht 42 hat einen geeigneten Widerstandswert und Wärmeausdehnungskoeffizienten, so daß die Drahtlänge proportional zur Temperatur zunimmt, wenn der Draht von einem durch ihn hindurchgeleiteten elektrischen Strom aufgeheizt wird.
Da der Druck im Raum 41b infolge der Verbindungsleitung 56 dem Druck im Zylinder- 17 entspricht, ist auch die Stellung des Ventils 16 von diesem Druck abhängig. Außerdem steht dieser Druck in folgender Weise in Abhängigkeit von den Stromverhältnissen. Liegt die Temperatur des Drahtes '42 unter dem festgelegten Niedrigwert, so ist die Differenz der Drücke in den Räumen 41a und 41b am größten und der Draht wird sich infolge dieser Druckdifferenz strecken. Die Länge des Drahtes ist jedoch so gewählt, daß die Öffnung 34 verschlossen istt während die Öffnung 38 offen ist. Da im Raum 41b der Umgebungsdruck herrscht und da sich am Sieb 15 kein Eis angesammelt hat, ist der Druck im Zylinder 17 auf beiden Seiten des Kolbens'gleich groß, d.h. das Ventil 16 befindet sich unter der Einwirkung der leder 55 in seiner Schließlage, Fließt ein stärkerer Strom durch den Draht 42, so wird er entsprechend dieser größeren
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Stromstärke erwärmt, d.h., er dehnt sich, so daß das Kegelventil 50 die Öffnung 38 verschließt. Dementsprechend wird die Öffnung 34 freigegeben. Der Druck im Raum 4Tb steigt rasch an, Sobald . die auf die Membran einwirkende Druckdifferenz abnimmt, sinkt die im Draht 42 herrschende Spannung, so daß der Draht so weit schrumpft, bis sich die Öffnung 34 schließt, jedoch wird die Öffnung 38-nicht freigegeben. Der im Raum 41b herrschende Druck ist jetzt größer als der Umgebungsdruck (der Druck in der Lei-, tung 12). Das hat zur Folge, daß die Kraft der Druckfeder 55 etwas überwunden wird und sich der Kolben nach links bewegt und zwar soweit, bis die Feder 55- hinreichend zusammengepreßt ist, um der Kolbenkraft zu widerstehen. Wird also der Draht 42 weiter aufgeheizt, so dehnt er sich auch weiter aus, bis die Öffnung 34 wieder freigegeben wird und der Druck im Raum 41b weiter ansteigt« Wie zuvor sehließt die Öffnung 34» sobald die auf die Membran einwirkende Druckdifferenz geringer wird. Der Kolben bewegt sich dabei weiter nach rechts, um das Ventil 16 weiter zu öffnen. Wird der Draht über einen vorbestimmten Höchstwert hinaus erhitzt, so halten die auftretenden Kräfte die Öffnung 34 geöffnet, wenn die auf die Membran einwirkende Druckdifferenz gleich Hull ist. Im gleichen Augenblick"βchließt die Öffnung 38. Das Tentil 16 ist dann vollständig geöffnet, so daß sich die maximale Menge an Heißluft mit der kalten luft mischen kann, TJm die Temperatur der Iiuft zu verringern* wird der Stromzttfluß zum Draht gedrosselt, I8 öffnet sich dann die Öffnung 38, so daß der Druck im Raum 41b sinkt. Wenn dieser Druck der aufgewandten Stromstärke entspricht, schließt sich die Öffnung 38.
In Pig,2 ist in Form eines Blockschemas der Temperaturregler 19 veranschaulicht, mit dessen Hilfe die Stromstärke beeinflußt wird» Außerdem ist einer der in der Kabine vorgesehenen Temperaturfühler, nämlich der Fühler 21$ und auch der Temperaturfühler 23 dargestellt. <Jecter Fühler weist einen Brückenstromkreis auf. im Brückenstromkreis für den Fühler 21 liegen Widerstände 61 und* 62 in Reihe und Widerstände 63 und 64 gleichfalls in Reihe. Der Brückenstromkreis des Fühlers 23 weist gleichfalls
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in Reihe geschaltete Widerstände 71 und 72 bzw.- 73 und 74 auf. Die Widerstände 62,63,64,'72,73 und 74 haben Widerstandswerte, die sich, bei schwankenden Temperaturen kaum ändern, während die Widerstandswerte 61 und 71 temperaturabhangig sind. Die Brückenstromkreise" stehen, wie dies die Zeichnung zeigt, über eine geeignete Stromquelle miteinander in Verbindung und zwar derart, daß die temperaturabhängigen Widerstände an den positiven Pol angeschlossen sind. Der Widerstand 62 ist mittels des Knopfes regelbar.
Die Verbindungsklemmen 67 und 68 zwischen den Widerständen 61" und 62 einerseits und den Widerständen 63 und 64 andererseits sind mit dem Temperaturregler 19, und zwar mit einem Verstärker 65, verbunden, der den Spannungsunterschied zwischen den beiden Klemmen verstärkt und eine positive Spannung erzeugt, wenn die Spannung an der Klemme 67 höher ist als diejenige an der Klemme 68, Das verstärkte Signal wird einem Begrenzer 66 . zugeführt, dessen Ausgangsspannung sich bis zu einem Maximalwert direkt mit der Eingangsspannung ändert,Außerdem wird die Spannungsdifferenz zwischen den Klemmen 77 und 78 der Widerstände 71 und 72 bzw. 73 und 74 gleichfalls dem Regler 19 zugeführt, und zwar zu einem weiteren Verstärker 75 in diesem Segler. Ebenso wie der Verstärker 65 erzeugt auch der Verstärker 75 eine positive Spannung, wennöas Potential der Klemme höher liegt als dasjenige der Klemme 78, -
Die Ausgänge des Verstärkers 75 und des Begrenzers 66 führen zusammen mit einer Vorspannung zu einem Summierkreis, so daß die Ausgangsspannung des Letzteren der Summe der den Eingängen zugeführten Spannungen entspricht, ■- ■ "'. ■■-·
Die Eegelwiderstände 61 und 67 sind so beschaxfe.n,daß sich der Widerstand mit der Temperatur ändert derart, daß, wenn dieo peratur in der Kgbine 10 unter den eingestellten Wert fällt Spannung an der Klemme 67-größer .wird als die jenige ^an der":;".., Klemme 68. Das Verhältnis der Temperaturdifferenz zur. Spannungs differenz ist z.B. 3°F pro 100 Millivolt (ruV,). Der.
65 verstärkt diese Eingangsspannung beispielsweise mit einem
lie Kabinentempej
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Faktor 50;wenn also die Kabinentemperatur um 3 / fällt und das
Potential der Klemme 67 um 100·mV höher als dasjenige der Klemme 68 liegt, so beträgt die Ausgangsspannung des Verstärkers 65 plus 5 Volt. Aus noch zu erörternden Gründen begrenzt der Begrenzer die verstärkte Spannung z*B. auf.plus 5 Volt. Der Begrenzer 66 erzeugt also eine Spannung, die 5 Volt oder geringer ist, jedoch über 0 Volt liegt; denn, während des Normalbetriebes übersteigt die Kabinentemperatur selten die eingestellte bzw. gewählte Temperatur. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 75 kann beliebig zwischen 0 Volt und minus 5 Volt liegen. Der Summierkreis addiert die Ausgangsspannung des Begrenzers 66 und des Verstärkers 75 zu der zugeführten Vorspannung Ton 5 Volt und führt die (zwischen 5 und 10 Volt liegende) Spannung dem elektro-pneumatischen Regler 18 zu, so daß der Draht 42 proportional heißer wird. Der Regler 18 hat die Eigenschaft, daß bei Zuführung von 5 Volt zum Draht 42 die Öffnung 34 geschlossen und die Öffnung 38 etwas geöffnet ist. Wenn andererseits 10 Volt zugeführt \tferden, so Öffnet sich die Öffnung 34 etwas und die Öffnung 38 ist geschlossen.
Ist das Ventil 16 geöffnet, so strömt heiße Luft durch die Leitung 12 in die Kabine 10, Um einen übermäßigen Temperaturanstieg in der Kabine zu verhindern, ist die Einrichtung so getroffen, daß der Temperaturfühler 23 das Ventil 16 schließt,bevor es in der Kabine zu warm wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die heiße Luft den Widerstandswert des Widerstandes 71 erhöht, so daß die an der Klemme 77 herrschende Spannung unter diejenige der Klemme 78 fällt. Das Verhältnis zwischen dem Temperaturanstieg in der Leitung 12 und der erzeugten Spannungsdifferenz ist beispielsweise 30 1 je 100 mV und ruft eine Spannungsdifferenz von 500 mV hervor, wenn die Temperatur an der Leitung 12 beispielsweise 150 T? beträgt. Der Verstärker 75 hat beispielsweise einen Verstärkungsfaktor 1U, Es wird dann eine negative Ausgangs spannung von minus 1 Volt je 30 i1 Temperaturanstieg in der Leitung erzeugt. Wird nun diese negative Spannung dem Summierkreis zugeführt, so wird dessen Ausgangsspannung herabgesetzt und damit das Ventil 16 geschlossen. Immer also, wenn die Luft in der Leitung 12 die Temperatur von 1500P
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erreicht, ist das Ventil 16 vollständig geschlossen, da nicht mehr als 5 Volt vom Druckregler 18 aufgenommen werden können. . Darnit sind übermäßig hohe Temperaturen in der Leitung 12 ausgeschlossen. Wird die leitung so bemessen, daß in ihr höhere oder niedrigexe Temperaturen entstehen können, so müßten der Fühler .2J oder der Verstärker 65 so geändert werden, daß minus 5 Volt entstehen, wenn in der Leitung eine höhere oder niedrigere Teriperatur herrscht, liegt die Temperatur in der Kabine oberhalb der gewählten Temperatur, so erzeugt der Verstärker 65 eine negative Spannung, die zusammen mit der zusätzlichen Vorspannung von 5 Volt im Summierkreis 76 bewirkt,.daß dessen Ausgangsspannung unter 5 Volt absinkt* Da sich das Ventil 16 nur öffnet, wenn dem Regler eine über 5 Volt liegende Spannung zugeführt wird, wird bei einer Spannung unter 5 Volt das Ventil immer geschlossen bleiben.
In der in 3?ig. 1 veranschaulichten Belüftungsanlage darf sich kein Eis bilden, weil dies den Wirkungsgrad beeinträchtigen würde. Das Sieb 15 hat den ^weck anzuzeigen, wenn in der Leitung 12 Bedingungen herrschen, die die Eisbildung begünstigen. In diesem Falle würde sich an dem Sieb 15 Eis festsetzen, so daß an dieser Stelle eine Druckdifferenz entsteht derart, daß der Druck in Strömungsrichtung vor dem Sieb höher ist als hinter dem Sieb. Durch die Rohrleitung 49 wird der höhere Druck dem vor dem Kolben liegenden Raumdes Zylinders 17 zugeführt. Da die andere IColbenseite unter geringerem Druck steht, öffnet sich das Ventil 16, sobald sich Eis am Sieb 15 bildet, Damit gelangt Warmluft in die Leitung 12. Ist genügend Warmluft zugeführt worden, so schmilzt das Eis und die Druckdifferenz zwischen beiden Seiten des Siebes fällt auf Hull zurück. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Lufttemperatur in der Leitung 12 nicht unter den Taupunkt fallen kann, wenn die Anlage an heißen Tagen mit hoher Luftfeuchtigkeit bestrebt ist, die Kabine zu kühlen.
Patentansprüche ι 90984 17 1154
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Claims (1)

  1. Patentansprüches
    Belüftungsanlage mit einer Kaltluft- und einer Warmluftquelle und einer Einrichtung zum Mischen der Kalt- und der Warmluft, gekennzeichnet durch einen von der Mischluft beeinflußten Temperaturfühler, der beim Abweichen der Misohlufttemperatur von der gewählten Temperatur ein Steuersignal auslöst, durch ein in der Mischeinrichtung vorgesehenes Sieb, durch das die Mischluft hindurchtreten muß, und duroh ein wenigstens in einem der Luftzuführungskanäle vorgesehenes Regelventil, sowie gekennzeichnet duroh einen Hegler, der den Luftdruck in Abhängigkeit vom Steuersignal steuert, durch ein in Abhängigkeit von dem Luftdruck bewegliches Organ, das mit dem Hegelventil mechanisch derart gekuppelt ist, daß sich dessen öffnung mit der Verstellung des beweglichen Organs verändert, wobei der in der Strömungsriohtung vor dem erwähnten Sieb vorhandene Druck der einen Seite des beweglichen Organs und der Druck hinter dem Sieb der anderen Seite dieses Organs zugeführt wird, so daß dieses sich bei ungleiohen Drücken verstellt und das Ventil so bewegt, daß mehr Warmluft der Misohluft zugeführt wird.
    2, Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke (Amplitude) des Steuersignals dem Unterschied zwisohen der Misohlufttemperatur und der gewählten Temperatur entspricht und der Luftdruok proportional zur Stärke (Amplitude) des Signals ist,
    3. Anlage naoh. den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler ein Gehäuse mit einer Lufteinlaß- und · einer LuftaualaßÖffnung hat und dem Einlaß Luft unter einem Druok zugeführt wird, der höher ist als der Druok der umgebenden Luft, wobei awiaohen Einlaß- ua4 Auslaß-Öffnung eine mil? einer E&rolibolirung od.dergl· Tereeh-ene
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    Membran angeordnet ;Lfjt und mit der Durchbohrung ein ^ Verschlußglied zusammenwirkt, so daß sich der Durchgangsquerschnitt der Öffnung bei den Verstellbewegungen der Membran gegenüber dem Verschlußglied verändert, wobei die durch den Luftdruck bewirkten Bewegungen der Membran begrenzt werden durch einen, in dem Reglergehäuse vorgesehenen Widerstandsdraht, der sich bei Erhitzung durch einen durch ihn hindurohgeführten das erwähnte Signal bildenden elektrischen Strom ausdehnt, was zur Folge hat, daß der wirksame Querschnitt der M^uibrandurchbohrung geändert wird, der den Luftdruck regelt.
    4. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Mischluft einem Raum zugeführt wird, in dem Temperatur und Druck zu regeln sind, wobei die Warmluft unter einem höheren Druck steht, als die Kaltluft.
    5. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Temperaturfühler zur Erzeugung eines ersten Regelsignals die Temperatur der Mischluft vor Eintritt in den erwähnten Rgum ermittelt, daß ein zweiber Temperaturfühler die Temperatur im Raum feststellt und ein entsprechendes zweites Signal erzeugt, worauf in einer Vergleichseinrichtung aus den Werten diener beiden Signale ein Steuersignal gebildet wird.
    6. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, insbesondere Anspruch 3, gekennzeichnet duroh eine Leitung zur Zuführung cier Mischluft in den Raum, dessen Temperatur und Druck zu regeln ist, wobei das Eisfangsieb in dieser Zuführungsleitung angeordnet ist und in der Strömungsrichtung vor dem Sieb ein Rohr abzweigt, das mit der Luftauslaßöffnung des Regiergehäusea verbunden ist.
    7· Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Organ aus einem in einem Zylinder verschiebbar gelagerten und vom Luftdruck bewegten
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    . ■ BAD ORIGINAL
    Kolben;, "bestellt,.- dessen, einer beite diese Druckluft zugeführt wird, während auf- die andere Kolbenseite der in der Stromungsrichtung-hinter dem-Eissieb herrschende Druck einwirkt,· so daß d-er: Kolben entsprechend der bestehenden Druckdifferenz verstellt wird und der vom Kegelventil freigegebene .Durchgangsquer schnitt von der jeweiligen Stellung des Kolbens in seinem Zylinder abhängt.
    Hegler für eine Belüftungsanlage., gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einer Lufteinlaß- und einer Luftauslaßöffnung, wobei der Einlaßöffnung Luft zugeführt wird, die unter einem höheren Dpuck steht, als er am Auslaß herrscht, gekennzeichnet ferner durch eine zwischen Ein- und Auslaßöffnung vorgesehene Membran mit einer Durchbohrung, od. dergl., mit der ein D^osselglied derart zusammenwirkt,daß sich der Durchgangsquerschnitt bei Verstellung der Membran gegenüber dem Drosßelglied verändert, wobei ein sich beim Hindurchführen eines elektrischen Stromes dehnender Widerstandsdraht in dem G-ehäuse derart angeordnet ist, daß er die unter dem Einfluß der Druckluft erfolgende Bewegung der Membran begrenzt, und der den Draht erhitzende Strom das Steuersignal bildet und zwar derart, daß die Drahtlän-r ge zunimmt und sich infolgedessen der wirksame Durchgangsquerschnitt der Membranbohrung ändert.
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    BAD ORiGINAl-
DE1915841A 1968-03-29 1969-03-28 Belüftungsanlage mit einer Versorgung durch einen Kaltluft- und einen Warmluftstrom Expired DE1915841C3 (de)

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