DE1915517A1 - Voltmeter-Geschwindigkeitsaufzeichner,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D - 8 München 81. Cosimastra&e 81 ■ Telefon: (0811) 48 38 20

L 8647 Gg/he.

KABUSHIKI KAISHA DAIKIN SEISAKUSHO, 250, 1-chome, Kidamo* -miya Neyagawa City, Osaka Prefecture, Japan TAISUKE UCHIYAMA, 3-17-5, Higashi-yukigaya, Ohtaku, Toky ■ / J an an

VOLTMETER-GESCHWINDIGKEITSAUPZEICHNER IMSBESONr /,RE FÜR KRAFTFAHRZEUGE

Die Erfindung betrifft einen Voltmeter-GeschwindlgReitsauf zeichner insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Um eine unmittelbare Aufzeichnung der augenblicklichen Anzeige eines auf die Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges ansprechen den Voltmeters auf einen Aufzeichnungsstreifen zu erhalten^ wird in Regelfall zur Betätigung der Aufzeichnungsnadel eine elektrische Leistung in der Gr^ssenordnung von etwa 2 kW benötigt. Weiterhin gilt für den Regelfall, dass ein solcher Schreiber mittels des Generators eines Geschwindigkeitsmessers betätigt wird. Soll nun bei einem solchen System die augenblickliche Anzeige des Voltmeters als Augenblickswert unmittelbar auf dem Aufzeichnungsstrelfen festgehalten werden, so ist dies mit dem Nachteil eines hohen Stromverbrauches verbunden. Kommt andererseits für denselben Vorgang ein Transistor-Stromkreis zur Verwendung, so ist diesbezüglich festzuhalten, dass eine gro3se Anzahl solcher Stromkreise benötigt werden,was natürlich eine erhebliche Verteuerung bedeutet. Bekannt iat auch ein Verfahren, nach dem die Aufzeichnungsnadel unter hoher Prequenzbeaufschlagung aufgeheizt wird und dann mit einem hltsempflndlichan Aufaeichnungsstreifen zusammenwirkt, dieses Verfahren ist komplex und teuer.

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Nach einem weiterhin bekannten Verfahren findet ein Nocken Verwendung, welcher eine mechanische Punktierung ausführt. Nachteilig an diesem Verfahren ist das Trägheitsvermögen der Nadel, so dass augenblickliche Änderungen der Voltmeter-Anzeige nicht augenblicklich aufgezeichnet werden können. Weiterhin nachteilig 1st dabei der relativ rasche Verschleiss der Nockenfläche, so dass, über einen längeren Zeitraum hetrachtet, eine zuverlässige Aufzeichnung nicht gewährleistet werden kann.

Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen zum Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aufgezeichneten Nachteile zu vermeiden und Insbesondere einen Voltmeter-Geschwlndiflceitsaufzeichner insbesondere für Kraftfahrzeuge zur Verfügung zu stellen, welcher einen nur sehr geringen Stromverbrauch benötigt. Der zu schaffende Geschwindigkeitsaufzeichner soll über eine längere Zeitdauer störungsfrei und zuverlässig arbeiten. Schliesslich soll noch gewährleistet sein, dass zur Kostenverringerung für die zu schaffende Vorrichtung ein einfacher Aufbau verwirklicht wird.

Nach der Grundkonzeption der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Geschwindigkeitsaufzeichner zur Verfügung gestellt wird, bei welchem ein einem Drehmagneten zugeordneter Leitungsschalter Imoulssignale erzeugt» Der vorerwähnte Drehmagnet ist beispielsweise in einer dem Erfassen der Drehzahl des Kraftfahrzeuges dienenden Einrichtung angeordnet. Die erzeugten Impulssignäfe werden mittels eines Digital-Analog-Konverters in eine elektromotorische Kraft umgewandelt, welche somit die Möglichkeit schafft, über einen langen Zeitraum ein exaktes und präzlsas Aufzeichnen durchzuführen.

Weltera Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der

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nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten Aus führungsform erkennbar* Es zeigt:

Pi(?.ur 1 eine Schnittansieht des Voltmeter-Geschwindlgkeltsaufzeiehners nach der Erfindung*

Figur 2 eine Ansicht, teilweise im Längsschnitt, zur Veranschaulichung des Aufbaues eines ringförmigen EIe tromagneten und

3 eine Draufsicht auf den ElektrofTiägneteh nach Flg.2

In der Zeichnung bezeichnet 1 das Gehäuse eines Völtmeter-GeschwindiRkeitsaufZeichners. Innerhalb dieses Gehäuses ist ein Voltmeter 5 mittels Befestigungstellen 2,I₉U usw. starr gehalten. Das Voltmeter 5 wird durc%ine der Öe§ehwlndigkelt eines Kraftfahrzeuges proportionalen Spännüßfi tfetätlgt,. welche mittels eines Digitäl-ÄiÄög-Konverters zugeleitet wird^ um Impulssignale aufgegeben sindj die durch eine die Drehzahl bzw. die Geschwindigkeit des Kffatfahrzeuges erfassende Einrichtung erzeugt werden. Der Zeiger 6 des Voltmeters 5 wird relativ zu einer am Gehäuse 1 festgelegten Skala 7 verschwenkt, so dass dadurch die augenblickllöhe Anzeige ablesen werden kann. Um diese Ablesung zu ermöglichen, ist an dem Gehäuse eine durchsichtige Glasscheibe 8 mittels eines nicht näher bezeichneten Deckels festgelegt, 9 bezeichnet einen Abdeckteil und 10 eine Feder zum Zurückziehen des Voltmeter-Zeigers 6, der auf einer Welle 11 montiert ist. Das Gehäuse 1 lässt sich mittels eines Scharniers 12 und eines Riegels 13 Öffnen und · schllessen. An der rückwärtigen Seite des Gehäuses 1 sind Bolzen 14 vorgesehen, mittels welcher die Vorrichtung an einer geeigneten Stelle im Wageninnenraum des Kraftfahrzeuges festlegbar ist. Die Welle 11 des Voltmeters 5 wird an Ihren beiden Enden Je durch eine Schraube 15,16 einstellbar gehalten,

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diese Schrauben sind in die TEiIe ,5 bzw. ^ eingeschraubt.

Mittels eines Haltearmes 17 1st nun an der rückwärtigen Seite des Voltmeters 5 eine Aufzeichnunpcsnadel -lR auf der Drehwelle 11 derart montiert, dass der Zeiger 6 und die Aufzeichnungsnadel 18 durch die Drehwelle 11 als eine Einheit verschwenkt werden. Parallel zu dem Haltearm 17 ist ein ringförmiger Elektromagnet 19 angeordnet, wellcher durch den Stützteil 3 abgestützt ist. Dieser Elektromagnet 19 ist nun über einen Multivibrator 20 an eine Stromquelle, wie beispielsweise die Batterie des Kraftfahrzeuges, angeschlossen. An dem Haltearm 17 ist ein Eisenteil 26 festgelegt, welches mit dem ringförmigen Elektromagneten 19 zusammenwirkt. 2 bezeichnet einen mehrpoligen Stecker, welcher an die Stromquelle, also beispielsweise an die Batterie, des Kraftfahrzeuges anzuschliessen ist.

Wie insbesondere aus den Figuren 2 und "5 erkennbar, weist der ringförmige Elektromagnet 19 einen Eisenkern 23 auf, welcher einen mittleren, zylindrischen Bereich und sich radial erstrecke de Scheiben unterschiedlichen Durchmessers umfasst, die an den einander gegenüberliegenden Enden dieses zylindrischen Bereiches befestigt sind, wobei zwischen den Scheiben eine sich nach aus sen öffnende Aussnarung ausgeformt ist. Diese Aussparung nimmt einen ringförmig gewickelten, emaillierten Draht 24 auf. An dem Aussenumfang der Scheibe rrrösseren Durchmessers ist eine zylindrische Seitenwand 2¹I aus reinem Eisen befestigt, ein Ringkörner 26 aus nicht-magnetischem Material, wie beispiels weise Messing, ist in den ringförmigen Raum zwischen der Scheibe Kleineren Durchmessers und der zylindrischen Wand 25 eingepasst. Der Eisenteil 21 des Stützarmes 17 liegt diesem Ringkörper 26 gegenüber. In Abhängigkeit von der Wirkung des Multivibrators 20 wird somit der ringförmige Elektromagnet 19 wiederholt augenblicklich magnetisiert und entmagnetisiert, so dass die Aufzeichnungsnadel 18 ständig durch den Haltearm 17 in Schwingungen versetzt ist, um so eine Punktaufzeichnung durehafuhren.

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Diese Punktaufzeichnung erfordert nun eine Leistung in der Grössenordnung von nur etwa 0,005 W und wird erreicht durch eine elektromagnetische Schwingeinrichtung äusserst einfachen Aufbaues, so dass zur Betätigung des Voltmeters 5 kein überhöhtes Drehmoment erforderlich 1st. Die Aufzeichnungsnadel vermag also bereits sehr geringfügige Änderungen des Voltmeters mit höchster Genauigkeit bei äusserst gerLngem Stromverbrauch ai zuzelchnen. Da der ringförmige Elektromagnet und der Multivibrator in ihrem Aufbau sehr einfach gehalten sind, können 3Le unter geringen Kosten hergestellt werden.

Das Aufzeichnungspapier 27 für die Punktaufzeichnung der Nadel 18 ist in einem Papierhalter 28 in dem Gehäuse 1 untergebracht, der Papierhalter lässt sch öffnen und schliessen. Mittelsbeispielsweise eines mit konstanter Drehzahl oder Geschwindigkeit durch ein Zahnrad 30 in Umdrehung versetzten Zahnrades 31 wird der Aufzeichnungsstreifen entlang einer Punktierplatte 29 zu einer aufwickeltrommel 32 hin transportiert. Die konstante Drehzahl des Zahnrades 30 kann beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Zeitmessgerätes aufrechterhalten werden. Während der Aufzeichnungsstreifen 27 mit konstanter Geschwindigkeit vorwärts bewegt wird, zeichnet die Aufzeichnungsnadel 18 auf ihm die Betriebswelse des Voltmeters 5 auf.

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Claims (3)

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   PATENTANSPRÜCHE

   Voltmeter-ßeschwindigkeltsaufzeichner insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch ein mit einer der Drehzahl oder leschwindigkeit.des Kraftfahrzeuges proportionalen Spannung betriebenes Voltmeter (5), auf dessen Drehwelle (11) eine Aufzeichnungsnadel (18) mittels eines Haltearmes (17) montiert 1st, der durch einen mit einem Multivibrator (20) gekoppelten, ringförmigen Elektromagneten (19) in Schwingungen versetzbar ist.
2. 2. Geschwindigkeitsaufzeichner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Elektromagnet (19) einen Eisenkern (23) aus einem mittleren, zylindrischen Bereich und sich an dessen einander gegenüberliegenden Enden radial erstreckenden Scheiben unterschiedlichen Durchmess-ers besteht, zwischen welchen eine sich nach aussen öffnende Aussparung gebildet ist, in die ein emaillierter Draht (24) in Wicklungen gelegt ist, und aus einer am Aussenumfang der Scheibe grösseren Durchmessers festgelegten zylindrischen Seitenwand (25) aus reinem Eisen, wobei In den ringförmigen Raum zwischen dieser zylindrischen Seitenwand und dem Aussenumfang der Scheibe kleineren Durchmessers ein. ringförmiger, nicht-magnetischer Körper (26) eingepasst ist, vor welchem an dem Haltearm (17) ein Eisenteil (21) befestigt ist.
3. 3. Geschwindigkeitsaufzeichner nach Anspruch 1 oder 2, d a-

   durch gekennzeichnet, dass auf der Drehwelle (11) de3 Voltmeters (5) auch ein Zeiger (6) montiert ist, der mit der Aufzeichnungsnadel (18) als eine Einheit verschwenkbar ist, und in dessen Schwenkbereich eine Ableseskala angeordnet ist.

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