DE1914717U

DE1914717U - Dauermagnetisches haftsystem.

Info

Publication number: DE1914717U
Application number: DED27350U
Authority: DE
Original assignee: Deutsche Edelstahlwerke AG
Current assignee: Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority date: 1963-08-02
Filing date: 1963-08-02
Publication date: 1965-04-29

Description

■121723-9.3.65

Dauermagnetiseh.es Haftsystem

Die !Teuerung "betrifft ein dauermagnetisches Haftsystem, das aus einem ferromagnetischen Gehäuse bestellt, in das abwechselnd Dauermagnet- und Polplatten aus Weicheisen eingesetzt sind.

Es sind dauermagnetische Haftsysteme "bekannt, die ein nichtferromagnetisches Gehäuse, z.B. aus Aluminium oder Messing haben, in welches in abwechselnder Reihenfolge Dauermagnete und Polplatten aus-Weicheisen eingesetzt sind. Das Gehäuse "bei diesen bekannten Dauer'magnetsystemen hat die Aufgabe, dem System den Zusammenhalt und die notwendige festigkeit zu geben.

Es sind weiterhin dauermagnetische Haftsysteme bekannt, die ein Gehäuse aus ferromagnetischem Werkstoff, "beispielsweise Stahlguß, Temperguß o.dgl. besitzen. Die in diesem Gehäuse eingesetzten Dauermagnet- und Weicheisenpolplatten sind von dem Gehäuse durch eine Zwischenschicht aus nichtferromagnetischem Werkstoff magnetisch getrennt, so daß das Gehäuse dieser bekannten Magnetsystems an dem Haftvorgang nicht teilnimmt. Das Gehäuse bildet hier, wie bei dem obenaufgeführten bekannten Dauermagnetsystem mit nichtferromagnetischem Gehäuse lediglich das Behältnis zur Aufnahme der Dauermagnet- und Weicheisenpolplatten.

Gemäß der !Teuerung wird ein dauermagnetisches Haftsystem vorgesehlagen, bei dem auch das Gehäuse magnetisch aktiver Teil des Magnetsystems ist, wodurch eine optimale Ausnutzung des eingesetzten Dauermagnetwerkstoffes bei kleinstem Raumbedarf für das Gesamt-Haftelement erreicht wird.

Das neue dauermagnetische Haftsystem ist dadurch gekennzeichnet, daß ein mindestens einseitig offenes, ferromagnetisches Gehäuse, in das plattenförmige, in Richtung ihrer kleinsten Abmessung magnetisierte Dauermagnete, mit Weicheisenpolplatten in Breitflächenberührung stehend, eingesetzt sind, die eine Polarität haben, wobei nur die mit dem Gehäuse gleiche Polarität aufweisenden Weicheisenpolplatten gegebenenfalls mit diesem in magnetisch leitender Verbindung stehen. Alle Zwischenräume sind zum Festlegen der Einzelteile im Gehäuse mit einer nichtferromagnetischen Masse, z.B. Gießharz, Spritzmetall, Messing, Zement mit Glasfaser o.dgl. ausgefüllt.

Gemäß der Neuerung können die Weicheisenpolplatten, die m±t dem Gehäuse gleiche Polarität besitzen, einstückig mit diesem verbunden sein. Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des neuen dauermagnetischen Haftsystems soll der Boden des Gehäuses aus ferromagnetisehern Werkstoff bestehen, von dem gegebenenfalls eine gewisse Anzahl Stege als Polplatten aufragen. Zum Anbringen des dauermagnetischen Haftsystems wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, an dem Gehäuse Ansätze zur Befestigung des Systems an einer Kette, einem förderband o.dgl. vorzusehen.

In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausführungsform des neuen dauermagnetischen Haftsystems im Längsschnitt dargestellt. In das beispielsweise im Tempergußverfahren hergestellte ferromagnetische Gehäuse 1 sind dauermagnetische Platten 3,vorzugsweise aus oxydischem Werkstoff, wie z.B. anisotropem Bariumferrit, in abwechselnder Reihenfolge mit Weicheisenpolplatten 2 eingesetzt. Die ^auermagnetplatten sind in der eingezeichneten Richtung magnetisiert, so daß den Gehäusewänden bzw. Weicheisenpolplatten die ebenfalls eingezeichnete Polarität induziert wird. Zur fest-

legung der Einzelteile sind die Zwischenräume mit einer nichtferromagnetisehen Masse 4 ausgefüllt. Der Mittelsteg ist mit dem ferromagnetischen Boden des Gehäuses 1 einstückig verbunden und weist dieselbe Polarität auf, wie die Gehäusewand. An das Gehäuse 1 sind Ansätze 5 , die Ausnehmungen 6 zur Befestigung des Systems aufweisen, angebracht.

Claims

S chutzansprüche

1. Dauermagnetisehes Haftsystem, "bestellend aus in einem

ferromagnetischen Gehäuse in abwechselnder Reihenfolge angeordneten Dauermagnet- und Weicheisenplatten dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens einseitig offene Gehäuse (1), in das in Richtung ihrer kleinsten Abmessung magnetisierte Dauermagnetplatten (3), mit Weicheisenplatten (2) in Breitflächenberührung stehend, eingesetzt sind, die eine Polarität besitzt, während die Weicheisenplatten abwechselnd die gleiche oder die andere Polarität haben, wobei nur die mit dem Gehäuse gleiche Polarität aufweisenden Weicheisenpolplatten gegebenenfalls mit diesem in magnetisch leitender Verbindung stehen und alle Zwischenräume zum !Festlegen der Einzelteile im Gehäuse mit einer nichtferromagnetischen Masse (4), z.B. Gießharz, Spritzmetall, Messing, Zement mit Glasfaser o.dgl. ausgefüllt sind.

2. Dauermagnetisches'Haftsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weicheisenpolplatten (1;7), die mit den Gehäusewänden gleiche Polarität aufweisen, einstückig mit dem Gehäuse verbunden sind.

3. Dauermagnetisches Haftsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen Boden aus ferromagnetischem Werkstoff aufweist, von dem gegebenenfalls eine gewisse Anzahl Stege als Polplatten aufragen.

4· Dauermagnetisches Haftsystem nach einem der Ansprüche 1 - 3» dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse Ansätze (5) zur Befestigung des Dauermagnetsystems, beispielsweise an einer Kette, einem Förderband o.dgl. vorgesehen sind.