DE1914167A1 - Druckempfindliches Farbuebertragungsblatt,-band od.dgl. vom Ausquetschtyp und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Druckempfindliches Farbuebertragungsblatt,-band od.dgl. vom Ausquetschtyp und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1914167A1
DE1914167A1 DE19691914167 DE1914167A DE1914167A1 DE 1914167 A1 DE1914167 A1 DE 1914167A1 DE 19691914167 DE19691914167 DE 19691914167 DE 1914167 A DE1914167 A DE 1914167A DE 1914167 A1 DE1914167 A1 DE 1914167A1
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resin
coating
organic solvent
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pressure
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DE19691914167
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Newman Douglas Alexander
Schlotzhauer Allan Thomas
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Columbia Ribbon and Carbon Manufacturing Co Inc
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Columbia Ribbon and Carbon Manufacturing Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/10Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Druckempfindliches Farbübertragungsblatt, -band oder dergl.
  • vom Ausquetschtyp und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung besweckt, druckempfindliche Farbübertragungsblätter, -bänder oder dergl. vom Ausquetschtyp griffsauberer und beständiger gegen die Entstehung von Abdrücken durch die Schreibmaschinenwalze auf dem Kopierbogen in machen und es wird dies dadurch erreicht, dass man die farbabgebende Oberfläche solcher Farbübertragungsblätter, -bänder oder dergl. mit einer Schicht aus einer verdünnten Lösung eines Harzes behandelt, welche ein festem, feinteiliges, wärmeaktivierbares Blähmittel enthält, worauf man zur Aktivierung des Blähmittels erwärmt, so dass die Schicht porös wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Weiterentwicklung der in der deutschen Patentschrift .................
  • (amtl. Aktenzeichen der anmeldung P r6 71 607.7) beschriebenen Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der sogenannten "Ausquetsch"-Kohlepapiere und -bänder, deren Farbübertragungsschicht eine mikroporöse, nicht-übertragbare Harzstruktur aufweist, in deren Poren eine unter Druck austretende Farbe, bestehend aus einem öligen Träger und einem bilderzeugenden Stoff, enthalten ist. Solche Übertragungselemente sind in den USA-Patentschriften 2 820 717, 2 944 037, 3 037 879 und 3 117 018 usw. beschrieben.
  • Solche bekannten Farbübertragungselemente haben sich, in erster Linie wegen ihrer wiederholten Verwendbarkeit, als ausserordentlich erfolgreich erwissen. Der Harzbinder ist nicht übertragbar und seine Porosität ermöglicht der fließfähigen Farbe zu wandern und Stellen, aus welchen Farbe übertragen wurde, wieder aufzufüllen. Obwohl die leichte Fließfähigkeit diesen Vorteil besitzt, bedingt sie doch auch den Nachteil, das eine gewisse Farbmenge auf den aufgelegten Kopierbogen austreten kann, wenn die Bögen in eine Schreibmaschine oder eine ähnliche Büromaschine mit Walzen, zwischen welchen die Bögen zusammengepreßt werden, eingeführt werden Dieses unerwünschte Austreten von Farbe kann vermieden oder zumindest verringert werden, wenn man die Farbschicht aus härteren, weniger zusammendrückbaren Harzen oder Harzmischungen herstellt oder wenn man halbfeste Farbträger verwendet0 Dadurch wird Jedoch die Druckempfindlichkeit der Farbschicht verringert, so dass die betippten Kopien nicht so dicht wie gewünscht sind, insbesondere wenn zur Ersielung einer Vielzahl von Kopien in einem einzigen Schreibvorgang mehrere Kohlepapiere als Zwischenblätter dienen.
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung verbesserter Farbübertragungselemente vom Ausquetschtyp, welche einen saubereren Griff besitzen und auf dem Kopierbogen keine. Walzenabdrücke ergeben und die ihre Druckempfindlichkeit weitgehend beibehalten, so dass sie Bildstellen mit hoher Intensität selbst dann ergeben, wenn zur Erzeugung mehrerer Kopien bei einem Schreibvorgang Zwischenblätter verwendet werden Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden des Fachmann anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung nit der Zeichnung verständlich.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung des Verfahrens zur Aufbringung der erfindungsgemässen toerzüge und Fig. 2 eine schematische, vergrößerte Querschnitts ansicht eines erfindungsgemäss erhaltenen Farbübertragungselements.
  • Die Aufgaben der Erfindung werden erfüllt und die damit erzielten Vorteile werden erreicht, indem man die farbabgebende Oberfläche einer farbhaltigen Harzschicht vom Ausquetschtyp mit einem flüssigen Aufspülüberzug überzieht, der im wesentlichen aus einer verdünnten Lösung eines synthetischen thermoplastischen Harzes, das mit der Farbe der Farbschicht unverträglich ist, gelöst in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, besteht und gleichmässig dispergiert darin ein wärmeaktivierbares Blähmittel enthält, das vorzugsweise in dem Lösungsmittel unlöslich ist, worauf man Wärrn zuführt, um zunächst das Lösungsmittel zu verdampfen und dann eine Aktivierung des Blähmittels zu bewirken, wodurch der Überug porös und farbdurchlässig für die aus der Farbschicht unter der Einwirkung eines bilderzeugenden Drucks abgegebene Farbe wird.
  • Die erfindungsgemässen porösen überzüge wirken ähnlich wie ein auf die farbabgebende Schicht aufgebrachtes Harssieb, indem sie gleichmässig porös sind, um unter der Einwirkung eines bilderzeugenden Drucks ausgetretene Farbe hindurchfließen zu lassen; andererseits sind sie dick genug, um den Durchfluß von Farbe unter der Wirkung von geringeren Drücken, wie sie zum Beispiel durch die Walzen einer Schreibmaschine, einer DruoRmaschine, einer Addiermaschine oder einer anderen Büromaschine ausgeübt werden vollständig zu verhindern.
  • Man kann extrem dünne Aufspülüberzüge ohne Einschluss eines Blähmittels verwenden, da der Ueberzug sich dann von den freiliegenden Farbporen der Farbschicht zurückzieht und in ihm Öffnungen verbleiben. Die durch einen so dünnen Auf spülüberzug erzielte Schutzwirkung ist jedoch nur begrenzt und der von den Walzen einer etwas leistungsfähigeren Büromaschine ausgeübte Druck ist bereits ausreichend, um Farbe durch den dünnen Überzug hindurchtreten zu lassen und auf dem Kopierpapier Walzenabdrücke zu erzeugen. Dickere Überzüge ohne Blähmittel versiegeln die Farbschicht und verhindern oder verzögern den Barbabfluss;auf den Kopierbogen, was ungleichmässig getönte oder unßleichmässig dichte Bildstellen ergibt.
  • Es wurde auch gefunden, dass der Überzug keine Öle oder anderen öligen Stoffe enthalten darf, die mit dem Harz des Überzugs unverträglich sind, daß solche Stoffe sich von dem Harz unter Bildung unpigmentierter Tröpfchen abscheiden, durch welche die Farbe der Farbübertragungsschicht dann hindurchtreten muss. Das hat eine Verdünnung der Farbe und eine Herabsetzung ihrer Tönung oder xlärDekraft sowie eine ungleichmässige bilderzeugende Kraft auf der Oberfläche des Farbubertragungselements zur Sole.
  • Der Einschluss von Pigment in eine solche Ölphase löst zwar dieses Problem, ergibt Jedoch ein Übertragungselement mit einem unsauberen Griff, welches während seiner Verwendung Walzenabdrticke bildet.
  • Die erfindungsgemässen Aufspülüberzüge bestehen im wesentlichen aus Lösungen von etwa 5 bis etwa 20 Gew.% eines synthetischen, thermoplastischen Harzes, gelöst in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, das vorzugsweise auch ein Lösungsmittel für den Harzbindcr der Farbschicht ist; das Harz ist dabei mit dem öligen Farbträger der Farbschicht unverträglich, un ein Vermischen damit zu verhindern; der Aufspülüberzug enthält ferner 0,001 bis 1 Gew. eines vorzugsweise in dem organischen Lösungsmittel unlöslichen Blähmittels, bei Temperaturen, die mindestens leicht über der Verdampfungstemperatur des organischen Lösungsmittels liegen, aktivierbar ist.
  • Vinylharze sind in der Regel zu bevorzugen; es sind dies u.a. Polyvinylacetat, Vinylchloridpolymerisate und - kopolymerisate mit Vinylacetat, Polystyrol, Polyvinylbutyral, Acrylsäure und andere Esterpolymerisate und - kopolymerisate, z.b. Polymethylmethacrylat, Methylmethacrylat-Aethylacrylatkopolymerisate und dergl. . Andere Harze, z.B. die Polykarbonate, Polyaethylen, Chlorkautschuk, Butadien-Styrol, Polyurethane und dergl. sind ebenfalls geeignet. Bevorzugte flüchtige organische Lösungsmittel sind Methylaethylketon, Aethylacetat, Aceton, Methylenchlorid, Toluol und dergl., je nach der Löslichkeit des in dem Überzug enthaltenen Harzes. Natürlich stören kleine Mengen verträglicher Weichmacher, Füllstoffe, färbender Stoffe oder dergl. nicht, vorausgesetzt, dass sie die Wirkung des Überzugs nicht beeinträchtigen.
  • Erfindungsgemäss verwendbare Blähmittel sind feste, wärmezersetzbare Stoffe, die ein Gas, z.B. Stickstoff, ein Stickoxid, Kohlendioxid oder einen anderen harmlosen Dampf entwickeln. Das Blähmittel ist vorzugsweise in dem Lösungsmittel des Aufspülüberzugs unlöslich und befindet sich in diesem gleichmässig in feinteiliger Form dispergiert. Auch muss das Blähmittel bei einer Temperatur zersetzbar sein, die mindestens leicht oberhalb der Verdampfungstemperatur des damit verwendeten flüchtigen Lösungsmittels liegt. Das Blähmittel würde sonst aktiviert, während sich der Überzug noch im sehr fließfähigen Zustand befindet und aje gebildeten Poren würden rasch durch den fließfähigen Harzbinder wieder versiegelt werden.
  • Das Lösungsmittel muss zuerst -- mindestens zu einem überwiegenden Teil -- verdampfen, so dass der Überzug nicht mehr fließfähig ist. In diesem Zeitpunkt wird das Blähmittel durch mehr Wärme, als zur Verdampfung das Lösungsmittels erforderlich istF aktiviert, so dass es sich unter Freiwerden eines Gases, welches innerhalb des Überzugs einen Luftraum schafft, zersetzt. Ein Teil des Gases bricht durch die Oberfläche des Überzugs unter Bildung von Oberflächenporen durch, während der Rest innerhalb des Überzugs in Porm von inneren Poren unter Bildung eines schwammartigen Gefüges aus miteinander in Verbindung stehenden Poren verbleibt, durch welche Farbe frei durchgelassen werden kann.
  • Die Auswahl des für die Erfindung geeigneten Blähmittels kann unter einer großen Anzahl fUr diesen Zweck sur Verfügung stehender Stoffe erfolgen. Typische Stoffe sind p,p'-Oxy-bis (benzolsulfonylhydrazid), welches von der Naugatuck Chemical Co. unter der Handelsbezeichnung Celogen erhältlich ist, N,N'-Dimethyl- N,N'-dinitrosoterephtalamid, Diazoaminobenzol, Dinitrosopentamethylentetramin und dergl.. Diese Stoffe werden durch Temperaturen oberhalb etwa 900 C aktiviert, während die meisten flüchtigen organischen Lösungsmittel bei wesentlich unterhalb. dieser Temperatur liegenden Temperaturen verdampfen.
  • Obwohl der Aufspülüberzug und die farbabgebende Schicht harzartig sind, sind sie doch wärme stabil und können ohne störende Nebenwirkungen hohe Temperaturen aushalten.
  • Der Überzug wird auf die Oberfläche der Harzschicht æufgebracht und zu einem nassen Film mit einer Dicke von etwa 1/2 bis etwa 25 Punkten mittels einer Streichleiste Nummer 0 ausgebreitet. Es.ist dies die Dicke des flüssigen ueberzugs, der hauptsächlich aus dem flüchtigen Lösungsmittel besteht. Der getrocknete Überzug besitzt einen ungefähren Dickebereich von über 5 bis 20 % der Dicke der Naßschicht, da die Naßschicht etwas mehr als 5 bis 20% Feststoffe enthält. Allgemein ausgedrückt kann der getrocknete Überzug eine Dicke zwischen 5 % von 1/2 Punkt (0,0025 Nil) bis zu 20 % von 25 Punkten ( 0,5 Mil) besitzen.
  • Der bevorzugte Bereich geht von 0,1 bis 0,3 Mil. Es sind dies theoretisch genaue Mittelwerte, obwohl natürlich die Gasbildung innerhalb des Harzes des Überzugs diesen aufbläht und seine Dicke an den Spitzen des getrockneten Überzugs vergrößert. Ein Punkt ist gleich 0,1 Mil = 0,0001 Zoll = 2,54 Mikron = 0,025 mm.
  • Die erfindungsgemässen Überzüge können auf die in Fig. 1-dargestellte Geleise aufgebracht werden. Die das Ubertragungselement bildende Bahn 10 wird von einer Zuführungsrolle 11 über die Leerlaufrolle 12 der Auftragwalze 13 zugeführt, welche in einen Trog 14 eintaucht, der die Überzugsmasse enthält. Der Überzug wird auf die Unterseite lOa der Bahn auf deren farbabgebende Ausquetsc:aschicht aufgebracht und zu der gewünschten Dicke mittels der Streichleiste 15 verstrichen. Die nasse Bahn läuft dann unter der Leerlauf- oder Umlenkrolle lo und durch einen erhitzten Lufttunnel 17, in welchem das flüchtige Lösungsmittel verdampft, das Blähmittel aktiviert wird und der Überzug sich verfestigt. Dann läuft die 3at.^ unter der leerlaufenden Umlenkrolle 18 hindurch und auf die Aufnahmerolle 19. Der Heiztunnel besitzt vorzugsweise zwei miteinander verbundene Heizräume, in deren erstem die Temperatur zum Verdampfen der flüchtigen Lösungsmittel ausreicht und etwa 50 bis etwa 800 C beträgt, während die Temperatur in dem zweiten über etwa 900 C ist und zur Zersetzung des Blähmittels nach Verdampfung des gesamten oder des überwiegenden Anteils des Lösungsmittels ausreicht.
  • Die Struktur des fertigen Übertragungselements ist etwas ungewiss, dürfte jedoch der in Fig. 2 der Zeichnung dargestellten entsprechen. Das Übertragungselement besitzt einen flexiblen Träger 20, der eine mikroporöse farbabgebende Schicht 21 vom Ausquetschtyp und einen nichtübertragbaren, porösen, synthetischen,thermoplastischen Xarzüberzug 24 auf dieser farbabgebenden Schicht besitzt.
  • Die farbabgebende Schicht besteht aus einer nicht-übertragbaren, mikroporösen Harzstruktur 23, in deren Poren Tröpfchen 22 aus druckübertragbarer öliger Farbe enthalten sind. Der Überzug besitzt eine nicht-übertragbare poröse Harzstruktur 25 mit nach der Oberfläche zu offenen Poren 26 und untereinander in Verbindung stehenden inneren Poren 27, welche das durch das Blähmittel in Freiheit gesetzte Gas enthalten. Während somit ein bilderzeugender Druck ausreicht, dass die ölige Farbe aus der Farbschicht und durch den Überzug hindurch auf einen Kopierbogen austritt, ist der geringere, von den Walzen einer Büromaschine ausgeübte druck ncht ausreichend, um ei Austritt der öligen Farbe durch den Überzug 24 zu wirken.
  • Vorzugsweise ist das in der Überzugsasse verrwendete Lösungsmittel ein Nicht-Lösungsmittel für die Harzstruktur 23 der Farbschicht2 so dass die porös Struktur dieser Farbschicht nicht zerstört wird. Die Aufbringung des Aufspülüberzugs wäre sonst schwierig und er würde leicht verunreinigt.
  • Das folgende Beispiel erläutert die Herstellung einer Art von Farbübertragungselement gemäss der Erfindung, ohne dass diese jedo @ darauf beschränkt ist Eine Filmbahn aus einem 0,0125 mm dicken Polyaethylentereph thalatpolyester (Mylar) wird zuerst mit einer dünnen Schicht aus polyvinylidenchlorid (Saran), gelöst in Methylaethylketon, unter Bildung einer aufnahmefähiger Grundierung nit einer Dicke von etwa 0,0025 mm überzogen. Nach Verdampfung des Lösungsmittels wird die Grundierung mit der folgenden Farbmasse überzogen: Bestandteile Gewichtsteile Styrol-Methylmethacrylatkopolymerisat (Zerlon 150) 12,3 Mineralöl 8,0 Raffiniertes Rapssamenöl 6,0 Sulfoniertes pflanzliches 01 127 Bestandteile Gewichtsteile Blaue Tönungspaste 2,2 Schwarzes Tönungspigment 6,6 Aethylacetat 36,5 Toluol 27,0 100, o Die aufgebrachte Farbmasse wird bei erhöhten Temperaturen unter Bildung einer etwa 0,015 mm dicken mikroporösen Farbschicht getrocknet.
  • Wie Fig. 1 zeigt, wird das wie vorstehend beschrieben erhaltene Übertragungselement 10 in Kontakt mit einer Auftragwalze 13 geführt, so dass die Farbschicht aul der Seite 10a mit einer Schicht der in der: Trog 14 enthaltenen Überzugsmasse versehen wird, welche aus einer 10 %igen Lösung von Polyvinylacetat (Vinylite AYAF), gelöst in Kethylaethylketon, besteht und 0,1 Gewichtsteile Celogen als Blähmittel enthält. Die Streichleiste 15 breitet den Überzug zu einen Film mit einer Naßdicke vor etwa 10 Punkten (0,025 mm) aus.
  • Danach wird das Übertragungselement in dem Tunnel 17 aus etwa 70 bis 1200 C zur Verdampfung des Methylaethylketons und Toluols und zur Aktivierung des Celogens unter reiwerden von Stickstoff erhitzt. Die getrocknete Polyviniyl acetatstruktur ist porig und besitzt eine Dicke zwischen 0,0025 und 0,005 mm .
  • Die fertige Filmbahn wird auf der Aufnahmerolle 19 aufgenommen und dann in Bögen oder Bänder mit den gewünschten Abmessungen zerschnitten. Die vorliegende Erfindung betrifft in erster Linie die Herstellung von Farbübertragungsblättern für Schreibmaschinen und Übertragungsstreifen oder breiten Bändern für andere Büromaschinen.
  • Obwohl Pigmente wie Ruß, magnetische Eisenoxide, feinteilige Farbstoffe und getönte Pigmente, auf deren poröser Oberfläche Farbstoffe mit den gewünschten Farbtönen ausgefällt und absorbiert sind, die bevorzugten färbenden Stoffe bilden, sind doch auch andere gefärbte stoffe brauchbar, einschliesslich der nahezu farblosen, farbbildenden reaktionsfähigen Chemikalien, welche in Kontakt mit anderen farblosen, damit reagierenden, auf der Oberfläche des Kopierbogens anwesenden Chemikalien gefärbte Reaktionspro--dukte bilden.
  • Die Erfindung umfasst natürlich auch die Herstellung freitragender, farbabgebender, mikroporöser Schichten, die auf einer Gießfläche gebildet und dann in bekannte Weise davon abgezogen werden. Solche Ubertragungselemente werden vorzugsweise auf beiden Seiten mit den erfindungsgemässen Überzügen unter einer vollständigen Bedeckung überzogen.
  • Die Erfindung kann weitgehende Abänderungen erfahren, ohne dass dadurch ihr Rahmen verlassen wird.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Verwahren zur Herstellung druckempfindlicher Barbübertragungsblätter, -bander oder dergl. vom Ausquetschtyp, enthaltend eine druckempfindliche Farbschicht vom Ausquetschtyp aus einer nicht-druckübertragbaren, mikroporösen synthetischen, thermoplastischen Harzstuktur, in deren Poren sich eine unter Druck austretende, aus einem öligen Träger und färbendem Stoff bestehende Farbe befindet, wobei man auf die farbabgebende Oberfläche der Sarbschicht eine verdünnte Lösung eines mit dem öligen Träger der Farbschicht unverträglichen Vinylharzes in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel aufbringt, worauf man das flüchtige organische Lösungsmittel verdampft nach Patent ...... (amtliches Aktenzeichen der Patentanmeldung: P 16 71 607.7), dadurch gekennzeichnet, daß man der Vinylharzlösung ein Blähmittel zusetzt, das bei einer höheren Temperatur als die Verdampfungstemperatur des flüchtigen organischen Lösungsmittels unter Entwicklung eines Gess zersetzbar ist, und daß-man eine zur Verdampfung des flüchtigen organischen Lösungsmittels, zur Zersetzung des mittels und zur Erstarrung des Überzugs ausreichende Wärmemenge zuführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verdünnte Lösung etwa 5 bis etwa 20 Gew.-% des Harzes und etwa 0,01 bis etwa 1 Gew.-% des Blähmittels enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch wekennzeichnet, dass das synthetische Harz der Barbschicht aus einem Acrylharz besteht ursd die verdünnte Lösung ein Vinylacetatpolymerisat enthält.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der trockene Überzug eine Dicke von etwa 0,0025 bis 0,0075 mm besitzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aass als Blähmittel p,p'-Oxy-bis(benzosulfonylhydrazid), N,N'-Dimethyl-N,N'-dinitrosoterphtalamid, Diazoaminobenzol und/oder Dinitrosopentamethylentetramin verwendet wird.
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