DE1914104C3 - Außenspannvorrichtung für dünnwandige Zylinderlaufbüchsen oder ähnliche Werkstücke - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Außenspannvorrichtung für dünnwandige Zylinderlaufbüchsen oder ähnliche Werkstücke zur Aufspannung auf Werkzeugmaschinen für die spanabhebende Bearbeitung wie Honen od. dgl. in Form einer langgestreckten, rohrförmigen Muffe mit einer Innen- und einer Außenfläche, mit einem ringförmigen, elastischen Element, das an der Innenfläche der Muffe anliegt und mit einer Einrichtung für die Zufuhr eines fließfähigen Druckmittels, durch welches das elastische Element von innen gegen die Außenfläche des Werkstückes zum Erfassen desselben anpreßbar ist. Eine derartige Außenspannvorrichtung ist aus der US-PS 27 20 735 bekannt, wo als elastisches Element eine dehnbare Rohrleitung vorgesehen ist, die in eine spiralförmige Nut der Muffe eingelegt ist und sich bei Beaufschlagen mit einem Druckmittel an die Außenwand einer zu bearbeitenden Zylinderlaufbuchse od. dgl. anlegt, um diese zu erfassen.

Es hat sich gezeigt, daß bei der bekannten Außenspannvorrichtung durch den von der dehnbaren Rohrleitung auf das Werkstück ausgeübten Druck an diesem Unrundheiten hervorgerufen werden, so daß das fertige Werkstück nicht genau rund ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Außenspannvorrichtung zu schaffen, die eine gleichmäßige Druckverteilung beim Einspannen der Werkstücke gewährleistet und damit eine hohe Formtreue der fertiggestellten Werkstücke.

Diese Aufgabe ist bei einer Außenspannvorrichtung der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das elastische Element eine glattwandige Hülse ist, welch« eine an der Muffe festgelegte Klemmhülse zur Aufnahme der Werkstücke umgibt, und daß das fließfähige Druckmittel zwischen die Außenwand der giattwandigen Hülse und die Er_g7Su^Ehniu durch die Außenspannvorrichtune mit eingespanntem Werkstück und m stnchnuSten Linien angedeutetem Honwerkzeug, ^P fig 2 einen wei.eren Längsschn.tt durch d.e

^r^S:?^ durch

der Außen-

« Die in H g. ι Una 2 gezeigte Außenspannvorrichtung ,o°^ uf eiern Maschinenbett 12 montier, und durch eine Justiereinrichtung 16 eingestellt die eine E.nstell-Saue 17 die an einer Muffe 20 angebracht ,st und cmc mit die er zusammenwirkende Ernste !platte 18 auf-

weist de am Maschinenbett 12 befestigt ,st. Die

c , linHttpn 17 und 18 berühren sich an einer S5SÄ ermöglichen eine Verstellung £ Muffe 20 bezüglich der Längsachse des m strichpunktierten Linien angedeuteten Honwerkzeugs

« T efner ersten Richtung. Senkrecht zu dieser Richtung is d'e Muffe 20 mittels einer zweiten Justiereinrichtung verstellbar, die gegenüber der ersten Justiereinrichtung 16 um 90° versetzt ist.
Z Innenlläche der Muffe 20 ,st mit c.ner

ringförmigen Aussparung 22, einer oberen Schulter 24

und einer unteren Schulter 26 versehen. Eine ringförmige Hülse 28 aus einem geeigneten gumm.artigen oder fine* anderen flexiblen Material, wie z^B. Urethan liegt an der inneren ringförmigen Fläche der Muffe 20

« an Die Hülse 20 dichtet die ringförmige Aussparung 22 eeeen die Außenatmosphäre ab. Eine ringförmige KlImmhülse 30 ist ins Innere der Muffe 20 eingesetzt undTgt an der Innenfläche der Hülse 28 an An der oberen Schulter 24 der Muffe 20 ist mit Hilfe von Schrauben 40 ein Endstück 38 befestigt, wie F ,* 3 zeigt durch das die Klemmhülse 30 und d.e Hülse 28 an der Innenfläche der Muffe 20 gehalten werden. An der Muffe 20 ist unten mit Hilfe von Schrauben 51. wie Fig 4 zeigt, ein unteres Endstück 50 angebracht, um in „ deicher Weise die Klemmhülse 30 und d.e Hülse 28 an der Innenfläche der Muffe 20 zu halten.

Die Klemmhülse 30 ist mit e.ner Anzah von ersten Längsschlitzen 32 versehen, die über den Umfang der Klemmhülse verteilt sind. Wie F ig. 2 zeigt, geht jeder der ersten Längsschlitze von einer Aussparung 36 am oberen Rand der Klemmhülse 30 aus und endet im Abstand vom unteren Rand derselben. Mehrere zweite Längsschlitze gehen jeweils von einer Aussparung am unteren Rand der Klemmhülse 30 aus und enden im Abstand vom oberen Rand derselben. Wegen der beschriebenen Anordnung der L.angiscrs.itze kann di<* Klemmhülse 30 unter Beibehaltung ihrer gleichmäßigen Kreisform radial nach innen zusammen-

gepreßt werden. Die durch die Schlitze 32, 34 begrenzten Felder oder Platten 35 werden durch Vorsprünge 44 und 46 am oberen und unieren Rand der Klemmhülse 30 zusammengehalten.

Das Werkstück W kann in die Bohrung der Außenspannvorrichtung bis zu einem unteren Anschlag eingeschoben werden, der als Auswerfer 52 ausgebildet ist. Zwischen einer Konsole 53, die mit dem Auswerfer 52 verbunden ist und einem Ansatz des unteren Endstückes 50 ist eine ringförmige Aussparung 54 vorgesehen, so daß das Werkstück W nach Beendigung des Honen oder eines anderen spanabhebenden Bearbeitungsvorgangs durch Anheben des Auswerfers soweit angehoben werden kann, daß es von einer Bedienungsperson erfaßt und aus der Bohrung der Außenspannvorrichtung herausgehoben werden kann. Die Muffe 20 ist seitlich mit einer Gewindebohrung 56 versehen, in welche ein Anschlußstück 58 eingeschraubt ist. Wenn über das Anschlußstück 58, wie in der Zeichnung angedeutet, ein fließfähiges Druckmittel 60 zugeführt wird, dann wird die Hülse 28 ausgehend von der Aussparung 22 radial verengt und gegen die Außenfläche der Klemmhülse 30 gedrückt, wodurch diese über ihrem gesamten Umfang unter einem gleichmäßigen Druck gehalten wird. Die unter Druck stehende Klemmhülse 30 wird ferner auf ihrer gesamten L'mfangsfläche gleichmäßig radial räch innen gepreßt, so daß das zu bearbeitende Werkstück W vollkommen gleichmäßig verformt wird. Dies wird erreicht, weil die Platten oder Felder 35 infolge der Längsschlitze 32, 34 an der gesamten Umfangsfläche des Werkstücks W gleichmäßig nach innen gedruckt werden. Da die Klemmhülse 30 das Werkstück W nunmehr sicher hält, kann dieses bearbeitet werden, bis der Druckmitteldruck abgebaut wird und die Hülse 28 in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt, so daß der Druck auf die Klemmhülse 30 entfällt. Nach der Bearbeitung ergibt sich ein vollständig rundes Werkstück W, da der bei der Bearbeitung auf seinen Außenumfang aufgebrachte Druck vollkommen gleichmäßig verteilt war.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: Innenfläche der Muffe ei

1. Außenspannvorrichtung für dünnwandige Zylinderlaufbüchsen oder ähnliche Werkstücke zur Aufspannung auf Werkzeugmaschinen für die spanabhebende Bearbeitung wie Honen od. dgl., in Form einer langgestreckten, rohrförmigen Muffe mit einer Innen- und einer Außenfläche, mit einem ringförmigen, elastischen Element, das an der Innenfläche der Muffe anliegt und mit einer Einrichtung für die Zufuhr eines fließfähigen Druckmittels, durch welches das elastische Element nach innen gegen die Außenfläche des Werkstückes zum Erfassen desselben anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element fine glattwandige Hülse (28) ist, welche eine an der Muffe (20) festgelegte Klemmhülse (30) zur Aufnahme der Werkstücke (W) umgibt, und daß das fließfähige Druckmittel zwischen die Außenwand der giattwandigen Hülse (28) und die Innenfläche der Muffe (20) einpreßbar ist.

2. Außenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (20) mit einer ringförmigen Aussparung (22) an ihrer Innenfläche versehen ist, die durch eine obere Schulter (24) und s:ine untere Schulter (26) begrenzt ist, so daß sich eine Kammer ergibt, die durch die Außenfläche der elastischen Hülse (28) und d>e Aussparung (22) der I nnenfläche der Muffe (20) gebildet ist.

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