DE10221507C1 - Dehnspanneinrichtung - Google Patents
DehnspanneinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Dehnspanneinrichtung mit einem Grundkörper und einer an einem axialen Endbereich des Grundkörpers vorgesehenen dünnwandigen Dehnbüchse, die eine zentrale Aufnahme für ein zu spannendes Bauteil bildet, wobei um die Dehnbüchse herum wenigstens eine Druckkammer vorgesehen ist, in der ein Druck aufgebaut werden kann, um ein Bauteil in der Aufnahme unter elastischer Verformung der Dehnbüchse zu fixieren, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die wenigstens eine Druckkammer zwischen der Dehnbüchse und einem die Dehnbüchse umgebenden Spannring ausgebildet ist und das Volumen der Druckkammer durch Axialverstellung des Spannrings veränderbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dehnspanneinrich
tung mit einem Grundkörper und einer an einem axialen
Endbereich des Grundkörpers vorgesehenen dünnwandigen
Dehnbüchse, die eine zentrale Aufnahme für ein zu span
nendes Bauteil bildet, wobei um die Dehnbüchse herum we
nigstens eine Druckkammer vorgesehen ist, in der ein
Druck aufgebaut werden kann, um ein Bauteil in der Auf
nahme unter elastischer Verformung der Dehnbüchse zu fi
xieren. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Dehn
spanneinrichtung mit einem Grundkörper und einer an einem
axialen Endbereich des Grundkörpers vorgesehenen dünnwan
digen Dehnbüchse, die einen Spanndorn bildet, wobei in
nerhalb der Dehnbüchse eine Druckkammer vorgesehen ist,
in der ein Druck aufgebaut werden kann, um ein Bauteil am
Außenumfang der Dehnbüchse unter elastischer Verformung
der Dehnbüchse zu fixieren.
Solche Dehnspanneinrichtungen sind in unterschiedlichen
Ausführungsformen bekannt und werden in erster Linie ein
gesetzt, um einen Werkzeugschaft wie beispielsweise einen
Bohrer- oder Fräserschaft an der Arbeitsspindel einer
entsprechenden Werkzeugmaschine zu fixieren. Hierzu wer
den üblicherweise als Spannfutter ausgebildete Dehnspann
einrichtungen verwendet, bei denen die Dehnbüchse in den
Grundkörper eingesetzt ist und zum Spannen radial nach
innen verformt wird. Des weiteren sind auch sogenannte
Spanndorne bekannt, bei denen die Dehnbüchse den Grund
körper umgibt und sich bei Druckbeaufschlagung der am In
nenumfang der Dehnbüchse vorgesehenen Druckkammer radial
nach außen aufweitet, um ein Bauteil am Außenumfang der
Dehnbüchse zu spannen. Unabhängig davon, ob die Dehn
spanneinrichtungen als Spannfutter oder Spanndorne ausge
bildet sind, können sie beispielsweise als Steilkegel
werkzeughalter ausgebildet sein, die mittels eines Befe
stigungskonus an der Arbeitsspindel der betreffenden
Werkzeugmaschine fixierbar sind. Auch besteht die Mög
lichkeit, die Dehnspanneinrichtung direkt an der Arbeits
spindel auszubilden.
Als Spannfutter ausgebildete Dehnspanneinrichtungen der
eingangs genannten Art sind beispielsweise aus der WO 98/39123 A1
bekannt. Bei diesen Dehnspanneinrichtungen ist
die Dehnbüchse in den Grundkörper unter Bildung einer da
zwischen liegenden Druckkammer eingesetzt und mit dem
Grundkörper verlötet, um eine feste Verbindung unter Bil
dung der Druckkammer herzustellen. Die Druckkammer ist
über entsprechende Verbindungskanäle mit Zylinderbohrun
gen verbunden, die in dem Grundkörper ausgebildet sind
und in die Kolben eingesetzt sind, welche synchron durch
die Verdrehung eines Spannrings axial verstellbar sind,
um in den Zylinderbohrungen und damit auch in der Druck
kammer einen Hydraulikdruck aufzubauen und auf diese Wei
se ein Werkzeug in der Aufnahme unter elastischer Verfor
mung der Dehnbüchse zu spannen.
Als nachteilig wird bei den bekannten Dehnspanneinrich
tungen angesehen, daß sie relativ aufwendig in der Her
stellung sind, da die Zylinderbohrungen und Kanäle in dem
Grundkörper in aufwendigen Bohr- und Fräsbearbeitungs
schritten hergestellt werden müssen und es außerdem er
forderlich ist, die Dehnbüchse an dem Grundkörper durch
Lötprozesse oder dergleichen zu fixieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Dehn
spanneinrichtungen der eingangs genannten Art so auszuge
stalten, daß sie einfach in der Herstellung sind.
Diese Aufgabe wird bei einer als Spannfutter ausgebilde
ten Dehnspanneinrichtung nach dem Oberbegriff von An
spruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die wenigstens eine Druckkammer zwischen der Dehn
büchse und einem die Dehnbüchse umgebenden Spannring aus
gebildet ist und das Volumen der Druckkammer durch Axial
verstellung des Spannrings veränderbar ist.
Bei einer als Spanndorn ausgebildeten Dehneinrichtung
nach dem Oberbegriff von Anspruch 2 ist die vorstehend
genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß die wenigstens eine
Druckkammer zwischen der Dehnbüchse und einem in die
Dehnbüchse eingesetzten Spannring ausgebildet ist und das
Volumen der Druckkammer durch Axialverstellung des Spann
rings veränderbar ist.
Erfindungsgemäß wird der Druck innerhalb der Druckkammer
somit nicht wie im Stand der Technik durch den Kolbenhub
in separaten Kolbenbohrungen erzeugt, sondern durch eine
Veränderung des Volumens der Druckkammer selbst, indem
der Spannring axial verstellt wird. Damit kann auf die im
Stand der Technik vorgesehenen separaten Kolben- und Ver
bindungsbohrungen verzichtet werden, so daß die erfin
dungsgemäßen Dehnspanneinrichtungen einfach im Aufbau und
in der Herstellung sind. Die Herstellung wird auch da
durch vereinfacht, daß sich die Druckkammern in einfacher
Weise durch Druckbearbeitungen an der Dehnbüchse und dem
Spannring herstellen lassen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Spannring mit dem Grundkörper ver
schraubt und durch Verdrehung gegenüber dem Grundkörper
axial verstellbar ist. Auf diese Weise wird eine einfache
Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Spannring er
zielt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die die Druckkammern begrenzenden Wandabschnitte der
Dehnbüchse und des Spannrings so ausgebildet sind, daß
sich das Volumen der Druckkammer bei einer Axialverstel
lung des Spannrings in der einen Richtung verkleinert und
in der anderen Richtung vergrößert. Zweckmäßigerweise
wird dabei die Ausbildung so getroffen, daß sich das Vo
lumen der Druckkammer verkleinert und sich damit der
Druck innerhalb der Druckkammer vergrößert, je weiter der
Spannring in Richtung des der Dehnbüchse gegenüberliegen
den axialen Endes des Grundkörpers bewegt wird. In diesem
Fall ist in bevorzugter Weise ein Anschlag vorgesehen,
der den axialen Verstellweg des Spannrings in Richtung
des der Dehnbüchse gegenüberliegenden axialen Endes des
Grundkörpers begrenzt und damit den maximal erzielbaren
Druck innerhalb der Druckkammer festlegt. Dieser Anschlag
kann beispielsweise am Grundkörper fest vorgegeben sein.
Alternativ ist es auch möglich, den Anschlag axial ver
stellbar an dem Grundkörper anzuordnen, um auf diese Wei
se den maximal erzielbaren Druck innerhalb der Druckkam
mer variabel vorgeben zu können.
Die Druckkammer kann in herkömmlicher Weise mit einem
flüssigen Hydraulikmittel wie beispielsweise Öl gefüllt
sein. In diesem Fall sind zwischen der Dehnbüchse und dem
Spannring Dichtungselemente vorgesehen, welche die Druck
kammer axial begrenzen. Alternativ ist es möglich, die
wenigstens eine Druckkammer mit einem elastischen Fest
stoff wie beispielsweise einen elastischen Kunststoff
oder Gummi als Hydraulikmittel zu füllen. Diese Ausfüh
rungsform hat den Vorteil, daß auf Dichtungsmaßnahmen
verzichtet werden kann.
Des weiteren können an dem Spannring Eingriffsmittel für
Betätigungselemente wie beispielsweise einen Rollen- oder
Hakenschlüssel vorgesehen sein.
Auch ist es nicht erforderlich, bei einer als Spanndorn
ausgebildeten Dehnspanneinrichtung den Spannring, der in
die Dehnbüchse eingreift, tatsächlich ringförmig auszu
bilden. Er kann auch aus einem Vollmaterial bestehen.
Schließlich kann die Dehnspanneinrichtung auch für eine
Welle/Nabe-Verbindung eingesetzt werden. Ebenfalls kann
sie stationär an einer Werkbank oder dergleichen vorgese
hen sein.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der
Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die nachfol
gende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Be
zugnahme auf die beiliegende Zeichnung verwiesen. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 im Längsschnitt eine erste Ausführungsform
einer als Dehnspannfutter ausgebildeten
Dehnspanneinrichtung gemäß der vorliegen
den Erfindung in ihrem unbetätigten Zu
stand,
Fig. 2 im Längsschnitt das Dehnspannfutter aus
Fig. 1 im betätigten Zustand,
Fig. 3 im Längsschnitt eine alternative Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Dehn
spannfutters, bei dem die Druckkammer mit
einem Feststoff gefüllt ist,
Fig. 4 im Längsschnitt eine Ausführungsform einer
als Spanndorn ausgebildeten Dehnspannein
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung
im unbetätigten Zustand und
Fig. 5 den Spanndorn aus Fig. 4 im betätigten
Zustand.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform ei
nes als Steilkegelwerkzeughalter ausgebildeten Dehnspann
futters 1 gemäß der vorliegenden Erfindung im Längs
schnitt dargestellt. Das Dehnspannfutter 1 umfaßt einen
Grundkörper 2 aus einem formsteifen Material, der an sei
nem in der Zeichnung linksseitigen Endbereich in an sich
bekannter Weise einen Befestigungskonus 3 zur Einspannung
an einer drehangetriebenen Arbeitsspindel einer Werkzeug
maschine aufweist. An dem anderen axialen Ende des Grund
körpers 2 ist eine dünnwandige Dehnbüchse 4 vorgesehen,
die hier einteilig mit dem Grundkörper 2 ausgebildet ist,
alternativ aber auch ein separates Bauteil sein kann, das
mit dem Grundkörper 2 fest verbunden ist. Die Dehnbüchse
4 bildet eine zentrale Aufnahme 5, in die ein zylindri
scher Schaft eines Werkzeugs wie beispielsweise eines zu
spannenden Bohrers oder Fräsers eingeschoben werden kann.
Die Dehnbüchse 4 ist von einem als Überwurfmutter ausge
bildeten Spannring 6 umgeben, der an seinem zum Befesti
gungskonus 3 weisenden axialen Ende auf den Grundkörper 2
aufgeschraubt ist, wozu an dem Futterkörper 2 und an der
Innenseite des Spannrings 6 entsprechende Gewindeab
schnitte 9a, 9b ausgebildet sind. Die Dehnbüchse 4 und
der Spannring 6 bilden zwischen sich eine Druckkammer 7,
die mit einem flüssigen Hydraulikmittel wie beispielswei
se Öl gefüllt ist und axial durch zwei Dichtungsringe 8,
welche in dem Spannring 6 gehalten sind, begrenzt wird.
Der Druck innerhalb der Druckkammer 7 läßt sich durch ei
ne axiale Verstellung des Spannrings 6 gegenüber dem
Grundkörper 2 verändern. Hierzu sind die Wandabschnitte
der Dehnbüchse 4 und des Spannrings 6, welche die Druck
kammer 7 begrenzen, in der Weise ausgebildet, daß sich
das Volumen der Druckkammer 7 bei einer Axialverstellung
des Spannrings 6 verändert. Konkret ist die Anordnung so
getroffen, daß in der in Fig. 1 gezeigten rechten End
stellung des Spannrings 6 das Volumen der Druckkammer 7
am größten ist und somit in der Druckkammer der geringste
Druck herrscht und in der in Fig. 2 gezeigten linken
Endstellung des Spannrings 6, in welcher der Spannring 6
an einem Axialanschlag 10 des Grundkörpers 2 anliegt, das
Volumen der Druckkammer 7 am geringsten ist und damit in
der Druckkammer 7 der größte Druck herrscht. Die axiale
Verstellung des Spannrings 6 erfolgt dabei, indem der
Spannring 6 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung weiter
auf den Grundkörper 2 aufgeschraubt wird bzw. aus der in
Fig. 2 dargestellten Spannstellung von dem Grundkörper 2
wieder abgeschraubt wird.
Zum Spannen eines Bauteils wird der Spannring 6 zunächst
in die in Fig. 1 gezeigte rechte Endstellung gebracht,
in welcher das Volumen der Druckkammer 1 am größten ist
und in der Druckkammer 7 nur ein geringer Druck vor
herrscht. Nach dem Einschieben beispielsweise eines Boh
rerschaftes in die Aufnahme 5 wird der Spannring 6 auf
den Grundkörper 2 weiter aufgeschraubt, bis er an dem An
schlag 10 in Anlage kommt. Dabei verkleinert sich das Vo
lumen der Druckkammer 7, wodurch sich der Kammerdruck so
weit erhöht, daß sich die dünnwandige Dehnbüchse 4 radial
nach innen verformt und den Bohrerschaft festspannt.
In der Fig. 3 ist ein alternatives Dehnspannfutter 1
dargestellt, das grundsätzlich den gleichen Aufbau wie
das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dehnspannfutter 1
besitzt. Im Unterschied zu der in den Fig. 1 und 2
dargestellten ersten Ausführungsform definieren die Dehn
büchse 4 und der Spannring 6 bei der in Fig. 3 darge
stellten zweiten Ausführungsform allerdings zwischen sich
eine Druckkammer 7 mit einem kreisringförmigen Quer
schnitt, die mit vier Ringen 11 aus einem elastischen
Feststoff wie beispielsweise Gummi anstelle eines flüssi
gen Hydraulikmittels gefüllt, sind. Nachdem bei solchen
Feststoffringen 11 keine Abdichtungsprobleme auftreten,
fehlen die Dichtungsringe 8, welche bei der ersten Aus
führungsform zwischen der Dehnbüchse 4 und dem Spannring
6 vorgesehen sind, um die Druckkammer 7 axial zu begren
zen. Ansonsten ist die Funktionsweise des in Fig. 3 dar
gestellten Dehnspannfutters 1 die gleiche wie bei dem in
den Fig. 1 und 2 dargestellten Dehnspannfutter: Wenn
der Spannring 6 aus der in Fig. 3 dargestellten Lage
weiter auf den Grundkörper 2 aufgeschraubt wird, verklei
nert sich das Volumen der Druckkammer 7, wobei sich auch
die Feststoffringe 11 elastisch verformen, so daß es zu
einem Druckaufbau in der Druckkammer 7 kommt, durch den
die dünnwandige Dehnbüchse 4 radial nach innen verformt
wird, um ein Bauteil wie beispielsweise einen Werkzeug
schaft zu spannen.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform einer als
Spanndorn ausgebildeten Dehnspanneinrichtung 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Dieser Spanndorn 1
besitzt einen Grundkörper 2, der an seinem in der Zeich
nung linken Endbereich nicht dargestellte Befestigungs
mittel zur Anbringung an einer Arbeitsspindel aufweist
und an seinem rechten Ende eine dünnwandige Dehnbüchse 4
trägt. Ein Spannelement 6, das in der dargestellten Aus
führungsform einen kreisrunden Querschnitt besitzt, aber
alternativ auch ringförmig ausgebildet sein kann, ist von
der rechten Seite her in die Dehnbüchse 4 eingesetzt und
mit einem Gewindezapfen 9a in den Grundkörper 2 einge
schraubt, welcher ein entsprechendes Innengewinde 9b be
sitzt. Die Dehnbüchse 4 und das Spannelement 6 definieren
zwischen sich eine ringförmige Druckkammer 7, die wie bei
der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform mit einem
elastischen Feststoff 11 als Hydraulikmittel gefüllt ist.
Dabei wird das linke axiale Ende der Druckkammer 7 durch
den Futterkörper 2 begrenzt, und das rechte axiale Ende
durch das Spannelement 6, welches einen Ringsteg 6a be
sitzt, der außenseitig an der Dehnbüchse 4 anliegt.
Die Fig. 4 zeigt den Spanndorn 1 in dem Zustand, in dem
das Spannelement 6 seine rechte Endstellung einnimmt und
die Druckkammer 7 im wesentlichen drucklos ist, so daß
ein zu spannendes Bauteil außenseitig auf die Dehnbüchse
4 aufgeschoben werden kann. Wenn nun das Spannelement
weiter in den Grundkörper 2 eingeschraubt und dabei axial
nach links in die in Fig. 5 gezeigte Endstellung, in
welcher das Spannelement 6 an einem Anschlag 10 des
Grundkörpers 2 anliegt, verstellt wird, verkleinert sich
das Volumen innerhalb der Druckkammer 7, so daß sich der
Druck in der Druckkammer erhöht und die dünnwandige Dehn
büchse 4 radial nach außen elastisch verformt, um das
aufgesetzte Bauteil zu fixieren. In umgekehrter Weise
kann die Fixierung gelöst werden, indem das Spannelement
6 wieder aus dem Grundkörper 2 in die in Fig. 4 gezeigte
rechte Endlage herausgeschraubt wird.
Zum Drehen des Spannrings 6 sind an seinem rechtsseitigen
Ende am Umfang verteilt mehrere Bohrungen 12 vorgesehen,
in die entsprechende Werkzeuge eingesetzt werden können.
Claims (10)
1. Dehnspanneinrichtung mit einem Grundkörper (2) und
einer an einem axialen Endbereich des Grundkörpers
vorgesehenen dünnwandigen Dehnbüchse (4), die eine
zentrale Aufnahme (5) für ein zu spannendes Bauteil
bildet, wobei um die Dehnbüchse (4) herum wenigstens
eine Druckkammer (7) vorgesehen ist, in der ein
Druck aufgebaut werden kann, um ein Bauteil in der
Aufnahme (5) unter elastischer Verformung der Dehn
büchse (4) zu fixieren, dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Druckkammer (7) zwischen der
Dehnbüchse (4) und einem die Dehnbüchse (4) umgeben
den Spannring (6) ausgebildet ist und das Volumen
der Druckkammer (7) durch Axialverstellung des
Spannrings (6) veränderbar ist.
2. Dehnspanneinrichtung mit einem Grundkörper (2) und
einer an einem axialen Endbereich des Grundkörpers
(2) vorgesehenen dünnwandigen Dehnbüchse (4), die
einen Spanndorn bildet, wobei innerhalb der Dehn
büchse (4) eine Druckkammer (7) vorgesehen ist, in
der ein Druck aufgebaut werden kann, um ein Bauteil
unter elastischer Verformung der Dehnbüchse (4) an
der Dehnbüchse (4) zu fixieren, dadurch gekennzeich
net, daß die wenigstens eine Druckkammer (7) zwi
schen der Dehnbüchse (4) und einem in die Dehnbüchse
(4) eingesetzten Spannring (6) ausgebildet ist und
das Volumen der Druckkammer (7) durch Axialverstel
lung des Spannrings (6) veränderbar ist.
3. Dehnspanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannring (6) mit dem Grund
körper (2) verschraubt und durch Verdrehung gegen
über dem Grundkörper (2) axial verstellbar ist.
4. Dehnspanneinrichtung nach einem der vorherigen An
sprüche 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Druckkammer (7) begrenzenden Wandabschnitte der
Dehnbüchse (4) und des Spannrings (6) so ausgebildet
sind, daß sich das Volumen der Druckkammer (7) bei
einer Axialverstellung des Spannrings (6) in der ei
nen Richtung verkleinert und in der anderen Richtung
vergrößert.
5. Dehnspanneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die wenigstens eine Druckkam
mer (7) begrenzenden Wandabschnitte der Dehnbüchse
(4) und des Spannrings (6) so ausgebildet sind, daß
das Volumen der Druckkammer (7) sich verkleinert und
sich damit der Druck innerhalb der Druckkammer (7)
vergrößert, je weiter der Spannring (6) in Richtung
des der Dehnbüchse (4) gegenüberliegenden axialen
Endes des Grundkörpers (2) bewegt wird.
6. Dehnspanneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der axiale Verstellweg des Spann
rings (6) zumindest in Richtung des der Dehnbüchse
(4) gegenüberliegenden axialen Endes des Grundkör
pers (2) durch einen Anschlag (10) begrenzt ist.
7. Dehnspanneinrichtung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens
eine Druckkammer (7) mit einem flüssigen Hydraulik
mittel, insbesondere Öl, gefüllt ist.
8. Dehnspanneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Dehnbüchse (4) und
dem Spannring (6) Dichtungselemente (8) vorgesehen
sind, welche die wenigstens eine Druckkammer (7)
axial begrenzen.
9. Dehnspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine
Druckkammer (7) mit einem elastischen Feststoff als
Hydraulikmittel gefüllt ist.
10. Dehnspanneinrichtung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spann
ring (6) Eingriffsmittel für Betätigungselemente
vorgesehen sind.
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