DE1913811B1 - Kombinierte Trenn- und Umlenkvorrichtung fuer Kopiermaterialien - Google Patents

Kombinierte Trenn- und Umlenkvorrichtung fuer Kopiermaterialien

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DE1913811B1 DE19691913811D DE1913811DA DE1913811B1 DE 1913811 B1 DE1913811 B1 DE 1913811B1 DE 19691913811 D DE19691913811 D DE 19691913811D DE 1913811D A DE1913811D A DE 1913811DA DE 1913811 B1 DE1913811 B1 DE 1913811B1
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Walter Limberger
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Description

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Die Erfindung betrifft eine kombinierte Trenn- wenn davon ausgegangen wird, daß der Vorlauf des und Umlenkvorrichtung für Kopiermaterialien, die in abzulenkendes Blattes bereits in einem Walzenpaar einer Schichtung von zwei Blatt mit einer bestimmten erfaßt ist, während die hinteren Ränder noch in anGeschwindigkeit zugeführt werden, von denen das deren Führungsmitteln, beispielsweise einem Quetschabzulenkende Blatt einen Vorlauf besitzt und zwi- 5 und Transportwalzenpaar einer Entwicklungseinrichschen zwei aneinanderlaufende Trennrollen geführt tung, laufen. Es besteht die Gefahr von Rissen. Diese wird, von denen wenigstens eine verschwenkbar auf- Gefahr könnte beseitigt werden, wenn das Führungsgehängt und eine mit größerer Umfangsgeschwindig- element so lang ausgeführt ist bzw. vorgeschaltete keit angetrieben ist als die Geschwindigkeit von Transportelemente so weit entfernt sind, daß die hin-Transportmitteln für die Kopiermaterialien, wobei io teren Enden der Blattschichtung nicht mehr gehalten eine in Abhängigkeit von dem Eingriff der Trenn- werden. Durch die sich dann schlagartig ergebende rollen auf das abzulenkende Blatt verschwenkbare Bewegung wird ein gleichmäßiger Weitertransport Leitfläche zur Zuführung dieses Blattes zu den insbesondere des weiterlaufenden Blattes beeinträch-Trennrollen vorgesehen ist. tigt, abgesehen davon, daß durch die leichte Folge-
Bei einer bekannten Vorrichtung ist ein Trenn- 15 möglichkeit der Blattenden die Gefahr besteht, daß rollenpaar vor einer Zuführungsbahn für die Blätter die Trennung nicht einwandfrei erfolgt,
angeordnet und als Schwenkhebel gelagert, wobei die Schichtseitig zusammenhängende Kopiermateria-Stellung vor der Zuführungsbahn nachgiebig durch Hen können eine verhältnismäßig starke Verbindung eine Feder gehalten wird. Wenn der vorlaufende Rand aneinander haben, die, wenn der vordere Rand eineines Blattes zwischen die Trennrollen gelangt, ent- 20 mal um das Ende der Führungsbahn herumgezogen wickeln diese auf Grund ihrer größeren Geschwindig- ist, eine Trennung nicht mehr gewährleistet. Der keit ein Drehmoment in ihrer Aufhängung, so daß Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kombidas vorlaufende Blatt etwa rechtwinklig zu der Füh- nierte Trenn- und Umlenkvorrichtung zu schaffen, rungsbahn abgeführt und durch die sich ergebende die unter Verwendung von Trennrollen mit geringe-Umlenkung von dem anderen Blatt gelöst wird. 25 ren Massenkräften auskommt, eine geringere An-
Es ist auch bekannt, ein solches Trennrollenpaar triebsgeschwindigkeit für die Trennrollen zuläßt, in mit einer verschwenkbaren Leitfläche zu verwenden. der Ausgangsstellung der Trennrollen derinierter ist Diese Leitfläche lenkt das abzulenkende Blatt mit und dadurch eine bessere Zuführung des vorlaufendem Vorlauf aus einer Führungsbahn zu dem neben den Randes und damit einen kürzeren Vorlauf erdieser angeordneten Trennrollenpaar. Wenn der vor- 30 möglicht, wobei weiterhin durch einen Eingriff innerlaufende Rand von dem Trennrollenpaar erfaßt ist, halb der Führungsbahn auf die Materialien, deren werden die sich durch das Trennrollenpaar entwik- Lockerung zueinander bereits vor der Abführung des kelten Reaktionskräfte dazu benutzt, um diese Leit- vorlaufenden Blattes eingeleitet werden soll,
fläche aus der Führungsbahn herauszubewegen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
Diese bekannten Ausführungen haben den Nach- 35 löst, daß die Leitfläche in an sich bekannter Weise teil, daß die Materialien verhältnismäßig rauh be- als Führungselement für das andere Blatt dieses in handelt werden, wenn ein genügend starker Abzug eine Richtung seiner Weiterführung umlenkt und daß des einen Blattes herbeigeführt werden soll. Ein zu die Leitfläche mittels einer Feder gehalten ist, die starker Abzug überträgt sich dabei aber auch auf mit Abstand von und hinter der Schwenkachse der vorgeschaltete Transportmittel und kann zur Be- 40 Leitfläche an dieser befestigt ist und die Leitfläche Schädigung von Materialien führen. Im übrigen er- in ihren Endlagen elastisch festlegt, wobei die Leitgeben sich verhältnismäßig große Massekräfte, die fläche in Verbindung mit der Feder bei der Verweiterhin zu Erschütterungen führen. Zwar ist es Schwenkung durch einen Totpunkt geht,
vorteilhaft, das abzulenkende Blatt etwa rechtwink- Durch die Verwendung der Feder in einer Totlig zu der Führungsbahn abzuführen. Weil sich aber 45 punktanordnung wird erreicht, daß die Blattschichdurch die dafür erforderliche Schwenkbewegung der tung, auch nachdem der vorlaufende Rand bereits Trennrollenanordnung ein verhältnismäßig großer von den Trennrollen erfaßt ist, noch mit ihrem hin-Weg ergibt, muß auch der Vorlauf des einen Blattes teren Ende zwischen Transportrollen eines Kopierverhältnismäßig groß sein, auch wenn eine erhebliche gerätes laufen kann. Die sich dabei nachgiebig unter Geschwindigkeit der Trennrollen vorgesehen ist. 50 der Federwirkung bewegende Kante der Leitfläche
Es ist auch bekannt, daß ein in Richtung des nicht streift dabei an der Unterseite des abzuführenden erfaßten Blattes ausschwenkendes Führungselement Blattes entgegen seinem Vorschub entlang, so daß für die Blattschichtung selbst als Trennkante zu ver- besonders günstige Trennbedingungen, insbesondere wenden ist, um die das mit seiner Vorderkante er- eine günstige Abspaltung des anderen Blattes, erfaßte Blatt in der ausgelenkten Stellung umgelenkt 55 reicht werden, das durch die Leitfläche in seine neue ist, während das Führungselement zum Weiterführen Richtung umgelenkt wird.
des nicht erfaßten und infolge seiner Steifigkeit ge- Vorteilhaft bildet ein beweglicher Trennrollenkäfig
rade weiterlaufenden Blattes vorgesehen ist. Bei die- ein Verriegelungselement für einen vorgespannten
serbekannten Ausführung erfolgt die Verschwenkung Antrieb, welcher mittels Nockensteuerung auf die
des Führungselementes aber willkürlich durch einen 60 Leitfläche einwirkt und diese nach seiner Freigabe
Elektromagneten, dessen Erregung von dem vor- verschwenkt bzw. durch den Totpunkt drückt. Da-
laufenden Rand des abzulenkenden Blattes nach durch wird eine einfache Lösung für die Zusammen-
Durchgang durch ein Walzenpaar vermittels Schalter- wirkung der Trennrollen und der Leitfläche ge-
betätigung geschlossen wird. schaffen.
Diese Ausführung hat auch den Nachteil, daß das 65 In der bevorzugten Ausführungsform ist die Führungselement durch eine schlagartig wirkende Nockensteuerung als Eintourenantrieb ausgeführt und Einrichtung umgelegt wird. Dadurch ergibt sich eine in ihrer Drehgeschwindigkeit auf die Durchlaufstarke Beanspruchung der Materialien, insbesondere geschwindigkeit einer Blattlänge abgestimmt, wobei
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die Nockensteuerung während ihres Umlaufes die ordnet ist, werden auch Reibungen verhindert, aber Leitfläche zunächst in die Umlenk- bzw. Trennstel- der Effekt einer Trennung durch Führung der lung verschwenkt und später in die Ausgangsstellung Schichtung an einer gekrümmten Fläche erreicht, zurückbewegt wird. Dadurch wird eine automatische Vorzugsweise ist an den Lageransätzen der Führungs-Rückstellung erreicht, und zwar auch in Verbindung 5 rolle eine gewölbte Führungsfläche vorgesehen, die mit der Totpunktanordnung, die deshalb für wesent- schräg von der Leiffläche fort zu deren von den lieh gehalten wird, weil zum Abstreifeffekt eine stan- Trennrollen abgekehrten Ende hin gerichtet ist und dige Kraft zur Verschwenkung der Leitfläche bis zu bei der Verschwenkung der Leitfläche auf die Blätter ihrer Einstellung in die neue Richtung aufgebracht schlägt. Dadurch wird eine nochmalige Umlenkung werden kann. io vor der Führungsrolle erreicht, wobei natürlich dar-
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestal- auf hingewiesen wird, daß eine weitere Umlenkung tung der Erfindung ist eine solche Abstimmung der an einem vorgeschalteten Transportwalzenpaar eines Drehgeschwindigkeit des Eintourenantriebes auf die Gerätes stattfindet, so daß mit Sicherheit eine Tren-Durchlaufgeschwindigkeit einer Blattlänge vorge- nung erreicht wird. In diesem Zusammenhang wird sehen, daß bei Einstellung eines mehrfachen Umlau- 15 daran erinnert, daß, solange die Schichtung von diefes des Eintourenantriebes die Leitfläche während sem Transportwalzenpaar noch geführt wird, die erdes Durchlaufes einer Blattlänge mehrfach hin- und findungsgemäße Feder an der Leitfläche für eine geherverschwenkt wird und somit eine mehrfache ver- spannte Führung der Schichtung unter allmählicher schiedentliche Umlenkung der Schichtung vorge- Zunahme der Umlenkungen sorgt,
sehen ist. 20 Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
Auch bei der Erfindung wird bevorzugt, daß das Ausführungsbeispieles erläutert, das in der Zeichabzuführende Blatt vermittels der Trennrollen etwa nung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
rechtwinklig von einem Rand der verschwenkten F i g. 1 eine Seitenansicht mit den für die Erfindung
Leitfläche gezogen ist. wesentlichen Teilen zur funktioneilen Erläuterung,
Zweckmäßig weist die Nockensteuerung zwei 25 F i g, 2 eine Stirnansicht des Eintourenantriebs Nockenbahnen auf, deren Nocken vermittels feder- von rechts, wobei die Antriebsrolle fortgelassen ist. belasteter Stößel entsprechend ihrer Funktion an der In einem durch den Wandteil 1 angedeuteten Geeinen oder der anderen Seite der Drehachse auf die stell, das am Ende eines Gerätes zur Ausgabe zweier Leitfläche zwecks Verschwenkung und Rückstellung Blätter angeordnet sein kann, ist ein Transportwaleinwirken. 30 zenpaar mit den Walzen 2, 3 gelagert, die im Sinne
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestal- der eingezeichneten Pfeile durch einen nicht gezeigten tung besteht der Eintourenantrieb der Nockensteue- Geräteantrieb angetrieben sind. Durch dieses Transrung aus einer Antriebsscheibe mit einer konkaven portwalzenpaar wird entsprechend dem Pfeil 4, der Ausnehmung am Umfang und einer Antriebsrolle, m der Tangentialebene zwischen den beiden WaI-die in der konkaven Ausnehmung frei umläuft, aber 35 zen 2, 3 verläuft, eine Schichtung aus zwei Blättern bei Auslenkung der Antriebsscheibe mit deren Um- zugeführt, von denen das untere einen Vorlauf gegenfang in Antriebseingriff kommt. Eine an einem Kur- über dem oberen hat. Handelt es sich um Kopierbelarm angeordnete Antriebsfeder ist in dieser Aus- materialblätter, die aus einer Entwicklungsemrichtung führung bei Ausrichtung der Ausnehmung zur An- kommen, dann ergibt sich die Aufgabe, daß ein Netriebsrolle in einer Lage zur Verdrehung der An- 40 gativ- oder Übertragungsblatt von einem Positiv- oder triebsscheibe gespannt, wobei die Antriebsscheibe Empfangsblatt, das weiter behandelt wird, getrennt durch einen Riegel gehalten wird, der von dem werden muß. Solche Blätter können auf Grund der Trennrollenkäfig gebildet ist. Hierdurch wird eine vorherigen chemischen Reaktion zwischen ihnen fest besonders günstige Kombination zwischen der Funk- znsammenhaften.
tion der Trennrollenanordnung und dem Eintouren- 45 Parallel zu der Vorschubrichtung der Schichtung antrieb geschaffen. entsprechend dem Pfeil 4 ist eine Leitfläche 5 vor-
Dabei legt sich zweckmäßig der Riegel bei Ent- gesehen, deren den Walzen 2, 3 zugekehrtes Ende 6 lastung der Trennrollenanordnung an eine Umfangs- zur Gewährleistung eines störungsfreien Durchlaufes bahn der Antriebsscheibe mit einer für den Riegel abgekrümmt ist. Diese Leitfläche ist um eine im vorgesehenen Raststufe an und Riegel und Raststufe So Gestell 1 angeordnete Drehachse 7 frei verschwenksind einander so zugeordnet, daß bei Eingriff die T03x gelagert. Die Leitfläche erstreckt sich von den Antriebsfeder gespannt gehalten wird. Walzen 2, 3 her gesehen über die Drehachse hinaus
Vorteilhaft ist eine Trennrolle in gekrümmten und ist auf die Berührungszone zwischen zwei Trenn-Langlöchern eines Lagerbockes an einem Schwenk- rollen 8, 9 gerichtet. In dieser Stellung liegt das den hebel des Trennrollenkäfigs gelagert, der um die An- 55 Trennrollen zugekehrte Ende 10 der Leitfläche an triebswelle der anderen Trennrolle verschwenkbar ist einem Stößel 11. Dieser ist in einer Führung 12 an und neben dieser die Riegel bildet. Dadurch wird ein einem Nocken 13 einer Nockenscheibe 14 abgestützt, gewisser Impuls zur Entriegelung des Eintouren- die in der Ausgangsstellung stationär verriegelt ist. antriebs erreicht. An den Stößel 11 wird das Ende 10 der Leitfläche
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung 60 durch eine Feder 15 gezogen, die bei 16 im Gestell ist auf der Leitfläche mit Abstand von dem den festgelegt und andererseits bezüglich der Befesti-Trennrollen zugekehrten Ende, zweckmäßig hinter gungsstelle 16 hinter der Drehachse 7 bei 17 an der der Drehachse, eine Führungsrolle angeordnet, unter Leitfläche 5 befestigt ist. Es wird vorausgeschickt, welche die Blätter geführt werden. Diese Führungs- daß die Leitfläche 5 in eine Stellung 5' verschwenkrolle führt dazu, daß bei der Verschwenkung der 65 bar ist. In dieser Stellung wird die Leitfläche von Leitfläche die Schichtung aus ihrem normalen Weg einem Stößel 18 gehalten, der in einer Führung 19 umgelenkt wird, wodurch eine Vorlockerung erreicht an dem Gestell geführt ist und sich an einer Nockenwird. Dadurch, daß eine frei laufende Rolle ange- scheibe 20 mit einem Nocken 21 abstützt, der aber
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zunächst nicht mit dem Stößel in Berührung kommt. stand von der Leitfläche ist so groß, daß die Schich-
Beide Stößel 11 und 18 laufen zweckmäßig mittels tang aus den beiden Blättern ohne weiteres unter die
Rollen 22, 23 auf den zugeordneten Nockenscheiben Führungsrolle 52 gelangen kann. An den Lageransät-
14, 20. Die Stößel sind jeweils mit ringförmigen zen 51 ist weiterhin eine nach oben gewölbte und zu
Widerlagern 24, 25 ausgestattet, an denen sich Federn 5 den Transportwalzen 2, 3 hin gerichtete Führungs-
26, 27 abstützen, die andererseits an den Führungen fläche 53 angeordnet, die sich quer über die Füh-
12, 19 anliegen und die Stößel an die Nockenschei- rungsfläche 5 erstreckt.
ben drücken. Die Trennrollen 8, 9 sind in einem La- Bezüglich der Stellung 5 und 5' und der Befestigerbock 26 geführt, der im Gestell 1 gelagert ist und gungsstelle 17 der Feder 15 in bezug zur Drehachse 7 unter den Trennrollen eine Öffnung 27 zur Abfüh- io ist ersichtlich, daß die Leitfläche beim Übergang zwirung eines Blattes aufweist. Die Wellen 28, 29 der sehen ihren Stellungen über eine zusätzliche Span-Trennrollen sind in einem Schwenkhebel 30 eines nungsstellung der Feder 15 hinweggehen muß, so daß Trennrollenkäfigs gelagert, wobei die Welle 29, die eine totpunktartige Anordnung vorliegt, deren Endsich in den Lagerbock 26 fortsetzt, zugleich den Dreh- lagen durch die Stößel 11 und 18 bestimmt sind. Dapunkt des Schwenkhebels 30 bildet. Die Welle 28 15 bei wird bemerkt, daß zum Durchgang durch einen geht über den Trennrollenkäfig mit dem Schwenk- Totpunkt lediglich ein Bewegungsimpuls erforderlich hebel 30 hinaus und erstreckt sich in konzentrisch ist, der die Totpunktstellung überschreitet, während zu der Welle 29 verlaufende Langlöcher 31 des La- dann die Verschwenkung in die Endlage durch die gerbockes, so daß der Schwenkhebel entsprechend eine Feder 15 bewirkt wird.
diesem Langloch verschwenkt werden kann. Die 20 Wenn von einer Blattschichtung, die auf der Leit-
Trennrollen sind mit einem besonderen und in der fläche 5 unter der Führungsrolle 52 vorgeschoben
Zeichnung nicht näher dargestellten Antrieb in Rieh- wird, der vorlaufende Rand des unteren, d. h. auf
rung der eingezeichneten Pfeile angetrieben, wobei der Leitfläche 5 befindlichen Blattes zwischen die
ihre Antriebs- bzw. Umfangsgeschwindigkeit größer Trennrollen 8, 9 kommt, ergibt sich durch die höhere
ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Transport- 25 Antriebsgeschwindigkeit derselben eine Reaktion^?
walzen 2, 3. kraft, die den Trennrollenkäfig mit dem Schwenk-
Der Schwenkhebel 30 setzt sich unter einer Ab- hebel 30 im Uhrzeigersinn um die Welle 29 (nach wicklung in den Riegel 32 fort, welcher an seinem Maßgabe des Langloches 3.1) dreht. Dadurch wird Ende einen Rasthaken 33 aufweist. Mit diesem Rast- der Riegel 32 mit seinem Haken 33 aus der Rasthaken greift er in der Ausgangsstellung in eine Rast- 30 stufe 34 ausgerückt, und die Feder 43 dreht den Einstufe 34 einer Scheibe 35 eines sogenannten Ein- tourenantrieb entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß tourenantriebs, zu dem auch die NocVenscheiben 14, der Umfang der Antriebsrolle 41 mit dem Umfang 20 gehören. Dieser Eintourer.Jiitrieb ist mittels einer der Antriebsscheibe 39 in Eingriff kommt und diese Welle 36 an dem Gestell 1 frei verdrehbar gelagert. transportiert. Dabei drückt der Nocken 13 auf der Die Lagerung ist mit 37, 38 bezeichnet. Der Ein- 35 Nockenscheibe 14 den Stößel 11 und verschwenkt die tourenantrieb hat eine Antriebsscheibe 39, die eine Leitfläche durch den Totpunkt, wobei sich die Kante Umfangsaussparung 40 hat. In der Ruhestellung be- am Ende 10 der Leitfläche an die Schichtung der findet sich vor dieser eine Antriebsrolle 41, die im Blätter anlegt und durch die Feder 15 so lange unter Gestell gelagert ist und zu der konzentrisch die Aus- zunehmender Ablenkung des unteren, von den nehmung 40 gewölbt ist. Die gegenseitige Zuordnung 40 Trennrollen 8, 9 erfaßten Blattes drückt, bis die Leitist so, daß der Umfang der Antriebsscheibe 39 neben fläche die Stellung 5' erreicht hat. Inzwischen ist der der Ausnehmung 40 mit der Antriebsrolle in An- Nocken 13 unter der Rolle 22 hindurchgegangen. Die triebseingriff kommt. Die Antriebsrolle 41 wird im Endlage parallel zum Pfeil 47 wird durch den Stößel Sinne des eingezeichneten Pfeiles durch einen ständi- 18 gewährleistet, der an der Nockenscheibe 20 läuft, gen Antrieb, beispielsweise den gleichen Antrieb, an- 45 Bei der Verschwenkung kommt das Ende der Fühgetrieben, der auch für die Transportwalzen 2, 3 vor- rungsfläche 53 an die geschichteten Blätter, die entgesehen ist. sprechend der strichpunktierten Linie 54 abgelenkt
An der Scheibe 35 ist weiterhin ein Kurbelarm 42 werden. Dabei ergibt sich, daß zunächst eine Ablen-
vorgesehen, an dem eine Feder 43 befestigt ist, die kung an der Walze 2 stattfindet, die zweite Ablen-
andererseits bei 44 im Gestell festgelegt ist. 50 kung an der Führungsfläche 53, die dritte an der
In der durch den Riegel 32 festgelegten Ausgangs- Führungsrolle 52. Das untere Blatt wird dann noch stellung ist die Feder 43 über den oberen Scheitel der an dem Rand der Leitfläche an derem Ende 10 etwa Scheibe 35 in der vorgesehenen Drehrichtung hin- rechtwinklig abgelenkt und in Richtung der strichweggeführt und gespannt, so daß die Feder 43 den punktierten Linie 55 durch das Trennrollenpaar 8, 9 Eintourenantrieb bei Freigabe antreibt. 55 nach unten abgeführt.
Das Positiv- oder Empfangsblatt soll in der ge- Je nach Bemessung des Eintourenantriebes, aber
zeichneten Vorrichtung in eine im ganzen mit 45 spätestens, nachdem der hintere Rand der Schich-
bezeichneten Trockeneinrichtung transportiert wer- tang die Transportwalzen 2, 3 verlassen hat, kommt
den. Diese hat Wärmestrahler 46 unter der durch der Trennrollenkäfig mit dem Schwenkhebel 30 in die
den Pfeil 47 bezeichneten Führungsbahn und einen 60 Ausgangsstellung zurück, so daß der Haken 33 des
Reflektor 48 über dieser. Die Teile 46 und 48 sind Riegels die Raststufe 34 aufnimmt und den Ein-
zwischen Transportwalzenpaaren 49, 50 angeordnet, tourenantrieb 35, 39, 14, 20 in der gezeigten Stel-
die im Sinne der eingezeichneten Pfeile beispielsweise lung bei gespannter Feder 43 stillsetzt,
durch den gleichen Antrieb wie die Transportwal- Wenn oben gesagt ist, daß die Drehzeit des Ein-
zen 2, 3 angetrieben werden. 65 tourenantriebes, d. h. praktisch der Umfang der An-
Zwischen der Drehachse 17 und dem Ende 6 ist triebsscheibe 39 in Bezug zur Drehgeschwindigkeit
auf der Leitfläche 5 zwischen Lageransätzen 51 eine der Antriebsrollen 41 auf die Durchlaufzeit einer
Führungsrolle 52 frei verdrehbar gelagert. Der Ab- Blattlänge abgestimmt ist, dann ist die Einhaitang die-
ser Bedingung aber nicht unerläßlich. Wäre die Umlaufzeit des Eintourenantriebes kürzer und würde entweder, durch Zwischenschaltung von Stufen oder durch eine Ausrückung des Hakens 33 bei dem oder den nächsten Durchgängen der Raststufe 34 ausgerückt oder ausgerückt gehalten, dann würde während des Durchganges die Leitfläche 5 mehrfach hin- und hergeschwenkt, wodurch ein Lockerungseinfluß auf die beiden Blätter ausgeübt und der Trennvorgang verbessert würde. Dabei ist immer zu berücksichtigen, daß die Krafteinwirkung in diesem Fall durch die Feder 15 gesteuert wird.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Kombinierte Trenn- und Umlenkvorrichtung für Kopiermaterialien, die in einer Schichtung von zwei Blatt mit einer bestimmten Geschwindigkeit zugeführt werden, von denen das abzulenkende Blatt einen Vorlauf besitzt und zwischen zwei aneinanderlaufende Trennrollen geführt wird, von denen wenigstens eine verschwenkbar aufgehängt und eine mit größerer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist als die Geschwindigkeit von Transportmitteln für die Kopiermaterialien, wobei eine in Abhängigkeit von dem Eingriff der Trennrollen auf das abzulenkende Blatt verschwenkbare Leitfläche zur Zuführung dieses Blattes zu den Trennrollen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (5) in an sich bekannter Weise als Führungselement für das andere Blatt dieses in eine Richtung seiner Weiterführung umlenkt und daß die Leitfläche (5) mittels einer Feder (15) gehalten ist, die mit Abstand von und hinter der Schwenkachse (7) der Leitfläche an dieser befestigt ist und die Leitfläche (5) in ihren Endlagen elastisch festlegt, wobei die Leitfläche (5) in Verbindung mit der Feder (15) bei der Verschwenkung durch einen Totpunkt geht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Trennrollenkäfig (30) ein Verriegelungselement (32, 33) für einen vorgespannten Antrieb (39 bis 41, 43) bildet, welcher mittels Nockensteuerung (13, 21) auf die Leitfläche (5) einwirkt und diese nach seiner Freigabe verschwenkt bzw. durch den Totpunkt drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockensteuerung (13, 21) als Eintourenantrieb (39 bis 41, 43) ausgeführt ist und in ihrer Drehgeschwindigkeit auf die Durchlaufgeschwindigkeit einer Blattlänge abgestimmt ist, wobei die Nockensteuerung während ihres Umlaufes die Leitfläche (5) zunächst in die Umlenk- bzw. Trennstellung (5') verschwenkt und später in die Ausgangsstellung zurückbewegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Abstimmung der Drehgeschwindigkeit des Eintourenantriebes (39 bis 41, 43) auf die Durchlaufgeschwindigkeit einer Blattlänge vorgesehen ist, daß bei Einstellung eines mehrfachen Umlaufes des Eintourenantriebes die Leitfläche (5) während des Durchlaufes einer Blattlänge mehrfach hin- und herverschwenkt wird und somit eine mehrfache verschiedentliche Umlenkung der Schichtung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das abzuführende Blatt vermittels der Trennrollen (8, 9) etwa rechtwinklig von einem Rand (10) der verschwenkten Leitfläche (5) gezogen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockensteuerung zwei Nockenbahnen (14, 20) aufweist, deren Nokken (13, 21) vermittels federbelasteter Stößel (11, 18) entsprechend ihrer Funktion an der einen oder der anderen Seite der Drehachse (17) auf die Leitfläche (5) zwecks Verschwenkung und Rückstellung einwirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintourenantrieb (39 bis 41, 43) der Nockensteuerung (13, 21) aus einer Antriebsscheibe (39) mit einer konkaven Ausnehmung (40) am Umfang und einer Antriebsrolle
(41) besteht, die in der konkaven Ausnehmung frei umläuft, aber bei Auslenkung der Antriebsscheibe (39) mit deren Umfang in Antriebseingriff kommt, und daß eine an einem Kurbelarm
(42) angeordnete Antriebsfeder (43) vorgesehen ist, die bei Ausrichtung der Ausnehmung (40) zur Antriebsrolle (41) in einer Lage zur Verdrehung der Antriebsscheibe (39) gespannt ist, wobei die Antriebsscheibe durch einen Riegel (32) gehalten wird, der von dem Trennrollenkäfig (30) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Riegel (32) bei Entlassung der Trennrollenanordnung (8, 9) an eine Umfangsbahn (35) der Antriebsscheibe mit einer für den Riegel (32) vorgesehenen Raststufe (34) anlegt und Riegel und Raststufe einander so zugeordnet sind daß bei Eingriff die Antriebsfeder
(43) gespannt gehalten wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trennrolle (8) in gekrümmten Langlöchern (31) eines Lagerbockes (26) an einem Schwenkhebel (30) des Trennrollenkäfigs gelagert ist, der um die Antriebswelle (29) der anderen Trennrolle (9) verschwenkbar ist und neben dieser die Riegel (32) bildet. "
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Leitfläche (5) mit Abstand von dem den Trennrollen zugekehrten Ende (10) im mittleren Bereich, zweckmäßig hinter der Drehachse (7), eine Führungsrolle (52) angeordnet ist, unter welche die Blätter geführt werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lageransätzen (51) der Führungsrolle (52) eine gewölbte Führungsfläche (53) vorgesehen ist, die schräg von der Leitfläche (5) fort zu deren von den Trennrollen (8, 9) abgekehrtem Ende hin gerichtet ist und bei der Verschwenkung der Leitfläche (5) auf die Blätter schlägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 532/247
DE19691913811D 1969-03-19 1969-03-19 Kombinierte Trenn- und Umlenkvorrichtung fuer Kopiermaterialien Pending DE1913811B1 (de)

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DE1211489B (de) * 1963-10-30 1966-02-24 Zindler Lumoprint Kg Fotografisches Kopiergeraet mit einer Einrichtung zum Trennen zweier Bogen
GB1121483A (en) * 1965-03-22 1968-07-31 Agfa Gevaert Nv Photographic copying apparatus stripping mechanism

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