DE1913650A1 - Fluessigkeit zur Waermeuebertragung und ihre Verwendung - Google Patents
Fluessigkeit zur Waermeuebertragung und ihre VerwendungInfo
- Publication number
- DE1913650A1 DE1913650A1 DE19691913650 DE1913650A DE1913650A1 DE 1913650 A1 DE1913650 A1 DE 1913650A1 DE 19691913650 DE19691913650 DE 19691913650 DE 1913650 A DE1913650 A DE 1913650A DE 1913650 A1 DE1913650 A1 DE 1913650A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- volume
- liquid
- percent
- propylene glycol
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K5/00—Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
- C09K5/02—Materials undergoing a change of physical state when used
- C09K5/06—Materials undergoing a change of physical state when used the change of state being from liquid to solid or vice versa
- C09K5/066—Cooling mixtures; De-icing compositions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)
- Seeds, Soups, And Other Foods (AREA)
Description
DIPUNa
6 Frankfurt »m Mäiß ?θ 11. März 1969
MWtfÄ>? Gzy/lh.
Campbell Soup Company, Camden, New Jersey o8io1, U.3.A.
Flüssigkeit zur Wärmeübertragung und ihre Verwendung
Ea ist bekannt, zur Wärmeübertragung bei !Temperaturen unter
O0C Äthylenglykol, Propylenglykol, denaturierten Alkohol und
verschiedene Kombinationen dieser ütoffe mit Wasser zu verwenden. Diese Flüssigkeiten haben aber verschiedene Nachteile.
Beim Einfrieren oder Erhalten von eingefrorenen Stoffen, wie Nahrungsmitteln oder Genußmitteln, in eingefrorenem Zustande durch
Umlauf von gekühlter Luft, die an Kühlschlangen gekühlt wird, ist eine der großen ochwierigkeiten,- die Bildung von Eis auf den
Kühlschlangen oder den Kühlrippen durch Kondensation und Einfrieren von Feuchtigkeit aus der Luft. Hierfür sprüht man eine
Enteisungsflüssigkeit auf die Kühlschlangen auf, um die Feuchtigkeit
zu entfernen, vorzugsweise gleich bei dem Niederschlagen
der Flüssigkeit. Es ist bekannt, hierfür Gemische aus Äthylenglykol
und Wasser zu verwenden. Ein Fachteil liegtsber bei der'
Giftigkeit des Äthylenglykols. Da die Enteisungsflüssigkeit in
direkte Berührung mit der umlaufenden Luft gelangt, besteht immer die Uöglichkeit, daß kleine Mengen von Äthylenglykol von der Luft
mitgenommen werden und das Material oder seinen Behälter verunreinigen. Das ist besonders dann schwerwiegend, wenn Nahrungs-
oder Genußmittel gekühlt werden. Versuche, das. Äthylenglykol durch
Propylenglykol zu ersetzen, haben zu Schwierigkeiten geführt.
909842/1506
Diese liegen im "wesentlichen darin, daß Gemische aus Propylenglykol
und Wasser bei tiefen-Temperaturen sehr viskos sind. Bei
der Verwendung solcher Gemische muß man also entweder die Anlage, wie die Pumpen, Düsen und dergl. ändern oder die Anlage "bei höheren
Temperaturen betreiben, ferner sind Gemische aus Propylenglykol
und Wasser, ebenso wie Gemische aus Äthylenglykol und V/asser,
korrodierend gegenüber Metallen, wenn die Lösung nicht einen fc pH-Y/ert von 9 oder darüber hat. Propylenglykol hat · noch gegenüber
Äthylenglykol den Vorteil, daß es nicht toxiscn ist. Man kann es daher auch bei der Behandlung von Hahrungs- oder Genußmitteln
verwenden.
Das wesentliche Ziel der Erfindung ist eine neue Flüssigkeit, die zur 'Wärmeübertragung bei tiefen Temperaturen verwendet werden kann.
Die erfindungsgemäße flüssigkeit ist nicht toxisch und kann in
Anlagen verwendet werden, in welchen Wahrungs- und Genußmittel
gehandelt werden. Die erfindungsgemäße bei tiefen Temperaturen
zu verwendende Flüssigkeit korrodiert Metalle weder bei tiefen noch bei hohen Temperaturen. Eine Pufferung ist nicht erforderlich.
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeit zur Wärmeübertragung
bei Temperaturen unter O0O, die Propylenglykol und Wasser enthält.
Die Flüssigkeit ist dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus etwa 5 bis etwa 65 Volumprozent Propylenglykol,
etwa 4 bis etwa 85 Volumprozent Propylencarbonat und etwa 5 bis
etwa 55 Volumprozent Wasser besteht.
Die Fig. 1 zeigt einige Kurven für erfindungsgemäße Flüssigkeiten,
in welchen die Viskosität gegen die Temperatur aufgetragen ist.
909842/1506 BAD ORIGINAL
Die Fig. 2 zeigt grafisch die Gefrierpunkte von zwei typischen
erfindungsgemäßen Flüssigkeiten im Vergleich mit Äthylenglykol
und Propylenglykol in Abhängigkeit vom 'wassergehalt. Als Frierpunkt
wird die Temperatur bezeichnet, bei welcher die Flüssigkeit opak wird durch Bildung von kleinen Eiskristallen. Bei dieser
Temperatur ist die Flüssigkeit als ganzes noch lein Feststoff.
Das erfindungsgemäße G-emisch hat verschiedenen bedeutende Vorzüge
gegenüber bekannten Gemischen ähnlicher Art. Es bleibt eine klare Flüssigkeit bei Temperaturen unter U0C, wobei der genaue Frierpunkt
der Flüssigkeiten abhängig ist von dem mengenmäßigen Verhältnis
der einzelnen Bestandteile. Die Fig. 2 zeigt in rairvenform
die Frierpunkte für zwei typische Zusammensetzungen nach der Erfindung (C und I)) und die Unterschiede zwischen diesen und den
Frierpunkten für ithylenglykol (A) und i-ropylenglykol (B), in
Abhängigkeit vom V/assergehalt, .!äußerst wichtig ist demgegenüber
die verhältnismäßig geringe Viskosität der erfindungsgemäfcen Flüssigkeiten
"bei Temperaturen bis herab zu 420G und darunter. Die
geringe Viskosität der Flüssigkeiten und die kögliehkeit, uas ίιβη-genverhältnis
der Bestandteile innerhalb verhältnismäßig weiter Grenzen zu ändern, sind gegenüber den bekannten Eigenschaften von
Mischungen auü Propylenglykol mit .7asser und I-ropylencarbonat mit
Wasser erstaunlieh. Y/ie schon oben gesagt, haben Mischungen aus
Propylenglykol und nasser bei tiefen Temperaturen eine verhältnismäßig
hohe Viskosität. 3o hat beispielsweise ein Gemisch aus 7o Volumteilen Propylenglykol und 3o Volumteilen Wasser bei etwa
-350C eine Viskosität von etwa 5ooo Gentipois, und eine Viskosität
von etwa 2ooo üentipois bei -3o°C. Demgegenüber hat ein Gemisch
aus 7o Volumteilen Äthylenglykol und 3o Volumteilen ,,'a.jser bei
einer Temperatur von -350G eine Viskosität von nur etwa Aoo bis
5oo Gentipoia. Die Kurven der Fig. 1 zeigen, daß die Gegenwart
909842/1506 BAD OWQWAL
-A-
von Propylencarbonat die Viskosität von Mischungen aus Propylenglykol und Wasser wesentlich herabsetzt. In jedem Falle hat das
Dreistoff-Jystem aus Propylengläfcol, Propylencarbonat und Wasser
eine deutlich niedrigere Viskosität bei tiefen Temperaturen als das Zweistoff-System Propylenglykol-Yifasser. Propylencarbonat und
Wasser sind für sich nur begrenzt mischbar. Wasser ist bei Raumtemperatur in Propylencarbonat nur in einer Menge von etwa 8 %
löslich. Die erfindungsgemäße Mischung kann erheblich mehr Wasser enthalten, insbesondere dann, wenn auf ein Volumteil Propylencarbonat
mehr als ein Volumteil Propylenglykol zugegen ist. Augenscheinlich
wirkt das Propylenglykol als Lösungsvermittler. Weder Propylenglykol noch Propylenearbonat sind toxisch.Beim etwaigem
Abbau von Propylencarbonat entstehen nur Propylenglykol und Kohlendioxyd.
Die LIischung wirkt auch nicht korrodierend auf Metalle,
mit welchen es üblicherweise in Berührung kommt.Versuche haben gezeigt,
daß verzinktes Eisen,Stahl und Kupfer bei Berührung mit den
erfindungsgemäßen Flüssigkeiten nicht angegriffen werden.In Flüssigkeiten
nach der Erfindung braucht der pH-Wert nicht eingestellt zu werden und ein Puffer ist nicht erforderlich. Eine Einstellung
auf einen alkalichen pH-.Yert kann sogar schädlich sein, da sie
zu einem Abbau des Propylencarbonats führen kann. Die erfindungsgemäßen Flüssigkeiten puffern sich selbst. Venn der pH-Wert des
Gemisches auf einen V/ert über 7,2 eingestellt wird, so sinkt er
auf etwa 7,1 bis 7,2, vermutlich durch Abbau gewisser Mengen des Propylencarbonats. In der Regel haben die erfindungsgemäßen Flüssigkeiten einen neutralen pH-77ert von 6,5 bis etwa 7,5. Ein weiterer
bedeutsamer Vorteil bei der Verwendung der erfindungsgemäßen
Flüssigkeiten zum Enteisen beim Kühlen oder Einfrieren, wobei gekühlte Luft verwendet wird, besteht darin, daß sie weniger hygroskopisch
sind als Gemische von Xthylenglykol mit Wasser oder Propylengykol
mit Wasser. Bs wird also aus der umlaufenden Luft weniger Feuchtigkeit aufgenommen, die Luft wird weniger getrocknet und
909842/1506
BAD
trocknet daher auch die Stoffe, mit denen sie in Berührung kommt,
weniger. Gegenüber Alkohol hat die erfindungsgemäße Flüssigkeit
den Vorteil, daß sie "bei Raumtemperatur nicht entflammbar ist. Sie enteist auch "besser als beispielsweise ein Gemisch aus Athylenglykol
und Wasser. So wurden "bei Verwendung eines "bekannten Gemisches
aus Äthyl engly fco 1 und Wasser auf Kühlschlangen und Kühlrippen Eisbildungen gefunden, während solche Eisbildungen im gleichen
System weitgehend vermindert oder ganz verhindert wurden, wenn man die Kühlschlangen mit einer erfindungsgernäßen Flüssigkeit in
Berührung brachte. Daher ist aucl/der Luftumlauf in solchen Systemen
besser und es wird weniger Kraft benötigt, um eine gegebene Luftmenge umzupumpen.
Diese neue Kombination wichtiger Eigenschaften bringt die Möglichkeit
mit sich, die erfindungsgemäßen Flüssigkeiten auf verschiedene
',feise zu verwenden. .Die Verwendungsmöglichkeiten lassen sich
im allgemeinen in zwei Gruppen einteilen.
Zur Gruppe 1 gehören die Verwendung zum Vftirmen. Hierbei gibt die
Flüssigkeit bei Berührung mit einem kälteren Körper ihre ,/arme
an diesen ab und wird dann beim Umlauf wieder aufgeheizt.
So brir$ man z.B. eine kalte überfläche, auf welcher sich sonst
Eis abscheiden würde, z.B. eine Kühlschlange oder Kühlrippen, in Berührung mit der Flüssigkeit, z.B. durch Aufsprühen derselben,
wobei die kondensierte Feuchtigkeit abgewaschen und etwa gebildetes .ttis gelöst wird. Die Flüssigkeit wird wiedergewonnen und im
Kreialatif erneut benutzt. Da bei dieser Verwendung die Flüssigkeit
gekühlt wurde, muß sie wieder aufgeheizt werden; und da sie Feuchtigkeit aufgenommen hat, muß diese wieder entfernt werden. Daher
wird die Flüssigkeit beim Umlauf in der Hegel auf eine !Temperatur
von etwa 1oo bis etwa 12b°U erwärmt. Hierbei wird das aufgenommene
909842/1506 ^0 0RIQINAU
■.Yasser verdampft. Auf diese Art kann die erfindungsgemäße-Flüssigkeit
verwendet werden in Kühlkästen, Kühlräumen, Gebläsekühlungen
mit Luft, in Anlagen zum Einfrieren bei Unterdruck, bei Kammern zur Aufnahme von eingefrorenen Nahrungsmitteln und dergleichen.
-
Die zweite Gruppe besteht in der Verwendung als flüssiges Kühlfc
mittel. In diesem Falle muß die Flüssigkeit Y/ärme von einem anderen
Stoff aufnehmen und diesen kühlen, oo kann man beispielsweise
Luft oder ein anderes Gas dadurch kühlen, daß man es bei einer Temperatur unter etwa -2O0Q mit der Flüssigkeit in Berührung
bringt, es z.B. durch die Flüssigkeit hindurchströmen läßt. Auch feste .itoff e können durch Berührung mit der Flüssigkeit gekühlt
werden. Lan kann beispielsweise eine .tackung mit einem
feuchtigkeitsenthaltenden iuaterial in die Flüssigkeit eintauchen,
um den Inhalt einziifrieren. Auf diese Art werden beispielsweise
Nahrungsmittel in einem Behälter eingetaucht, um sie einzufrieren.
In ähnlicher Art kann die erfindungsgemäße Flüssigkeit als nicht
frierende Kühlflüssigkeit verwendet werden, beispielsweise in Verbrennungskraftmaschinen. Hierbei wird die Flüssigkeit in sol-
W chen Kühlsystemen auch auf Temperaturen unter O0O abgekühlt, insbesondere
dann, wenn der Motor nicht arbeitet. Die Flüssigkeit "
muß daher bei tiefen Temperaturen eine, niedrige Viskosität und einen niedrigen Frierpunkt haben.' Hierbei läuft die Kühlflüssigkeit
nach dem Kühlen um und wird dabei wieder abgekühlt.
Verwendet man die Flüssigkeit bei Temperaturen nicht unter etwa
-350C, so ist es aus wirtschaftlichen Gründen angebracht, daß
sie auf ein Volumteil Propylencarbonat mehr als ein Volumteil Propylenglykol enthält. Vorzugsweise enthält sie auf ein Völumteil
9 0 9 8 4 2/1508 BAD ORIGINAL
Propylencarbonat etwa 2 bis etwa 3 Volumteile Propylenglykol. Solche
Mischungen bestehen vorzugsweise im wesentlichen aus etwa 4o bis etwa" 65 Volumprozent Propylenglykol, etwa 3 bis etwa
Volumprozent Propylencarbonat und etwa 2o bis etwa 5o Volumprozent Wasser. Insbesondere sind Miaäiungen bevorzugt, die aus etwa
45 bis etwa 6o Volumprozent Propylenglykol, etwa 2o bis etwa Volumprozent Propylencarbonat und etwa 2o bis etwa 4o Volumprozent
Wasser bestehen.
8oll die Flüssigkeit bei Temperaturen unter etwa -350O verwendet
werden, so sollte sie auf ein Volumteil Propylencarbonat weniger als ein Volumteil Propylenglykol enthalten. Eine solche i.iischung
besteht vorzugsweise im wesentlichen aus etwa 5 bin etwa 45 Volumprozent
Propylenglykol, etwa 2o bis etwa ö5 Volumprozent Propylencarbonat und etwa 5 bis etwa 25 Volumprozent ",/aaser.
Beispiele 1-12
Typische idl schlingen sind in uer nachstehenden Tabelle enthalten:
Nr. Zusammensetzung Vol.^j .:pezr-jew. j'rierpunkt
pG* pC* u υ 6/cm' J
~X2 bei K) (J
45 1,o45-1.065 -35,4
4o 1,o5-1,o7 -43,9
3o 1,o7-1,o9 -44,4
4o 1,o77 -44,4
25 1,o87 -42,2
1o 1,1βο >-51
35 1,o7 -49,5
55 1,0512 -26'4
5o 1,o613 -29,9
45 1,o695 -33,4
35 1,o618 -5o,4
3o 1,o721 -51,4
*PG bedeutet Propylenglykol und PC bedeutet Propylencarbonat.
909842/1506- BAD0RlGfNAt
1. | 5o | 5 |
2. | 5o | 1o |
3. | 55 | 15 |
4. | 4o | 2o |
5. | 5 ο | 25 |
6. | 1o | 8o |
7. | 5o | 15 |
8. | 4o | 5 |
9. | 4o | 1o |
1o. | 4o | 15 |
11. | 6o | VJl |
12. | 6o | 10 |
Eine Lösung aus 45 Volumprozent nicht gepuffertem Propylenglykol,
5 Volumprozent nicht gepuffertem Propylencarbona-t und 5o Prozent
,/asser wurde 6 i.jonate lang als Enteisungsiüsäigkeit in einem zum
Küiilen verwendeten Luftgebläse von sonst üblicher Größe verwendet.
Die Lösung wurde auf die Kühlschlangen aufgesprüht, innerhalb welcher Ammoniak von etwa -3O0C strömte. Die aufgesprühte Lösung
lief um und gelangte "bei ihrem Umlauf in eine Heizvorrichtung, wo sie auf etwa 1o5°C erwärmt wurde, um Wasser zu verdampfen. Die
Kühlschlangen wurden frei von Eis gehalten* Wach verschiedenen
Zeiten wurden i.:uster der Flüssigkeit entnommen und geprüft.' Hierbei wurcten die nachstehenden Ergebnisse erhalten:
Seitdauer Tage |
pH-V,rert | opez.Gew. 160G |
Viskosität bei -4o°C |
4oo | Zusammens etzung Volumprozent - PG PO H2O |
5, | 1 | 46,9 |
ι-.. | 7,2 | 1, o55 | etwa | 4oo | 48 | ~5, | 7 | 46,o |
ο 4 | 7,2 | 1,o54 | etwa | 4oo | 46, | 5r | 7 | 46,3 |
65 | f» 1 | 1,o53 | etwa | 4oo | 48 | 5, | 5 | 45,5 |
97 | 7,1 | 1,o54 | etwa | '4 ο ο | 49 | 4, | 0 | 47,3 |
21o | 6.9 | 1,o54 | etwa | 48, | ||||
,3 | ||||||||
,7 |
T~acr_ dieser benutzung enthielt die llüsoigkeit weniger als o,5 ppm
Ilupfer und weniger alrj 1,o ppm Eisen. Die Tabelle zeigt also die
Jtatilität der Flüsigkeit und ihre nicht korrodierenden Eigen-.
3cLaften.
Die nachstehend genannten flüssigkeiten wurden zum Enteisen in
Kontinuierlichen Kühlena en Luftgebläsen handelsüblicher Größe
verwendet, in welchen Ammoniak bei etwa -4o°0 in Kühlschlangen umlief, "„ie Jflü'ioirkeiten wurden auf aie /_üi:l.r;chlangen aufgesprülat,
aanac:. -reganns.lt,. auf 1o5 t±s 12o°0 erhitzt, v.n das ',','asser zu
909842/1506 ^0 0RietNAL
entfernen, und im G-egenstrom in einem Wärmeaustauscher mit einer
kalten Flüssigkeit wieder zurückgeführt.
Zusammensetzung (Volumprozent)
Nr. | PG | PO | H2O |
14 | 54,5 | 5,8 | 59,7 |
VJl | 52,6 | 18,5 | 29,1 |
16 | 58,8 | 17,1 | 24,1 |
17 | 66,5 | 15,3 - | 18,2 |
-18 | 41,2 | 22,5 | 56,5 |
19 | 56,5 | 17,ο | 46,5 |
2ο | 64,1 | 22,ο | 15,9 |
Beispiel 21 |
ouppe in Blechdosen wurde eingefroren, wobei man die Dosen bei
etwa -5o°G durch eine Lösung hindurchführte, die aus 45,3 Volumprozent
-nicht gepuffertem Propylenglykol, 25 Volumprozent nicht gepuffertem Propylencarbonat und 3o,7 Prozent ',/asser bestand.
Beim Eintritt in die Flüssigkeit hatten die Dosen eine Temperatur von etwa 65 bis 8o°C. Sie blieben in Der. Flüssigkeit etwa 45
IUinuten lang und verließen sie mit einer Temperatur von etwa -3o°C. Arbeitete man mit einem größeren Durchsatz, so war es erforderlich,
die Flüssigkeit auf etwa. -45 C zu kühlen und eine Lösung zu verwenden, die aus .5o Volumprozent Propylenglykol,
6o Volumprozent Propylencarbonat und Io Volumprozent Wasser bestand.
Die Flüssigkeit hatte eine brauchbare Viskosität.
Claims (13)
1. Elüssigkeit zur Wärmeübertragung bei Temperaturen unter O0G,
die Propylenglykol und Wasser enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus etwa 5 bis etwa 65 Volumprozent
Propylenglykol, etwa 4 bis etwa 85 Volumprozent Propylencarbonat und etwa 5 bis etwa 55 Volumprozent Wasser besteht.
2. Flüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus etwa 4o bis etwa 65 Volumprozent Propylenglykol,
etwa 5 bis etwa 3o Volumprozent Propylencarbonat und
etwa 2o bis etwa 5o Volumprozent Ί/asser besteht.
3. Flüssigkeit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie
im wesentlichen aus etwa 4-5 bis etwa 6o Volumprozent Propylenglykol, etwa 2o bis etwa 3o Volumprozent Propylencarbonat und
etwa 2o bis etwa 4o Volumprozent Yfasser besteht.
4. Flüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
im wesentlichen aus etwa 5 bis etwa 45 Volumprozent Propylen-
" glykol, etwa 2o bis etwa 85 Volumprozent Propylencarbonat und
etwa 5 bis etwa 25 Volumprozent Wasser besteht*
5. Flüssigkeit nach einem der Ansprüche t bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie auf ein Voluinteil Propylencarbonat mehr als
ein Volumteil Propylenglykol enthält,
6. Flüssigkeit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie
auf ein Volumteil Propylencarhpnatt ert#ä 2Ma etwa 3 Volumteile
Propylenglykol enthält. -
I € φ t * 4 · I
• * ff * · *·■·* i
•13-
7. Flüssigkeit nach Anspruch. 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
äaß sie auf ein Volümteil Propylenearbonat weniger als ein
Volumteil Propylenglykol enthält.
8. Die Verwendung einer Flüssigkeit nach einem der Ansprüche 1
bis 7 zur Y/ärm§üb ertragung, dadurch gekennzeichnet, daß
man sie in Berührung mit einem Material bringt, wobei die
Tempeh
liegt,
Temperatur der Flüssigkeit wenigstens zeitweise unter O 0
9. Die Verwendung nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet,· daß man die Flüssigkeit als Enteisungsmittel mit einer kalten
Oberfläche in Berührung bringt.
10. Die Verwendung nach Ansprucn 8, dadurch gekennzeichnet, datö
man die Flüssigkeit zur Verhinderung der Eisbildung auf einer Kühlschlange, über welche Luft geleitet wird, gleichseitig
mit der äußeren Oberfläche der roihlscnlange in Berührung bringt.
11. Die Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dals
man die Flüssigkeit zur Verhinderung der Eisbildung auf einer kalten Oberfläche, an welcher luft durch Darüberleiten gekühlt
wird, mit der kalten überfläche in Berührung bringt.
12. Die Verwendung nach Anspruch o, dadurch gekennseieimet, dau
man die auf eine Temperatur unter w°ü abgekühlte Flüssigkeit
mit einem zu kühlenden Material in Berührung bringt.
13. Die Verwendung nach Anspruch 12, daduren gekennzeichnet, aai,-raan
die auf eine temperatur bis etwa ~;O00 abgekühlte Jiü;.=-
sigkeit mit einen Feuciitigkeit enthaltenden einzufrierenden
Material in Perüiirung bringt.
9 0 9 8 A 27 1 5 0 6 BAÖ ORIGINAL
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71541968A | 1968-03-22 | 1968-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1913650A1 true DE1913650A1 (de) | 1969-10-16 |
Family
ID=24873960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691913650 Pending DE1913650A1 (de) | 1968-03-22 | 1969-03-18 | Fluessigkeit zur Waermeuebertragung und ihre Verwendung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3607756A (de) |
DE (1) | DE1913650A1 (de) |
FR (1) | FR2004571A1 (de) |
GB (1) | GB1226084A (de) |
SE (1) | SE343313B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5820286A (ja) * | 1981-07-31 | 1983-02-05 | Tomimaru Iida | 太陽熱を利用した海水淡水化装置 |
US4964910A (en) * | 1989-05-30 | 1990-10-23 | Repeat-O-Type Manufacturing Corporation | Transfer fluid for spirit duplicating systems |
US5484547A (en) * | 1992-04-01 | 1996-01-16 | The Dow Chemical Company | Low temperature heat transfer fluids |
WO2005050104A1 (ja) * | 2003-11-21 | 2005-06-02 | Mayekawa Mfg.Co.,Ltd. | アンモニア/co2冷凍システムと、該システムに使用されるco2ブライン生成装置及び該生成装置が組み込まれたアンモニア冷却ユニット |
FI3743777T3 (fi) * | 2018-01-26 | 2024-05-21 | Solvcor Tech Llc | Järjestelmiä ja menetelmiä aktiivista samenemispisteen säätöä ja jäähdytyskiertoja varten |
JP7244258B2 (ja) * | 2018-11-14 | 2023-03-22 | トヨタ自動車株式会社 | 冷却液 |
-
1968
- 1968-03-22 US US715419A patent/US3607756A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-03-12 GB GB1226084D patent/GB1226084A/en not_active Expired
- 1969-03-18 DE DE19691913650 patent/DE1913650A1/de active Pending
- 1969-03-21 FR FR6908483A patent/FR2004571A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-03-21 SE SE3984/69A patent/SE343313B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3607756A (en) | 1971-09-21 |
GB1226084A (de) | 1971-03-24 |
FR2004571A1 (de) | 1969-11-28 |
SE343313B (sv) | 1972-03-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69213467T2 (de) | Dampfabsorptionszusammensetzungen | |
DE69230588T2 (de) | Absorptionskreislauf mit dreifache wirkung aufweisendem gerät | |
DE1295124B (de) | Hydraulische Fluessigkeiten, Waermeaustauschfluessigkeiten, Schmier- und Schneidoeleauf Glykol- bzw. Glykolaetherbasis | |
DE102009047564A1 (de) | Arbeitsmedium für eine Absorptionskältemaschine | |
DE69903915T2 (de) | Frostbeständiges heiz-/kühlmittel | |
DE4417617B4 (de) | Trocknungsmittel für HFC-32 und HFC-152a | |
DE60010572T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Transport mittels Polyvinylalkohol | |
DE1913650A1 (de) | Fluessigkeit zur Waermeuebertragung und ihre Verwendung | |
DE2821703B2 (de) | Salzmischungen zum Herstellen von Kältemischungen | |
DE69721738T2 (de) | Wärmeübertragungsflüssigkeit | |
DE4208390A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abkuehlung feuchter und warmer abluft aus einem kompostierungsprozess | |
DE2733313A1 (de) | Kaeltetraegermischung fuer tieftemperatur-gefrierverfahren | |
DE2036628C2 (de) | Gefrierschutzmittel | |
DE1913650C (de) | Flüssigkeit zur Übertragung und Aufnahme von Wärme | |
DE1900293C3 (de) | Flüssige Kältemittel/Absorptionsmittel-Zusammensetzung | |
DE69929331T2 (de) | Kühlmittel für super tieftemperaturkühlung | |
DE2106817C2 (de) | Zusammensetzung für Kühlelemente, sowie deren Verwendung zur Herstellung einer wäßrigen Kühlflüssigkeit | |
DE2855434A1 (de) | Arbeitsstoffe fuer absorptionswaermepumpen- und kaeltemaschinen | |
DE1913650B (de) | Flüssigkeit zur Übertragung und Aufnahme von Wärme | |
DE69814663T2 (de) | Flüssigkeit für verdampfungsapparat | |
DE69127616T2 (de) | Eine methode zur herstellung einer kühlanlage | |
DE2902252C2 (de) | Flexibler Graphitschichtstoff und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE543219C (de) | Absorptionskaelteapparat | |
DE2127680C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines freilagerfähigen, insbesondere nicht zusammenfrierenden Streusalzes auf der Basis von Natriumchlorid | |
DE2947759A1 (de) | Verfahren zur vorrichtung zum trocknen von schuettgut, insbesondere getreide |