DE1913422U

DE1913422U - Waermflasche.

Info

Publication number: DE1913422U
Application number: DEG31626U
Authority: DE
Original assignee: Gummi Kraus GmbH
Current assignee: Gummi Kraus GmbH
Priority date: 1965-02-05
Filing date: 1965-02-05
Publication date: 1965-04-08

Description

L 061927*-5.2.65

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. EMIL C. FLEISCH · DIPL.-ING. HANS LANGOSCH

STUTTGART S · BAUMREUTE 66

Anmelderin: Gummi - Kraus K.-G··, Stuttgart

Wärmf las die.

Die Erfindung betrifft eine Wärmflasche aus einem geschmeidigen Werkstoff, insbesondere G-ummi. Solche Wärmflaschen werden mit warmem oder heissem Wasser gefüllt und die Wärme wird langsam durch den Gummi hindurch abgegeben« Die bekannten Wärmflaschen haben eine glatte oder gerippte Oberfläche, die Wärme wird verhältnismäßig schnell abgegeben, bei zu heisser Wasserfüllung kann die Wärmeflasche mit dem menschlichen Körper nicht in Berührung gebracht werden.

Me Erfindung sieht nunmehr vor, daß aus der Oberfläche der Wärmflasche einzelne, mindestens annähernd senkrechte abstehende } einstückig mit dieser verbundene, dünne, um ein Vielfaches als die Wandstärke der Flasche höhere Noppen herausragen· Durch diese Ausgestaltung der Oberfläche wird erreicht daß auch bei sehr heisser Wasserfüllung die Wärmflasche mit der Haut in Berührung gebracht werden kann, ohne eine unerträgliche Erwärmung befürchten zu müssen. Die Wärmeabgabe erfolgt bedeutend langsamer, die Wärmflasche bleibt also langer warm. Darüber hinaus empfindet der menschliche Körper die Berührung mit der noppenbesetzten Oberfläche als sehr angenehm

"und bei der Bewegung der Wärmflasche lässt sich zusätzlich eine frottierende, massierende Wirkung erzielen.

Die erstrebte Wirkung ist "besonders groß, wenn die, nur die Oberseite der Flasche oder die gesamte Oberfläche bedeckenden Noppen blätterartig zu je drei Stück im Kreis in Form eines Kelches, angeordnet sind und die Wandstärke der Noppen, die Wandstärke der flasche und die Höhe der Noppen etwa im Ver~ hältnis 1:1o:1oo zueinander steht. Dabei können die Noppen wtwa die Form einer Halbellipse aufweisen, deren kurze Achse auf der Oberfläche der Flasche sitzt und deren lange Halbachse senkrecht 'zur Oberfläche absteht.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs< beispieles. Es zeigen

Fig. 1 eine Ansicht einer Wärmflasche in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der mit Noppen besetzten Oberfläche in vergrösserter Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt dazu gemäß Linie III-III in Fig.2.

Die Wärmeflasche wird über einen mit einem Yerschlußstopfen versehenen Einfüllstutzen 2 mit dem Wärmeträger, z.B. heißem Wasser, gefüllt. Die Oberfläche 3 kann nun wie inder Darstellung nach Fig· 1 nur auf der Oberseite 4 der Flasche oder aber auf der gesamten Oberfläche mit Noppen 5 versehen sein. Diese Noppen 5 ragen einzeln aus der Oberfläche 3 heraus und sind einstückig mit der gesamten Wärmflasche ausgebildet. Wie insbesondere aus der Fig. 2 hervorgeht, sind die Noppen

blätterartig zu je drei Stück im Kreis in Form eines Kelehes 6 angeordnet, wobei die Kelche zu einzelnen Zeilen 7₉8 zusammengefasst sind. Der Abstand 9 zwischen den Zeilen 7, 8 soll dabei etwa dem Abstand 1o zwischen zwei einzelnen Kelchen 6 entsprechen, so daß sich ein gleichmässiger Besatz der gesamten Oberfläche mit Noppen ergibt. Die Kelche benachbarter Zeilen können zudem versetzt zueinander angeordnet sein.

Me Form der Noppen 5 kommt einer Halbellipse nahe, deren kurze Achse 11 parallel zur Oberfläche 3 verläuft und mit die ser zusammenfallen kann, während die lange Halbellipse 12 senkrecht zur Oberfläche 3 gerichtet ist» Die Noppen 5 sind sehr dünne gehalten. Ihre Wandstärke 13 beträgt etwa i/io der Wandstärke 14 der Flasche, während sich die Höhe 15 der Noppen 5 zur Wandstärke 14 der Flasche wie 1o:1 "verhält.

Die hohen dünnen Noppen 5 biegen sich sehr leicht um, so daß man auf der Yfärmeflasehe sehr angenehm liegen kann, wobei sich die Noppen 5 bei der Bewegung des Körpers leicht einrollen und dadurch eine gewisse Massagewirkung hervorrufen.

Claims

RA.0G1927*-5.2.65 Schutzansprüche;

1. Wärmflasche aus einem geschmeidigen Werkstoff, insbesondere Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Oberfläche (3) einzelne, mindestens annähernd senkrecht abstehende, einstückig mit dieser verbLindene, dünne, um ein Vielfaches als die Yiandstärke (14) der Flasche höhere Noppen (5) herausragen.

2. Wärmflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (5') nur die Oberseite (4) der Flasche bedecken.

3· Wärmflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (5) die gesamte Oberfläche (3) bedecken.

4. Wärmflasche nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (5) blätterartig zu je drei Stück im Kreis in Form eines Kelches (6) Torgesehen sind.

5· Wärmflasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kelche (6) zeilenweise angeordnet sind und der Zeilenabstand (9) etwa dem Abstand (10) zwischen den einzelnen Kelchen (6) in einer Zeile entspricht.

6. Wärmflasche nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke (13) der Noppen (5), die Wandstärke (14) der Flasche und die Höhe (15) der Noppen (5) etwa im Verhältnis 1:10:100 zueinander stehen.

7. Wärmflasche nach. Anspruch 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Foppe (5) etwa die Form einer Halbellipse aufweist, deren kurze Achse (11) auf der Oberfläche (3) der Flasche sitzt und deren lange Halbachse (12) senkrecht zur Oberfläche (3) absteht.