DE1913189U

DE1913189U - Fahrzeuganhaenger mit geruest und planueberdeckung, insbesondere zur beladung mit feuerloeschgeraeten.

Info

Publication number: DE1913189U
Application number: DE1964Z0009596
Authority: DE
Original assignee: ZIEGLER SCHLAUCH FEUERLOESCH
Current assignee: ZIEGLER SCHLAUCH FEUERLOESCH
Priority date: 1964-12-17
Filing date: 1964-12-17
Publication date: 1965-04-01

Description

Albert Ziegler, Schlauch- und Feuerlöschgerätefabrik, 7927 Gierigen (Brenz) '·\^--

Beschreibung

Fahrzeuganhänger mit Gerüst und Planüberdeckung, insbesonders zur Beladung mit Feuerlöschgeräten.

Erfinder: Dipl.-Ing. Ziegler und Hans Eberle

Die Feuerwehr befördert Löschgeräte und Pionierwerkzeug entweder auf handgezogenen Karren oder Fahrzeuganhängern oder automobilen Löschfahrzeugen.

Die Unterbringung der Geräte auf den Fahrzeugen soll so sein, daß die Ausrüstung im gesamten oder nur Teile derselben bequem, schnell und ohne Störung gegenseitig entnommen werden können.

Die nachstehend beschriebene Neuerung hat es sich zum Ziel gesetzt, den auf der Wagenpritsche befestigten Aufbau so zu gestalten, daß eine Teilentnahme oder Gesamtentnahme von Werkzeug und Gerät noch schneller und störungsfreier, als wie bis jetzt bekannt und üblich, ermöglicht wird.

Dies wird erreicht durch trapezförmige Gestaltung des am Wagenrahmen befestigten Gerüstes aus Rohr oder Profileisen, durch eine aus einem Stück bestehende überzustülpende Plane, durch Hohlsäume an den Enden der Plane, durch darin eingesteckte Rohrstücke, teils in ganzer Länge der Seiten, teils nur in ein Drittel der Längen, ferner durch an den Enden von einem Rohrpaar befestigten Zugfederelementen.

Dadurch, daß nur an den beiden Längsseiten die Verstärkingsrohre durchgehend und nur an deren Enden die Zugfederelemente angebracht sind, lassen sich die einzelnen Seitenwände der Plane je für sich hochheben. Bei den beiden Quer- bzw. Breitseiten sind die Festhaltevorrichtungen nur in der Mitte an den Verstärkungsrohren angebracht, so daß auch diese beiden Planenteile je für sich gehoben werden können.

Albert Ziegler, Schlauch- und Feuerlöschgerätefabrik, 7927 Gierigen (Brenz)

Zur Entnahme von Aggregaten oder größeren Geräten ist die hintere Bordwand am unteren Teil mit Scharnier angeschlagen, so daß sie nach abwärts bewegt werden kann. Neu ist, daß die hintere Bordwand aus 3 Teilen besteht. An dem Mittelteil sind seitlich je rechts und links eine Tür angelenkt. Durch Öffnen dieser Türen kann man aus an den Seiten befindlichen Längsfächern für sich Gerät entnehmen. Die hintere mittlere Bordwandklappe hat auf der Innenseite Führungsschienen zum Herausziehen und Schieben von Aggregaten. Diese Schienen sind über das Bordwandende hinaus so weit verlängert, daß sie mit ihrem Ende oben in das trapezförmige Gerüst einrasten und damit die Bordwand verriegeln. Letzteres geschieht zusätzlich noch durch eine schwenkbare Stütze, die die Verriegelung oben am Gerüst sperrt. Bei waagrecht gelegter hinterer Bordwand dient die schwenkbare Stütze als Bodenauflage für die Bordwand. Auch hier ist eine Verriegelung gegen seitliches Bewegen vorgesehen,

In der beigefügten Zeichnung bedeutet

1 = Trapezförmiges Rohrgerüst

2 = Überdeckplane

3 = Hohlsäume mit eingeschobenen Rohrstücken

4 = Zugfederelement

5 = Hintere Bordwand (Mittelteil)

6 = seitliche Türen der hinteren Bordwand

7 = Führungsschienen

8 = bewegliche Stütze.

Giengen (Brenz),
den 16.12.64 F/Rf.

Claims

Albert Ziegler, Schlauch- und Feuerlöschgerätefabrik, 7927 Gierigen (Brenz) Schutzansprüche Fahrzeuganhänger mit Gerüst und Planüberdeckung dadurch gekennzeichnet, daß

1. der Anhänger ein trapezförmiges Gerüst aus Rohr oder Profil-.stahl trägt, das mit Pesthaltevorrichtungen für eine Überdeckplane versehen ist

2. nach Anspruch 1 eine aus einem Stück gearbeitete Schutzplane übergestülpt werden kann

3· die Plane nach Anspruch 2 an ihrem Unterteil auf allen 4 Seiten mit Hohlsäumen versehen ist

4. nach Anspruch 2 und 3 durch die Hohlsäume Verstärkungsrohre gesteckt sind und daß die Verstärkungsrohre an der vorderen und hinteren Breitseite nur in der Mitte auf einem Drittel der Gesamtbreite geführt sind

5. nach Anspruch 4 die Randverstärkungsrohre mit Zugfederelementen zur Verzerrung in weitestem Umfang versehen sind

6. die hintere Bordwand des Anhängers aus 3 Teilen besteht, deren mittleres ein Zurückklappen nach rückwärts mittels Scharnier ermöglicht und daß die beiden äußeren Teile der rückwärtigen Bordwand seitlich an die mittlere Bordwandklappe angelenkt sind

7· nach Anspruch 6 die mittlere Bordwand auf ihrer Innenseite ein Schienenpaar zum Herausschieben von Geräten besitzt und daß dieses Schienenpaar über die Bordwand hinaus bis zum trapezförmigen Gestell verlängert ist.

8. nach Anspruch 7 am Schienenpaar eine bewegliche Fußstütze angebracht ist, die gleichzeitig zur Verriegelung der hochgestellten Bordwand dient.

l6.12.1964
F/Rf.