DE1913173A1 - Verfahren zur UEbertragung eines elektrostatisch erzeugten,nassentwickelten,sichtbaren Bildes - Google Patents
Verfahren zur UEbertragung eines elektrostatisch erzeugten,nassentwickelten,sichtbaren BildesInfo
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Description
Kabushikl Kaisha Ricoh
Tokyo, Japan
Tokyo, Japan
Verfahren zur übertragung eines elektrostatisch
erzeugten, nassentwickelten, sichtbaren Bildes
Für die Übertragung eines elektrophotographischen Bildes gibt es zwei bekannte Verfahren. Die eine, mit dem geschützten Namen
"Xerox" bezeichnete Art besteht darin, dass man ein auf einer photoleitenden Selenplatte erzeugtes Bild auf einen anderen
Bildträger aus z.B. Papier oder dergleichen überträgt und anschliessend auf ihm wärmefixiert. Bei der zweiten, mit dem geschützten
Namen "Electrofax" bezeichneten Art, die mit einem Aufzeichnungsmedium arbeitet, das durch Bindung einer pulvrigen,
photoleitenden Substanz mit Harzbindemittel auf einer Trägerblattoberfläche hergestellt wird, lässt sich das Bild
vor dem Fixieren in gleicher Weise 'wie beim erstgenannten Verfahren
übertragen, sofern es trockenentwickelt v/ar. In beiden Fällen ist eine Bildübertragung nur bei sogenannter Trockenentwicklung
möglich, d.h. wenn der zur Bilderzeugung verwendete Toner aus trockener und pulvriger Substanz besteht.
Anders ausgedrückt kann man bei mit Nassentwicklung arbeitender Electrofax-Elektrophotographie zwar die Bildkopie solange -,
auf einen anderen Bildträger übertragen, als das pigmentbedeckte Tonerharz noch nicht gehärtet ist, doch ist eine solche
Bildkopie kaum praktisch verwendbar, und nach durch Harzaushärtung erfolgtem Fixieren ist ihre Weiterübertragung völlig
unmöglich. Beim erstgenannten Xeroxverfahren hat sich ein
elektrostatisches Übertragungsverfahren eingebürgert, bei dem man im Zeitpunkt der Übertragung eines auf einer photoleitenden Platte erzeugten Bildes vor dessen Fixieren auf die Rückseite
eines Bildträgers mittels Koronoentladungsgerätes eine elektrische Ladung aufbringt, deren Polarität derjenigen eines
. im Bildbereioh fixierten Toners entgegengesetzt ist, wodurch
- 2
009826/1870
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diese Tonersubstanz elektrostatisch ve: Bildträger·- absorbiert
wird.
Bei der Elektrofax-Elektrophotographie mag es zwar einfach
sein, ein zu kopierendes Originalbild in gewöhnlicher V/eise auf einem einzelnen Aufzeichnungsmedium wiederzugeben und zu
fixieren.und durch Wiederholung dieser Mass nahine die gevjünschte
Anzahl Kopien zu erhalten, doch besteht der Nachteil darin, dass die Kopierkosten umso wehr ansteigen, je mehr Kopien benötigt
werden, und ausserdem fällt jener Vorteil des Xeroxverfahrens
fort, dass man unter Benutzung einer Bildkopie,
^ die auf einem Einzelexemplar einer teueren, photoleitenden
platte erzeugt ist, die Übertragung der gewünschten Kopienzahl entsprechend wiederholt. Um also von einem Originaleinzel
iu Falle der Elektrofax-Elektrophotographie eine Vielzahl
von Kopien zu erhalten, arbeitet man üblicherweise derart, dass man das Originalbild zunächst mittels -Trookenentvrleklung auf
ein elekfcrophotographisches Aufzeichnungsmedium kopiert, die
so gewonnene Bildkopie auf einen anderen, vergleichsweise
transparenten Bildträger überträgt und mit diesem iibsrtragungsbild
als sogenanntes Z'.ieitoriginal die gewünschte Anzahl
billiger Diazotypiekopien herstellt. Denkbar wäre aii-sh, day
auf dem Elektrofax-Aui'zeichrrangsn.edium befindliche, sichtbare
Bild als solches Diazotypie-ZT.;eitoriginal zu ver.ienci^nj- man
ψ müsste dann aber den IJachteil in Kauf nehmen., dass infolge
der ungenügenden Transparenz dieses Mediums für ultraviolette und sichtbare Strahlung die Belichtungsdauer beim Kopiervorgang
übermässig lang und ein solches Kopieren ira Hinblick auf das Leistungsvermögen des benutzten Kopiergerätes womögllßh
überhaupt nicht durchführbar v/äre. .!.
Aus diesen Darlegungen v;ird ersichtlich, dass man'es bisher
für praktisch unmöglich hielt, ein auf einem Elektrofax-Aufzeichnüngsmedium
zunächst latent erzeugtes, danach nassentv/iekeltes und schliesslich fixiertes Bild auf einen anderen
Bildträger zu übertragen, und daher hat man sich auch
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bishor nui"1 vienijj Mühe zur Lösung dieset. rroblei.is gegeben.
Die Erfindung bezweckt nun in erster Linie die Schaffung eines Verfahrens zur Übertragung eines nass enwickelten,
sichtbaren Klektrofax-Bildes von einem Aufzeichnungsmedium,
gleichgültig, ob es auf ihm noch nicht oder schon fixiert ist, auf einen Vergleichs-weise hochtranspareriton Schichtträger,
der dann entweder als Dia^otypie-Zweitoriginal oder
als Projektionseriginal verwendbar ist0. Weiterhin schafft
die Erfindung eine hierfür geeignete.· uberura^ungis lösung, ii,it
deren Hilfe aie alsher für unmöglich oehultene Übertragung
einer nasseutwi-kelten Bilakopir vo.-stehenuer Art auf oinen
anderen Bildträger gelingt»
Das erfindun^s^e:.iässe Elektrostatbila-Lbertragurigsverfahren
ist auf alle Bildarten anv.^ndbar, ci'>
i.,it Hilfe üec soj-aann
t'-in clektro.rt-'i'ci^-ihen Auf uoijh;uuxjü\ --riuhrnns una . ein·^· flü^
..i-:on Ent.;i-iklo..; auf <iin«-..i el«'ktiO^tati.ioh«it Auf^cichnr·:"^--
:..udiuiw eru :t >.·χΐια, (jleiiuijülti,/, cu (ii·,;:·^, ;.ie bei;.. Zi>
L-ti*ofa:-Tyi
'VJ-Z ^iW" trir'^er^-b r; U [ h·
;.u.j l-.-t «t«'."■"! i· -.^-t in D<?üt'1-'.t,
\ oi'gi'".loht. ...an ..x.;e uu.j !'!'iLi..'.;:'.;.-^ ...L-L-.:- "■■-*■_ --h.'t:. ...
'. tu1«=.■·,«"iiHit: r.j . 'kannten ubcrura^ ii. .,art \ ci: ΠΙ· nirol'a
(if
\ ur^iuvfhii.·.·;-., --:'....^i-riin der ^.civ-r -<-. auf ά·ι· Gut-i'flaohe
Auf^L'i^hii;.., ij:t..· iiu„,ü '.-'r^^u.-t'i:- Ix.--" ..o ■'. L^'^z.'l.'.h
dam: 'or .:
^d!ut ;-θί..'χ: /. ....α ^..: ;;·.·■· Lueri'xu..;-
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eines elektrostatischen Aufzeichnungsmediums fixierten,
.sichtbaren Bildes auf einen anderen Bildträger, dessen wesentliches
Kennzeichen darin besteht, dass man Aufzeichnungsmedium und/ oder Bildträger mit einer Übertragungslösung benetzt,
die eine Dielektrizitätskonstante von nicht über 5
und besitzt und im wesentlichen aus einem Halogen- boäx Erdöl- ·
kohlenwasserstoff besteht, Medium und Bildträger in gegenseitigen Kontakt bringt und beide zusammen in ein elektrisches
Feld einführt, durch das ein in einem Bildbezirk fixierter
Toner vom Medium auf den Bildträger Übertragen und dadurch auf dessen Oberfläche ein Bild erzeugt wird.
P Für die Erfindungsdurchführung eignet sich nicht nur ein
elektrisches Feld, wie es bei dem sogenannten Einzelentladungsverfahren mit nur auf der Bildträgerrückseite angeordneter Koronaentladungselektrode entsteht, sondern auch ein
solches, das man bei dem sogenannten Doppelentladungsverfahren erhält, bei dein auch noch eine zweite Elektrode auf der
Rückseite des bildkopietragenden Aufzeichnurigsmediums angeordnet
ist. Ik. letzteren Falle benutzt man mindestens zwei elektrisch aufgeladene V.r al ζ en. .
wenn man also beicpielsv;eise auf der Rückseite des ein positiv
geladenes Tonerbild tragenden Aufzeichnungsmediums eine
pooitiv geladene ;,"alze und eine negativ geladene Gegenwalze
™ auf der Bildtragerrückseite. anordnet, dann überträgt das
z-wischen der, ,,"al ζ er. sich ausbildende, elektrische Feld den
Toner vom Medium auf den Bildträger. - ■ :
Dabei iat es im Rahmen der Erfindung möglich, durch Einregeln
der Zusammensetzung der Übertragungslösung und insbesondere
ihres Lcslichkeitsparameters (LP) den Toner entweder
- - oder ' . ■
völlig S358 nur unvollständig, d.h. etwa nur zur Hälfte vom
Aufzeichnungsfiiediui:: auf den Bildträger zu übertragen* Im
letzteren Falle bleibt auf dem Aufzeichnungsmedium noch ein
entzifferbares Bild^famit eine weitere Kopie zurück»38Sä
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und das Medium braucht daher nicht als nutzlos angesehen zu . werden. Dies bedeutet natürlich eine Kopierverbilligung, Die
Fixierung des auf den Bildträger Übertragenen Toners andererseits geschieht in der Weise, dass man die Ubertragungslösung
• bei Normaltemperatur oder durch Erwärmen verdampfen lässt.
Die Auswahl der erfindungsgemäss benutzten Übertragungslösung
erfolgt dabei auf Grund von Vorversuchen unter den Gesichtspunkten,
dass sie nicht nur die auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums bereits fixierte Harzkomponente des Toners
befeuchten und damit leichter übertragbar machen, sondern dem Toner gleichzeitig auch eine bestimmte Polarität erteilen und
dadurch den elektrostatischen Übertragungseffekt verstärken
muss. Weiterhin muss diese Lösung nach erfolgter Übertragung verdampfen oder sich verflüchtigen können.
Demgemäss besteht gemäss Erfindung die Übertragungslösung aus
einer Mischlösung aus einem den Toner kräftig benetzenden Halogenkohlenwasserstoff
und einem Erdölkohlenwasserstoff, der dem Toner kräftig eine bestimmte Polarität erteilt. Diese
Übertragungslösung weist dabei eine Dielektrizitätskonstante
unter 5 und vorzugsweise unter 5 auf und ist bezüglich ihres
elektrischen Widerstandes auf einen Wert über 10 Ohm. crn eingeregelt. Diese beiden Grenzwerte sind vom Standpunkt der
Tonerpolaritätseinregelung aus wichtig, und bei einer den Wert 5 überschreitenden Dielektrizitätskonstante lässt sich
keine erfindungsgemäss brauchbare Übertragungslösung mehr
erhalten*
Zu den eifindungsgeraäss brauchbaren Halpgenieohlenwasserstoffen
geholfen insbesondere die durch Chlor und/ oder Fluor
dreifach substituierten Äthane, darunter insbesondere die von der Daikin Kogyo Co. Ltd unter den geschützten Warennamen
Daiflon 0 jj und Daiflon S 2 verkauften Produkte, von denen
das erstöre hauptsächlich aus ClpFC-CClFp besteht und eine
Dielektrizitätskonstante von 2,44/ einen elektrischen Wider- .
stand von 3 x 10 Ohm* cm sowie einen Siedepunkt von 47,60C
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auf v/eist und das letztere hauptsächlich aus Cl0FC-CCl0P besteht
und eine Dielektrizitätskonstante von
.14
feinen
elektrischen Widerstand von 1 χ 10 Ohm. cm sowie einen
Siedepunkt von 92,80C aufweist, und fernerhin das von der
Kanto Kögyo Co, Ltd verkaufte 1, 1, 1-Trichloräthan mit einer Dielektrizitätskonstante von 7,8, einem elektrischen Widerstand von 7,5 x 10 Ohm. cm und einem Siedepunkt von 720Ci
Zu den erfindungsgernäss brauchbaren Erdölkohlenwasserstoffen andererseits gehören solche mit einer Dielektrizitätskonstante
von nicht über 5 und einem elektrischen Widerstand von nicht unter 10 Ohm. cm und insbesondere die von der Esso
Standard Oil Co. Ltd verkauften Erdölkohlenwasserstoffe mit
den- geschützten Warennamen Solvesso 100 (Dielektrizitätskonstante 2,48, elektrischer V/iderstand 0,95 x 10 ' Ohm. cm,
Kp. l6o°C), Naphtha No ο (Dielektrizitätskonstante 2,
14 ο
elektrischer V/iderstand 1,6 x 10 Ohm. cu, Kp. 159 C
und
Isopar-H (Dielektrizitätskonstante 2,C9, -elektrischer' „iderstand
2 χ 10 Ohiw. or.,, Kp. 1,'γ°0).
Die erf indungsgemässe Übertragung lösung enthält vorzugsweise·
nicht weniger als 10 Vol-fi Halogenkohlenwasserstoff und v;ird
durch Einregeln des Kohlenwasserstoff -Mischungsverhältnisses
auf eine Dielektrizitätskonstante unter 5 eingestellt.
Diese niedrige Dielektrizitätskonstante der Übertragungslösung trägt nicht nur dazu bei, das Koronaentladungsfeld zu
verstärken, das von dem beim Übertragungsvorgang benutzten
Aufladungsgerät erzeugt v/ird, und dadurch die elektrostatische übertragungsleitung zu verbessern, sondern erteilt auch gemäss
Cohen1schom Gesetz dem Toner in verstärktem Ausmass eine bestimmte, Elektrische Ladung, Da die Übertragungslö3ung
ausserdem auch noch auf das die Tonerteilchen bedeckende Harz befeuchtend und lösend einwirkt, beschleunigt sie auch
noch die Übertragung des Toners vom Aufzeichnungsmedium auf den Bildträger» Die Einstellung des Lösiichkeitsparameters
der Übertragunglösung lässt sich durch,Abstimmung des Mischungsverhältnisses der beiden Kohlenwasserstoffarten er-
009826/1370
zielen. Die auf den Bildträger übertragene Tonersubstanz,
deren Menge, wie erwähnt, durch diese LP-Einstellung yariierbar ist, lässt sich auf ihm viegen der Verciampfbarkeit
der übertragunglösung leicht fixieren.
Als erfindungsgemäss verviendbarer Bildträger eignen sich
gleich gut Transparent*- z.B. Pauspapier, Cellophanpapier,
Polyesterharzfolie (z.B. Handeisprodukt Mylarfilm) und dergleichen.
Die beigefügte Zeichnung zeigt in schematiseher Darstellung
eine Ausführungsniöglichkeit der Erfindung. In ihr bedeuten
1 die Ubertragungslösung, 2 ihre Trägerwanne, 3 ein elektrophotographisches
Aufzeichnungshied.iuw, 4 die auf ihm völlig
fixierte Bildkopie, 5 Pauspapier, 6, 6' -Zuführungs. walzen,
7 ein Koronaentladungsgerät, 8 die geeraete Gegenwalze für
das Gerät 7 und 9, 91 die Abzugswalzen.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne auf sie beschränkt zu ^ein.
Unter Verwendung des vorerwähnten Handelsproduktes Daiflon
S-3 (OlpP 0-CCIFp) als Halogenkohlenwasserstoff und des
ebenfalls vorerwähnten Handelsproduktes Solvesso lüO ( DK
.2j4Ö, Kp. ΐβφο) wurden die in. Tabelle I. näher'definierten
fünf Übert^a^u.ijslösungen hergestellt.
009826/18 7 0
T a be 1 1 e I
Übertra gungslösung |
1 2 3 4 5 |
* Mischungs verhältnis in Voluraemteilen |
Erdöl-KW | Dielektri zitätskon stante |
Elektrischer V/id erst and (Ohm.cm) |
- | Halogen-KW | 1 2 3 4 5 |
|||
9 8 7 6 5 |
2,4 * 2,4 : 2,4 . 2,4 2,4 |
1,1 χ ίο1*' • 14 1,0 X 10 0,8 χ lOllF 14 0,7 x 10 14 0,5 X ΙΌ |
Andererseits wurde unter Benutzung eines handelsüblichen-, ·
elektrophotographischen Mediums mit Zinkoxyd i*i der photolei-'
tenden Schicht nach üblicher Arbeitsweise, d.h. in der Schritt· folge Aufladung, Belichtung, Nassentwicklung und Trocknung,
auf dessen Schichtoberfläche eine Bildkopie erzeugt. Diese vmrde dann anschliessend mit einer Übertragungslösung vorstehender Art befeuchtet, mit einem Blatt Pauspapier als zuicünf
tigern Bildträger bedeckt und auf elektrostatischem Wege übertragen.
Dies geschah unter Benutzung der,dargestellten Anlage in
folgend er "V.1 eise:
Zunächst vrurde die Übertragungslösung Hr. 1 in die Schale 2
eingefüllt und aas Aufzeichnungsmedium j5 mit der Bildkopie
aur-jh- sie hinaurchgeleitet und dadurch mit ihr befeuchtet.
Auf dieseö so befeuchtete Medium wurde im Gebiet des Zufüh- "
r-ungsv/alzenpaars 6, 6' das Pauspapier aufgebracht und durch
die V.alzen fest angedrückt. Dem so von den Walzen zugeführten
Pauspapier viurde dar-n mit Hilfe des Koronaentladungsgerätes 7,
also ersieht lic herweise nach dem Einzelladungsprinzip,
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der Rückseite her eine Entladungsspannung von mehr als 5 KV
•aufgedrückt, wodurch die Bildkopie 4 vom Aufzeichnungsmedium
3 auf das Pauspapier 5 seitenverkehrt übertragen wurde.
Schliessllch wurden Medium 4 und Pauspapier 5 nach Austritt
aus dem Abzugswalzenpaar 9, 91 auseinandergeschält, und das
auf das Papier 5 übertragene Bild wurde auf ihm fixiert. Das
so entstandene, bildtragende Pauspapier war als Zweitoriginal für Diazotypiekopierzwecke ganz brauchbar.
Der vorstehend beschriebene Versuch wurde mit den übrigen vier übertragungslösungen gemäss Tabelle I wiederholt, wobei
sich alle Lösungen als gleich gut bezüglich der BüdUbertragungserleichterung
erwiesen»
Beispiel 1 wurde mit der Abwandlung wiederholt, dass als Übertragungslösung jeweils eine Mischlösung gemäss nachstehender
Tabelle II unter Benutzung des vorerwähnten Handelsproduktes Daiflon S-2 (aus hauptsächlich ClgFC-CClgP) als
Halogenkohlenwasserstoff und des ebenfalls vorerwähnten Handelsproduktes Naphtha Nr, 6 als Erdölkohlenwasserstoff verwendet
wurde.
übertra- Mischungs- Dielektri- Elektrischer
gungslösung verhältnis zitätskon- Widerstand
in Volumenteilen stante (Ohm,cm)
Halogen-KW Erdöl-KW ■
β 6 4 2,4 1,2 χ 1OU
7 ■ 1 3 2,45 1,2 χ 101^
8 8 a 2,5 1,1 x 10U
9 , 9 1 2,55 1 x 1014
00882671870
Sämtliche Ubertragungslösungen Nr. 6 bis 9 erwiesen sich bezüglich
der Bildübertragungserleichterung als gleichwertig,
und das übertragene Bild Hess sich gut als Zweitoriginal für» Diazotypiekopierzwecke verwenden,
und das übertragene Bild Hess sich gut als Zweitoriginal für» Diazotypiekopierzwecke verwenden,
Beispiel 1 wurde nochmals i.,it der Abwandlung wiederholt, dass
als Übertragungslösung jeweils eine Mischlösung gemäss nachstehender
Tabelle III unter Benutzung des vorerwähnten flandels
produktes 1, 1, 1-Trichloräthan als Halogenkohlenwasserstoff
und des ebenfalls vorerwähnten Handelsproduktes Isopar H als Erdölkohlenwasserstoff verwendet wurde.
Tab ell e III
Übertra | Mischungs | rdöl-KU | Dielektri | Elsktrischer |
gungslösung | verhältnis | _ | zitätskon | 'Widerstand |
stante | (Chui.cii'i) | |||
7 | ||||
10 | in VOlumenteilen | 3 | 5,0 | o,9 χ lo12 |
11 | Halogen-KV. E | 9 | 4,3 | 1,3 χ ίο12 |
12 | 5 | 3.7 | 1,8 χ 1012 | |
13 | 4 | 3*2 | 1,2 ζ 101^ | |
14 | 3 | 2,6 | 1,7 χ 10 | |
2 | ||||
1 |
Sämtliche Übertragungslösungen Hr. 10 bis 14 erwiesen sich
bezüglich der ,Bildübertragungserleichterung als gleichvjertig, und das übertragene Bild Hess sich gut als Zweit original
für Diazotypiekopierzwecke verwenden.
bezüglich der ,Bildübertragungserleichterung als gleichvjertig, und das übertragene Bild Hess sich gut als Zweit original
für Diazotypiekopierzwecke verwenden.
009828/18 7 0 - n .-
Claims (1)
- Kabushiki Kaisha Ricoh
Tokyo, JapanPatent ans ρ r ü c he(χ))Verfahren zur Übertragung eines nass entwickelten und auf üev Oberfläche eines elektrostatischen Aufzeichnung,.eaiuine fixierten, sichtbaren Bildes auf einen anderen Bildträger, dadurch gekennzeichnet, dass wan Aufzeichnungsmedium und/ oder Bildträger mit einer Übertragungslösung benetzt, die eine Dielektrizitätskonstante von nicht über 5 besitzt und im wesentlichen aus einem Halogen- öhxäk Erdölkohlenwasserstoff besteht, Medium und Bildträger in gegenseitigen Kontakt bringt und beide zusammen in ein elektrisches Feld einführt, durch das ein in einem Bildbezirk fixierter Toner vom Medium auf den Bildträger übertragen und dadurch auf dessen Oberfläche ein Bild erzeugt wird.2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass n.a:i Aufzeichnungsmedium und Bildträger gleichzeitig mit der übertrajungsflUssigkeit befeuchtet.3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekeimzeichnet, dass man einο Übertragungslüsung verwendet, deren Halogenkohlenwasserstoff -Komponente aus ei.ier i'.thanverbindung ...it mindestens'drei Halogenatomen "beisteht.ty) Verfahren nach Anspruch "·, dadur_·:. : koan^eijhiiet, oaas man eine Übertragungslüsung versendt-r, deren Halogenkohlenwasserstoff-Komponente aus 1, 1," 1-Trichloräthan, Trichlcrtrifluoräthan oder Tetrachlcrdiflucräthan besteht.00982 6/18705) Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man eine liber tr agungs lösung verwendet, deren Erdülkohlenwasserstoff-Kornponente eine Dielektrizitätskonstante von höchstens 5 und einen elektrischen Widerstand von nicht unter 10 Ohm. cm aufweist.6) Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadux"*ch gekennzeichnet, dass wan eine Über ti^agungs lösung verwendet, deren Gehalt an Halogenkohlenwasserstoff mindestens 10 Volumenprozent beträgt.7) Zur elektrostatischen Bildübertragung geeignete Ubertragungslösung, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus Halogenkohlenwasserstoff und Erdölkohlenwasserstoff besteht und eine Dielektrizitätskonstante von nicht mehr als 5 aufweist.00 9 826/1870BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1650968 | 1968-03-15 | ||
JP1651068 | 1968-03-15 | ||
JP1650968 | 1968-03-15 | ||
JP1651069 | 1969-03-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1913173A1 true DE1913173A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1913173B2 DE1913173B2 (de) | 1972-07-27 |
DE1913173C DE1913173C (de) | 1973-03-01 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3839032A (en) * | 1971-06-21 | 1974-10-01 | Savin Business Machines Corp | Method of contact transfer of developed electrostatic images |
FR2482323A1 (fr) * | 1980-05-12 | 1981-11-13 | Rhone Poulenc Syst | Procede de reproduction electrographique sur un support quelconque a l'aide d'une poudre de developpement magnetique monocomposant |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3839032A (en) * | 1971-06-21 | 1974-10-01 | Savin Business Machines Corp | Method of contact transfer of developed electrostatic images |
FR2482323A1 (fr) * | 1980-05-12 | 1981-11-13 | Rhone Poulenc Syst | Procede de reproduction electrographique sur un support quelconque a l'aide d'une poudre de developpement magnetique monocomposant |
EP0040128A2 (de) * | 1980-05-12 | 1981-11-18 | Rhone-Poulenc Systemes | Verfahren zur elektrographischen Reproduktion auf einem Träger unter Verwendung eines magnetischen einkomponentigen Entwicklungstoners |
EP0040128A3 (en) * | 1980-05-12 | 1982-09-15 | Rhone-Poulenc Systemes | Method for electrographic reproduction on a common basis by means of a magnetic monocomponent development toner |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1913173B2 (de) | 1972-07-27 |
GB1267597A (en) | 1972-03-22 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |