DE1912978A1 - Digitaler Phasenmesser - Google Patents
Digitaler PhasenmesserInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R25/00—Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents
- G01R25/08—Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents by counting of standard pulses
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- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
912378
Dipl.-Phys. Leo Thul
Patentanwalt
Stuttgart - Feuerbach
Kurze Straße 8
Patentanwalt
Stuttgart - Feuerbach
Kurze Straße 8
J. Pignard - B. Wintz 1-1
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, ^20 Park
Avenue, NEW YORK 22, N.Y., USA.
Digitaler Phasenmesser
Die Erfindung bezieht sich auf einen digitalen Phasenmesser mit einer Anordnung, die aus den zu vergleichenden Schwingungen
gleicher Frequenz Impulse ableitet, deren Dauer ein Maß für die bestehende Phasendifferenz ist.
Es ist bekannt, die zwischen zwei Schwingungen bestehende Phasendifferenz
in der Weise zu messen, indem für jede Periode der beiden Schwingungen ein Signal gebildet wird, welches beginnt,
wenn eine der Schwingungen einen vorgegebenen Punkt, z.B. die Nullinie, im positiven Sinne durchläuft und endet,
wenn die zweite Schwingung denselben Punkt überschreitet. Die
derart erzeugten, periodischen Meßsignale haben eine konstante Amplitude, sodaß es genügt, diese zu .integrieren, um eine
analoge Größe für die Phasendifferenz zu erhalten. Da die Analoggröße ein Strom oder eine Spannung sein kann, läßt sie sich
beispielsweise durch ein Zeigerinstrument anzeigen.
Derzeit ist es erwünscht, digitale Messungen durchzuführen, bei denen die Meßgröße in eine entsprechende Anzahl von Impulsen
umgewandelt wird. Ein Ziffernanzeigegerät zählt diese Im-
ZEW/P (II) pie-krä.
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ORIGINAL INSPECTED
J. Pignard 1-1 - 2 -
Όΐ
pulse und zeigt das Ergebnis mit Hilfe von Ziffernanzeigeröhren an. Auf diese Weise können sehr hohe Meßgenauigkeiten er» .
reicht werden.
Ferner ist es üblich, mehrere Meßverfahren zu vereinigen und durch ein Anzeigegerät anzuzeigen. So ist es z.B. möglich, die
Meßergebnisse eines digitalen Prequenzanzeigers und eines Phasenmessers
auf das gleiche Anzeigegerät zu geben.
Der Erfindung liegt jedoch im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, einen digitalen Phasenmesser zu schaffen, bei dem die Phasendifferenz
zweier Schwingungen für eine Ziffernanzeige in eine entsprechende Anzahl von Impulsen umgewandelt wird. Die
Schaltungen zur Bildung der Meßsignale sollen einfach sein und gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Anordnung
vorgesehen, bei der die Meßsignale von jeweils zwei charakteristischen Stellen der zu vergleichenden Schwingungen abgeleitet
werden, um bessere Genauigkeiten bei der Phasenmessung verzerrter Schwingungen zu erhalten.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Generator zur
Erzeugung von Zählimpulsen, ein Generator zur Erzeugung eines MeßSteuersignales, dessen Dauer ein Vielfaches der Dauer der
Zählimpulse beträgt, eine Vergleichsschaltung, welche bei jeder Periode der zu vergleichenden Schwingungen ein Phasenmeß-=
signal liefert, eine Koinzidenzschaltung, die bei gleichzeitigem Eintreffen der Zählimpulse, des Meßsteuersignales und des
Phasenmeßsignales Impulse abgibt und eine Anzeigevorrichtung
vorgesehen ist, welche die Impulse zählt und für eine Ziffernanzeige
auswertet.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Phasenmessers werden
nachstehend anhand der Figuren 1 bis 11 beschrieben.
Pig.l zeigt ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Phä—
senmessers.
Pig.2 zeigt die Signale, die an den verschiedenen Stellen des Phasenmessers nach Pig.l auftreten.
Pig.2 zeigt die Signale, die an den verschiedenen Stellen des Phasenmessers nach Pig.l auftreten.
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Fig.5 zeigt ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Phasenmessers,
in dem die Vergleichsschaltung ausführlich dargestellt ist.
Fig.4 zeigt Signale an verschiedenen Stellen des Phasenmessers
nach Fig.J.
Fig.5 zeigt Kurven zur Erläuterung des Einflusses von Verzerrungen
auf das Meßergebnis.
Fig.6 zeigt das Schaltbild eines Phasenmessers gemäß der
Erfindung, bei dem der Einfluß der durch Fig.5 dargestellten
Verzerrungen ausgeglichen wird.
Fig.7 zeigt Signale an verschiedenen Stellen des Phasenmessers
nach Fig.6.
Fig.8 zeigt Signale eines anderen AusfuhrungsbeiSpieles des
Phasenmessers nach Fig.6.
Fig.9 zeigt eine Korrekturschaltung zur Vervollständigung
des Phasenmessers nach Fig.6. Fig.10 zeigt Signale eines ersten Ausführungsbeispieles der
Korrekturschaltung nach Fig.9.
Fig.11 zeigt Signale eines zweiten Ausführungsbeispieles der
Korrekturschaltung nach Fig.9.
In der Anordnung nach dem Blockschaltbild Fig.l liefert der Generator
Gl positive Zählimpulse S£ mit der Periode To und der Generator
G2 ein positives Meßsteuersignal sm mit der Periode kTo.
Die Schwingungen, deren Phasendifferenz gemessen werden soll, gelangen an die Eingänge A und B der Vergleichsschaltung CC, die
bei jeder Periode der EingangesignaIe ein Phasenmeßsignal sjo
liefert. Dieses Signal beginnt beim Nulldurchgang der einen Schwingung im positiven Sinn und endet, wenn das andere Signal
die Nullinie im positiven Sinn durchläuft. Eine Koinzidenzschaltung P3j die als UND-Schaltung ausgebildet sein kann, erhält an
den drei Eingängen das Phasenmeßsignal sp_, die Zählimpulse _sc
und das Meßsteuersignal sm. Wenn diese Signale zeitlich übereinstimmen,
liefert die Koinzidenzstufe P3 ein Ausgangssignal S,
das an eine Anzeigeeinrichtung AF gelangt. Diese enthält einen Zähler Cp, der die Impulse des Signales S zählt, ein Register
Reg, welches die Stellung des Zahlers am Ende der Messung spei-
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chert und eine Anordnung Äff, die das Resultat mit Hilfe von
Ziffernanzeigeröhren sichtbar macht.
Wie aus Fig.2 zu ersehen ist, liefert der Generator Gl fortlaufend
die Zählimpulse _sc und der Generator G2 das Meßsteuersignal
εηη mit der Periode kTo. Die Schwingungen an den Eingängen
A und B, deren Phasenunterschied gemessen werden soll, sind beispielsweise sinusförmig. Durchläuft die Schwingung am Eingang
A die Nullinie im positiven Sinn, dann beginnt die Vergleichsschaltung ein Phasenmeßsignal _sp zu liefern. Überschrei =
tet daraufhin die Schwingung am Eingang B die Nullinie in der gleichen Weise, so beendet die Schaltung CC das Signal _sp_. Das
Signal jsjd hat demnach die Dauer©, die der zeitlichen Ablage
der beiden Schwingungen entspricht. Der oben beschriebene Vorgang xviederholt sich bei jeder Periode der beiden Eingangs schwingungen.
Die Signale sp_ gelangen an den linken Eingang der Koinzidenzschaltung
Ρ3· Während jedes Signales _sp_ und wenn das Meßsteuersignal
sm an den rechten Eingang der Koinzidenzschaltung Pj5 gelangt, wird diese bei jedem Zählimpuls _sc des Generators Gl
am mittleren Eingang durchlässig und liefert einen Ausgangsim- ,
puls S. Auf diese Weise liefert die Koinzidenzschaltung P^ in
Abhängigkeit von dem Signal sp innerhalb der Meßintervalle sm Impulsgruppen der Ausgangssignale S.
Wenn T die Periode der Schwingungen A und B ist, Su ist die
Höchstzahl X der Impulse am Ausgang S
Darüberhinaus ist die Phasendifferenz zwischen zwei Schwingun·=
gen mit der Periode T und der zeitlichen Ablage θ in Grad ausgedrückt
Ist demnach k = 3>6o, dann drückt die Anzahl X der Impulse unmittelbar
die Phasendifferenz in Grad aus.
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Auf dieselbe Weise kann, wenn k = 400 gemacht wird, die Phasendifferenz
in Neugrad oder auch als Radiant angegeben werden. Je höher k gewählt wird, um so höher ist die Meßgenauigkeit. So
läßt sich die Phase in tausendstel von Grad messen, wenn k den Wert 360 · ΙΟ? erhält.
Die Impulse, welche die Phasenablage zweier Schwingungen A und B ausdrücken, gelangen an den Zähler Cp der Anzeigeeinrichtung
AP. Am Ende der Messung wird der Inhalt des Zählers Cp in das Register Reg übertragen. Während der Zähler Cp für eine neue
Messung auch in die Stellung 0 versetzt werden kann, steuert das Register Reg mit Hilfe der Anordnung Äff die Ziffernanzeige
des Meßresultates.
In der Figur J sind die Bezugszeichen der Figur 1 mit gleicher
Bedeutung übernommen. Die Vergleichsschaltung CC ist ausführlich dargestellt und zwischen dem Ausgang des Generators Gl
und dem Eingang des Generators G2 ist eine Verbindung vorgesehen, sodaß letzterer als Frequenzteiler ausgebildet sein kann.
In der Vergleichsschaltung CC sind zwei Begrenzerverstärker AEa und AEb vorgesenen, weiche die Schwingungen an den Eingängen A
unu B in Rechteckwellen umwandeln und an die Ausgänge Al und Bl weitergeben. Die Torschaltungen Pl und P2 werden von den
Rechtecksignalen und jeweils einem Ausgang der bistabilen Kippstufe Kl beaufschlagt, die selbst wieder von den beiden Torschaltungen
gesteuert wird.
Die Torschaltungen Pl und P2 sind als NAND-Schaltungen ausgebildet.
Eine derartige Torschaltung liefert ein Signal mit der Spannung Null (Masse) und niedriger Impedanz, wenn beide Eingänge
ein positives Potential erhalten. Wenn einer der Eingänge kein positives Signal erhält, dann gibt die Torschaltung
ein positives Signal bei hoher Impedanz ab. Da die Ausgänge der Torschaltungen Pl und P2 miteinander verbunden sind, 1st
die Leitung b positiv, wenn beide Tore positive Signale abgeben. Wenn jedoch eine der Torschaltungen das Signal 0 bei niedriger Impedanz (Masse) abgibt, so ist hierdurch das positive
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Signal hoher Impedanz der anderen Torschaltung kurzgeschlossen und die Leitung fc>
liegt an Masse.
Die bistabile Kippstufe Kl hat zwei Eingänge _b und f und zwei
Ausgänge 0 und 1, von denen der Ausgang 0 über die Leitung a die Torschaltung Pl und der Ausgang 1 über die Ausgangsleitung
SJ2 die Torschaltung P2 steuert. Wenn sich die Kippstufe in der
Stellung 0 befindet, ist der Ausgang 0 positiv und der Ausgang 1 auf Massepotential. Diese Potentiale kehren sich um, wenn
die Kippstufe in die Stellung 1 gelangt.- Befindet sie sich ursprünglich in der Stellung 0, so gelangt sie durch einen positiven
Impuls am Eingang b in die Stellung 1. Das Umschlagen findet am Ende des Impulses an der negativen Planke statt. Ein
neuer positiver Impuls am Eingang b bringt die Kippstufe auf dieselbe Weise in die Stellung 0 zurück. Der Eingang f_ dient
zur Rückstellung auf 0. Liegt dieser Eingang an Masse, dann wird die Kippstufe Kl in der Stellung 0 festgehalten. Liegt
der Eingang f an einem positiven Potential, dann kann die Kippstufe Kl den Signalen am Eingang b frei folgen.
In der Figur 4 sind die Schwingungen an den Eingängen A und B sinusförmig. Die Begrenzerverstärker AEa und AEb verstärken
und begrenzen diese Schwingungen und geben an den Ausgängen Al und Bl die zugehörigen Rechtecksignale ab.
Vor der Messung hält das Signal am Eingang _f die Kippstufe Kl
in der Stellung 0 fest, sodaß diese über die Leitung a ein positives Potential an die Torschaltung Pl abgibt. Am Anfang der
Messung wird, durch nicht dargestellte Mittel,, das Signal, welches
die Kippstufe am Eingang Γ sperrt, unterdrückt. Zur Vereinfachung
sei angenommen, daß die Rechtecksignale an den Ausgängen Al und Bl zu diesem Augenblick den Wert Null haben. Beim
Eintreffen einer positiven Front der Schwingung Al gelangt ein
positives Potential an den unteren Eingang der Torschaltung Pl. Diese spricht an und liefert das Potential Null. Die Leitung b
und der Eingang der Kippstufe Kl nehmen hierdurch das Potential 0 an, wodurch die Kippstufe Kl in die Position 1 umschlägt.
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Das Signal a wird Null, wodurch die Torschaltung Pl sperrt
und am Ausgang b ein positives Signal liefert. Die Kippstufe Kl liefert ebenfalls ein positives Potential am Ausgang 1, sodaß
die Vergleichsschaltung CC ein Phasenmeßsignal an den linken Eingang der Torschaltung Pj5 abgibt.
Das Signal _sp_ wird dem unteren Eingang der Torschaltung P2 zugeführt.
Beim Eintreffen der positiven Planke der Schwingung Bl spricht die Torschaltung P2 an und liefert am Ausgang das Signal
Null. Das Signa± an der Leitung b gelangt von einem positiven Potential auf ein negatives Potential und steuert die
Kippstufe Kl in die Stellung 0. Diese gibt am Ausgang 1 das
Potential Null ab, wodurch das Phasenmeßsignal sp_ beendet wird.
Während die Torschaltung P2 sperrt, wird das Signal a positiv, wodurch die Torschaltung Pl das Potential Null abgibt.. Auch
das Signal an der Leitung b wird auf dem Potential Null gehalten. Beim Eintreffen der negativen Flanke der Schwingung Al
sperrt die Torschaltung Pl, wodurch die Torschaltungen Pl und
P2 ein positives Potential an die Leitung b abgeben. Damit befindet sich die Vergleichsschaltung CC wieder in der Ausgangsstellung.
Die soeben beschriebenen Vorgänge wiederholen sich bei jeder Periode der Schwingungen an den Eingängen A und B
und die Vergleichsschaltung liefert eine Folge positiver Signale sp_. Die Torschaltung P3 erhält ferner positive Zählimpulse _s_c
und das Meßsteuersignal ε>τη. Die Torschaltung P3 ist ebenfalls
eine NAND-Schaltung, die im Ruhezustand eine positive Spannung
abgibt. Innerhalb der durch das Signal s>m bestimmten Meßintervalle
und" während jedes Signales sq spricht die Torschaltung Pj5
auf jeden positiven Impuls s_c an und liefert am Ausgang S einen Impuls mit der Spannung Null. Am Schluß des Meßintervalles wird
das Signal sm Null und die Torschaltung PJ ist gesperrt. Im selben
Augenblick entsteht wieder das Signal _f, welches die Kippstufe
in der Stellung 0 festhält.
In dem Beispiel nach Fig.5 ist die Schwingung am Eingang A sinusförmig,
während die Schwingung C derselben Frequenz am Eingang B verzerrt ist. Die Verzerrung ist im Vergleich zu der ge-
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QMQIHM. INSPECTED
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strichelt dargesteiltexi sinusförmigen Schwingung an beiden
Flanken dieselbe. Nach der Begrenzung ergeben sich die Rechteckschwingungen Al und Cl. Die positiven Planken der Schwingung
Cl sind um die Zeit χ verzögert und die negativen Planken um denselben Betrag χ vorgerückt. Deshalb kann die Phasendifferenz
61 nicht mehr wie bisher an den positiven Planken der Schwingungen Al und Cl gemessen werden. Ein von den positiven
Planken abgeleitetes Signal würde um die Dauer χ verlängert, woraus sich ein Signal von der Dauer Θ1 + χ ergäbe.
Würde die Phasendifferenz von den negativen Planken abgeleitet, so würde das Signal um dieselbe Zeit χ auf den Wert 61 - χ
verkürzt. Die vorgeschlagene Lösung besteht nun darin, während
der ersten Hälfte des Meßintervalles die Phasendifferenz aus
den positiven Planken und während der anderen Hälfte des Meßintervalles
aus den negativen Planken abzuleiten. Dadurch wird die Verlängerung durch die Verkürzung kompensiert und das Meßergebnis bleibt von den Verzerrungen unbeeinflußt.
In der Anordnung nach Fig.6, die zur Phasenmessung verzerrter
Schwingungen nach Pig.5 geeignet ist, sind die Bezugszeichen d&?
Figur 3 mit gleicher Bedeutung übernommen. Jedoch sind der Vergleichsschaltung
CC die bistabile Kippstufe und deren Steuereinrichtungen,
die aus den Invertern Il und 12, den Torschaltungen P15 und P6 und dem Kondensator \cd3 bestehen, beigefügt.
Die Vergleichsschaltung ist ferner durch die Einfügung zweier umschaltbarer Wege zwischen dem gemeinsamen Ausgang (Leitung b)
der Tors chal tungen Pl und P2 und der Steuerleitung (Leitung g)
der Kippstufe Kl ergänzt. Hiervon enthält der direkte Weg den Inverter 13 und die Torschaltung P4 und der invertierte Weg nur
die Torschaltung P5.
Der Inverter 13 ist eine NAND-Torschaltung mit einem Eingang,
die bei Eintreffen eines Massepotentials ein positives Signal und umgekehrt liefert. Wenn sich die Kippstufe K2 in der Stel-3t.
oefindet, ist die Torschaltung Ph durchlässig. Erhält
sie demnach von dem Inverter 13 Massepotential, so liefert die
Torschaltung P4 eine positive Spannung und umgekehrt. Da die in
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den direkten Weg eingefügten Inversionen sich aufheben, verhält sich dieser, als ob die Torschaltungen die Kippstufe Kl
direkt steuern würden.
Im selben Augenblick ist die Torschaltung P5 im invertierten
Weg, die von dem anderen Ausgang der Kippstufe K2 gesteuert wird, gesperrt. Die Torschaltung P5 liefert demnach eine positive
Spannung bei hoher Impedanz, die ohne Einfluß auf die von der Torschaltung P4 gelieferten Signale bleibt.
Wenn sich demnach die Kippstufe K2 in der Stellung O befindet,
ist die Arbeitsweise der Vergleichsschaltung CC genau dieselbe, wie die des Phasenmessers nach Fig.3· Dabei liefert sie am
Ausgang sjd Signale, die von den positiven Planken der Eingangs schwingungen
abgeleitet sind.
Ist die Kippstufe K2 in der Stellung 1, dann ist die Torschaltung p4 gesperrt, während die Torschaltung P5 entsperrt ist.
Sie überträgt somit die Signale der Torschaltungen Pl und P2 invertiert an den Eingang der Kippstufe Kl. Dadurch geht, wenn
die Schwingung Al von einem positiven Wert nach Masse übergeht, (negative Planke) die Kippstufe Kl von der Stellung 0 in die
Stellung 1 über. Ebenso kehrt sie durch eine negative Planke der Schwingung Cl in die Stellung 0 zurück. Wenn die Kippstufe
K2 in der'Stellung 1 ist, liefert die Vergleichsschaltung Signale,
die von den negativen Planken der Eingangsschwingungen
abgeleitet sind.
Um die Steuerung der Kippstufe K2 jeweils während der Hälfte des Meflintervalles zu ermöglichen, 1st der Generator G2 mit
einem zusätzlichen Ausgang versehen, der jeweils in der Mitte eines Meßintervalles ein positives Signal jsn abgibt, welches
einem iix^gang der Torschaltung P6 zugeführt wird.
Der andere Eingang der Torschaltung p6 wird von einer Schaltung gesteuert, welche die Inverter Il und 12, die Torschaltung P15
unrt ölen Kondensator οά^>
enthält. Ist die Schwingung Al positiv, dann liefert der Inverter Il Massepotential, welches die Tor-
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schaltung PI5 sperrt. Diese gibt eine positive Spannung ab,
welche die Torschaltung Ρβ entsperrt* nachdem der Kondensator
cd3 aufgeladen ist. Ist die Schwingung Cl positiv, so ist die
Torschaltung P6 auf die gleiche Weise durch den Inverter 12 und die Torschaltung PI5 entsperrt.
Wenn demnach die eine oder die andere (oder beide) der Schwingungen
Al und Cl positiv ist (sind), arbeitet die Torschaltung Ρβ, sobald der Generator G2 das Signal _sn liefert und steuert
die Kippstufe in den Zustand 1. Diese ändert somit ihre Position in der Mitte eines Meßintervalles und schaltet dabei die
Steuerschaltung der Kippstufe Kl von dem direkten auf den inversen Weg um.
Wenn beide Schwingungen den Wert Null haben* erfolgt die Umschaltung
nicht unmittelbar. Sobald aber eine dex· Schwingungen positiv w wird-, wird die Torschaltung PI5 gesperrt und lädt den Kondensator
j3äj5 auf. Während der Aufladung des Kondensators arbeitet die
Vergleichsschaltung in Abhängigkeit von der gerade aufgetretenen positiven Flanke und stabilisiert sich. Wenn der Kondensator aufgeladen
ist, arbeitet die Torschaltung P6 und laßt die Kippstufe K2 in die Position 1 übergerien, sodaß die Umschaltung stattfinde
to
Die Anordnung mit den Invertern Il und 12, der Torschaltung PI5
und dem Kondensator cäj hat somit die Aufgabe, die Umschaltung
von dem direkten auf den invertierten Weg zu verzögern, solange die Schwingungen Al und Cl den Wert Null haben.
Die Arbeitsweise des Phasenmessers nach Fig.6 und insbesondere
die Erzeugung der Phasenmeßsignale werden nachstehend anhand der Kurven der Figur 7 beschriebene Hierbei soll vom Anfang eines
Meßintervalles ausgegangen werden, wobei während des Auftretens des Signales sm das Signal f unterdrückt ist. Ferner haben
die von den Schwingungen Al und Cl abgeleiteten Rechteckwellen
den Wert Null und die Kippstufen Kl und K2 befinden sieh in der
Stellung 0.
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Die Torschaltung P5 ist gesperrt, während die Torschaltung P4
entsperrt Ist. Wie bereits erwähnt, ist der direkte Weg offen und überträgt die Signale des Leiters b auf den Leiter ja; ohne
sie zu ändern. Die Arbeitsweise der Vergleichsschaltung ist dieselbe, wie die der Figur 5 und sie liefert Phasenmeßsignale
sp, die von den positiven Planken der Schwingung Al und Cl abgeleitet
sind.
Nachdem die Hälfte des Meßintervalles abgelaufen ist, bringt
der Generator G2 durch das Signal sn die Kippstufe K2 in die Stellung 1. Die Torschaltung P5 ist entsperrtj, während die
Torschaltung P4 gesperrt ist. Dadurch ist der invertierte Weg
offen und überträgt die Signale des Leiters b invertiert auf den Leiter _g. Es war angenommen, daß die S te !lungs änderung der
Kippstufe K2 stattfand, als die Schwingung Al positiv war und
die Kippstufe Kl in der Stellung 1 ein positives Potential des Leiters _g erhielt. Die Umschaltung der Wege invertiert dieses
Signal, welches Null wird und die Kippstufe Kl in den Zustand O versetzt. Hierdurch gibt die Torschaltung Massepotential ab
und die Torschaltung P5 liefert eine positive Spannung an den
Leiter £. Die Kippstufe Kl verbleibt in der Stellung O.
Beim Eintreffen der ersten negativen Planke der Schwingung Al
liefert die Torschaltung Pl eine positive Spannung und die Torschaltung P5 Massepotential, welches die Kippstufe Kl in die
Stellung 1 übergehen läßt (Anfang des Phasenmeßsignales sp). Während der darauf folgenden negativen Planke der Schwingung
Cl gibt die Torschaltung P2 eine positive Spannung ab, welche die Kippstufe Kl in die Stellung Null versetzt (Ende des Phasenmeßsignales
sp). Die Einfügung einer Inversion zwischen den Leitungen b und £ gestattet es somit, daß das Phasenmeßsignal
anstatt von den positiven Flanken von den negativen Planken abgeleitet werden kann. Die übrigen Anordnungen des Phasenmessers
nach Fig.6 arbeiten in der gleichen Weise wie die der Figur J5.
Die Schaltung nach Pig.6 ist jedoch nicht ausreichend, Phasenmessungen
in allen vorkommenden Fällen durchführen zu können. Wenn die Verzerrung die negativen Planken der Schwingung Cl
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weiter vorrückt als die zu messende Phasendifferenz sie ver- · zögert, so sind die von den negativen Flanken abgeleiteten
Phasenmeßsignale etjd falsch, wie aus Pig.8 hervorgeht.
In Pig.8 ist die Schwingung Al dieselbe, wie in den vorhergehenden Beispielen und die Schwingung C2 derselben Art, wie in
Fig.5> jedoch mit einer geringen Verzögerung 92 gegenüber der
Schwingung Al. Die Verzerrung überschreitet immer die negativen Planken von der Dauer χ aber Θ2 ist kleiner als x. Es entsteht somit vor der zugehörigen Planke von Al eine negative
Planke von C2, obwohl sie später erscheinen sollte, wie es für die positiven Planken der Fall ist. Fig.8 veranschaulicht auch
die Signale sp_, die in diesem Fall in der Schaltung nach Fig. 6 während des ersten Meßintervalles K2 und des zweiten Meßintervalles
K2 entstehen.
Die Signale, die von den positiven Flanken während des ersten Meßintervalles abgeleitet werden, sind richtig, während die
an den negativen Flanken entstehenden Signale falsch sind. Sie sollten eine Länge von Θ2-Χ haben, aber in Wirklichkeit beträgt
sie T + Θ2 -x· Das entspricht während der Hälfte des Meßintervalles einem Fehler von T (eine Periode der^zu messenden
Schwingungen), was sich schließlich als einen Anzeigefehler von
~ = l8o° auswirkt.
Obige Ausführungen sind auch gültig, wenn die Richtung der Verzerrung
umgekehrt wird und eine negative Flanke der Schwingung Cl,die normalerweise der zugehörigen negativen Flanke der Schwingung
Al voreilen sollte, aufgrund der Verzerrung später eintrifft.
Die Erfindung sieht jedoch eine Anordnung vor, welche es gestattet,
diesen Fehler festzustellen und zu korrigieren. Die Arbeitsweise dieser Anordnung wird nachstehend anhand der Figuren 9,
und 11 beschrieben.
Die Anordnung nach Fig.9 enthält im wesentlichen zwei Eingangstorschaltungen
P7 und P8, zwei Kippstufen K5 und Kk und eine Aus-
0Ό 9 8 3 8/ 1 2 1 6 original inspected" 13 ~
gangstorschaltvmg P9. Außerdem enthält sie die Inverter Il
und 12 der Anordnung nach Fig.6.
Die Torschaltung P7 (NAND-Schaltung) wird von der Schwingung
Al und der von der Stufe 12 invertierten Schwingung C2 ("C2")
gesteuert. Wenn zu einem beliebigen Augenblick der Messung die Schwingung Al positiv ist, während die Schwingung C2 den
Wert Null hat, liefert die Torschaltung P7 der Kippstufe KJ5
Massepotential.
Die Kippstufe K3 besteht aus den beiden Torschaltungen (NAND-Schaltungen)
Pll und P12. Vor jeder Messung ist das bereits erwähnte Signal _f Null und sperrt die Torschaltung Pll. Da die
Torschaltung P7 auch gesperrt ist, und ein positives Signal liefert, gibt die Torschaltung Pll Massepotential ab, wexches
auch die Torschaltung P12 sperrt. Die aus den Torschaltungen Pll
und P12 bestehende Kippstufe befindet sich somit in der Stellung Null. Am Anfang der Messung wird das Signal f positiv. Wenn zu
einem beliebigen Augenblick die Torschaltung P7 Massepotentiai
abgibt, ist die Torschaltung Pll gesperrt una liefert ein positives Signal. Hierdurch tritt die Torschaltung P12 in Tätigkeit
und liefert ein Massepotential, welches die Torschaltung Pll, auch wenn der Ausgang der Torschaltung P7 wieder positiv wird,
sperrt. Die Kippstufe gelangt in die Stellung 1 und verbleibt dort, bis sie von dem Signal JT in die Stellung 0 zurückgestellt
wird. Die Kippstufe P4 speichert jedoch die Übereinstimmung
Al . C2\
Die Torschaltung P8 wird durch die Schwingung C2 und die invertierte
Schwingung Al (Ä~I), welche der Inverter Il liefert, gesteuert/Diese
Torschaltung betätigt eine Kippstufe Kk, die aus den Torschaltungen Plj3 und Pl4 besteht. Der Aufbau und die Arbeitsweise
dieser drei Torschaltungen ist ähnlich wie bei den bereits beschriebenen Torschaltungen P7>
PH und P12. Die Kippstufe K4 speichert ebenso die Übereinstimmung Al · C2.
Die Torschaltung P9 ist eine NAND-Schaltung, die durch die Kippstufe^
K3 und K4 und von einem Signal cor, welches am Ende der
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J. Pignard 1-1 - 1Λ - 1-9 Ί 2 O 7 8
Messung auftritt, gesteuert wird. Die übrigen Bestandteile der Anordnung nach Fig.9 werden später beschrieben.
Die Kurven der Figur 10 veranschaulichen den Fall, bei dem die Verzerrung die positiven Halbwellen der Schwingung C2 derart
verlängert, daß deren negative Flanke, die vor der zugehörigen
negativen Flanke der Schwingung Al erscheinen sollte, später
eintrifft und daß die positive Flanke der Schwingung C2, die nach der zugehörigen positiven Planke der Schwingung Al
erscheinen sollte, vorher eintrifft. Es zeigt sich somit, daß in diesem Fall, während die Schwingung Al positiv ist, dies
auch für die Schwingung C2 der Fall ist. Deshalb können niemals
die Bedingungen Al und *C2 gleichzeitig auftreten. Somit
verbleibt die Kippstufe K^ in der Stellung 0, die Massepotential
an die Leitung j[ liefert, welches die Torschaltung P9
sperrt„
Die Kurven der Figur 11 veranschaulichen den Fall, bei dem die Verzerrung die positiven Halbwellen der Schwingung C2 derart
verkürzt, daß deren negative Flanke, die nach der zugehörigen negativen Planke der Schwingung Al erscheinen sollte,
vorher eintrifft und daß die positive Flanke der Schwingung C2j, die vor der positiven Flanke der zugehörigen Schwingung
Al erscheinen sollte, später eintrifft. Es zeigt sich somit,
daß in diesem Fall, wenn die Schwingung G2 positiv ist, dies auch für die Schwingung Al zutrifft. Deshalb können die Bedingungen
Al und C2 niemals gleichzeitig auftreten. Somit kann
die Torschaltung P8 nicht arbeiten, wodurch die Kippstufe K2I-in
der Stellung 0 verbleibt und Massepotential an die Leitung h liefert, welches die Torschaltung P9 sperrt.
Somit bleibt in diesen beiden Fällen, bei denen die Verzerrung eine Verschiebung der negativen Flanken der Schwingung C2 verursacht,
die zu einer Fehlmessung führen, die Torschaltung P9 gesperrt. Am Ende der Messung ist das Signal cor ohne Wirkung.
Die Torschaltung P9 liefert an den Ausgang M ein positives Signal,
welches anzeigt, daß das Meßergebnis für eine Halbperiode
des M^ßiritervalles falsch ist. Dieses Signal kann dazu die-
009838/1216 _ ' _
. ORIGINAL INSPECTED
J. Pignard 1-1 - Λ% - 1 O-19 ο-7 ο
nen, eine Fehleranzeigelampe aufleuchten zu lassen oder eine
Korrektur der Anzeige durchzuführen, indem vom Inhalt des Zählers Cp (Fig.l) z.B. l8o° abgezogen wird.
In allen anderen Fällen arbeiten die zwei Kippstufen KJ und
Κ4 und liefern der Torschaltung P9 positive Signale. Am Schluß
der Messung wird das Signal cor geliefert, sodaß die Torschaltung
P9 arbeitet und das Massepotential an die Leitung M liefert,
welches anzeigt, daß die Messung richtig ist.
Der Kondensator _cdl befindet sich zwischen Masse und dem Ausgang
der Torschaltung Pll. Dieser Kondensator ist nicht geladen, wenn sich die Kippstufe K3 in der Stellung 0 befindet.
Treten die Bedingungen Al und C2 gleichzeitig auf, so arbeitet
die Torschaltung P7 und sperrt die Torschaltung Pll. Diese versucht ein positives Signal zu liefern, welches die Kippstufe
betätigt. Jedoch muß dieses positive Signal zuerst den Kondensator jidl aufladen und das ist nur möglich, nachdem die
Torschaltung P12 arbeiten und die Kippstufe Kj) die Stellung
ändern konnte. Da die Dauer der Übereinstimmung der Bedingungen Al · "C2 kurz ist, hat der Kondensator _cdl nicht genügend
Zeit, sich aufzuladen.
Weil die Torschaltung P12 nicht gearbeitet hat, stellt die Torschaltung P7.» während sie gesperrt wird, die Funktion der
Torschaltung Pll wieder her. Die Kippstufe KJ bleibt somit in
der Stexlung 0. Der Kondensator macht also die Kippstufe KjJ
gegenüber den Übereinstimmungen Al · C2, die von kurzer Dauer
sind, unempfindlich. Der Kondensator j3d2 spielt in bezug auf
die Übereinstimmungen Xl · C2 dieselbe Rolle.
Die Kondensatoren gestatten es, eine Messung· als falsch zu erkennen,
wenn die Dauer der Übereinstimmungen Al · "C2" oder ÄT · C2
kurz sind, d.h., wenn die positiven oder negativen Fronten der zu messenden Schwingungen benachbart sind. Es ist jedoch schwierig,
mit Sicherheit die Laufzeiten der Signale und die Schaltgeschwindigkeiten
der Stufen zu bestimmen. Deshalb muß der Fall betrachtet werden, in dem z.B. die negativen Fronten der zwei
009838/1216 .-aPrn=D - 16 -
J. Pignard 1-1 - l6 -
1-9Ί2 97 3
Schwingungen sehr dicht beieinanderliegen und bei dem, abgesehen
von der wirklichen Reihenfolge, der Phasenmesser nach
Pig.6 die Reihenfolge C2 - Al feststellt und eine falsche Anzeige
macht, während die Anordnung nach Fig.9 diese in der Reihenfolge Al - C2 erhält (Übereinstimmung ÄT · C2), was einer
richtigen Anzeige entspricht. Somit wird ohne die Möglichkeit für eine Korrektur eine falsche Anzeige gemacht. Bevor man
nicht die genauen Laufzeiten und die Schaltgeschwindigkeit der
Stufen kennt, sollte jede Anzeige, die von benachbarten positiven oder negativen Planken abgeleitet ist, als zweifelhaft
betrachtet werden. Da die Kondensatoren _cdl und cd2 die kurzen Übereinstimmungen ÄT · C2 (oder Al · C2) nicht aufnehmen können,
bewirken sie, daß auch im Zweifelsfall eine Messung als falsch gemeldet wird.
Ein Zweifei besteht jedoch nur, wenn die Phasendifferenz zwischen
den beiden Schwingungen gering ist und in der Größenordnung weniger Grade liegt. Deshalb liegt die Fehlmessung in der
Größenordnung von l8o und es ist umgekehrt nicht möglich, daß eine Messung, die nicht bei l8o° liegt, falsch ist. Die richtige
Kennzeichnung einer Messung als richtig oder falsch bewirkt die Torschaltung PlO in der Anordnung nach Fig.9. Diese
Torschaltung wird von dem Signal cor am Ende der Messung und
von einem Signal eic des Registers Reg der Anzeigeeinrichtung AF gesteuert. Das Signal eic des Registers Reg tritt auf, wenn
die Hundertziffer der in Grad anzugebenden Anzeige sich von 1 ■unterscheidet. Ein Meßfenler ist demnach nicht möglich. Die
Torschaltung 10 arbeitet immer am Ende der Messung, weixn sich die Hunderterziffer der anzuzeigenden Information von 1 unterscheidet.
Sie liefert ein Massepotential, welches gegebenenfalls ein positives Signal der Torschaltung P9 kurzschließt,
wodurch eine unerwünschte Korrektur vermieden wird.
5 Patentansprüche 5 B1 ichng. mit 11 Figuren
ORIGINAL !NSPECTED
Claims (1)
- Patentansprüche(IJ Digitaler Phasenmesser mit einer Anordnung, die aus den zu vergleichenden Schwingungen gleicher Frequenz Impulse ableitet, deren Dauer ein Maß für die bestehende Phasendifferenz ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Generator (Gl) zur Erzeugung von Zählimpulsen (se), ein Generator (G2) zur Erzeugung eines Meßsteuers ignales (sm), dessen Dauer ein Vielfaches der Dauer der Zählimpulse (se) beträgt, eine Vergleichsschaltung (CC), welche bei jeder Periode der zu vergleichenden Schwingungen ein Phasenmeßsignal (sp) liefert, eine Koinzidenzschaltung (P^) die bei gleichzeitigem Eintreffen der Zählimpulse (se), des MeßSteuersignales (sm) und des Phasenmeßsignales (sp) Impulse (s) abgibt und eine Anzeigevorrichtung (AP) vorgesehen ist, welche die Impulse (S) zählt und für eine Ziffernanzeige auswertet.2. Digitaler Phasenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung (CC) im wesentlichen zwei Torschaltungen (Pl, P2) und eine bistabile Kippschaltung (Kl) enthält, daß die eine Torschaltung (Pl) von einer der Eingangsschwxngungen und einem der Ausgänge der Kippstufe (Kl) und die andere Torschaltung (P2) von der anderen Eingangsschwingung und dem anderen Ausgang der Kippstufe (Kl) gesteuert wird und dais die Ausgänge der Torschaltungen (Pl, P2) die Stellung der Kippstufe (Kl) bestimmen.■*·, Digitaler Phasenmesser nach den Ansprüchen 1 und 2, d adurch gekennzeichnet, daß die Eingänge der Vergleichsschaltung (CC) Begrenzerverstärker (AEa, AEb) enthalten, welche die Eingangsschwingungen in Rechteckwellen umformen.- 18 ORIGINAL INSPECTED00 9838/12164. Digitaler Phasenmesser nach den Ansprüchen 1 bis j5> dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Torschaltungen (Pl, P2) und der Kippstufe (Kl) der Vergleichs schaltung (CC) zwex parallele Wege vorgesehen sind, von denen der erste einen Inverter (13) und eine Umschalttorschaltung (P4) und der zweite nur eine Umschalttorschaltung (P5) enthält und daß Schaltmittel <I1,I2,P15,P6,K2,cd^) vorgesehen sind, die während einer Hälfte des Meßintervalles die Ableitung des Phasenmeßsignales (sp) iron den positiven Planken der Eingangs schwingungen und während der anderen Hälfte des'Meßintervalles die Ableitung des Phasenmeßsignales (sp) von den negativen Planken der Eingangsschwingungen bewirken.5» Digitaler Phasenmesser nach den Ansprüchen 1 bis 4, d adurch gekennzeichnet, daß eine Korrekturschaltung (Pig.l) vorgesehen ist, die eine erste Koinzidenzstufe (P?) enthält, die von den Eingangsschwingungen gesteuert wird und ein Signal abgibt, wenn die eine Schwingung positiv und die andere negativ ist, daß eine erste Kippstufe (KjS) vorgesehen ist, die sich in der Stellung 0 befindet und von der ersten Koinzidenzstufe (P7) in die Stellung gebracht wird, daß eine zweite, von den Eingangsschwingungen gesteuerte Koinzidenzstufe (P8) vorgesehen ist, die ein Signal abgibt, wenn die eine Schwingung negativ und die andere positiv ist, welches eine zweite Kippstufe (K2J-), die sich in der Stellung 0 befindet, in die Stellung 1 bringt und daß eine dritte Koinzidenzschaltung (P9) von den beiden Kippstufen und von einem Signal (cor) derart gesteuert wird, daß am Ende eines Meßintervalles ein Korrektursignal (M) abgegeben wird, wenn beide Kippstufen die Stellung 1 haben und daß das Korrektursignal (M) nicht erscheint, wenn die eine oder die andere Kippstufe in der Stellung 0 verbleibt.ZEW/P (H) ple-krä. ORIGINAL INSPtCTED12. März I969009838/1216
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
FR143939 | 1968-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1912978A1 true DE1912978A1 (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=8647537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE1912978A1 (de) |
FR (1) | FR1573066A (de) |
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1968
- 1968-03-15 FR FR1573066D patent/FR1573066A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-03-14 DE DE19691912978 patent/DE1912978A1/de active Pending
- 1969-03-14 GB GB1347369A patent/GB1255196A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1573066A (de) | 1969-07-04 |
GB1255196A (en) | 1971-12-01 |
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