DE1912850A1 - Zerstaeuberventil - Google Patents

Description

"Zerstäuberventil"

Die Erfindung betrifft ein Zerstäubervantil bzw, ein Ventil für Sprühdosen bzw* Zerstäuber von der Art, die gewöhnlich als Aerosol-Bomben bezeichnet werden. Insbesondere besieht sie sich auf ein Ventil, das die Füllung eines Behälters (und bei bestimmten Behältern aus Kunststoff selbst deren Herstellung durch Blasformen) quer durch den Yentilkörper nach dessen Befestigung im Halsansatz des Behälters gestattet.

Aus der französischen Patentschrift 1 354 848 ist bereits ein Ventil bekannt, mit dem diese Arbeitsvorgänge durchgeführt werden können« In dieses Ventil wird die Düse nach dem Blasformen und vorzugsweise nach dem Füllen des Kunst-

aingesotzt.

Die Erfindung bezweckt, ein verbessertes Ventil für

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Aerosol-Bombon zu schaffen, das eine besonderο einfache und schnelle Füllung und gegebenenfalls "bei Behältern aus Kunststoff eine entsprechend einfache und schnelle Herstellung durch Blasspritaen ermöglicht,

Dieses Ventil 1st von der in der obigen französischen Patentschrift beschriebenen Art. Es weist ein Gehäuse auf, in das eine Schraubenfeder eingesetzt und das durch eine Abdeckung abgeschlossen ist, die sine elastische Dichtung hält, wobei der Boden, des Gehäuses eine mit dem Innenraum dea Behälters in Verbindung stehende Öffnung aufweist, und die Dichtung sowie die Abdeckung mit einander gegenüberliegenden öffnungen versehen sind, die eine Verbindung nach außen herstellen.

Vorteilhafterweise liegen die verschiedenen Öffnungen in der Achse des Ventils, wobei an die Öffnung im Boden des Gehäuses ein Tauchrohr angeschlossen sein kann und die öffnung der Abdeckung einen ausreichend großen Durchmesser hat, damit eine Ventilklappe eingesetzt werden kann, und wobei sich ferner die Öffnung in der Dichtung (durch. Verlängerung der Dichtung im Gehäuse) von außen nach innen bis zum Durchtritt der Ventil klappe erweitern kann. Die äußere Form der Anordnung aus Gehäuse und Abdeckung ist von untergeordneter Bedeutung, wichtig 1st nur, daß eine dichte Befestigung im Haieansatz des Behälters möglich 1st.

Gemäß der Erfindung ist die Öffnung der Abdeckung außen durch eine abnehmbare Hülse verlängert, in tieren Achse die Q&gpB vorläufig festgehalten werden kann, wobei diese Halte» einrichtungen für dieZlapjp ausreichend große Öffnungen aufweisen, damit der Behälter schnell gefüllt werden kann, wenn diese Hülse an ein Rohr angeschlossen wird, .Icroh das

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- 3 -ein komprimiertes Fluid eingeleitet wird.

Diesci Halteeinrichtungen sind im allgemeinen als radial angeordnete flansche hew. Hauen ausgebildet, die entweder an der HtLlBe oder an der Happe angebracht sind, nobel sie in diesem .letzteren Fall6 an ihrer Verbindungsstelle alt derKL&gie vorteilhafterweiße schwach' bzw. dünn ausgebildet sind, damit sie während des Slnftthrens derüappöin das Yentil abgetrennt werden können.

Diese abnehmbare Hülse kann als unabhängiges, gegebenenfalls wiederverwendbares Seil ausgebildet sein, vorzugsweise besteht sie aber aus einer einfachen Verlängerung der Abdeckung des Tont ils, die nach dem Einsetzen der Klappe abgetrennt wird. Abdeckung und Hülse sind demnach meist aus Kunststoff geformt.

Ein erf indungsgemäS ausgebildetes Ventil ermöglicht die Verwendung von Füllrohren mit großem Durch/.,«% da der Innendurchmesser der Hülse einfach vom AuSendurcbmeseer dieser Rohre abhängt. Serner gestattet es eine schnelle faktfolge, da die ,bereits vorbereitete£La£e nur durch eine einfache Vorrichtung, die mit einer füllmaschine verbunden sein kann, eingeschoben bzw. hineingedrüokt zu werden braucht, damit sie ihre endgültige Stellung einnimmt· Wenn das Ventil gemäß der Erfindung für einen Behälter bestimmt ist, wie er in der französischen P&tenteohrift 1 354 848 beschrieben ist, so kann dl Klappe!von Hand oder durch eine mechanische Betätigungsvorrichtung) entweder vor oder nach dem Blasformen des Behälters in die Hülse eingesetzt werden.

Anhand der folgenden Aueführungebeispiele und der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.

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Die Pig. 1 ateilt eia erfindungsgemäß ausgebildetes Ventil im Augenblick des Blasformens oder des Füllens feiner Aerosol-Bombe dar«

In dieser Figur sind der Behälter 1, daß Gehäuse 2, das hrpbr. 3^rJUe pichiung 4« die Feder 5 idle mit eines Dflse iS

inxerte Tilappe una

[ie Abdeckung T jene Bauteile, die bereits in der obigen Patentschrift beschrieben sind; Das Rohr der Düse 6 weist in seinem Mittelteil eine Verdiokung 6i auf, die für.eine bessere Führung in der öffnung der Abdeckung 7 sorgt» Der Endabschnitt 6j nimmt den Zerstäuber.auf_β Die Abdeckung 7 trägt eine axiale Hülse 8_P die mit dieser aus einem Stück geformt ist und folgende besondere Merkmale hat:

Auf der Höhe ihrer Verbindungsstelle mit der Abdeckung 7 ist eine dünne bzw. schwache Zone da ausgebildet, durch die sie im geeigneten Augenblick leicht abgetrennt werden kann, die jedoch den Drücken beim Blasformen und Füllen dee Behälters standhalten kann. Bei 6b ist ein Bund ausgebildet, der ' durch eine mit der Form verbundene Gabel 14 erfaßt werden kann und ermöglicht, daß das Ventil im Augenblick des Blasf ormene in der Aushöhlung der Form in die richtige Stellung gebracht wird. Auf der anderen=Seite dieses Bundes 1st bei 8c ein Absatz vorgesehen, durch den das Einschieben der Hülse in ein Transportorgan 15 begrenzt wird, das mit der Formenreihe in Verbindung steht. Mit einem; frei en Ende 8d endigt die Hülse in einer zur Achse senkrechten Ebene. Hit Be ist ein innen liegender Kanal bezeichnet, der die Öffnung in der Abdeckung verlängert und eich auf die Abmessungen der Rohre zum Blasformen und Füllen erweitert. Bei 8f sind elastische Klauen ausgebildet, die den engen Abschnitt des Kanäle 8e verlängern· Bei 8g schließlich sind am Ende dieser elastischen Klauen radial zur Achse hin gerichtete Haken vorgesehen.

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Diese Haken sind auf ihrem nach, außen gekehrten Seil erweitert. In der Ruhestellung bilden sie die Elemente ©ines Zylinders, dessen Durchmesser möglichst gleich dem der Düse ist.

Die Abmessungen des weiten Abschnittes des Kanals 8e und der Haken 8g sind so ausgelegt* daß die Düse durch jede geeignete Vorrichtung eingesetzt werden kann, und demzufolge sollte das Ganze (Radius des Ventilringes der Düse + Dicke eines Hakens) kleiner als der Radius des weiten Abschnittes sein, i

Die Anzahl und der Querschnitt der Klauen 8f sind ohne Bedeutung, vorausgesetzt, daß sie eine geeignete Klemmwirkung und Führung der Düse gewährleisten und zwischen sich einen ausreichenden Raum freilassen, durch den ein Fluid während des Blasformens und des Füllvorganges in den Behälter eingeleitet werden kann.

Der Füllkopf, der mit einem komprimierten Fluid versorgt und. durch, einen üblichen Mechanismus betätigt wird, weist awei koaxiale, in axialer Richtung unabhängig voneinander bewegliche Organe auf _t nämlich ein Einspritzrohr 9» das sich mit geringer Reibung am Eintritt des Kanales 8e der Hülse anlegen kann und mit einer Quelle für das unter Druck _{ stehende Fluid verbunden ist, sowie ein Führungsrohr 10, das mit einer selbstschmierenden Muffe 11 aus Fluorpolymerisat ausgekleidet ist, in der sich das Rohr 9 verschiebt, und durch, eine von einem Ring 13 festgehaltene, elastische Dichtung 12 begrenzt wird« Diese Dichtung kommt am Ende 8d der Hülse zum Anliegen und verhindert ein Austreten des Fluids.

Das Einspritzrohr 9 ist durch einen zylindrischen Hapf 9a verlängert, dessen Innendurchmesser kaum größer ist als der Außendur chinese er des Abschnittes 6j der Düse und dessen liefe der Länge dieses Abschnittes entspricht.

Dieser llapf etaht alt dem Ende des Einopritsrohree 9 über

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Anne bzw. Stege 9b in Verbindung, zwischen denen das einzuspritzende Fluid frei durchströmen kann. Durch diesen Hapf wird die Düse vor dem Fluidstrahl geschützt, der sie in einem ungünstigen Augenblick in den engen Abschnitt der Hülse mitreißen könnte.

Wenn die für die Füllung vorgesehene Fluidmenge eingespritzt ist, dringt das Einspritzrohr 9 indie Hülse ein und drückt die Düse nach vorne, bis/der vfntilring 6a durch die Dichtung 4 geschoben ist, worauf die Rohre 9 und 10 zurückgezogen werden, damit sie sich von der Hülse vollständig lösen, Diese wird danach auf der Höhe ihrer Verbindungsstelle 8a mit dem Ventil abgetrennt, worauf am Abschnitt 6j auf der Düse ein Zerstäuberdruckknopf aufgesteckt wird» Die Aerosol-Bombe ist danach gebrauchsfertig.

Für den Vorgang des Blasformens des Behälters kann die Einspritzvorrichtung vereinfacht ausgebildet werden, indem nämlich die Rohre 9 und 10 ein einziges Stück bilden,

Beispiel 2

Die Fig. 2 zeigt eine andere Art der vorläufigen Befestigung der Düse in der Hülse 8, wobei die Zentriereinrichtung durch einen Ring 6k gebildet wird, der mit dem Düaenrohr über radiale Laschen 6m in Verbindung steht. Zwischen diesen Laschen sind ausreichend große Zwischenräume freigelassen, damit das Fluid in den Behälter eindringen kann, wobei sie mit dem Düsenrohr durch einen leicht abzutrennenden, dünnen Abschnitt verbunden sind. Die Düse und ihre Zentriereinrichtung sind durch Spritzgießen aus Hylon, Polyacetal, Polyolefin oder irgendeinem anderen geeigneten ifeterial ausgebildet.

Bei dieser Ausführungsform hat die Hülse 8 einen einfacheren Aufbau als bei dem vorausgehenden Beispiel. Die Arme Bt

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halsen keine Haken, und sie dienen lediglich daea_v die Klappe in der Achse des Kanals zu halten und auf der anderen Seite der Klappe das eingespritzte Fluid frei durchströmen zu lassen«,

Dc,r Kanal-8e ist bei 8h nochmals erweitert, und zwar auf einen Durchmesser, der kaum kleiner ist als der Durchmesser des Ringes 6k„ Dieser Ring kann auch unter starker Reihung his zum Absatz 8h in den Kanal eingedrückt werden_e wo er dann endgültig festliegt.

Die Vorrichtung zum Einspritzen der Fluide und zum endgültigen Einsetzen der Düse ist dabei ähnlich der beim vorausgehenden Beispiel ausgebildet. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß die Ränder des Ifapfes 9a scharf angespitzt sindj damit sie im Augenblick des Einsetzens der Düse in das Ventil die radialen laschen 6m abtrennen können· Zu diesem Zweck ist der Hapf ausreichend tief ausgebildet, so daß sich Bein Boden am Ende der Bus© ~ms nach deren Ab-. trennung anlegt.

Hach der in Pig, 3 dargestellten Ausführungsform ist die Düse mit einem Profilring 61 verbunden, der in einer entsprechenden, während des Formvorganges ausgebildeten Aussparung 8i im Kanal 8ei einrastet.

Die Fig. 4 und 5 zeigen verschidene Ausführungsformen von Klappen bzw. Ventiltellern gemäß der Erfindung.

Bei der Ausführungsfona nach Fig. 6 ist die Hülse in der Verlängerung der Abdeckung des Ventils mit einem unabhängigen Seil 16 versehen, an dem eine Klammer 8g für die Befestigung der Düse 6 angebracht ist· Dieses abnehmbare und

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wieder verwendbare Seil 16 ist an der Hülee mittels einer doppolkonischen oder in der Form eines 'Balbtorus ausgebildeten Aussparung 17 befestigt, in der das entsprechend ausgebildete Profil 18 das unabhängigen Seiles 16 eingesetzt wird»

Beispiel 3

Die Fig, 7 zeigt eine andere Ausführungsform der anhand des Beispiels 2 beschriebenen Torrichtung sowie deren Verwendung in einem Ventil für einen Behälter aus Metall.

Bei dieser Außführungsform sind die Führungsarme 8f weggelassen, wobei der Kanal 8e bis zu einem Absatz 8h konisch ausgebildet iet und somit fortschreitend die Zentrierung des Vorderteiles der Düse während des Einsetzens in das Ventil sicherstellt,(wobei der hintere leil der Düse selbst durch den Bapf 9a geführt wird).

Ferner sind weitere, nicht dargestellte Abänderungen dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich* So können beispielsweise bei der Ausführungsform nach Fig» 2 die Arme 8f durch längs verlaufende Rippen ersetzt werden» Die Klappe .·.: ;· kann ein von der Düse unabhängiges Seil sein, das direkt mit dem Ring 9k (Fig_t 4 und 5) verbunden ist und allein quer durch die Dichtung eingesetzt wird, wobei das Düsenrohr einen 2eil des Zerstäuberdruckknopfes bildet.

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Claims (3)

1. Patentansprüche

   Zerstäuberventil, in welches die Yentilklappe nach den Pullen quer duroh seine Sichtung eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daB die äußere Öffnung des Ventils duroh eine abnehmbare Hülse (8) verlängert ist, in deren Achse die Klappe (6) vorläufig festgehalten werden kann, wobei die Halteeinrichtungen für die Klappe ausreichend große Offnungen haben, damit ein Fluid zwischen Klappe und und Hülsenwand frei durchströmen kann.
2. 2. Zerstäuberventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen als radial angeordnete, an der Hülse (8) angebrachte Klauen (8f) ausgebildet sind·
3. 3. Zerstäuberventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dad die Halteeinrichtungen als radial angeordnete, abtrenn-r bare Laschen (6m) ausgebildet sind, die an der Klappe angebracht sind·

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