DE191284C - - Google Patents
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- DE191284C DE191284C DENDAT191284D DE191284DA DE191284C DE 191284 C DE191284 C DE 191284C DE NDAT191284 D DENDAT191284 D DE NDAT191284D DE 191284D A DE191284D A DE 191284DA DE 191284 C DE191284 C DE 191284C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B11/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
- F26B11/02—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
- F26B11/04—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
- F26B11/0463—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis having internal elements, e.g. which are being moved or rotated by means other than the rotating drum wall
- F26B11/0477—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis having internal elements, e.g. which are being moved or rotated by means other than the rotating drum wall for mixing, stirring or conveying the materials to be dried, e.g. mounted to the wall, rotating with the drum
- F26B11/0481—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis having internal elements, e.g. which are being moved or rotated by means other than the rotating drum wall for mixing, stirring or conveying the materials to be dried, e.g. mounted to the wall, rotating with the drum the elements having a screw- or auger-like shape, or form screw- or auger-like channels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 191284 KLASSE 82 a. GRUPPE
RICHARD BUCH in BERLIN.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, Torf in so weitgehendem Grade zu trocknen, daß die
getrocknete Masse nach den bekannten Brikettierungsmethoden brikettiert werden kann.
Bisher scheiterte eine solche Trocknung an der überaus großen Kapillarität der Torffaser, deren
Wirkung sich selbst durch Anwendung von hohem Druck nicht in genügendem Maße paralysieren läßt. Wurde dagegen versucht,
ίο das von der Torffaser infolge der Kapillarität
_ festgehaltene Wasser ausschließlich durch Wärme zu beseitigen, so mußte eine solche Erhitzung
der Torfmasse vorgenommen werden, daß ein teilweises Verbrennen derselben eintrat.
Das Verfahren vorliegender Erfindung nun baut sich auf auf der Erkenntnis, daß durch
Einwirkung eines Gemenges von hocherhitztem Wasserdampfe lind Feuergasen auf den niemals
weniger als 80 Prozent Wasser enthaltenden Rohtorf die Fasern, Röhrchen und Zellen des
organischen Gefüges zerrissen werden, wonach es möglich ist, die auf diese Weise aufgeschlossene
Torfmasse mit bekannten Vorrich-■ tungen, z. B. im Dampf teller of en oder sonstigen
künstlichen Trockenanlagen bis zu dem für die Brikettierung erforderlichen Grade zu trocknen.
Das vorliegende Auf schließungsverfahren ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohtorf unter beständigem Umrühren langsam durch eine
Trommel vorgeschoben wird, durch welche im Gegenstrome zum Torf überhitzter Wasserdampf
strömt, dem ununterbrochen in gleicher Richtung strömende Feuergase in solchem Maße zugeführt
werden, daß der Grad der Überhitzung des Dampfes während der Dauer seines Hindurchstreichens
durch die zu trocknenden Torfmassen nicht unter ein gewisses notwendiges
Maß fallen kann, so daß das Gasdampfgemenge während des Hindurchgangs des Torfes durch
die Trommel ununterbrochen, und zwar auf alle Teilchen der Torfmasse gleichmäßig einwirken
kann. Gleichzeitig mit der Aufschließung wird durch dieses Verfahren eine wirksame Vortrocknung
des Torfes erzielt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine zur Durchführung des Aufschließungsverfahrens geeignete
Vorrichtung. Dieselbe besteht aus der Trommel a, welche in bekannter Weise mit
ihren offenen Stirnseiten zwischen einer Feuerung b und einem Schornsteine c drehbar gelagert
ist. Die der Feuerung zugekehrte Stirnwand d der Trommel geht in einen nach dem
Trommelinnern gekehrten Trichter über, welcher über die Austrittsöffnungen h für den Torf
hinwegragt.
Auf der anderen Seite ragt der Beschickungstrichter e sowie der in den Schprnstein mündende
Zugkanal f in die Höhlung der Trommel hinein. Die Innenwand der Trommel ist in
bekannter Weise mit einer Schnecke f versehen, welche bei Drehung der Trommel den
Torf mitnimmt, von einem in den anderen Schneckengang befördert und sö; unter ständigem
Durcheinandermischen den Austrittsöffnungen h der Trommel zuführt.
Unterhalb der Austrittsöffnungen h ist der Trog i vorgesehen, aus dem der Torf mittels
der Schnecke k nach der eigentlichen Trocknungsanlage, z. B. einem Dampftellerofen
0. dgl., weiter befördert wird. Die Trommel a läuft auf Rollen q und wird mittels geeigneter
Getriebe in Umdrehung versetzt. Das Zu-
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leitungsrohr fi für den Dampf ist in geeigneter
Weise durch die Feuerung b hindurchgeführt und mündet in den trichterförmigen Teil der
Stirnwand d.
Die aus der Feuerung b zugeführten Feuergase kommen bereits in der trichterförmigen
Einführungsdüse mit dem auf etwa 250° bis 300 ° C. überhitzten Wasserdampf in Berührung
und tragen hier zur weiteren Überhitzung des-
selben bei. Beim Übertritt aus der Düse in die Trommel expandiert der Dampf, erfüllt die
Trommel und bestreicht bei seinem Durchzug das durch den Beschickungstricht er e ununterbrochen
zugeführte, bei Drehung der Trommel ständig durcheinander gemengte Trockengut. Durch die mit einer Temperatur von 400 ° bis7
500 ° C. ankommenden Feuergase wird verhindert, daß die Temperatur des Wasserdampfes
unter die für eine wirksame Auf-Schließung notwendige Temperatur sinkt. Wie die an ausgeführten Anlagen vorgenommenen
Messungen ergeben haben, beträgt die Temperatur des Gasdampfgemenges an der Abzugsstelle noch etwa 200° C. Eine Kondensation
des Dampfes kann also in der Trommel auf keinen Fall eintreten, im Gegenteil findet bereits
in der Trommel eine Verdampfung eines nicht unbeträchtlichen Teiles des Wassers des
Torfes statt. In der Tat zeigt der aus der Trommel austretende Torf nur noch etwa 3*0
60 Prozent Feuchtigkeitsgehalt. , Das bedeutsamste Ergebnis des vorgeschriebenen Aufschließungsverfahrens
ist jedoch, daß die Kapillarität des so behandelten Torfes nunmehr eine derart geringe ist, daß derselbe ohne
irgendwelche Schwierigkeit mittels bekannter Trockeneinrichtungen, mittels Dampftellerofens
u. dgl., bis auf den zur Brikettierung erforderlichen Trockengrad getrocknet werden
kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zum Vortrocknen von stark wasserhaltigen vegetabilischen Stoffen, insbesondere von Torf, mittels überhitzten Wasserdampfes in ununterbrochenem Betriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels einer sich drehenden Trommel in • Gegenstrom zum Trockenmittel fortbewegte Trockengut unter ununterbrochenem'Wenden dem Einflüsse des durch die Trommel hindurchziehenden Wasserdampfes und von gleichzeitig mit diesem zugeführten Feüergasen ausgesetzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191284C true DE191284C (de) |
Family
ID=454693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191284D Active DE191284C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191284C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747178C (de) * | 1937-10-01 | 1944-09-13 | Johannes Steinert | Verfahren zur Herstellung haltbarer Futtermittel |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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