DE1912791A1 - Langstrecken-Richtfunkanlage - Google Patents

Langstrecken-Richtfunkanlage

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DE1912791A1
DE1912791A1 DE19691912791 DE1912791A DE1912791A1 DE 1912791 A1 DE1912791 A1 DE 1912791A1 DE 19691912791 DE19691912791 DE 19691912791 DE 1912791 A DE1912791 A DE 1912791A DE 1912791 A1 DE1912791 A1 DE 1912791A1
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    • H04B7/24Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
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    • H04B7/2606Arrangements for base station coverage control, e.g. by using relays in tunnels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

Anmelderin:
Nippon Electric Company Limited, 7-15, Shiba Gochome, Minato-ku Tokio / Japan
Stuttgart, 1. März I969
ρ 2189 88/49
Vertreter; Patentanwalt Dipl.-Ing. Max Bunke 7 Stuttgart 1 Schloßstraße 73 B
Langs tr-e cken-Rl ent f unkanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Langstrecken-Richtfunkanlage für die Übertragung eines Vielfachtelefoniesignals, die eine Anzahl von Aus- Einblendstellen und Basisband-Endsteilen aufweist. Der Ausdruck "Aus- Einblendstelle" bezeichnet eine Relaisstelle
mit Zwischenfrequenzdurchschaltung, die neben der Verstärkung in Zwischenfrequenzdurchschaltung die Möglichkeit bietet, Kanäle ein-
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und auszublenden.
Bei der Errichtung einer Langstrecken-Richtfunkanlage, die eine Vielzahl von Städten miteinander verbindet., wird gewöhnlich das sogenannte Demodulationsrelaissystem oder das Zwischenfrequenz~ durchschalterelaissystem angewendet. Bei dem Demodulationsrelaissystem, bei dem die zu übertragenden Telefon- und Fernsehsignale an jeder Relaisstelle demoduliert werden, um erneut einen Mikrowellenträger zu modulieren, kann die Ein- und Ausblendung des Vielfachtelefoniesignals leicht durchgeführt werden. Wegen der wiederholten Demodulation wird dabei jedoch die Übertragungsgüte der Gesamtanlage herabgesetzt. Besonders für die Übertragung von Fernsehsignalen können die Verzerrungen groß werden.
Um diese Schwierigkeit zu meistern, ist häufig eine Gegenmaßnahme angewendet worden, die darin besteht, daß die Basisband-Endstellen nur in großen Städten errichtet werden und die Aus-Einblendstellen mit Zwischenfrequenzdurchschaltung in kleinen Städten. Diese Basisband-Endstellen und die Aus- Einblendstellen sind über eine Anzahl zwischen ihnen angeordneter Relaisstellen mit Zwischenfrequenzdurchschaltung miteinander verbunden. Bei einer solchen Anlage kann die Aus- und die Einblendung des Vielfachtelefoniesignals oder des Fernsehsignals in den großen Städten leicht durchgeführt werden, weil sich dort Basisband-Endstellen befinden. Da sich in den kleinen Städten nur Aus-Einblendstellen finden, ist dort nur das Aus- und Einblenden des Vielfachtelefonsignals und das Ausblenden des Fernsehsignals möglich. Vermöge des Durchschaltungsrelaissystems bleibt in einer Langstreckenanlage eine hohe Übertragungsgüte erhalten.
Eine Richtfunk-Relaisanlage besitzt gewöhnlich einen Ersatzkanal der Frequenzbandbreite eines Fernsehbildsignals für den Fall einer Störung in den Betriebskanälen für die Telefonsignale und die Fernsehsignale. Auf die Feststellung einer solchen Störung im Kanal für die Fernsehbildübertragung wird das Bildsignal auf den Ersatzkanal umgeschaltet. In diesem Zustand muß die Einfügung von Telefonsignalen an den Aus- Einblendstellen unterbunden v/erden, bis der normale Zustand wieder hergestellt ist,
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-p-
um zu verhindern,.daß die eingefügten Telefonsignale die Qualität der Fernsehbildsignal beeinträchtigen. Die Erfüllung dieser Forderung macht das Gerät an den Aus- Einblendstellen unvermeidbar kompliziert. Trotz des komplizierten Aufbaues ist es beim bekannten Gerät für Aus- Einblendstellen häufig vorgekommen, daß die Telefonsignale nicht vollständig ausgeschaltet wurden, so daß eine Verschlechterung der Übertragungsqualität der Bildsinale eintrat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Richtfunküber-
, i
tragungsanlage mit mindestens einem für die Betriebskanäle für die Telefoniesignale und die Fernsehbildsignale gemeinsam vorgesehenen Ersatzkanal zu schaffen, bei der, wenn die Bildsignale auf die Feststellung einer Störung im Betriebskanal auf den Ersatzkanal umgeschaltet werden, unfehlbar verhindert ist, daßjan' den Aus- Einblendstellen irgendwelche Telefoniesignale in den Ersatzkanal gelangen.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, sei angenommen, daß ein Telefonie-Übertragungskanal aus einer Anzahl von in Vielfach zusammengefügten Telefoniesignalen besteht, und an der Basis-Band-Endstelle oder der Aus- Einblendstelle gebildet wird. Ferner sei angenommen, daß der Übertragungskanal für das Fernsehbildsignal nur für eine Richtung vorgesehen ist, und daß es für jede Richtung nur einen Ersatzübertragungskanal gibt. Dementsprechend ist der für die eine Richtung vorhandene Ers^tzübertragungskanal ausschließlich für Telefoniesignale vor-L'--sehen, während der Ersatzübertragungskanal für die Gegenrich-
'ng für die Telefon- und die Fernsehsignale gemeinsam vorge-■f.hen ist. Die Zahl der Telefonkanäle, die an den Aus- Einblendr .ollen abgezweigt und eingefügt werden können^, ist durch die .rkehrslage bestimmte
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Die Langstrecken-Richtfunkanlage mit Zwischenfrequenzdurchschaltung mit mindestens einer ersten und einer zweiten Endstelle und mindestens einer Aus- Einblendstelle, mindestens einem Betriebsübertragungskanal für ein Fernsehbildsignal und ein Vielfachtelefoniesignal für die übertragung in Richtung von der ersten zur zweiten Endstelle und einem Ersatzübertragungskanal mindestens für die genannte Übertragungsrichtung, um den Betriebsübertragungskanal auf die Feststellung seines Ausfalles hin zu ersetzen, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein ankommender Ubertragungskanal für Vielfachtelefoniesignale an den Endstellen auf die Gegenrichtung durchgeschaltet ist, daß die Aus- Einblendstelle Einrichtungen aufweist, um eine für sie bestimmte Information aus dem Vielfachtelefoniesignal in der Gegenrichtung auszublenden, Einrichtungen, um eine für eine Endstelle und/oder eine andere Alis- Einblendstelle bestimmte Information einzublenden, so daß sie in der genannten Gegenrichtung übertragen werden kann, und Relaiseinrichtungen für beide Ubertragungsrichtungen, und daß die Endstellen und die Aus- Einblendstelle(n) mit Einrichtungen ausgerüstet sind, um die für sie bestimmten, von einer Endstelle oder Aus- Einblendstelle ausgehenden Informationen zu empfangen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen erläutert. Fig. 1 zeigt schematisch eine Riclrtfunkanlage.
Fig. 2 zeigt Basis-Band-EndsteIlen und Aus-Einblendstellen bekannter Art, die die Richtfunkanlage nach Fig. 1 bilden, im Blockdiagramm,
Fig. 3 zeigt eine Ausfuhrungsform einer Richtfunkanlage
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nach der Erfindung, durch die die Anlage nach Pig. 1 verwirklicht ist, im Blockdiagramm.
In Fig. 1, die schematisch eine Richtfunkanlage wiedergibt, sind mit BT„ und BT ,. Basisband-Endstellen bezeichnet. Die Indizes '
η η+χ ■ —"-■ '
η und n+1 deuten an, daß auf diese Endstellen noch weitere Relaisstrecken folgen können. IT. und ITp sind Aus-Einblendstellen, und R, bis Rg sind gewöhnliche Relaisstellen mit Zwischenfrequenzdurchschaltung, an denen keine Einfügung oder Abzweigung von Kanälen vorgenommen werden kann.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die bekannten Basisband-Endstellen und eine Aus-Einblendstelle (ITp von Fig. l), wie sie bei einer Anlage nach Fig. 1 vorhanden sind. Mit SW sind Basisband-Schalteinrichtungen für die Auswahl eines von zwei oder mehr Eingängen und den Ausgang für den gewählten Eingang bezeichnet. Mit M1 sind die Frequenzmodulatoren in den Endstellen und mit Mp die Frequenzmodulatoren für die Telefonsignaleinfügung in der Aus-Einblendstelle bezeichnet. T und R bezeichnen Überla- „ gerungs-sender und Überlagerungs- empfänger, D sind FM-Demodulatoren. Initiatoren I dienen der Feststellung des Unterschiedes zwischen dem Fernsehbildsignal und Telefonsignalen am Ausgang der FM-Demodulatoren der Stationen mit Hilfe eines Pilotsignals, das mit den Nachrichtensignalen übertragen wird. Zusätzlich zu diesen Funktionen überwachen die Initiatoren I den Rauschabstand des Pilotsignals. Sie bestimmen gemäß dem Ergebnis der Überwachung, welcher Ausgang der Demodulatoren benützt werden soll und steuern die Basisband-Schalter SW. Die Leitung zwischen einem Steuersignalsender CT und einem Steuersignalempfänger CR dient als Steuerleitung, über die, wenn der Initiator 21 eine Störung in dem Betriebsübertragungskanal festgestellt hat, ein Steuer- oder Alarmsignal an den Schalter 11 gegeben wird, woraufhin dieser das Nachrichtensignal auf den Ersatzübertragungskanal umschaltet. Stellt der Initiator 21 den Ausfall sowohl des Telefonsigna] - als auch des Bildslgnalübertragungskanals fest, so dienen CT und CR dazu, den Übertragungskanal für das Telefonsignal auf den Ersatzübertragungskanal umzuschalten. Stellt der Initiator' 21 den Ausfall entweder des
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Telefonsignalübertragungskanals oder des Bildsignalübertragungs kanals fest, so dienen CT und CR der Umschaltung des ausgefallenen ÜbertragungskanaHs auf den Ersatzübertragungskanal.
. ist die Ausgangsklemme der Aus-Einblendstelle ITp, an der das Vielfachtelefonsignal auftritt, das aus dem gesamten Vielfachtelefonsignal abgezweigt ist, das von der Basisband-Endstelle BT zugeführt wird. Die Klemme DR0 ist der Ausgang für
n ^ /der
den Fall, daß das gesamte Vielfachtelefonsignal von'Basisband -
endstelle BT .kommt. Das zur Endstelle BTn zu übertragende
Vielfachtelefonsignal wird an die Eingangsklemme IS. angelegt,
das zur Endstelle BT . zu übertragendes Signal an die Eingangsklemme ISp.
Der die Endstelle BT mit der Aus-Einblendstelle IT0 verbindende
η 2
Vielfachübertragungskanal besteht aus einer Signalgrundgruppe mit zwölf Kanälen oder aus mehreren solchen Gruppen. Diese Signalgrundgruppe besetzt ein Frequenzband f. . Auch der Vielfachübertragungskanal, der die Endstelle BT . mit der Aus-Einblendstelle ITp verbindet, besteht aus einer Signalgrundgruppe, die das Frequenzband fp besetzt, oder aus mehreren davon. Gewöhnlich ist einer Basisband-Endstelle und der ihr benachbarten Aus-Einblendstelle ein spezieller Frequenzbereich des Basisbandbereiches zugeordnet. Zur Bildung einer sogenannten Gemeinschaftsverbindung kann ein gleicher Frequenzbereich mehr als zwei Stationen zugeordnet sein.
Die Übertragung des Telefonsignals von der Endstelle BT zur Aus-Einblendstelle IT2- _ erfolgt unter Benutzung des Basisband-Bereiches f1. Das Telefonsignal gelangt von der Klemme TEL EIN 1 über den Sender 2, den Empfänger 4 und den FM-Demodulator 6, die dem Betriebsübertragungskanal zugeordnet sind, an eine Eingangsklemme des Basisbandschalters 9· Auf die Feststellung irgendeiner Störung im Telefonslgnal-BetriebsUbertragungskanal hin wird das Telefonsignal mit Hilfe der erwähnten Steuerleitung auf die andere Eingangsklemme des Basisbandschalters 9 umge- . schaltet, nachdem es dem Basisbandschalter 11, den Sender 3, den Empfänger 5 und den FM-Demodulator 7 durchlaufen hat. Der
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Sender J, der Empfänger 5 und der Demodulator 7 gehören zum Ersatzübertragungskänal. Der Basisbandschalter 9 wird gemäß' dem Ergebnis der Feststellung am Initiator 8 gesteuert. Das Signal gelangt dann, nachdem es den Bandpaß 10 durchlaufen hat, an die Abzweigausgangsklemme DR1.
Die Übertragung des Vielfachtelefoniesignals von der Aus-Einblendstelle IT2 zur Endstelle BTn+1 erfolgt durch Benutzung des Frequenzbereiches fp. Das Telefonsignal wird von der Eingangsklemme ISp über den Frequenzmodulator l4 an den Frequenzmischer MIX des Senders 15 des Betriebstelefonübertragungskanals angelegt und dort mit dem FM-Vielfachtelefonsignal, das von der Endstelle BT kommt, kombiniert. Das zusammengesetzte Signal wird zur Endstelle BTn+1 ausgestrahlt und über den Empfänger 17 und den FM-Demodulator 19 an eine Klemme des Basisbandschalters 22 angelegt. Ist der Telefonbetriebsübertragungskanal gestört und soll das Vielfachtelefonsignal auf den Ersatzübertragungskanal geschaltet werden, so wird es von der Eingangsklemme ISp der Aus-Einblendstelle ITp her über den Basisbandschalter 12, den Frequenzmodulator IJ, den FM-Sender ΐβ, den FM-Empfanger 18 und den FM-Demodulator 20 an die andere Eingangsklemme des Basisbandschalters 22 angelegt. Stellt der Initiator 21 fest, daß der Telefon-Betriebübertragungskanal gestört ist, während der Fernseh-Betriebsübertragungskanal und der Ersatzübertragungskanal betriebsklar sind, so betätigt der Initiator der Endstelle BTn+, den Basisbandschalter 22 dahingehend, daß er das über den Ersatzübertragungskanal kommende Telefonsignal übernimmt.
Wenn beide Telefoniesignal-Betriebsübertragungskanäle und der 'iernsehbildsignal-Betri.ebsübertragungskanal betriebsklar sind, ist es auch möglich, den Ersatzübertragungskanal für das Viel- ;>achtelefoniesignal zu benutzen und die Signaleinblendung -an Ger Aus-Einblendstelle ^ bewirken.
Hierzu sei noch erläutert, daß die Aus-Einblendstelle für die Abzweigung des Fernsehsignals(IT1 in Fig. l) bis auf das Hin-
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zukommen des Demodulators, des Schalters und des Bandpasses für das Fernsehbildsignal den gleichen Aufbau wie die Stelle IT- hat.
Wie oben dargelegt wurde, wohnt der Anlage nach dem Stande der Technik der Nachteil inne, daß der Aufbau der Aus-Einblendstelle kompliziert ist. Wenn ein Fernsehsignal über den Ersatzübertragungskanal übertragen wird, so soll der Initiator den Basisbandschalter 12 dahingehend betätigen, daß die Modulation im Frequenzmodulator 13 und die Einfügung des Vielfachtelefonsignals in den Ersatzübertragungskanal unterbunden wird. Bei der bekannten Anlage ist es ferner durchaus möglich, daß eine fehlerhafte Betätigung des Basisbandschalters 12 dazu führti daß das eingefügte Telefonsignal dem Fernsehsignal überlagert wird. ,
Diese Nachteile sind bei der Anlage nach der Erfindung vermieden und der Aufbau der Aus-Einblendstelle ist vereinfacht. Eine Ausführungsform für eine Anlage nach der Erfindung zeigt Fig. 3, in der für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 verwendet sind. Die Übertragung von Vielfachtelefoniesignalen von der Endstelle BT zur Aus-Einblendstelle IT_ wird in einer Weise durchgeführt, die später im einzelnen erläutert wird.
Da das Signal gleichzeitig von der Klemme TEL EIN 1 an den Basisbandschalter 22 der Endstelle BT -gegeben wird, wird es von dem Abzweigoder Trennfilter 23 aufgenommen, und das resultierende Ausgangsignal wird dem Frequenzumsetzer 2k zur Umsetzung des Signalfrequenzbereiches f. in einem anderen Bereich fr zugeführt. Das umgesetzte Signal wird mit dem Signal von der Klemme TEL EIN der Stelle BT .. im Kombinationsfilter 25 zusammengefaßt. Es gelangt dann zur Aus-Einblendstelle IT zurück. In Fig. 3 bezeichnen 26 und 27 Frequenzmodulatoren, 28 und 29 Sender, 3° und 31 Empfänger, 32 und 33 FM-Demodulatoren, J>k einen Initiator, 35 einen Basisbandschalter und 36 ein Abzweigfilter.
Die Filterkombinationen 23i 25 und 38 bestehen jeweils aus einem Bandpaßteil BPF und einem Bandsperrteil BRF für die Basisbnndfrequenzbereiche f,., fr bzw. f7.
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Von BT , nach BT werden nur Telefonsignale übertragen, weil es selten n+1 η
ist, daß ein Fernsegsignal von der in der verhältnismäßig kleinen Stadt gelegenen Endstelle BT . zu der Endstelle BT in einer großen Stadt Übertragen wird. Dies ist der Grund dafür, daß CT und CR für diese übertragungsrichtung nicht erforderlich sind, daß der Sender die TeIefoniesignale jeweils in den Betriebs- und den Ersatzübertragungskanal einspeist und daß der Empfänger die Signale dem Ubertragungskanal entnehmen kann, der den größeren Rauschabstand S/N aufweist. Dies ist dafür ausreichend, den Initiator J>k der Aus- Einblendstelle den Basisbandschalter 35 betätigen zu lassen. Der Initiator Jik wird nicht dazu benötigt, den Basisbandschalter dazu zu betätigen, die Einfügung von Telefonsignalen zu unterbrechen. Hierin unterscheidet sich die Anlage nach Fig. 3 vollständig von derjenigen nach Fig. 2 mit ihrem Initiator 8. Auf diese Weise wird die Gefahr, daß Multiplexteiefoniesignale in das Fernsehbildsignal eingefügt werden, ausgeschlossen, ohne daß der Aufbau der Aus- Einblendstelle kompliziert werden müßte, weil die unerwünschte Überlagerung des Telefonsignals auf das Fernsehbildsignal durch den Schalter 11 verhindert wird, der selbst in dem abnormalen Zustand, daß das Fernsehbildsignal von der Stelle BT zur Stelle BT „. über den Ersatzübertragungskanal übertragen wird, keine Verbindung zum Ersatzübertragungskanal hat.
Zur übertragung des Vielfachtelefoniesignals von der Aus- Einblendstelle IT zur Basisbandendstelle BT ,. werden die Signale von der Einfügungseingangsklemme IS her unter Verwendung des Frequenzbereiches f, überlagert, mit dem von der Eingangsklemme IS. kommenden Vielfachtelefoniesignal im Kopplungsfilter 37 zusammengefaßt und dann zur Endstelle BT übertragen. Das kombinierte Signal durchläuft dann das Trennfilter 38 und den Frequenzumsetzer 39 und wird schließlich zusammen mit dem von der Klemme TEIjEIN 1 kommenden Vielfachtelefoniesignal zur Endstelle BT * übertragen.
Bei einem Aufbau nach Fig. 3 erfolgt die übertragung von Informationen zwischen BTn und BTn+1 und umgekehrt, für die IT nur die Funktion Π, einer gewöhnlichen Relaisstelle hat, in Basisbandbereichen außerhalb·
der Bereiche f,. bis f^.
Die Erfindung wurde anhand eines Ausführungsbeiepiels erläutert, bei dem dem Vielfachtelefoniesignal und dem Fernsehbildsignal nur je ein Ubertragungskanal zugeordnet ist, bei dem das Fernsehbildsignal in
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einer Richtung übertragen wird und bei dem für das ankommende und das abgehende Vielfachtelefonie- und Fernsehbildsignal nur ein Ersatzübertragungskanal vorgesehen ist» Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Sonderfall beschränkt. Der Fachmann übersieht, daß mit der vorliegenden Anlage η Ubertragungskanäle für Telefoniesignale und m Ubertragungskanäle für Fernsehbildsignale übertragen werden können (n und ra sind beliebige ganze Zahlen) und daß dabei ein Ersatzubertragungskanal für jede Richtung vorgesehen sein kann. Bei diesem Aufbau ist es genügend, daß nur bestimmte Telefonkanäle und Ersatzkanäle die Möglichkeit einer · telefonischen Aus- und Einblendung aufweisen, weil die Aus- Einblendzwischenstelle nur eine kleine Zahl Telefonsignale (Sprachkanäle) benötigt. Dies bedeutet, daß die Erfindung bei. dem speziellen Aufbau-gemäß der vorangegangenen Ausführungsform mit der Abwandlung anwendbar ist, daß ein Ersatzubertragungskanal für eine Vielzahl von Ersatzübertragungskanälen (der Zahl η oder n+m) gemeinsam vorgesehen ist. Ferner kann eine übertragung von Fernsehbildsignalen in beiden Richtungen vor-, gesöhen sein. Soll jedoch ein Bildsignal von der Endstelle BT . zur Endstelle BT über einen Ersatzübertragungskanal übertragen werden, so muß eine zusätzliche Einrichtung vorhanden sein, ura die Modulation durch das eingefügte Telefonsignal zu unterbinden und damit die überlagerung des Telefonies'ignals auf das Bildsignal, das auf 'den Ersatzubertragungskanal umgeschaltet ist, zu verhindern. Selbst darin aber ist der Aufbau einer Aus- Einblendstelle im Vergleich zur Anlage nach Fig. 2 viel einfacher. -
Ferner besitzt die geschilderte Anlage nur eine Aus- Einblendstelle zwischen zwei Basisbandendstellen. Es können aber zusätzlich zu ITp weitere Aus- Einblendstellen "vorhanden sein. Bei einer Anlage mit mehreren Aus- Einblendstellen findet die örtliche übertragung von Telefon- oder Bildsignalen in der Weise statt, daß das Nachrichtensignal zunächst zu einer der Basisbandendstellen und dann mit Fre- · quenzumsetzung zur gewünschten Aus- Einblendstelle übertragen wirdo
Die Erfindung ist auch bei der Gemeinschaftsverbindung vielerlei Kombinationen zwischen zwei Basisbandstellen und mehreren Aus- Einblendßtellen anwendbar.
Wie erläutert, ermöglicht es die Erfindung|den komplizierten und teueren Signal diskriminator jsu ,yarmaideji ,und" die Einrichtungen eur
Einfügung des Telefonsignals und seine Abschaltung in der Aue- Einblendstelle der Vielfachtelefonieanlage und den Aufbau der Aus- Einblendstelle zu vereinfachen. Ferner ergeben sich Verbesserungen bei der Bedienung und Wartung der Relaisanlage im ganzen. Obwohl bei der Anlage nach der Erfindung zusätzliche Frequenzbereiche wie f, und fr benötigt werden, erweist sich die Erfindung dann als besonders vorteilhaft, wenn viele Aus- Einblendstellen vorhanden sind,, und die Zahl der an . diesen Aus- Einblendstellen einzufügenden Sprechkanäle verhältnismäßig klein ist.
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Claims (3)

  1. Patent a. η s ρ r ii σ fa. e
    jangstrecken-RichtfunJianlage mit Zwischenfrequenzdrorehschaltung mit ntindestens einer ersten und einer zweiten Endstelle ("BT und BT +) und mindestens einer Aus- Einblendstelle (ITp), mindestens einem Betriebsübertragungskanal für ein Fernsehbildsignal (TV) und ein Vielfachtelefoniesignal (TEL) für die übertragung in Richtung von der ersten zur zweiten Endstelle; und einem Ersatzübertragungskanal (SP) mindestens für die genannte Übertragungsrichtung, um den Betriebsübertragungskanal auf die Feststellung seines Ausfalles hin zu ersetzen, dadurch gekennzeichnet/ daß mindestens ein. ankommender Übertragungskanal für Vielfachtelefoniesignale an den Endstellen auf die Gegenrichtung durchgeschaltet ist, daß die Aus- Einblendstelle Einrieh-'tungen (32 bis 36) aufweist,, um eine für sie bestimmte Information aus dem Vielfachtelefoniesignal in der Gegenrichtung auszublenden, Einrichtungen (37» ^2 und A-3), um eine für eine Endstelle und/oder eine andere Aus- Einblendstelle bestimmte Information einzublenden, so daß sie in der genannten Gegenrichtung übertragen werden kann, und Relaiseinrichtungen (4, 15, 5, 16; 30, kO, 31, *f1) für beide Übertragungsrichtungen, und daß die Endstellen und die Aus- Einblendstelleöi) mit Einrichtungen ausgerüstet sind, um die für sie bestimmten, von einer Endstelle oder Aus- Einblendstelle ausgehenden Informationen zu empfangen.
  2. 2. Langstrecken-Richtfunkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltung eines ankommenden Kanals in den Endstellen auf die Gegenrichtung in der Basisbandfrequenzlage (f,p f-z) unter Umsetzung (2^, 39) in eine andere Basisbandfrequenzlage (f^ bzw. f_) erfolgt.
  3. 3. Langstrecken-Richtfunkübertragungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß für die übertragung von Informationen zwischen zwei Endstellen (BT ,BT ), für die eine Aus- Einblendstelle (ITp^ nur als gewöhnliche Relaisstelle dient, Basisbandfrequenzbereiche benutzt werden, die außerhalb derjenigen (f^ bis fif) liegen, die für die übertragung von Informationen zwischen einer Endstelle und einer Aus- Einblendstelle als Aboende- odor Empfnngsstolle vorgesehen sind. , · . -
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    Lee rsei ie
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