DE1912759U - Hydraulische freiform-schmiedepresse. - Google Patents

Hydraulische freiform-schmiedepresse.

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DE1912759U
DE1912759U DEM50312U DEM0050312U DE1912759U DE 1912759 U DE1912759 U DE 1912759U DE M50312 U DEM50312 U DE M50312U DE M0050312 U DEM0050312 U DE M0050312U DE 1912759 U DE1912759 U DE 1912759U
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Dipl.-lng. H. Sauerland * Düsseldorf, den 2.3,...Dezember:.J..?64.
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"Hydraulische ffreiform-Schmiedepresse"
Die Anpassung hydraulischer Preiform-Schmiedepressen an schnelleren, zum Teil halbautomatischen Betrieb macht es erforderlich, wesentlich mehr Sorgfalt als bisher auf die genaue Führung der beweglichen Pressenteile zu legen. Bei Freiform-Schmiedepressen, deren Gestell aus zwei durch Säulen verbundenen Holmen besteht, treten nämlich sehr häufig exzentrische Beanspruchungen auf, weil es bei schneller Arbeit meist nicht möglich ist, die Werkstücke genau in der Mitte zwischen den Säulen zu führen und dafür zu- sorgen, daß eine Verformung des Werkstücks immer in einem gleichmäßig um diese Mitte verteilten Bereich erfolgt. Vielfach, z.B. bei Reckarbeiten, bei denen das Schmiedestück schrittweise abgesetzt wird, wird zudem im allgemeinen nur die halbe Breite der auf Säulenmitte ausgerichteten Sättel zum Verformen des Werkstücks ausgenutzt, d.h. die Verformung erfolgt dann ganz oder im wesentlichen außerhalb der Mitte zwischen den Säulen. Dabei tritt deshalb eine ständige und starke
Zum Schreiben vom .2.3... Dez. .19.64... an ..".Hvd,raulis.ehe.. Jr.elf.grmr.S.chmiedepre§§#'.' 2
exzentrische Beanspruchung des Pressengestells auf.
Die üblichen Freiform-Schmiedepressen weisen im allgemeinen mehrteilige Pressenständer auf, "bei denen der Oberholm und der Unterholm durch zwei oder vier in sie eingesetzte und mit ihnen verschraubte, vorzugsweise runde Säulen verbunden sind. Auf diesen Säulen führt sich eine relativ zu ihnen bewegliche Traverse, und zwar ist bei Pressen mit Oberflur-Antrieb die das bewegliche Querhaupt bildende Traverse auf den Säulen geführt, während bei Pressen mit Unterflur-Antrieb das gesamte Pressengestell beweglich ist und mit seinen Säulen in auswechselbaren Büchsen an der feststehenden Traverse gleitet.
Die beim Schmieden auftretenden exzentrischen Kräfte beanspruchen besonders die ohnehin empfindlichen Verbindungen zwischen dem einen der Sättel tragenden Holm und den in ihn eingesetzten Säulen, aber auch die Säulen selbst werden mehr oder weniger stark auf Biegung beansprucht. Ferner unterliegen die Führungsbüchsen, zum Teil auch die Säulen selbst erhöhter Abnutzung, so daß die Presse mit zunehmender Betriebsdauer immer ungenauer arbeitet und schließlich Betriebsstörungen dadurch auftreten, daß sich die starken seitlichen Verschiebungen im gesamten Pressensystem auf den hydraulischen Antrieb, vor allem auf die Stopfbüchsen der Pressenkolben übertragen und die Zylinder undicht werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, anstelle der meist gebräuchlichen Vier-Säulenpressen Pressen mit nur zwei
Zum Schreiben vom 2.3.. De ζ, 1.9.64.... ar/Hldraulische I.reiXqrm-Schmieclejeress%|[jtt .3....
Säulen zu verwenden, weil "bei gleichen Quer Schnittflächen das Widerstandsmoment einer Säule bei einer Zwei-Säul'enpresse größer ist als die Summe der Widerstandsmomente von zwei Säulen einer Vier-Säulenpresse. Die größere Steifigkeit der Säulen von Zwei-Säulenpressen wirkt sich jedoch nur gegenüber solchen außermittigen Beanspruchungen aus, bei denen die Kräfte in der Ebene der Säulenmitten verschoben sind, während sich bei Belastungen, die außerhalb dieser Ebene auftreten, wesentlich ungünstigere Werte als bei einer Vier-Säulenpresse ergeben.
Die allgemein übliche Berechnung für Freiform-Schmiedepressen ergibt bei Vier-Säulenpressen mit auf den Ecken eines Quadrats stehenden Säulen einen kreisförmigen Arbeitsbereich um die Mitte des Quadrats, bei Zwei-Säulenpressen unter Zugrundelegung gleicher G-esamtsäulenquerschnitte und gleicher resultierender Säulenbeanspruchung jedoch einen flach elliptischen Arbeitsbereich, innerhalb dessen die Presse mit voller Preßkraft exzentrisch beansprucht werden darf. Dabei liegen auch noch die niedrigsten Beanspruchungswerte in der Richtung, in der die exzentrische Beanspruchung beim Recken und Absetzen von Werkstücken am häufigsten auftritt.
Die Erfindung strebt an, bei einer hydraulischen Jreiform-Schmiedepresse mit einem aus möglichst wenigen Teilen bestehenden Gestell, das relativ zu einer Traverse
Zum Schreiben vom .2.2.*. Dez. 1.9.6.4... an^Hy..dr.auli.sehe IreiXorm-Sc^iedeßresse!g|att 4\
beweglich, ist, in der die Längsglieder des Gestells geführt sind, und mit einem zwischen einem Querglied des Gestells, vorzugsweise dem unteren Querglied, und der Traverse wirkenden hydraulischen Kraftantrieb den Bereich um die Mitte des Gestellquerschnitts, innerhalb dessen die Presse ohne lachteil voll beansprucht werden darf, in Richtung quer zur mittleren Gestellebene wesentlich zu erweitern, und zwar so weit, daß er praktisch genau so groß ist, wie bei vergleichbaren Vier-Säulenpressen. Sie erreicht dies dadurch, daß bei einer Schmiedepresse der genannten Art erfindungsgemäß das Pressengestell einteilig in Form eines Kettengliedes ausgebildet ist und die Längsglieder länglich rechteckigen Querschnitt haben, dessen längere Seiten quer zur mittleren Kettengliedebene gerichtet sind. Als besonders günstig hat sich dabei ein Seitenverhältnis von ungefähr 2 : 1 erwiesen. Bei diesem Seitenverhältnis erweitert sich nämlich der bei den bekannten Zwei-Säulenpressen vorhandene elliptische Arbeitsbereich zu einem mit einer Diagonalen in der genannten mittleren Ebene liegenden Quadrat, bei dem die in Richtung beider Hauptachsen auftretendenBelastungen durchaus günstige Werte annehmen.
Die einstückige, kettengliedförmige Ausbildung des Pressengestells gibt diesem eine gegenüber den üblichen Pressenrahmen außerordentlich hohe Festigkeit, insbesondere Ecken- und Verwindungssteifigkeit, die sich noch dadurch weiter erhöhen läßt, daß die Übergänge zwischen Längs- und
Zum Schreiben vom 21.· £.ez. 1.9..6.4.... aPzdrau2.is.che Fre.i.f.orm-Sclim.ie.depresse
Quergliedern ausgesteift sind.
Bei einer Rahmenpresse nach der Erfindung ergibt sich gegenüber Pressen mit zylindrischen Säulen der weitere Vorteilι daß die rechteckigen Längsglieder ebene Führungsflächen bilden, denen gegenüber an der Traverse nachstellbare Führungen angebracht werden können. Die durch die Erfindung erzielten Verbesserungen wirken sich besonders bei Schmiedepressen mit Unterflur-Antrieb aus, bei denen die Eührungsfläehen dem Bereich stärkeren Zunderanfalles näher liegen, als bei Pressen mit Oberflur-Antrieb, und deshalb schnellerer Abnutzung unterliegen.
Da es beim Schmieden im allgemeinen erwünscht oder sogar notwendig ist, Kerb- und Schneidwerkzeuge von der Seite her möglichst senkrecht zur Schmiedeachse in den Arbeitsbereich der Presse einzuführen, empfiehlt es sich, den Rahmen der Presse in an sich bekannter Weise schräg zur Achse des Pressentisches anzuordnen, oder die Sättel um die Pressenachse drehbar am Rahmenquerglied und Traverse zu befestigen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar an einer Freiform-Schmiedepresse mit Unterflurantrieb.
!Fig. 1 zeigt eine solche Schmiedepresse senkrecht zur Schmiedeachse gesehen,
Fig. 2 die gleiche Presse senkrecht zur Rahmenmittelebene
Zum Schreiben vom 23..·. .Β.?..?...· 1.9.6.4..... Jg^draulische Freifprm-Schmiedepres.Se11Bi0n 6.....I.
gesehen, teilweise in dieser Ebene geschnitten,
Fig. 3 die gleiche Presse horizontal oberhalb der feststehenden, den Pressentisch bildenden Traverse geschnitten.
Das Pressengestell 1 ist einstückig kettengliedförmig ausgebildet. Es enthält die beiden Längsglieder 2 und 3> die rechteckigen Querschnitt mit dem Seitenverhältnis von etwa 2 : 1 aufweisen. Die Übergänge zwischen den Längsgliedern 2 und 3 einerseits und dem unteren Querglied 15 sowie dem oberen Querglied 14 anderseits sind ausgesteift. An die den Pressentisch bildende feststehende Traverse 4 sind seitliche führungen 7 und 8 mit nachstellbaren Führungsleisten 9 für die Längsglieder 2 und 3 angesetzt. Innerhalb des unteren Querglieds 15 liegt der Pressenzylinder 6 mit dem Pressenkolben 5. Die Linie 10-11 bezeichnet die Hauptschmiedeachse, in deren Richtung die Werkstücke eingeführt und vorgeschoben werden, die Linie 12-13 die Richtung, in der Werkzeuge seitlich in die Presse eingeführt werden können,

Claims (5)

RA. 565*24.1Z64 Zum Schreiben vom .2.3... Dez.. 1...2.64.... afedraulische Freif orm-SchmiedeEresse»B|an Maschinenfabrik Sack G.m.b.H., Düsseldorf-Rath Schutzansprüche:
1. Hydraulische Preiform-Schmiedepresse, dessen Gestell aus einem oberen und einem unteren Querglied sowie zwei diese verbindenden Längsgliedern besteht, das relativ zu einer Traverse beweglich und darin mit seinen längsgliedern geführt ist und die einen zwischen einem Querglied, vorzugsweise dem unteren Querglied und der Traverse wirkenden hydraulischen Kraftantrieb aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Pressengestell (1) einteilig in Form eines Kettengliedes ausgebildet ist, dessen Längsglieder (2, 3) länglich rechteckigen Querschnitt mit quer zur mittleren Kettengliedebene gerichteten längeren Seiten haben.
2. Hydraulische Schmiedepresse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Seiten des rechteckigen Querschnitts der Längsglieder (2, 3) sich etwa wie 2 : 1 verhalten.
3. Hydraulische Schmiedepresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Pressengestell schräg zur Achse des Pressentisches angeordnet ist.
Zum Schreiben vom .2.1» Dez.». 1.9.6.4.... aifedrauli sehe Fr eif orm-Scluniedepresse ft|
4. Hydraulische Schmiedepresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sättel in bekannter Weise um die Pressenachse drehbar an der Traverse und einem G-estellquerglied "befestigt sind.
5. Hydraulische Schmiedepresse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsglieder (2, 3) an der Traverse (4) über nachstellbare Leisten geführt sind.
DEM50312U 1964-12-24 1964-12-24 Hydraulische freiform-schmiedepresse. Expired DE1912759U (de)

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