DE1912759U - Hydraulische freiform-schmiedepresse. - Google Patents
Hydraulische freiform-schmiedepresse.Info
- Publication number
- DE1912759U DE1912759U DEM50312U DEM0050312U DE1912759U DE 1912759 U DE1912759 U DE 1912759U DE M50312 U DEM50312 U DE M50312U DE M0050312 U DEM0050312 U DE M0050312U DE 1912759 U DE1912759 U DE 1912759U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- press
- cross member
- hydraulic
- forging press
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/04—Frames; Guides
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/04—Frames; Guides
- B30B15/041—Guides
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B7/00—Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members
- B30B7/04—Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members wherein pressing is effected in different directions simultaneously or in turn
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
- Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
Description
PA901565*2U2.64
Dr.-lng. G. Eichenberg
Dipl.-lng. H. Sauerland * Düsseldorf, den 2.3,...Dezember:.J..?64.
r a Cecilienallee 76
Patentanwälte
Bank-Konto:
Deutsche Bank AG., Filiale Düsseldorf
Postscheck-Konto: Essen 8734
Fernsprecher Nr. 432732
Verwenden Sie im Schriftverkehr auch
unserZeichen:
unserZeichen:
Maschinenfabrik Sack G.m.b.H., Düsseldorf-Rath
"Hydraulische ffreiform-Schmiedepresse"
Die Anpassung hydraulischer Preiform-Schmiedepressen
an schnelleren, zum Teil halbautomatischen Betrieb macht es erforderlich, wesentlich mehr Sorgfalt als bisher
auf die genaue Führung der beweglichen Pressenteile zu legen. Bei Freiform-Schmiedepressen, deren Gestell aus zwei
durch Säulen verbundenen Holmen besteht, treten nämlich sehr häufig exzentrische Beanspruchungen auf, weil es bei schneller
Arbeit meist nicht möglich ist, die Werkstücke genau in der Mitte zwischen den Säulen zu führen und dafür zu- sorgen, daß
eine Verformung des Werkstücks immer in einem gleichmäßig um diese Mitte verteilten Bereich erfolgt. Vielfach, z.B.
bei Reckarbeiten, bei denen das Schmiedestück schrittweise abgesetzt wird, wird zudem im allgemeinen nur die halbe
Breite der auf Säulenmitte ausgerichteten Sättel zum Verformen
des Werkstücks ausgenutzt, d.h. die Verformung erfolgt dann ganz oder im wesentlichen außerhalb der Mitte zwischen
den Säulen. Dabei tritt deshalb eine ständige und starke
Zum Schreiben vom .2.3... Dez. .19.64... an ..".Hvd,raulis.ehe.. Jr.elf.grmr.S.chmiedepre§§#'.' 2
exzentrische Beanspruchung des Pressengestells auf.
Die üblichen Freiform-Schmiedepressen weisen im
allgemeinen mehrteilige Pressenständer auf, "bei denen der Oberholm und der Unterholm durch zwei oder vier in sie eingesetzte
und mit ihnen verschraubte, vorzugsweise runde Säulen verbunden sind. Auf diesen Säulen führt sich eine relativ
zu ihnen bewegliche Traverse, und zwar ist bei Pressen mit Oberflur-Antrieb die das bewegliche Querhaupt bildende Traverse
auf den Säulen geführt, während bei Pressen mit Unterflur-Antrieb das gesamte Pressengestell beweglich ist und mit
seinen Säulen in auswechselbaren Büchsen an der feststehenden Traverse gleitet.
Die beim Schmieden auftretenden exzentrischen Kräfte beanspruchen besonders die ohnehin empfindlichen Verbindungen
zwischen dem einen der Sättel tragenden Holm und den in ihn eingesetzten Säulen, aber auch die Säulen selbst
werden mehr oder weniger stark auf Biegung beansprucht. Ferner unterliegen die Führungsbüchsen, zum Teil auch die Säulen
selbst erhöhter Abnutzung, so daß die Presse mit zunehmender Betriebsdauer immer ungenauer arbeitet und schließlich
Betriebsstörungen dadurch auftreten, daß sich die starken seitlichen Verschiebungen im gesamten Pressensystem auf den
hydraulischen Antrieb, vor allem auf die Stopfbüchsen der
Pressenkolben übertragen und die Zylinder undicht werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, anstelle der meist gebräuchlichen Vier-Säulenpressen Pressen mit nur zwei
Zum Schreiben vom 2.3.. De ζ, 1.9.64.... ar/Hldraulische I.reiXqrm-Schmieclejeress%|[jtt .3....
Säulen zu verwenden, weil "bei gleichen Quer Schnittflächen
das Widerstandsmoment einer Säule bei einer Zwei-Säul'enpresse
größer ist als die Summe der Widerstandsmomente von zwei Säulen einer Vier-Säulenpresse. Die größere Steifigkeit
der Säulen von Zwei-Säulenpressen wirkt sich jedoch nur gegenüber solchen außermittigen Beanspruchungen aus, bei
denen die Kräfte in der Ebene der Säulenmitten verschoben sind, während sich bei Belastungen, die außerhalb dieser
Ebene auftreten, wesentlich ungünstigere Werte als bei einer Vier-Säulenpresse ergeben.
Die allgemein übliche Berechnung für Freiform-Schmiedepressen ergibt bei Vier-Säulenpressen mit auf den
Ecken eines Quadrats stehenden Säulen einen kreisförmigen Arbeitsbereich um die Mitte des Quadrats, bei Zwei-Säulenpressen
unter Zugrundelegung gleicher G-esamtsäulenquerschnitte
und gleicher resultierender Säulenbeanspruchung jedoch einen flach elliptischen Arbeitsbereich, innerhalb dessen
die Presse mit voller Preßkraft exzentrisch beansprucht werden darf. Dabei liegen auch noch die niedrigsten Beanspruchungswerte
in der Richtung, in der die exzentrische Beanspruchung beim Recken und Absetzen von Werkstücken am häufigsten
auftritt.
Die Erfindung strebt an, bei einer hydraulischen Jreiform-Schmiedepresse mit einem aus möglichst wenigen
Teilen bestehenden Gestell, das relativ zu einer Traverse
Zum Schreiben vom .2.2.*. Dez. 1.9.6.4... an^Hy..dr.auli.sehe IreiXorm-Sc^iedeßresse!g|att 4\
beweglich, ist, in der die Längsglieder des Gestells geführt
sind, und mit einem zwischen einem Querglied des Gestells, vorzugsweise dem unteren Querglied, und der Traverse wirkenden
hydraulischen Kraftantrieb den Bereich um die Mitte
des Gestellquerschnitts, innerhalb dessen die Presse ohne lachteil voll beansprucht werden darf, in Richtung quer zur
mittleren Gestellebene wesentlich zu erweitern, und zwar so weit, daß er praktisch genau so groß ist, wie bei vergleichbaren
Vier-Säulenpressen. Sie erreicht dies dadurch, daß bei einer Schmiedepresse der genannten Art erfindungsgemäß das
Pressengestell einteilig in Form eines Kettengliedes ausgebildet ist und die Längsglieder länglich rechteckigen Querschnitt
haben, dessen längere Seiten quer zur mittleren Kettengliedebene gerichtet sind. Als besonders günstig hat
sich dabei ein Seitenverhältnis von ungefähr 2 : 1 erwiesen. Bei diesem Seitenverhältnis erweitert sich nämlich der bei
den bekannten Zwei-Säulenpressen vorhandene elliptische Arbeitsbereich zu einem mit einer Diagonalen in der genannten
mittleren Ebene liegenden Quadrat, bei dem die in Richtung beider Hauptachsen auftretendenBelastungen durchaus günstige
Werte annehmen.
Die einstückige, kettengliedförmige Ausbildung
des Pressengestells gibt diesem eine gegenüber den üblichen Pressenrahmen außerordentlich hohe Festigkeit, insbesondere
Ecken- und Verwindungssteifigkeit, die sich noch dadurch weiter erhöhen läßt, daß die Übergänge zwischen Längs- und
Zum Schreiben vom 21.· £.ez. 1.9..6.4.... aPzdrau2.is.che Fre.i.f.orm-Sclim.ie.depresse
Quergliedern ausgesteift sind.
Bei einer Rahmenpresse nach der Erfindung ergibt
sich gegenüber Pressen mit zylindrischen Säulen der weitere Vorteilι daß die rechteckigen Längsglieder ebene Führungsflächen bilden, denen gegenüber an der Traverse nachstellbare
Führungen angebracht werden können. Die durch die Erfindung erzielten Verbesserungen wirken sich besonders bei Schmiedepressen
mit Unterflur-Antrieb aus, bei denen die Eührungsfläehen
dem Bereich stärkeren Zunderanfalles näher liegen, als bei Pressen mit Oberflur-Antrieb, und deshalb schnellerer
Abnutzung unterliegen.
Da es beim Schmieden im allgemeinen erwünscht oder sogar notwendig ist, Kerb- und Schneidwerkzeuge von der
Seite her möglichst senkrecht zur Schmiedeachse in den Arbeitsbereich der Presse einzuführen, empfiehlt es sich, den
Rahmen der Presse in an sich bekannter Weise schräg zur Achse des Pressentisches anzuordnen, oder die Sättel um die Pressenachse
drehbar am Rahmenquerglied und Traverse zu befestigen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar an einer Freiform-Schmiedepresse
mit Unterflurantrieb.
!Fig. 1 zeigt eine solche Schmiedepresse senkrecht zur Schmiedeachse
gesehen,
Fig. 2 die gleiche Presse senkrecht zur Rahmenmittelebene
Zum Schreiben vom 23..·. .Β.?..?...· 1.9.6.4..... Jg^draulische Freifprm-Schmiedepres.Se11Bi0n 6.....I.
gesehen, teilweise in dieser Ebene geschnitten,
Fig. 3 die gleiche Presse horizontal oberhalb der feststehenden,
den Pressentisch bildenden Traverse geschnitten.
Das Pressengestell 1 ist einstückig kettengliedförmig ausgebildet. Es enthält die beiden Längsglieder 2
und 3> die rechteckigen Querschnitt mit dem Seitenverhältnis von etwa 2 : 1 aufweisen. Die Übergänge zwischen den Längsgliedern
2 und 3 einerseits und dem unteren Querglied 15 sowie dem oberen Querglied 14 anderseits sind ausgesteift.
An die den Pressentisch bildende feststehende Traverse 4 sind seitliche führungen 7 und 8 mit nachstellbaren Führungsleisten
9 für die Längsglieder 2 und 3 angesetzt. Innerhalb des unteren Querglieds 15 liegt der Pressenzylinder 6 mit
dem Pressenkolben 5. Die Linie 10-11 bezeichnet die Hauptschmiedeachse,
in deren Richtung die Werkstücke eingeführt und vorgeschoben werden, die Linie 12-13 die Richtung, in
der Werkzeuge seitlich in die Presse eingeführt werden können,
Claims (5)
1. Hydraulische Preiform-Schmiedepresse, dessen Gestell aus
einem oberen und einem unteren Querglied sowie zwei diese verbindenden Längsgliedern besteht, das relativ zu einer
Traverse beweglich und darin mit seinen längsgliedern geführt ist und die einen zwischen einem Querglied, vorzugsweise
dem unteren Querglied und der Traverse wirkenden hydraulischen Kraftantrieb aufweist, dadurch gekennzeichnet
, daß das Pressengestell (1) einteilig in Form eines Kettengliedes ausgebildet ist, dessen Längsglieder
(2, 3) länglich rechteckigen Querschnitt mit quer zur mittleren Kettengliedebene gerichteten längeren Seiten
haben.
2. Hydraulische Schmiedepresse nach Anspruch 1 , dadurch
gekennzeichnet , daß die Seiten des rechteckigen Querschnitts der Längsglieder (2, 3) sich etwa wie
2 : 1 verhalten.
3. Hydraulische Schmiedepresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an
sich bekannter Weise das Pressengestell schräg zur Achse des Pressentisches angeordnet ist.
Zum Schreiben vom .2.1» Dez.». 1.9.6.4.... aifedrauli sehe Fr eif orm-Scluniedepresse ft|
4. Hydraulische Schmiedepresse nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sättel in bekannter Weise um die Pressenachse drehbar an der
Traverse und einem G-estellquerglied "befestigt sind.
5. Hydraulische Schmiedepresse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsglieder (2, 3) an der Traverse (4) über nachstellbare Leisten geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM50312U DE1912759U (de) | 1964-12-24 | 1964-12-24 | Hydraulische freiform-schmiedepresse. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM50312U DE1912759U (de) | 1964-12-24 | 1964-12-24 | Hydraulische freiform-schmiedepresse. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1912759U true DE1912759U (de) | 1965-03-25 |
Family
ID=33358745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM50312U Expired DE1912759U (de) | 1964-12-24 | 1964-12-24 | Hydraulische freiform-schmiedepresse. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1912759U (de) |
-
1964
- 1964-12-24 DE DEM50312U patent/DE1912759U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2715688C2 (de) | ||
DE3517492A1 (de) | Kniehebel-blechschneidepresse, bestehend aus einem pressenstaender und einem pressenstoessel | |
DE1145462B (de) | Hydraulische Schmiedpresse in Unterflur-Bauart | |
DE1908362A1 (de) | Schmiedemaschine mit verstellbaren Schmiedesaetteln | |
DE19536415C2 (de) | Scherschneidevorrichtung zur Verwendung mit einer Presse | |
CH631385A5 (de) | Hydraulisch angetriebene presse. | |
DE1627856A1 (de) | Fuehrung fuer den Pressschlitten einer Vertikalpresse | |
DE1259708B (de) | Rahmenartiger Staender einer grosse Kraefte ausuebenden Presse | |
DE3434470C2 (de) | Biegepresse | |
DE2240267A1 (de) | Doppelseitig wirkende hydraulische presse | |
DE725311C (de) | Blechbiegepresse | |
DE1912759U (de) | Hydraulische freiform-schmiedepresse. | |
DE2514898C3 (de) | Vorrichtung zum Aufweiten großer Ringe | |
DE2208222A1 (de) | Druckmittelbetatigte Spannvorrichtung zum Ausrichten von zu verschweissenden plattenförmigen Werkstucken | |
DE1552826A1 (de) | Schmiedepresse | |
DE1627837B2 (de) | Presse, insbesondere strangpresse | |
DE128489C (de) | ||
DE1752089C3 (de) | Hydraulische Presse | |
DE2412023A1 (de) | Vorrichtung zum maschinellen verbinden von leisten zur herstellung von metallrahmen oder dergl | |
DE2056994C2 (de) | Hydraulische Einzylinder-Schmiedepresse | |
DE1452622C3 (de) | Biegewerkzeug für Biegemaschinen zum Biegen von Stanzmesserbandstahl | |
DE2165683C3 (de) | Abkantpresse mit Einrichtungen zum Ausgleich der Durchbiegung | |
DE1627802A1 (de) | Hydraulische Presse | |
DD216651A1 (de) | Werkzeugfederung fuer pressen | |
DE2144099A1 (de) | Vorrichtung zum Feststellen einer auf einem Gerüst gelagerten Druckvorrichtung, insbesondere für hydraulische Rahmenpressen |