DE1912749B2

DE1912749B2 - Luftmatratze

Info

Publication number: DE1912749B2
Application number: DE19691912749
Authority: DE
Inventors: Hans Ing. Pottschach Holler (Österreich)
Original assignee: Deutsche Sempent GmbH, 8000 München
Priority date: 1969-02-20
Filing date: 1969-03-13
Publication date: 1977-01-13
Also published as: DE1912749A1; AT286530B; DE1912749C3; FR2032947A5

Description

5. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, verschiedene Flächendessins der Matratze hergestellt dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (5) der einen werden. Dabei können vorzugsweise die Stege der Matratzenhälfte symmetrisch zu denen der anderen 25 einen Matratzenhälfte symmetrisch zu denen der Matratzenhälfte angeordnet sind. anderen Matratzenhälfte angeordnet sein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben:

Es zeigt die Figur eine erfindungsgemäße Matratze in 30 Draufsicht

Wie in der Zeichnung dargestellt ist besteht die Matratze aus einem Kopfteil 1 und einer Liegefläche 2.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftmatratze Die Matratze ist aus zwei zueinander parallel liegenden, bestehend aus zwei zueinander im wesentlichen parallel gummierten Gewebelagen 3 gefertigt, welche an den liegenden, in einem Abstand zueinander angeordneten 35 Rändern durch Streifen 4 aus demselben Material Lagen aus gummiertem Gewebe, welche an ihren luftdicht miteinander verbunden sind. Um beim Rändern luftdicht miteinander verbunden sind, sowie Aufblasen eine im wesentlichen parallele Form der einer Anzahl von Stegen, welche zwischen den Lagen zu Lagen 3 aufrechtzuerhalten, sind diese außerdem durch deren Distanzhaltung eingesetzt sind. eine Anzahl von Stegen 5 miteinander verbunden. Im

Luftmatratzen mit solchen Stegen sind bekannt. Diese 40 Bereich der Liegefläche 2 sind diese Stege in einem Stege sind im wesentlichen parallel oder senkrecht zu Winkel zu den Gewebefäden der Matratze angeordnet, den Gewebefäden der Luftmatratze angeordnet Das Im dargestellten Beispiel sind die Stege der einen für die Matratzenanfertigung verwendete Gewebe hat Matratzenhälfte senkrecht zu denen der anderen sehr unterschiedliche Kett- und Schußdehnungen (z. B. Matratzenhälfte angeordnet. Sie verlaufen also von der 6% bzw. 16%). Die Kettdehnung wird im Fertigungs- 45 in Längsrichtung der Matratze liegenden Mittellinie prozeß des Gewebes durch die dauernden Längsspan- nach außen in Richtung zum Fußende der Matratze. Es nungen während des Färbevorganges weiter erniedrigt können jedoch auch beliebige andere Muster gewählt Dadurch sinkt das Gewebe sehr stark in seiner Qualität. werden. Wichtig dabei ist jedoch, daß keiner der Stege Ein Ausgleich kann nur dadurch erreicht werden, daß parallel oder senkrecht zu den Gewebefäden der die Kettfaden entsprechend verstärkt werden, was 50 Matratze zu liegen kommt. Diese Schräglage der Stege jedoch eine Preiserhöhung für das Gewebe nach sich ist nicht auf eine zweiteilige Liegemetratze beschränkt, zieht. sie kann auch für ein-, drei· oder mehrteilige Matratzen

Beim Einsatz eines Gewebes mit diesen unterschiedli- angewandt werden.

chen Kett- und Schußdehnungen ergeben sich bei Durch diese Maßnahme ist es möglich, ein Gewebe

normal zur Kettrichtung aufgesetzten Stegen bei 55 für die Matratzenfertigung einzusetzen, das bei geringer Druckbelastung der Matratze (0,18 atü) sofort bekannter Steganordnung bereits sehr bald zerstört Geweberisse, da kaum noch eine Kettdehnung vorhan- werden würde. Es wird durch diese Erfindung die den ist. Normal zur Schußrichtung aufgesetzte Nocken Möglichkeit geschaffen, unter Einsatz von billigen ergeben eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Geweben Matratzen mit erhöhter Festigkeit herzustel-Druckbelastung (0,25 atü). 60 len.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Patentansprüche: Luftmatratze zu erstellen, bei welcher die oben genannten Nachteile behoben sind und die eine größere

1. Luftmatratze, bestehend aus zwei zueinander im Reißfestigkeit bei Verwendung des gleichen Gewebes wesentlichen parallel liegenden, in einem Abstand 5 aufweist

zueinander angeordneten Lagen aus gummiertem Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die

Gewebe od. dgl, welche Lagen an ihren Rändern Stege schräg zu den Gewebefäden der Matratze luftdicht miteinander verbunden sind, sowie einer angeordnet sind

Anzahl von Stegen, welche zwischen den Lagen zu Es hat sich nämlich gezeigt, daß beispielsweise das

deren Distanzhaltung eingesetzt sind, dadurch io eingangs genannte Gewebe in der Diagonalrichtung gekennzeichnet, daß diese Stege (5) schräg zu eine Dehnung von 30 % zuläßt und daher solche schräg den Gewebefäden der Matratze angeordnet sind. eingesetzten Stege eine Erhöhung der Druckbelastung

2. Luftmatratze nach Anspruch 1, dadurch um etwa 40% (auf 0,35 atü) gestatten,
gekennzeichnet, daß die Stege (5) mit den Gewebe- Durch die Schrägstellung wird eine bessere Kräftefäden einen Winkel von 45° einschließen. 15 verteilung und ein Ausgleich des Dehnungsunterschie-

3. Luftmatratze nach Anspruch 1, dadurch des in der Kett- bzw. Schußfadenrichtung erreicht Die gekennzeichnet, daß die Stegs (5) in Diagonalrich- Stege können dabei in einem Winkel von 45 % zu den tung der Matratze ausgerichtet sind, Gewebefäden angeordnet sein, oder beispielsweise in

4. Luftmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Diagonalrichtung der Matratze ausgerichtet sein. Die dadurch gekennzeichnet daß die Stege (5) in 20 Stege müssen jedoch nicht alle den gleichen Winkel mit unterschiedlichen Winkeln zu den Gewebefäden der den Gewebefäden der Matratze einschließen. So Matratze angeordnet sind. können durch Variation der einzelnen Steglagen