DE1912610A1 - Schaltungsanordnung fuer zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen-,insbesondere FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESEIISCHAPT München 2, den 12.MRZ1969
Berlin und München V/ittolsbacherplatz 2
pa 69/2181
Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmeldevermittlüngsanlagen-,
insbesondere Fernfiprcchvermittlungsanlagon.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 216 945 ist es bekannt,
eine Vermittlunganlage in mehreren Gruppierungseinheiten
aufzubauen, jeder derselben einen eigenen Markierer zuzuordnen, die Leitungsbündel in mehrere Bündelteile - hier als
"Leitungsgruppen" bezeichnet - aufzuteilen, von denen jedes je einer Gruppierungseinheit zugeordnet ist, und Überlaufleitungen
von Ausgängen jeder der Gruppierungsoinheiton f
zu Eingängen jeweils aller anderen Gruppiorungscinheiten vorzusehen. Die Leitungen einer Verkehrsrichtung sind also
einzeln an verschiedene Gruppierungseinheiten angeschlossen. Y/ird über einen belegten Eingang einer Gruppierungseinheit
eine Verkehrsrichtung angewählt, so wird eine Durchschaltung zunächst über eine Leitung des an dieselbe Gruppierungseinheit
angeschlossenen Bündelteiles versucht. Wenn von diesen keine Leitung frei ist,- wird die ankommend belegte Leitung
über eine Überlaufleitung zrpiner anderen Gruppierungseinheit durchgeschaltet, und die über die ankommend belegte
Leitung empfangene und in dem Markierer der ersten Gruppierungseinheit aufgenommene V/ahlinformation von diesem zu dem Markierer j
der anderen Gruppierungseinheit übertragen. V/ird auch hier kein freier Ausgang, in der gewählten Richtung gefunden, wird die
Wahlinformation von dem Markierer der zv/citen Gruppierungseinheit
zu dem Markierer der ersten Gruppierungscinheit wieder zurückübertragen und über einen anderen Überlaufweg und. eine
andere Gruppiorungseinheit erneut eine Verbindungsherstellung versucht.
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Ferner ist u.a. durch die Zeitschrift "Der 1?ernmeIde-Ingenieur" , April 1964,Seite 1 bis 32, für eine im wesentlichen
aus einem Koppelfeld und einem ihm zugeordneten Zentralmarkierer bestehende Vermittlungsanlage das Prinzip bekannt,
. für jede Wahlinformation eine Mehrzahl von verschiedenen
Möglichkeiten der Verbindungsherstellung vorzusehen. Eine Verbindung kann.außer über einen kürzesten an sich wirtschaftlichsten
Weg bei dessen Besetztsein auch über andere Wege, z.B. verschieden weite Umwege, hergestellt worden» Diesen
■verschiedenen Wegen entsprechen verschiedene Leitungsbündel,
die in verschiedene Richtungen führen. Die verschiedenen Möglichkeiten bei einer gewünschten Verbindungsherstellung
werden nacheinander geprüft. Jeder Durchschaltevcrsuch
umfaßt einen Wegesuchvorgang und eine von dessen
Ergebnis abhängige Prüfung der Leitungen eines Bündels, Zur Prüfung der verschiedenen Möglichkeiten laufen dementsprechend
mehrere derartige Vorgänge nacheinander ab. Um den hiermit verbundenen Nachteil eines relativ großen erforderlichen
Zeitbedarfes zu beseitigen, wurde eine Schaltungsanordnung (DAS 1 226 165) geschaffen, nach der die verschiedenen
Möglichkeiten der Verbindungsherstellung nach Empfang einer 7,'ahlinformation gleichzeitig geprüft werden. Nach Belegung
eines Koppclfeldoinganges wird anhand der Wahlinformation
zunächst festgestellt, über welche an die Koppelf eldau'sgänge
angeschlossenen leitungsbündcl eine Verbindungsdurchschaltung
in Frage kommt. Ferner wird ermittelt, welche der Leitungen dieser Bündel jeweils sowohl frei als auch von dem belegten
Koppelfeldeingang über das Koppelfeld erreichbar sind, wobei also der Belegungszustand der betreffenden Teile des Koppelfeldes
mit berücksichtigt wird. Aus denjenigen Leitungsbündeln, die wenigstens eine sowohl über "das Koppelfeld erreichbare
als auch freie Leitung enthalten, wird dasjenige Leitungsbündol ausgewählg, dac das für die j e we i Is^;! wähl te Verbindung
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günstigste ist; sodann wird aus diesem Leitungsbündel eine freie erreichbare Leitung und ein über das Koppelfeld durchschaltbarer
Weg ausgewählt und dieser durchgoschaltet. Die Bereitstellungijaehrerer in verschiedene Richtungen führender
Leitungsbündel bei Anwahl eines bestimmten Zielortes und die Auswahl eines günstigsten dieser Leitungsbündel nennt
man auch Leitweglenkung.
Wendet man nun dieses Prinzip der Leitweglenkung - wie es u.a. durch die bereit f/jenannte deutsche Auslegeschrift
1 226 165 bekannt ist- auf eine Vermittlungsanlage an, in der mehrere Gruppierungseinheiten mit eigenen Markierern
vorgesehen sind, die also aus weitgehend in sich selb- "
ständigen Vermittlungseinrichtungen besteht, wie durch die zuvor erläuterte deutsche Auslegeschrift 1 216 943 bekannt
ist, so ergibt sich hieraus, daß bei Wahl einer gewünschten Verbindung von den für eine Verbindungsherstellung in
Frage kommenden Leitungen zuerst eine Verbindungsherstellung über die an die belegte Gruppierungseinheit angeschlossenen
Leitungen und danach über Überlaufwege und über die an die anderen Gruppierungseinheiten angeschlossenen Leitungen
versucht wird. Innerhalb jeder Gruppierungseinheit bietet
sich die Möglichkeit der bevorzugton Auswahl unter Leitungen verschiedener Leitungsbündel.
Die Erfindung, d-ie eine optimale Ausnutzung der aufgewandten
technischen Kittel, insbesondere der Vermittlungsschaltmittel,
der sie steuernden Einstellschaltmittel und des Leitungsnetzes ermöglicht, bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
für Fernmeldevcrmittlungsanlagen, insbesondere
Pernsprcchvermittlungsanlagen, in denen unter den -aus einer
Wahlinformation jeweils sich ergebenden, hinsichtlich des Fernmeldenetzes verschiedenen Wegemöglichkoiten zu einem
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angewählten Zielort (z.B. Direktweg und mehrere verschieden
weite Umwege) eine mit Rücksicht auf den Belegungszustand
von Leitungsbündcln günstigste Wegemögliehkoit ausgewählt
wird, und in denen die Vcrmittlungsschalteinrichtungen aus mehreren Gruppierungseinheiten bestehen, von denen jede
eine eigene Einstelleinrichtung und über Rücküberlaufleitungen mit ÜberlaufeingKngen anderer Gruppierungscinheiten verbundene
Überlaufausginge aufweist, und in denen die Leitungsbündel in den G-ruppierungseinheiten zugeordnete Bündelteile
unterteilt sind, deren leitungen zum überwiegenden Teil nur an Ai sgänge der jeweils betreffenden Gruppierungseinheit
angeschlossen sind und ist dadurch gekennzeichnet, daß nach Belegung eines Einganges einer Gruppierungseinheit von den
an ihre Ausgange angeschlossenen leitungen der verschiedenen,
einer empfangenen Wahlinfomation entsprochenden Bündelteile
zunächst nur die Leitungen desjenigen Bündeltoils geprüft werden, das gemäß der empfangenen Wahlinformation die jeweils
günstigste Wegemöglichkeit darstellt, daß bei Besetztsein aller Leitungen dieses Bündolteils V/ege für eine Verbindungsdurchschaltung
über Rücküberlaufleitungen zu anderen Gruppierungseinheiten und über die an diese angeschlossenen
Leitungen der mit dem letztgenannten Bündelteil gemeinsam
ein und demselben Leitungsbündel angehöenden Bündelteile von Gruppierungseinheit zu Gruppierungseinheit successive fortschreitend
geprüft werden, daß bei Bcsotztsein aller Leitungen dieses auf die Ausgänge der verschiedenen Gruppieruhgspinheiten
vorteilten Leitungsbündols in derselben Weise Leitungen eines hinsichtlich der empfangenen Wahlinformatin nächstgiinstigsten
Leitungsbündels-anfangend mit dessen an die ursprüngliih
belegte Gruppierungseinheit angeschlossenen Bündelteils-für
eine Verbindungsdurchschaltung successive von Bündelteil zu Bündeltoil und dementsprechend von Gruppierungseinheit zu Gruppierungseinheit fortschreitend geprüft werden,
und daß bei Besetztscin auch dieses Leitungsbündcls nacheinander
in derselben Weise weitere, hinsichtlich der empfangenen
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Wahlinformation jeweils nächstgünstigste Leitungsbündel
bündelteilweise geprüft werden.
Es wird also von der bekannten an sich sehr vorteilhaften
Möglichkeit, innerhalb eines Koppelfeldes - als solches..
ist jede der Gruppierungseinheiten zu vorstehen - die sich aus einer empfangenen Y/ahlinformation ergebenden verschiedenen
Wegemöglichkeiten zugleich einer Prüfung und Auswahl zu unterziehen, kein Gebrauch gemacht, sondern es wird nacheinander
in den verschiedenen Gruppicrungseinheiton geprüft,
ob in den Bündelteilen desjenigen Leitungsbündols, das der jeweils günstigsten Y'egcmöglichkeit entspricht, eine freie
Leitung erreichbar ist. Verlaufen diese Prüfvorgänge negativ, wird wiederum nacheinander.in den verschiedenen Gruppierungseinheit
on geprüft, ob in den Bündelteilen desjenigen Leitungsbündels, das der jeweils zweitgünstigsten Wegemöglichkeit
entspricht, eine freie Leitung erreichbar ist. Auf diese V/eise werden die die verschieden günstige Wegemöglichkeiten
darstellenden, aus einer empfangenen Wahlinformation sich ergebenden Leitungsbündol nacheinander einer Prüfung
unterzogen. Bevor von den an eine Gruppierungseinheit angeschlossenen, für eine angewählte Verbindung irjirage kommenden
Bündelteilen nach erfolglosem Prüfen eines ersten (zweiten,...) derselben ein zweites (drittes,...) einer Prüfung unterzogen
wird, werden die dem ersten Bündelteil entsprechenden weiteren Bündclteile an den anderen Gruppierungseinheiten
geprüft. ,
Bei dem mehrere Gruppierungseiriheiten zusammenschließenden Amts
aufbau, dessen Vorteile durch die genannte DAS 1 216 943
bekannt sind, wird durch das beschriebene Punktionsprinzip
nacheinander ablaufender Vorgänge ermöglicht, daß auf Kosten
von amtsinternen Umwegen über Rückübcrlaufleitungen und
auf Kosten einer höheren Belastung der zentralen Steuereinrichtungen (Prüfeinrichtungen, Einotclleinrichtungen und dergleichen)
das vorhanden^ Leitungsnetz optimal genutzt wird.
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Diener Aufwand lohnt sich,.weil die Kosten für 'Aufbau und
Instandhaltung des sehr teuren leitungsnetz diejenigen der Fernmeldcvcrmittlungseinrichtungen z.T. weit übersteigen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt, auf welches sie jedoch keineswegs
beschränkt ist.
Die Zeichnung ist durch eine strichpunktierte vertikale Linie unterteilt. Links derselben sind Teile einer !Fernsprechvermittlungsanlage
gezeigt, wohingegen rechts der strichpunktierten
Linie ein Teil eines Leitungsnetzes mit ferngelegenen Fernsprechvormittlungszentralen Z1 bis Z4 auszugsweise
gezeigt ist.
Die gezeigten Fernsprechvermittlungszentralen Z1 bis Zustehen untereinander über Leitungsbündel BI2, B23 und B24
in Verbindung. Diese FernsprechverafcUungszentralen können
von der links der vertikalen strichpunktierten Linie gezeigten Fernaprechvermittlungsanlage über Leitungsbündel B1, B2, B3
und B4 erreicht werden. Es ist auch möglich, jeweils eine Fernsprechvermttlungszentrale über eine andere Fernsprechvernittlungszentralc
zu erreichen. Hierbei werden also leitungen verschiedener Bündel in Reihe geschaltet.
Wird in der links der strichpunktierten Linie gezeigten Fernsprechverraittlungsanlage eine der Fernsprochvermittlungsasntralen
Z1 bis Z4 angewählt, oo stehen jeweils mehrere verschiedene
Wegemöglichkeiten zur Verfügung, die hinsichtlich der Weglänge des tatsächlich durcljgeschalteten Verbindung^- ·
weges unterschiedlich günstig sind. V/ird z.B. die Fernsrjrechvermittlungnzentrale
Z1 angewählt, so ist es am günstigsten,
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eine Vorbindung über eine Leitung des Leitungsbündels B1 .
herzustellen. Sind jedoch alle Leitungen dieses Leitungsbündcls
besetzt, so besteht auch noch die Möglichkeit, die gewünschte VerMndung über eine Leitung dec Leitungsbündels
B2, über die Fernsprcchvermittlungszentrale Z2 und eine
Leitung des Leitungsbündels B12 durchzuschalten. Ist auch
keine Leitung des Leitungsbündels B2 frei, so besteht auch
noch die Möglichkeit, die gewünschte Verbindung über Leitungen der Leitungsbündcl B2, B23 und B12 und über die Fernsprechverinittlungszentralen
Z3 und 22 zu der angewählten Fernsprechverraittlungszentrale
Z1 herausteilen. Als Letztweg
ist bei Becetztsein aller Leitungen der Leitungsbündel
B1, B2 und B3 noch eine Verbindungsherstellung über die %
Leitungsbündel B4, B24 und B12 und über die Fernsprechvermittlungszentralen
Z4 und Z2 möglich.
Diese vier verschiedenen Wegemöglichkeiten sind sowohl hinsichtlich der L^nge des für die durchzuschaltende
Verbindung einzuschlagenden Weges als auch hinsichtlich der Anzahl der "bei einer Verbindungsherstellung als
Burchgangsvcrmittlungsstellen zu durchlaufenden Fernsprechvermittlung
s zentralen verschieden günstig. Demgemäß stehen die Leitungsbündel Bi bis B4 bei Anwahl einer der verschiedenen
Zielorte (Pernsprechvormittlungszentralen ZT
bis Z4) in verschiedener Rangreihenfolge zur Auswahl. *
Bei Ansteuerung der Pernsprechvermittlungszentrale Z1
lautet die Rangreihenfolge für die genannten Leitungsbündel: B1, B2, B3, B4. Bei Ansteuerung der Pernsprechvermittlungszentralo
Z2 lautot dagegen die Rangreihenfolge der genannten Leitungsbündel: B2, B1, B3, B4.
Bei Ansteuerung der Pernsprechvermittlungfjzontrale Z3
lautet die Rangreihenfolge für die genannten Leitungsbündel: B3, B2, B1, B4. Bei Ansteuerung der Fernaprechvernittlungszentrale
Z4 lautet die Rangreihenfolge des genannten Leitungsbündel B4, B2, B1, B3-
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— O ~
Die Leitungsbündel B1, B2 und B4 sind in jeweils, mehrere
Bündelteile BT11 bis BTH, BT21 bis BT24 und BT41 bis-BT42
unterteilt. Die Leitungen dioso-r Bündolteilc sind £.um
überwiegenden Teil nur an Ausgärige jeweils einer einzigen
Gruppierungseinheit angeschlossen. Eine Ausnahme hiervon bilden die Bündelteile BT12 und BT22, deren Leitungen nicht
nur an Ausgänge der Gruppicrungsoinheit G-RE2 sondern auch an
Ausgänge der Gruppierungseinheit GRE1 angeschlossen sind.
Die links der strichpunktierten Linie auszugsweise dargestellte
Fernsprechvermittlungsanlagc ist in insgesamt vier Gruppierungseinheiten GRE1 bis GRE4 unterteilt. Jede
dieser Gruppierungseinheiten besteht aus einem vierstufigen Koppelfeld, das in an sich bekannter Weise
gruppiert ist, z.B. wie in DAS 1 226 165, Fig.2 dargestellt
ist. Jeder der Gruppierungseinheiten, z.B. GRE1 , sind eigene Einstoll- und Prüfschaltmittel, z.B. RWMVI,
zugeordnet, die unter anderem die Aufgabe haben, die Leitungen der genannten Bündelteile auf ihren Frei- oder Besetztzustand
bei der Suche freier Verbindungswege zur Herstellung gewünschter Verbindungen zu prüfen. Die Leitungen der
Bündeltoile BT12 und BT22 sind hinsichtlich ilrar Prüfung
der Gruppierungseinho.it GRE2 und den Einstoll- und Prüfschal
tmitteln RWMV2 dieser Gruppierungseinheit zugeordnet.
Ferner sind Rücküberlaufbündel R13, RH und R42 vorgesehen,
die jeweils einej.lehrzahl von Rücküberlauf leitungen
umfassen. Diese Rücküberlaufleitungen führen von Ausgängen
der Gruppierungscinheiten einzeln zu Eingängen jeweils anderer
Gruppicrungseinhoiten. Für den Fall, daß von einem
anzusteuernden Leitungsbündel, z.B. B1, die Leitungen des
Bündeltoils BT11 besetzt sind, wird ein in diesem Zusammenhang
belegter Eingang der Gruppierungseinheit GRE1 über eine Rücküborlaufleitung dos Rücküberlaufbündols R13 mit der
Gruppierungseinheit GRE3 und über diese mit einer Leitung
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des Bündelteils BT13 desselben Leitungsbündels Bl verbunden,
sofern eine der betreffenden Rücküberlaufleitungen und eine ' der Leitungen des letztgenannten Bündeltcils frei sind.
V/enn auch hier sich keine Durchschaltmöglichkoit bietet, wird in gleicher Weise eine Durchschaltung über eine
Rücküberlauf leitung des Rücküberlauf bündeis RH, die
Gruppierungseinheit GRE4 und eine Leitung des Bündelteiles
BT14 desselben Leitungsbündels B1 versucht.
Sind bei Ansteuerung einer Leitung des Leitungsbündels
B1 über einen Eingang der Gruppierungscinheit GRE1 alle leitungen des Bündelteils BT11 besetzt, so wird mit
Vorrang vor einer Inanspruchnahme von Rücküberlaufbündel R13 bzw. RH der Versuch unternommen, die gewünschte
Verbindung über eine Leitung des Bündelteils BT12 durchzuschalten, die hinsichtlich der Prei- oder
Besetztprüfung den Einsteil- und Prüfochaltraittoln RV/MV2
der Gruppierungscinheit GRE2 zugeordnet ist.
Es ist ferner vorgesehen, daß die Reihenfolge, in der bei Ansteuerung eines Leitungsbündels dessen Bündelteile
nacheinander geprüft werden, in Abhängigkeit von der
jeweils ursprünglich belegten Gruppiorungseinheit bestimmbar
ist. Für die Verbindungsmögrdchkeiten von einem Eingang
der Gruppierungseinheit GRE1 über "Rückubcrlaufleitungen der
Rücküberlaufbündel R13 und RH wirde ausgeführt, daß · f
zunächst die Verbindungsmöglichkeit über Rücküberlaufleitungen
des Rücküberlaufbündels R13 geprüft werden und dann Verbindungsmöglichkeiten
über das Rücküberlaufbündel RHf das bedeutet, daß bei Rückübcrlauf von der Gruppierung?)-einheit
GRE1 über die Gruppierungseinheiten GRE3 und GRE4
die Rücküberlaufmöglichkcit über die Gruppierungseinheit GRE3 gegenüber der Rücküborlaufmöglichkeit über die Gruppierungseinheit GRE4 bevorzugt wird. Sofern Rücküberlaufmöglichkeiten
von einer anderen,z.B. nichtgczeigten Gruppiorungseinhelt
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über die Gruppierungseinheiten GRE3 und GRE4 bestehen,1"
ist es ebenso gut auch möglich, die Rücküberlaufmöglich-'
keit über die Gruppierungseinheit GRE4 gegenüber der Rücküberlaufmöglichkeit über die Gruppiorungsoinhcit GRE3
zu bevorzugen. In Abhängigkeit von fer jeweils ursprünglich
belegten Gruppierungseinheit ist also die Reihenfolge bestimmbar, in der bei Ansteuerung eines 'Leitungsbündels
dessen Bündelteile nacheinander geprüft werden.
i:s ist ferner vorgesehen, daß die Reihenfolge, in der bei
Ansteuerung eines Leitungsbündels dessen Bündelteile nacheinander geprüft werden, in Abhängigkeit von dem
jeweils angewählten Zielort individuell bestimmbar sind. Sowohl zu den Bündelteilen des Leitungsbündels B1 als
auch zu den Bündelteilen des leitungsbündels B2 bestehen von Eingängen der Gruppierungseinheit GRE1 jeweils vier
verschiedene Durchsehaltemöglichkeiten: Zunächst werden
die Leitungen des Bündelteils BT11 bzw. BT21 geprüft. Sofern
alle diese Leitungen besetzt sind, werden Leitungen des Bündelteils BT12 bzw. BT22 geprüft. Sofern auch diese
Leitungen besetzt sind, wird geprüft, ob eine Durchschaltung aber Leitungen der P.ücküberlr.ufbündel R13 oder R]4 und
Leitungen der Bündelteile BT13, bzw. BT23 oder BT14,
bzw. BT24, durchführbar ist. Es ist nun möglich, bei Ansteuerung des Leitungsbündels B1 über einen Eingang der
Gruppierungseinheit GRE1 die betreffenden Bündelteile in folgender Rangfolge einer Prüfung su unterziehen: BTII ,
BT12, BT13» BT14. Dagegen werden "bei Ansteuerung des Leitungobündels
B2 über einen Eingang der Gruppierungseinheit GRE1 die entsprechenden Bündelteilc in folgender Rangfolge
einer Prüfung unterzogen: BT21,. BT22, BT24, BT23.
Besondere Beachtung sei aber der Tatsache geschenkt, daß
nach Belegung eines Einganges einer Gruppierungseinheit?
z.B. GRE1, von den an ihre Ausgänge angeschlossenen
Leitungen dor verschiedenen, einer empfangenen Wahlinformation,
z.B.Ziolort Fernaprechvermittlungszontrale Z1,
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entsprechenden- Bündelteile, z.B. BT11, BT21 ,und BT41 zunächstnur
die Leitungen desjenigen Bündelteils, z.B. BT11, geprüft
werden, das gemäß der empfangenen Wahlinformation die jeweils
günstigste Wegemöglichkeit (über Bündel B1 direkt zur Fernsprechvermittlungszentrale
Z1) darstellt, und daß bei Besotztsoin aller Leitungen dieses Bündelteils, z.B. BT11,
'.rege für eine Verbindung; durchschaltung über Rücküberlaufleitungen,
z.B. der Rücküberlaufbündel R13 und R14, au
anderen Gruppierungseinheiten, z.B. GRE3 bzw. GRE4 und über die an dieser angeschlossenen Leitungen der mit
dem letztgenannten Bündelteil, z.B. BT11, gemeinsam ein und demselben Leitungsbündel, z.B. B1, angehörenden Bündelteile,
z.B. BT13 bzw. BT14, von Gruppierungseinheit, z.B. GRE3j zu Gruppierungseinheit, z.B. GRE4, sukzessive fortschreitend
geprüft werden; nur wenn im Zuge dieser Prüf vorgänge festgestellt wird, daß alle Leitungen dieses auf
die Ausgänge der verschiedenen Gruppierungseinheiten, z.B. GRE1, GRE3 und GRE4, verteilten Leitungsbündels, z.B.
B1, besetzt sind, werden in derselben Weise Leitungen eines hinsichtlich der empfangenen Wahlinformation nächstgünstigsten
Leitungsbündels, -z.B. B2, für eine Verbindungsdurchschaltung
sukzessive von Bündelteil zu Bündelteil und dementsprechend von Gruppierungseinheit zu Gruppierungsoinheit fortschreitend
geprüft (es werden z.B. die Leitungen der Bündelteile BT21, BT24 und BT23 in dieser Reihenfolge nacheinander'
geprüft). Bei Besetztsein auc?Mieses Leitungsbündols, z.B«
B2, werden nacheinander in derselben Weise weitere, hinsichtlich der enpfangenen Wahlinformation jeweils nächstgünstigste
Leitungsbündel teilbündelweise geprüft, z.B. dicfljoitungen der Bündel B3 und B4.
Es wird also von der bekannten Möglichkeit, innerhalb
einer Gruppierungsoinheit die sich aus einer empfangenen Wahlinformation ergebenden verschiedenen V/egomöglichkeiten
zugleich einer Prüfung und Auswahl zu unterziehen, kein Gebrauch gemacht. Die sich aus einer die Fernsprechvermittlungszentrale
ΖΊ bezeichnenden Wahlinformation ergebenden
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verschiedenen Wegemöglichkeiten 'bestehen "bei Belegung ·
eines Einganges der Gruppierungscinheit GRE1 in einer Belegung von Leitungen der Bündelteile BT11, BT2T und
BT41 . Von diesen Wegemöglichkeiten werden zunächst nur die Leitungen des Bündelteiles BT11 einer Prüfung
unterzogen. Sodann wird zunächst nacheinander in den Gruppierungscinheiten GRE3 und GRE4 geprüft, ob in den
Bündelteilen desjenigen Leitungsbündels, das der jeweiligen günstigsten Wegemöglichkeit entspricht,
eine freie Leitung erreichbar ist; hierbei handelt es sich um das T.eitungsbündel B1 und dessen weitere
Bündelteile (BT12,) BT13 und BT14. Verlaufen diese.
Prüfvorgänge negativ, wird wiederum nacheinander in den verschiedenen Gruppierungseinheiten geprüft, ob in den
Bündelteilen desjenigen Leitungsbündels, daß der jeweils zwcitgünstigsten Wegemöglichkeit entspricht, eine freie
Leitung erreichbar ist. Auf diese Weise werden die die verschieden günstige Wegemöglichkeiten darstellenden,
aus einer empfangenen Wahlinformation sich ergebenden Leitungsbündel B1, B2, B3 und B4 nacheinander einer
Prüfung unterzogen. Dieses Punktionsprinzip ermöglicht, daß auf Kosten von amtsinternen Umwegen über Rücküberlaufleitungen
und auf Kosten einer höheren Belastung der zentralen Steuereinrichtungen(u.a. Einstell- und
Prüfeinrichtungen) das vorhandene, aus den Leitungsbündeln
B1,'B2, B3, B4, B12, B23 und B24 bestehende Leitungsnetz
optimal genutzt wird.
4 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
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Claims (4)
- Patentansprüche ...._.Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen unter den aus einer Wahlinformation jeweils sich ergebenden, hinsichtlich des Fernmeldenetzco verschiedenen Wegemöglichkeiten zu einem angewählten Zielort (z.B. Direktweg und mehrere verschieden weite Umwege) eine mit Rücksicht auf den Bclegungszustand von Leitungsbündeln günstigste Wegemögliehkeit ausgewählt wird, und in denen die Vermittlungsschalteinrichtungen aur mehreren Gruppierungseinheiten bestehen, von denen jede eine eigene Einstelleinrichtung und über Rücküberlauf leitungen mit tJberlaufeingängen anderer JjGruppierungseinheiten verbundene Überlaufausgänge aufweist, und in denen die Leitungsbündel in den Gruppierungseinheiten zugeordnete Bündelteile unterteilt sind, deren Leitungen zum überwiegenden Teil nur an Ausgänge der jeweils betroffenden Gruppierungseinheit angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß nach Belegung eines Einganges (z.B. E1) einer Gruppierungseinheit (z.B. GRE1) von den an ihre Ausgänge angeschlossenen Leitungen der verschiedenen einer empfangenen Wahlinformation (Verbindung herzustellen z.B. nach Z1.) entsprechenden Bündelteile (z.B. BT11, BT21 , BT41) zunächst nur die Leitungen desjenigen Bündelteils (z.B. BT21) geprüft werden, das gemäß der empfangenen Wahlinformation die jeweils günstigste Wegemöglichkoit darstellt, daß bei Besetztsein aller Leitungen dieses Bündeltoils (z.B. BT11) Wege für eine Verbindungsdirehschaltung über Rückübcrlaufleitungen (z.B. R13, R14) zu anderen Gruppierungscinheiten (z.B. GRE3, GRE4) unc'/uber die an diese angeschlossenen Leitungen der mit dem letztgenannten Bündelteil (z.3.BT1i) gemeinsam ein und demselben Leitungsbündel (z.B.Bi) angehörenden Bündelteile (z.B.BT13, BTH) von Gruppierungseinh'eit (z.B. GRÜJ3) zu GruppierungsoinheitPA 9/420/5199 - 14 -ι ι .'Ö0183 8/120 5(z.B.GRE4) successive fortschreitend geprüft werden, daß bei Besetztsein aller Leitungen dieses auf die Ausgänge der verschiedenen Gruppiorungsoinheiten (z.B. GRE1, GRE3, GRE4) verteilten Leitungsbündels (z.B.Bi) in derselben Weise Leitungen eines hinsichtlich der empfangenen "/ahlinformation nächstgünstigsten Leitungsbündels (z.B.B2) - anfangend mit dessen an die ursprünglich belegte Gruppierungseinheit (z.B.GRE1) angeschlossenen Bündeltoil (z.B.B2i) - für eine Vcrbindungsdurchschaltung successive von Bündelteil (z.B. BT23) zu Bündelteil (z.B.BT24) und dementsprecheiid von Gruppierungseinheit (z.B. GRE3) zu Gruppierungseinheit (z.B.GRE4) fortschreitend geprüft werden, und daß bei. Besetztsein auch dieses Leitungsbündels (z.B.B2) nacheinander in derselben V/eise weitere, hinsichtlich der empfangenen Wahlinformation" jeweils nächstgünstigste Leitungsbündel (z.B. B3» B4) bündelteilweise geprüft werden.
- 2) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge, in der bei Ansteuerung eines Leitungsbündelc dessen Bündelteile nacheinander geprüft werden, in Abhängigkeit von air jeweils ursprünglich belegten Gruppierungseinheit und/oder von dem jeweils angewählteii Zielort individuell bestimmbar ist.
- 3) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgänge verschiedener GruppierungReinheiton ( .B. GRE1 , GRE2) parallelgeschaltet sind, so daß an sie angeschlossene leitungen (z.B. der Bündelteile BT12, BT22) an Ausgänge von mehr (>z.B. zwei) als nur einer Gruppierungseinheit angeschaltet sind.
- 4) Schaltungsanordnung für Fernmeldevcrmittlungsanlagen nach Anspruch 3, in denen die an Ausgänge von mehr als einer Gruppierungseinheit angeschlossenen Leitungen nur von den Prüfschaltmitteln jeweils einer der GruppiorungseinheitenPA 9/420/5199 , - 15 -G09833/1205auf ihren Frei- oder Besetztzustand geprüft werden, dadurch gekennzeichnet, daß von den Leitungen eines angesteuerten Leitungsbündels (z.B. B1) mit Vorrang vor den nur über Rücküberlaufleitungen (z.B. R13j RH) und zweite Gruppiorungseinheiten (z.B. GRE3, GRE4) erreichbaren Leitungen (z.B. der Bündolteile BT15» BT14) diejenigen Leitungen (z.B. der Bündelteile BT11, BT12) geprüft werden, die an die ursprünglich belegte Gruppierungseinheit (z.B. GRE1) angeschlossen sind, und daß unter diesen Leitungen diejenigen (z.B. die Leitungen dos Bündelteils BT11),deren Prüfschaltmittol (z.B. RWMV1) der ursprünglich belegten Gruppierungseinhoit (z.B. GRE1) zugeordnet sind, mit Vorrang vor denjenigen (z.B. den Leitungen des Bündelteiles BT12) geprüft werden, deren Prüfschaltmittel (z.B. RWMV2) der. jeweils" anderen Gruppierungseinheit (z.B. GRE2) zugeordnet sind.009838/1205Leer seife
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