DE1912522A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Jalousieblechen,insbesondere von Heizkoerperblechen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Jalousieblechen,insbesondere von Heizkoerperblechen

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DE1912522A1
DE1912522A1 DE19691912522 DE1912522A DE1912522A1 DE 1912522 A1 DE1912522 A1 DE 1912522A1 DE 19691912522 DE19691912522 DE 19691912522 DE 1912522 A DE1912522 A DE 1912522A DE 1912522 A1 DE1912522 A1 DE 1912522A1
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Benteler Dr-Ing H C Helmut
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description

P a I e n I r. η '.ν η ι' θ . :
r s;u.,j
Benteler-Werke Aktiengesellschaft, 48 Bielefeld, Weidenstr.10-16
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Jalousieblechen,
insbesondere von Heizkörperblechen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Jalousieblechen, insbesondere von Heizkörperblechen. Selbstverständlich können auch Bleche für Wärmetauscher aller Art auf die gleiche Art und Weise hergestellt werden, wesentlich ist, daß es sich um Jalousiebleche handelt.
Jalousiebleche dieser Art sind an sich bekannt, sie werden für die Heizkörpergehäuse selbst verwendet, vielfach auch auf die Rohrkörper der Heizungen aufgepunktet und bilden somit einerseits Luftführungselemente und andererseits auch Sichtflächen, wobei jeweils meist auch eine Wärmeabstrahlung erfolgt.
Derartige Jalousiebleche werden im allgemeinen vom Goil kommend einer Schneidstanze zugeführt, in der im Taktverfahren die Jalousieschnitte und Ausprägungen erfolgen, wobei der Ausstoss der Schneidstanze automatisiert werden kann, so daß die Bleche im Taktverfahren weitergeführt oder gestapelt werden können. Dieses Taktverfahren bringt aber Arbeitszeitverluste, und zwar durch das Öffnen und Schliessen der Presse bei jedem einzelnen Weg. Dieser Hub- und Senkweg, der beim einzelnen Blech zwar verhältnismässig kurz gehalten werden kann, summiert sich im Laufe eines Arbeitstages und bringt erhebliche Verluste mit sich, abgesehen davon, daß der Schneid- und Stanzvorgang als solcher auch Sekunden in Anspruch nimmt, die sich ebenfalls im Laufe eines Arbeitstages addieren.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Jalousieblechen zu schaffen, bei der ein kontinuierliches Arbeiten ohne jegliche Leerlaufzeiten möglich ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, daß das von einem Coil kommende Blech zwischen zwei mit Schneidverzahnungen versehene, übereinander greifende Rollen hindurchgeführt und einem Querschneidwerk zugeführt wird. Damit ist es möglich, kontinuierlich vom Coil abzuziehen, das Blech den Rollen ebenfalls kontinuierlich zuzuführen, wobei das Querschneidwerk während des Schneidvorganges mitlaufen kann, indem es seitlich entsprechend geführt wird. Eine mitlaufende Bewegung eines Querschneidwerkes ist beispielsweise durch Anordnung von Rückführschlitten ohne weiteres möglich.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht darin, daß in einem Maschinengestell zwei mit Schrägverzahnungen versehene Rollen verstellbar derart parallel zueinander angeordnet sind, daß ihre Verzahnungen ineinandergreifen. Dabei besteht ein wesentlicher Gedanke der Erfindung darin, daß die Zähne der Rollen derart ausgebildet sind, daß bei gegenseitiger Abrollung auf der einen Seite eine Berührung der Zahnflankenflächen erfolgt und die in Bezug auf die Bewegung der Rollen hinten liegenden Zahnflankenflächen einen Abstand in Materialstärke des Bleches zueinander aufweisen.
Diese Ausbildung der Zähne hat den erheblichen Vorteil, daß zwei einander gegenüberliegende Zahnspitzen als Schneiden zueinander wirken, wobei die von oben kommende Zahnspitze während und nach dem Schneidvorgang keilartig arbeitet. Durch diesen t Drückvorgang arbeitet die dem Schneidzahn nachfolgende untere Spitze zunächst als Biegekante, wodurch ein Ausdrücken der Jalousieblechvorsprünge, die auch als Kiemen bezeichnet werden, ermöglicht ist. Durch diese Ausbildung der Zähne wird eine einseitige Ausdrückung der
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Kiemen aus dem Blech erzielt, so daß ein kontinuierlicher Durchlauf unter den Rollen oder Walzen auch gleichmässiges Ausdrücken der Kiemen hervorruft· Dabei besteht die Möglichkeit, die Hollen bo gross auszubilden, daß auf ihrem Gesamtumfang beispielsweise •ine zahnfreie Partie liegt, so daß von Zeit zu Zeit ein Unterbrechen der Kiemenanordnung hervorgerufen wird. In diese Unterbrechung kann dann der Querschnitt durch das Querschneidwerk gelegt werden, so dafl beispielsweise am oberen und unteren Ende der jeweiligen Heizkörperbleche kiemenfreie Partien liegen.
Weiterhin besteht selbstverständlich die Möglichkeit und wird aueh anzuraten sein, die Verzahnung der Hollen auf der Länge derselben In Abständen unterbrochen anzuordnen, so daß jede Kiemenreihe keine allzu grosse Breite aufweist und immer kiemenfreie in Achsrichtung des zugeführten Bleches liegende Teile auf dem Blech anzutreffen sind. Je nach Wunsch können die Jalousiebleche mit Kiemenanordnungen gleichmässiger oder auch ungleichmässiger Breite versehen werden.
Weitere Kennzeichen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den als Beispiel gegebenen, nachfolgend beschriebenen, vorteilhaften Ausführungsformen·
Die Zeichnungen zeigen:
Figur 1 die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in schematiecher Seitenansicht,
Figur 2 die Vorrichtung in schematischer Draufsicht,
Figur 3 die Tej-lansicht der Hollen hinsichtlich ihres Verzahnungseingriffes ,
Figur M- ein weiteres Ausführungsbeispiel in Seitenansicht im Schema,
Figur 5 ein drittes Ausführungsbeispiel in Seitenansicht im Schema.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren erfolgt der Blecheinlauf vom Coil, und zwar sind die Bleche, die vom Coil gezogen werden, bereits in der notwendigen Breite zugeschnitten.
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Das Blech ist in der Zeichnung mit 1 "bezeichnet.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist eine Lagerung der Sollen 2 und 3 gezeigt . In Führungen 4 liegen die Lagersteine 5 der Walzen oder Rollen 2, 3, wobei die Höhe der Lagerung des unteren Lagersteines 5' durch Schraubmuttern 6 und 7 einstellbar ist." Auch der untere Endanschlag des oberen Lagersteines 5 ist durch eine Mutter 8 begrenzt. Eine Druckschraube 9 mit Regelmutter 10 gibt die Einstellung der Oberwalze von oben. Derartige Führungen sind rechts und links der Rollen 2 und 3 angeordnet* so daß die Lagerung der Rollen 2 und 3 exakt regulierbar ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weisen die Rollen 2 und 3 Verzahnungen auf, die einerseits schneiden und andererseits drücken sollen, derart, daß sich in dem Blech 1 eine Bildung der Kiemen 11 ergibt. Die Kiemen 11 liegen dicht an dicht hintereinander, so daß jeweils Ausnehmungen 12 sich über den Kiemen 11 ergeben. Die Zähne der Rollen 2 und 3, die mit 13 beziffert sind, sind derart ausgebildet, daß bei gegenseitiger Abrollung der Rollen 2 und 3 auf der einen Seite eine Berührung der Zahnflankenflächen 13' erfolgt, die steiler stehen als die in Bezug auf die Bewegung der Sollen 2 und 3 weiter hintenliegenden Zahnflankenflächen 13a, die einen Abstand in Materialstärke des Bleches 1 zueinander aufweisen, wenn sie den tiefsten Eingriffspunkt erreicht haben. In Fig. 3 ist gut dieser Ablauf ersichtlich.
Wie ferner in Fig. J> zu sehen ist, richten sich bei dieser Art von Verzahnung die Kiemenbleche einseitig auf, während das Blech 1 als aiches in der Oberfläche glatt bleibt.
Wie aus Fig. 2 zu sehen ist, ist die Verzahnung der Rollen auf der Länge derselben in Abständen unterbrochen. Diese Abstände sind mit 14 in der Zeichnung gekennzeichnet. Die Abstände können gleichmässig oder ungleichmässig in ihrer Breite sein, je nachdem, welche Formgebung bzw. Kiemenaufteilung für die Jalou- · siebleche gewünscht wird.
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Weiterhin bestellt ein wesentlicher Gedanke der Erfindung darin, .wie in Fig. 5 ersichtlich ist, auf dem Umfang der Rollen 2 und '5 axial liegend zahnfreie Partien anzuordnen, die in der Zeichnung mit 15 gekennzeichnet sind. In dieser zahnfreien Partie kann jeweils ein über die Gesamtbreite der Blechdurchführung gehend, ein einzelner Schneidzahn 16 angeordnet sein, der mit einem entsprechenden Schneidzahn 16' der unteren Rolle 3 zusammenarbeitet, so daß von Zeit zu Zeit das zulaufende Blech in Einzelbleche 1' geteilt wird.
Den Schneid- und Druckrollen 3 nachgeschaltet, ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ein Bichtwalzensystem, was im allgemeinen jeweils aus drei Walzen besteht. Die obere Walze 17 ist auf ihrem Umfang auf der gesamten Länge mit einem gleichmassigen Durchmesser versehen, da sie auf der Seite des Bleches 1 abrollt, das nicht mit Kiemen versehen ist. Die unteren Walzen 18 und 19 stehen zur glatten Walze 17 derart, daß sie sie auf Lücke nehmen, wobei alle drei Walzenachsen im Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck im Verhältnis zueinander bilden. Diese unteren Walzen sind mit Absetzungen versehen, und zwar liegen die Teile mit kleinerem Durchmesser umgekehrt propor. tional zu den Rollenteilen, die mit Zähnung versehen sind. Da die Rollen mit ihren Zähnen auf der Gesamtlänge der Rollen verschiedene Unterbrechungen aufweisen, wodurch hervorgerufen wird, daß Blechstreifen 1a kiemenfrei sind. Die unteren Richtwalzen 18 oder 19 haben somit gerade zum Unterstützen dieset Blechstreifenabschnitte 1a ringartige Kragen 20, die den Blechen als Auflager dienen. Diese Kragen 20 und die glatte obere Walze 17 ermöglichen eine einwandfreie Ausrichtung der Bleche trotz Vorhandenseins der Kiemenanordnung auf der Unterseite der Bleche, die keinen Andruck vertragen würden.
In Fig. 5 ist im unteren Teil ein Stück der-Walae 19 in Draufsicht herausgezeichnet.
Weiterhin ist in Fig. 5 gezeigt, daß Transportwalzen angeordnet sein können, die angetrieben werden können, um eine Weiterfüh-
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rung der Einzelbleche 11 in Pfeilrichtimg zu gewährleisten» Die oberen Walzen 21 sind hier ebenfalls glatt ausgebildet, während die unteren Walzen 22 die gleiche Ausbildung haben wie die unteren Richtwalzen 18 und 19?
Ist das Messerrollenpaar 1 und 2 nicht derart ausgebildet, daß ein quer über die ganze Länge der Bollen laufender, einzelner SchneMsahn 16 vorhanden ist, der eine Abtrennung der einzelnen Bleche vornimmt, ist es notwendig, dem Rollenpaar · nachgeschaltet, ein fliegendes Trennmesser 25 mit Gegenmesser 24 anzuordnen. Die Antriebsmittel dieses Trennmessers sind genauso wenig dargestellt wie die Antriebsmittel für das Richtrollensystem, es kann üblicher Bauart sein. Wesentlich ist, daß das Trennmesser beim kontinuierlichen Durchlauf· während des Schneidvorganges mit geht, und zwar mit der Bewegung des Bleches, auf das das Trennmesser aufgesetzt hat, wobei beim Loslassen des Trennmessers, dieses automatisch in seine Ursprungslage zurückgeführt wird. In Fig. 2 ist schematisch durch Einzeichnung einer Führung 25 mit Federn 26 und 27 'diese Bewegungsmöglichkeit des Messers gezeigt. Selbstverständlich kann das Messer rechts und links auf Schlitten geführt sein, die eine eigene Rücksteuereinrichtung haben udgl. Ferner besteht die Möglichkeit, wie in Fig. 4 gezeigt, durch Anordnung von Selenzellen 28 und entsprechende Impulsgebung die Bewegung der Messer 2J1 24 zu steuern bzw. auch eine Greifertransport einrichtung, und zwar ein Klemmbackenpaar 29 und 30, was sich in den angegebenen Pfeilrichtungen bewegen kann, nämlich öffnen und ichliessen und nachdem es das Blech gefasst hat, in Pfeilrichtung vorziehen und zurücklaufen. Derartige Klemmbackenpaare zum Transport von flachen Werkstücken sind an sich bekannt. Im vorliegenden Fall weist die untere Klemm- ι backe 30 entsprechende Ausnehmungen für die Durchführung der Kiemen 11 auf, so daß sie ähnlich wie die unteren Walzen 18 und 19 des Richtwalzensystems, die Bleche von unten nur im Bereich der Blechstreifen 1a angreift. Damit ist gewährleistet, daß nur die kiemenfreien Blechstreifen Druck erhalten, aber die Kiemen selbst in keiner Weise durch die Transportmittel beschädigt werden. 00 984 0/0593
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Bei der Ausbildung nach der lig. 4 brauchen die Hesser 23 und 24 nur die Schneidbewegung auszuführen und brauchen nicht mitgenommen su werden, da die Transport- und Klemmbacken 29, 30 den diskontinuierlichen Vorschub bewirken· Trotzdem können die Messer-.rollen 2 und 3 kontinuierlich arbeiten, da das Blech 1, was fertig mit Kiemen -versehen ist, in eine Mulde 31 kontinuierlich abgelegt wird, aus der sie diskontinuierlich in entsprechender Geschwindigkeit abgezogen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel steuern Aie Selensellen 28 wohl auch die Messerbewegung, aber in der Hauptsache die Bewegung des ELemmbaftkenpaares 29) 3o, und zwar sowohl in ßchliessrichtung als auch in Transportrichtung.
Selbstverständlich ist der Gedanke der Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, so sind Variationen durchaus möglich. Auch können die Antriebe beliebig gewählt werden, so wird swar vorteilhafterweise die untere Holle 3 angetrieben und die Oberrolle 2 nur mitgenommen, es besteht aber auch die Möglichkeit, umgekehrt zu verfahren.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Oberrolle 2 mit Kantenführungsrollen 32 seitlich zu versehen, so daß Blech 1 zwischen diesen Kantenführungsrollen eine exakte Führung erfährt, da diese Kantenführungsrollen 32 einen erheblich grösseren Durchmesser aufweisen als die Rolle 2.
Je nach Stellung der Kiemen wird die Zahnflankenstellung zu wählen sein. Hier sind selbstverständlich Variationen möglich. Vorteilhaft ist es*, die als Schneidkanten wirkenden Zahnflankenflächen 13* radial stehen zu lassen und die flacher liegenden Zahnflankenflachen 13a, die die Stellung der einzelnen Kiemen 11 bestimmen, im Winkel von 43° zum Radius zu stellen. Die angegebenen Zahlen sind, wie bereits betont, Ausführungsbeispiele, obwohl die radiale Stellung der Zahnflankenflächen 13' wesentlich zur Funktion beiträgt.
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Claims (18)

Patentansprüche
1.JVerfahren zur Herstellung von Jalousieblechen, insbesondere von Heizkörperblechen, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem Coil kommende Blech (i) zwischen zwei mit Schneidverzahnungen versehenen, ineinandergreifenden Rollen (2, 3) hindurchgeführt wird und anschliessend ein Querschneid-, werk (23, 24, 16, 16') durchläuft. ' . '
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Maschinengestell bzw.· entsprechenden Führungen (4) zwei mit Schrägverzahnungen versehene Rollen (2, 3) verstellbar derart parallel zueinander angeordnet sind, daß ihre Verzahnungen ineinander greifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (13) der Rollen (2, 3) derart ausgebildet sind, daß bei gegenseitiger Abrollüng auf der einen Seite eine Berührung der Zahnflankenflächen (13') und somit eine Schneidstellung erfolgt und die in Bezug auf die Bewegung der Rollen (2, 3) als zweites wirkenden Zahnflankenflächen (13a) einen Abstand in Materialstärke des Bleches (1) zueinander aufweisen, wenn sie am tiefsten Eingriffspunkt liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schnitt vornehmenden Zahnflankenflächen (13') radial zur Rolle (2 bzw. 3) stehen, während.die die Form der Kiemen bestimmenden Zahnflankenflächen (13a) im Winkel von ca. 43° zum Radius der jeweiligen Rolle (2, 3) stehen.
5· Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die steilen Zahnflankenflächen (13') als Schneidflächen zu- . saimnenwirken, während die im Winkel zum Radius der jeweiligen Rolle (2, 3) stehenden Zahnflankenflächen (13a) der oberen Rolle
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( als Drückfläche und die zu der unteren Rolle (3) gehörenden Zahnflankenflächen (13a) als Richtflächen dienen, wobei die zulaufenden Spitzen der Zähne der unteren Rolle (3) als Biegekante für die zu "bildenden Kiemen (11) der Bleche (1) dienen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung der Rollen (2, 3) auf der Länge der Rollen in Abständen unterbrochen ist, derart, daß jeweils Kiemenstreifen (Ha) gebildet werden.
7· Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (2, 3) in ihrem Zahnkranz aus gehärtetem Stahl bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Zähnen bestückten Rollen (2, 3) auf ihrem Umfang axial liegend, zahnfreie Partien aufweisen, die eine Unterbrechung in der Kiemenbildung innerhalb der Kiemenstreifen (1a) bewirken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den zahnfreien Partien (15) über die Gesamtbreite der Rollen (2, 3) gehende, miteinander arbeitende, einen Querschnitt ausführende Schneidzähne (16, 16') am Umfang der Rollen (2, 3) angeordnet sind, die ein Abschneiden des Bleches (1) in Einzelbleche (1') bewirken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Rollen-(2, 3) ein Richtwalzensystem zugeordnet ist, "bestehend aus mindestens drei Walzen, und zwar einer oberen glatten Walze (1?) und vorzugsweise zwei unteren Walzen (18, 19), die im Abstand aufgesetzte verstärkte Kragen (20) tragen und die Bleche (1') bzw. das Blech (1) in den kiemenfreien Zonen (la) von unten unterstützen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Quersehneidwerk ein fliegendes !Erennmesser (23, 24), das mit dem Vorschub mitläuft, nachgeordnet ist.
- ίο -
12. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das fliegende Trennmesser (23, 24-) dem Bichtwalzensystem (17, 18, 19) nachgeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Schneidrollen (2, 3) eine Mulde (31) nachgeschaltet ist, in die die Schneidrollen (2, 3) kontinuierlich hineinarbeiten, wobei der Abzug des Bleches (1) aus der Mulde (31) durch ein Klemmbackenpaar (29, 30) erfolgt, das den diskontinuierlichen Abzug aus der kontinuierlich geführten Mulde (31) sichert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Klemmbackenpaar (29, 30) eine optische Überwachungseinrichtung, vorzugsweise Selenzellen (28) vorgeschaltet sind, die das Klemmbackenpaar (29, 30) und ein stationäres Querschneidwerk (23, 24) steuern.
15· Vorrichtung nach Anspruch 2, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Klemmbackenpaar (29, 30) zum diskontinuierlichen Abzug des Kiemenbleches (1) aus der Mulde (31) und der Mulde (31) ein Richtwalzensystem (17, 18, 19) angeordnet
16. Vorrichtung nach Anspruch 2, 13, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Klemmbacke (30) des Klemmbackenpaares (29, 30) Ausnehmungen für die Durchführung der Kiemenreihe (I1a) aufweist, so daß die untere Klemmbacke (30) das mit Kiemen versehene Blech (1) nur in den kiemenfreien Zwischenräumen (la) angreift.
17· Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den mit Querschneidzähnen (16, 16') versehenen Rollen (2, 3) und einem nachgeschalteten ßichtwalzensystem (17, 18, 19) Transportwalzen (21, 22) nachgeschaltet sind, die die Einzelbleche (V) weitertransportieren, wobei insbesondere die unteren Transportwalzen (22) angetrieben sind und Ausnehmungen tragen, derart, daß sie die Bleche (T') nur in den kiemenfreien flächen (1a) von unten angreifen»
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18. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den mit Schneid- und Druclrverzahnungen versehenen Rollen (2, 3) nur die untere Rolle (5) angetrieben ist, während die obere
Bolle (2) nur durch Zahneingriff mitgenommen wird.
19· Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß di$ Höllen (2, 3) mit ihren Itagersteinen (5» 51) einstellbar und im Verhältnis zueinander verstellbar in Führungen (4) des Maschinengestell liegen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4319300A1 (de) * 1993-06-10 1994-12-22 Baust Werkzeugtechnik Gmbh Verfahren zum Herstellen von mit ausgestanzten Laschen versehenen Blechteilen
DE102015226577A1 (de) * 2015-12-22 2017-06-22 Mahle International Gmbh Blechteil mit einer Kiemen aufweisenden Rippenstruktur eines Wärmeübertragers sowie Herstellungsverfahren

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EP3184949A3 (de) * 2015-12-22 2017-08-23 Mahle International GmbH Blechteil mit einer kiemen aufweisenden rippenstruktur eines wärmeübertragers sowie herstellungsverfahren

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