DE1912120A1

DE1912120A1 - Zerlegbarer und verwandelbarer Tisch

Info

Publication number: DE1912120A1
Application number: DE19691912120
Authority: DE
Inventors: Bendele Andre Gaston; Morilhat Jean Henri Anto Louis; Bernard Pierre Henri Marie
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-03-13
Filing date: 1969-03-11
Publication date: 1969-10-23
Also published as: FR1573062A; LU58041A1; NL6903510A; CH493229A; BE728397A

Description

Zerlegbarer und verwandelbarer Tisch Die vorliegende Erfindung betrifft einen zerlegbaren und umwandelbaren Tisch, der sich dadurch auszeichnet, daß seine Tischplatte in zwei verschiedene Abschnitte mit je einem Satz Füßen getrennt ist, wobei die Schnittlinie eine annähernd auf einer Diagonalen der Platte verlaufende Kurve ist und die Abschnitte konkav bzw.
konvex berandet. Die Tischelemente ermöglichen in Verbindung mit anderen, identischen Elementen eine große Anordnungsvielfalt.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Füße, auf denen die verschiedenen, in Verbindung miteinander die Tischfläche bildenden Abschnitte ruhend aus mehreren ineinandergefügten Fußelementen gebildet; die Anbringung oder Auslassung eines oder des anderen Elementes ermöglicht es, den Tisch höher bzw. niedriger einzustellen.
Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, daß die verschiedenen Abschnitte der Tischplatte als Doppelplatte ausgebildet sind, wobei die untere Platte mittels Abstandshülsen auf Abstand von der oberen Platte gehalten wird.
In den Zeichnungen ist ein erfindungsgemäßer Tisch beispielshalber dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 Eine Seitenansicht des Tisches, dessen einer Fuß längsgeschnitten ist: Fig. z eine Ansicht von rechts in Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf den Tisch in Fig.
1: Fig. 4 eine perspektivische Einzelansicht der verschiedenen Elemente, die den Tisch bilden; Fig. 5 einen Längsschnitt eines Riegels, der die beiden Abschnitte der Platte verbindet; Fig. 6 einen Schnitt nach d-d in Fig. 5; Fig. 7 einen Schnitt nach b-b in Fig. 5; Fig. 8 eine perspektivische, teilgeschnittene Ansicht des Riegels; und Fig. 9 in der Draufsicht einige mögliche bis 15 Komibnationen eines Tisches oder mehrerer Tische.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht die vorliegende Erfindung in einem aus mehreren nebeneinandergestellten Elementen zusammengesetzten rechteckigen Tisch, wobei jeder der Plattenabschnitte, die die Tischplatte bilden, auf Füßen 1 ruht, welche aus mehreren Fußelementen hestehen, die aneinander befestigt sind.
Jeder oberen Platte 2 ist eine untere Platte 3 zugeordnet.
Fig. 2 zeigt die Füße 1 und die aus den Einzelplatten 2 und 3 bestehende Tisch-Doppeiplatte.
Fig. 3 zeigt die obere rechteckige Platte und die Schnittlinie 4 die entstandene 5chnittlinie teilt die Platte in zwei Abschnitte, non denen der eine Abschnitt 21 konvex, der andere Abschnitt 2 konkav berandet ist Um die beiden Abschnitte der Platte zu verbinden, sind Riegel vorgesehen; sie stellen eine Verbindung an den Kanten der Abschnitte 21 und 22 her, und zwar gemäß der qewünschten Kombination. Jeder Riegel hat eine zylindrische Hülse 5, in der sich ein hohler Drücker 6 befindet. Die Hülse und der Drücker werden von einer einen Schubriegel bildenden Stange 7 diametral durchdrungen.
Die Stange 7 hat zwei Ringnut-en 8 und gleitet in einer Hülse 9. Der Drücker 6 ist an seinem unteren Ende geschlossen: zwischen der Hülse 9 und dem Boden 10 des Drückers befindet sich eine Druckfeder 11; der Drücker 6 ist in der Hülse 5 verschieblich und hat zwei Cffnungen 12, deren Durchmesser wenig größer als der der Stange 7 ist (Fig. 8). Die Hülse 9 ist hingegen nur mit Ausschnitten 13 an der Außenfläche versehen, von denen einer in Fig. 8 sichtb.ar~ist.
In der Verriegelungsstellung, wie sie in Fig. 8-dargestellt ist, dringt der gemäß Pfeil F2 durch die Druckfeder 11 vorgespannte Drücker 6 in die Ausschnitte 13 an der Außenfläche der Hülse 9 und in eine Ringnut 8 der Stange 7 ein.
Um die Stange 7 freizugeben und in Richtung des Pfeiles F beweglich zu machen, übt man einen Druck auf den Boden 1C des Drückers 6 in Richtung des Pfeiles F1 entgegen der Spannung der Feder 11 aus, so daß die Öffnungen 12 die Ringnut 8 und den Ausschnitt 13 der Hülse 9 freigeben. die Stange 7 hat dann die Möglichkeit, sich frei im Innern der Hülse 9 zu verschieben, wobei wenigstens. eine der Öffnungen 12 des Drückers auf der zylindrischen Stange 7 liegt.
Da die beiden Enden der Stange 7, wie oben ausgeführt, mit Ringnuten 8 an der Außenfläche versehen sind, läßt sich die an einem Ende der Stange ausgeführte Riegel-.
verbindung in gleicher Weise auch am anderen Ende-durchführen.
Nur der Boden des Drückers 6 ist in den Fig. 1 und 2 sichtbar; er ist im übrigen in die Platte 2 eingelassen und befindet-sich index Hülse 5 des Riegels, welche ein Lager für den Riegel bildet. Senkrecht dazu ist ein anderes Lager 14 angeordnet, in das die Stange 7 eingeführt ist und den Riegel auf der Innenseite der oberen Platte arretiert.
Fig. 5, 6 und 7 stellen die Anordnung der Stange 7 in den beiden oberen Plattenabschnitten 21 und 22 dar, die mit ihren Kanten nebeneinander liegen Die Cffnungen der beiden Hülsen 9 begegnen den Lagern 14 inden Kanten der Plattenabschnitte auf gleicher Ebene.
Vor der Verbindung ist die Stange 7 in einem der Riegel, beispielsweise in dem Riegel 15, fixiert; man muß dann nur das andere Ende der Stange 7 in den Riegel 16 des anderen Plattenabschnittes schieben, um die Abschnitte miteinander zu verbinden. Die Riegel sind praktisch unsichtbar, weil nur der Boden des Drückers etwas aus der Unterfläche der Platte ragt. Die Einführung der Kopfenden 17 der Stange 7 in die Riegel 15 und 16 wird durch die konische Form der Enden erleichtert.
Die Fig. 6 und 7 stellen die Lager eines Drückers 6 bei der Arretierung der Stange 7 dar; von der Feder 11 gehalten, befindet sich der Drücker in der Ringnut 8.
Fig. 6 verdeutlicht die Anordnung des konischen Kopfendes 17 der Stange 7 im DrUcker 6 und in der Hülse 5.
Fig. 4 zeigt die Elemente des Tisches getrennt; beide Plattenabschnitte 21 und 22 sind an ihren Außenrändern mit Lagern 14 versehen.
Fig. 4 zeigt ferner eine Einzelansicht der die Füße bildenden Teile. Ein erstes Fußelement 11 wird in ein zweites Fußelement 12 geschraubt, auf dessen anderes Ende ein hiilsenförmiges Fußelement 13 geschoben ist, welches einen Flansch 14 hat, auf dem dieuntere Platte 3 ruht. Das Ende des Fußelementes 12 ist in eine Mutter 18 geschraubt, die in die obere Platte 22 unterseitig eingelassen ist.
Mit Hilfe der Fußelemente 11 und 12 ist es möglich, einen niedrigen Tisch durch Weglassen aller Elemente 11 oder einen hohen Tisch durch Anschrauben der Elemente i zu erhalten. Ferner kann man wahlweise einen Tisch mit einfacher oder doppelter Platte herstellen.
Von den Fig. 9 bis 15 zeigt Fig. 9 einen rechteckigen Tisch, bei dem die konvexen und konkaven Plattenabschnitte 2 und 22 normal zu einer rechtekkigen Fläche zusammengefügt sind; Fig.1C zwei rechteckige, normal zusammengefügte Tische, wobei ein Riegel 19 die beiden Tische an ihren Schmalseiten verbindet; Fig.1 gleichermaßen zwei identische Tische, die durch einen Riegel 2 an ihren Breitseiten verbunden sind; Fig.12 vier konkave Elemente, die jeweils ein beschnitt einer rechteckigen Tischfläche sind und hier durch Riegel 21 an ihren Schmal- und Breitseiten verbunden sind; Fig.13 die vier zugehörigen konvexen Elemente, die untereinander durch Riegel 22 verbuten sind; Fig.14 eine besondere usammenstellung der konvexen und konkaven Elemente von vier Tischen der in Fig. 9 gezeigten Art: die verschiedenen Elemente sind durch Riegel 23 und 24 verbunden; Fig.15 endlich eine andere besondere Zusammenstellung der Elemente zweier Tische, die vier Elemente (konvexe und konkave) sind durch die Riegel 25 verbunden.
Der erfindungsgemäße Tisch bietet viele Vorteile; die Nebeneinanderstellung der verschiedenen Teile erlaubt eine große Anwendungsvielfalt, da jeder Plattenabschnitt sich mit einem anderen dank der von der Unterseite der oberen Platte zugänglichen Riegel durch einfaches Aneinanderschieben verbinden läßt. Die Konstruktion der Füße aus zwei ineinander verschraubbaren Elementen erlaubt eine Veränderung der Tischhöhe.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Zerlegbarer und umwandelbarer Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (2) in zwei verschiedene ;bschnitte (21, 2 ) mit je einem Satz Füße (1) getrennt ist, wobei die Schnittlinie (4) eine annähernd auf einer Diagonalen der Platte verlaufende Kurve ist und die Abschnitte konkav bzw. konvex berandet.

2. Tisch nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Üne (i), auf denen die verschiedenen Plattenabschnitte (2' 22) ruhen, aus meheren aneinandergefügten Fußelementen (11, 12) zusammengesetzt sind.

3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den verschiedenen Abschnitten (2l, 22) der Platte (2) eine untere Platte (3) zugeordnet ist, wobei zwischen den Platten (2, 3) Abstandshülsen (13) angeordnet sind.

4. Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da die Fußelemente (11, 12) durch Verschrauben verbunden sind.

5. Tisch nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischelemente, insbesondere die Plattenabschnitte (21, 22) an ihren Kanten mit Riegeln versehen sind, die die Verbindung der Abschnitte miteinander je nach deren Anordnung gestatten.

6. Tisch nach An-spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel in Aussparunoen eingelassen sind, die auf der Unterseite der oberen Platten (2) angeordnet sind.

7. Tisch nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zu,den Riegeln lager zur Aufnahme von Verbindungsstiften angeordnet sind, welche jeweils miteinander fluchten.

8. Tisch nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel aus einer Hülse (5) bestehen, in der sich ein Drücker (6) befindet, dessen Boden (?) (Betätigungsknopf) in der Ebene der Unterseite der oberen Platte (z) liegt.

9. Tisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) und der Drücker (6) miteinander durch eine weitere Hülse (9) verbunden sind, die in das senkrecht zum Riegel stehende Lager (14) eingeführt ist und die die Hülse (5) sowie den Drücker (6) völlig durchdringt.

10. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse(9) eine Stange (7) verschieblich angeordnet ist, die den Verbindungsstift für die Tischelemente darstellt.

11. Tisch nach Anspruch lO, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (7) zwei Ringnuten (8) nahe ihren Enden aufweist.

12. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch geikennzeichnet, daß der Drücker (6) in der Hülse (5) unter der Vorspannkraft einer Druckfeder (11) steht, die sich einerseits auf der Hülse (9) und andererseits auf dem Boden (1ö) des Drückers (6) abstützt.

13. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) und der Drükker (6) mit in Achsrichtung der Hülse (9) und der Stange (7) verlaufenden Cffnungen (12) für deren Durchtritt versehen sind.

14. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dan die Hülse'(9) mit zwei Ausschnitten (13) versehen ist, in die unter dem Druck der Feder (11) der Drücker (6) eintritt und die Stange (7) arretiert, wenn ein der an ihren Enden anqebrachten Ringnuten (&) damit in gleiche flühe kommt.

15. Tisch nach mindostens einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stange (7) zu kegelstumpffcrmigen pfen (17) ausgebildet sind.

L e e r s e i t e