DE1807956C - Nichtmetallischer Träger - Google Patents
Nichtmetallischer TrägerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen nichtmetallischen
Träger, vorzugsweise aus Holz, mit einem Obergurt und einem Untergurt, die durch eingezapfte
und eingeleimte Streben miteinander verbunden sind und bei denen die Streben an den Knotenstellen
mit mindestens zwei Zapfen in wenigstens zwei Nuten der Gurte eingreifen.
Bei durch die deutsche Patentschrift 975 900 bekanntgewordenen Trägern dieser Art sind die Zwischenräume
zwischen den Zapfen durch die Stege zwischen den Nuten des Gurtes oder durch die in
diese Zwischenräume eingreifenden Zapfen der nächsten Strebe vollständig ausgefüllt Diese Träger
haben den Nachteil, daß, wenn das Holz schwindet und quillt, sich der Abstand zwischen den Zapfen
verändert und dadurch zusätzliche Spannungen am Knotenpunkt des Gurtes auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Trägern der eingangs genannten Art diese durch
Quellen und Schwinden des Holzes bewirkten zusatz- ao
liehen Spannungen zu vermindern. Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die
Streben mindestens eine tiefere Ausnehmung aufweisen, die zwischen zwei benachbarten Zapfen angeordnet
ist und beim fertigen Träger unausgefüllt as bleibt.
Dadurch kann s.ch im Gegensatz zu den bekannten Trägern der Abstand zwischen den einzelnen
Zapfen unter dem Einfluß von Kräften etwas ändern. In besonders einfacher Weise ist dar it gewährleistet,
daß die Spannungen in den Knotenpunkten, die durch unterschiedliches Quellen und Schwinden der Streben
bzw. der Gurte entstehen, abgebaut werden.
Da in den Knotenpunkten nahezu Spannungsfreiheit erreicht werden kann, ist es damit möglich, Gurte
mit wesentlich größeren Abmessungen und Streben mit wesentlich größerem Querschnitt und mit einer
größeren Zahl von Zapfen, als es bisher auf Grund des unterschiedlichen Quellens und Schwindens des
Trägers möglich war, zu einem Träger zusammenzubauen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
kann an Stelle von bisher zwei parallelen Streben mit je zwei Zapfen eine einzige Strebe mit insgesamt
vier Zapfen vorgesehen sein. Diese Ausführungsform hai den Vorteil, daß für die Fertigung einer solchen
Strebe gegenüber von zwei Einzelstreben nur etwa der halbe Aufwand notwendig ist und daß außerdem
die Knickfestigkeit einer entsprechend dimensionierten einzigen Strebe wesentlich höher ist als die zweier
Einzelstreben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die tiefere Ausnehmung an den Zwischenraum aller benachbarter
Zapfen oder an den Zwischenraum im Bereich der Längsmittelebene der Strebe anschließen.
Der große Vorteil liegt darin, daß jede Größe der Spannungen, hervorgerufen durch das unterschiedlich
große Quellen und Schwinden der Teile, entsprechend der Holzart und der Abmessung der Gurte
und der Streben durch die verschiedenartige Anzahl und Anordnung der tieferen Ausnehmungen aufgefangen
bzw. abgebaut werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 5 und 6.
Zwei Ausführungsbcispielc der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer Knotenkette,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie IT-II der Fi*;. 1.
F i g. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung
und
Fig.4 einen Schnitt nach der LinieIV-IV der
i
Entsprechend der F i g. 1 sind zwei Streben 2 und 3 in Nuten 8 eines Untergurtes 1 eingelassen.
Wie Fig. 2 zeigt, besitzen die Streben 2 und 3 an
ihrem einen Ende Zapfen 4, deren Abstand voneinander etwa gleich der Dicke der Zapfen ist Die
Zapfen 4 sind durch eine tiefere Ausnehmung 5, die ira Bereich der Längsmittelebene der Streben 2 und 3
in Fortsetzung eines Zapfenzwischenraums angeordnet ist, paarweise elastisch gemacht. Die Breite der
tieferen Ausnehmung 5 ist etwas kleiner als die der freien Räume zwischen den Zapfen 4. Ferner entspricht
die Länge der Ausnehmung 5 etwa der der Zapfen 4. Der Grund der Ausnehmungen 5 verläuft
etwa parallel zu den Gurten, so daß die wirksame Federlänge der Zapfen sich innerhalb der Strebe
nicht oder nur unwesentlich ändert. Die Außenfläche der beiden äußeren Zapfen 4 sind von der Oberfläche
der Streben 2 und 3 etwas nach innen abgesetzt.
F i g. 3 entspricht F i g. 2, abweichend davon ist hier entsprechend einer anderen Ausführungsform
jeweils die tiefere Ausnehmung 5 anschließend an den Zwischenraum aller benachbarten Zapfen 4 angeordnet.
Dadurch sind die Zapfen 4 einzeln durch Ausnehmungen elastisch gemacht.
In F i g. 4 sind die Zapfen 4 der Streben 2 und 3 einzeln in die entsprechenden Nuten 8 eingelassen und
eingeleimt. Die sich jeweils gegenüberliegenden Zapfen 4 der Streben 2 und 3 besitzen eine gemeinsame
Nut 8 im Untergurt 1 und sind an ihren einander zugewandten Stirnflächen 7 mit sägezahnförmigen
Zinken 6 versehen. Die oberen linden der Streben sind in gleicher Weise ausgebildet und in dem Obergurt
befestigt. Die Nuten 8 können halbkreisförmig oder V-förmig sein.
Claims (6)
1. Nichtmetallischer Träger, vorzugsweise aui Holz, mit einem Obergurt und einem Untergurt,
die durch eingezapfte und eingeleimte Streben miteinander verbunden sind und bei denen die
Streben an den Knotenstellen mit mindestens zwei Zapfen in wenigstens zwei Nuten der Gurte
eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (2, 3) mindestens eine tiefere
Ausnehmung (5) aufweisen, die zwischen zwei benachbarten Zapfen (4) angeordnet ist und beim
fertigen Träger unausgefüllt bleibt.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (2, 3) mit insgesamt
vier Zapfen (4) versehen sind.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zwischen! aum aller
benachbarter Zapfen (4) jeweils eine tiefe Ausnehmung (5) anschließt.
4. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefere Ausnehmung (5)
im Bereich der Längsmittelebene der Strebe (2, 3) angeordnet ist.
5. Träger nach einem dpr vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite,
der Ausnehmung (5) kleiner ist als der lichte Abstand zweier Zapfen (4) voneinander und daß die
liefe der Ausnehmung (5) etwa der Länge der Zapfen (4) entspricht
6 Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund
der Ausnehmung (S) parallel zur Längsachse d&s - Gurtes verläuft
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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