DE1911758A1 - Verbesserungen an Kunststoffbehaeltern - Google Patents

Verbesserungen an Kunststoffbehaeltern

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DE1911758A1
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Schneider Jack Marvin
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Calmec Extruform Ltd
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Calmec Extruform Ltd
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    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
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Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE β MÜNCHEN a. HILBLESTRAS8E 3O 1911758
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stopf, 9 MOnchtn 2, HilblestroB« 20
iw ziehen Gg/fr 18 214 Dcum ?· Wr ζ 1969 Anwaltsakten-Nr.: 18 214
CALMEC EXTRUFORM LTD.,LONDON / ENGLAND "Verbesserungen an Kunststoffbehältern".
Die Erfindung befaßt sich mit aus thermoplastischem Material hergestellten Behältern, welche in der nachfolgenden Beschreibung als "Kunststoffbehälter" bezeichnet werden. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf oben offene, dünnwandige und lagerbare Kunststoffbehälter. Solche Behälter können die Form von Bechern für Feststoffe oder Flüssigkeiten, wie Getränke, oder die Form*Kübeln für Speiseeis aufweisen. Wenn in diesem Zusammenhang von "dünnwandigen" Kunststoffbehältern gesprochen wird, so sollen darunter Behälter verstanden werden, durch deren Seitenwand hindurch Wärme zu oder aus dem Behälterinhalt in einem Ausmaß geleitet wird, das die Handhabung des gefüllten Behälters unbequem macht. Es ist deshalb in hohem Maße erwünscht, solchen Behältern eine Isolation zu geben, *von - 2 -
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•S (0811) ·5 Ii 20 81 Telegramme: PATENTEULE München Banlti Bayerliche Verelnibank München 453100 Postscheck: München 653 43
um daher dem Benutzer eine bequeme Handhabung zu ermöglichen.
Es sind bereits dünnwandige Kunststoffbehälter bekannt, welche einen Innenteil aus einer Bodenwand und einer Seitenwand, die von der Bodenwand zu einem Rand am offenen Ende des Behälters hin erstreckt, und einen zweiten Teil umfassen, innerhalb von welchen der erste Teil angeordnet ist und welcher Boden- und Seitenwände aufweist, die einen nur kleinen Abstand von den entsprechenden Wänden des ersten Teils einhalten, erster und zweiter Teil sind am oberen Rand des Behälters durch eine Schweißnaht miteinander verbunden. Die Herstellung des bekannten, isolierenden Behälters ist sehr material-It aufwendig bei hohem AbcFall an Kunststoffmaterial, es sind außerdem getrennte Formgebungen von Innen- und Außenteil erforderlich, welchen Formgebungen sich dann das Verschweißen der Teile miteinander anzuschließen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, »inen oben offenen, dünnwandigen und lagerbaren Kunststoffbehälter zu schaffen, der im Gebrauch an Kunststoffmaterial wirtschaftlich ist und der insbesondere keine getrennte Formgebung mit nachfolgendem Verschweißen von Innen- und Außenteilen erfordert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird flir einen oben offenen, dünnwandigen und lagerbaren Behälter aus thermoplastischem Plattenmaterial mit einem Innenteil aus einer Bodenwand und einer sich von dieser zu einem oberen Rand hin erstreckenden Seitenwand und mit einem äußeren, wärmeisolierenden Teil vorgeschlagen, den äußeren, wärmeisolierenden Teil als Wandleiste auszubilden, welche sich vom oberen . Rand des Behälters eng entlang der Seitenwand des Innenteils nach unten erstreckt und mit dem Innenteil einstückig ist, der Innenteil und die Wandleiste sollen also aus ein und demselben StUck thermoplastischen Plattenmaterials geformt sein. Der äußere, wärmeisolie-
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rende Teil, also .die Wandleiste, sollte sich bis in eine zwischen dem Behälterrand und der Bodenwand des Innenteils liegende Ebene erstreckenν Vorteilhaft ist der Behülterinnenteil im Bereich zwischen dem Behälterrand und der Ebene, in welcher die sich nach unten, erstreckende Wandleiste endet/ mit einer sich nach innen-erstreekenden Schulter versehen, um so den Behälter mit gleichartigen Behältern stapelfähig zu machen, und zwar mittels der dem Behälterrand fernen Kante des. Behälteraußenteils, welche mit der sich nach innen erstreckenden Schulter eines unteren Behälters in.Wirkverbindung kommt, so daß der Innenteil eines oberen Behälters von dem -....-Innenteil eines-unteren Behälters einen Abstand einhält. Gemäß . einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Außenteil des Behälters mit einem nach außen vorstehenden Abschnitt versehen, welcher als Handhabe des Behälters bei dessen Benutzung dient.
Die Erfindung schlägt auch ein Verfahren zum Herstellen eines oben offenen, dünnwandigen und lagerbaren,.wärmeisolierenden Kunststoffbehälters vor, nach welchem zunächst eine Platte.aus erhitztem Kunststoff material um ein offenes Ende eines Matrizente-ils herum,gespannt wird, ..Welche dann in Richtung weg von dem Matrizenteil gezogen wird, wobei ein Umfangsbereich der Platte zur Formung eines Außenteils des an seinem dem Matrizenteil nahen Ende offenen Behälters herangenommen wird, nach welchem weiterhin dann ein mittlerer Bereich der Platte in Richtung auf den. Matrizenteil zu durch den geformten Außenteil hindurch bewegt wird, wodurch der innerhalb de* geformten Außenteils liegende Plattenbereich zu einem Behäl,terrfrln;n.ent«il geformt wird,, gegenüber welchem der Außenteil eine isolierende Wandleiste bildet, die sich von dem Rand des Behälterinnenteils in enger Nähe zu einem Teil von diesem nach unten erstreckt, der so geformte Behälter wird schließlich von der Kunststoff fiLatte abgetrennt.. ^
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Nach der Erfindung wird auch ein Verformungs- und Bearbeitungswerkzeug zur Herstellung eines oben offenen, dünnwandigen und idgerBaren Kunststoffbehälters aus thermoplastischem Plattenmaterial vorgeschlagen, welches einen mit einer Bohrung versehenen Basisteil und einen in dessen Bohrung verschiebbar oder gleitend eingepaßten Matrizenteil, eine Haltevorrichtung zum Herumspannen eines Plattenmaterials aus Kunststoff um ein offenes Ende des Matrizenteils, eine Einrichtung zum Verschieben des Matrizenteils über den und zu dessen Zurückziehen in den Basisteil, wobei das Vorschieben des Matrizenteils dem Strecken des Plattenmateri als zwischen der Rahmen-Haltevorrichtung und dem Matrizenteil dient, einen hin- und herbewegbaren, mit dem Plattenmaterial zwischen der Haltevorrichtung und dem Matrizenteil in Wirkverbindung bringbaren Messerteil, welcher mit einer Innenfläche versehen ist, die bei der Wirkverbindung des Messerteils mit dem Plattenmaterial den Außenteil des zu formenden. Behälters bildet, eine Einrichtung zum Bewegen des Pla&eniriat-erials ' zischen der Haltevorrichtung und dem Matrizenteil zu der Innenfläche der Messeranordnung hin zur Bildung des Behälteraußenteils; einen hin- und herbewegbaren, mit dem Ende des Messerteils in Wirkverbindung bringbaren Kopfteil, welches dessen mit dem Plattenmaterial zwischen der Haltevorrichtung und dem Matrizenteil in Wirkverbindung bringbaren Ende fern liegt, und einen in dem Kopfteil montierten und derart hin- und herbewegbaren Hilfsteil umfaßt, daß dieser dann, wenn der Kopfteil mit dem Messerteil in Wirkverbindung steht, letzterer um den Matrizenteil herum mit diesem zwischen der Haltevorrichtung und dem Matrizenteil in Wirkverbindung steht und das Plattenmaterial mit der Innenfläche des Messerteils in Wirk'verbindung steht, in den Matrizenteil vorgeschoben werden kann, wodurch das Plattenmaterial zur Formung eines Inne'nteils des Behälters durch den Messerteil hindurch in den Matrizenteil geschoben wird. * '
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht, in vergrößertem Maßstab, eines oben
offenen, dünnwandigen und lagerbaren Kunststoffbehälters zur β Verwendung als stapelfähiger Becher in einem Selbstverkäufer, der aus thermoplastischem Plattenmaterial hergestellt ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht gestapelter Behälter der in Fig. 1 gezeigten Art,
Fig. 3-11 Teilschnittansichten eines Verformungs- und Bearbeitungswerkzeuges zur Herstellung von Behältern der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Art, die verschiedenen Ansichten veranschaulichen die Lage der Werkzeugteile bei verschiedenen Stufen in der Herstellung der Behälter,
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Basisteil des Werkzeuges nach den Fig. 3 - 11,
Fig. 13 eine Ansicht von unten auf einen Kopfteil des Werkzeuges nach den Fig. 3-11,
Fig. 14 und 15 Ansichten von unten bzw. von oben auf eine Messeranordnung als Teil des Werkzeuges nach den Fig. 3 - 11,
Fig. 16 eine Ansicht von unten auf eine Rahmen-Haltevorrichtung als Teil des Werkzeuges nach den Fig. 3-11, und
Fig. 17 - 19 weitere Ausfuhrungsformen von Behältern, die mittels
eines mit dem Werkzeug nach den Fig. 3-11 ähnlichen Werkzeug nach einem Verfahren herstellbar sind, welches dem Verfahren zur Herstellung von Behältern nach den Fig. 1 und 2 entspricht.
In den einzelnen Fig. der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet, wenn in der Beschreibung von "oben" und "unten" gesprochen wird, so wird damit auf die Lage des Becherrandes am oberen Ende bzw. der Becherbasis am unteren Ende Bezug genommen. Es sollte jedoch vermerkt werden, daß mittels des zu beschreibenden
Werkzeuges der erfindungsgemäße Becher nicht nur in vertikaler, ύ« sondern auch in horizontaler Lage geformt werden kann. :■■ -
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen dünnwandigen, oben offenen und lagerbaren Kunststoffbehälter in der Form eines stapelfähigen Bechers zur Verwendung in einem Selbstverkäufer. Dieser Becher umfaßt einen Innenteil 3 aus einer Bodenwand 5 und einer Seitenwand 7, welche sich von der Bodenwand zu dem oberen Becherrand 9 hin erstreckt, und einen äußeren, wärmeisolierenden Teil, welcher eine Wandleiste ist, die sich von dem oberen Becherrand 9 eng entlang der Außenfläche des oberen Bereichs der Seitenwand 7 des Innenteils 3 nach unten erstreckt und mit dem Innenteil einstückig ist, d.h. Wandleiste 11 und Innenteil 3 sind aus ein und demselben Plattenstück aus Kunststoffmaterial, zweckmäßig Polystyrol hoher Schlagfestigkeit, hergestellt.
Der Becher 1 ist so geformt, daß er mit gleichartigen Bechern stapelfähig ist, so daß bei Verwendung der Becher fUr einen Selbstverkäufer jeweils nur ein Becher vom Boden des Stapels abgenommen wird. FUr diesen Zweck ist der Innenteil 3 mit einer Schiulter 13 in seiner Seitenwand 7 versehen, welche zwischen dem Rand 9 und der Kante 15 der Wandleiste 11 angeordnet ist, welche dem Rand 9 fern ist, die Schulter 13 liegt näher an der Kante 15 als an dem Rand 9. In die Wandleiste 11 sind auch sich längserstreckende, nicht dargestellte Hohlkehlen oder Riffelungen geringer Tiefe eingeformt, während in die Schulter 13 sich radial erstreckende, gleichfalls nicht dargestellte Hohlkehlen oder Riffelungen einformt sind. Ist daher der Becher 1 mit gleichartigen Bechern gestapelt, dann sind die Boden- und Seitenwände 5 und 7 des Innenteils 3 eines Bechers von den entsprechenden Teilen eines unteren Bechers mit Abstand angeordnet, und dfe untere Kante 15 der Wandleiste 11 eines oberen
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Bechers steht in Wirkverbindung mit der Schulter 13 des Innenteils eines unteren Bechers, während die untere Kante des Randes 9 eines oberen Bechers von der oberen Kante des Randes 9 eines unteren ■? Bechers einen kurzen Abstand einhält. Die sich längserstreckenden Hohlkehlen der Wandleiste 11 eines oberen Bechers stehen auf diese , Art und Weise an ihrem einen Ende mit dem Zwischenraum,zwischen den Rändern 9 dieses oberen Bechers und des unmittelbar darunter angerodneten Bechers in Verbindung. An ihren unteren Enden stehen diese Hohlkehlen mit den radialen Hohlkehlen in der Schulter 13 des , unteren Bechers in Verbindung* Die sich längserstreekenden Hohl" kehlen in der Wandleiste 11 eines oberen Bechers bilden auf diese Art und Weise mit den radialen Hohlkehlen in der Schulter 13 eines unteren Behälters einen Verbindungskanal zwischen der Atmosphäre und dem Raum zwischen den Bodenwänden 5 und den Seitenwinden 7 in dem Stapel aufeinanderfolgender Becher^ Es wird demzufolge das" Bestreben des Stapels unterbunden, aufgrund seines Gewichtes die in dem Raum zwischen den Bechern eingeschlossene Luft herauszuzwingen, was zur Folge hat, daß bei Verwendung eines solchen Stapels in einem Selbstverkäufer in einem hohen Maße, wenn nicht vollständig, zu verhindern, daß von dem Boden des Stapels jeweils, mehr als ein BecHe'r abgenommen wird. . ·,
Aus den Firj^ T und 2 ist ohne weiteres erkennbar, daß ,die sich von dem obaren^Rand 9 nach unten erstreckende Wandleiste 11 nur einen geringen Abstand von der Außenfläche der Seitenwand 7 des Innenteils 3 einhält. Der zwischen der Wandleiste 11 und der Seitenwand des Innenteils 3 entlang dieser Wandleiste gebildete enge Luftspalt schafft ,eine Wärmeisolation fUr heiße oder.kalte BehälterfUllungen. DerBechei: kann also von seinem Benutzer von Hand an der Wandleiste ergriffen werden, ohne daß.seine Füllung irgendwelche Unbequemlichkeiten schafft.
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Das Verformungs- und Bearbeitungswerkzeug zur Herstellung des ....--.".. stapelfähigen Bechers 1 zur Verwendung in einem Selbstverkäufer -. . t umfaßt eine. Basisanordnung 21, eine Kopfanordnung 23, einen "Holte*-,. rahmen 25 und. eine Messeranordnung 27. Die Basisanordnung 21, von welcher Einzelheiten insbesondere in den Fig,.. 3 - 12 erkennbar sind, umfaßt eine Basisplatte 29, welche mit zueinander parallelen Leitungen 31 und 33 versehen ist, die Leitungen 33 sind abwechselndzu den Leitungen 31 angeordnet. Diese Leitungen 31 dienen der Leitung von Kühlflüssigkeit durch die Basisplatte 29, während die Leitungen. 33 der Leitung von Luft dienen, wie dies nachfolgend neäher be- . schrieben wird. Auf der Basisplatte 29 ist eine Anordnung hohler zylindrischer Bohrungen 35 geformt, von welchen jede einen unteren Bereich 37 größereren Durchmessers gegenüber einem oberen Bereich 39 aufweist, die Bereiche 37 und 39 jeder Bohrung 35 gehen in einer radialen Schulter 41 ineinander über. Die Bohrungen 35 sind durch . montierte und aneinander festgelegte Plättchen 43, 45, 47, 49 und ' 51 geformt. Durch die Plättchen 43 - 51 hindurch werden.zunächst die Bohrungen mit dem Durchmesser des oberen Bereichs 39 geformt/und anschließend werden die unteren Bereiche 37 mit Stirnsenkern ange- , senkt, um so die Bohrungen 35 zu .schaffen. Vor der Montage der Plättchen 43 - 51 wird die untere Stirnfläche des Plättchens 45 mit radialen Nuten 53 versehen, .welche von einer zentralen, tieferen Nut 55 ausgehen. Nach erfolgter Montage der Plättchen 43 und 45 bilden die Nuten 55 ein rechteckförmiges Gitter von Zufuhrleitungen, über welche Luft den radialen Kanälen zugeführt oder von diesen abgezogen werden kann, welche durch die radialen Nuten 53 gebildet werden, die die Nuten 55 mit den Bohrungen 35 verbinden. Gleicharttig wird die obere Stirnfläche des Plättchens 45 mit radialen Nuten 57 versehen, die von einer zentralen Nut 59 ausgehen. Nach erfolgter Montage der Plättchen 45 und 47 bilden die Nuten 59 mit der unteren Stirnfläche des Plättchens 47 ein rechteckfürmiges Gitter von Leitungen, über welche Luft den durch die Nuten 57 gebildeten radialen
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Kanälen zugeführt oder von diesen abgezogen werden kann. Ein gleichartiges, rechteckförmiges Gitter aus Leitungen 61 und radialen Kanälen 63 wird zwischen den Plättchen 47 und 49 gebildet, zwischen den Plättchen 49 und 51 ist gleichartig ein rechteckförmiges Gitter von Leitungen 65 und radialen Kanälen 67 gebildet.
In jede zylindrische Bohrung 35 ist ein Matrizen- oder Becher-Hohlteil 09 verschiebbar oder gleitend eingepaßt, der einen unteren Teil 71 eines solchen Durchmessers aufweist, daß er in den unteren Bereich 37 der Bohrung 35 gleitend einpaßt,und einen oberen 73, der sich Über den Teil 71 erhebt und in den oberen Bereich 39 der Bohrung 35 gleitend einpaßt. Die Formgebung der oberen Fläche des Teiles 71 und die Formgebung der inneren Fläche des Teiles 73 jedes Becher-Hohlteiles 69 entspricht derjenigen der Bodenwand 5 und des unteren Bereichs der Seitenwand 7 des Innenteils 3 des fertiggestellten Bechers 1. Die innere Fläche des Teiles 73 verläuft also leicht konisch nach unten. Die äußere Fläche des Teiles 71 jedes Becher-Hohlteiles, welche mit dem unteren Bereich 37 der Bohrung in Wirkverbindung kommt, ist mit oberen, zwischenliegenden und unteren ringförmigen Nuten 75, 77 und 79 versehen. In der zurückgezogenen oder untersten Lage des Becher-Hohlteiles 69 verbinden die Nuten 77 die Luftkanäle 53 Über Kanäle 81 in den Teilen 71 mit dem Innenraum der Becher-Hohlteile 69. In der vorgeschobenen oder obersten Lage jedes Becher-Hohlteiles 69 verbindet die Ringnut 77 den Innenraum jedes Becher-Hohlteiles Über die Kanäle 81 mit dem Gitter aus den Nuten 59, so daß in der vorgeschobenen Lage des Becher-Hohlteiles 69 über dieses Gitter aus Nuten 59 Luft in den Innenraum des Becher-Hohlteiles 69 eingeleitet oder aus diesem herausgezogen werden kann. Die oberen und unteren Ringnuten 75 und 79 nehmen nicht dargestellte Dichtungsringe, wie O-Ringe, auf.
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Die Gesamtlänge des Becher-Hohlteiles 69 ist etwas größer als die Länge der Bohrung 35 in der Basisanordnung 21, so daß in der zurückgezogenen Lage des Becher-Hohlteiles 69 letzteres geringfügig Über die obere Stirnfläche der Platte,51 vorsteht, diese Platte 51 ist gehärtet und bildet fUr die Schnittkanten der nachfolgend zu be- ^ η schreibenden Messeranordnung 27 eine Amboßbahn. Die obere Stirnfläche 83 des Becher-Hohlteiles 69 ist mit nicht dargestellten, sich radial erstreckenden Hohlkehlen geringer Tiefe versehen.
Es sollte vermerkt werden, daß der Abstand zwischen den Becher-Hohlteilen 69 und der Amboßbahn 51 so ausreichend ist, daß zwischen dem Gitter aus Leitungen 65 und den Kanälen 67 zwischen dem Teil 69 und der Amboßbahn 51 Luft strömen kann. Ist an die Leitungen 65 ein Saugzug angelegt, dann fließt natürlich die Luft in die Leitungen Über den Zwischenraum zwischen der Amboßbahn 51 und dem Teil 69 und von dort Über die Kanäle 67,
Um jeden Becher-Hohlteil 69 in seine oberste Lage vorzuschieben, müssen selbstverständlich die Leitungen 33 mit Druckluft beaufschlagt werden, welche dann Über die Kanäle 85 zu der unteren Stirnfläche des Teiles 71 des Becher-Hohlteiles 67 fließt. Gleichzeitig werden die Leitungen 59 und 61 zur Atmosphäre hin entlüftet, so daß der so Über den Teil 71 geschaffene Differenzdruck eine Bewegung , des Teiles 69 nach oben bewirkt. Ein Entlüften der Leitungen 33 zur Atmosphäre hin und die Zuführung von Druckluft zu den Leitungen 61 und 59 bewirkt eine Zurückziehung des Teiles 69 in dessen unterste Lage.
Oberhalb der Basisanordnung 21 ist ein Halterahmen 25 angeordnet, welcher der Festlegung einer erhitzten Kunststoffplatte 100 dient, die aus Poylstyrol hoher Schlagfestigkeit hergestellt ist und aus welcher die Becher durch das Verformungs- und Bearbeitungswerkzeug
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relativ zu der oberen Stirnfläche der Amboßbahn 51 und zu denv oberen: Ende jedes Becher-Hohlteiles 69 geformt werden« Der Halterahmen 25 ·,: besteht, wie insbesondere aus Fig. 16 erkennbar, aus einer Platte ?1, welche mit kreisförmigen Öffnungen 93 versehen ist, die nach-c-ben hin konisch verlaufen, Jedd Öffnung 93 vfeist an ihrem unteren Ende den maximalen Durchmesser auf, welcher gleich dem Durchmesser jedes Becher-Hohlteiles zusätzlich dem minimalen Abstand zwischen den oberen Enden benachbarter Teile 69 ist. Die Öffnungen 93 liegen koaxial mit den Bohrungen 35.
Oberhalb des Halterahmens 91 ist die Messeranordnung 27 angeordnet, Diese Messeranordnung umfaßt Hesser 101, die an einem aus oberen und unteren Platten 103 und 105 gebildeten Rahmen abgestützt sind. Die Platten 103 und 105 sind mit entsprechenden zylindrischen .Öff- · nungen versehen, innerhalb welcher die Messer 101 wirken. Die Platte 103 ist in ihrer oberen Stirnfläche mit Nuten 107 versehen, welche in der montierten Lage der Platten 103 und 105 ein rechteckförmiges Gitter aus Leitungen bilden, durch welche hindurch Kühlflüssigkeit ; zirkuliert wird. In der; oberen Stirnfläche der Platte 105 sind kreisförmige Ausnehmungen 109 ausgeformt, welche mit Flächen der Messer 101 zusammenwirken, um miteinander verbundene, kreisförmige Leitungen^ zu^sehaf fen, die.mit dem Innenraum'der Messeranordnung über Kanäle viTIlifIn Verbindung stehen. Jedes Messer ist in einer an der Platte, 105- festgelegten, jjechteckförmigen Platte 113 geformt. In dieser Platte 113 ist mittig eine kreisförmige, nach unten konische Öffnung vorgesehen> deren rückwärtige Kante 115 die Schnitt- oder Messerkante der Messeranordnung 27 bildet. Nächst dieser Messerkante 115 wird die Öffnung 113 durch eine nach rückwärts konische Fläche 117 gebildet, gegen.welche die Wandleiste 11 des Bechers 1, wie nachfolgend zu beschreiben, geformt wird. Am oberen Ende dieser Fläche 117 ist eine gekrümmte Ausnehmung 119 vorgesehen, in welcher die Kanäle 111 münden. Die Ausnehmung 119 bildet den.unteren Be-
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reich des Randes 9 des Bechers 1. Die Platten 113 sind in ihrer äußeren Formgebung im oberen Bereich rechteckförmig, eine zwischenliegende, äußere Fläche 121 jeder Platte 113 ist zylindrisch und paßt in die durch die Platten 105 und 103 gebildeten zylindrischen Öffnungen eng ein. Ein unterster Bereich 123 der äußeren Fläche, jeder Platte 113 ist kegelstumpfförtnig und verläuft nach unten zu der Messerkante 115 hin konisch. Der Durchmesser der Messerkante 115 ist etwas größer als der Außendurchmesser des darunter liegenden Becher-Hohlteiles 69. Die innere Oberfläche 117 der Platten 113 istmit sich längserstrekckenden Hohlkehlen geringer Tiefe versehen, um so der Wandleiste T1 die mit Hohlkehlen versehene Formgebung zu geben, welche dem vorbeschriebenen Zwecke dient. ; , ,
Oberhalb der Messeranordnung 27 ist die Kopfanordnung 23 angeordnet. Diese umfaßt einen Block 125, der mit zu den entsprechenden Bohrungen 35 koaxialen Bohrungen 127 versehen ist. An der unteren Stirnfläche
126 dieses Blockes 125 sind Blockelemente 129 festgelegt, von welchen jedes eine flache, obere Stirnfläche 131 aufweist, die mit der unteren Stirnfläche 126 des Blockes 125 in Wirkverbindung steht. Die Elemente129 sind in ihrem Gesamtquerschnitt quadratisch, so daß sie genau zusammen-passen, jedes Blockelement ist mit einer konvex gewölbten, nach unten öffnenden Ausnehmung 133 versehen, an deren oberem Ende sich eine zentrale Bohrung 135 des Blockelements 129 zwischen der Ausnehmung 133 und der Bohrung 127 erstreckt. In jede Bohrung 135 ist ein Hilfsteil 137 gleitend eingepaßt, dessen oberes Ende mit einer Vergrößerung 139 versehen ist, die in der Bohrung
127 gleitend angeordnet ist. Mit seinem oberen Ende paßt der Block 125 in eine Kopfplatte 141 ein, die mit Qyerkanälen 143 versehen ist, welche Über.kurze Kanäle 145 mit den Bohrungen 127 in Verbindung stehen. In dem Block 125 sind obere Querbohrungen 147 vorgesehen, durch welche hindurch Kühlflüssigkeit zirkuliert wird, und untere Querbohrungen 149, in welchen sich nach unten erstreckende
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Kanäle 151 münden. Die obere Stirnfläche 131 jedes Blockelements 129 ist mit Ausnehmungen 153 versehen, welche zu den unteren Enden der Kanäle 155 hin offen sind und Über weitere Kanäle 157 mit der konvex gewölbten Ausnehmung 133 in Verbindung stehen. Die untere Stirnfläche 126 des Blocks 125 ist mit Nuten 159 versehen, von welchen kurze Nuten 161 ausgehen, welche die Nuten 159 mit der Bohrung 127 verbinden. Die Wirkverbindung zwischen den Blockelementen 129 und dsm Block 125 schafft fUr die Nuten 159 eine rechteckförmiges Gitter aus Leitungen, von welchen die durch die Nuten 161 gebildeten kurzen Leitungen ihren Ausgang nehmen.
Jeder Hilfsteil 137 ist mit einer axialen Bohrung 163 versehen, die mit ihrem oberen Ende in der obersten Lage des Hilfsteile über den kurzen Kanal 145 mit dem Querkanal 143 in Verbindung steht. In jeder Lage unterhalb dieser obersten Lage des Hilfsteiles steht dessen Bohrung 163 mit der Bohrung 127 in Verbindung. An ihrem unteren Ende steht die Bohrung 163 Über Kanäle 165 mit der konvex gewölbten Ausnehmung 133 in Verbindung.
An ihrer unteren Außenkante ist die konvex gewölbte Ausnehmung 133 als ringförmiger Faßzapfen 167 ausgebildet, welcher als ein Gleitsitz mit dem oberen Ende der Messeranordnung 27 in Wirkverbindung kommt, die untere Stirnfläche des Faßzapfens 167 ist mit einer Ausnehmung 169 versehen, welche in der Wirkverbindung des Faßzapfens mit der Messeranordnung mit der Ausnehmung 119 der Messeranordnung zusammenwirkt, um so den Rand 9 des Bechers 1 zu bilden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist das Verfahren zur Herstellung des Bechers 1 erkennbar. Es werden zunächst die Basisanordnung 21, der Halterahmen 25, die Messeranordnung 27 und die Kopfanordnung 23 in die in Fig. 3dargestellte Relativlage zueinander gebracht, in welcher die einzelnen Teile einen Abstand voneinander einhalten und
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die Platte 100 zwischen der Basisanordnung 21 und dem Halterahmen und der Messeranordnung 25 und 27 angeordnet ist. Durch Betätigung einer mechanischen oder hydraulischen Einrichtung wird die Kopfanordnung 23 zu der Messeranordnung 27 hin bewegt,und gleichfalls durch eine mechanische oder hydraulische Einrichtung spannt der Halterahmen 25 die Platte 100 gegen die Amboßbahn 51 um jeden der Becher-Hohlteile herum. Die so erreichte Lage ist in Fig. 4 dargestellt. Die Bewegung der Kopfanordnung auf die faseranordnung zu wird fortgesetzt und jeder Becher-Hohlteil 69 wird durch Luftdruck nach oben vorgeschoben, mit welchem die Leitungen 33 beaufschlagt werden, die Leitungen 59 und 61 werden zur Atmosphäre hin gelüftet. Sind die Becher-Hohlteile 59 voll nach oben vorgeschoben worden, dann ist die in Fig. 5 dargestellte Lage erreicht, in weicher die Platte 100 insbesondere im Bereich zwischen den Halterahmen 25 und dem oberen Ende jedes Becher-Hohlteiles 69 gestreckt worden ist. Die Bewegung der Kopfanordnung nach unten setzt sich fort, und es wird dann mittels einer mechanischen oder hydraulischen Einrichtung die Bewegung der Messeranordnung zu den Bscher-Hohlteilen 69 hin eingeleitet. An die Leitungen 65 wird jetzt ein Saugzug angelegt und«weil- zwischen der Amboßbahn 51 und den Becher-Hohlteilen 69 ein Zwischenraum gebildet ist, wird der durch die Amboßbahn 51, die Becher-Hohlteile 69 und die Platte 100 gebildete Raum evakuiert, so daß die Platte 100 in eine Lage entlang der äußeren Fläche des . Becher-Hohlteiles 69 und der Fläche der Amboßbahn 51 gezogen wird. Diese Lage ist in Fig. 6 dargestellt. Die Bewegung der Hesseranordnung 27 wird fortgesetzt, bis sie cm ihrer Kante 115 mit der Platte 100 in Wirkverbindung kommt, diese jedoch nicht durchdringt. Auch die Kopfanordnung 23 wird weiterbewegt bis der Faßzapfen \67 mit dem oberen Ende der entsprechenden, unten liegenden kreisförmigen Öffnung der Messeranordnung in Wirkverbindung kommt,, Die verschiedenen Teile des Verformungs- und Bearbeitungswerkzeuges und die Platte 100 haben nunmehr die in Fig. 7 dargestellte Lage erreicht. Von dieser Lage an wird die Bewegung der Kopfanordnung ver-
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zögert, so daß sie bei der weitexen Abwärtsbewegung ihre in Fig. dargestellt Endlage allmählich erreicht. An die Bohrungen 163 und die Querbohrungen 149 wird jetzt ein Saugzug angelegt, so daß Über die Kanäle 157 und 165 zur Verringerung des Druckes in jeder konvex gewölbten Ausnehmung 133 Luft evakuiert wird.
Auch an die Leitungen 109 und daher auch an die Kanäle 111 wird ein Saugzug angelegt, um damit den Innenraum der Messeranordnung nahe jedes Becher-Hohlteiles 69 zu evakuieren. Die Leitungen 65 werden mit Druckluft beaufschlagt, welche über die Kanäle 67 in den Raum zwischen der Amboßbahn 51 und jedes Becher-Hohlteiles 69 gelangt; diese Druckluft drückt den Bereich der Platte 100 nach außen, welcher mit dem Innenraum jedes Becher-Hohlteiles 69 in Wirkverbindung steht, um ihn mit der mit Hohlkehlen versehenen Fläche 117 der Messeranordnung in Wirkverbindung zu bringen, so daß die Wandleiste des Bechers gebildet wird. Die Leitungen 59 werden weiterhin mit Druckluft beaufschlagt, so daß Über die Kanäle 57 und 81 auch der Innenraum der Becher- Hohlteile 69 nit Druckluft beaufschlagt wird. Der an den beschriebenen Orten wirkende Saugzug und die wirkende Druckluft haben zur Folge, daß sich die Platte 100 nach oben auswölbt und mit der Seitenwand der konvex gewölbten Ausnehmung 133 und weiterhin mit den Ausnehmungen 119 und 169 in Wirkverbindung kommt, in welchen der Becherrand geformt wird. Wie bereits beschrieben ,wird auch die Wandleiste 11 durch die Wirkverbindung der Platte mit der Oberfläche 113 der Nesseranordnung geformt. Während die Bewegung der Platte von den Becher-Hohlteilen 69 zu den konvex gewölbten Ausnehmungen 133 und den inneren Flächen 117 der Messeranordnung stattfindet{Wird jeder Becher-Hohlteil zurückgezogen, indem die zugeordnete Leitung 33 zur Atmosphäre hin entlüftet und die Leitungen 59 und 61 mit Druckluft beaufschlagt werden. Die dann erreichte Lage ist in Fig. 8 dargestellt. ./
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Anschließend werden nun die ftuerkanäle 163 mit Druckluft beaufschlagt, und an die Leitungen 159 wird ein Saugzug angelegt, so daß jeder Hilfsteil 137 rasch nach abwärts bewegt wird. Gleichzeitig wird an die Querbohrungen 149 Druckluft angelegt, so daß Über die Kanäle 151 und 157 die konvex gewölbte Ausnehmung 133 unter Druck gesetzt wird. Die Kanäle 111 verbleiben unter der Beaufschlagung eines Saugzuges, mit welchem nunmehr auch die Kanäle 81 Über die Leitungen 55 beaufschlagt werden. Bei der raschen Abwärtsbewegung des Hilfsteile 137 wird die Platte·100 zunächst in die in gestrichelten Linien 102 eingezeichnete Lage bewegt. Der über die Kanäle 157 zur Beaufschlagung gebrachte Druck und der an die Kanäle 81 angelegte Saugzug bewirken zusammen mit dem in den Kanälen 111 aufrecht-erhaltenen Saugzug eine Bewegung der Platte aus der in gestrichelten Linien 102 eingezeichneten Lage in die in Fig. 9 dargestellte.Lage. Bei dieser Bewegung der Platte aus der in Fig. 8 dargestellten Lage in die in Fig. 9 dargestellte Lage wird der ^nnenteil 3 des Bechers geformt. =
Falls erwünscht, kann während der Bewegung der Platte zur Bildung des Innenteils 3 des Bechers auch an die Leitungen 65 ein Saugzug angelegt werden, um so die Bildung der Schulter 13 in dem Innenteil 3 des Bechers zu unterstutzen. Zur Formung dieser Schulter reicht es jedoch vollständig aus, nur den Kanal 65 zur Atmosphäre hin zu entlüften. Die nicht dargestellten Hohlkehlen in der oberen Stirnfläche jedes Becher-Hohlteiles 69 bewirken die Ausbildung .von Hohlkehlen in der Schulter 13 des Bechers 1.
Jeder Hilfsteil 137 wird dann durch ein Bewegen nach oben zurückgezogen, wobei diese Bewegung durch Beaufschlagung der Querkanäle 143 mit einem Saugzug und durch Beauschlagung der Kanäle 159 mit Druckluft bewirkt wird. Gleichzeitig wird mittels einer mechanischen
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oder hydraulischen Einrichtung die Kraft zwischen der Messeranordnung 27 und der Amboßbahn 51 erhöht, um so eine Trennung der geformten Becher 1 von der Platte 100 zu bewirken. Mittels einer mechanischen oder hydraulischen Einrichtung wird dann die Zurückziehung der Kopfanordnung 23 eingeleitet, die erreichte Lage ist in Fig. 10 dargestellt.
Das Zurückziehen der Kopfanordnung 23 wird fortgesetzt, und es werden dann die Becher-Hohlteile 69 durch Beaufschlagung der Leitungen 33 mit Druckluft und durch Entlüften der Leitungen 59 und 61 bewegt. Die geformten Becher 1 werden so relativ zu dem verbleibenden Rest der Platte, welche zu diesem Zeitpunkt immer noch nahe der Amboßbahn 51 liegt, nach oben vorgeschoben, es werden dann die Leitungen 59 und Über diese die Kanäle 81 mit Druckluft beaufschlagt, so daß die Becher 1 aus den Becher-Hohlteilen 69 herausgeblasen werden. Für die Praxis ist festzuhalten, daß die Platte 100 in einer vertikalen Ebene angeordnet wird und die Becher 1 mit ihren Achsen in horizontaler Lage geformt werden, so daß beim Herausblasen aus den Becher-Hohlteilen 69 die Becher in den Raum zwischen der Kofpanordnung 23 und der Messeranordnung 27 fallen. Die Becher können natürlich auch mit ihren Achsen in vertikaler Richtung liegend geformt werden, in welchem Falle dann zusätzlich zu den die Becher in vertikaler Richtung aus den Becher-Hohlteilen 69 herausblasenden Kanälen weitere LuftdUsen vorgesehen sind, welche die Becher seitlich in den Raum zwischen der Kopfanordnung 23 und der Messeranordnung 27 blasen.
Die Becher-Hohlteile 69 werden dann wiederum zürUckgezpgen, indem an de Leitungen 33 ein Saugzug angelegt wird und indem die Leitungen 59 und 61 mit Druckluft beaufschlagt werden, die Messeranordnung 27 und die Haltevorrichtung 25 werden dann wieder mechanisch oder hydraulisch in ihre in Fig. 3 dargestellten Lagen bewegt. Die Platte IGG
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wird dann weiterbewegt, um einen neuen Bereich in die Lage zwischen der Haltevorrichtung 25 und der Basisanordnung 21 zu bringenr so daß sich die beschriebenen Vorgänge wiederholen können.
Bei dem durch das beschriebene Verfahren hergestellten Becher handelt es sich um einen dünnwandigen, isolierten und stapelfähigen Becher, dessen Wände bine Dicke zwischen etwa 0,08 und 0,16 mm aufweisen. Wie ohne weiteres erkennbar!ist ein solcher Becher in der Ausnutzung des Kunststoffmaterials sehr wirtschaftlich, was selbstverständlich insbesondere dann von besonderer Wichtigkeit ist, wenn solche Becher fUr Selbstverkäufer Verwendung finden, wobei es sich dann bei ihnen um Wegwerfbehälter handelt. Die Innen- und Außenteile der Becher können eine zylindrische Formgebung aufweisen, sie können aber auch in Richtung auf die Bodenwand des Innenteils zu oder von dieser weg konisch sein. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß der Außenteil des Bechers eine Länge aufweisen kann, weiche jedem beliebigen Bruchteil der vollen Tiefe des Innenteiis entspricht oder sogar länger als diese ist. So ist in Fig. 17 ein Behälter dargestellt, bei welchem die Wandleiste 11 sich bis zu einer viel größeren Tiefe hin erstreckt als bei dem Becher nach Fig. 1. In Fig. 18 ist ein Behälter dargestellt, welcher nach einem ähnlichen Verfahren hergestellt ist, wie der in Fig. 1 dargestellt Becher, bei welchem jedoch die Wandleiste 11 über die Bodenwand 5 des Innenteils 3 vorsteht.
In Fig. 19 ist schließlich eine weiterhin modifizierte AusfUhrungsform eines Bechers dargestellt, welcher im wesentlichen nach derselben Technik wie der Becher gemäß Fig. 1 hergestellt werden kann. Dieser Becher 200 ist jedoch mit einem Henkel 201 versehen, der über die Wandleiste 202 nach außen vorsteht, der Becher ist in seinem oberen Bereich durch diese Wandleiste 202 isoliert und weist einen unteren, nach innen konischen Bereich 203 auf. Um diesen Becher 200
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mit Henkel 201 zu formen fist das Verformungs- und Bearbeitungswerkzeug darin zu modifizieren, daß die Basisanordnung mit einer nach oben vorschiebbaren Platte versehen wird, welche in eine Lage vorschiebbar ist, in welcher sie sich von dem Becher-Hohlteil 69 in dessen vorgeschobener Lage radial erstreckt, so daß dann in dieser Lage die Platte 100 um die vorgeschobene Platte herum nach unten zur Formung des Henkels 201 gezogen werden kann. Die beiden Seitenflächen des Henkels können, wie bei 204 angedeutet, zusammengezwickt werden, um so den Henkel greiffester zu machen.
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Claims (25)

  1. ZO
    Patentanspr Uc h e
    Oben offener, dünnwandiger und lagerbarer Behälter aus thermoplastischem Plattenmaterial mit einem Innenteil aus einer Bodenwand und einer sich von dieser zu einem oberen Rand hin erstreckenden Seitenwand und mit einem äußeren, wärmeisolierenden Teil, dadurch g e Ic e η η ζ e i c h η e t, daß der äußere, wärmeisolierende Teil eine Wandleiste ist, welche sich vom oberen Rand des Behälters eng entlang der Seitenwand des Innenteils nach unten erstreckt, mit dem Innenteil einstückig und aus ein und demselben StUck thermoplastischen Plattenmaterials wie der Innenteil geformt ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß sich die Wandleiste bis in eine zwischen den Behälterrand* und der Bodenwand des Innenteils liegende Ebene erstreckt·
  3. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß der Behälterinnenteil im Bereich zwischen dem Behälterrand und der Ebene, in welcher die sich nach unten erstreckende Wandleiste endet, mit einer sich nach innen erstreckenden Schulter versehen ist, um so den Behälter mit gleichartigen Behältern stapelfähig zu machen, und zwar mittels der dem Behälterrand fernen kante des Behälteraußenteils, welche mit der sich nach innen erstreckenden Schulter eines unteren Behälters in Wirkverbindung kommt, so daß der Innenteil eines oberen Behälters von dem Innenteil eines unteren Behälters einen Abstand einhält.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch g e k e η ηζ e i c h η e t, daß der Außenteil und die Schulter des Innenteils derart ge-
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    formt sind, daß im gestapelten Zustand mehrerer, gleichartiger Behälter ein zu dem Zwischenraum zwischen den Innenteilen aufeinanderfolgender Behälter führender Luftkanal vorgesehen ist, welcher zwischen den Rändern aufeinanderfolgender Behälter seinen Ausgang nimmt und über den Raum zwischen dem Außenteil eines oberen Behälters und dem Innenteil eines unteren Behälters und von diesem in den Raum zwischen der Schulter des unteren Behälters und der mit dieser in Wirkverbindung stehenden Kante des Außenteils des oberen Behälters fuhrt.
  5. 5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Außenteil sich längserstreckende Hohlkehlen und in die Schulter des Innenteils sich nach innen erstreckenden Hohlkehlen eingeformt sind, wobei die Hohlkehlen des Außenteils bei Stapelung des Behälters mit einem gleichartigen, unteren Behälter einen Luftkanal schaffen, welcher zwischen den Rändern der Behälter seinen Ausgang nimmt und sich zu der Schulter des unteren Behälters hin erstreckt, während die Hohlkehlen des Innenteils diesen Luftkanal zwischen dem Boden des Außenteils des oberen Behälters und der Schulter des unteren Behälters weiterführen zu dem Raum zwischen den Innenteilen der beiden Behälter hin.
  6. 6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der äußere, wärmeisolierende Teil von dem oberen Rand des Behälters bis in eine Ebene auf der Seite der dem Behälterrand gegenüberliegenden Bodenwand des Innenteils erstreckt.
  7. 7. Behälter nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenteil mit einem nach außen vorstehenden und als ein Handgriff oder Henkel für den Behälter dienenden Bereich versehen ist. - 3 -
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  8. 8. Behälter nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch g e k β η η -zeichnet, daß die Innen- und Außenteile in Richtung auf die Bodenwand des Innenteils konisch sind.
  9. 9. Behälter nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenteile in Richtung auf den Behälterrand konisch sind.
  10. 10. Behälter nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch g e k e η η -ζ e i c h ne t, daß die Innen- und Außenteile in allen von dem Behälterrand einen Abstand einhaltenden Ebenen je einen gleichförmigen Querschnitt aufweisen,
  11. 11. Verfahren zum Herstellen eines oben offenen, dünnwandigen und lagerbaren Behälters aus wärmeisolierendem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Platte aus erhitztem Kunststoffmaterial um ein offenes Ende eines Matrizenteils herum gespannt wird, welche dünn in Richtung weg von dem Matrizenteil gezogen wird, wobei ein Umfangsbereich der Platte zur Formung eines Außenteils des an seinem dem Matrizenteil nahen Ende offenen Behälters herangenommen wird, daß dann ein mittlerer Bereich der Platte in Richtung auf den Matrizenteil IU durch den geformten Außenteil hindurch bewegt wird, wodurch der innerhalb des geformten Außenteils liegende Plattenbereich zu einem Behälterinnenteil geformt wird, gegenüber welchem der Außenteil eine isolierende Wandleiste bildet, die sich von dem Rand des Behälterinnenteils in enger Nähe zu einem Teil von diesem nach unten erstreckt, und daß schließlich der so geformte Behälter von der Kunststoffplatte abgetrennt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Innenteil durch Bewegen eines zentralen Bereichs der
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    Platte in Richtung auf den Matrizenteil zu durch den geform-
    ten Außenteil hindurch bis eine Tiefe geformt wird, welche jenseits des Bereiches liegt, in welchem die Platte gespannt wird.
  13. 13. Verfahren nach, Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenteil in einer Ebene zwischen dem Bereich, in welchem die Platte gespannt wird, und dem diesen Bereich fernen Ende des geformten Außenteils eine sich nach innen erstreckende Schulter geformt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenteil und die Schulter des Innenteils des Behälters so geformt werden, daß bei einer Stapelung gleichartiger Be-hälter Luftkanäle gebildet werden, Welche zwischen den Rändern aufeinanderfolgender oberer und unterer Behälter ihren Ausgang nehmen und dann in den Raum zwischen dem Außenteil eines oberen und dem Innenteil eines unteren Behälters und von diesem in den Raun zwischen der Schulter eines unteren Behälters und der mit dieser in Wirkverbindung stehenden Kante des Außenteils eines oberen Behälters fuhren. '
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzei c h η e t, daß in den Außenteil sich längserstreckende Hohlkehlen und in die Schulter des Innenteils sich nach innen erstreckende Hohlkehlen eingeformt werden, wobei die Hohlkehlen des Außenteils bei Stapelung des Behälters mit einem gleichartigen, unteren Behälter einen Luftkanal schaffen, welcher zwischen den Rändern der Behälter seinen Ausgang niemt und sich zu der Schulter des unteren Behälters hin erstreckt, während die Hohlkehlen des Iwnenteils diesen Luftkanal zwischen dem Boden des Außenteils des oberen Behälters und der Schulter des unteren Behälters
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    weiterfuhren zu dem Raum zwischen den Innenteilen der beiden 1^ Behälter hin.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 11/ dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Innenteil durch Bewegen eines zentralen Bereichs der Platte in einer Richtung auf den Matrizenteil zu durch den geformten Außenteil hindurch bis in eine Tiefe auf derselben Seite des Spannbereichs der Platte geformt wird, auf welcher auch das diesem Bereich ferne Ende -des-geformten Außenteils liegt.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 11 oder 16, dadurch g e k e η η — ze i c h η et, daß der Außenteil mit einem nach außen vorstehenden Bereich zur Schaffung eines Handgriffes oder Henkels für den Behälter versehen wird.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche Π - 16, dadurch ge k e η nzeich η e t, daß die Innen- und Außenteile derart geformt werden, daß sie in Richtung auf die Bodenwand des Innenteils konisch sind.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 - 16, dadurch g e k e η nz e i c h η e t, daß die Innen*- und Außenteile derart geformt werden, daß sie in Richtung weg von der Bodenwand des Innenteils konisch sind. . . :
  20. 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 - 16, dadurch g e k e η η-z e i c h η et, daß die Innen- und Außenteile so geformtwerden, daß sie in allen von dem Behälterrand einen Abstand einhältenden Ebenen jeweils einen gleichförmigen .Querschnitt aufweisen. » · ' -' ·- - .-..-"■.-.-- .-.-.- . "":- -.- .--·.·- ·..
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  21. 21. Verformungs- und Bearbeitungswerkzeug zur Herstellung eines oben offenen, dünnwandigen und lagerbaren Kunststoffbehälters aus thermoplastischem Plattenmaterial, gekennzeichnet durch einen mit einer Bohrung versehenen Basisteil und einen in dessen Bohrung verschiebbar oder gleitend eingepaßten Matrizenteil, eine Haltevorrichtung zum Herumspannen eines Plattenmaterials aus Kunststoff um ein offenes Ende des Matrizenteils, eine Einrichtung zum Verschieben des Matrizenteils Über den und zu dessen Zurückziehen in den Basisteil, wobei das Verschieben des Matrizenteils dem Strecken des Plattenmaterials zwischen der Rahmen-Haltevorrichtung und dem Matrizenteil dient, einen hin?- und herbewegbaren, mit dem Plattenmaterial zwischen der Haltevorrichtung und dem Matrizenteil in Wirkverbindung bringbaren Messerteil, welcher mit einer Innenfläche versehen ist, die. bei der Wirkverbindung des Messerteils mit dem Plattenmaterial den Außenteil des zuJFormenden Behälters bildet, eine Einrichtung zum Bewegen des Plattenmaterials zwischen der Haltevorrichtung und dem Matrizenteil zu der Innenfläche der Messeratiordnung hin zur Bildung des Behälteraußenteils, einen hin- und herbewegbaren, mit dem Ende des Messerteils in Wirkverbindung bringbaren Kopfteil, welches dessen mit dem Plattenmaterial zwischen der Haltevorrichtung und dem Matrizenteil in Wirkverbindung bringbaren Ende fern liegt, und einen in dem Kopfteil montierten und derart hin- und herbewegbaren Hilfsteile, daß dieser dann, wenn der Kopfteil mit dem Messerteil in Wirkverbindung steht, letzterer um den Matrizenteil herum mit diesem zwischen der Haltevorrichtung und dem Matrizenteil in Wirkverbindung steht und das Plattenmaterial mit der Innenfläche des Messerteils in Wirkverbindung steht, in den Matrizenteils vorgeschoben werden kann, wodurch das Plattenmaterial zur Formung eines Innenteils des Behälters durch den Messerteil hindurch in den Matrizenteil geschoben wird. ^
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  22. 22. Werkzeug nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopf- und Messerteile so geformt sind, daß sie in ihrer Eingriffstellung geschlossene Flächen schaffen, welche wenigstens zum Teil das Randprofil des zujformenden Behälters bilden.
  23. 23. Werkzeug nach Anpruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß Kanäle vorgesehen sind, welche an das durch die geschlossenen Flächen der Kopf- und Messerteile gebildete Randprofil einen Saugzug anzulegen ermöglichen.
  24. 24. Werkzeug nach einem der Ansprüche 21 - 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopf- und Basisteile mit Kanälen versehen sind, Über welche die Flächen der Kunststoffplatte mit Druckluft beaufschlagbar oder an welche ein Saugzug anlegbar ist, um so eine Verformung der Platte zu bewirken.
  25. 25. Werkzeug nach einem der Ansprüche 21 - 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Messerteils und die Innenfläche des Matrizenteils gleichartig leicht konisch in einer Richtung von dem Messerteil zu dem Basisteil hin ausgebildet sind.
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