DE1939872A1 - Verfahren sowie Form- und Stanzwerkzeug zum Tiefziehen von Behaeltern aus thermoplastischen Kunststoffolien - Google Patents
Verfahren sowie Form- und Stanzwerkzeug zum Tiefziehen von Behaeltern aus thermoplastischen KunststoffolienInfo
- Publication number
- DE1939872A1 DE1939872A1 DE19691939872 DE1939872A DE1939872A1 DE 1939872 A1 DE1939872 A1 DE 1939872A1 DE 19691939872 DE19691939872 DE 19691939872 DE 1939872 A DE1939872 A DE 1939872A DE 1939872 A1 DE1939872 A1 DE 1939872A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- forming
- mold
- cutting
- molding
- area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C51/00—Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
- B29C51/26—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C51/30—Moulds
- B29C51/34—Moulds for undercut articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/40—Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/44—Cutters therefor; Dies therefor
- B26F2001/4427—Cutters therefor; Dies therefor combining cutting and forming operations
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S425/00—Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
- Y10S425/058—Undercut
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
1S39872
5. δ. 1969 g.rp. 60 122
SIEMAG Siegener Maschinenbau GmbH, 5912 Hilchenbach-Dahlbruch ·
Verfahren sowie Form- und Stanzwerkzeug zum Tiefziehen von Behältern aus thermoplastischen Kunststoffolien ~
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Tiefziehen von Hinterschneidungen aufweisenden Behältern aus thermoplastischen
Kunststoffolien sowie Form- und Stanzwerkzeuge zur Durchführung des Herstellungsverfahrens.
Tiefgezogene Behälter werden verbreitet zum Verpacken einer Vielzahl
von Stoffen, Gegenständen und insbesondere auch für die
Verpackung von Nahrungsmitteln benutzt. In vielen Fällen wird für die Behälter die Form eines sich nach unten verjüngenden,
stellen Kegelstumpfös gewählt, dessen oberer Rand zu einem
Flansch ausgebogen ist, mit dem nach Füllen des Behälters eine diesen abschließende Deckscheibe durch Verschweißen oder
Siegeln verbunden wird. Derartige Behälter stellen an die zu ihrer Fertigung benutzten Werkzeuge keine hohen Anforderungen
und sind daher mit einfachen Werkzeugen leicht zu fertigen. Als nachteilig stellt es sich aber heraus, daß derartige
Behälter sich nicht leicht in Kartons, Kisten und dergl. zu Versand und Lagerung zusammenstellen lassen. Sowohl bei
einer kegelstumpf- als auch bei einer pyraraidenstumpfartigen
Ausbildung steht nach allen Seiten die Schmalkante des Flansches mit der mit ihm verbundenen Deckfläche vor, während
die eigentlichen Behälter im Abstand voneinander stehen. Falls nicht besondere Maßnahmen, bspw. zwischengelegte
Pappstreifen oder eingelegte Papptafeln, die mit Lochunge'n
die Behälter zentrieren und fixieren, angewendet werden, können sich in Käsfeen oder Kisten verpackte Behälter insbesondere
unter Einwirkung von Transportstößen verlagern und gegenseitig beschädigen.
Um hier Abhilfe zu schaffen, sind schon Behälter vorgeschlagen
worden, die imwwesenfciiohen zylinder oder quadsr-
109SÖi/1fü
förmig ausgebildet sindj und die kurz unterhalb des die
Deckscheibe aufnehmenden Flansches eine flaschenhalsartig ' \ .-geformte
Einschnürung aufweisen, von deren Durchmesser aus sich der Flansch bis auf den Außendurcnmesser des wesent-■
liehen Teiles des Behälters erstreckt. Derart ausgebildete Behälter lassen sich derart miteinander verpacken, daß ihre
Seitenflächen bzw. Mantellinien ihrer Außenflächen sich berühren, so daß sie großflächig miteinander in Kontakt stehen und
'in einer Vielzahl von Fällen auf besondere Vorkehrungen beim Verpacken verzichtet werden kann, da durch den großflächigen
gegenseitigen Kontakt übermäßige Flächenpressungen, die zur Zerstörung der Behälter führen können, unterbunden sind. Ebenso
sind diese Behälter durch die obere Verjüngung sehr gut übereinander
stapelfähig. Als unangenehm hat sich herausgestellt und der verbreiteten Verwendung derart gestalteter Behälter steht
entgegen, daß die zu ihrer Herstellung erforderlichen Werkzeuge
sich als kompliziert und störanfällig erweisen. Insbesondere das Beschneiden des Flansches bzw. Heraustrennen des Behälters
aus der als Ausgangsmaterial dienenden Kunststoffolie erweist sich als schwierig: Beim Sehneiden treten als Kaudruck
verhältnismäßig hohe Kräfte auf, die in einem solchen Falle auf die beiden Hälften der Form übertragen werden, denn der
Hinterschneidungen wegen muß die Form gezweiteilt werden, so
daß sie nach Fertigstellung der Formlinge geöffnet werden., Zur
Aufnahme dieser Kräfte ist es erforderlich, mindestens
die einzelnen Teile der Form nach deren Zusammenstellen auch miteinander zu verriegeln, um diese Kräfte aufnehmen zu können. Der Führung sowie der Verriegelungsposition der seitlich
zu verschiebenden Teile ist ©ine außerordentliche .Aufmerk-"'.
samkeit zuzuwenden, um den engen Schneidspalt definiert aufrechterhalten
zu können. Zu den grundsätzlich vorhandenen Schwierigkeiten 'der Erstellung eines zweiteiligen ringförmigen
Messers kommen also noch die hinzu, den. beidea feilen des Messers Jeweils nach Verschiebevorgängen feeijii öfflieii
der Form eine exakt definierte Lage für den nächsten Siid
Vorgang zu erteilen und die' belnj Schneiden auftröteRdeii 3äöhen
Kräfte gleichmäßig aufzunehmen. Da dies in ü®%- JPpaxis nur
angenähert mögliohiist., tritt zu, <ä@n "Herffcellungsschwiarig*;. -:
keiten mü denen des Äafbgmesi am'-f<mm nmh ä&&_. Brobldm "des ·";■
starken Verschleißes.
Die .Erfindung geht von der Aufgabe aus,, ein Herstellungsverfahren für derartige-, Hinters chneidungen aufweisende
Verpackungsbehälter aufzuzeigen, das es gestattet, die Schneidvorgänge mit einem geschlossenen ringförmigen Messer durchzuführen,
um die Herstellung der Messer sowie die der die Messer aufweisenden Werkzeuge zu vereinfachen und zu verbilligen
und die Standzeiten der Messer zu erhöhen.
Erreicht wird dies gemäß -der Erfindung, indem-nach in
an sich bekannter Weise erfolgtem Vorwärmen, Vorrecken und pneumatischen Dehnen in die gewünschte Form diese gemäß der
Erfindung nur innerhalb des die Hinterschneidungen aufweisenden
dereiches geöffnet wird und mindestens ein entlang seines
Umfan^es ungeteilter Bereich der Form zum Schnitt entlang -des
Formlinge, d.h. axial., auf die Schneidplatte zu bewegt wird.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich
ein Form- und Stanzwerkzeug bewährt, das nur im Hinterschneidung'en
aufweisenden Bereich der Form durch trennbare und seitlich ausziehbare Formteile gebildet wird, während
mindestens ein sich in Ausstoßrichtung des Formlings nicht
verjüngender, ungeteilter Formbereich vorgesehen ist, dessen
der Schneidplatte zugewandte Stirnfläche eine Schneidkante aufweist«
Bewährt hat es- sich, die Innenkante des ungeteilten Formbereiches
mit der Schneidkante auszustatten, Als vorteilhaft wurde erkannt, diese Schneidkante durch ein zusätzliches
axiales Zurückziehen der Formteile freizugeben.
Als empfehlenswert wurde gefunden, mit dem Schließen der Form die Frontfläche der Schneidplatte gegen eine Auflagefläche
'der Form, insbesondere der trennbaren Formteile. '
zu pressen. .Eine besonders rationelle Fertigung läßt sich
10980871736
mit einem derartigen Form- und Stanzwerkzeugerreichen, indem
es mit mehreren Formen-ausgestattet als Mehrfachwerkzeug
ausgebildet ist. '
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung
mit dieses darstellenden Zeichnungen sowie der Schilderung eines Arbeitsablaufes zu entnehmen. Im. einzelnen zeigen
die Zeichnungen:
Fig. 1' ein Werkzeug nach Schließen der Formteile und Ausformen,
der Folie zum Formling und
Pig· 2 das. Stanz- und' Formwerkzeug nach öffnen und Absenken
. der trennbaren Formteile sowie Anheben des ungeteilten Formbereiches zum Schnitt.
Das .Wer.-kze.ug' der Fign. 1 und 2 weist eine ortsfest gehaltene
Brücke. 1 auf., die mit einem Druckmittelzylinder 2 ausgestattet : ist, deren Kolbenstange "5 in· einen Vorstreeks- ·
tempel h endet., Das Messer 5 wird vom Stempel 6 getragen,, \
der seinerseits mit- der Brücke 1 verbunden ist und als
Schnittplatte dient.-Der Stempel weist an seinem äußeren
unteren Ende einen axial verschiebbaren Niederhalter 7 auf., der
vermittels von Federn in Richtung auf die Form zu gegen einen Anschlag vorgespannt:wird.
.Das Werkzeug weist weiterhin eine mittels eines nicht dargestellten
Antriebes heb- und senkbar ausgebildeten Tischplatte 8 auf, welche mit durch Druckmittelzylinder 9
höhenverstellbaren Führungsstücken 10 ausgestattet ist. Die Führungsstücke 10 enthalten Druckmittelzylinder. 11/ durch" :.
welche die Formteile 12 zum Schließen der Form auf die Matrize
13 hin vorgeschoben und zum öffnen der Form wieder
zurückgezogeil werden können. Die Matrize I^ ist an ihrem
oberen, inneren Rand mit einem ringförmigen Messer Ik ausgestattet. Der die Matrize nach unten abschließende Formboden
15"ist höheneinstellbar ausgebildet und wird von
der Kolbenstange 16 eines Druckmi-Gtelzylinders 17 getragen,
109808/1736
der mit der Grundplatte 18 des Form- und Stanzwerkzeug es
verbunden ist. Die Kolbenstange ΐβ ist mit, einem Begrenzungsring 19 ausgestattet, der Senkbewegungen der Tischplatte
gegen den Pormboden begrenzt; die Begrenzung ist so gewählt, daß der Pormboden bis kurz über die Stirnfläche der Matrize
13 vorschiebbar ist, so daß erstellte Formlinge ohne
Schwierigkeiten entnommen werden können.
Zum Herstellen eines Behälters wird zunächst die Form geschlossen,
d.h., die Druckmittelzylinder 9 werden mit den Führungsstücken 10.ausgefahren, und die Druckmittelzylinder
11 führen die beiden symmetrischen Formteile 12 derart aufeinander zu, daß ihre zylindrischen Bereiche auf dem
Außenmantel der Matrize 13 zur Anlage gelangen und sie, den
Formhals bildend, den Formraum beidseitig umschließen und ihre freien Enden sich in der senkrecht zur Zeichenebene
sich erstreckenden Symmetrieebene der Form berühren. Nunmehr wird eine im plastischen Bereich hinein vorgewärmte
Kunststoffolie 20 eingelegt und durch weiteres Hochfahren der
Tischplatte 8 mit der gesamten Form zwischen dem Niederhalter 7 und den diesem gegenüberstehenden Auflageflächen der
Formteile 12 festgehalten, wobei der Niederhalter gegen die Kraft der ihn vorspannenden Feder von seinem Anschlag abgehoben
wird. Durch weiteres Anheben der Tischplatte unter definiertem Druck kann, falls es erforderlich ist, auch die
Stirnfläche des Stempels 6 zum Halten bzw. Spannen der
Kunststoffolie 20 mit herangezogen werden.
Die .eigentliche Verformung erfolgt in «an sieh bekannter Weise
durch zwei Verfahrensschritte: Zunächst wird die Kolbenstange
j5 mit dem Vorstreck&empel 4 aus der in Fig. 2 gezeigten
in die in Fig. 1 dargestellte Lage vorgeschoben und damit die Kunststoffolie 20 mechanisch vorgerecist. Durch Beaufschlagung
des Luftzuführungskanales 21 des Stempels β mit Druckluft wird die noch plastische Kunststoffolie aus
der vorgestreckten Lage gegen die Wandungen der Form gepreßt und nimmt deren Gestalt an. Durch Abkühlung, bspw.·
an den Wänden der Form* verliert die Folie ihre Plastizi-tät
und wird zum in Fig. 1 dargestellten Formling 22, der als
Behälter für unterschiedliche Zwecke einsetzbar ist. Im Ausführ ungs be ispi el ist die Behälterform im wesentlichen zylindrisch.,
und der obere Hand ist zu einem Flansch geformt, dessen Außendurchmesser dem des zylindrischen Bereiches des
Formlinges entspricht. Unterhalb des Flansches.23 ist der
3ehälter flaschenhalsartig eingeschnürt. Die Form der Behälter erstreckt sich nicht nur auf eine zylindrische Gestalt,
sondern kann beliebig gewählt werden.
Zum Beschneiden des Flansches bzw. zum Heraustrennen des
WL . Flansches aus einem Kunststoffolien-Stück bzw. einer Kunststoffolien-Bahn
werden zunächst die Formteile 12 zurückgezogen, um die Einschnürung des Behälters freizugeben.
Durch entgegengerichtete Beaufschlagung der Druckmittelzylinder 11 der Führungsstücke 10 werden die Formteile 12
zurückgezogen, und anschließend werden durch die entsprechende Beaufschlagung der Druckmittelzylinder 9 die Führungsstücke 10 mit den Formteilen 12 in Relation zur Tischplatte
8 und der mit dieser verbundenen Matrize 13 abgesenkt, so daß
die Stirnfläche der Matrize freisteht. Bewährt hat es sich, vor dem öffnen des oberen Formbereiches durch seitliches
Ausfahren der Formteile 12 die Tischplatte 8 um ein Geringes abzusenken, um das Öffnen der Form unbelastet von Quer -
kräften durchführen zu können. Fach öffnen der Form .kann der
Schnitt erfolgen. Der Formboden 15 verharrt in der eingenommenen Stellung und die Tischplatte 8 wird angehoben,
bis ihre Stirnfläche unterhalb des Niederhaltens den
Flansch 23 untergreift. Durch einen kurzen weiteren Hub wird
der Niederhalter 7 mit seiner Stixnfläche hinter die des
Stempels 6 zurückgedrückt, und beim Passieren der Schneid- - kanten der Messer 5 und 14 wird der Flansch 23 aus der Kunststoffolie
2<9 herausgetrennt.
Anschließend wirdV.die Tischplatte 8 bis auf den Begrensungs-
109808/1731
193
ring I^ abgesenkt, so daß der aus der Kunststoffolie herausgetrennte
Formling frei auf dem Pormboden 15 steht. Nach leichtem Absenken des Formbodens ist der Formling 22 dem
Werkzeug entnehmbar..
Das erfindungsgemaße Verfahren sowie das zur Durchführung
des Verfahrens vorgesehene Form- und Stanzwerkzeug weisen den großen Vorteil auf, daß Formlinge mit Hinterschneidungen
erstellt werden können, ohne daß es erforderlich ist, das gesamte
Werkzeug entlang einer Längsebene zu teilen und zur
Entnahme des Werkstückes zu öffnen. Die feststehende Matrize dient gleichzeitig zur Führung und Zentrierung -der trennbaren
Formteile 12, so daß auf besondere, exakte und damit aufwendige Führungsmittel verzichtet werden kann. Da die Formteile
nur mit mäßigen Kräften belastet "werden und insbesondere vom beim Trennen auftretenden hohen Schneiddruck nicht belastet
werden, ist es nicht erforderlich, die vorgesehenen Antriebs- und Führung3teile besonders stark auszubilden.
Durch das völlige Zurückziehen und Absenken der- Formteile
wird die Stirnfläche 13 der Matrize freigegeben und kann
als Messer ausgebildet oder zur Aufnahme eines Messer ausgestattet werden. Da die Matrize 13 und damit auch das von ihr
getragene Messer l4 jeweils einteilig aufgebaut sind, ist es
nicht erforderlich, bei der gleichmäßigen, durch den Schnitt
bewirkten Beanspruchung" besondere Vorkehrungen zur Aufnahme
der Schneidkräfte zu treffen, wie dies bei einer Unterteilung des Messers sowie der Form erforderlieh gewesen wäre.
Es ergibt sich damit ein einfach-aufgebautes, hochbelastbares
Werkzeug, bei dem die zentrische Führung des als bewegliches
Messer dienenden oberen Matrizenrandes leicht zu bewerkstelligen ist. Infolge der guten Führung aber läßt sich
auch der SchneidspalO gleichmäßig einstellen, und die erfolgte Justierung bleibt über lange Zeit aufrechterhalten, so daß
stets ein sauberer Schnitt sowie geringer Verschleiß gesichert sind.
Das erfindungsgemaße Verfahren sowie das zu seiner Durchführung
verwendete Werkzeug lassen sich weiterhin ausbilden. So können
109808/173S
BAD
1339872
innerhalb eines Bereiches mehr als zwei Formt eil e/vorgesehen
sein, und es ist auch möglich, trennbare Formteile in mehr als einem Bereich anzuordnen, wenn mehr als ein
Hinterschneidungen aufweisender Bereich des vorgegebenen
Formlinge" vorgesehen sind. Der erfindungsgemaße Aufbau der
Form läßt sich auch dann anwenden, wenn innerhalb der Form kein Stanzschnitt erwirkt werden soll. So ist es bspw.
möglich, für die Erstellung und das Heraustrennen von Formteilen
das beispielhaft in den Figuren dargestellte Werkzeug
zu verwenden, während zum Verschließen, d.h., Verschweißen bzw. Versiegeln der erstellten Gefäße ein gleichartiges Werkzeug
benutzt wird, das ebenfalls aus einer Matrize und zwei Formteilen 12 sowie ggf. einem Formboden besteht. Insbesondere
die Fertigung eines solchen Werkzeuges kann rationell erfolgen, da für das Werkzeug zum Formen und Stanzen die
gleichen Teile verwendet werden, wie für die Schweiß- bzw. Siegelstation und sowohl die Zeichnungen als auch die Arbeitsgänge
in der Werkstatt für beide Werkzeuge gleich sind.
T09808/1736
Claims (1)
- _ g.rp. βθ 122 · -SIEMAG Siegener Maschinenbau GmbH, 5912 Hilchenbach-Dahibr.üGh;Pat entans prüc he .Verfahren zum Herstellen von Hinterschneidungen' ätuf·* : > weisenden Behältern aus thermoplastischen Kunststöf4f-.folien, nach dem die in den. plastischen Bereich, vorge-^ wärmte Folie über der öffnung der Form unter Vorspannung gehal-ten :und nach mechanischem Vorrecken in die' FörßF -\.: " durch pneumatische· Beaufschlagung an deren Wandurlgeil: "■■ ■ ;-bis zum Erstarren angepreßt wird, worauf der Rand' d^sj-' . ■ erstellten Formlings auf.das gewünschte Maß beschnitten . und ,zu dessen.Entnahme-die längs geteilte Form ge- O. ■ -·-·* öffnet wirdjf. . .- .. · - - - - ■ ■ . -. :;· - ... ,· d a d u; r c h g e k e. η η ζ e i e- h η e .t,„. , -.,;,, *-.:';. A, „daß. die Form ,nur -innerhalb des die .Hinters chneidung^n.·..-"'." ; aufweisenden Bereiches geöffnet wird und mindestens ein entlang seines Umfanges ungeteilter Bereich zum Schnitt'; - ' entlang des Formlings auf die Schnittplatte zu bewegt . wird. . ·Form- und Stanzwerkzeug zum Tiefziehen von Hinterschneidungen aufweisenden Behältern aus thermoplastischen Kunststoffolien nach Anspruch 1 mit einer axial auf die Form absenkbaren, mit Schneidkanten derselben zusammenwirkenden Schnittplatte und mit zwei den Formling umfassenden Formteilen, die zu dessen Entnahme durch Auseinanderfahren voneinander trennbar sind und den Formling freigeben,dadurch gekennzeichnet, daß nur Hinterschneidungen aufweisende Bereiche der Form durch trennbare Formteile (12) gebildet werden, und daß mindestens ein sich in Äusstoßrichtung des Formlings (22) nicht verjüngender, ungeteilter Formbereich ' (Matrize 1;5) vorgesehen ist, dessen der Schnittplatte: :: ' ■■■■■' ■-'" -10-109808/173S1B39872(Stempel 6) zugewandte Stirnfläche- die Schneidkäiite auB« : weist. - · : ^""~$t Form- und Stanzwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß--die Innenkante des ungeteilten Formbereiches-..(Matrize Γ5) die Schneidkante (Messer l4) aufweist.4. Form- und Stanzwerkzeug nach Ansprüchen 2 oder >/■■_'.'.- ·dadurch gekennzeichnet■■", ---"■ -daß die Schneidkante dur"ch ein zusätzliches, axiales Zurückziehen der Formteile (12) freigegeben wirdv'"5« Form- und Stanzwerkzeug nach Anspruehen 1 bis 4,5 ,' V :; d a du rc h g e k e η η ζ es 1 e h η e tj \ v daß mit dem Schließen der Form die Frontfläche der Schnittplatte gegen Auflageflächen der Form gepreßt ".,.-"..- wird.6. Form- und Stanzwerkzeug nach Ansprüchen 1 bis 5, ' ; ; d a d u r c h ge k e η η ζ e i c h η e t, daß es mehr als eine Form aufweist und als Mehrfachwerkzeug ausgebildet ist.109800/1138ρ ff1* H' .".Leerse i f e
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE754528D BE754528A (fr) | 1969-08-06 | Procede et appareil de formage et de decoupage pour l'emboutissage de recipients en matiere synthetique thermoplastique en feuille | |
DE19691939872 DE1939872A1 (de) | 1969-08-06 | 1969-08-06 | Verfahren sowie Form- und Stanzwerkzeug zum Tiefziehen von Behaeltern aus thermoplastischen Kunststoffolien |
CH1159670A CH504948A (de) | 1969-08-06 | 1970-07-31 | Verfahren sowie Form- und Stanzwerkzeug zum Herstellen von Behältern aus thermoplastischen Kunststoffolien |
DK403970AA DK129971B (da) | 1969-08-06 | 1970-08-05 | Fremgangsmåde til dybtrækning af beholdere af termoplastisk folie samt form- og stanseværktøj til udøvelse af fremgangsmåden. |
FR7029018A FR2056662A5 (de) | 1969-08-06 | 1970-08-06 | |
GB3803270A GB1305950A (de) | 1969-08-06 | 1970-08-06 | |
NL7011676A NL7011676A (de) | 1969-08-06 | 1970-08-06 | |
US00280975A US3784342A (en) | 1969-08-06 | 1972-08-16 | Apparatus for deep drawings containers of thermoplastic film material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691939872 DE1939872A1 (de) | 1969-08-06 | 1969-08-06 | Verfahren sowie Form- und Stanzwerkzeug zum Tiefziehen von Behaeltern aus thermoplastischen Kunststoffolien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1939872A1 true DE1939872A1 (de) | 1971-02-18 |
Family
ID=5741993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691939872 Pending DE1939872A1 (de) | 1969-08-06 | 1969-08-06 | Verfahren sowie Form- und Stanzwerkzeug zum Tiefziehen von Behaeltern aus thermoplastischen Kunststoffolien |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3784342A (de) |
BE (1) | BE754528A (de) |
CH (1) | CH504948A (de) |
DE (1) | DE1939872A1 (de) |
DK (1) | DK129971B (de) |
FR (1) | FR2056662A5 (de) |
GB (1) | GB1305950A (de) |
NL (1) | NL7011676A (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4228121A (en) * | 1978-11-06 | 1980-10-14 | Peerless Machine & Tool Corporation | Method and apparatus for forming multiple thickness bead |
EP0087527B1 (de) * | 1982-02-26 | 1986-04-02 | Toyo Seikan Kaisha Limited | Verfahren zum Herstellen eines Hohlkörpers aus Kunststoff |
DE3247723C2 (de) * | 1982-12-23 | 1986-12-18 | Devalit-Plastik van Deest GmbH & Co KG, 5600 Wuppertal | Spritzgießform |
US4755129A (en) * | 1987-03-09 | 1988-07-05 | Mobil Oil Corporation | Trim in place thermoforming arrangement for plastic articles |
US5462421A (en) * | 1994-02-07 | 1995-10-31 | General Motors Corporation | Method and mold for forming a shaped laminate |
US20040195252A1 (en) * | 1994-06-21 | 2004-10-07 | Von Holdt John W. | Plastic bucket and lid |
US5913446A (en) * | 1994-06-21 | 1999-06-22 | Von Holdt, Sr.; John W. | Plastic bucket and lid |
US20020063134A1 (en) * | 1994-06-21 | 2002-05-30 | Von Holdt John W. | Plastic bucket and lid |
US6695998B2 (en) * | 2001-11-09 | 2004-02-24 | Jsp Licenses, Inc. | Mold apparatus and method for one step steam chest molding |
DE102011051402A1 (de) * | 2011-06-28 | 2013-01-03 | Rpc Bebo-Plastik Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines thermogeformten Artikels und ein solcher Artikel |
KR101461882B1 (ko) * | 2012-12-28 | 2014-11-14 | 현대자동차 주식회사 | 드로우 프레스 장치 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL255828A (de) * | 1959-09-17 | |||
LU38572A1 (de) * | 1960-03-12 | |||
NL283735A (de) * | 1961-10-09 | |||
US3218379A (en) * | 1963-01-02 | 1965-11-16 | Illinois Tool Works | Process and apparatus for forming plastic cups or the like |
NL127163C (de) * | 1963-12-17 | |||
US3342914A (en) * | 1964-07-13 | 1967-09-19 | Illinois Tool Works | Method and apparatus for deep draw molding |
US3357053A (en) * | 1964-08-27 | 1967-12-12 | Illinois Tool Works | Apparatus for curling rims of articles |
US3465071A (en) * | 1966-06-08 | 1969-09-02 | Illinois Tool Works | Reduced neck article forming method and apparatus |
US3510913A (en) * | 1966-06-08 | 1970-05-12 | Illinois Tool Works | Deep drawn article forming apparatus |
US3450807A (en) * | 1967-06-26 | 1969-06-17 | Dow Chemical Co | Thermoplastic sheet formation |
-
0
- BE BE754528D patent/BE754528A/xx unknown
-
1969
- 1969-08-06 DE DE19691939872 patent/DE1939872A1/de active Pending
-
1970
- 1970-07-31 CH CH1159670A patent/CH504948A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-08-05 DK DK403970AA patent/DK129971B/da unknown
- 1970-08-06 NL NL7011676A patent/NL7011676A/xx unknown
- 1970-08-06 GB GB3803270A patent/GB1305950A/en not_active Expired
- 1970-08-06 FR FR7029018A patent/FR2056662A5/fr not_active Expired
-
1972
- 1972-08-16 US US00280975A patent/US3784342A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK129971C (de) | 1975-05-20 |
BE754528A (fr) | 1971-01-18 |
CH504948A (de) | 1971-03-31 |
DK129971B (da) | 1974-12-09 |
US3784342A (en) | 1974-01-08 |
GB1305950A (de) | 1973-02-07 |
NL7011676A (de) | 1971-02-09 |
FR2056662A5 (de) | 1971-05-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3844117C2 (de) | ||
DE1911758A1 (de) | Verbesserungen an Kunststoffbehaeltern | |
AT208681B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungsbehältern | |
DE2163144B2 (de) | Verfahren zum Abtrennen des beim Blasformen entstandenen Materials bei Kunststoffbehältern und Vorrichtung dazu | |
DE1479321B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines wulstes an einem aus einer kunststoff folie tiefgezogenen gegenstand | |
DE1291469C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines duennwandigen, oben offenen Behaelters aus einer Folie aus thermoplastischem Kunststoff | |
EP0162119B1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Behälters aus einem flachen Zuschnitt | |
DE2255869C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Behälters aus einem heißsiegelbaren Kunststoffschlauch | |
DD270505A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ausbildung eines behaelters | |
EP0538570A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen einer Verpackung | |
DE1939872A1 (de) | Verfahren sowie Form- und Stanzwerkzeug zum Tiefziehen von Behaeltern aus thermoplastischen Kunststoffolien | |
DE1704313A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Formen hohler Erzeugnisse | |
DE1479336A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Behaeltern | |
DE1038750B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flaschen oder aehnlichen Hohlkoerpern aus organischen thermoplastischen Kunststoffen | |
DE1178580B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE1130151B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen und anderen Hohlkoerpern im Blasverfahren aus plastifiziertem Material, insbesondere thermoplastischen Kunststoffen | |
DE19750075A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Aufbringen von Deckeln aus einer Werkstoffbahn, insbesondere Deckblattfolien aus einer dünnen Kunststoffolienbahn | |
DE2051389A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ab trennen eines Wandteils von einem Hohl korper beim Blasen in einer Form | |
DE2353544A1 (de) | Kaltverformungsmaschine zur herstellung von gegenstaenden aus kunststoffplatinen und verwendung dieser maschine | |
DE102017120355A1 (de) | Formstation für eine tiefziehverpackungsmaschine und verfahren zum wechseln eines formstempels | |
DE3626365A1 (de) | Vorrichtung sowie verfahren zur herstellung von mit einem seitlichen fortsatz versehenen tiefenzylindrischen oder kegeligen formkoerpern, insbesondere henkeltassen | |
DE69921961T2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Behälters mit profiliertem Boden | |
DE2348596A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einseitig offener formteile aus thermoplastischer kunststoffolie | |
DE2256679C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen, Füllen und Verschließen eines Behälters aus einem heißsiegelbaren Kunststoffschlauch | |
DE2152290C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Haar- bzw. Borstenbündeln aus einem Haar- bzw. Borstenbund |