DE1911750A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren in und zum Herausfuehren von Materialien aus einem hermetisch abgeschlossenen Gefaess - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren in und zum Herausfuehren von Materialien aus einem hermetisch abgeschlossenen Gefaess

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DE1911750A1 DE19691911750 DE1911750A DE1911750A1 DE 1911750 A1 DE1911750 A1 DE 1911750A1 DE 19691911750 DE19691911750 DE 19691911750 DE 1911750 A DE1911750 A DE 1911750A DE 1911750 A1 DE1911750 A1 DE 1911750A1
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Joel Mcphail
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    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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Description

Die lirfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ziitn Hinführen von Materialien in ein und zum Herausführen von Materialien aus einem hermetisch abgedichteten Gefäf und hat auch ein Verfahren zur Durchführung dieser Maßnahmen zum Gegenstand.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll den Zugang zu dem Inneren eines hermetisch abgedichteten Gefäßes zum Hinführen von Materialien in ein solches Gefäß und zum Herausführen von Materialien aus einem solchen gewährleisten, ohne daH die hermetische Integrität zerstört würde. Insbesondere richtet sich die Irfindung auf eine Vorrichtung, die die Verbindung zwischen einem hermetisch abgedichteten Gefäß und einer Umgebung mit unterschiedlichem Druck schafft, wobei der Druck innerhalb der
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Vorrichtung dem Druck innerhalb des Gefäßes und dem Druck der Umgehung nacheinander angeglichen wird, so daß die Materialien zu oder vom Gefäß aus oder .in die Umgehung durch die Vorrichtung überführt' werden können, ohne daß die hermetische Integrität des G-efäßes oder Behälters zerstört würde.
ν Viele industrielle Verfahren kontinuierlicher Eatur umfassen ein oder mehrere Schritte, nach denen ein Material in einer Atmosphäre mit einem Truck behandelt wird, der entweder größer oder geringer als der Umgehungsdruck ist. Im allgemeinen werden solche Schritte innerhalb hermetisch abgedichteter Gefäße durchgeführt. .
Ein besonders lästiges, der Verwendung solch eines Gefäßes in einem kontinuierlichen Verfahren zugeordnetes Problem ist in der Notwendigkeit au sehen, daß die zu behandelnden Materialien in das GefäP hinein oder aus diesem herausgeführt werden nüssen, ohne dessen hermetische Integrität zu zerstören. Eine bekannte Einrichtung zuv Durchführung dieser Funktion ist einem Eotar3rhahn oder einem Prehventil zu sehen. Solche Ventile bestehen in Prinzip aus einem Ventilkörper und einem drehbaren gelagerten Verschlußelement, welches innerhalb des Hohlraums positioniert ist, der durch ien Förper gebildet wird. Im allgemeinen besitzt das VerschlviSelement eine Vielzahl von radial abstehenden Schaufeln, die den Hohlraum· in eine Yielsahl von ZSinzelabteilungen unterteilen. Während das Verschlußelement sich dreht, drehen sie'"! die Abteilungen um die zentrale Achse des Elementes. Jede Abteilung bewegt sich nacheinander am Tentileinlaß vorbei, wo die su behandelnden Materialien eingeführt werden und dann an Auslaßventil vorbei, wo die Materialien aus dem Ventil in ein hermetisch abgedichtetes Gefäß ausgetragen werden.
Ideal wäre es, wenn jede der Abteilungen hermetisch gegen die anderen Abteilungen abgedichtet wäre, so daß die hermetische
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Integrität des. Gefäßes aufrecht erhalten würde. Um eine Annäherung an diesen idealen Zustand jedoch ...tu. schaffen, muß der Spielraum zwischen Yeiitilkörper und Yerschlußelement extrem klein sein, andererseits muß ,^e ei ο eh. ausreichend Spiel vorhanden sein, damit das Verse'-.Iu?element eich innerhalb des Körpers dreht. Jede geringfügige Expansion oder Eontraktion von Ventilkörper und Verschlußelement relativ zueinander führt entweder.dazu, daß das-Verschlußelement gegen den Körper kratzt oder daß die Gase um öac Vernchlußelement herum entweichen. ...-_".
Oft werden die au behandelnden Materialien und/oder die eine oder beide der Umgebungen bzw, Atmosphären, zwischen denen das Ventil die Verbindung schafft, bei erhöhter Temperatur gehalten, wodurch die metallischen Konstruktionselemente des Ventils veranlaßt werden, zu expandieren. In solch einem Tall werden die genannten retriebsschwierigkeiten vergrößert.
Darü/berhinaus sind Drehventile ir der Herstellung extrem teuer. Per hohlraum innerhalb des Ventilkörpers und die Paddel oder Schaufeln des Verschlußelementes müssen sorgfältig bearbeitet sein, um sicherzustellen, daß ein minimaler Spielraum hierr,wischen, wenn die Elemente zusammengebaut sind, vorgesehen ist. Oft beträgt der maximal zulässige Spielraum 0,127 .mm (0,005 ") oder weniger. Darüberhina.us erfordern aufgrund der -genannten """etriebsßchwierigkeiten solche Ventile eine häufige Wartung, was zu teueren Unterbrechungen des Verfahrens führt und teuere Reparaturarbeit erforderlich macht.
Ds besteht also ein lange gehegtes Bedürfnis nach einer Einrichtung, die Materialien aus hermetisch abgedichteten Behältern he rauführt oder ir. diese hineinführt ohne deren hermetipche Abdichtung zu zerstören, wobei diese Einrichtung wirtschaftlich in der T-Tandhabung iirxd TTg rs teilung sein und ein Mlnin;in an Wartung erfordern soll.
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Srf indungs gemäß wird nun eine optimale Lösung für die den bekannten Einrichtungen sum Einführen und Herausführen von Materialien in und aus hermetisch geschlossenen Behältern ohne Zerstörung von deren hermetischer Integrität zugeordneten Problemen geschaffen. ■ .
Erreicht wird dies bei einer solchen Yorrichtung durch einen eine innen liegende Kammer bildenden Behälter, wobei die Kammer die Verbindung zwischen Gefäß und Umgebung mit einem unterschiedlichen Druck schafft; durch vier Ventileinrichtungen, die jeweils im Betrieb mit dem Behälter verbunden sind raid eine Verbindung zwischen innen und außen schaffen; und durch Einrichtungen, die Z3^klisch die Ventileinrichtung betätigen, so* daß der Druck innerhalb der Kammer gleich dem Druck innerhalb des Gefäßes wird, bevor die Materialien zwischen dem Behälter und dem Gefäß überführt worden., wobei der Druck innerhalb der Kammer auf diesen andersartigen Druck abgeglichen wird, bevor die Materialien zwischen Behälter und der Atmosphäre mit unterschiedlichem Druck trsnsportiert werden.
Von den Ventilen ist das erste an den. Behälter angeschlossen und schafft eine Verbindung zwischen der Kammer und der Umgebung außerhalb des Behälters zum Einführen von Materialien in die Kammer, das zweite ist an den Behälter angeschlossen und schafft die Verbindung zwisehen der Kammer und der äußeren Umgebung des Behälters zum Austreten von Materialien aus der Kammer; das dritte ist im Betrieb an den Eehälter angeschlossen und so ausgebildet, daß es die Verbindung zwischen Kammer und Gefäß derart schaffen kann, daß der Druck innerhalb der Kamner dem Druck innerhalb des Gefäßes angeglichen werden kann; das vierte Ventil ist in Betrieb an den Behälter angeschlossen und so ausgebildet, daß es die Verbindung zwischen Kammer und der Umgebung mit unters chi e dl ic hen Druck derrzrt herstelle"}. :: kann, daß der Druck innerhalb der Famner en diesen unterschiedlichen Druck angeglichen werden kann.
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Das Verfahren, nach der Erfindung umfaßt im wesentlichen die folgenden Schritte: Angleichen des Druckes innerhalb einer hermetisch abgedichteten Kammer an den Druck einer ersten Umgebtmgsatmosphäre, a,us der die Materialien an die F.ammer geliefert werden sollen; überführen der Materialien in die Kammer; Angleichen des Druckes innerhalb der Kammer an den Druck einer zweiten Umgebungsatmosphäre, in die die Materialien aus der Kammer ausgetragen werden; Überführen der Materialien in die zweite Umgebungsatmosphäre und' zyklisches Wiederholen der genannten Schritte über eine längere seitliche Periode.
Der Lehälter der Vorrichtung nach der Erfindung kann von beliebiger gewünschter Gestalt sein und besteht zweckmäßig aus einem kurzen Stück zylindrischen Hohres mit einen ausreichenden Innenvolumen, um die gewünschte Materialmenge aufzunehmen, die auf einmal in einen hermetisch abgeschlossenen '"ehälter eingeführt oder von diesem aufgenommen, werden soll, Zweckmäßig sine1, fie ersten und zweiten Te.r.itilr.usbilduiigeii auf sich gsgenüberlieTende]'1 Seiten des Behälters angeordnety beispielsweise an ;»e den rinde eines . zylindrischen .Rohrabschnittes und "jnfcssen vorzugsweise.schnell wirkende Ventile, beispielsweise Drosselklappenventile oder Ochieberventlle.
Die dritten und vierten T7"cntileinrichtungen sind, einzeln betätigbar mit dem Sehälter an beliebigen zweckmäßigen Stellen verbunden, beispielsweise an.verschiedenen Orten auf der VaM eines zylindrischen Rohrabschnittes und umfassen vorzugsweise schnell wirkende Ventile,, beispielsweise Drosselklappenventile oder Kugelventile. ■ . . - "
Die r-etätigungseinrichtung für die Ventilausbildung umfaBt vo?- S1JIgSWeISe ein. Antroiebsr-iittel zum Öffnen und SchlieSen der Ventilauabi-ldungen tind eine Progr^mmiervorriclrfcung zur Erregung des I.rotoraggregats in der richtigen Reihenfolge. Die Motorausbildungen können irgendwelche geeigneten hydraulischen, pneu-
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matischen oder elektrischen letätigungsmittel.umfassen,"die Programmiereinrichtung kann aus einer beliebigen geeigneten elektromechanischen,'elektronischen oder elektro-fruiden Programmiereinrichtung bestehen.
Erfindungsgemä°> wird ε.ίβο eine Vorrichtung zum Einführen von .Materialien in und sum. Herausführen von Materialien aus einem hermetisch abgedichteten G-efä.8 geschaffen, ohne daß die hermetische Integrität des G-efä^es zerstört würd.e.
Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung also ein'Verfahren St1JT. Einführen von Materialien in und zum Herausführen von Materialien aus ein^m hermetisch abgeschlossenen Gefäß ohne Zerstorung der hermetischen Integrität.des Gefäßes. ' ■
Weiterhin steht also eine Vorrichtung mit einer Innenkammer in Verbindung zwischen nwei Atmosphären tinterschiedlichen Druckes, wobei durch diese die Faterialien von einer Atmosphäre in die andere überführt werden können, während die hermetische Integrität beider Atmosphären aufrecht erhalten wird.
Auch wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung geschaffen, die ganz besonders d?-u geeignet ist, Materialien zwischen zwei Atmosphären unterschiedlichen Druckes zu transportieren, ohne" die hermetische Integrität irgendeiner der Atmosphären au zerstören, VTohei die Materieller und/oder eine oder beide der Atmosphären bei erhöhter Temperatur gehalten wird.
Auch richtet sich die Erfindung auf eine Vorrichtung mit einem Behälter, vier unabhängig hiermit, in Verbindung"stehenden Ventileinrichtungen sowie Kitteln, die nacheinander" die Ventileinrichtungen in Betrieb setzen, so daß Materialien" durch den behälter und zwischen zwei Atmosphären unterschiedlichen Druckes ohne Zerstörung der hermetischen Integrität einer der Atmosphären transportiert werden können.
Wieterhln wird durch die erfindungsgemäße Maßnahme eine wirtsctiaftlicli herzustellende, zu betätigende und hu wartende Vorrichtung vorgeschlagen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen run anhand der "beiliegenden Zeichmingen näher erläutert werden, in denen
!Figur 1 eine Ansicht einer "bevorzugton Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist; Figur 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Figur 1; Figur 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Figur 1; Figur 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 in Figur· 3;.
Figur 5 zeigt schematisch ein Fließdiagramm eines üblichen Verfahrens» wonach Verfahren und Vorrichtung nach der Erfindung mit Vorteil aiige\^endet \verden können;
Figur '6 zeigt schematises das Fließbilä eines Seiles des in Figur 5 gezeigten Verfahrens mit einer weiteren Modifikation des Verfahrens; und
Figur 7 ist ein Schnitt durch eine /besondere Lauart eines hermetisch abgedichteten Gefäßes, bei der Verfahren tind Vorrichtung nach der Erfindung mit Vorteil Anwendung finden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung ist in .den Figuren 1 bis 4 dargestellt und allgemein mit 10 bezeichnet. Die Vorrichtung 10 umfaßt einen Behälter 12 mit hierin ausgebildeten Kammer 14 (Figur 3 und 4). Der behälter 1.2 kann von beliebiger Form sein und besteht zweckmäßig aus einem kurzen ?2rliiiderro!irabsc"!mitt. Die Größe des Behälters 12 ist so gewählt, daß das Volumen der Kammer 14 ausreicht, um all das TIaterial aufzunehmen, das auf einmal ir. ein hermetisch abgeschlossenes Gefäß eingeführt ader aus diesem ausgetragen werden soll.
lach den Figuren 1 bis 4 ist die Vorrichtung 10 zwischen dem ■ ,., 809841/1316 «40
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unteren linde eines Aufgabetrichters 32 und dem- oberen Ende eines hermetisch abgeschlossenen G-efäßes 62 installiert,- uci Materialien, entweder Flüssigkeiten oder partikelförmige Feststoffe, .-rom Aufgabetrichter an das Gefäß su überführen. lypischerveise ist der Aufgabetrichter 32 der Um gebimgsa.tmo Sphäre eucgenct^t und dr.s Innere des Gef?i?es 52 vr.ird bei eirem Dn-1Ck gehalten, der entweder größer oder kleiner als der.der Umgebung i^t.
Der Teb^lter 12 besitzt eii:e obere öffnung 15, die τοη einem Plansch 16 umgeben §\it sowie eine untere, τοη einem Plansch 18 umgebene 'Öffnung 17* T..rie Figur 3 zeigt, ist die obere Öffnung Tertikai auf eine Öffnung im unteren Fnde des Aufgabetrich- , ters 32 ausgerichtet und die untere Öffnung 17 ist vertikal auf eine Öffnung im oberen Ende des Gefäßes 62 ausgerichtet, so daß das Material frei vom Aufgabetrichter in die"Kammer 14 und von der Kammer in das Gef*?.°- unter dem ZSinfluS eier Schwerkraft gelangt.
I!ine erste Ventileinrichtungy beispielsweise ein schnell wir-. kend.es Drosselklappenventil 20 ist mit dem Behälter 12 an dessen obere Öffnung 15 rngeschlocsen und stellt die. Verbindung, zwischen der Kammer 14 und der: :?ereich außerhalb des Teh-^lters, insbesondere dem Inneren ^es 'ufgabetrichters 72 he3% Das Ventil 20 umfp.^t einen zylindrischen Ventilkörper 22 mit einem Paar von Flanschen" 24 und 26, die an gegenüberliegender Enden angebracht sind. Der Flrnsch -2β besitzt einen Ventilkörper 22, liegt [[,zren. einen Flansch 16 des "ehV/lters '!2 an und richtet das Ventil 20 ser.tral auf die ^ffzvsir 15 aus
-O ·
De:? cm rnderen ::mde des Ventilkörpers 22 angeordnete Plansch liegt gegen einen Flansch 30 an, der QeS^^- das. untere Ende dec Aufgabetrichters 32 befestigt ist Lind umgibt die hierin vorgesehene öffnung. Die Flansche 24 Lind. 30 und 26 und 16 sind., gegeneinander anliegend durch geeignete Eefestigungseleiiente,
β O 9 8 A 1 / 1 31 S ;Π5 eftD0R1GINAL
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"beispielsweise Bolzen 28, "befestigt.
Das Yent.il'20 umfaßt auch, ein scheibenförmiges ment 34, welches drehbar innerhalb des Y-entillcörpers 22 mittels eines Paares von sich' gegenüberstehenden Stummelwellen und 38 gelagert ist. .Die Sturimelwellen sind an e$n Paar diametral sich'gegenüberstehenclei!, radial p.ich erstreckender I'rägerwellen 37 und 39 "befestigt, die integral mit dem Ye-rechlu.0-elenent 34 ausgebildet sind und sind in geeigneten Buehcen Ί4 und 46 gelagert, die zwischen Flanschen 24 und 2.6 des Ventllkörpers "befestigt sind. In geschlossener Stellung sit^t das YersohluBelemont 34 gegen eine federnde Hinga^iskleidung 40, die am Yentillüörper 22 3.nrren?;en^ °.n de ei en- In.-io'.Ti;ranciung be~ festigt isti "'■Jird das Yerschlu^eloment 3·". in die geschlossene öteilung; "bewegt - in^uisgerogenen Iinion in ?igHj? 4 dargestellt - so sorgt die Auskleidung. 40 d<?.für, d.?.ß ei ie Ifammoi? 14 hermetisch gegen den irichterbehälter 52 isoliert ist..
ΊΆώ,ο zweite Yentileinrichtung, loeispielsvreise ,ein schnell wirken^as Drosselklappenvertil 50, ist an den Behälter 12 an dessen unterer öffnung angeschlossen und steht mit der Kanmer und dem Bereich außerhalb des Behälters, insbesondere dem Inneren des Gefäßes 62 in Verbindung. Das Ventil 50 ist konstruktionsr.äßig gleich dem Ventil 20 und umfaßt einen sylindrisclvm Vontilkörper 52 mit einen. Paar von flanschen 54 und 55, iie an gogonüberliegenden Enden befestigt sind. Dor flansch 54 des Vejc^.i.lkör-pe-rs 52 liogt re^ea den Plansch 1S dec Behälters 12 ■°.:i i-.nd richtet das Ventil 50 zentral zur Öffnung 17 aus.
"1^?:? .?r. anderen Snde des Ventilkörpers 52 angeordnete IPlejiech liegt ^Ζ^η einen flansch 60 an, der gegen das obere Snde des '^K^lters 62 befestigt ist und die hierin befindliche öffnung ingibt. Die Flansche 56 und 60 und 54 untf 18 sind gegeneinander o-'illegend ,durch geeignete !Befestigungselemente, z.!"·. Bolzen "ϊ8, befestigt.
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Das Ventil 50 iimfaPt aucli ein scheibenförmiges Verschlußelement 6/>, welches drehbar innerhalb des Venjilkörpers 52 diiroh ein Paar von Stumm.elvellen· 66 und 68 gelagert ist. Die Sfummelwellen sind an ein Paar diametral sich gegenüberstehender radial anstehender Wellenträger 6? und 69 "befestigt, die integral mit dem Verschlußelement 64 ausgebildet und in geeigneten Buchsen 70 und 72 gelagert sind, die zwischen den Planschen 54 und 56 des Ventilkörpers "befestigt sind.
Im geschlossenen Zustand sitzt das Verschlußelement 64 gegen eine federnde ringförmige Auskleidung 73, die am Ventilkörper 52 angegrensend an dessen Innenwandung "befestigt ist.. "Wird das Verschluß c lern ent 64 in die geschlossene Stellung "bewegt",. so sorgt die Auskleidung 73 dafür, daß die Kammer 14 hermetisch gegen das Gefäß S2 abgeschlossen ist.
Die Vorrichtung 10 umfaßt auch Eetätiguiigseinrichtungen zum Betätigen der Ventile 20 und 50. Solche Einrichtungen umfassen zweckmäßig -Antriebsmittel stun Öffnen und Schließen der Ventile, beispielsweise ein Paar pneumatischer ??etät: gungselementre .." 74 und 76 mit erpandierfähiger Eamner ztir Betätigung des Ven^- tils 20 und ein Paar ähnlicher Betätigungselemente 7? und 80 zur Betätigung des Ventils 50. Die 3etätigungseler»ipnte 74· und 76 sind im betrieb mit dem Verschlußelement 34 des Ventils 20 unter Verbindung fler Stangen 82' bzw, 84 verfcnHideii; ein hin- und hergehender Arm 36 ist an das Snde dor Stummelvrclle J^ befestigt, "ic· ?igur 1 se igt, sind die Enden der Verbindungsstangen 82 und 84 schwenkbar an die gegenüberliegenden Enden des Arms 86 angeschlossen, so daß, während die Verbinä-aiigs-!- staugen sich i:i die Betätigungselemente 74 und 76 hinein und aus diesen heraus bewegen, der Mn- und hergehende A.rm .66 vei?-- anlaßt wird, sich um die Achse der !felle 38 zu drehen und so das Verschlußelement 34 zu öffnen und su schließen.
In ähnlicher Weise', sind die Eetätigungseiemente 7-3 und BO mit
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dem Yeriüelilti.^element 6/:· des Yentilee 50 durch eir> Paar von Verbinduiigsstangen 88 bsw* 90 und einen hin- und her-rehenden Arm 92 verfcamden, -der fest am Ende der- Stumr.elwelle 66 sitzt. Wie Figur 1 Eeigt, sind die Enden der Verbindiingsstangen 88 und 90 s ehwerQrbar an den gegenüberliegenden ΤχΛβη des Mn- und hergehenden Armes 92 angeschlossen, so daß, während die Yerbindungsstangen sich in die Betätigungselemeiite 78 und. 80 hinein und aus diesen heraus bewegen, der hin- und liercehen.de Arm 92 veranlaßt wird, sich um die Achse der !felle 66 su drehen und hierdurch das Verschlußelement 64 zu öffnen und su schließen.
Die 3etätigungselemente 74, 76, 7-5 und SO stehen mit einer geeigneten Quelle komprimierten G-ases mittels Leitungen 94 in Verbindung.
Die Arbeitsweise der Betätigungselemerte 74', 76, 73 und 80 wird durch geeignete elektromechanische Regeleinheiten 96, 98, 100 ~b'z\r. 102 geregelt, welche aweclonH/Sig übliche solenoidbet-^tigte Tentileinheiten aufv/eisen. ¥ie sn besten die Figuren und 3,,..seireii, bilden .^odes Betätigungselement soA\rie die zugeordnete Regeleiiiheit eine konstruktionsrah'ßig integrale Betätigungseinheit, wobei die Segeleinheit schwenkbar an einen der beiden I-förmigen Halteträger 104 und 106 angeschlossen ist, der an die Außenwand dee Behälters 12 befestigt ist. Hegeleinheiten 96, 93, 100 und 102 sind elektrisch an eine Programrfiervorrichtung 108 über Eabel 110 ewiges chi ο sr er und werden sequentiell '^rei die weiter unten bescbrie^s-zc ?r.ograrjnier- \rorric""T"ii-^' 3rregt l:sv.r. eingeschaltet.
Der Behälter 12 besitzt dritte ujid vierte öffnungen 111 und 113, die im Abs toad länge der Wand des l;eb*lters angeordnet sindc Ilit -den"3e"b'?lter sai den C'ffnungen 111 iiiid 113 ver"jvinö.eii sind Leitungen 112 bzw. 114, die an die Wandung den Behälters dxirch gc-eigiiote Ilittel, beispielsweise Schv.reißen, befestigt sind.
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In den Leitungen 112 und 114 sind dritte und vierte Yentilausbildungen zwischengenchaltet, die sweelanäßig aus schnell wirkenden Drossellrlappenveirtilen 116 bsw. 118 bestellen. Die Ventile 116 und 118 sind iconstniktionsmr>i?.i/r ähnlich den Ventilen 20 und 50, iedoch von geringerer Größe als die letztgenannten Yentile. - ■
Betätig-ongseinricbtungen, einschließlich geeigneter Antriebseinrichtuiigen sind zur !Betätigung der Ventile 115 und 118 vorgesehen, "beispielsweise pneumatische Setätigungselemente 129 hi3F. 122 mit expandieren iger Kammer. Das Betätigungsglied 120 umfaßt eine Yerbindungsstange 124, die schwenkbar an-einea hin- und hergehenden Arm 126 angelenkt ist. Der hin- und hergehende Arm ist seinerseits an des TSi de eines der Stunnelwellen "befestigt, die drehbar das YerschluPelement des Ventils 116 lagert.
In ähnlicher T.vTeise umfaßt das 3etatigungsglied 122 eine Terhindfingsstange 128, die schv^enlchar an einen hin- iirtd hergehenden Arn 1?0 angelenlct ist. Der hin- und hergehende Arm ist seinerseits an das End.e eines der Stunmielvrellen befestigt, die drehbar das Yersclilr.ßelenent des Yentils 118 tragen.
Elektromechanische Hegeleinheiteii 132 mid 134 sind vorgesehen, um die Arbeitsweise dor Γetatigungsglieder 120 Tr^w. 122 zv. regeln raid umfassen irweckmäfiig übliche Solenoid-betätigte Yen— tileir.heiter. TTie 3?igur 1 neigt, bildet jedes der Z?et?.tigimgselemente 120 und 122 sowie die siigecrdnete Re gel ei iahe it eine konstruktionsmäßig integrale Setätirmi.TSeinheit, wobei Sie ■^egeleinheiten 132 und 13-4 schwenkbar an die leitungen 112 bsw. 114 angeschlossen sind. Die Regeleinheiten 132 und 134 sind elektrisch mit der Programmierungsvorrichtung 108 durch Kabel 136 verbunden und werden nacheinander durch die Progrrirr— miervorrichtung in imtsii su beschreibender üeise erregt.
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Seim Programnierungsgerät 1OS kann en sich um irrende 1115 .geeignete elektromechanischo, elektronische of.er elektroflui""1?1 Programmierungseinheit handeln, die zweckmäßig eine elektromechanische Einheit mit einor· Vielzahl von Drehnoeken und eine entsprechende Anzahl von Mikroschaltern umfaßt, die durch die Hocken in der richtigen Reihenfolge zum Erregen der Hegeleinheiten 96, 98> 100, 102, 132 und 134- in der gewünschten Reihenfolge geöffnet und geschlossen werden.
Die Arbeitsweise der Vorriohtur.g 10 soll nun anhand der Vervrendung der Vorrichtung sum Einführen von Materialien ir* das hermetisch abgeschlossene Gefäß 62 vom Aufgabetrichter 32 aus beschrieben werden. Hierbei setst die Leitung 114 die Kammer und das Gefäß 62 in Verbindung xincl die Leitung 112 stellt die Verbindung zwischen der Kammer 14 und der umgebenden Atmosphäre her, in der der Aufgäbetrichter 32 sich befindet oder mit einer Atmosphäre her, die einen ähnlichen Umgebiingsdruck aufweist. Zunächst sind die Ventile 20 und 50 und 113 geschlossen und das Ventil 115 ist geöffnet,, um den Druck innerhalb der Kammer 14 auf Umgebungsdruck-auszugleichen. Das Ventil 20 wird dann geöffnet, um Haterialien, entweder Flüssigkeiten oder partikelförmige Feststoffe, in die Kammer 14 von Aufg-°>etrichter 32 durch Schwerkraftsförderung su überfr.hre-c. Teile irontile 116 und 20 werden dann geschlossen, wodurch hermetisch die Kammer I4 gegen die !Eingebende Atmosphäre isoliert wird. Das Ventil 118 wird 'dann geöffnet, wodurch der Pruok -'η·-·· "-rhp.rb der Kammer 14 an den Druck innerhalb des Gefäßes 62 ?. "ge gliche η Wird) der große-.* oder kleiner als der Umg.obt^.ngs- -1TUO17: werden kann, Das Ventil 50 wird dann geöffnet, v/o durch -Ί?. ~ !.!rvtorialien von der Kammer 14 in d.as Gefäß 62 durch .Dchwerkrrftsf örderung ausgetragen werden. Nachdem die Fiat eri alien in '•".n G-efn'ß 62 überführt vmrden, werden die Ventile 50 un:l 113 geschlossen, wodurch hermetisch die Kammer 14 gegen' das■&e- ■ f:?'C isoliert wird. Das Veiruil 116 wird dann ejrneut geöffnet und r"ie vorgencnnte Ileihcnfolge wird wiederholt, wodurch nach-
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einander ein sequentieller Materialstrom aus dem Atif gabetrieuter 32 In Öas G-efäS 62 durch die Hammer 14, erfolgt. Das Programmiergerät 103 erregt'dio Segeleinheiten 96, 9-3, 100, 102, 132 und 134 in der richtigen ILeihenfolge, um die gewünschte Arbeitsfrequenz der Yentile zu erreichen., .' . ■ ■
'■fird die Vorrichtung 10 verwende t, tun. Materialien aus. einem hermetisch geschlossenen GefK£ zu entfernen, so TdIοibt die Arbeitr?reie\hnfOlge der Ventile die"gleiche. Hierbei kommt die obere Cffmine 1?' dec Behälters 12 in Yer"bindung mit der Austrc.gs Öffnung des Gefäßes und die xintere Öffnung 17 des T;3häl^ ters kommt in Verbindung Eiit einer ümgelsung, deren !Druck sich von dem innerhalb deo Gofüßes unterscheidet,' beispielsweise der umgebenden Atmosphäre. Auch schafft sweclnnäD=ig die Lei*=- . tung 112 die Verbindung ^n.zchen der Eainmer 14 und dem Gfe:?ä.S . und die leitung 114 sorgt für die YerbinSung'zwischen der Famner 14 und der umgebenden Atmosphäre, in die die'Materialien aus dem Behälter nusgetragan v/erden sollen o'der in eine Atmosphäre, die einen ähnlichen Umgebungsdruck aufweist. ■
Uünscht man, die Ma^tericlien aus dem Behälter au entfernen, so werden die Yentile 20, 50 und -11B sunächst gescllloesen und das Ventil 116 wird geöffnet, rna den Druck innerhalb derEämmer 14 auf den Druck innerhalb des G-efäßes ausEtigleicheni Pas- Vertu 20 wi^d dann geöffnet, van die Materialien aus der G-öfäH in die Kammer 14 durch 3chvrerkraftsförderung auszutragen* Die Ventile 116 und 120 vrerden dann ge s chi ο s β en -, aim die Eän£i@^"i4" hermetisch gegen das CrofHj? e.tsuschlieSen. Das Ventil 118 w'i-M dann geöffnet j wodurch der Dnaick imierha-lb der E?.o-'er "H- äii ■ Umgebungsdruck angeglichen wird und das Ventil 50 wird "ge Öffnet j AOdurch ö.ie liaterialion aus der Eaiomer 1-1- in die ur-gebende .Atmοsph^'oe durch SchWeruc^ri^tsforderung ausgetragen Vrorden. Die Yentile 118 und 50 "wenden dann geschlossen, wodurch' die Kammer 14 hermetisch gegen die umgebende Atmosphäre isoliert·- VjO:aijdl 116 wird erneut geöffnet -, via. vriedör den Druck
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innerhal7.-' der Eaamer 14 an den Prvck innerhalb des Gefä?es anzugleichen . JDie genannte Aufeinanderfolge wird dann wiederholt,, tun nacheinander die Materialien eus dem Gefäß zu entfernen.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß die Vorrichtung insbesondere geeignet ist, um sowohl flüssige wie partikelformige Peststoffmaterirlien an- ein hermetisch abgeschlossenes Gefäß zn liefern oder von diesem zu erhalten und swar in oder von einer Umgebung Hit einem unterschiedlichen Druck, ohne daß die hermetische Integrität des Gefäßes zerstört würde* Die Vorrichtung ist nicht den Arbeits— lind Uarttmgssohwiaigkeiten ausgesetzt, die den Drehventilen eigen sinö, die allgemein für diesen Z^ieck. "bisher verwendet wurden. Dcrüberhineus sind die Ten— tileinriehtimgen der Vorrichtung 10 -nicht den Problemen der thermischen Expansion, die bei solchen Drehveiitilen auftreten, aiisgecetst, die Vorrichtung ist go in idealer Weise zur? Verwendung in Verfahren geeignet, bei denen die behandelten lüe— teri.7JLi.ea 'jui^/oder eine oder beider der (Atmosphären)ungebun— gen, indischen denen die Materialien überfiüirt werden, auf einer erhöhten !üenraeratur gehalten werden.
Ein Eeii?ri3l für ein typisches Arbeitsverfahren für die Vorrichtung 10 kann vorteilhaft anhand von Figur 5 erläutert werd-sn. Dar: in Γχ.^-ΐτ !;■ sclieniatislerte Verfahren ist ein kontinuierliches Verfahren zvm behandeln von Eömem,. insbeconder ein ]ζ.οτΛ5.ητ-ΛθΊ!λ.2^~οι Verfahren zum Ankochen von ro^em Reis. Nach •f.iecer.: Terfalnr-er wirfl äer ReiH drei gruniisütTlicTien Yerfalireiisstufen imten^rSen: 1.) TJTira-reiche.'i; 2.) Eochen; Z.) trocknen. T'^.clider. rlsr TIcic ^^troclmet ist, ist er sum Vermählen oder
Ώΐ3 JL^VocTrreriTÄre- soll iiurjnehr" mit Bestie cuf des in Figur 5 ^errei^te oc^-anatisclie' Pließdiagramn beschrieben- werden,.-,Roher
T.■■*?.·*> rit s5.r.s". ^olt^nnten Feuchti.^Ireits.^ehalt wird zunächst von"
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Sp eiclierb ehält ern an eine Yi el zahl von Einweich- oder Quelltanks 200 durch eine geeignete Fördereinrichtung 202 gefördert. Die Tanks 200 sind Druckgefäßes von denen jedes mit einer Druckluftquelle über eine Leitung 204 und eine Heißwasserquelle über eine Leitung 206 verbunden .ist. Der Luftdruck innerhalb der Tanks 200 wird erheblich oberhalb des atmosphärischen Drucks gehalten, die TJassertemperatur innerhalb der Tanks wird erheblich unter der Verdampfungstemperatur des Wassers gehalten. ■ ■■"·"
Ein Posten aus rohem Reis wird einem vollständigen Einweichsyklus in jedem Tank 200 ausgesetzt, bevor zusätzlicher Reis dem Tank zugeführt wird. Die gewünschte Reismenge des Postens wird in jeden Tank durch ein geeignetes Ventil 203 eingeführt und vom Tank durch ein ähnliches Ventil 210 abgezogen. Tenti-Ie 208 und 210 umfassen zweckmäßig schnell wirkende Drosselklappenventile, "beispielsweise die obenbeschriebenen Ventile
und 50. Da der Reisfluß aus und in den Tanks 200 chargenweise erfolgt im Gegensatz zu einem kontinuierlichen Verfahren, : besteht keinerlei Notwendigkeit, eine Einrichtung vorzusehen, um den Reis in und sms den Tanks zu-überführen.
Die innerhalb der Tanks 200 vorgenommenen Einweichperioden werden zeitlich gegeneinander versetzt, so daß einja im wesentlichen kontinuierlicher und gleichmäßiger Reisfluß aus den Tanks ausgetragen wird. Während sieben Einweichtanlcs nach dem Verfahren der .Figur 5 verwendet werden, muß darauf hingewiesen werden, daß selbstverständlich auch eine größere oder geringere Anzahl von Tanks verwendet werden kann, um die gewünschte Größe, des Produktflusses zu erhalten. ■ -
Der Reis wird aus-den Tanks 200 auf eine geeignete JPördereinrichtung 212' ausgetragen, die den eingeweichten Reis an einen Aufgabebehälter 214 liefert.' Dieser Triehferbehälter2.Ί4a ist ": ähnlich dem obenbesehriebenen Trichter 32 und ist
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den Atmosphäre ausgesetzt. Der Austragsauslaß aus dem Trichterbehälter 214 ist mit dem oberen Ende einer Vorrichtung 216 verbunden, die ähnlich der obenbeschriebenen Vorrichtung 10 ist. Das untere Ende der Yorrichtung 216 ist mit einem aufnehmenden Einlaß am oberen Ende eines Kochers 218 verbunden, in dem· roher Reis kontinuierlich gekocht wird. Ein Austragsauslaß em unteren Ende des Kochers 218 ist mit dem oberen Ende einer Vorrichtung 220 verbunden, die ebenfalls ähnlich der Vorrichtung 10 ist. Das untere Ende der Yorrichtung 220 steht mit einer geeigneten !Fördereinrichtung 222 in Verbindung, auf die der Reis von der Vorrichtung 220 aus ausgetragen wird. Wie Figur 3 zeigt, sind Trichterbehälter 214, Vorrichtung 216, Kocher 218 und Vorrichtung 220 vertikal bezüglich einander ausgerichtet, so daß der Reis vom Aufgabetrichter durch die Vorrichtung 216, durch den Kocher und durch die Vorrichtung 220 unter dem Einfluß der Schwerkraft läuft.
Ein Kessel 217 ist vorgesehen, der zi,im Kochen des Reises au verwendenden Dampf erzeugt. Der Wasserdampf wird an eine Kochvorrichtung 218 mittels einer leitung 219 geliefert. Sin Sicherheitsventil 221 und ein Druckmeßgerät 223 sind an die Kochvorrichtung "21 8 angeschlossen, um den Druck des Wasserdampfs hierin zu regeln und zu überwachen.
Ein Paar von Leitungen 224 und 226 stellen Verbindung zwischen Kocher 218 und. Vorrichtung- 216 und 220 her, um Wasserdampf vom Kocher an die Vorrichtung zu liefern und hierdurch den Druck innerhalb der Vorrichtungen auf den Druck innerhalb des Kochers anzugleichen. Ein zweites Paar von Leitungen 228 und 230 stellen die Verbindung zwischen einem Wärmeaustauscher 232 und den Vorrichtungen 216 bzw. 220 her, um Wasserdampf von den Vorrichtungen an den Wärmeaustauscher zu liefern und hierdurch den Druck innerhalb der Vorrichtungen an den Druck innerhalb des Wärmeaustauschers anzugleichen. Das Innere des Wärmeaustauschers 232 v/ird auf Umgebtingsdruck gehalten, so daß, wenn die
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Leitungen 228 und 230 geöffnet sind, der Druck innerhalb der Torrichtungen 216 und 220 an den Umgebungsdruck angeglichen wird. Der Wasserdampf aus den Torrichtungen 216 und 220 wird im Wärmeaustauscher 232 rekondensiert und liefert Zusatzspeisewasser für den Kessel 217.
Die Qualität des angekochten Reis steht "bekanntlich, direkt mit dem -Druck, bei dem der. !!eis gekocht wird, in Beziehung. Im allgemeinen führen höhere Kochdrücke au einem Endprodukt bes-serer Qualität.
Bisher waren die Kochdrücke aufgrund des IPehlens einer geeigneten Einrichtung zum Einführen und Herausnehmen des Reis .aus der Kochvorrichtung in der Auslegung beschränkt, wenn gleichzeitig die hermetische Integrität aufrecht erhalten werden sollte. Die Drehventilo bzw. Rotaryhähne, die für diesen Zweck verwendet wurden, sind den obengenannten Betriebs- und Wartungsschwierigkeiten ausgesetzt. Diese Schwierigkeiten vergroßem sich noch, wenn mit Kochdrücken geringfügig größer als dem Umgebungsdruck gearbeitet wird.
Solche Schwierigkeiten werden nun durch die Terwendung der Torrichtungen 216 und 220 umgangen, die,, wie oben mit Bezug auf die Torrichtung 10 beschrieben,' in idealer Weise geeignet sind, um Reis in und aus der Dampfdruckkochvorrichtung 218 ζμ überführen. Im Betrieb führen die Torrichtungen 216 und 200 nacheinander Reis in die Kochvorrichtung ein bzw. entnehmen diesen auf einer kontinuierlichen Basis, wodurch der gewünschte Produktfrußdiirchsatz erreicht wird.
ITachdem der Reis aus der Torrichtiing 220 auf die Fördereinrichtung 222 ausgetragen ist, wird "er diirch die fördereinrichtung an ein Paar von in Tandemanordnung betätigten Rotarytrocknern 233 geliefert. Die Trockner 233 bestehen zweckmäßig aus üblichen Heißlufttrocknern mit Zwangsumlauf, in denen der 3?euch-
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tigkeitsgehält des gekochten Reis reduziert wird.
Aus den Trocknern 233 wird, der Reis durch eine geeignete fördereinrichtung 234 an eine Reihe von Temperbehältern 236 und Behältertrocknern 238 überführt. Die Temperbehälter und Behältertrockiier sind abwechselnd angeordnet, so daß der Reis nacheinander aus einem Temperbehälter in einen Trockner und von einem Trockner in einen Temp eisbehälter üherführt wird. Das in Figur 5 erläuterte Verfahren arbeitet mit vier Temperbehältern 236 und vier Eehältertrocknern 258, es soll jedoch darauf hingewesen werden, daß auch eine größere oder kleinere Ansah! von beiden gewünschtenfalls Anwendung finden kann. Per Reis wird zwischen den Temp erb ehältern und Ξ ehält ertr ο eimern durch geeignete Fördereinrichtungen 240 üherführt und, nachdem er die Trocknungsendstufe durchlaufen hat, wird er einem Vermahlungsverfahren oder einem Speicherbehälter durch eine geeignete Fördereinrichtung 242 zugeführt. ·
Das Reisankoohverfahren nach Figur 5 ist lediglich eines von vielen Verfahren, bei d-enen Verfahren und Vorrichtung nach der Erfindung Anwendung fiiyen können. Viele kontinuierliche Verfahren erfordern, daß ein flüssiges oder partikelförmiges Feststoffinaterial in und aus einem hermetisch geschlossenen Behälter üherführt wird, in dem ein zum Umgebungsdruck unterschiedlicher Druck aufrecht erhalten wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in idealer Weise für diesen Zweck geeignet, insbesondere dort, wo erhöhte Temperaturen auftreten.,
]iine. Modifikation des in Figur 5 erläuterten Verfahrens ist in Figur 6 angegeben worden. Das in Figur 6 erläuterte Verfahren ist gleich dem in Figur 5 verdeutlichten Verfahren, nur daß anstatt der Rotarytrockner 233 ein.hermetisch abgedichteter-VaIrU1JjHtrockner 244 eingesetzt ist. Eine Valcuumpumpe 246 stellt die Verbindung mit dem Trockner 244 über eine leitung 247 die .iruaerhaTb des Trockners für Vakuumverhältnisse sorgt.
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Die Vorrichtungen 248 und 250, aie ähnlich der· .obenbeschriebenen Vorrichtung 10, 216 und 220 sind,, sind mit Ein- und Auslaß des Trockners 244 verbunden, um den Reis in und aus dem Trockner zu überführen. . ■
Ein Paar von Leitungen 252 und 254 stellen die Verbindung zwischen Trockner 244 '"bzw. den Vorrichtungen 248 und 250 her, umden Druck innerhalb der Vorrichtungen auf den Druck innerhalb des Trockners auszugleichen. Ein zweites Paar von Leitungen 256 und 258 stellen die Verbindung zwischen der umgebenden Atmosphäre bzw. den Vorrichtungen 248 und 250 her, um den Druck innerhalb der Vorrichtungen an den -Umgebungsdruck an-p zugleichen. Die Arbeitsweise der Vorrichtungen 248 und 250 ist gleich der Arbeitsweise der obenbeschriebenen Vorrichtung 10.
G-ewünsehtenfalls kann die Vorrichtung 220 direkt zwischen Kochvorrichtung 218 und Trockner 244 als Verbindung vorgesehen sein, In diesem Pail ist die Kochvorrichtung vorzugsweise direkt oberhalb des Trockners angeordnet, so daß der Ziels von der Vorrichtung 220 in den Trockner durch. Schwerkraftförderung überführt wird. Auch würde die Leitung 230 die Verbindung zwischen Trockner 244 und Vorrichtung 220 herstellen, um den Druck innerhalb der Vorrichtung 220 auf den Druck· innerhalb des Trockners anzugleichen.
Nachdem der Reis aus der Vorrichtung 250 ausgetragen ist, wird er durch Fördereinrichtungen 234 aufgenommen und hierdurch an Temperbehälter 236 und Behältertrockner 238 der obenbeschriebenen Art geliefert.
Das modifizierte Ankochverfahren nach Figur 6 zeigt die Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung sowohl mit einem Druckgefäß^, einer Dampfkochvorrichtung 218, einem-Vakuumgefäß und einem Vakuumtrockner 244·
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Die Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung mit einer anderen Art von Vakuumgefäß ist in Figur 7 dargestellt. Bei dem in Figur 7 dargeatellten Gefäß handelt es sich um einen Vakuumtrockner 260 mit Horizontaldurchströmung, der drei Trocknerkammern 262, 264 und 266, drei Schneckenförderer '263, 270 und 272, die innerhalb der Kammer 262, 264 und 266 angeordnet sind, aufweist, um die Materialien durch die Kammern zu führen; auch ist ein Dampfmantel 274, der die Trocknerkammern umgibt, vorgesehen. Geeignete, nicht-dargestellte Einrichttingen sind für die Trocknerförderer .265, 270 und 272 vorgesehen. Eine Leitung 276 ist mit dem Dampfmantel 274 verbunden, um Dampf an das Innere des Dampfmantels zu geben, derart, daß die zum Trocknen der Materialien erforderliche Wärme geliefert wird, während diese drirch die Kammern 262, 264 und 266 geführt werden. .
Die Kammer 262 steht mit- der Kammer 264 durch einen Anschluß 278 in Verbindung, die Kammer 264 schafft die Verbindung mit der Kammer 266 durch einen ähnlichen Anschltiß. 280, so daß eine gemeinsame Umgebung innerhalb der Kammern existiert.
Eine Leitung 282 ist mit der Kammer 262 verbunden und stellt die Verbindung zwischen dem Inneren der Kammern 262, 264 und 266 und einer nicht-dargestellten Vakuumpumpe her, die eine Vakuumatmosphäre innerhalb der Kammern erzeugt.
Eine Vorrichtung 284 ähnlich der obenbeschriebenen Vorrichtung 10 ist an den aufnehmenden Einlaß der Kammer 262 angeschlossen, um Materialien in den Trockner ζτι liefern; eine ähnliche Vorrichtung 286 ist an den Austragsauslaß der Kammer 266 angeschlossen, um die Materialien aus dem Trockner zu entfernen.
Die Vorrichtungen 284 und 286 führen nacheinander Materialien in den Trockner ein und entfernen sie aus diesem, wodurch eine kontinuierliche Materialströmung hierdurch erfolgt.
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Der Trockner 260 ist insbesondere für ein Lösungsmittelextrak-ΐionsverfahren geeignet, beispielsweise die Extraktion von Lösungsmitteln aus Sojabohnen oder Baumwollsamenmehl. Bei solchen Verfahren wird ein lösungsmittel, beispielsweise Hexan, üblicherweise dem Produkt zugegeben, wodurch die darin befindlichen natürlichen Öle gelöst und absorbiert werden. Das benetzte Mehl oder die Mucella wird dann von'der Lösungsmittel-Öl-Lösung beispielsweise durch Filtern getrennt. Die Mucella wird hernach in einem Trockner ähnlich dem Vakuumtrockner 260 getrocknet, in welchem das imprägnierte Lösungsmittel hieraus extrahiert und zur !'Jiederverwendung im Verfahren rekondensiert wird, !','as den Trockner 260 angeht, so wird verdampftes Lösungsmittel aus den Kammern 262, '264 und 266 durch die Leitung 282 mittels der Vakuumpumpe entfernt, um an einen geeigneten Relcondensator geliefert zu werden.
Die spezifischen Verwendungszwecke der Vorrichtung und des oben mit Bezug auf die Figuren 5 bis 7 beschriebenen Verfahrens illustrieren lediglich einige wenige der vielen Verfahren, in denen die Erfindung vorteilhaft angewendet werden kann. So kann beispielsweise die Erfindung in kontinuierlichen Raucher- oder Aus rauche rungsver fahr en oder Bleichverfahren-, z.B. der Rauche rung oder der Bleichung von Mehlen verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Anwendung für Desinfektionszwecke.
Die besonders genannten Verfahren befassen sich zwar mit der Behandlung von Agrarprodukten und Nebenprodukten wie Körnern, Getreide- oder Uährmittelkörnern, Hülsenfrüchten und Samen— bzw. Pflanzenkeimenj die Erfindung läßt sich aber selbstverständlich bei einer weiten Vielfalt von Verfahren anwenden, bei denen partikelförmige Feststoffe oder flüssige Materialien auf einer kontinuierlichen Basis in einem hermetisch abgedichteten Gefäß behandelt werden sollen.
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Darüberhinaus ist die Vorrichtung nach der Erfindung nicht empfindlich für die Betriebs- und VartungsSchwierigkeiten, die bei den bekannten Einrichtungen zur !Durchführung dieser Funktion auftraten wie es Drehventile oder Rotar3rhähne sind;' auch ist die Erfindung besonders geeignet durch die Verwendung in Verfahren, wo die behandelten Materialien und/oder eine oder beide der UmgebungsatmoSphären, zwischen denen die Materialien überführt werden, auf einer erhöhten Temperatur gehalten wird*
Änderungen und Abänderungen liegen im Rahmen der Erfindung.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. M 01 496
    PATENTANSPRÜCHE
    1.) Vorrichtung zum Einführen τοη Materialien, in- ein: oder sum Entfernen von Materialien aus einem hermetisch abgedichteten Gefäß ohne Zerstörung von dessen hermetischer, Integrität, gekennzeichnet durch einen eine Hammer hierin "bildenden Behälter, wobei die Kammer die Verbindung zwischen'Gefäß und Umgebung mit einem Druck unterschiedlich zu dem des Drucks inner-·, halb des Gefäße3 schafft; durch eine erste mit dem Behälter verbundene Ventileinrichtung, die die Verbindung zwischen Kam-. ■mer und dem Bereich außerhalb des !Behälters sum JSinlaß von , Materialien in die Kammer schafft; diirc-h ein zweites, an den Behälter angeschlossenes Ventil, das die Verbindung zwischen . Kammer und dem Bereich außerhalb des Behälters zum Austragen der Materialien atia dem Behälter schafft; durch ein drittes im Betrieb an den Behälter angeschlossenes und so ausgebildetes Ventil, daß es die Verbindung zwischen der Kammer und dem Behälter schafft, derart, daß der Dn1Ck innerhalb der Kammer an den innerhalb des Gefäßes angeglichen werden kann; durch ein viertes im Betrieb an den Behälter angeschlossenes Ventil derartiger Ausbildimg, daß es die Verbindung zwischen der Kammer Lind der Umgebung unterschiedlichen Druckes schafft, so daß der Druck innerhalb der Kammer an diesen unterschiedlichen Druck angeglichen werden kann; und durch Einrichtungen zur zyklischen Betätigung der Ventilausbildungen, derart, daß der Druck innerhalb der Kammer an den Druck innerhalb des Gefäßes angeglichen Werden kann, bevor die Materialien zwischen Behälter und Gefäß überführt werden und der Druck innerhalb der Kammer an diesen unterschiedlichen Druck angeglichen wird, bevor die Materialien zwischen Behälter und der Umgebung unterschiedlichen Druckes transportiert oder überführt werden.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, : ·.·.--;■ -: 909841/1315 bad original
    dai3 die Betätigungseinrichtung eine Motorausbildung zum Öffnen und* Schließen der Ventile aufweist.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die motorische Einrichtung wenigstens ein pneumatisches Betätigungsglied mit expandierfähiger Kamme}? aufweist, welches im 3etrieh mit der Ventilaus "bildung verbunden ist.
    4.) Vorrichtung nach Anspruch- 3, gekennzeichnet durch eine elektromechanische Regeleinheit, die im Betrieb an jedes dieser Bet^tigungsglieder zum Regeln von dessen Arbeitweise angeschlossen ist.
    5.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Betätigungsgliedern im Betrieb mit der ersten und zweiten VentHauβbildung verbunden sind.
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung weiterhin ein Programmierungsgerät zur zyklischen Erregung der Motoreinrichtung'aufweist, so daß das vierte Ventil geöffnet wird, während das andere Ventil geschlossen wird, um den Druck innerhalb der Kammer an diesen unterschiedlichen Druck anzugleichen, daß dann das erste Ventil geöffnet wird, wodurch die Materialien von der Atmosphäre unterschiedlichen Druckes in die Kammer eingeführt werden, dann die vierte und erste Ventileinrichtung.geschlossen wird und das dritte Ventil hernach geöffnet wird, um den Druck innerhalb der Kammer an den Druck innerhalb des Gefäßes anzugleichen, dann das zweite Ventil geöffnet wird, um die Materialien aus der Kammer in das Gefäß auszutragen, und dann das dritte und zweite Ventil geschlossen wird und der Arbeitszyklus der Ventilausbildung wiederholet wird, um sequentiell die Materialien von der Umgebung unterschiedlichen Druckes durch den Behälter in das Gefäß zu überführen.
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    ORiCHNW.
    7.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ein Progr&mmierungsgerät sur !zyklischen Erregung der Motorausbildung aufweist, so daß die dritte Yentileinrichtung geöffnet wird, während die anderen Ventil einrichtungen geschlossen sind, um den Druck innerhalb der Kammer an den Druck innerhalb des Gefäßes anzugleichen, dann das erste Yentil geöffnet wird, um die Materialien aus dem Gefäß in die Kammer zu überführen, dann die dritte und erste Ventilausbildung geschlossen werden und die. vierte Ventilausbildung hernach geöffnet wird, um den Druck innerhalb der E?amier an diesen unterschiedlichen Druck anzugleichen,, dann die zweite Ventilausbildung geöffnet wird, um die Materialien aus der F.ammer an die Umgebung unterschiedlichen Druckes auszutragen, dann die vierte und zweite Ventileinrichtung geschlossen werden und der Arbeitszyklus für die Ventileinrichtungen wiederholt wird, um sequentiell die Materialien ans dem Gefäß cVf.rch den Pehälter an die Umgebung unterschiedlichen Druckes zu überführen.
    8.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ventilausbildung ein Drosselklappenventil umfaßt.
    9.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter e:nen zylindrischen Rohrabschnitt aufweist.
    10.) Kombination aus einem hermetisch abgeschlossenen Behälter und der in ZJ'igur 1 genannten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß des Gefäß eine Öffnung zur Aufnahme der Materialien aufweist und die Vorrichtung mit dem Gefäß an der Öffnung verbunden ist, wobei die zweite Ventileinrichtung zwischen die Kammer und das Innere des Gefäßes zwischengeschaltet ist. .
    11.) Kombination nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Leitung, die die Verbindung zwischen Vorrichtung und Ge-
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    faß schafft, wobei die dritte Ventilausbildung mit der leitung ■verbunden und zwischen Vorrichtung- und Gefäß geschaltet ist.
    12.) Kombination nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtimg zur Erzeugung eines unter Truck stehenden Fluids und durch eine Leitung, die die Verbindung zwischen dieser Erzeugereinrichtung und dem Gefäß schafft, um das unter Druck stehende Fluid von der Erzeugereinrichtung sum Gefäß su liefern.
    13.) Kombination nach Anspruch 12, dadurch gelrenr.seichnet, daß die Erzeugereinrichtung aus einem Dampfkessel besteht..
    14·) Kombination nach Anspruch 13, gekennzeichnet du.rch einen Wärmeaustauscher zum Kompensieren von "Wasserdampf zur Herstellung von Speisewasser für den Kessel und eine sveite Leitung, die die Verbindung zwischen der Kammer und dem Wärmeaustauscher schafft, um Wasserdampf von der Kammer an den Wärmeaustauscher zu liefern und- wobei die vierte Ventilausbildung mit der zweiten Leitung; verbunden und zwischen Kammer und Wärmeaustauscher' zwischemreschaltet ist.
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    1!;·.) Kombination nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erzeugen eines Vakuums und eine. Leitung, die die Verbindung zwischen der Valounnerzeugereinrichtung und dem Gefäß schafft, so daß eine VakuumatmoSphäre innerhalb des Gefäßes erzeugt wird. .
    16.) Kombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß eine zweite Öffnung zum Austragen.von Materialien hierdurch aufweist und eine zweite solche Vorrichtung besitzt, diVmit den Gefäß an der zweiten Öffnung verbunden ist, wobei di<? erste Ventileinrichtung der zweiten Vorrichtung zwischen der Kammer der zweiten Vorrichtung und dem Gefäßinneren zwis c>,ο η jo B 0"1IaIt et ist.
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    17.) Combination n°eh Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Leitixng, die die Verbindung zwischen der zweiten Vorrichtung und den Gefäß sch ε fit, wobei die /Lr it te Ventileinrichtung mit der Leitung verbunden und. zwischen die zweite Vorrichtung
    und das Gefäß geschaltet ist. ·
    /i8y) Verfahren sum sequentiellen Überführen von Materi-. alien an ein abgedichtetes Gefäß aus einer Umgebung, deren Druck unterschiedlich zvm Druck innerhalb des Gefäßes ist, . während die hermetische Integrität des Gefäßes· sUfrecht erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck innerhalb eines Behälters an diesen unterschiedlichen Druck angeglichen·" wird; daß die Materialien in den Behälter von der Umgebung unterschiedlichen Druckes überführt werden; daß der Behälter hermetisch abgedichtet wird; daß der Druck innerhalb des Behälters an den Druck innerhalb des Gefäßes angeglichen wird; da.ß die Materialien in das Gefäß aus dem Behälter überführt werden; daß der Behälter hermetisch abgedichtet wird; und daß die bisher genannten Verfahrensschritte zyklisch'über eine längere Zeitdauer wiederholt werden.
    19.) Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Material eine Flüssigkeit ist.
    20.) Verfahren räch Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Haterial ein pcrtikelförmiger feststoff ist.
    21.) Verfahren rr.ch Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Material aus einem Agrarprodiüct besteht.
    22.) Verfahren räch Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Materiel Forn ist.
    23.) Verfahren nrch A/^pruch 2?, rl.p^vxc\ ^kennzeichnet,, lie^es Material "lei0. Irt.
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    24.) Verfahren nach Anspruch. 21, dadurch gekennzeichnet,
    daß dieses Material aus Getreidekömern besteht.
    ! 25.) Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, ;-daß dieses Material aus Hülsenfrüchten besteht, ■
    26.) Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, , daß dieses Material ein Agrarnebenprodukt ist.
    2%*) Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, ; daß dieses Material aus Samenkörnern bzw. Pflanzenkeimen be- steht.
    28.) Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck innerhalb des Gefäßes größer als der Druck der umgebenden Atmosphäre ist.
    29.) Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck innerhalb des Gefäßes kleiner als der umgebende atmosphärische Druck ist.
    30.) Verfahren zur sequentiellen Überführung von Materialien, aus einem hermetisch abgeschlossenen Gefäß an eine Umgebung mit einem Druck unterschiedlich zum Druck innerhalb des Gefäßes ohne zur Störung der hermetischen Integrität des Gefäßes, dadurch·gekannzeichnet, daß der Druck innerhalb eines Behälters dem Druck innerhalb des Gefäßes angepaßt wird; daß die Materialien in den Behälter aus dem Gefäß überführt werden; daß der Behälter hermetisch abgeschlossen wird; daß der Druck innerhalb des Behälters diesem Unterschiedsruck angepaßt wird; daß die Materialien aus dem Behälter an die Umgebung mit unterschiedlichem Druck überührt werden undfder Behälter dann hermetisch abgeschlossen wird und daß die bisher genannten Verfahrensschritte über einen längeren Seitraum hin wiederholt werden.
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    - 3Q-
    31.) Verfahren nac>i.....Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck innerhalb des Gefäßes größer als der Druck der umgebenden Atmosphäre" ist. ·.
    32.) Verfahren nach Anspruch' 30, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Druck iimerhell· des Gefäßes- kleiner als der Druck der
    umgebenden Atmosphäre ist. ■ . "
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