DE1911519A1 - 1-Aminoderivate von 3,4-Dihydroisochinolin und 4,5-Dihydro-3H-2-benzazepin-Verbindungen - Google Patents
1-Aminoderivate von 3,4-Dihydroisochinolin und 4,5-Dihydro-3H-2-benzazepin-VerbindungenInfo
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Description
T 46 584
ASPRO-IiICHOIiAS. LIMITED, 16 Berkeley Street, LonäojvWJ., England
1-Aminoderivate von 3,4-Dihydroisochinolin und 4,5-Dihydro~2H~2-benza.z
epin-Verbindungen
Die vorliegende .Erfindung 'betrifft gewisse neue heterocyclische
Amine und ein neues Verfahren zu deren Herstellung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind demgemäß 1-Aminoderivate
von 3,4~Dihydroisochi:n.olin und 4,5-Dihydro-3H~2-bensazepin-Verbindungen
sowie Säur eadditi ons salze, quaterriäre
Amraoniumderivate und H...S-ringgeschlossene Derivate davon.
Amraoniumderivate und H...S-ringgeschlossene Derivate davon.
Unter IT.. .B-ringgeschlossenen Derivaten werden u.a. solche. Verbindungen
verstanden, bei denen· das Stickstoffatom der Aminogruppe
und das Stickstoffatom der Isochinolin- oder. Benzazepin-Verbindung
durch eine 2 oder 3 Kohlenstoffatome enthaltende gesättigte
oder ungesättigte Alkylenkette, in der gegebenenfalls
ein Kohlenstoffatom durch-Stickstoff ersetzt sein kann, miteinander
verbunden sind.
Der Benzolring der Isochinolin-· oder Benzazepin-Verbindung kann
substituiert sein durch eine oder mehrere der folgenden Gruppen bzw. Atome: Hydroxyl, Halogen (einschließlich des PseudoHalogens
-Tr if luormethyl), Alkyl, Alkoxy, Amino., niedere Alkylamino,
Di-nMeres~alky!amino, niederes Alkylen-dioxy, Aralkyl,
Alkyl oder Arylsulphonamid. Die Kohlenstoff.atome des heterocyclischen
Ringes der Isochinolin- oder Benzazepin-Verbindung
können durch niederes Alkyl substituiert sein. - \
können durch niederes Alkyl substituiert sein. - \
Die 1-Aminogruppe kann ein oder zwei Wasserstoffatome enthalten
;1 /1 7 2-9 ■ : ■ —
und durch ein oder zwei gleiche oder verschiedene ■ Radikale der
folgenden'Art substituiert sein: Aminogruppe, aliphatisch«,
cycloaliphatische, eycloaliphatisch-^aliphy.tiyehe, heteroali-.
phatische, aromatische, aromatisch-aliphali ocho, hetero cyclisch,-
oder heterocycliach-aliphafcisehe Radikale« Die beiden Substituenten
der 1-Aminogruppe können zusammen mit dem Stickstoffatom
eine heterocyclische Gruppe mit 5 bis 8 Ringatomen bilden,
die gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom· wie SauerBtof.fs
Schwefel oder Stickstoff enthalten kann.
Falls es sich um W. <. «lT~ringge schloss ene Derivate hand el t, kai in
dieser Ring auch substituiert sein durch Oxy (d.h. unter BiJ.-.
dung eines Ketons), Alkyl, Amino* niederes Acyl oder- Guanidin.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind demgemäß 1-Aminoderivate
von 5» 4~Dihydroisochiiiolin und 4S 5-Dihydro~3H-2~beru;a-ζepin-Verbindungen
sowie deren Säureadditionssalze, quaternäre Ammoniumderivate und H.. eii~fingge schloss ene Derivate, bei denen
das Stickstoffatom der Ainino gruppe und das Stickstoff atom der
Isochinoline oder Benzazepin-Verbindung durch eine 2 oder 3
Kohlenstoffatome enthaltende gesättigte oder ungesättigte Alkylenkette, in der gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom.durch ·
Stickstoff ersetzt sein kann, miteinander verbunden sind, ausgenommen ein 6,7~Dimethoxy~3,4-dihydroisochinoliii, das durch
eine i-Hethyl-i-phenylamino-, 1-Anilino-oder 1--(4'-It h oxy aiiilino)-Gruppe
substituiert ist.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen
der folgenden allgemeinen Formeln:
1811519
■ ~ 3
oder
Ia
Ib
worin die einzelnen Symbole die folgenden Bedeutungen habens
R1 und-Rp, die gleich oder verschieden sein können, stehen
für Wasserstoff, Hydroxyl, Halogen, niederes Alkyl, niederes Alkoxy, Amino, niederes Alkylamino, Di-niederes Alkyl ani ino,
Phenyl-niederes Alkyl, niederes Alkylsulphonamid oder
Phenyl sulphonamido,, oder bilden zusammen" eine Methylenoder Äthylendioxy—Gruppe;
R^, steht für Wasserstoff oder niederes Alkyl;
η steht für 2 oder 3;
Rp. xind Rg, die gleich oder verschieden sein können, stehen
für Wasserstoff, Amino, Cycloalkyl, Cycloalkyl-alkyl, eine
Alkylgruppe, die gegebenenfalls substituiert ist durch
Hydroxy, Halogen, Alkyl, Alkoxy oder Amino; eine heterocyclische Gruppe (mit 5 bis 8 Ringatomen und gegebenenfalls
ein Weiteres Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom
enthaltend) oder eine Heterocyclus-niederalkyl-Gruppe, die gegebenenfalls substituiert ist durch Hj^droxy, Halogen,
Alkyl, Alkoxy oder Amino; Hydroxy? Cyan; niederes Alkoxycarbonylamino;
die Gruppe
"D " V
Xiry A
Xiry A
-(CH)1n-C-R8 ■ . -
worin m eine ganze Zahl von 0 bis 5" bedeutet, R7 für
Wasserstoff oder niederes Alkyl steht, X ein Säuerst off-
oder Schwefelatom bedeutet und Rg für eine Hyd'roxygruppe
(wenn m mindestens für 1 steht), eine Alkyl-, Alkoxy-, Aryl-, Aryloxy— oder Amino—Gruppe steht, die gegebenen-,
■ 90 984 1/1729 -4-
BAD
falls dureh. niederes Alkyl; Phenyl oder Phenyl-niederalkyl
substituiert sein kann; ' . oder die ,.Gruppe . -
R10
■'■'.' worin Y für Sauerstoff, Schwefel, Thioalkyl, Imino,
Alkylimino oder Guanidin steht und Rq und R.,q» die
gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenyl~n±ederalkylgruppe
bedeuten und ρ für 0 oder i steht; - oder Rj- und Rg bilden zusammen mit dem benachbarten Stick- :
• stoffatom einen heterocyclischen Ring mit 5 bis 8 Ring—
• atomen, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom wie
, Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff enthalten kann und
gegebenenfalls substituiert ist durch niederes Alkyl, Aryl-"·
.. * oder Aryl-niederalkyl;
Z steht für eine gesättigte oder ungesättigte Alkylen-Kette
mit 2 bis-3 Kohlenstoffatomen, wobei ein Kohlenstoffatom
durch ein Stickstoffatom substituiert sein kann und die Kette gegebenenfalls, sofern.dies möglich ist, substituiert
ist durch Oxy, niederes Alkyl, Amino, niederes· Acyl odex'
Guanidin.
Wenn der Ausdruck "Alkyl" im Sinne der vorliegenden Erfindung
entweder ausdrücklich wie bei "Alkylamino" oder implicite wie
bei "Alkoxy" verwendet wird, soll er geradkettig«- oder verzweigte
Radikale bezeichnen, die gesättigt oder durch eine oder mehrere Doppel- oder Dreifach-Bindungen ungesättigt sind.
Der Ausdruck "nieder" bzw. "niederes", der zur Qualifizierung
verschiedener Gruppen verwendet wird, soll gemäß der vorliegenden Erfindung solche Gruppen bezeichnen, die bis zu 6 Kohlenstoffatomen
enthalten.
.90984.17.1729 "5~
ν . -5 -
Besonders bevorzugte Verbindungen gemäß der .vorliegenden
findung sind solche der obigen Formeln Ia oder Ib,-worin R.. und Rp, die gleich oder verschieden seit», können.,
für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Methyl, Äthyl, Pröpyl*
Butyl, Hethoxy, Äthoxy, Propoxy, Butoxy,. Amino, Methylaääno,
Äthylamino, Dimethylamino, Diäthylamino^ Benzyl, Phenäthyl,
Methylsulphonamid, Äthyl sulphonamid oder Phenyl sulphonamid
stehen oder worin R. und Rp zusammen eine Methylen- oder
Äthylen-dioxy-Gruppe darstellen;
R., ein Wasserstoffatom bedeutet;
η für die Zahl 2 oder 3 steht; , Rp- und Rr, die gleich oder verschieden sein können, jeweils Wasserstoff, Hydroxy; Cyan; Amino; Cycloalkyl feder Cycloalkyl-nie der alkyl fre-are^efe-ear (der Cy el ο alkyl -I eil davon hat 3 bis 6 Kohlenstoff atome); durch Hydroxy, Halogen, Amino, _. .„ niederes Acyl oder niederes Alkoxy gegebenenfalls substi;-, tuiertes Alkyl; Phenyl, Phenoxy-niederalkyl oder Phenyl-• niederalkyl, die gegebenenfalls durch Hydroxy, Halogen, Amin, niederes Alkyl oder niederes Alkoxy substituiert sein können; eine hetero 037-01 is ehe. oder Heteroc;ygclus-niederalkyl-Gruppe (mit 5 bis 7 Ringatomen, die gegebenenfalls ein weiteres Sauerstoff- oder Stickstoffatom.·enthalten), gegebenenfalls substituiert durch Hydroxy, Halogen, Ami^ niederes Alkyl oder niederes Alkoxy; Äthoxycarbonylamin; di^> Gruppe
R., ein Wasserstoffatom bedeutet;
η für die Zahl 2 oder 3 steht; , Rp- und Rr, die gleich oder verschieden sein können, jeweils Wasserstoff, Hydroxy; Cyan; Amino; Cycloalkyl feder Cycloalkyl-nie der alkyl fre-are^efe-ear (der Cy el ο alkyl -I eil davon hat 3 bis 6 Kohlenstoff atome); durch Hydroxy, Halogen, Amino, _. .„ niederes Acyl oder niederes Alkoxy gegebenenfalls substi;-, tuiertes Alkyl; Phenyl, Phenoxy-niederalkyl oder Phenyl-• niederalkyl, die gegebenenfalls durch Hydroxy, Halogen, Amin, niederes Alkyl oder niederes Alkoxy substituiert sein können; eine hetero 037-01 is ehe. oder Heteroc;ygclus-niederalkyl-Gruppe (mit 5 bis 7 Ringatomen, die gegebenenfalls ein weiteres Sauerstoff- oder Stickstoffatom.·enthalten), gegebenenfalls substituiert durch Hydroxy, Halogen, Ami^ niederes Alkyl oder niederes Alkoxy; Äthoxycarbonylamin; di^> Gruppe
ΟΠο ν Χίο
worin R8 eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy- -ö"der
Aminogruppe ist, die gegebenenfalls dur^h niederes·
Alkyl substituiert sein'kann;
die Gruppe
-HH-C-N' y
• Nr10
• Nr10
worin Y Sauerstoff, Imino. Schwefel, niederes Älkyl-"
imino oder Guanidine bedeutet und R„ -und R-iq» die
gleich oder vor schieden sein können, für "Wasserstoff
oder niederes. Alkyl d toll en, . · .
bedeuten, oder
Rr- und Rr zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom
Rr- und Rr zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom
einen hetero eyeIiachen Ring mit 5 bis 7 Ring atomen
den, der gegeben.onfalls ein weiteres »Stickstoff- oder
; Sauerstoffatom enthalten und/oder durch niederes Alkyl,.
■-- .- Phenyl oder Phenyl -niederalkyl substituiert sein kann;.
";";;. und Z eine gesättigte oder ungesättigte Alkylenket.te
mit 2 oder 3 "Koh3#nstoffatomen.Jpedeutet, wobei ein
Kohlenstoffartoia durch Sticicstöf-f ersetzt sein kann und
wobei die Kette wenn rnöglicif'durch Oxy, Methyl, Äthyl,
Acetyl, Propionyl oder Amino substituiert sein kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein neues/ Verfahren zur Herstellung, von 1-Amino derivat en von 3,4-I)ihy-. ■■
droisochinolin- oder 4»,5-D'inydro-3H—2—benzazepin-Verbindungen,
die entweder, als solche4"' oder als- Säur qaddi ti ons salze oder als
quaternäre "Ammoniuinderivate davon 'isoliert werden können, so-,
wie von Iu . .N-ringgeschlo.ssenen Derivaten (wie oben im einseinen beschrieben) der. genannten Isochiilolin- oder Benzazepine
Verbindungen. Dieses Verfahren umfaßt $Ie Umsetzung von einem
1-Thio-, Hiederalkylthio- oder-Arji-lthloimidat einer 3,4-Dihydroisochinolin-oder
4,5-Dihydro-3H*2!.-benza2fepin~Verbindung
mit einem Amin.
Die Reaktion wird im allgemeinen ίη,Λeinem polaren Lösungsmittel
wie, Dimethylformamid, Dimethyl ac et am id oder Dimethyl—'·
sulphoxid durchgeführt*. Im allgemeinen ist · eine erhöhte Reak~
tipnstemperatur bexspxelsweise* über 90° C bevorzugt, um die
Reaktionszeiten (in der Regel .zwisclien etwa 1 und 6 Stunden,
obwohl auch-längere Reaktionszeiten naturgemäß möglich simd)
abzukürzen. Bevorzugte Imidate für'diese Reaktion sind
1-Methyl thi ο imidat und 1~lthylthioiraidat.
90984 1/1729 ..' ""7"
Wenn ein Ii.. .üi-ringüeschlossenos Derivat hergestellt werden soll,
wird eine entsprechende sekundäre 1-Aminoverbindung, die na,ch dem
vorstehend "be schreie Denen Verfahren'hergestellt worden war
'und an Amin-S'tickntoff nur einen Substituenten aufweist, der
endständig eine funictionelle Gruppe trägt, die einer Cyelisi
erungsr eakti on zugänglich, ist, in an sich bekannter Weise,
"beispielsweise durch Einwirkung von erhöhter Temperatur, einer
Säure oder von Alkali oder durch Einwirkung von anderen geeigneten Reagenzien wie Thionylchlorid} Phosphortrichlorid
usw.. cyclisierto Beispiele für funktionelle Gruppen, auf die
vorstehend verwiesen wurde, sind. Äthynyl, Hydroxyl, Halogen,
Dialkoxy, Acyl, Alkoxycarbonyl, Thioamido und Amidino. Die
Gyclisierungsreaktioii kann, falls-gewünscht, mit oder ohne
vorherige Isolierung der entsprechenden 1~Aminoverbindung erfolgen.
In der nachfolgenden Tabelle sind Beispiele gegeben für geeignete Amiiio-Substitueirfcen .und die IST«...N~ringgeschlossenen
Verbindungen, die durch Cyclisierung der genannten Amino-Su'bstituenten
(die Pormelteile sind wiedergegeben) hergestellt
ring ge s chiο s s ene s Deri vat
1-Amino-Verbindung
.N
H-I-R
Cyclisierung
-CH2-C=CR -CH2-CH2-OH oder -Cl '
-CH2-CH2-CH2-OH oder -Cl
H-CH2-OH
CH2-R -CH=C-
CH2-CH2-H2-CH2-CH2
CH2-CH2-CH2-
-NH-COO-Alkyl
-HH-C-IiIH2
-OH-CH2
R
-HH-C-
-HH-C-
-U = C-,
90904
-8-
•19H519
G ίί HH
■CHp—C-S
-M = | G- MH2 |
-CH | "'£ |
-CH | = CH- |
-CH | = ?" |
Alkyl | |
—Γ* — I Acyl |
Alkyl |
-CH2-CE (O-Alkyl)
-CH9«CO~Alkyl
-CH-CO-Alky!
Acyl
Falls"gewünscht, kann "durcli Reaktion einer Verbindung, in der
Z eine durch eine Aminogruppe substituierte Kette ist-, mit
inem S-Methylthiouroniumhalogeiiid die entsprechende-Guanidin-Verbindung
hergestellt wez'den.
Die Thioimidat-Ausgangsprodukte für das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung können in der Regel auf zwei Wegen erhalten werden. Sie können dadurch hergestellt werden, daß ein
substituiertes oder unsu"bstituiertes Phenäthyl- oder Phenopropyl-isothiocyanat
(erhalten nach dem in J.A.CS., 81_; 4528 beschriebenen
allgemeinen Verfahren) mit (a) Aluminiumchlorid, sofern die Phenylgruppe entaktiviert ist; oder (b) mit Poly—
phosphorsäure, sofern die Phenylgruppe aktiviert ist; umge- · setzt wird, um das gewünschte 3>4-Dihydroisochinolin~ oder
4)5-Dihydro-2H-2-behzazepin-1-thioiinidat herzustellen. Wenn
in niederes Alkylthioimidäjb hergestellt werden soll, wird anchließend
das unsuhstituierte Thioimidat mit einem geeigneten ilkylierungsmittel v;ie einem Alkylhalogenid, -sulfat oder
-sulfonat umgesetzt.
In alternativer Weise können die' Thioimidat-Isoch.inolin-Aus-^ .
angsstoffe" unmittelbar dadurch hergestellt werden, daß ein Gemisch
aus einem niederen Alkyl- oder Aryl-thiqcyanat und Zinn—
jnlörid mit einem substituierten oder unsubstituierten 2-Chlor-."
thylbenzol. umgesetzt' wird.
909841/1729
BAD ORIGfNAt
Wie bereits oben erwähnt" wurde, können die Verbindungen entweder
als solche oder in Perm ihrer Säureadcutionssalze oder
quaternär en Ammoniumderivate isoliert v/erden.
Die Säureadditiorjssalse rand vorzugsweise pharmazeutisch annehmbare,
nicht-toxische Additionssalze nut geeigneten Säuren.
Beispiele hierfür sind anorganische Säuren wie Salzsäure, Bromwasserstoff
säure, Salpeter säure, Schwefelsäure oder Phosphor- äuren,
öder organische Säuren wie organische Carbonsäuren z.B.
Glykol-,.Malein-, Hyoroxyiualein-, Apfel-, Wein-, Zitronen-, Salicyl-,
jD-Acetyloxybenzoe-, nikotin-- oder Isonikotinsäure, oder
organische Sulfonsäuren wie Meth&nf>ulphon--y Äthai-isalphon-, 2-HydroxyäthansulpiiOii-,
ToIuol-iD-culphoii- oder Jlap3i.thalin-2-sul~
phonsäure, lieben den pharmazeutisch annehmbaren Säureaaditionssalze
sind G-egenstand der vorliegcL-dtn .üri'incl-.a-ig auch andere
Salze im Sinne des "Begriffs Säureaadi tioucsalze. Beispiele hierfür
sind die Salze mit Pikriri- oder Oxalsäure. Sie können als
Zwischenprodukte zur Reinigung aer Verbindungen oder zur Her- "·
stellung von anderen, z.B. pharmazeutisch annehmbaren Säure—
additionssalzen dienen« Sie sind auch nützlich zur.Identifizierung,
Charakterisierung-oder'Reinigung der Basen..
Bin erhaltenes Säureadditionssalz kann in die freie-Verbindung
aach an sich bekannten Verfahren übergeführt werden, bei spielsweise
durch Behandlung des Salzes mit einer-Base wie einem-[4etallhydroxid
oder -alkoxid, z.B. einem Alkalimetall- oder Jürdaikalimetallhydroxid.
Beispiele hierfür sind Lithiumhydroxid, LTatriumhydrolid, Kaiiumhydroxid, und Calciumhydroxid. Die. Umsetzung kann auch erfolgen mit'einem Metallcarbonat, wie"einem
älkalimetäa.1- oder einem Erdalkalimetall carbonat oder -hydrogenarbonat.
Beispiele hierfür sind Natrium-, :Kalium- oder Calciumarbonat
oder -r-hydrogencarbonat. Die Umsetzung bzw· Behandlung
cann auch mit Ammoniak oder"mit einem "Hydroxylionen-Austauscherpräparat
erfolgen, oder mit irgendeinem anderen -geeigneten-"Rea~
enz. - ■ ' - ■-.--":"'
-10-
909841 /1729 -'
BAD ORIQfNAL
1 9 T T 51
- ίο -
Ein erhaltenes Saureadditioiissalz kann auch in ein andere-s
Säureadditioiissalz nacii an. si cn bekannten Verfahren übergeführt
werden» Beispielsweise kann ein Salz mit einer anorganischen
Säure behanuelt. werden mit einem Ketallsals, z.B. natrium-,
Bariur:;-- oder Silbersalz einer Säure in einem geeigneten Verdünnungsmittel, in dem das resultierende anorganische Salz unlöslich
ist und auf diese V/eise aus dem Reaktionsmedium entfernt wird. Ein Säureadditionssalz kann in ein -anderes Säureadditionssalz
auch durch Behandlung init einem Anionenaus-. tauscherpräparat übergeführt werden. :'
Quat.ernäre Ammoniumderivate der Verbindungen' gemäß der Erfindung
sind insbesondere solche, die durch Reaktion mit niederen Alkylhalogenideii, z.B. Methyl-, Äthyl- oder PropylChlorid, "■■■--
-bromid oder -joöid.; Di-niederalkylsulfate, z.B. Dimethyl- oder
Diäthylsulfat ι liederalkyl-Hiederalkan-Sulfonate, z.B. Methyloder
Athylmethansulphonat oder -3/thaiisulphoxia.t$ niedere- Alkyl arylsulphonate
wie Methyl— oder Äthyl-jD-toluolsulphonate; und"
Phenyl-niederalkyl-halogenide, wie Benzyl- oder Phenathyl- ·_."'-Chlorid,
-bromid oder -jodid hergestellt werden.: Außerdem werden
von der vorliegenden Erfindung umfaßt-die-quaternären ."·" ;
Ammoniumhydroxide und die q_uaternären Ammoniumverbindungen, die
als Anionen solche von anderen anorganischen oder organischen Säuren, z.B. den zur Herstellung der-oben erwähnten Säure- . ■
additionssalze verwendeten Säuren aufweisen. ' ■'
Die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind'nützrlieh
als Zwischenprodukte zur Herstellung-von anderen Verbindungen
mit pharmazeutischer Aktivität und als Wirkstoffe für pharmazeutische Präparate aufgrund ihrer pharmakologischen
Eigenschaften. Zu diesen Eigenschaften gehören eine kardiovaskuläre und insbesondere eine blutdruckerhöhende Y/irkung. :
Soweit bisher bekannt ist, sind lediglich drei der vorstehend
umfaßten Verbindungen beschrieben worden. Diese Verbindungensind 6,7-Dimethoxy-3,4-dihydroisochinoline substituiert durch
9 0 9 8 4 1/1 72 §
— 11 —
eine 1-Methyl-i-phenylairiino--, 1-Anilino- oder 1 -(4'~Athoxy~
anilino)-Gruppe. Diese Verbindungen werden deshalb nicht als
Stoffe beansprucht. Bisher ist diesen Verbindungen Jedoch keine pharmakologische Aktivität züge !schrieben worden. Deshalb- werden
ihre -Verwendung als pharmazeutische Wirkstoffe bzw." pharmazeutische
Präparate, die diese Verbindungen enthalten, sowie
das Verfahren zu ihrer Herstellung ebenfalls im Rahmen der vorliegenden
Erfindung beansprucht.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind decigemäß auch pharmazeutische
Präparate mit insbesondere blutdruckerhöhender
Wirkung,, die ein oder mehrere Dihydroisochinolin oder Dihydrobenzazepin-Verbindungen
oder Säureadditionssalze, quaternäre Ammoniumderivate oder N.».E-ringgeschlossene Derivate davon,
.enthalten. ■ .
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch pharmazeutische
Zubereitungen, in denen die aktiven Verbindungen gemäß der Erfindung enthalten sind. Derartige Zubereitungen werden' in auf
pharmazeutischem Gebiet an sich bekannter Weise hergestellt. Sie enthalten in der Regel mindestens eine aktive Verbindung gemäß .."
der Erfindung in Mischung oder in sonstiger Assoziation mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger. Zur Herstellung dieser
Zubereitungen werden die aktiven Bestandteile in der Regel mit einem Trägerstoff vermischt oder verdünnt, oder sie werden
eingeschlossen oder eingekapselt in eine Kapsel, einen Beutel, ein Kachet, ein" Papier oder irgendeinen anderen Behälter. Ein
Träger oder Verdünnungsmittel kann ein fester Stoff, ein halbfester Stoff oder eine Flüssigkeit sein* die als Vehikel,
Excipiens oder Medium für den aktiven Bestandteil dient. Einige
Beispiele für solche Verdünnungsmittel oder Trägerstoffe sind
Lactose, Dextrose, Sucrose, Sorbit, Mannit, Stärke, Gum acacia, Calciumphosphat, flüssiges Paraffin, Kokusbutter, Kakaobutter,
Alginate, Tragacanth, Gelatine, Syrup B.P., Methylcellulose,
Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat, Methyl- und Propylhydroxy- *\
benzoat, Talk, Magnesiumstearat oder Mineralöl.
. 909841/1729 ' . ~12~
Die Zubereitungen gemäß der Erfindung können der intestinalen
oder parenteralen Anwendung angepaßt v/erden*. Sie können dem
Individium, dessen Behandlung erforderlich ist·, beispielsweise einem an Hypertensron leidenden Menschen oder Tier in. Form, von
Tabletten, Kapseln, Suppositorien, Lösungen., Suspensionen- usw.
verabreicht werden. Die erforderliche Dosis zur Behandlung
eines Tieres liegt in der Regel im Bereich von 0.01 bis
250 mg/kg. Zur Behandlung eines erwachsenen Menschen beträgt jede Dosis des aktiven Bestandteils in der Regel etwa 0.01. bis
15 mg/kg. Die Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung können deshalb vorteilhafterweise in sogenannten Einhe-itsdosi-sformen
hergestellt werden, wobei vorzugsweise jede Einheits— dosis 1 bis 1000 mg, besonders bevorzugt 5 bis 500 mg und ganz
besonders bevorzugt 10 bis 250 mg an aktivem Bestandteil oder
aktiven Bestandteilen gemäß der Erfindung enthält.
Die folgenden Beispiele.erläutern die Herstellung der Thioimidat-Zwischenprodukte
gemäß der Erfindung.
Beispiel 1 ' ■ . ■ >
2-(3f,4'-Dirnethoxyphenyl)-äthylisothiocyanat Kp. 138-1400C/
0.2 mm wurde nach dem in J.A.C.S., 81_, 4328 beschriebenen Verfahren hergestellt. Dieses Material (54.3 g) wurde zu gerührter
Polyphosphorsäure (350 g) gegeben und Ί 1/2 Stunden lang auf 75° C erhitzt. Das Gemisch wurde in 1.5 1 Wasser eingegossen
und gut-gerührt, wobei sich ein schwach-gelber· EFieder-.
schlag bildete. Dieser und die Mutterlauge wurden dreimal mit' Chloroform extrahiert. Die Extrakte wurden durch ein Bett auswasserfreiem
Magnesiumsulfat filtriert und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde gut mit Petroläther gewaschen und,
getrocknet, wobei 6,7-Dimethoxy-i., 2,3, 4-tetrahydrQ-l-iso- ".. .
chinolthion, I1. 223° C erhalten wurde. . :
Beispiel 2 ':.-".·..- . ' \
Die gemäß .Beispiel 1 hergestellte Verbindung (42.-3 's}
mit Dimethylsulfat (25 g) in Chloroform (200 ml) 2 1/2 Stunden lang am "Rückfluß erhi±z.tQ. Mach stehenlassen^ über;:.!facht ^. \/-^
wurde Wasser (200 ml) zugegeben, und das Gemisch wurde geschüttelt,
stark basisch gemacht und wiederum geschüttelt» Die Chloroformschicht wurde abgetrennt, getrocknet und bei Zimmertemperatur
verdampft, wobei ein ,gelber Feststoff erhaltenn wurde.
Dieser Feststoff wurde mit warmem Äther extrahiert. Die Extrakte wurden mit Aktivkohle behandelt und zur Trockene verdampft, wobei 1-Me-thyli;hio-6,7--diiiiet]ioxy-3,4-dihydroisochiholin,
1. 94-6° C erhalten wurde. Diese Verbindung wurde in Äther gelöst. Die Lösung' wurde filtriert und dann mit ätherischer
-Chlorwasserstoffsäure behandelt, wobei das Hydrochlorid
der' Base erhalten wurde,. welches nach Umkristallisation aus
Äthanol/Äther bei 190. - 192° C (Zersetzung) schmolz.
Beispiel 3 ' ·
Zu einer gerührten Suspension von pulverisiertem Aluminiumchlorid
(61 g) in Tetrachloräthajj (200 ml) wurde 2-(3',4*-Dichlorphenyl)-äthylisothiocyaKa4;
(47.3 g, 0.204 Mol) bei Zimmertemperatur gegeben. Nach etwa 5 Minuten langem-Rühren bei
Zimmertemperatur wurde das Gemisch 5. Minuten lang" auf 70 G. erwärmt.
Während dieser Zeit.trat keine wahrnehmbare Änderung
-ein.Die Reaktion wurde bei 110 C zu Ende geführt. Der tatsächliche
Beginn der Cyclisierung wurde durch plötzliches Auflösen des suspendierten Materials nach etwa 2 Minuten langem
Erhitzen auf 110° C erkennbar. Die Reaktion war dann innerhalb weniger Minuten beendet. Fach üblicher Aufarbeitung wurden
28 g 6,7-Dichlor-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-1-thion erhalten.
Beispiel 4 -. -." .
Äthylthiocyanat' (39 g) wurde unter Rühren zu wasserfreiem
Stannichlorid (139.2 g, 62.5 ml) gegeben. Die Temperatur stieg auf 78° C unter gleichzeitiger Bildung eines weißen kristallinen
Komplexes. 2-Phenyläthylchlorid (75 g) wurde zugegeben. Es
gab dann eine Induktions-Periode, ehe die Temperatur auf 135° C stieg. Nachdem- die Temperatur wieder auf 110° C gefallen
war, wurde das Gemisch 3 Stunden lang durch. Erhitzen in einem Ölbad auf dieser Temperatur gehalten. Während dieser Zeit
909 8 4 T/1 72 9 '
peratur gehalten. Während dieser Zeit 909 8 4 T/1 72 9 ' . -14-
1 S Ί 151 9
entwichen weiße Dämpfe. Das ,he 1-ße dunkle Eeaktionsgemisch wurde
•in 1 1 einer etwa 51i~lTatriumhydroxidlösung gegossen und lebhaft
gerührt, bis der feste Stoff zerfallen war und sich unter Bildung eines dunkelbraunen Öls gelöst hatte. Nach. Abkühlen wurde
das Gemisch mit Ither extrahiert. Die ätherische Lösung wurde mit 5F—Chlorwasserstoffsäure extrahiert, und die wäßrige
Schicht würde mit Aktivkohle behandelt und filtriert, ehe sie mit Hatriumhydroxidlösung alkalisch gemacht und wieder mit
Äther extrahiert wurde. Die ätherische Lösung wurde getrocknet und der Ither wurde durch,Destillation entfernt«. Der Rückstand
wurde unter vermindertem Druck destilliert, wobei 1~ÄthyltMo-3,4-dihydroisochinolin,
Kp. 89-95° C/0.,1 mm erhalten wurde.
Zu einer gerührten Suspension von AlCl* (300 g) in Tetrachloräthan
(1000 ml) wurde X-Phenyl-n-propylisothiocyanat (177 g)
in einer solchen Geschwindigkeit gegeben,- daß die Temperatur
unter 50° C gehalten wurde. Das Gemisch wurde auf 120° C erhitzt, während welcher Zeit die Farbe sehr dunkel -wurde. Nachdem
die Temperatur des Gemisches 110° G erreicht hatte, wurde · eine· große Menge von Feststoff abgetrennt, begleitet von einer
leichten exothermen Seaktion. Der Feststoff wurde bald aufgelöst, und das Erhitzen wurde für einen Zeitraum von insgesamt
1 Stunde auf 120° C fortgesetzt. Das schwarze Gemisch wurde
auf Eis/HCl abgeschreckt. Eine große Menge an schwarzem Granulat wurde abfiltriert. Dieses Granulat wurde wiederholt mit
Tetrachloräthan digeriert und gewaschen. Die vereinigten
Flüssigkeiten wurden mit -der Haupt~Tetrachloräthan-Mutterlauge
vereinigt. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und über MgSO. getrocknet. Das Lösungsmittel wurde fast vollständig entfernt,
und Leichtpetroleum wurde zugegeben, um das gewünschte
Produkt auszufällen« Dieses ist ein braun-gelb-gefärbtes Pulver, welches abfiltriert, gut mit Benzin gewaschen -und getrocknet
wurde, wobei man 1,2,4j5-Tetrahydro-3H-2-benzazepin-1-thion
erhielt.
9 0 9 8 4 1/17 2 3 ~15~
Dimethylsulfat (30 ml) wurde langsam zu einer am Rückfluß siedenden
Lösung von 1,2,4s5~Ietrahydro-3H-~2~ben2azepin-1~thion
(52 g) in Benzol (250 ml) augefügt. Die Lösung wurde 1 1/2 Stunden lang auf Rückflußtemperatur gehalten, wobei sich allmählich
ein dunkles Öl abschied« Zum-abgekühlten Gemisch wurde
Wasser gegeben, um das Produkt zu lösen. Die Benzolschicht wurde abgetrennt und mehrere Male mit Wasser extrahiert. Die
vereinigten wäßrigen Extrakte wurden wiederum mit' Benzol"gewaschen,
und d 32111 mit Kaliumcarbonat alkalisch g.emaoht. Das
in Freiheit gesetzte Öl wurde in Äther extrahiert. Die ätherische Lösung wurde über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet.
Der Äther wurde abgetriebenj und der Rückstand wurde im
Vakuum destilliert, wobei 1-Methyltliio--4,5-dihydro-3H-2-benza~
zepin, Kp. 102° C/1.0 mm erhalten'wurde.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung von einigen speziellen Verbindungen gemäß der Erfindung.
Beispiel 7 " - ' . -
6,7-Dimethoxy-1-methylthio-3,4~dihydroisochinolin (7.12 g,
0.03 Mol) und Propargylaminhydrochlorid (2.75 g, .0.03 Mol) wurden
in Dirnethylformamid (25 ml) gelöst und 1 1/2 Stunden lang
auf 120° C erhitzt. Dabei entwickelte sich Methylmerkaptan.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Zimmertemperatur 2 Tage lang stehengelassen. Während dieser Zeit kristallisierte ein gelber
Peststoff aus. Dann wurde ein Überschuß an Äther zugefügt, um
die Ausfällung zu vervollständigen. Der gelbe Feststoff wurde abfiltriert, mit Äther gewaschen und getrocknet. Nach Umkristallisation
aus Äthanol/Äther und anschließend aus Äthanol würde 6,7-Dimethoxy-1-propargylamino-3,4-dihydroi'sochiholi.nhydrochlorid,
F. 208-10° 0 erhalten. ·
Beispiel 8 ■
6,7-Dimethoxy-1-methylthio-3,4-dihydroiso chinolinhydro Chlorid
909841/172-9 . ""16~
(8.21 g, 0*03 Mol) und Cyclopropylamin (-1.71 g, 0*03 Mol) wur
den in Dimethylformamid (30 ml) gelöst und 2 1/2 'Stunden lang
a,uf 130° G erhitzt« Das Gemisch wurde abgekühlt. Zur Vervollständigung
der Ausfällung wurde ein Überschuß an Äther zuge~ ■
fügt. Der Feststoff wurde gesammelt, "mit Äther gewaschen-,- getrocknet
und darm aus Äthanol/Äther umkriställisiert, wobei
1 —Cyclopropylamino—6?7-dim3thozy-3* 4—dihyuroisochinolinhydro;«·
Chlorid,!1. 243-4° 0 (Zersetzung) erha.lten wurde. Menu das
1-Äthyl thio~Ausgangsn?aterial verwendet wurde, ging die Reaktion
auch in sehr zufriedenstellender Weise vor sich.
Bach dem in Seispiel 8 beschriebenen Verfahren wurde unter Verwendung
von 3s.4~-Dimethoxybenzylamin (4« 18 g, 0.025 Mol) nach
Umkri stall isation aus Äthanol/Äther 1 - (3"T, 4' -Dimeth-oxybenzyl) amiiio-6,7-diraethoxy«3,4-dihydroiso
chinol'inhydro chlorid,
F. 250-2° C erhalten, . .
Beispiel 10 '
Nach dem in Beispiel 7 beschriebenen Verfahren wurde unter Ver
wendung von 1-Methylthio-3,4—dihydroisochinoliii nach Umkristal
Iisation aus Methanol/lther 1~Propargylamino-3,4-dihydroisochinolinhydrοchlorid,
F. 214-217° C erhalten.
Beispiel 11 · .' " · "
üTach dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahren wurde unter
Verwendung von 1-Methylthio-3,4-dihydroisoohinolin nach Umkristallisation
aus Isopropylalkohol/Äther das 1—Cyclopropyl—
amino-3»4-dihydroisochinolinhyd'roGhlorid., F. 193-196° G erhalten.
Beispiel 12 ' ■·
1-Methylthio-3,4-dihydroisochinolinhydrochlorid (5*34 g»
0.025 Mol) und Thiosemicarbazid (2.3 g, 0.025 Mol) wurden in
Dimethylformamid gelöst und auf einem Wasserbad 1 1/2 Stunden lang erwärmt. Dabei entwickelte sich schnell Methyimerkaptan.
909841/1729 -17-
j - - 17 - ■ 1311.519
j .i.ilc Lösung v/uröe abgekühlt, nit Äther (2 χ 50 ml) gerührt und
runlieiJliob mit Aueton (50 al) digeriert, wobei ein weißer
. Jeritsto.Cf erhalten würde«. Mach TJrakristallisation aus Methanol/
Äther v\x.üäo !-/""1 l-(3' ,-1 '-rOihydroiß
ai'dhydr ο Chlorid, P. 190-3° C erhalten«
1 -Methylthio-3,4~dih3rdroi.nochinolinhydrochlorid (10.7 g,
0.05 Mol) und Arainoacetaldehyddi.ath.ylacetal (6.7 g» O.O5 Mol)
wurden mit Dimethylformaiuj d (5 ml) vermischt und 3 Stunden lang
auf 1.00° C erhitzt· Dabei entwickelte sich Methylmerkaptan. '
Nach abkühlen wurde das Produkt in Wasser (40 ml) gelöst und mit Natr-iu'-axiydroxid alkalisch gemacht» Das ausgefallene Öl
wurde mit Ätker extrahiert* Die Extrakte wurden mit Wasser ge- waschen
und mit verdünnter Salzsäure ausgeschüttelt« Die wäßrige Schicht wurde abgetrennt und alkalisch gemacht« Das erhaltene
öl wurde,in Äther aufgenommen. Die Ätherextrakte wurden getrocknet
und eingedampft, wobei 1-(2*,2f—Diäthoxyäthylamino)~
'-Jiy 4-dihydroisochinolin als brauner Syrup erhalten wurde. Dieser
Syrup wurde'in 5 H--"S al ζ säure (20 ml) gelöst und 1/2 Stunde lang
auf 100° G erhitzt. Die Lösung'wurde alkalisch gemacht, und
das erhaltene Öl wurde in trockenem Äther aufgenommen. Die
Ätherlösung wurde mit ätherischer Chlorwasserstoffsäure behandelt,
wobei ^"2,1—aJ7 Imidazo~5s6—dihydroisoehinolinhydroChlorid,
J?. 251-2 C erhalten wurde.
1-Hetliylthio-6,7~dimethoxy-3,4--dihydroisochinolinhydro Chlorid
(6.84 g, 0.025 Mol.) und Amiiioacetaldehyddiäthylacetal (3.33 g,
Ο.Ο25 KoI) wurde unter Rühren in Dimethylformamid (25 ml) auf
13-5 C erhitzt, bis kein Methylmerkaptan mehr entwickelt wurde.
Das Gemisch wurde abgekühlt. Fach Zugabe eines großen Überschusses
von Äther wurde ein brauner Feststoff ausgefällt. Each
Umkristailisation aus Methanol/Äther wurde /ßt^-&/ Imidazo-8,9-di-methoxy—5,6-dihydroisochinolinhyäroch.lorid,
IV 255-6° C
(Zersetzung) erhalten. Durch Behandlung mit Natriumhydroxid
und Umkristailisation aus Benzol/Petroläther wur-de die Base
_j \ Q Γ) C] Γ>
/
BAD ORlGiNAL
(p. 150-152° C).erhalten.
1-Methylthio-3,4--dihydro i so chinolinhy dro chiorid (10.68g,
0.05 Hol), trockenes redestilliertes Piperidin (15 ml) und -* Dimethylformamid (15 ml) wurden 3 Stunden lang auf 120 bis
125°'C erhitzt. Das Gemisch v/urde abgekühlt,' mit Y/asser (60 ml)
verdünnt und mit Äther (2 χ 75 ml) extrahiert» Die Extrakte
wurden getrocknet und eingedampft. Das zurückbleibende Öl v/urde
im Vakuum destilliert. Each einem Vorlauf aus Piperidin wurde ein dickes Öl Kp. 100-105° C/0.05 m erhaltene Dieses Öl wurde
in trockenem Äther (100 ml) gelöst. Bei Zugabe von überschüssigem ätherischen Chlorwasserstoff wurde ein syrupartiger
Niederschlag erhalten, der sich beim Rühren verfestigte. Dieser
ITiederschlag wurde abfiltriert, mit heißem Aceton extrahiert
und abgekühlt. Der zurückbleibende- !Feststoff wurde abfiltriert
und getrocknet,.wobei 1—Piperidino-3?4-dihydroisochinolinhydroChlorid
$ P. 228-230° C erhalten wurde.
Beispiel 16 . .
1-Heth3rlthio~3,4~dihydroisochinolinhydrochlorid' {10.7. g,
0.05 Mol) wurde in einer Lösung aus trockenem Morpholin (15 ml)
in Dimethylformamid (15 ml) gelöst. Das G-emisch wurde gerührt·
und 1 Stunde lang auf 120 bis 130° C erhitzt» Nach abkühlen
und verdünnen mit Äther wurde ein kristalliner "Niederschlag ':
aus Morpholinhydrochiorid erhalten. Die Mutterlauge wurde .ein—-gedampft,
und beim Sühren mit Wasser (100 ml) wurde ein weißer Peststoff erhalten. Dieser wurde in trockenem·Äther gelöst, . '
und ätherischer Chlorwasserstoff wurde zugegeben,- um das Hydrochlorid auszufällen, welches dann in einer minimalen Menge
von siedendem Aceton gelöst wurde-. Bei Zugabe von Äther fiel
ein kristalliner Peststoff aus, der nach -Waschen.·mit Aceton
und Trocknen das i-Morpholino-3? 4-dihydroiso chinolinhy drochlorid ±iEX3äx±sx, p. 216-7° C lieferte.
■90984 17 1729
Das in Beispiel 9 "beschriebene Verfahren wrue mit der Abänderung
wiederholt, daß 6,7-Dimethoxy--1,2,3,4-tetrahydro--1~isochinolthion
anstelle you 1-Methylthioimidates verwendet wurde.
Das erhaltene 6,7-Dimethoxy-i—(3! t 4t~dimetIioxybenzyl)-aiaino-3}4-dihydro-isochinoiinhydrochlorid
war identisch (Schmelzpunkt ■und Mischschmelzpunkt) mit dem Produkt, das nach dem in Beispiel
9 beschriebenen Verfahren erhalt.en wurde. ,Es wurde gefunden,
daß diese Reaktion auch zufriedenstellend verläuft, wenn 1 -Phenylthio-6,7~diiaethoxy~3»4~diliy dr oiso chinolin- (hergestellt
durch Reaktion eines Gemisches aus Phenylthiocyanat
und Stamiichlorid mit 2t~Chloräthyl-3?4~di3nethoxybenzol) verwendet
vwrde.
Beispiel 18 · :
Unter Verwendung von Athan.ola.miii wurde nach dem in Beispiel
beschriebenen Verfahren .1-(2 '~Hydros:yäthylamino)~3>4-d"ihydro~
isochinolinhydrochlorid, F. 160-161° G hergestellt.
Unter Verwendung von 2-Chloräthylamin wurde nach dem in Beispiel
11 beschriebenen Verfahren 1~(2T-Cliloräthylamino.)-~3$4~dihydro~
isochinolinhydrochlorid, F. 194-6° O hergestellt. Diese Verbindung
wurde auch dadurch hergestellt, daß die entsprechende 2-Hydroxyäthylamino-Verbindung.mit Thionylchlorid 1 Stunde
lang am Rückfluß erhitzt und dann destilliert wurde.
Die gemäß Beispiel 19 hergestellte Verbindung (9·.3 g) wurde in
wäßriger Lösung mit Kaliumcarbonat alkalisch gemacht, und das
erhaltene Öl wurde mit Äther -extrahiert. Die erhaltene ätherische Lösung wurde getrocknet und destilliert« Der Rückstand
wurde mit Äthanol 1/2 Stunde .lang am Rückfluß erhitzt, und das
Äthanol wurde dann abdestilliert. Das erhaltene Öl wurde mit ätherischem Chlorwasserstoff behandelt, wobei 2,3,5,6-Tetra-
909841/1729 ~2°~
BAD ORfQiNAL
-^, i-ay'-imidazoisochinolinhydrochlorid, F. 220-2 C
erhalten wurde. Die gleiche Verbindung wurde dadurch erhalten, daß das 2-Hydroxyäthylaiuin-Derivat von Beispiel 18 cyclisiert
wurde.
i-Methylthio-4,5-dihydro-3H-2-bensazepin (7.6 g) υ υ rl Cyclopropylaminhydrochlorid
(3· 9 g) wurden unter schwachem Erwärmen
in trockenem Dimethylformamid (25 ml) gelöst. Das Gemisch wurde
3 1/2 Stunden lang bei 130 - 140° 0 gerührt. Aus der kalten Losung kristallisierte ein Peststoff aus. Die Ausfällung wurde
durch Zugabe von Äther vervollständigt. Der abfiltrierte Feststoff
wurde mit einer geringen Lenge Iuothylcyanid digeriert,
um farbige Verunreinigungen k.u entfernen. Lach dem Trocknen
wurde aus Isopropanol/iither umkristallisiert, wobei 1-Cyclopropylamino-4,
S-dihydro-^lI^-bein^azepinhydrochlorid, F. 243-245
C erhalten wurde.
Durch entsprechende Auswahl von Ausgangsverbindungen und unter
Anwendung der oben beschriebenen Verfahrensweisen wurden die
folgenden Verbindungen hergestellt:
1-Hydrazino-3,4-dihydroisochinolinhydrochlorid, 3?» 202 Ov
V—Gyclopropylmethylamino-3»4-dihydroisochinolinhydrochlorid,
F. 120-2° C. .
1-Pyrrolidino-3f4-dihydroisochinolin, Kp. 100° C/0.05 mm.
6,7-Dihydro-5H-^~2,1-aJT-imidazo—2-benzazepinhydrochlorid,
F. 213-4° C,
hergestellt nach der Methode von Beispiel 13 durch Herstellung von 1-(2·,2'-Diäthoxyäthylamino)-4,5-dihydro-3H-2-benzazepin
und anschließende Cyclisierung.
3-Hethyl-5,6-dihydro-^~2, T-a7-iuiidazGisociLiiiolinhydr.oChlorid·,1
F. 306-7° 0,
hergestellt durch Cyclisierung der Verbindung von Beispiel 10 unter Verwendung von siedendem Bisessig in
Gegenwart eines Kupferkatalysators.
909841/1729 -21"
i-Cyclopropylamino-b,7-dichIvγ~3, 4-dihyürrn sochinoliahydro-
; -j Ul ο: '.ei. P. 272-3° G.
i-Cyclopropylamino^-chlor^, -i'-dlhydroiaochinolinhydrouhlorid,
P. 121° G.
i-PropargylMfS-dihydro^H^-benzazepinhydrochlorid, P. 194-5 C
1-(4'-Phenylpiperazin-1'-yl)-3,4-dihydroieochinolin, P. 132° C.
i-Äthylamino^^-dihydroieochinolinhydrochlorid,' P. 167° C.
i-Ieopropylamino^^-dihydroieochinolinhydrochlorid, P. 227° U.
1-n-Propylamino-3,4-dihydroieochinolin, P. 71-3° C.
i-AIlylaraino-Si^-dihydroieochinolinliydrochlorid, P. 145-6° C.
1-(2 '-Pheiiyiäthylaminoi^^-d^hydroisooliinolinhydrochlorid,
P. 167-70° G. 1-(3f t4I-Dimethoxyb6nzylamino)-3,4-dihydroieochinolinhydrochlo-
rid, P. 193-6° 0. 1-(2*-Phenoxyäthylamino)-3»4-dihydroiaochinolinhydrochlorid,
P. 17>° C.
1-(2l-Pluore,nilino)-.3f4-dihydroiiochinolinf P. 141-3° C.
i-Cyclopentyleaino-S^-dihydroieochinolin, P. 128-30° C*
i-Benzylaiiiuo-314-dihydroiaochinolinhydroohlorid, P. 234-6° G.
1-Anilino-3»4-dihydroi■ochinolinhydroQhloridt P· 143° C.
i-Propargylaaino-o^-dichlor-S^-dihydroiioquinolinhydrochlorid-
ββ»ihydrat, P. 280-2° C.
i-HydiOxyamino^^-dihydroieochinolinhydrochlorid, P. 220-1° C.
7-ChloΓ-3,4-dihydroi■ochinol-1-yloyan·Äidl P. 223-4° G.
1-(3 »-HydroxypropylajBi.no )-7-chlor-3f 4-dihydroieoohinolinhydro-
ohlo-id, I. 171-2° C.
1O-Chlor-3»4,6,7-t«trahydro-2H-pyrieido-^~2,1-»/-ieoohinolinhy-
drochlorid, P. 158-60° C.
1-(3l-Chlorpropylaaino)-7-chlor-3,4-dihydroieochinolinhydro-
ohloridj,
(berechnet C 48.6) H 5.1{ N 9*5. gefunden C 48.6} H 5*2j
N 9-3)
1-Äthoχycarbonylhydrazin-3t4-dihydΓOi■ochinolin, P. 166-7°. C.
d_-3-Methyl-1-cyclopropylaMino-3»4-dihydroieochinolin,
Kp. 117° C/0.3
3-0x0-2
* 3,516-tetrahydro-e-.tria*olo-/[y, 4-a7-i»oquinolin,
90884 1/1729 *' 29°-1 °" -22-
BAD ORrGtNAL
1-ithoxycarbonylhydrazino—7—--i.I ■--3, 4—dihydroisochinolinbydrο-
chlorid, F. 290-1° 0.
In den folgenden Beispielen für pharmazeutische Zubereitungen
wird der Auedruck. "Medikament" beispielsweise zur Bezeichnung
de« i-Cyclopropylamino^^-diliydroiaochinolinhydrociilorid verwendet. Diese Verbindung kann naturgemäß in den Zubereitungen
durch irgendeine andere Verbindung gemäß der Erfindung ersetzt
werden. Sie Menge des Medikament* kann in Abhängigkeit von den
Ausmaß der Aktivität des jeweils verwendeten Medikaments in an
sich bekannter Weise erhöht oder vermindert werden.
Lactose
Gelatine
Das Medikament wurde pulverisiert und durch ein B.S. Hr. 100
oieb getrieben und dann mit der Lactose und mit 30 mg der Maisstärke, die beide durch ein B.3. Hr. 44 Sieb getrieben worden
waren, vermischt.
Das gemischte Pulver wurde alt einer warmen Gelatinelösung angepastet, die durch verrühren der Gelatine in Wasser und duroh
anschließendes Erwärmen unter Herstellung einer 10 gewiohtsprozentigen Lösung hergestellt worden war. Diese Hasse wurde
dadurch granuliert, dafl si· üuroh sin B.8. Ir. 12 Sieh getrieben wurde. Das feucht» Granulat wurde bei 40° C getrocknet.
Das getrocknete Granulat ward« nochmals granuliert. Indem es
durch ein B.S. Ir. 14 Sieb getrieben wurde. Der Re»t der Stärke,
gesiebt auf 44 mesh, und da· Üagneslumstear&t, gesiegt auf
60 mesh, wurden zugegeben und gründlich damit versiss
909841/1729
mg/Tablette | 5 |
15 | 5 |
86. | 0 |
45. | |
2. | |
1. | |
Das iiraii-ulat wurde unter Herstellung von Tabletten verpreßt,
die jeweils 150 mg wogen.
mg/lablette
Lactose 39
Gelatine 4*0
Das Herstellungsverfahren ist identisch mit dem in Beispiel
beschriebenen Verfahren mit der Abänderung, daß 60 mg Stärke
fUr das Granulierungeverfahren und 20 mg für die Tablettierung verwendet wurden·
mg/Kapsel
Lactose 150
Bas Medikament und die Lactose wurden durch ein Nr. 44 B.S.
Sieb getrieben, und die Pulver wurden gut miteinander vermischt, ehe sie in harte Gelatinekapseln von geeigneter Größe gefüllt
wurden, so daß jede Kapsel 400 mg des Pulvergemisches enthielt.
mg/Suppositorium
Das Medikament wu.?de pulverisiert und durch sin B.S. Ir. 100
Sieb getrieben und mit der gssoamolKsnsn Kakaobutter bsi 45°
unter Bildung einer glatt«« Suspension digeriert.
Das Gemisch wurde gut gerührt und in Formsn gegossen, die Jeweils «ins Kapazität von nominal 1 g hatten, wobei Suppositorien hergestellt wurden·
908841/172·
Medikauent
Lactose
mg/Kachet 100
400
Da· Medikament wurde durch ein B.3. Nr. 40 mesh-Sieb getrieben,
mit der auf 44 mesh gesiebten Lactose versiecht und in Kachets
von geeigneter Größe gefüllt, so daß jedes 500 mg enthielt.
Medikament Natriumci trat
Natriumcarboxymcthylcelluloae
(Sorte mit niedriger Viskosität)
10
■g
5.7 mg
2.0 ag 1.5 mg 0.2 ag
1.0 ml
Methyl-para-hydroxybenzoat
Propyl-para-hydroxybenzoat
Wasser zur Injektion
Das Natriumcitrat und die Natriuacarboxymethylcellulose wurden
mit feiner ausreichenden Menge Wasser zur Injektion bei 80° C vermischt. Das Gemisch wurde auf 50° C abgekühlt. Dann wurden
das lie thy ι- und Propyl-para-hydroxybenzoat und anschließend
das Medikament, das vorher gemahlen and auf 300 mesh gesiebt worden war, zugefügt. Nach Abkühlung wurde die Injektionslösung bis sum genannten Volumen aufgefüllt und durch Erhitzen
in einem Autoklav sterilisiert.
909841/1729
Claims (1)
- I-Aminoderiväte^ von 3» ^-Dihydroieochinolin- und 4-,5-Dihydro-3H—2-beiizaz;epin—Verbindungen sowie deren Säureadditiffriesalze, quaternär β Ammoniumderivate und N.. . N-ringgeecblos'eejie Derivate, bei denen da· S ti cleat äff at©* der Aminogruppe ;; ■und du. SticXatol'XatoiE der Iiochinolin- oder Benzas&epin-; Verbindung durch eine 2 oder 3 Kohlenstoff atome enthaltende gesättigte oder ungesättigte Alkylenkette, in der gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Stickstoff ersetzt sein kann, miteinander verbunden sind, ausgenommen ein 6,7-Diaethoxy-3, +-dihydroisochinolin, das durch eine 1-rHethyl-iphenylamino-, 1-Anilino- oder 1-(4l-lthoxyanilino)-(Jruppe substituiert ist. · .--.:.2. Verbindungen gemäfl Anspruch 1, d a d ύ r c"h g β Ic e η η -ζ e Δ. c h η β t, daß die 1-Aminoderivate der Pormel
f3 <(CH)n • . . - jj 2 V I oderIaIbentsprechen, worin die einzelnen Symbole die folgenden Bedeutungen habenιRj und R2 die gleich oder verschieden sein können, stehen für Wasserstoff, Hydroxyl, Halogen, niederes Alkyl, niederes Alkoxy, Amino, niederes Alkylaminο, Di-niederalkylamino, Phenyl-niederalkyl, niederes Alkylsulphonamido oder Äenylsulphonamido, oder Rj urd B2 bilden zusammen eine Methylenoder Äthylendioxy-Öruppe;Hj bedeutet Wasserstoff oder eine niedere Alkylfruppe; η steht für die Zahl 2 oder 3;und R^ f<ii· gleich oder verschieden sein kOnnen, stellen-26-für Wasseratοff; Aaiinoj OycloalKyl; Cycloalkyl-Talkyl; gegebenenfalls substituiert durch Hydroxy, Halogen, niederea Acyl, Alkoxy oder Amino j Aryl, oder Aryl-niederalkyl gegebenenfalls substituiert durch Hydroxy, Halogen, Alkyl, Alkoxy oder Ammo; einen Heterocyclua (alt 5 bis 8 Ring— atoaen und gegebenenfalls enthaltend ein weiterem Sauer at of f-Schwefel- oder 3ticketoffatom) oder eine Heterocyclua-niederalkyl—Gruppe gegebenenfalle Bubetituiert durch B^jrdroxy, Halogen, .Alkyl, Alkoxy oder Aainp; Cyano; Hydroxyl niederee Alkoxycarbonylaaiino; die Gruppe . ,worin m für eine ganze Zahl von O Ifti 5 steht, Wasaeretoff oder eine niedere Alkylgruppe bedeutet, Z für Sauerstoff oder Schwefel ateht und Ig für Hydroxy (wenn κ Bindestone die Zahl 1 bedeutet),- . Alkyl,. Alkoxy, Aryl, Aryloxy oder Amino gegetoeneiafall· aubatituiert durch niederea Alkyl, fhenyl oder ·■ Ehenyl-nieder alkyl steht f ;, "."■■:-:■ ■ ":'·■..- .: w- :. . --Js ■■■-· -oder die Grupp* . ^ ^ ; : :"-' · - -"- 'r------ ' - ; '-'-■■■■ ■"■-■'worin Y für Sauerstoff, Schwefel, Skloalkyl, Imino, Alkyltminp oder öuanidin ateht, Ig und S|0» dil· v ^ gleichoderTeraohiedenaein können, Waaaerataff^ niederea Alkyl ,Phenyl od er, Aenyl-oiederalkyl ba—. deuten; und ρ für 0 oder 1 etemt; :oder Hc und E6 zusammen mit dem benaombaxten Stickstoffatom ; einen hetero eyefischen Sing mit 5 bia β Hlncatoaen »ilüäen, der gegebenenfalla ein weiterea Heteroatom wie Sauaüatoff, ■ Schwefel' oder Stickatoff enthalten und iurch nieder·» Alkyl, Aryl oder Aryl-niederalkyl aubetituiert sein loran? xsid ■Z eine gesättigte oder ungesättigte Alkylenkette mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen darstellt, wobei ein Kohlenstoffatom durch ein Stickstoffatom er set et sein kann und wobei die Kette, wenn möglich, substituiert sein kann durch Oxy, niederes Alkyl, Amino, niederes Acyi oder Guanidino.Verbindungen gemäß Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dafl die Symbole die folgenden Bedeutungen haben s R1 und H2ι die gleich oder rerschieden sein können, stehen für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Hethoxy, Äthoxy, Propöxy, Butoxy, Amino, Methylamino, Äthylamino, Dimethylamine, Siäthylaaino, Bensyl, Phcnäthyl, Methylaulphonamidc, Äthylsulphonamido oder Phenyl sulphonamido, oder R1 und R2 bilden zusammen eins Methylen- oder Äthylendxoxy—Gruppe; R5 steht für Wasserstoff; η steht für die Zahl 2 oder 3;Rc und R^, die gleich odsr rersohiedsn sein können, stehen für Wasserstoff; Hydroxy; Cyano; Amino; Cycloalkyl oder Cycloalkyl-niederalkyl (der Cycloalkylteil dieser Gruppen enthält 3 bis 6 Kohlenstoffatome); niederes Alkyl gegebenenfalls substituiert durch Hydroxy, Halogen, Amino, niederei Acyl oder niederes Alkoxy; Phenyl, Phenoxy-niederalkyl oder Phenyl-niederalkyl gegebenenfalls substituiert durch Hydroxy, Halogen, Amino, niederes Alkyl oder niederes Alkoxy; einen Heterocyclus oder Hetero eyelus—niederalkyl-Rest (mit 5 bis 7 Ringatomen und gegebenenfalls enthaltend ein weiteres Sauerstoff- oder Stickstoffatom) gegebenenfalls substituiert durch Hydroxy, Halogen, Amino, niederes Alkyl oder niederes Alkoxy; Äthoxycarbonylamino; die Gruppe-CH0-C-]*2worin R niederes Alkyl» niederes Alkoxy oder eineAainogruppc gegebenenfalls substituiert durch niederes Alkyl bedeutet;909841/17 2 Ö .die Gruppe-NH-G-H V- worin Y Sauerstoff, Imino, Schwefel, niederes Alkylimino oder Guanidine bedeutet und Rq Und %*Qi die gleich oder verschieden sein können, für Wasserstoff oder niederes Alkyl stehen; ,oderRc und Rg bilden zusammen mit dem benachbarten Stickstoff einen heterocyclischen Ring mit 5 bis 7 Ringatonen gegebenenfalls enthaltend ein weiteres Stickstoff- oder Sauerstoffatom und gegebenenfalls substituiert durch niederes Alkyl, Phenyl oder Phenyl-niederalkyl} undZ bedeutet eine gesättigte oder ungesättigte Alkylenkette mit 2 öder j Kohlenstoffatomen, wobei ein Kohlenstoffatoif durch ein Stickstoffatoa ersetzt sein kanu und wobei die Kette substituiert sein kann, falls möglich, durch Oxy, Methyl, Xthyl, Acetyl, Proplonyl oderVerbindungen gemäß Ansprüchen T Mi St dadu#eh net, daS die einzelnen Symbole die folgenden Bedeutungenhaben t · . -. - . , -.-.-.-■ ■R| und H2, die gleich oder vers^hiedeS sein köinhetf, siehen-für Wasserstoff, Halogen, Methoxy oder JltnoxyV R, bedeutet Waseerstoff,η steht für die Zahl 2 oder 5iR^ und R^, die gleich oder yer schied en sein fcönnen, ten WasserstoXf j Aminof Hydroxy- Cyano> l^thoxy-Xthoxy-carbonylmethylι fhiocarbamido; Gyclopröpyl oder Gyclopropyl-riiederaikyl} Gyelopentyl oder Cyeloperityl-niedei^ alkyl j Alkyl, Phenyl, Phenoxyftlkyl oder PhenylaiiyJ; (H* Alkylgxuppe oder -Gruppen davon enthalten 1 bis K Kx>hlenetoffatoe·) gegebenenfalls substituieirt durch Hydroxy, Halogen, Methoxy pder ithoxyi ithoxycarboxylaeinoj oder»ö§ i i f / ftf*-Λ I*-H, und H^ bilaen zusammen mit dem'benachbarten Stickstoff einen heterocyclischen Ring mit 5 bia 6 Ringatomen (wobei ein Ringatom gegebenenfalls ein Sauerstoffatom öder ein' weiteres Stickstoffatom sein kann) gegebenenfalls substituiert durch Methyl, Äthyl oder Phenyl j und Z bedeutet eine gesättigte oder ungesättigte Alkylenkette ait. 2. oder 3-Kohlenstoffatomen, wobei die Kette gegebenenfalls: substituiert ist dmrcn Oxy, Methyl oder Äthyl.5. Verbindungen gemäfl Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,, "4aß die Verbindungen den Formelnoderworin Rfc für Propargyl, Cyolopropyl, 2,2-Diäthoxyäthyl oder 3,4—Dimethoxybenzyl steht, entsprechen sowie SäureaddiUonesalze davon.b. Verbindungen gemäfl Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie dsr formelworin R1 für Wasserstoff oder Chlor steht, R^ für Cyano, Cyclopropyl, 3-Hydroxypropyl oder 3-Cnlorpropyl, sofern R1 Wasserstoff bedeutet, und R^ für Cyclopropyl oder Propargyl steht, sofern R1 ein Chloratom bedeutet, 90984 1/1729 -30-entsprechen sowie Säureadditionesalze davon.7. Verbindungen gemäß Ansprüchen 1 Ms 2, dadurch gekennzeichnet v daß sie der Formel 4 :>; .^ . o>;oderworin R1 . ein Waeeeretof Xatom oder ein ChloratoM bedeutet, H11 für Wasserstoff ader Methyl steht, m die Zahl 1 bedeutet, sofern R^. ein Wasserstoff atom darstellt, und β die Zahl 2 bedeutet, sofern H1- einChlorate»« darstellt, entsprechen sowie Saureadditionssalre davon.Θ. Verbindungen geaäs Ansprüchen. 1 feie 2, dadurch gekennzeichnet,, daß sie der Formeloderworin H6 für Cyclopropyl, Propargyl oder 2,2-Di*tiiozylthyl steht, entsprechen sowie Sftureadditionssalse davon.9· Verbindungen geaafi Ansprüchen 1 h±u 2, dadurch gekennzeichnet, dai sie der formelιSI ISISoderworin »fe ffbe itjattmg, Jtmina, Tiiiocarbaeiao, %eiöpropyi, Cyclopentyl, Äthyl, isopropyl, n^Prop^rl, Jfcllyl, Propargyl, 2«Hydroxyäthyi , 2^CiiiorStfcyli t. 2,2-D±- äthoiyäthyl, Ifeenyl* B«niylt PhenyläÜJayl > 2-fiuoi— phenyl, 2-Phenoiyäthyl oder it 4-Dimitkoxybenzyl tteht UBd K* ein Wasserstoff atom bedeutet oder, eofern R, eine Cyclopropylgruppe dif*teilt, ein WaieeretoffätroM öder eine Metbylgruppe bedeutet, entaprectien sowie Säureadditionsealze daron.10. Verbindungen ge«äi imprüchen 1 bii 2, dadurch gekennzeichnet, das sie der Forawlworfn H12 für ^yxrolidiiio, Piperidino, Morpnolino oder 4-Plienylpiperaein-1-yl steht, entsprechen sowie Säureadditioneeal»· daron.11. Verbindui«en gemäß Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Säureadditionsealzt die Hydrochloride12. Verbindung gsaäfi lnspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daJ die Symbole die folgenden Bedeutungen haben:- 32 - 19Jl519R6 steht für Cyclopropyl, R5 eteht für Wasserstoff, sowie das Hydrochiorid dieser Verbindung.13· Verfahren zur Herstellung you 1—Aminoderivaten τοη 3»4— Dihydroisochinolin- und 4,5-Diteydro-3H-2-ben«azepin-Yer— bindungen sowie deren S&ureaddltionssalzen, quaternär«! Immoniumderivaten und N. · .W-ringgesemlossenen Derivaten, bei denen das Stickstoffatom der Aminogruppe und daa Stickstof f atom der Isochinoline- oder Benzazepin-Verbindung durch eine 2 oder 3 Kohlenatoffatome enthaltende gesättigte oder ungesättigte IXkyienkette, in der gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Stickstoff ersetzt sein kann, miteinander verbunden sind, ^dadurch gekennzeichnet t dall ein 1-Thio-, niederes llkylthio- oder Arylthio-imidat τοη einem 3,4-Dihydroieochinolin. oder 4s5-I)ihydro-3ii-2-äieiixaze~ pin Kit einea lain umgesetzt wad anschließend, wecn ein N...N-ringgeschloseenes Derivate Mergestellt werden soll, die erhaltene sekundäre 1-lminoTarbindung, deren einzelner Substituent am Iminostickstoff endetamdig eine funktionelle Gruppe trägt, die einer Cyclisieruiigareaktion sugünglich ist, nach oder ohne vorherige Isolierung einer Cyclisierung unterworfen wird, und die erhaltenen 1-lminoverbicdi£jQgen oder N...K-ringgeschloasenen Derivate als solche oder als Säureadditionssalze oder quatsmlrs imaBoniumderivmt· isoliert werden.14· Verfahren geaäi Anspruch 13, daiurdh gaksnnseicmnetv daß die Umsetsung mit einem 1min in einem polaren &$sui3gaBlttal bei erhöhter Ieaktionstemperatur durengeftthrt wird.15. Verfahren gemäfi lnsprUcaen 13 bis 14» dadurch gekennzeichnet, daß als laid at das 1 -Methyl- oder 1-Äthyl-taloimidat verwendet wird.-33-908841/17291b. Pharmazeutische Präparate, dadurch geleeiinzeichaet, daß sie als aktiven Beetandteil mindestens eine pharaakologiech aktive YerbiMung g^eäl Ansprüchen 1 big 12 gegebenenfalls in Mischungoder in eonstiger Assoziation Bit einem pharmazeutisch annehmbaren Trfeger hierfür enthalten.17. Pharmazeutisch· Präparate gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ei· als aktiven Bestandteil mindestens ein 6,7-Dimethoxy—5>4—dihydro!sochinolin substituiert durch 1-Methyl-1-phenylaeino, 1-Anilino oder 1-(4'-ithoxyanilino) und/oder Säureadditionssalze und/oder quaternäre Ammoniumderivate davon enthalten.18. Pharmazeutische Präparate gemäß Ansprüchen 16 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß sie in Einheitsdosis-Form vorliegen und 1 bis 1000 ag an pharmakologisch aktiver Substanz enthalt«!·19. Pharmazeutische Präparate gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie S bis 500 ng, vorzugsweise 10 bis 250 ag an aktiver Substanz enthalten.
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