DE1911159U

DE1911159U - Geschirrspuelmaschine mit einem oder mehreren einschiebbaren geschirrkorben.

Info

Publication number: DE1911159U
Application number: DEM50007U
Authority: DE
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1964-11-26
Filing date: 1964-11-26
Publication date: 1965-03-04

Description

"Geschirrspülmaschine mit einem od. mehreren einschiebbaren Geschirrkörben'¹'

Die Neuerung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem od. mehreren einschiebbaren Geschirrkörben und im oberen und unteren Bereich angeordneten Sprüharmen.

Es sind Geschirrspülmaschinen in den verschiedensten Ausführungsarten und -formen für Haushalte, Großküchen, Krankenhäuser od.dgl, allgemein bekannt. Diese bekannten Geschirrspülmaschinen weisen im unteren und teilweise im oberen Bereich des Bottichs je einen rotierenden Sprüharn? auf» wobei diese Sprüharme über an sich bekannte Mittel, wie Zuleitungsrohre od.dgl. mit der Umwälzpumpe der Geschirrspülmaschine verbunden sind» Die Anordnung der rotierenden Sprüharme ist dabei so vorgenommen, daß der obere Sprüharm sich über dem oberen und der untere Sprüharm sich unter dem unteren Geschirrkorb befindet.

Der Nachteil bei dieser Anordnungsart der Sprüharme liegt darin, daß die aus dem unteren Sprüharm austretenden

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Spülflüssigkeitsstrahlen nicht an die in dem oberen Geschirrkorb eingebrachten Teile gelangen, wenn der untere Geschirrkorb mit Topfen od. anderen Hohlkörpern beschickt ist. Der obere Sprüharm beaufschlagt zum anderen nur die Oberseiten der Im oberen Geschirrkorb eingebrachten Geschirrteile. Eine zufriedenstellende Reinigungswirkung ist auf Grund dieser Mangel nicht immer gewährleistet.

Es sind weiterhin Geschirrspülmaschinen bekannt, bei denen die Sprüharme so angeordnet sind, daß sich dieselben jeweils unter dem betreffenden Geschirrkorb befinden» Der Nachteil bei dieser Ausführungsart ist darin zu erblicken, daß die Wasserzuführung zu dem oberen Sprüharm mit Hilfe eines Standrohres od.dgl. durch den unteren od. oberen Geschirrkorb geführt ist. Be^ das Standrohr aufnehmende Geschirrkorb muß demzufolge mit einer nutenartigen Ausnehmung od.dgl. versehen werden, damit sich der Korb einschieben bzw, herausziehen lässt.

Dadurch, daß der betreffende Geschirrkorb mit einer Ausnehmung versehen ist, ergibt sich aber der Nachteil, daß durch diese Ausnehmung viel Platz für Geschirr in dem Gesehirrkorb verlorengeht. Ausserdem besteht die Gefahr, daß verkantetes Geschirr beim Herausziehen des Korbes von dem Standrohr beschädigt wird,

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Geschirrspülmaschine zu offenbaren, bei der die aufgezeigten Mangel beseitigt sind. Zu diesem Zweck ist die Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter 17eise über dem unteren Sprüharsi "bz-,7, unter des oberen ■Sprüliarn liegende Geschirrkorb im Boden ein Fufistüeii zur Aufnahme und Halterung eines weiteren, aus unten · bzw. oben, of f enem Standrohr und drehbaren Sprühkopf bestehenden Sprliharra aufweist.

Ein weiteres Uerkmal der Neuerung liegt darin, daß im unteren od. oberen Sprüh ar*»> unterhalb bzw. oberhalb des Standrohres zentrisch zu denselben gelegen, eine gegenüber den anderen Düsen grosser ausgebildete Düse angeordnet ist.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Neuerung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.

Gemäß der Zeichnung sind die Sprüharne einer an sich bekannten Geschirrspülmaschine nit 1 und 1' bezeichnet« In dem Drehpunkt des unteren bzw. oberen Sprüharmes 1,1' ist eine gegenüber den Düsen 2 grosser ausgebildete Düse 2' angeordnet. Über od. unter dieser Düse 2' ist in dem Boden des Geschirrkorbes 3 od. 3' das Fußstück h befestigt» Dieses Fußstück h dient zur Aufnahme und Halterung des unten bzw. oben offenen Standrohres 5, '"obei Fußstiiok h

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und Standrohr 5 über an sich bekannte Mittel nie Bajonettverschloß od. Gewinde miteinander eine lösbare Einheit bilden. An seinem oberen Ende ist dem Standrohr 5 ein drehbarer Sprühkopf 6 in an sich bekannter Weise zugeordnet.

Die Wirkungsweise des Sprühkopfes 6 ist so, daß beim Spülen ein Teil des V/assers über die Düse 2' rind dem Standrohr 5 in den Sprühkopf 6 gelangt, von hier über die Düsen 7 austritt und das eingebrachte Geschirr besprüht. Das !Fässer aus dem rotierenden Sprühkopf 6 kann dabei die eingebrachten Geschirrteile sowohl im oberen 3', als auch im unteren Korb 3 gleichzeitig besprühen.

Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Fußstück zur Aufnahme des Sprüharmes 5,6 in dem unteren Geschirrkorb 3 angeordnet. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, das Fußstück h in dem oberen Geschirrkorb 3^T anzuordnen. Standrohr 5 und rotierender Sprühkopf 6 ragen in diesem Fall von oben in den Spülbottich der Geschirrspülmaschine, Die Wirkungsweise des Sprühkopfes 6 ist dabei die gleiche wie vorbeschrieben.

Der Vorteil beim Gegenstand der Neuerung gegenüber den bekannten Geschirrspülmaschinen ist darin zu erblicken,

daß das eingebrachte Geschirr gleichmässig von oben und unten mit Spülwasser beaufschlagt wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Gescliirrkörbe keine Ausnehmung benötigen und daß die Spülwirkung auch dann nicht schlechter wird, wenn der untere Geschirrkorb mit sperrigen Geschirrteilen beschickt ist.

Claims

Schutzansprüche

!„^Geschirrspülmaschine mit einem od. mehreren einschiebbaren Geschirrkörben und im oberen und unteren Be*- reich angeordneten Sprüharmen, dadurch gekennzeichnet , daß der in an sich bekannter T/eise über dem unteren Sprüh arm (l) liegende Geschirrkorb (3) od. unter dem oberen Sprüharm (l^f) liegende Geschirrkorb^')im Boden ein Fußstück (4) zur Aufnahme und Halterung eines weiteren aus unten bzw* oben offenem Standrohr (5) und drehbarem Sprühkopf (6) bestehenden Sprüharm aufweist»
2.) Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ira unteren od. oberen Sprüharm (1,1·) unterhalb bzw. oberhalb des Standrohres (5) zentrisch zu demselben (5) gelegen, eine gegenüber den Düsen (2) grosser ausgebildete Düse (2') angeordnet ist,

Dr. Heinz Nickels Patentanwalt