DE1910324C3 - KameraverschluB - Google Patents
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Description
45
Die Erfindung betrifft einen KameraverschluB der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist eine fotografische Kamera mit Blitzgerät mit einer Vorrichtung bekannt, die ein Arbeiten des
Blitzgerätes erst nach Einstellung der für die betreffenden Aufnahme spezifischen Werte, wie Verschlußzeit
sowie Blende bzw. Entfernung, zuläßt (DT-PS 48 133). Dabei erfolgt die Einstellung sämtlicher oder
einzelner spezifischer Werte automatisch beim Ansetzen des Blitzgerätes bzw. der Blitzlampe bzw. der
Verbindungskabel.
Weiterhin ist ein Kameraverschluß mit zwei durch einen Verschlußantriebsmechanismus getriebenen, beim
Verschlußablauf gleichsinnig, aber zeitlich verschieden ablaufenden und beim Verschlußspannen in entgegengesetzter
Richtung zum Verschlußablauf bewegten Sektoren bekannt (DT-Gbm 19 16 635, DTPS 06 301). Zur Verringerung des Durchmessers des
Verschlußgehäuses ist mindestens einem der beiden Sektoren ein mit diesem fächerartig zusammenschiebbarer
Zusatzsektor so zugeordnet, daß Sektor und Zusatzsektor in ihrer die Verschlußöffnung abdeckenden
Lage sich weniger und in ihrer die Verschlußöffrcing
freigebenden Lage stark überdecken. Ein solcher Zweisektorenverschluß ist jedoch baulich reletiv aufwendig,
da die beiden Sektoren mit ihren zugehörigen Zusatzsektoren getrennt angetrieben und ein Hemmwerk
vorgesehen werden müssen, um den Ablauf des zweiten Sektors mit seinem Zusatzsektor nach einer
bestimmten, die Belichtungszeit festlegenden Zeitspanne zu steuern.
Schließlich ist noch ein Kameraverschluß der angegebenen Gattung bekannt, bei dem sich ein
Antriebssektor und ein Schleppsektor in der Ausgangslage weitgehend überdecken (DT-PS 12 17 200). Dabei
nimmt der Antriebssektor nach der Freigabe der Verschlußöffnung den Schleppsektor mit, der dann die
Verschlußöffnung wieder abdeckt Auf diese Weise wird erreicht, daß die zuerst vom Antriebssektor freigegebenen
Bereiche der Verschlußöffnung nicht um ein Mehrfaches länger freigegeben bleiben als die vom
Antriebssektor zuletzt freigegebenen Bereiche. Es sol! also die dynamische \ .^nettierung vermieden werden.
Dieser Kameraverschluß hat jedoch einen relativ großen Durchmesser, da die Flache sowohl des
Antriebssektors als auch des Schleppsektors für die Abdeckung der Verschlußöffnung ausreichen muß. Der
dafür erforderliche Raum muß neben der Verschlußöffnung zur Verfügung stehen. Außerdem läßt sich die
Belichtungszeit bei dem bekannten Kameraverschluß nicht genau definieren, da die Rücklaufbewegung des
Antriebssektors beginnt, wenn ein Schleuderarm vom Antriebssektor abreißt. Der Zeitpunkt dieses Abrisses
hängt also insbesondere von der geometrischen Form des Schleuderarms und des Amriebssekiors ab, so daß
sich auf Grund der Herstellur.gstoleranzen starke Schwankungen ergeben. Und schließlich muß zur
Erzielung langer Belichtungszeiten die Mitnahme des Schleppsektors durch den Antriebssektor vermieden
werden, damit der Antriebssektor nicht durch die mitzunehmende Masse des Schleppsektors gebremst
wird und er wesentlich weiter ausschwingen kann. Die hierzu benötigte Vorrichtung hat einen relativ komplizierten
Aufbau und umfaßt eine rchiefe Ebene, um einen Arm und einen Lappen des Schleppsektors so weit nach
unten zu drücken, daß der Mitnahmelappen des Schleppsektors aus dem Bewegungsbereich des Antriebssektors
bzw. seines Mitnehmerarms verschwenkt wird.
Unter Berücksichtigung der obenerwähnten Nachteile liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen Kameraverschluß der angegebenen Gattung zu schaffen, der trotz der Einsatzmöglichkeit bei großen
Objektivöffnungen die genaue Einstellung der Belichtungszeiten und die automatische Umstellung der
Belichtungszeit beim Einsatz eines Blitzwürfels ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen einerseits darauf, daß die fächerförmig ausgebreiteten
Verschlußsektoren in der Ausgangslage gemeinsam die Verschlußöffnung abdecken und damit den Lichteinfall
verhindern, während sie sich bei ihrer Schwenkbewegung weitgehend überlappen und dadurch nur wenig
Raum neben der Verschlußöffnung benötigen. Die einzelnen Belichtungszeiten können durch die Lage des
im Weg der VerschluBlamellen vorgesehenen Anschlags des Hebels eingestellt werden, wobei durch
Verwendung mehrerer Hebel unterschiedliche Belichtungszeiten möglich sind.
Die kürzeste Belichtungszeit besamt sich dabei aus
der Zeitspanne, die für den kürzesten Schwenkweg der Verschlußsektoren, in der diese die Verschlußöffnung
gerade vollständig freigegeben haben, und die Rückführbewp^ung verstreicht, in der die VtrschluBöffnung
wieder vollständig abgedeckt ist
Wenn dann zusätzlich die Schwenkgeschwindigkeit des Sektors vergrößert würde, könnte die Belichtungszeit weiter verkürzt werden. Die Vergrößerung der
Schwenkgeschwindigkeit und das plötzliche Abstoppen sind jedoch nur beschränkt möglich, da ein Sektor
verhältnismäßig dünn ist und daher aus Festigkeitsgründen keine übermäßigen Stöße in Richtung der
Sektorebene aufnehmen kann, die bei einem Aufprall mit zu großer Geschwindigkeit auftreten. Insbesondere
bei einer großen, mit einem einzigen Sektor abzudekkenden Verschlußöffnung kommt die Schwingungsanfälligkeit
dieses Sektors hinzu, der dann eine größere Schwingungsfläche hat und insgesamt weniger steif als
ein kleinflächiger Sektor ist.
Demgegenüber liegen bei dem erfindungsgemäßen
Verschluß die Verschlußsektoren beim Auftreffen auf den in ihren Schwenkweg verstellbaren Anschlag
übereinander und treffen gleichzeitig auf diesen auf. Dadurch stützen sich die Sektoren beim Stoß gegenseitig
ab, so daß die Gesamtfestigkeit gegen Beulen und Schwingungen im Vergleich mit einem einzigen Sektor
bei derselben Schwenkgeschwindigkeit höher ist. Da überdies für eine bestimmte Größe der Verschlußöffnung
jeder der Verschlußsektoren eine kleinere Fläche hat als ein zur vollständigen Abdeckung dieser
Verschlußöffnung bemessener einziger Sektor, wird die Beul- und Schwingungsfestigkeit zusätzlich größer. Bei
dem erfindungsgemäßen Verschluß kann also mit größeren Schwenkgeschwindigkeiten und dadurch mit
kürzeren und genaueren Belichtungszeiten gearbeitet werden als bei dem bekannten Einsektorverschluß.
Und schließlich kann der Kameraverschluß in einfacher Weise auf die für Blitzlichtaufnahmen
erforderliche Belichtungszeit umgestellt werden, indem der Hebel mit dem Anschlag aus dem Weg der
Verschlußsektoren geschwenkt wird. Der Endpunkt dieser Schwenkbewegung und damit die für Bützlichtaufnahmen
benötigte Belichtungszeit wird durch einen stationären Anschlag bestimmt., auf den die beiden sich
überlappenden Verschlußsektoren aufprallen und zurückgeschleudert werden.
Nachfolgend wird die in der Zeichnung als Beispiel dargestellte bevorzugte Ausführungsform näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt die wesentlichsten Teile eines Kameraverschlusses nach der Erfindung.
In der Zeichnung sind auf ei.ier Basisplatte 1 das eine
Ende eines angetriebenen Verschlußsektors 2 und das eine Ende eines oder mehrerer mitgenommener
Verschlußsektoren 3 bei 4 schwenkbar gelagert. Das b/.w. die Verschlußsektoren 3 werden durch den i,0
angetriebenen Verschlußsektor 2 verschwenkt. Zwischen der Basisplatte 1 und dem Verschlußsektor 2 ist
eine Feder 5 gespannt, welche bestrebt ist. den Verschlußsektor 2 entgegen der Uhrzeigerrichtung zu
verschwenken. Der Verschlußsektor 2 ist nahe seiner <>.,
Schwenkachse mit einer Umbiegung 2a versehen, an seinem anderen Ende sitzt ein Vorsprung 2£r Der
Verschlußsektor 3 ist nahe seiner mit der Schwenkachse des Verschlußsektors 2 zusammenfallenden Schwenk
achse (Drehzapfen 4) mit Vorsprüngen 3a und Zb
versehen, während an seinem anderen Ende ein Vorsprung 3c sitzt Mit Ausnahme der Umbiegung bzw.
der Vorsprünge nahe der Schwenkachse sind die beiden Sektoren 2 und 3 im wesentlichen identisch geformt.
Für die weitere Beschreibung werden die Begriffe »vorne« und »hinten« eingeführt, und zwar zur
Bezeichnung vorderer oder rückwärtiger Ränder der Verschlußsektoren, bezogen auf deren Sciiwenkrichtung, in welcher der Verschluß geöffnet wird.
An der Basisplatte 1 ist ein Stift 6 als Anschlag für den
Vtrschlußsektor 3 befestigt Ist der Verschluß geschlossen,
dann liegt der rückwärtige Rand des Vorsprungs 3a des Verschlußsektors 3 an diesem Stift 6 an, während die
rückwärtige Seite der Umbiegung 2a des Verschlußsektors 2 gegen den vorderen Rand des Vorsprungs 3a
drüCKt Wird der Verschlußsektor 2 verschwenkt, dann läuft die vordere Seite von dessen Umbiegung 2a gegen
den rückwärtigen Rand des Vorsprunges 3b des Verschlußsektors 3, wodurch alle Teile der Verschlußsektoren
2 und 3 mit Ausnahme der Teile nahe der Schwenkachse sich voll überlappen, und nimmt den
Sektor 3 mit.
An der Basisplatte 1 ist ein weiterer Anschlagstift 7 in einer solchen Lage befestigt, daß die Vorspriinge 2b und
3c der beiden Verschlußsektoren 2 und 3 an diesen Stift 7 anlaufen, wenn sie ihren maximalen Schwenkweg
durchlaufen haben. Dieser maximale Schwenkweg entspricht dem maximalen Schwenkwinkel. An der
Basisplatte 1 ist bei 9 ein Hebel 8 schwenkbar gelagert,
der an seinem einen Ende mit einer Umbiegung 8a versehen ist, während sein anderes Ende 8f>
in eine Schlitzöffnung 10a lose einfaßt, welche am unteren Ende eines Blitzlicht-Synchronisations-Hebels 10 sitzt. Dieser
Hebel 10 ist parallel zur Oberfläche der Basisplatte 1 verschiebbar. Er ist an seinem oberen Ende mit einer
Unibiegung \0b und etwa mittig mit einem Vorsprung 10c versehen. Die Umbiegung 10b is· mit einer
Schlitzöffnung lOba versehen, über welche der Hebel 10
mit einer nicht dargestellten Einrichtung in Wirkverbindung bringbar ist, so daß beim Einsetzen eines nicht
dargestellten Blitzlichtwürfels in die Halterung der Kamera der Hebel 10 durch jene Einrichtung um einen
vorbestimmten Weg nach oben angehoben wird. Zwischen dem Vorsprung 10c und der Basisplatte 1 ist
eine Feder 11 verspannt, welche bestrebt ist, den Hebel
10 nach unten zu ziehen. Die Umbiegung 8a des Schwenkhebels 8 ragt normalerweise in den Schwenkweg
der Vorsprünge 2b und 3c der Verschlußsektoren 2 und 3. Sitzt jedoch ein Blitzlichtwürfel an der Kamera,
dann ist diese Umbiegung 8a aus dem Schwenkweg der Vorsprünge 2b und 3c zurückgezogen. Wenn der
Schwenkhebel 8 mit seiner Umbiegung 8a in den Schwenkweg der Vorsprünge 2b und 3c eingeschwenkt
ist, dann kommen die Vorsprünge 26 und 3c mit der rückwärtigen Fläche dieser Umbiegung 8a in einer Lage
in Wirkverbindung, welche zwischen den Lagen liegt, in welchen der Verschluß voll geschlossen und die
Sektoren maximal verschwenkt sind.
Mit der Umbiegung 2;j des Verschlußblattes 2 kommt
nach dem Auslösen des Verschlusses ein Antriebshebel 12 in Wirkverbindung, der mittels einer nicht dargestellten
Einrichtung in Richtung des in der Zeichnung eingezeichneten Pfeiles A bewegbar ist. Wird dieser
Hebel 12 bewegt, dann wird d?s Verschlußblatt 2 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, so daß die vordere
Fläche ihrer Unibiegung 2a an den rückwärtigen Rand
des Vorsprunges 36 des Verschlußsektors 3 anläuft und
diesen mit verschwenkt. Die Verschlußsektoren 2 und 3 werden also gemeinsam um den Drehzapfen 4
verschwenkt, nachdem sie in die überlappte Lage gebracht wurden. Diese gemeinsame Verschwenkung in
Uhrzeigerrichtung endet, wenn die Vorsprünge 26 und 3cder Verschlußsektoren 2 und 3 gegen die Umbiegung
8a des Hebels 8 anlaufen. Dann bewirkt die Feder 5 ein Verschwenken der überlappten Verschlußsektoren 2
und 3 entgegen der Uhrzeigerrichtung, bis der rückwärtige Rand des Vorsprunges 3a des Verschlußsektors
3 gegen den Stift 6 anläuft. Dann wird der Verschlußsektor 2 noch weiter verschwenkt, bis die
rückwärtige Fläche der Umbiegung 2a an den vorderen Rand des Vorsprunges 3a des Verschlußsektors 3
anläuft Die Umbiegung 2a drückt dann gegen den Vorsprung 3a und hält dadurch den Verschlußsektor 3
und den Verschlußsektor 2 in Lagen, in welchen sie den Verschluß geschlossen halten.
Wenn ein Blitzlichtwürfel an der Kamera angebracht ist dann ist die Umbiegung 8a des Hebels 8 aus dem
Schwenkweg der Verschlußblätter 2 und 3 zurückgezogen, so daß die überlappten Verschlußsektoren 2 und 3
so weit schwenken können, bis sie an den Anschlagstift 7 anlaufen. 1st dies geschehen, dann werden die
Verschlußsektoren 2 und 3 analog wie vorbeschrieben in ihre Ausgangslage zurückverschwenkt.
Aus der Zeichnung ist erkennbar, daß der Schwenkwinkel der Verschlußsektoren 2 und 3 größer ist, wenn
deren Vorsprünge 26 und 3cnicht an die Umbiegung 8a des Hebels 8, sondern an den Anschlagstift 7 anlaufen. In
dem einen Fall sind die Belichtungs- oder Verschlußzeiten lang und betragen beispielsweise zwischen V30 und
1 /50 SeIe, während sie in dem anderen Fall kurz sind und
beispielsweise zwischen '/„o und Vi25 Sek. betragen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel finden zwei Verschlußsektoren Verwendung, welche bei ihrer
Verschwenkung überlappt sind, so daß der Schwenkwinkel oder Schwenkweg sowohl bei kurzen wie auch
bei langen Belichtungs- oder Verschlußzeiten geringer sind. Sind mehrere durch den angetriebenen Verschlußsektor
verschwenkbare Sektoren vorgesehen, so kann der Vorteil der geringen Baugröße weiter verbessert
werden.
Es ist auch möglich, an Stelle nur eines in den Schwenkweg der Verschlußsektoren einschwenkbaren
Hebels mehrere solcher Hebel vorzusehen, derart, daß jeweils einer, einer solchen Mehrzahl von Hebeln mit
seinem einen Ende in den Schwenkweg der Verschlußsektoren einschwenkbar ist, wodurch eine Vielzahl von
Belichtungs- oder Verschlußzeiten geschaffen werden. Die Umbiegung 2a des Verschlußsektors 2, welche den
Teil dieses Sektors darstellt, der den oder die weiteren Sektoren verschwenkt, muß nicht notwendig nahe der
Schwenkachse des Verschlußsektors 2 angeordnet sein. Statt dessen kann diese Umbiegung auch an einer
anderen geeigneten Stelle an der rückwärtigen Seitenkante des Verschlußsektors 2 sitzen. An Stelle einer
Umbiegung kann der Verschlußsektor 2 auch mit einer anderen, gleichartig wirkenden Einrichtung versehen
sein. In diesem Fal'e wäre dann für den Verschlußsektor
2 ein Stift vorzusehen, mit welchem er in der geschlossenen Stellung des Verschlusses zur Anlage
kommt, und eine Feder, welche bestrebt ist, diesen Verschltißsektor entgegen der Uhrzeigerrichtung zu
verschwenken.
Bei der Erfindung werden alle Verschlußsektoren nach Auslösung des Verschlusses in der gleichen
Richtung verschwenkt und überlappen sich wenigstens gegen Ende ihres Schwenkweges um einen vorwählbaren
Winkel voll. Der erfindungsgemäße Verschluß weist eine kompakte Baugröße auf, und zwar selbst dann,
wenn er für eine Kamera mit großer Verschlußöffnung Verwendung findet Er stellt auch genaue Belichtungszeiten
sicher. Falls erwünscht können diese Belichtungszeiten über einen weiten Bereich mit dem erfindungsgemäßen
Verschluß vorwählbar sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen
Claims (3)
1. KameraverschluB mit mehreren um eine radial nahe der Verschlußöffnung angeordnete Achse S
fächerförmig schwenkbaren Verschlußsektoren, die. in einer Ausgangslage die Verschliißöffming abdekken
und bei Auslösung des Verschlusses in eine Lage auf einer Seite der Verschlußöffnung, in der sie diese
freigeben, und zurück in die Ausgangslage ge- ίο
schwenkt werden, wobei mindestens ein Antriebssektor mindestens einen angetriebenen Sektor
mittels einer Anschlagsvorrichtung mitnimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ausgangslage die Verschlußöfi'nung durch die im
wesentlichen gleichgeformten, fächerförmig ausgebreiteten Sektoren (2,3) abgedeckt ist, während bei
der VerschluBbewegung der Antriebssektor den
angetriebenen Sektor mitnimmt, nachdem der Antriebssektor in eine den angetriebenen Sektor
weitgehend überdeckende Lage geschwenkt worden ist, und daß zur Begrenzung der Öffnungsbewegung
in den Weg der sich überlappenden Verschlußsektoren (2, 3) mindestens ein mit einem für diese
vorgesehenen Anschlag (Sa) für den gemeinsamen Aufprall beider Sektoren (2,3) versehener Hebel (8)
einschwenkbar ist, der mit seinem Anschlag (Sa) bei an der Kamera angebrachtem Blitzlichtwürfel
automatisch aus dem Weg der Verschlußsektoren (2, 3) zurückgezogen ist.
2. Kameraverschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlijßsektoren (2, 3)
durch eine zwischen dem Antriebssektor (2) und dem Kameragehäuse bzw. eine Basisplatte (1) gespannte
Feder (5) aus ihrer Endlage gemeinsam in ihre Ausgangslage zurückverschwenkbar sind.
3. Kameraverschluß nach einem tier Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei
benachbarte Verschlußsektoren (2, 3) mit zusammenwirkenden Anschlägen (2a, 3a, 3b) nahe ihrer
Schwenkachse (4) versehen sind, welche deren gemeinsames Verschwenken in überlapptem Zustand
wenigstens kurz vor Erreichen der Endlage sicherstellen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1307468 | 1968-02-29 | ||
JP1307468 | 1968-02-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1910324A1 DE1910324A1 (de) | 1969-11-27 |
DE1910324C3 true DE1910324C3 (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=
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