DE1910321A1 - Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung fuer die Raeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung fuer die Raeder von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE1910321A1 DE1910321A1 DE19691910321 DE1910321A DE1910321A1 DE 1910321 A1 DE1910321 A1 DE 1910321A1 DE 19691910321 DE19691910321 DE 19691910321 DE 1910321 A DE1910321 A DE 1910321A DE 1910321 A1 DE1910321 A1 DE 1910321A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wedge
- locking
- wheel
- sleeve
- outer sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B3/00—Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
- B60B3/14—Attaching disc body to hub ; Wheel adapters
- B60B3/18—Attaching disc body to hub ; Wheel adapters by circlips or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
8 MÜNCHEN 2, HiLBLESTRASSE 2O
u„serzeiche„ .Gg/fr 18 176 Dah)n) 2 Ö. Nb. 196§
Anwaltsakten-Nr.; 18 176
MA-sALE PRODUCTS (PROPRIETARY) LIMITED, JOHANNESBURG / SÜDAFRIKA
"Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung für die Räder vonKraft-
. fahrzeugen."
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung für die Räder von Kraftfahrzeugen, welche dem Zwecke dienen soll, die Radkappe oder andere Radausrüstungen und -Verzierungen "
wie auch das Rad selbst und die Bereifung zu sichern oder festzumachen, so daß eine unbefugte Entfernung dieser Teile nicht möglich
ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird für die Räder von Kraftfahrzeugen eine Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung geschaffen,
welche einen Basisteil umfaßt, der an der das Rad tragenden Trommel
festlegbar ist. Weiterhin umfaßt diese Vorrichtung
90 98 37/1141
einen axial nach außen vorstehenden Gehäuseteil, der durch eine
Öffnung hindurchsteckbar ist, mit welcher die Radkappe oder eine
andere Radvprzierung versehen ist, in diesem Gehäuseteil ist eine
Verriegelungseinrichtung montierbar, mit welcher ein als Verriegelungs-
oder Sicherungskeil dienender Teil zusammenwirkt, um so die verschiedenen Teile der Montierten Vorrichtung zusammenzuhalten bzw.
gegeneinander zu verriegeln oder zu sichern. Der Basisteil kann an
der Außenseite des Rades an der Trommel festgelegt werden, in welchem Falle sich der Gehäuseteil nur durch die Radkappe oder einen
ähnlichen Verzierungsteil hindurch erstreckt. Der Basisteil kann
aber auch an der Innenseite des Rades festgelegt werden, in welchem
Falle dann der Gehäuseteil sich auch durch die Zentralöffnung des Rades hindurch erstreckt. Dieser Basisteil kann aus zwei Komponententeilen
bestehtet, nämlich aus einer Basisplatte mit einer Einrichtung zum Festlegen an der Trommel des Rades und aus einem Nabenteil. Die Basisplatte kann eine scheibenähnliche Formgebung aufweisen
und mit radial nach außen sich erstreckenden; erhabenen Profilausformungen
und mit Bohrungen versehen sein, welche in Anzahl, Größe und wechselseitigem Abstand den üblichen Profilausformungen
und Radbefestigungsbolzen entsprechen, welche über die das Rad tragende Trommel zur Festlegung des Rades vorstehen. Der mittlere Bereich
der scheibenförmigen Basisplatte kann so ausgeformt sein, daß
er einen erhabenen Nabenteil bildet, welcher mit der Basisplatte einstückig ist und eine mittlere, kreisförmige Öffnung aufweist,
um welche herum mehrere, Über den Umfang wechselseitig einen Abstand
voneinander einhaltende Schiitzöffnungen angeordnet sind. Falls erwünscht kann auch eine konzentrische, ringförmige Nut oder Schulter
radial innerhalb dieser Öffnungen ausgeformt sein, welche mit einer komplementären Lippenförmigen Ausformung an den Kombinationsringen
der Verriegelungseinrichtung zusammenwirkt, welche weiter unten detaillierter beschrieben wird.
909837/1 U1
Alternativ kann der Basisteil^ falls erwünscht, aus zwei getrennten
Komponenten aufgebaut sein, welche einstellbar aneinander festlegbar sind, um dadurch einen einstellbaren Basisteil zu schaffen,
welcher sich unterschiedlichen Radgrößen anpassen läßt. Vorteilhaft
kann der Basisteil auch mit verformten Flanschausformungen versehen
sein, die so "angeordnet sind, daß ein Zugriff der Befestigungseinrichtung verwehrt wird, welche an der das Rad tragenden Trommel
festgelegt ist.
Der Gehäuseteil kann einen Schaft mit einem vergrößerten Kopf an
seinem einen Ende aufweisen, dessen anderes, freies Ende so di- Λ
mensioniert ist, daß es in die mittlere Öffnung im Nabenteil des
Basisteils einpaßt, an welchem der Gehäuseteil beispielsweise durch
Schweißen befestigt wird. Der Schaft kann mit einer mittleren Längsbohrung zur Aufnahme des als Verriegelungs- oder Sicherungskeils
dienendenTeils versehen sein.
Die Verriegelungseinrichtung kann als eine Kosnbinations-Verriegelungseinrichturtg
ausgebildet sein und mehrere, im Regelfall-3, gezahnte
Kombinationsringe umfassen, welche an dem Schaft des Gehäuseteils
montierbar sind. Entlang ihres Innenurafanges können diese
Kombinationsringe mit Ausnehmungen oder Kerben unterschiedlicher (|
Abmessungen und unterschiedlicher Abstände zur Bildung von Zähnen
aufweisen, wobei die Anordnung dieser Ausnehmungen oder Kerben der
verschiedenen Ringe derart ist, daß diese in einer ganz bestimmten Art und Weise auszurichten sind, um das Einfügen und das Lösen des
Verriegelungs-Sicherungskeiles zu ermöglichen. Wird für die verschiedenen Kombinationsringe eine andere relative Anordnung gewählt, dann ist es nicht möglich, den Keil einzufügen oder zu
lösen. Falls erwünscht kann die Anordnung der Kombinationsringe und des Keiles derart getroffen werden, daß die Einfügung und das
Lösen des Keiles in verschiedenen Stufen vorzunehmen ist, wobei,
90 98 37 / 1 Hl
jede Stufe eine unterschiedliche, wechselseitige Ausrichtung der
Kombinationsringe erfordert. Die Kombinationsringe können mit komplementären, ringförmigen Lippen und Nuten an ihren einander gegenüberliegenden Flächen versehen sein, so daß sie miteinander inWirkverbindung kommen, wenn sie nahe beieinander angeordnet sind. Mit
diesem Teilmerkmal wird ein Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit
verhindert, ist es verwirklicht, dann kann mit ihm andererseits auch
die Betätigung der Verriegelungseinrichtung beeinflußt werden. Entlang ihres Außenumfanges können die Ringe uneben ausgebildet sein,
d.h. mit Riffelungen oder Kerben versehen werden, um dadurch ihre φ Griffigkeit zu verbessern, wenn sie zum Ver- und /oder Entriegeln
gedreht werden müssen. In montiertem Zustand wird die Lippenaus-*
formung des der Basisplatte nächsten Ringes in der vorerwähnten
ringförmigen Nut oder Schulter sitzen, falls eine solche in der Basisplatte vorgesehen ist,, auch dadurch wird ein Eindringen von
Schmutz und Feuchtigkeit verhindert, und es wird eine festere Anrrdnung gewährleistet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann an dem Gehäuseteil,
welcher die Kombinationsringe trägt, eine InnenhUlse montiert sein,
die mit einer Anzahl von mit Abstand angeordneten Ansätzen an ihrem
w inneren Ende versehen ist, welche in die Über den Umfang mit Ab-^
stand voneinander angeordneten Öffnungen des Hubteiles des Basisteiles einfassen und im Bereich von welchen diese Hülse beispielsweise durch Schweißen am Basisteil befestigt werden kann. Diese*
Hülse kann auch noch mit ausgestanzten Fenstern versehen sein, über
welche ein Umfangsbereich jedes der Kombinationsringe einsehbar ist.
Dabei ist eine solche Anordnung getroffen, daß auch diese InnenhUlse
durch den als Verriegelungs- oder Sicherungskeil wirkenden Teil in
seiner Lage verriegelt oder gesichert wird. So können beispielsweise einander diametral gegenüberliegende, ausgestanzte Bereiche am
freien Ende der Hülse vorgesehen sein, welche, wie nachfolgend näher
■ " . ■ ■ .-■■■-.- _ 5 -'-' 7
9098 37/1U-1
beschrieben, den Kopf des Verriegelungs- oder Sicherungskeiles aufnehmen.
Es kann auch eine AußenhUlse Verwendung finden, die Über die InnenhUlse gestülpt ist, wobei eine geeignete Sichexngseinrichtung vorgesehen ist, um diese Außenhülse in ihrer Lage zu halten. Zwischen
der Innen- und der AußenhUlse kann eine Verriegelungseinrichtung
angeordnet sein. So können beispielsweise die Innen- und die AußenhUlse mit komplementären Außen- und Innengewinden versehen sein,
um damit eine Verriegelungseinrichtung zu schaffen. Alternativ
können die Innen- und die AußenhUlse komplementäre Bajonett-Aus- ^
formungen aufweisen, um auch so eine Verriegelungseinrichtung zu
schaffen. Die AußenhUlse kann an ihrem inneren Ende mit einer Einrichtung versehen sein, Über welche sie mit dem Nabenteil des Basisteils in Wirkverbindung bringbar ist. Bei dieser Einrichtung kann
es sich beispielsweise um bajonettähnliche Ansätze an der AußenhUlse handeln, welche mit schrägen Keilflächen versehen sind und
in komplementäre Öffnungen'im Nabenteil der Basisplatt* einfassen,
so daß ihre Keilflächen mit dem Bavisteil zusammenwirken, derart,
daß die AußenhUlse nach einer relativen Drehung gegenüber dem Basisteil fest an diesen angezogen wird. Auch die AußenhUlse kann mit
ausgestanzten Fenstern versehen sein, welche mit den Fenstern der "
InnenhUlse zur Ausrichtung kommen, so daß die Kombinationsringe
zum Zwecke ihrer manipulierten Drehung von außerhalb eingesehen
werden können. Das innere Ende der AußenhUlse kann mit einem axial
vorstehenden Steg oder Flansch versehen sein, der in einer ringförmigen Nut in der Stirnfläche der Scheibe sitzt, wodurch eine
festere Anordnung getrofffen wird. In der Praxis kann die AußenhUlse eine äußere Formgebung von dekorativem Muster tragehr Die
äußere Formgebung kann sich entweder teilweise oder vollständig um die AußenhUlse herum erstrecken, um die am Draht montierte
Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung zu verdecken. Die dekorative
- 6 .-■.-■-■ 909837/1141
Formgebung können beispielsweise Ankerschaufeln oder Flügel sein,
auch jede andere, beliebige Formgebung kann zur Anwendung gebrächt
werden. In der Praxis können sowohl die Innen- wie auch die Außenhülse Verwendung finden, es kann aber auch auf eine dieser Hülsen
verzeichtet werden. Im letzteren Falle wird die vorerwähnte dekorative Formgebung an der Hülse verwirklicht, welche Verwendung findet. Die AußenhUlse kann aus jedem beliebigem Material hergestellt
sein. Gemäß einer AusfUhrungsform kann sie mit einem Verstärkungsoder Versteifungselement in ihrer Bohrung versehen sein, welches
die Verriegelungseinrichtung aufweist, dieses Element oder die AußenhUlse selbst kann auch mit einem radial nach außen sich erstrekckenden Flansch dm inneren Ende versehen sein, weücher gegen
die Radkappe oder einen anderen Verzierungsteil sitzt. ~
Wie bereits angedeutet,kann die Radkappe oder ein anderer Verzierungsteil mit einer Öffnung versehen sein, durch welche hindurch
sich der Gehäuseteil mit den ihn Montierten Kombinationsringen und
der Innen- und der AußenhUlse erstreckt. Die Kante dieser Öffnung
kann axial entweder nach innen oder nach außen umgebogen sein, um
einen axialen Flansch zu bilden. Dadurch wird eine feste Anordnung
geschaffen. Letztlich kann der Verriegelungs- oder Sicherungskeil einen Schaft umfassen, welcher in die mittige Bohrung des Gehäuseteil einpaßt und welcher mit radial nach außen vorstehenden Zähnen
versehen ist, welche mit den Ausnehmungen oder Kerben der Kombinationsringe zusammenwirken. Außerdem ist dieser Keil mit einem
Kopf versehen, welcher so gefomt sein kann, daß er mit komplementär geformten, ausgestanzten Ausnehaungen in der AußenhUlse, in
der InnenhUlse und in dem Gehäuseteil in Wirkverbindung kommt und
so diese Teile sowohl gegen eine Relativdrehung wie auch gegen eine
relative axiale Verschiebung sichert. Der Verriegelungs- oder Sicherungskeil kann beispielsweise aus drei Stahlplättchen aufgebaut sein,
welche beispielsweise durch Schweißen gegeneinander festgelegt sind.
909837/1141
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung können die Zähne dieses
Verriegelungs- oder Sjicherungskeils in einem Schnitt senkrecht
zu ihren Achsen spitz ausgebildet sein, wobei die Spitzenkanten auf
den Kopf des„Keiles ausgerichtet sind. Dieses Merkmal ist von besonderer
Wichtigkeit, weil die engeren Spitzenkanten in die Ausnehmungen oder-Kerben der Kombinationsringe selbst dann einfassen,
wenn diese für eine Entriegelung nicht genau ausgerichtet sind, wodurch
einem Unbefugten, der versuchen sollte, eine Entriegelung der Sperrung durch "AbfUhlen".zu bewirken, daß irreführende Gefühl gegeben wird, er habe eine Entriegelung.vorgenommen.
Der Verriegelungs- oder Sicherungskeil kann vorteilhaft unter Vorspannung
einer Feder-stehen, welche ihn in einer Richtung aus der
montierten Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung heraus zu bewegen versucht. Mit diesem Merkmal wird sichergestellt, daß die engeren
Spitzenausformungen mit den Ausnehmungen oder.Kerben der Kombinationsringe
in Wirkverbindung kommen. Die Spitzenausformungen können in der Praxis dadurch geschaffen werden,, daß man die Zähne des
mittleren Plättchens des aus drei Stahlblättchen aufgebauten Schichtkörpers
mit größeren Abmessungen senkrecht zu ihren Achsen versieht als die Zähne der beiden seitlichen Plättchen, so daß die zusammengefaßten
Zähne einen mittleren Bereich aufweisen, welcher über die
seitlichen Bereiche vorsteht, wodurch eine solche spitze Formgebung
geschaffen wird. Weiterhin können die beiden seitlichen Plättchen mit halbkreisförmigen Ausformungen versehen sein, welche sich über
das äußere oder vordere Ende des Keiles erstrecken, diese Ausformungen können um rechte Winkel in zueinander entgegengesetzten Richtungen
nach, außen umgebogen sein, ura'eine im wesentlichen kreisförmige äußere oder vordere Keilfläche zu bilden. An dieser Fläche
kann ein Autokennzeichen oder eine andere unterscheidende oder dekorative
Plattemontiert werden..
909837/1 UI r
Gemäß einem weiteren Merkmal können die verschiedenen Zähnereihen
des Keilteiles Zähne unterschiedlicher Längen aufweisen, in welchem Falle dann die Ausnehmungen oder Kerben der Kombinationsringe entsprechend unterschiedliche Tiefen besitzen sollten. So kann der
Keilteil zwei einander diametral gegenüberliegende Zähnereihen besitzen,
von welchen die Zähne der einen Reihe eine größere Länge aufweisen als die fahne der anderen Reihe. Die Kombinationsringe ,
können dann einige Ausnehmungen oder Kerben einer Tiefe aufweisen,
welche nur das Hindurchgleiten der kürzeren Zähne erlaubt, während
andere nur das Hindurchgleiten der längeren Zähne erlauben. Bei
einer anderen Ausführungsform können die Zähne des Keilteiles mit
Verlängerungen versehen sein, welche übfeer das freie Zahnende in
Richtung der Zahnachse vorstehen, die Ausnehmungen oder Kerben der
Kombinationsringe sollten dann mit entsprechenden Kerben versehen
sein, damit diese Vorsprünge hindurchgleiten können. Dadurch wird
eine festere Anordnung sichergestellt, was weiterhin die Möglichkeiten, die Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung unbefugt durch
"Abfohlen" zu öffnen, verringert. Die vorstehenden Verlängerungen
können im Falle eines Keilteiles, der als Schichtkörper aus drei Stahlplättchen aufgebaut, dadurch geschaffen werden, daß man die
Zähne des mittleren Plättchens langer macht als diejenigen der beiden
seitlichen Plättchen, so daß jeder Zahn einen mittleren, vorstehenden Abschnitt aufweist. : ;
Wenngleich vorstehend nur ein Keilteil aus zwei einander diametral
gegenüberliegenden Zähnereihen erwähnt worden ist, ist es-selbst-verständlich
möglich, den Keilteil auch mit mehr als zwei Zahnereihen
zu versehen, man kann also beispielsweise vier.solcher Reihen vorsehen, welche unter rechten Winkeln angeordnet sind« Es
sollte darauf hingewiesen Werden, daß in einer vereinfachten Ausführungsform
sowohl auf die Innen- wie auch auf die Äußenhülse verzichtet werden kann, so daß der Keil- und der Gehäuseteil die er-
909837/1141
forderliche Festigkeit für die Verriegelung^- oder Sperrwirkung
bringen. In einem solchen Falle kann die erwähnte, außenliegende
dekorative Formgebung am Keilteil vorgesehen werden.
Die Erfindung und die Art und Weise, wie diese sich in der Praxis
verwirklichen läßt, wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausfuhrungsformen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Basisteil einer erfindungsgemäßen
Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Basisteils nach Fig. 1 in Richtung
des Pfeiles A,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gehäuseteils, Fig. 4 eine Endansicht des Gehäuseteils, in Richtung des Pfeiles
B in Fig. 3,
Fi.g 5 eine Perspektivansicht des Gehäuseteils nach den Fig. 3 und4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Kombinationsring, Fig. 7 eine Schnittansicht nach der Linie 7.-7 der Fig. 6,
Fig. 8 in auseinandergezpjgener Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung nach der Erfindung
aus Basisteil, Gehäuseteil, Kombinationsringen und InnenhUlse in montiertem Zustand, und der Außenhülse mit dekorativer Formgebung, mit weggebrochenen Teilen,
Fig. 9 eine Endansicht der Außenhülse mit dekorativer Formgebung,
in Richtung des Pfeiles C in Fig. 8,
Fig.10 eine Seitenansicht, in kleinerem Maßstab,einer modifizierten AusfUhrungsform der InnenhUlse,
Fig.11 eine Seitenansicht, gleichfalls kleinerem Maßstab,einer
weiteren AusfUhrungsform der InnenhUlse, Fig.12 eine Seitenansicht, wiederum in kleinerem Maßstab, einer
vierten AusfUhrungsform der InnenhUlse, Fig.13 eine Seitenansicht des Keilteiles,
Fig.14 eine Seitenansicht des Keilteiles in einer um 90 gedrehten Lage, . _ JQ _
909 8377 1141
: T91Q32T
Fig. 15 eine Endansicht des Keilteiles in Richtung des Pfeiles D
in Fig. 13,
Fig. 16 eine Seitenansicht einer modifizierten AusfUhrungsfonn des
Keilteiles,
Fig. 17 eine Endansicht des Keilteiles nach Fig. Io in Richtung des
Pfeiles E, .
Fig. 18 eine Seitenansicht einer weiteren ÄtisfUhrungsform des Keilteiles, und
Fig. 19 eine Draufsicht auf eine modifizierte AusfUhrungsfonn eines
Kombinationsringes zur Verwendung seit dem Keilteil nach
Fig. 18.
Eine Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung for die Räder von Kraftfahrzeugen nach der Erfindung umfaßt einen in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Basisteil, welcher aus einer Basisplatte in der Form
eines in seiner Gesamtheit mit 20 bezeichneten scheibenförmigen Körpers aufgebaut ist, welcher mit sich radial stach außen erstreckenden
Profilausformungen 22 und abwechselnd mit niedergedruckten Bereichen
23 mit Bohrungen 24 versehen ist. Die Anzahl, Größe und der wechselseitige
Abstand der Profiiousfornjungerc 22, der niedergedruckten Bereiche 23 und der Bohrungen 24 entsprechen -der Anordnung der Radbefestigungsbolzen der Bremstrommel des Fahrzeuges, welches mit der
Verriegelungsvorrichtung oder Sperrvorrichtung ausgerüstet werden
soll.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist ein mittlerer Nabenteil
25 in der Form einer erhabenen,nabenShnliehen Ausformung vorgesehen, welcher mit einer mittleren öffnung 26 und einer Anzahl von
Schlitzöffnungen 27 und 28 versehen ist. Der scheibenähnliche Körper 20 weist Ansätze 30 auf, mittels welcher ©r an dem Nabenteil 25
beispielsweise durch Schweißen festgelegt werden kann. Wie dia
Zeichnung zeigt·, kann der Besisteil aus zwei miteinander verbindboren
■ ' ■ '' "9 09 8 37/1141 ~ . - ■ ■ :/ >
Komponententeiien 'aufgebaut'werden, um damit eine Einstellbarkeit
zu schaffen. Alternativ kenn dieser Basisteil jedoch auch als eine
einstückige; Einheit «hergestellt werden.
Bei Verwendung wird der Basisteil an der Radtrommel eines Kraftfahrzeuges
montiert, wobei die Üblichen Radbefestigungsbolzen die Bohrungen
24 durchgreifen. Entlang der Umfangskanten der niedergedrückten Bereiche 23 sind U-förmige Flanschen 31 ausgeformt, welche
sich unter einem rechten Winkel zu der Hauptebene des Scheibenkörpers
20 erstrecken. Diese Flanschen 31 dienen dem Zweck, die
Radbefestigungsbolzen, welche die Bohrungen 24 durchgreifen, zu schützen, so daß nach erfolgter Montage der Verriegelungs- oder
Sperrvorrichtung am Rad eine unbefugte Person diese Radbefestigungsbolzen
nicht von außen mit einem flachen Werkzeug erreichen kann.
In den Fig. 3 - 5 ist ein Gehäuseteil dargestellt* welcher einen
Schaft 32 und einen vergrößerten Kopf 34 in der Form einer Schlitzscheibe
am einen Ende ussfafH. Der Schaft 32 ist mit einem mittleren
Längsschlitz 36 versehen. Dieser Gehäuseteil wird mit seinem freien Ende 32-α in die Öffnung 26 des Bassteils eingefügt und so montiert,
er wird an diesem Basisteil beispielsweise durch Schweißen in seiner
Lage festgelegt. Bevordiese Montage am Basisteil vorgenommen wird, '
werden, wie·nachfolgend beschaeben, die Kombinationsringe am Schaft
32 angeordnet. .
Wie bereits erwähnt, können beispielsweise drei Kombinationsringe
40 der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform Verwendung
finden. Jeder Ring ist mit mehreren Ausnehmungen oder Kerben 42a, 42b, 42c und 42d unterschiedlicher Abmessungen entlang seines Innenumfanges
versehen. Diese Kombinationsringe 40 müssen mit entsprechenden Ausnehmungen oder Kerben der verschiedenen Ringe in einer ganz
bestimmten Art und Weise ausgerichtet werden, um die Einfügung oder
Lösung des noch zu beschreibenden Keilteiles zu erlauben. Die Ringe
- 12 -
9 0 9837/1141
sind mit komplementären ringförmigen Lippen 44 und ringßrmigen
Nuten 46 an ihren einander gegenüberliegenden Stirnflächen versehen, welche die Möglichkeit schaffen, die Ringe sehr eng aneinander anzuschließen. Die Ringe werden an dem Gehäuseteil montiert,
wobei dessen Schaft 32 sich durch die zentrale üffnung der Ringe hindurch erstreckt. Die Lippe 44 des der Basisplatte 20 unmittelbar benachbarten Ringes kann gegen die Schulter 25a sitzen, mit
welcher zu diesem Zwecke der Nabenteil 25 versehen ist. Die Ringe 40 sind Über ihren Außenumfang uneben ausgebildet und beispielsweise mit Kerben 48 versehen, um dadurch ihre Drehung von Hand zu
erleichtern. Weiterhin sind Zahlen oder andere Symbole oder Markierungen auf den Außenumfang der Ringe aufgetragen, mittels welcher eine bestimmte Einstellung bewirkt werden kann.
Die verschiedenen Kom'ponententeile der Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung können gemäß der Darstellung nach Fig. 8 montiert
werden, der Gehäuseteil und eine Innenhülse 50 erstrecken sich durch
eine mittlere Öffnung der schematisch angedeuteten Radkappe 52
oder eineschnlichen Radverzeirungsteiles hindurch. Aus der Darstellung ist erkennbar, daß die Umfangskante dieser Üffnung der
Radkappe 52 deformiert sein kann, um einen Flansch 53 zu bilden. Die Innenhülse 50 ist über den Gehäuseteil und die Kombinationsringe gestülpt und ist mit ausgestanzten Fenstern 54 versehen, über
welche die Kombinationsringe 40 einsehbar sind. An ihrem inneren Ende trägt die Hülse 50 über den Umfang mit Abstand angeordnete
Ansätze 56, welche in die öffnungen 27 der Basisplatte einfassen,
mittels dieser Ansätze ist die Hülse beispielsweise durch Schweißen an der Basisplatte befestigt. Die Hülse 50 besitzt an. ihrem freien
Ende auch zwei einander diametral gegenüberliegende Schlitzöffnungen
58, welche einem noch zu beschreibenden Zwecke dienen.
.-■-.. ';'■■ -13 - : .,■/■;;
9 0 9 8 3 7/1 U-1 -■
einer entsprechend dimensionierten Innenbohrung und mit Ansätzen 62 versehen ist, welche in die öffnungen 28 der ßasisplaite einpassen.
Diese Ansätze 62 können mit Keilflächen 63 versehen sein, welche derart mit der Basisplatte zusammenwirken, daß die Außenhülse
60 bei einer Relativdrehung gegenüber der Basisplatte 20 cegen diese fest angezogen wird. Die AußenhUlse ist auch mit ausgestanzten
Fenstern 64 versehen, welche mit deff Fenstern 54 der Innenhülse
zur Ausrichtung kommt. Ein radial nach außen vorstehender Flansch 66 ist am inneren Ende der Hülse 60 vorgesehen, welcher gegen
die Radkappe 52 sitzt. Weiterhin ist die Hülse mit einer nach außen vorstehenden Lippenausformung 72 versehen, welche mit zwei
einander diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen 70 versehen ist. Wie die Zeichnung zeigt, ist die Hülse 60 mit einer dekorativen
Formgebung in der Form einander gegenüberliegender Ankerschaufeln oder Flügel 74 versehen, für diese Hülse kann auch eine andere, dekorative
Formgebung vorgesehen sein.
In den Fig. 10 - 12 sind alternative Ausführungsformen der Innenhülse
50 und der AußenhUlse 60 dargestellt, welche sich von der vorbeschriebenen Ausfuhrungsform hinsichtlich ihrer Verriegelungseinrichtung
unterscheiden. Die Innenhülse 50 kann beispielsweise gemäß Fig. 10 mit einem Außengewinde versehen sein, die AußenhUlse
60 kann dann mit einem komplementären Innengewinde versehen sein.
Im Falle dieser Ausfuhrungsform kann die InnenhUlse 50 weiterhin
mit Ansätzen 56 zur Festlegung an der Basisplatte 20 versehen sein,
die AußenhUlse 60 muß dann jedoch keine Ansätze 62,aufweisen, weil
die Wirkverbindung zwischen Innen- und AußenhUlse durch die komplementären Gewinde geschaffen wird. Gemäß der in Fig. 11 dargestellten
AusfUhrungsform können für die InnenhUlse 50 anstelle der
Ansätze 56 bajonettähnliche Ansätze 55 vorgesehen sein, diese Ansätze
55.können eine Keilfläche 57 aufweisen, welche mit der Basisplatte
20 derart zusammenwirken, daß bei einer Relativdrehung die Hülse 50 fesfangezogen wird. Gemäß der Darstellung nach Fig. 12
- 14 - ' , 909837/1141
können die Schlitzöffnungen 70 der Außenhülse 60, wie.bei 71: dar-:
gestellt, eine modifizierte Formgebung erhalten. Diese bajonettähnlichen
Schlitzöffnungen 71 kommen in Eingriff mit dem Kopf 84
des nachfolgend noch zu beschreibenden Keilteiles bei einer Relativdrehung
dieser beiden Teile. Der Kopf 84 des Keilteiles wird die
Schulter 73 hintergreifen, wodurch eine noch festere Verbindung
der Montqpeinheit geschaffen wird.
In den Fig. 13 - 15 ist nun der Keilteil zur Verriegelung oder Sicherung der Montageeinheit dargestellt, er umfaßt einen Schaft
76 miteinander diametral gegenüberliegenden Zähnen 78 unterschiedlicher
Abmessungen und einem Kopfteil 80. Dieser Kopfteil 80 umfaßt
eine Scheibe 82 und einen rechteckförmigen Kopf 84. Eine Spiralfeder 8ό wirkt gegen das rückwärtige Ende des Schaftes 76 und gegen
die rückwärtige Stirnfläche 36a des Schlitzes 36 im Gehäuseteil.
Der Schaft 76 ist außerdem mit seitlich vorstehenden Beulen 83 versehen,
welche als Führungsmittel beim Einfügen des Schaftes in die Bohrung 36 des Gehäuseteils in genau ausgerichteter Lage dienen.
Dieser Keilteil ist nun als ein Schichtkörper aus drei Stahlplättchen,
wie dargestellt, aufgebaut, welche aneinander beispielsweise durch Punktschweißen festgelegt sind. Die beiden äußeren Stahlplättchen
weisen je eine halbkreisförmige Verlängerung 82a, 82b auf,
welche nach der Seite umgebogen sind, um so zusammen die Scheibe
82 zu bilden. An dieser Scheibe 82 kann ein Kennzeichen oder eine
andere dekorative Platte befestigt werden.
Wenn die verschiedenen Komponententeile montiert sind, dann werden
die Kombinationsringe 40 eingestellt und der Keilteil eingefügt,
wobei dessen Zähne 78 durch den Schlitz 36 des Gehäuseteils und
durch die zueinander ausgerichteten Ausnehmungen oder Kerben 42a —.-42d
der Ringe 40 gleiten» Weiterhin sind der Schlitz 36 der Schlitz-
- 15 -
909 837/1141
scheibe 34 des Gehäuseteils, die Ausnehmungen 58 der Innenhülse 50
und die Schlitzöffnungen 70 der Außenhülse 60 zueinander ausgerichtet und in dieser Lage durch den rechteckförmigen Kopf 84 des Keilteiles verriegelt bzw. gesichert. Die Feder 86 drückt nun den Keilteil nach außen, wobei seine Zähne 78 mit den Ausnehmungen oder Kerben 42 der Kombinationsringe 40 in Wirkverbindung kommen, so daß
sichergestellt ist, daß die gesamte Anordnung mit dem drehenden Kraftfahrzeugrad in Wirkverbindung gehalten ist und mit diesem dreht,
um so eine Verschleißwirkung zu verringern. Es sei noch besonders darauf hingewiesen, daß die Zähne 78 des Keilteiles verengte oder
zugespitzte vordere Flächen 78a aufweisen. Dieses Merkmal bringt Λ
den Vorteil, daß bei dem Versuch einer unbefugten Person, die Kombination "abzufühlen" und dadurch die Anordnung zu entriegeln,
diese engen Bereiche 78a in Wirkverbindung kommen mit den Ausneh-'
mungen oder Kerben 42b, 42c und 42d kleiner Abmessungen der Ringe
und ein Klicken erzeugen, und zwar selbst wenn die Zähne 78 größer
sind und nicht durch gerade diese Ausnehmungen oder Kerben hindurchgleiten können, wodurch dann die unbefugte Person irregeleitet wird.
Ist die Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung am Rad eines Kraftfahrzeuges angeordnet und verriegelt bzw. gesichert, dann wird es nicht
mehr möglich sein, die Radkappe oder einen ähnlichen Verzierungsteil jj
zu entfernen, audidas Rad selbst kann nicht abgenommen werden, es
sei denn man hat von der genauen Einstellkombination der Kombinationsringe Kenntnis, denn nur bei Einstellung dieser Kombination kann
der Keilteil wieder entfernt werden. Ein Zerstören der Verriegelungsoder Sperrvorrichtung ist wegen der robusten Ausführungsform und
wegen der verschiedenen Versteifungsfaktoren sehr schwierig.
Es sollte noch weiterhin darauf hingewiesen werden, daß die Zähne
78 der einen Reihe kürzer sind als die Zähne 78* der gegenüberliegenden Reihe, entsprechend sind auch die Ausnehmungen oder Kerben
909837/1 UI
42α - 42d der Kombinationsringe 40 nicht so tief ausgeführt wie
die Ausnehmungen oder Kerben 42'a - 42'd. Um ein Entriegeln zu
bewirken/müssen die tieferen Ausnehmungen oder Kerben 42* mit den
längeren Zähnen 78' ausgerichtet werden. Wie in den Fig. 16 und 17^
dargestellt, kann der Keilteil auch mit mehr als zwei Reihen einander diametral gegenüberliegender Zähne-versehen sein, es können
also beispielsweise zusätzlich zu den beiden Reihen 78 noch zwei
weitere Reihen 79 unter einem rechten Winkel angeordnet werden. Wie
aus Fig. 17 hervorgeht,können diese Zähne 79 durch ein geeignetes
Verformen des mittleren der drei Plättchen gebildet werden. Dieses
Merkmal bringt den Vorteil, daß die Zähne 79 bei einem bestimmten
Drehmoment mit den Ausnehmungen oder Kerben 42 der: Kombinationsringe
40 in Eingriff kommen, wodurch eine noch festere Anordnung ge- .
schaffen und ein übermäßiges "Schwingen" der Kombinationsringe'verhindert wird, sollten die Zähne 78 innerhalb der Ausnehmungen oder
Kerben 42a großer Abmessung zu liegen kommen. Diese "Schwingbewegung" könnte die genaue Einstellung der Kombinatioonsringeoffenbaren und dadurch ein Entriegeln bewirken.
In den Fig^ 18 und 19 ist schließlich eine alternative Ausführungsform eines Keilteiles mit verbesserten Sicherheitseigenschaften
dargestellt. Die Zähne 78 sind in diesem Falle zusätzlich zu den
nach vorne vorstehenden Vorsprüngen 78a mit VorsprUngeh 78b versehen, welche dadurch geformt sein können, daß man das mittlere der
drei Plättchen mit Zähnen größerer Länge versieht, so daß diese dann
über die beiden seitlichen Plättchen vorstehen. Um eine Anpassung an die Vorsprünge oder Verlängerungen 78b zu ermöglichen, sind die
Ausnehmungen oder Kerben 42 der Kombinationsringe 40 mit zusätzlichen Kerben 43versehen. Die Wirkverbindung der Vorsprünge 78b mit
den Kerben 43 schafft einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor und verhindert gleichfalls in der vorbeschriebenen Art und Weise ein
"Schwingen" der Kombinationsringe.
909837/1141 '
Claims (22)
1. J Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung für die Räder von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen an der das
Rad tragenden Trommel festlegbaren BcP-steil, einen axial nach
außen vorstehenden und eine Öffnung in einer Radkappe oder einem ähnlichen Verzierungsteil für das Rad durchdringenden Gehäuseteil, eine an diesem Gehäuseteil montierbare Verriegelungseinrichtung und einen als Verriegelungs- oder Sicherungskeil dienen- -den Teil, welcher mit der Verriegelungseinrichtung zur Verrie- Λ
gelung oder Sicherung der verschiedenen Teile der montierten Vorrichtung zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t,
daß der Basisteil aus zwei Komponententeilen aufgebaut ist, nämlich einennittels einer Festlegeeinrichtung an der Radtrommel
festlegbaren Basisplqtte und-einem Nabenteil, wobei die Basisplatte eine scheibenförmige Formgebung aufweist und mit sich
radial nach außen erstreckenden, erhabenen Profilausformungen und Bohrungen versehen ist, welche in Anzahl, Größe und wechselseitigem Abstand den üblichen Profilausformungen und Radbe- |
festigungsbolzen entsprechen, welche über die das Rad tragende
Trommel zur Festlegung des Rades vorstehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn ze ic h η β t,
daß der mittlere Bereich der Basisplatte als erhabener Nabenteil ausgebildet ist, welcher mit einer zentralen kreisförmigen
Öffnung und mehreren um diese herum angeordneten, über den Umfang einen Abstand voneinander einhaltenden Schlitzöffnungen
versehen ist.
- 2'- ' " 9 0 9 8 3 7/1 Hl
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e kennzeich
η e t, daß der Basisteil aus zwei voneinander getrennten Bauteilen aufgebaut ist, welche zur Anpassung an unterschiedliche
Radgrößen einstellbar aneinander festlegbar sind.
5. Vorrichtung nach einem, der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisteil mit umgebogenen Flanschenausformungen versehen ist, welche einen Zugriff zu der an der Radtrommel
befestigten Festlegungseinrichtung verhindern.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch ge k en η zeichnet,
daß der Gehäuseteil einen Schaft mit einem vergrößerten Kopf an seinem einen Ende aufweist, dessen anderes,
freies Ende so dimensioniert ist, daß es in die zentrale Öffnung
des Bosisteils zum Zwecke einer Festlegung einpaßt, und daß
der Schaft mit einer mittleren Längsbohrung zur Aufnahme des
Keilteiles versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeich na t,
daß die Verriegelungseinrichtung mehrere gezahnte Ringe umfaßt,
welche auf dem Schaft des Gehäuseteils montiert sind und die Über
ihren Innenumfang mit Ausnehmungen oder Kerben unterschiedlicher Abmessungen und Abstände voneinander zur Bildung von Zähnen versehen
sind, wobei eine solche Anordnung getroffen ist, daß die
Ausnehmungen oder Kerben der verschiedenen Ringe in einer bestimmten Art und Weise auszurichten sind, um die Einfügung und
Lösung des Keilteiles zu ermöglichen*
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η ζ e lehne t,
daß die Kombinationsringe und der Keilteil so geformt sind,
daß eine Einfügung und ein Lösen des Keilteiles in verschiedenen
Stufen vorzunehmen ist, wobei jede Stufe eine andere Einstellung
der Kombinationsringe erfordert.
■ - ■■■-:■■■.■.' \ - 3 -
9 0 983 7/1 141 ■
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e k e η η ζ
e ic h η e t, daß die Kombinatbrtsringe mit komplementären
ringförmigen Lippen und Nuten an ihren einander gegenüberliegenden
Stirnflächen versehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch g e k e η η ze
i c h η et, daß Über den die Kombinatiohsringe tragenden
Gehäuseteil eine Innenhülse aufschiebbar ist, welche an ihrem inneren Ende mit mehreren, mit Abstand voneinander angeordneten
und in die Schlitzöffnungen des Nabenteiles des Basisteils einfassenden Ansätzen versehen ist, Über welche diese Hülse in ™
ihrer Lage am Basisteil gehalten wird, und daß diese Hülse weiterhin mit ausgestanzten Fenstern versehen ist, Über welche
an Umfangsbereich jedes der Kombinationsringe einsehbar ist, wobei eine solche Anordnung getroffen ist, daß diese InnenhUlse
in ihrer Lage gleichfalls durch den Keilteil verriegelt oder
gesichert wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, ge k e η η ζ e i c h η et
durch eine Über die InnenhUlse schiebbare Außenhülse und eine
dieser zugeordnete Verriegelungs- oder Sperreinrichtung,, wobei ,
diese Au&nhUlse mit ausgestanzten Fenstern versehen ist, welehe
mit den Fenstern der Innenhülse zur Deckung bringbar sind.
12» Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η ζ e i c h η
e t, daß die Verriegelungs- oder Sperreinrichtung aus komplementären
Gewinden an der Innen- und der AußenhUlse gebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g β k e η η ζ
ei c h η e t, daß die Innen-und die AußenhUlse mit komplementären,
bajonettähnlichen Ausformungen vorsehen sind.
209231/U i\
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse an ihrem inneren
Ende mit einer Einrichtung versehen ist, Über welche sie mit
dem Basisteil in Wirkverbindung bringbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge k en η ζ e i c h -net, daß die Außenhülse mit bajonettähnlichen Ansätzen versehen ist, welche mit schrägen Keilflächen versehen sind und
in komplementäre Üffnungen des Basisteils einfassen, wobei eine solche Anordnung getroffen ist, daß bei einer Relativdrehung
von Außenhülse und Basisteil die Außenhülse gegen den.Basisteil
angezogen ward. ,
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-1 - 15, dadurch ge k e nnzeichnet, daß die Außenhülse mit einer dekorativen
Formgebung versehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch g e -ken η ζ ei c h η e t, daß der als Verriegelungs- oder Sicherungskeil dienende Teil einen in de zentrale Bohrung des Gehäuseteils einpassenden Schaft, radial nach außen vorstehende
und mit den Ausnehmungen oder'Kerben der Verriegelungseinrichtung zusammenwirkende Zähne und einen Kopf aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g ekennzeichn e t, daß der Kopf des Keilteiles derart geformt ist, daß
er mit komplementär geformten ousgestanzten Ausnehmungen der Außenhülse, der InnenhUlse und des Gehäuseteils in Wirkverbindung bringbar ist, um so diese Teile gegen eine Relativdrehung und gegen eine relative, axiale Verschiebung zu verriegeln bzw. zusichern.
909837/1141
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß der Keilteil aus aneinander festgelegten
Stahlplättchen aufgebaut ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Keilteiles in einer
senkrecht auf ihren Achsen stehenden Ebene eine zugespitzte
Formgebung aufweisen, wobei die Spitzenkanten zu dem Kopf des
Keilteiles hin ausgerichtet sind.·
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich- ™
η e t, daß der Keilteil unter der Vorspannung einer Feder gehalten
ist, welche ihn in Richtung aus der montierten Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung hinaus zu_drUcken versucht.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Keilteiles mit Verlängerungen
versehen sind, welche Über ihre Enden in einer Richtung entlang ihrer Achsen vorstehen, wobei die Ausnehmungen
oder Kerben der Kombinationsringe zur Anepassung an diese
Verlängerungen mit entsprechenden Kerben versehen sind. \
909 8 37/ 1 UI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA681307 | 1968-02-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1910321A1 true DE1910321A1 (de) | 1969-09-11 |
Family
ID=25561185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691910321 Pending DE1910321A1 (de) | 1968-02-29 | 1969-02-28 | Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung fuer die Raeder von Kraftfahrzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1910321A1 (de) |
FR (1) | FR2002920A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3233889A1 (de) * | 1982-09-13 | 1984-04-12 | Stahlschmidt & Maiworm GmbH & Co KG, 5980 Werdohl | Radfelge fuer fahrzeuge mit sicherung gegen unbefugtes loesen der haltemuttern |
-
1969
- 1969-02-28 FR FR6905361A patent/FR2002920A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-02-28 DE DE19691910321 patent/DE1910321A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3233889A1 (de) * | 1982-09-13 | 1984-04-12 | Stahlschmidt & Maiworm GmbH & Co KG, 5980 Werdohl | Radfelge fuer fahrzeuge mit sicherung gegen unbefugtes loesen der haltemuttern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2002920A1 (de) | 1969-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69719554T2 (de) | Zylinderschloss | |
DE60304318T2 (de) | Befestigung einer rohrklemme | |
WO2001053638A1 (de) | Drehschliesszylinder für ein sicherheitsschloss | |
DE2408468A1 (de) | Flachschluessel | |
DE102015114022A1 (de) | Kupplung | |
DE69907311T2 (de) | Axial entkuppelndes Schloss für ein Schlossmechanismus eines Personenkraftwagens | |
DE60114107T2 (de) | Verstellungsplatte für das Schliessblech eines Fahrzeugschlosses | |
DE202007008827U1 (de) | Vorrichtung mit einem Unterteil und einer Rückholfeder zur drehbaren Lagerung eines Ausstattungsteils, insbesondere eines Türdrückers | |
WO2018114400A1 (de) | Hangschloss | |
EP3387658B1 (de) | Magnetanordnung und kunststoffgebundener dauermagnet für eine solche magnetanordnung | |
DE3505668A1 (de) | Sperrvorrichtung | |
EP0632176B1 (de) | Schliesszylinder | |
DE2004292A1 (de) | Schnell lösbarer Verschluß | |
DE1910321A1 (de) | Verriegelungs- oder Sperrvorrichtung fuer die Raeder von Kraftfahrzeugen | |
DE4035096C2 (de) | ||
DE69817936T2 (de) | Schliesszylinder | |
DE2828924A1 (de) | Rahmenschloss | |
DE202007016853U1 (de) | Treibstangenantrieb | |
DE102021114198B4 (de) | Rahmenschloss | |
DE60208061T2 (de) | Verriegelungsvorrichtung für einen radbolzen | |
DE2015349A1 (de) | Schwer lösbare Anbringung von Autoradios und dergleichen | |
DE102021114206B4 (de) | Rahmenschloss | |
DE60205557T2 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
EP1471183A1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung einer Bake an einer Fussplatte | |
EP3216954B1 (de) | Kettenschloss |