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Die
vorliegende Erfindung betrifft Befestigungsvorrichtungen und noch
genauer eine Befestigungsvorrichtung, welche einen Teil aufweist,
der sich in einer Aufnahmeöffnung
ausdehnen kann, um ein Element in Position zu halten, z.B. einen
Sensor zum Erfassen des Verlaufs eines Kraftfahrzeugpedals.
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Die
Befestigungsvorrichtungen diesen Typs weisen den Vorteil auf, eine
passende Spannkraft für einen
geringsten Raumbedarf, Kosten und Montagebeschränkungen zu liefern. Somit sind
gemäß einem bekannten
Konzept Nieten aus zwei Teilen geformt, eine Aufnahme, in welche
eine Achse eingeführt wird,
wobei die Achse an ihrem Ende eine Ausstülpung aufweist, welche zunehmend
die Wände
der Aufnahme voneinander entfernt und somit eine Spannkraft in dem
Befestigungsloch realisiert, beim nach und nach Eindringen der Achse
in die Aufnahme. Diese Befestigungsmittel weisen unter anderem den
Hauptnachteil auf, keine leichte Demontage zu bieten. In gewissen
Fällen
kann die Demontage nicht ohne die Zerstörung des Teils ausgeführt werden.
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Wie
es in der Veröffentlichung GB-A-2305961
beschrieben ist, erfordert die Demontage der Vorrichtung die Verwendung
eines Werkzeuges und stellt demnach das Problem der Zugänglichkeit
für die
Demontage dar. Somit muss in dem Fall einer Blind-Demontage der
Benutzer sich verrenken können,
um sein für
die Demontage passendes Werkzeug zu verwenden, oder aber ein besonderes Arbeitsgerät besitzen.
Diese Nachteile stellen Kosten und einen Zeitverlust dar. Des Weiteren
weisen derartige Vorrichtungen das Risiko auf, eine nicht gesicherte
Montage durchzuführen,
in dem Fall, wo das blinde Eindringen der Achse unzureichend ist,
um ihre Verriegelung in Gang zu bringen.
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Gleichermaßen beschreibt
das Dokument FR-2308006 Befestigungen, bei welchen ein Griff mit lösbaren Zwischenbefestigungsmitteln
ausgestattet ist, die dafür
bestimmt sind, den Griff an dem Kopf zu befestigen. Eine derartige
Vorrichtung bietet keine gesicherte Montage, wenn der Bediener die
Achse verriegelen oder entriegeln möchte, unter dem blinden Positionieren
des Griffs.
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Das
Dokument US-4527822 beschreibt eine Befestigungsvorrichtung eines
Schiebedachs an der Karosserie. Unabhängig von der Welle ist ein
Hebel zum Verriegeln oder Entriegeln der Achse notwendig. Auf die
gleiche Art und Weise erleichtert ein lösbarer Hebel nicht die Betätigung der
Vorrichtung durch einen Bediener, welcher im blinden arbeitet.
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Die
vorliegende Erfindung bietet sich an, diese Probleme zu lösen, unter
einem Vorschlagen eines schnellen Montage- und Demontagesystems, ohne
auf irgendwelche Arbeitsgeräte
(bzw. Werkzeuge) zurückzugreifen,
und ebenso einem Ermöglichen einer
Sicherung der Befestigung.
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Hierfür hat die
Erfindung ein Gehäuse
mit einer Befestigungsvorrichtung von dem Typ zum Gegenstand, welche
eine Hülse
aufweist, die aus mindestens zwei, durch eine Nut getrennte, Erweiterungen
gebildet wird, eine Welle, deren Drehung die Ausweitung bzw. Expansion
der Hülse
variieren lässt,
wobei die Drehung der Welle mittels eines Hebels ausgeführt wird,
der fest mit der Welle verbunden ist.
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Diese
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung
ein Verriegelungsmittel aufweist, das fest mit dem Gehäuse verbunden
ist.
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Nach
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung wirkt die Befestigungsvorrichtung
mit einer Befestigungszone zusammen, die aus einem ebenen Element
gebildet ist, das fest mit dem Gehäuse verbunden ist, das eine
Bohrung aufweist, deren Durchmesser gleich dem äußeren Durchmesser der Hülse in Ruhestellung
ist.
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Nach
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung weist der Durchmesser der
Bohrung mindestens zwei Vorsprünge
auf, die fähig
sind, mit der Nut zusammenzuwirken.
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Nach
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung besitzt die Befestigungszone
mindestens einen Befestigungslappen, der einen Haken aufweist.
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Nach
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung besitzt die Befestigungszone
mindestens einen Haltelappen ohne Haken.
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Nach
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung besitzt die Welle einen
Nocken.
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Nach
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Nut eine Dicke
p größer der
Dicke e des Nockens auf.
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Nach
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung bildet ein Ende der Welle
einen Ansatz einer kegelstumpfförmigen
Form, in Rücksprung
von dem eine Sperr-Rille ausgearbeitet wurde, wobei die gemeinsame
Wand der Rille und des Ansatzes eine ebene Abstützoberfläche bildet.
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Nach
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Welle einen Abschnitt
eines größeren Durchmessers
auf der eine Abstützscheibe
bildet.
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Nach
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung werden die Erweiterungen
der Hülse
durch eine Basis getragen.
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Nach
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die Nut
longitudinal von der Basis zu dem Ende der Erweiterungen, das der
Basis gegenüberliegt.
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Nach
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung weist jede Erweiterung
an ihrem Ende gegenüberliegend
der Basis eine Lippe auf, die sich radial erstreckt.
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Nach
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung kann mindestens ein Haken
mit einer Haltenut zusammenwirken, die durch die Basis und die Abstützscheibe
gebildet wird.
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Nach
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die äußere Oberfläche der
Erweiterungen axiale Rippen auf.
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Nach
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung besitzt die Lippe einen
Vorsprung, der fähig
ist, mit dem Verriegelungsmittel zusammenzuwirken.
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Nach
einem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das Verriegelungsmittel
fest mit dem Gehäuse
verbunden.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der detaillierten
Beschreibung offenbar, welche nachfolgt, für deren Verständnis man
sich auf die beigefügten
Zeichnungen bezieht, in welchen:
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1 eine
Perspektivansicht der Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung
ist, die an einem Gehäuse
montiert ist, das einen Sensor aufweist.
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2 eine
Schnittansicht der Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung ist.
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3 eine
Schnittansicht der Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung in
gespannter Position ist.
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Nach
der 1 ist ein Gehäuse 1,
welches z.B. einen Sensor enthält,
dargestellt, ausgestattet mit einer Befestigungsvorrichtung 2,
die zusammengesetzt ist aus einer Führung 31, die fest
mit dem Gehäuse 1 verbunden
ist, einer Steuerung der Spannung 11 und einer Hülse 21.
Der Sensor 1 ist an einem Träger 3 befestigt, welcher
ein Befestigungsloch 4 aufweist, gegenüber welchem die Befestigungsvorrichtung 2 angeordnet
werden wird.
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Wie
es in 2 dargestellt ist, ist die Befestigungsvorrichtung 2 aus
einer Spannungs-Steuerung 11 gebildet welche aus einer
Haupt-Welle 12 zusammengesetzt wird, von der ein erstes
Ende einen Hebel 14 trägt.
An einem zweiten Ende der Welle 12 befindet sich ein Ansatz 15 einer
kegelstumpfförmigen
Form, in Rücksprung
von dem eine Sperr-Rille 16 ausgearbeitet wurde. Die gemeinsame
Wand der Rille 16 und des Ansatzes 15 bildet eine
ebene Abstützoberfläche. Ein
Nocken 17, der zwei Flügel 17a, 17b aufweist,
ist am Umfang der Welle 12 angeordnet, wobei die Flügel 17a und 17b diametral
gegenüberliegend
sind.
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Ein
Abschnitt der Welle 12 von einem größeren Durchmesser als demjenigen
der Welle 12 bildet eine Abstützscheibe 18.
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Der
Hebel 14 weist an seinem freien Ende eine Griffzone und
einen Vorsprung 19 auf, der sich in einer Richtung parallel
zur Achse der Welle 12 erstreckt. Diese Vorkehrung ist
nicht beschränkend
für die
Erfindung, und es wird verstanden werden, dass der Vorsprung 19 sich
in der Verlängerung
des Hebels 14 erstrecken kann, rechtwinklig zur Achse der Welle 12,
um sich der Gestaltung der Montagezone der Vorrichtung anzupassen.
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Wie
es in 3 dargestellt ist, ist eine Hülse 21 aus einer Basis 22 gebildet,
welche durch zwei Erweiterungen 26 und 27 verlängert ist,
die durch eine Nut beabstandet sind, wobei die Nut 25 sich
von einem Ende der Hülse 21 zum
anderen erstreckt. Die Erweiterungen 26 und 27 bilden
so die Seiten eines Zylinderabschnitts, in dessen Innerem eine konzentrische
Bohrung realisiert wurde. Jede Erweiterung besitzt an einem Ende
gegenüberliegend
zur Basis eine Lippe 29, die sich radial erstreckt. Die
inneren Durchmesser der Basis 22 und des Zylinders, der durch
die Erweiterungen 26 und 27 gebildet ist, sind die
gleichen, wobei dieser gemeinsame Durchmesser leicht größer zu demjenigen
der Haupt-Welle 12 der Spannungs-Steuerung 11 ist.
Die Basis 22 ist ein zylindrisches Element, dessen äußere Oberfläche einen
leicht größeren Durchmesser
zu demjenigen der Abstützscheibe 18 der
Spannungs-Steuerung 11 aufweist.
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Die
Montage der Hülse 21 und
der Spannungs-Steuerung 11 wird durch Einführen des
Nockens 17 in die Nut 25 realisiert, wobei der
Ansatz 15 der Spannungs-Steuerung 11 zuvor
in die Hülse 21 durch
das Ende eindringt, welches durch die Basis 22 gebildet
wird.
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Die
Spannungs-Steuerung wird in die Hülse 21 eingeführt, bis
die Basis 22 in Anlage an der Abstützscheibe 18 sein
wird. Die kegelstumpfförmige Form
des Ansatzes 15 ermöglicht
am Ende dieser Einführung
das Zusammenwirken der Lippe 29 und der Sperr-Rille 16.
Die Hülse 21 wird
somit in Translation im Verhältnis
zur Spannungs-Steuerung 11 festgesetzt bzw. festgestellt.
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Die
Welle 12 der Steuerung 11 wird selbst frei in
Drehung in der Hülse 21 montiert.
Wenn die Hülse 21 in
Drehung gehalten wird, treibt die Drehung der Welle 12 die
Drehung des Nockens 17 an, welcher sich von der Nut 25 wegzieht
und so die Erweiterung der Hülse 21 durchführt, unter
einem Entfernen der Erweiterungen 26 und 27. Die
Position des Nockens 17 und seine Dicke hängen somit
von der gewünschten
Entfernung der Erweiterungen der Hülse ab.
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Die
Montage der Steuerung 11 und der Hülse 21 führt zu einer
Positionierung der Basis 22 gegenüber der Abstützscheibe 18.
Die Basis 22 weist eine Fase 28 in 45° auf, derart,
dass die Gesamtheit, welche durch die Basis 22 und die
Abstützscheibe 18 gebildet
wird, eine Haltenut bildet.
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Nach
der 1 und der 3 ist eine
Befestigungszone 31 aus einem ebenen Element 32,
das fest mit dem Gehäuse 1 verbunden
ist, gebildet, an welcher zwei Befestigungslappen 33a, 33b und
ein Haltelappen 34 hinzugefügt sind. Die Befestigungslappen 33a, 33b besitzen
Befestigungshaken 35a, 35b, welche an ihren freien
Enden angeordnet sind und welche im Wesentlichen beiderseits des
Durchmessers einer Bohrung des ebenen Elements 32 angeordnet
sind. In unserem Ausführungsbeispiel
weist der Haltelappen 34 keinen Haken auf. Die Boh rung des
ebenen Elements 32 weist an ihrer inneren Oberfläche zwei
Vorsprünge 36a, 36b auf,
die diametral gegenüberliegend
sind. Diese zwei Vorsprünge 36a, 36b führen in
Translation die Gesamtheit, welche durch die Hülse 21 und die Spannungs-Steuerung 11 gebildet
wird, und verhindern die Drehung der Hülse 21, da der Durchmesser
der Bohrung des ebenen Elements 32 der gleiche ist wie
der äußere Durchmesser
des Ansatzes 21.
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Die
Befestigungsvorrichtung 2 wird vorteilhafterweise an dem
Gehäuse 1 auf
die nachfolgende Art und Weise montiert. Die Spannungs-Steuerung 11 und
die Hülse 21 werden
zunächst
zusammengebracht, und die realisierte Gesamtheit wird sodann in der
Befestigungszone 31 montiert, unter In-Übereinstimmungbringen der Nut 25 der
Hülse 21 und
der Vorsprünge 36a, 36b der
Befestigungszone 31. Die so gebildete Befestigungsvorrichtung 2 besitzt
zwei Arbeitspositionen: Die erste Position wird während der
Einführung
der Gesamtheit erhalten, welche durch die Spannungssteuerung 11 und
die Hülse 21 gebildet
wird, in die Bohrung des ebenen Elements 32, wenn die Haken 35a, 35b mit
der Haltenut, welche zwischen der abgefasten Basis 22 und
der Abstützscheibe 18 besteht,
zusammenwirken. Diese Transportposition erleichtert ein Blind-Positionieren des
Gehäuses 1 gegenüber dem
Befestigungsloch 4. Vorteilhafterweise ist das Gehäuse 1 mit
einem Befestigungslappen 5 ausgestattet, dessen Einführung in
eine komplementäre Öffnung des
Trägers 3 ein Vor-Positionieren
des Gehäuses 1 gegenüber dem Befestigungsloch 4 ermöglicht.
Das endgültige
Positionieren des Gehäuses 1 wird
erhalten, wenn das Ende der Gesamtheit, das durch die Hülse 21 und
die Spannungs-Steuerung 11 gebildet wird, in dem Befestigungsloch 4 in
Eingriff ist. Die zweite Arbeitsposition der Befestigungsvorrichtung 2 wird
sodann durch Eindringen der Gesamtheit, welche durch die Hülse 21 und
die Spannungs-Steuerung 11 gebildet wird, in das Befestigungsloch
erhalten, bis die Basis 22 in Anlage bzw. in Abstützung an
dem zylindrischen Element 32 der Befestigungszone 31 ist,
wobei anfänglich
durch den Benutzer eine Kraft geliefert wird, um den harten Punkt,
der durch die Befestigungshaken 35a, 35b der Haltenut
realisiert ist, zu überschreiten.
Eine Drehung des Hebels 14 ermöglicht sodann das Erzeugen
einer Ausdehnung der Erweiterungen 26 und 27 der
Hülse 21 über den
Nocken 17, und somit in dem Befestigungsloch 4 eine Spannkraft
zu erzeugen.
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Die
Spannkraft wird durch die Verriegelung der Vorrichtung aufrechterhalten,
welche durch das In-Positionsetzen des Vorsprungs 19 in
einem Verriegelungs-Clip 38 realisiert
ist, der fest mit dem Gehäuse 1 verbunden
ist, gebildet durch zwei Lappen 39a, 39b, welche
Wulste 40a, 40b aufweisen, die in der Nähe ihrer
freien Enden angeordnet sind. Die Wulste 40a, 40b jedes
Lappens 39a, 39b sind zueinander gegenüberliegend
angeordnet und weisen einen verengten Durchgang auf. Die Flexibilität der Lappen 39a, 39b ermöglicht so
ein Einklipsen oder ein Ausklipsen des Vorsprungs 19 unter
der Belastung des Benutzers.
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Die
Demontage der Gesamtheit erfordert zuvor die Entriegelung des Hebels 14 durch
den Clip 38. Es handelt sich sodann um ein Fortfahren zu
einer Drehung des Nockens 17 durch eine Betätigung auf
den Hebel 14, um die Ausdehnung der Erweiterungen 26, 27 zu
verändern,
sodann Ausüben
einer Zugkraft auf den Hebel 14 parallel zur Achse des
Befestigungslochs 4, bis die Anlage bzw. der Anschlag durch
die Haken 35a, 35b der Befestigungslappen 33a, 33b realisiert
ist. Das Vorhandensein des Haltelappens 34 ohne Haken ermöglicht eine
erleichterte Ausklipsung der Gesamtheit, welche durch die Spannungs-Steuerung 11 und
die Hülse 21 gebildet
wird.
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Die
Erfindung ist keineswegs auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform
beschränkt,
welche nur als Beispiel gegeben wurde.