DE1910265U - Instrument zum ausleuchten des augapfels. - Google Patents
Instrument zum ausleuchten des augapfels.Info
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- G02B6/0005—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings specially adapted for lighting devices or systems the light guides being of the fibre type
- G02B6/001—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings specially adapted for lighting devices or systems the light guides being of the fibre type the light being emitted along at least a portion of the lateral surface of the fibre
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Description
' Dr. Hugo Wileken ■■} Dp7pm-bpr 1
κ . β 2400 Lübeck, den ^«.uezemDer i
Patentanwalt Breite Straße 52/54
Fernruf: Lübeck 22740 (75888) J)r ,W ./MO
Curau 210 (Privat)
Anmelder:
Richard Wolf GmbH., Knittlingen, Schillerstraße 2
Instrument zum Ausleuchten des Augapfels
Die Heuerung "bezieht sich auf ein Instrument zum Ausleuchten
des Aufapfels unter Verwendung einer Lichtquelle und eines sieh zum distalen Ende verjüngenden Lichtleiterkegels,
in dessen proximale Fläche das Licht eingestrahlt wird,
Pur Untersuchungen am menschlichen Auge, insbesondere
zum Auffinden kleiner ins Auge eingedrungener Splitter oder Fremdkörper verwendet man ein Instrument, welches aus einem
vollen oder hohlen, außen von einem dunklen Lack od.dgl. abgedeck
ten Glaskegel besteht, welcher an der Spitze bzw. am distalen Ende vorteilhaft etwas abgebogen ist und in den das Licht einer
Lichtquelle proximal eingestrahlt wird. Teilweise hat man auch schon metallische Kegelmäntel mit innerer Verspiegelung verwendet.
Durch die Kegelform wird das proximal eingestrahlte Lieht am distalen Ende konzentriert, so daß durch das an den Augapfel
(nicht in die Pupille) herangebrachte distale Ende des lichtleitenden Kegels ein Ausleuchten des Augapfels erreicht wird,
so daß dann die Lage eines Fremdkörpers durch einen Beobachter festzustellen ist.
Es hat sich herausgestellt, daß die Intensität des Ausleuchtens eines Äugapfels mit den vorerwähnten bekannten Instrumenten
häufig nicht ausreicht, zumal der Winkel des distal aus
dem Kegel austretenden Lichtstrahles verhältnismäßig klein ist,
so daß der Augapfel praktisch punktförmig abgetastet werden muß. Die verhältnismäßig geringe Lichtintensität "bei gegebener
lichtquelle, z.B. einer üblichen Niedervoltlampe, ist teilweise darauf zurückzuführen, daß der distal aus dem Kegel tretende ..-Auswallwinkel
größer ist als der proximale Lichteintrittswinkel,
und daß die mit größeren Eintrittswinkel zur Kegelfläche eintretenden Lichtstrahlen im Kegel verloren gehen und teilweise
sogar zu Rückstrahlungen führen. Dadurch wird distal praktisch nur ein Lichtfleck austreten, der eine ausreichende Intensität
besitzt, während außerhalb dieses Lichtflecks nur eine verschwömme
Beleuchtung eintritt.
Die Neuerung bezweckt, die Ausleuchtintensität über einen vergrößerten Lichtaustrittswinkel bei gleichbleibender Lichtquelle erheblieh zu verstärken» Dies wird nach der Neuerung da~
durch erreicht, daß der kegelige lichtleiter aus einer großen Anzahl lichtleitender, mikrofeiner Fibern zusammengesetzt ist,
die sich je vom proximalen zum distalen Ende mit sehr kleinem Scheitelwinkel konisch verjüngen, die einen Überzug aus einem
Material kleineren Brechungsindex;» aufweisen,proximal mit senkrecht zur Kegelachse liegenden Schliff;· in einer Kupplungsfassung
zum Anschluß an einen Kupplungsteil einer Lichtquelle
oder eines Lichtleiters zusammengefaßt sind und distal gradlinig oder Bogenförmig in einer Schliffläche senkrecht zur
Richtung der Fiberenden auslaufen, wobei der Umfang der zu einem Kegel zusammengefaßten Fibern in bekannter Weise von einer
Fassung oder einem dunklen aufgebrachten Lack umgeben ist.
Durch die äußerst hohe Zahl der zur Anwendung kommenden
-" 3 —·
lichtleitenden Fibern kann naturgemäß der Scheitelwinkel dieser sich konisch verjüngenden Fibern äußerst klein gewählt werden,
wobei sie trotzdem proximal eine ausreichende Lichteinfallfläehe ergeben und äistal konzentriert auslaufen» Durch diesen
kleinen Scheitelwinkel aller Fibern ist der Lichteinfallwinkel
zur inneren Konusfläche der Fibern sehr klein und dadurch wird auch der Ausfallwinkel am distalen Ende nicht so stark vergrößert,
wie es bei den bekannten lichtleitenden Glaskegeln der Fall ist. Dadurch können keine Lichtverluste oder Rückstrahlungen eintreten und das gesamte einfallende Licht tritt konzentriert
am distalen Ende aus, und zwar wieder mit einem Winkel zur Instrumentenachse, der sich,bezogen auf die einzelnen Fibern,
vom Mittelpunkt aus zum Außenumfang kontinuierlich vergrößert, womit der gesamte austretende Lichtstrahl mit größerem Winkel
als bei bekannten Instrumenten eine größere Fläche intensiv und gleichmäßig ausleuchtet, d.h. es wird ein gleichbleibender
heller Ausleuchtfleck ohne verschwommene Konturen erreicht«
Dieser sich vom Mittelpunkt zum Außenumfang kontinuierlich vergrößernde Ausfallwinkel ist darauf zurückzuführen, daß auch
der Einfallwinkel auf der proximalen Seite des zusammengesetzten Kegels vom Mittelpunkt zum Außenumfang ständig größer wird,
und zwar, weil die Achse der äußeren lichtleitenden Fibern einen ständig größer werdenden Winkel zur mittleren Kegelachse
einnehmen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Instruments zum Ausleuchten des Augapfels nach der Neuerung schematisch
im Längsschnitt mit einem angeschlossenen Lichtleiter dargestellt, wobei die Lichtquelle nicht gezeigt ist.
Das auf der Zeichnung dargestellte Instrument ist stark vergrößert
wiedergegeben« Dieses Instrument besteht
aus einem lichtleitenden Kegel 1, der sich aus einer äußerst
großen Anzahl lichtleitender mikrofeiner übern zusammensetzt*
Diese einzelnen Fibern verjüngen sich vom proximalen Ende 2 zum distalen Ende 3 konisch mit sehr kleinem Scheitelwinkel, wobei
jede Fiber in bekannter Weise mit einem Überzug aus einem Material kleineren Brechungsindex versehen ist« Durch diesen
Überzug mit kleinerem Brechungsindex wird das proximal in jede
Fiber eingestrahlte Lieht am Umfang reflektiert, bis es schließlich
am distalen Ende austritt. Die Fibern sind proximal mit einem senkrecht zur Kegelachse liegenden Schliff versehen und
am proximalen Ende 2 sind die Fibern in eine Kupplungsfassung 4 eingekittet, außerhalb der Kupplungsfassung ist der Fiberkegel 1
mit einem dunklen lack 5 versehen, um seitliehe Ausstrahlungen
zu verhindern. Anstelle des Lacküberzuges kann auch eine undurchsichtige Fassung aus Metall oder einem anderen Material verwendet
werden. Die Fibern laufen distal entweder gradlinig an der
gestrichelten ^inie 6 aus oder sind am distalen Ende etwas abgebogen,
wie die Zeichnung wiedergibt, wobei die Fibern am distalen Ende zu einer Fläche geschliffen ist, die senkrecht zu den
Fiberenden steht.
Das proximale Ende der Kupplung 4 wird in einen Kupplungsteil 7 eines Fiberlichtleiters 8 eingeschoben und nach dem Einschieben
dureh eine Verriegelung 9 bekannter Ausführung fixiert.
Der Fiberlichtleiter 8 ist am anderen Ende an eine Lichtquelle angeschlossen, die ihr Licht durch den Fiberlichtleiter 8 in
den Fiberlichtleiterkegel 1 einstrahlt, welches am distalen Ende
_ 5 —
konzentriert mit einem Ausfallwinkel austritt, der größer ist
als der proximale Eintrittwinkel des lichts. Der durch den
Strahl ausgeleuchtete lichtfleck ist durch den lichtleitenden Kegel 1 aus einer äußerst großen Zahl der erläuterten lichtleitenden Fibern über die ganze !lache gleichmäßig ausgestrahlt,
d.h. das gesamte aeproximal eintretende lieht wird distal kon-zentriert
zu einem lichtstrahl zusammengefaßt, der einen größeren
Austrittswinkel besitzt als bei bekannten lichtleitenden Grlaskegeln od.dgl.
Claims (1)
- _ 6 —SchutzanspruchInstrument zum Ausleuchten des Augapfels unter Verwendung einer Lientquelle und eines sieh zum distalen Ende verjüngenden Lichtleiterkegels, in dessen proximale !lache das Licht eingestrahlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelige Lichtleiter (1) aus einer großen Anzahl lichtleitender, mikrofeiner ITibern zusammengesetzt ist, die sich je vom proximälen zum distalen Ende mit sehr kleinem Scheitelwinkel konisch verjüngen, einen Überzug aus einem Material kleineren Brechungsindex aufweisen, proximal mit senkrecht zur Kegelachse lj^enden Schliff (2) in einer Kupplungsfassung (4) zum Anschluß an einen Kupplungsteil (7) einer Lichtquelle oder eines Lichtleiters (8) zusammengefaßt sind und distal gradlinig oder bogenförmig in eine Schlifflache (3) senkrecht zur Richtung der Fiberenden auslaufen, wobei der Umfang des aus übern zusammengefaßten Kegels (5) in bekannter Weise von einer !Fassung, einem dunklen Lack,(5) od.dgl. umgeben ist.itentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW33885U DE1910265U (de) | 1964-12-02 | 1964-12-02 | Instrument zum ausleuchten des augapfels. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW33885U DE1910265U (de) | 1964-12-02 | 1964-12-02 | Instrument zum ausleuchten des augapfels. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1910265U true DE1910265U (de) | 1965-02-18 |
Family
ID=33389006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW33885U Expired DE1910265U (de) | 1964-12-02 | 1964-12-02 | Instrument zum ausleuchten des augapfels. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1910265U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301829A1 (de) * | 1982-08-27 | 1984-03-01 | Miguel Mexico City México Salia-Muñoz | Verfahren zur selbstuntersuchung des augapfelinnern |
-
1964
- 1964-12-02 DE DEW33885U patent/DE1910265U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301829A1 (de) * | 1982-08-27 | 1984-03-01 | Miguel Mexico City México Salia-Muñoz | Verfahren zur selbstuntersuchung des augapfelinnern |
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