DE1909680A1

DE1909680A1 - Tauch-Schwimmgeraet

Info

Publication number: DE1909680A1
Application number: DE19691909680
Authority: DE
Inventors: Rudolf Tutzschke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-02-26
Filing date: 1969-02-26
Publication date: 1970-09-17

Description

"Tauch-Schwimmgerät2 Zusatz zu Patent ....... (Patentanmeldung P 190029500) Das Hauptpatent betrifft ein Tauchschwimmgerät mit einem Schwimmkörper, welcher mit einem eine Antriebssohraube aufweisende Gehäuse in Verbind dung steht, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels welcher das Tauchschwimmgerät hydrostatisch antreibbar ist Die Erfindung betrifft nun die weitere Ausbildung eines Tauchschwimmgeräten der oben umrissenen Art, Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Tauch-Schwimmgerät zu schaffen, bei dessen Benutzung der Tauchschwimmer auf einfache und wirtschaftliche Weiseständig, unbeschränkt und zuverlässig mit Frischluft versorgt werden kann, ohne daß er dabei be hindernde und umständlich zu handhabende Sauerstofflaschen mit sich fUhren muss.
Dies wird erfindungsgemass dadurch erreichte daß im Schwimmkörper ein spezielles Triebwerk mit zusätzlichem Kompressor angeordnet ist, welcher zwecks Antriebs an den Motor der Öldruckpumoe angeschlossen ist, und daß eine in der Schlauchleitung vorgesehene gesonderte Frischluftleitunng den Kompressor mit dem Atemgerät des Tauchschwimmers verbiddet.
Diese erfindungsgemässe Ausbildung hat im weBentlichen den Vorteil, daß der Kompressor in einer einstellbaren Menge Frischluft dann dem Tauchschwimmer durch die Frischluftleitung zuführt, wenn dieser sich längere Zeit unterhalb der Wasseroberfläche aufhalten mochte.
Die Frischluftleitung kann sich auch am Ausgangsende des Gehäuses in eine Schlauchleitung erstrecken welche än ihrem freien Ende ein Mundstück aufweist. Damit hat der Tauchschwimmer die Möglichkeit, längere Zeit unter der Wasseroberfläche bleiben zu können, ohne dabei ein besonderes Atemgerät mit sich führen zu müssen. So braucht er lediglich das Mundstück am freien Ende der Schlauchleitung ähnlich wie die bekannten Schnorchel in den Mund zu steckern, wobei er durch den Mund mit Frischluft beliefert wird und durch die Nase in an sich bekannter Weise ausatmen kann.
Zweckmässig ist die Schlauchleitung lösbar und der Kompressor im Schwimmkörper ausschaltbar.
Somit kann der Tauchschwimmer auch auf die Zuführung von Frischluft verzichten, wenn dies nicht erforderlich ist, beispielsweise dann, wenn er an der Wasseroberfläche schwimmt.
Am unteren Teil des S.chwimmkörpers sind zweckmässig starre Flossen vorgegehen. Damit ist gewährleistet, daß der Schwimmkörper, wenn er von dem Schwimmtaucher gezogen wird, nicht kentern kann und damit auch verhindert ist, daß die Zufuhr on Prischluft zum Tauchschwimmer unterbrochen wird.
Das Tauchschwimmgerät gemäss Erfindung besteht vorteilhaft aus seewasserbeständigem Aluminium.
Diese erfindungsgemässe Ausbildung gewährleistet eine lange Lebens- und Betriebsdauer des Gerätes.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 perspektivisch ein Tauchschwimmgerät, Fig. 2 in vergrössertem Maßstab einen Quer schnitt durch die Schlauchleitung0 Das in der Zeichnung gezeigte Tauchschwimmgerät besteht im wesentlichen aus einem Schwimmkörper 1, welcher mittels einer Schlauchleitung 2 mitoeinem. Gehäuse 3 in Verbindung steht0 Dieses Gehäuse 3 ist fest an einem Brustschild 8 yorgesehen, welches gleichzeitig einen Gashebel- und eine Kupplung aufweist, welche leicht während der Fahrt zu bedienen sind0 Das Brustschild 8 ist dabei mittels eines Gürtels 5 am Körper des Benutzers befestigbar und kann leicht durch den ebenfalls am Brustschild vorgesehenen Kippverschluss 9 gelöst werden, In dem gezeigten Ausfahrungsbeispiel ragt von dem Gehäuse 3 eine. Schlauchleitung i1 ab, welche an ihrem freien Ende ein vergrössertes Teil 12 aufweist0 Diese Schlauchleitung 14 steht mit dem Schlauch 2 in Verbindung, durch welchen von dem im Schwimmkörper vorgesehenen Kompressor Frischluft gedrückt wird0 Wie am besten aus Fig0 2 ersichtlich ist, weist die Schlauchleitung eine gesonderte Frischluftleitung c auf, und diese Leitung steht in direkter Verbindung mit der Leitung lt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Leitung 11 vor dem Eingang des Schlauches 2 in das Gehäuse 3 mit der Leitung c zu verbinden, wenn dieses zweckmässig istO Der Taucher braucht bei Betrieb des Kompressors lediglich das verbreitete Ende 12 des Schlauches 11 in den Mund zu nehmen, um auf einfache Weise Frischluft entnehmen zu können. Die Funktion des Teiles 12 lässt sich mit derjenigen eines Schnorcheis vergleichen.
Es ist jedoch auch möglich, die Schlauchleitung 11 direkt mit einem Atemgerät (nicht gezeigt) des Tauchschwimmers zu verbinden, wenn dieser längere Zeit unter Wasser bleiben will und das Mittragen eines Atemgeräts für ihn zweckmässig erscheinen sollten Der Schwimmkörper 1 wird von dem Tauchschwimmer nachgezogen, bleibt indessen beim Tauchen auf der Wasseroberfläche0 In diesem Schwimmkörper befindet sich ein Triebwerk (nicht gezeigt).
Der Antrieb erfolgt durch einen ebenfalls nicht gezeigten schwimmerlosen Motor, welcher ein Öldruckaggregat antreibt, das Öldruck durch den Schlauch 2 mit den dafür vorgesehenen Durchgängen a, b zu dem Öldruckmotor in dem Gehäuse 5 ftthrt. Nach Arbeitsleistung läuft der öldruck in das Aggregat im Schwimmkörper í zurück.
Der Schwimmkörper 1 -weist in seinen unteren Bereichen Flossen io auf, welche dazu dienen, das Kentern des Schwimmkörpers auf der Wasseroberfläche und damit Eindringen von Wasser in den Schnorchel 6 zu vermeiden. Mit Ausnahme der diversen-Schlauchleitungen besteht das erfindungsgfemässe Gerät aus seewasserbeständigem-Aluminium, so daß es auch korrosionsbeständig ist und demzufolge über lange Zeit betriebsbereit ist.
Im Schwimmkörper 1 kann anstatt der Öldruckpumpe auch eine Batterie oder ein Akkumulator vorgesehen sein, welche einem; in dem Gehäuse 3 angeordneten Elektromotor über elektrische Kabel Strom sufuhren kann, wobei dann dieses elektrische Kabel in der Schlauchleitung anstelle der Bohläuche Ä und b vorgesehen ist. In diesem Fall kann der elektrische Motor in dem Gehäuseteil die Antriebsschraube 4 betätigend Die weiteren Merkmale und Vorteile des Tauchschwimmgerätes sind in dem Hauptpatent ......
(Patentanmeldung P 190029500) beschrieben.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche ;io) Tauch-Schwimmgerät mit einem Schwimmkörper, welcher mit einem eine Antriebsschraube aufweisenden Gehäuse in Verbindung steht, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels welcher das Tauch-Schwimmgerät hydrostätisch antreibbar ist (nach Patent Patentanmeldung P 19 00 295.0), dadurch gekennzeichnet, daß im Schwimmkörper (1) ein spezielles Triebwerk mit zusätzlichem Kompressor angeordnet ist, welcher zwecks Antriebs an den Motor der Öldruckpumpe angeschlossen ist, und daß eine in der Schlauchleitung (2) vorgesehene- gesonderte Frischluftleitung (c) den Kompressor mit dem Atemgerät des Tauchschwimmers verbindet.

20) Tauch-Sqhwimmgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzelchnet, daß die Frisohluftleitung (c) sich am Ausgangsende des Gehäuses (3) in eine Schlauchleitung (11) erstreckt, welche -an ihrem freien Ende ein Mundstück (12) aufweist.-3.) Tauch-Schwimmgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchleitung (1t) abnehmbar und der Kompressor im Schwimmkörper (1) ausschaltbar ist.

4°) Tauch-Schwimmgerät nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Teil des Schwimmkörpers (1) starre Flossen (10) vorgesehen sind0 50) Tauch-Schwimmgerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus seewasserbeständigem Aluminium besteht.