DE1909318A1 - Lichtempfindliches Blatt fuer Elektrophotographie sowie Elektrophotographieverfahren hierfuer - Google Patents
Lichtempfindliches Blatt fuer Elektrophotographie sowie Elektrophotographieverfahren hierfuerInfo
- Publication number
- DE1909318A1 DE1909318A1 DE19691909318 DE1909318A DE1909318A1 DE 1909318 A1 DE1909318 A1 DE 1909318A1 DE 19691909318 DE19691909318 DE 19691909318 DE 1909318 A DE1909318 A DE 1909318A DE 1909318 A1 DE1909318 A1 DE 1909318A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- developer
- photosensitive sheet
- photoconductive layer
- image
- sheet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G9/00—Developers
- G03G9/16—Developers not provided for in groups G03G9/06 - G03G9/135, e.g. solutions, aerosols
- G03G9/18—Differentially wetting liquid developers
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/10—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer
- G03G15/101—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer for wetting the recording material
- G03G15/102—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer for wetting the recording material for differentially wetting the recording material
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/05—Organic bonding materials; Methods for coating a substrate with a photoconductive layer; Inert supplements for use in photoconductive layers
- G03G5/0503—Inert supplements
- G03G5/051—Organic non-macromolecular compounds
- G03G5/0514—Organic non-macromolecular compounds not comprising cyclic groups
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/09—Sensitisors or activators, e.g. dyestuffs
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/10—Bases for charge-receiving or other layers
- G03G5/101—Paper bases
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/10—Bases for charge-receiving or other layers
- G03G5/102—Bases for charge-receiving or other layers consisting of or comprising metals
Description
1QDQ^1 δ
Lichtempfindliches Blatt für Elektrophotographic sowie Elektrophotographie
verfahr en hierfür.
Die Erfindung bezieht eich auf ein lichtempfindliches Blatt für Elektrophotographie, insbesondere auf ein lichtempfindliches Blatt zur Verwendung im Naseentwicklungsverfahren, sowie auf ein neues Verfahren
hierfür.
Der Ausdruck "lichtempfindliches Blatt" soll hier in seinem allgemeinsten
Sinne verstanden werden, also beispielsweise lichtempfindliche Filme, Papiere, Platten usw. umfassen.
Zahlreiche Elektrophotographiemethoden zum Herstellen von Kopien sind bereits bekannt. Bei all diesen bekannten Methoden wird das Bild
des Originals auf dem lichtempfindlichen Blatt als ein elektrostatisches
Bild aufgezeichnet, und zwar durch Projizieren des optischen Bildes des Originals auf die im lichtempfindlichen Blatt vorgesehene photoleitende
Schicht, wodurch die elektrischen Ladungen auf der vorher gleichförmig aufgeladenen photoleitenden Schicht entsprechend dem
optischen Bild selektiv entfernt werden oder wodurch elektrostatische
Ladungen entsprechend dem projizieren opti sehen Bild induziert r
werden; es entsteht also ein dem optischen Bild entsprechendes elektrostatisches
Ladungsmuster in der photoleitenden Schicht oder in den anderen Schichten des Blattmaterials. Verschiedene Methoden sind
auch bereits bekannt, um ein sichtbares Bild durch Entwickeln des solcherart erzeugten latenten Ladungsbildes zu erhalten. Eine bekannte
Methode ist, einen entweder unter dem gleichen oder unter, dem entgegengesetzten
Vorzeichen wie das latente Ladungsbild geladenen Farbtöner auf das das Ladungsbild tragende lichtempfindliche Blatt
aufzubringen und das Bild dadurch, zu entwickeln« dass das latente
Ladungsbild den Töner elektrostatisch anzieht. Bei dieser Methode .
werden Trockenentwicklungssubstanzen, bei denen der Töner elektrostatisch
von einem als Träger bezeichneten Haltekörper angezogen ist, allgemein verwendet, hu sind aber auch flüssige Entwickler bekannt,
die den Töner enthalten.
Einer der bekannten Flüssigentwickler-Typen wird in Form von Airosolen
angewandt. Bei diesem.Entwickler erfolgt die Entwicklung durch elektrostatisches Aufladen des atomisierten Töners einer Farbstofflösung
in einer Hochdruckanlage, wobei der Töner in ein elektrisches.
Feld zwischen zwei Elektroden gesprüht wird, von denen die eine das
das latente Ladungsbild tragende lichtempfindliche Blatt ißt, auf dem.
909S37/1316- '»ad original
dann der geladene zerstäubte Töner elektrostatisch haften bleibt. Der
zweite Entwicklertypus ist der, bei welchem der Töner in einer Trägerflüssigkeit
suspendiert ist, wobei letztere einen hohen elektrischen Widerstand und eine niedrige Dielektrizitätskonstante besitzt. Als
Beispiel für solche Träger flüssigkeiten seien Benzine, Benzol und
Kohlenstofftetrachlorid genannt. Der Töner ist dabei gleichzeitig unter
einem gegenüber dem latenten Ladungsbild verschiedenen Vorzeichen aufgeladen. Das lichtempfindliche Blatt wird in den Entwickler eingetaucht,
und die Entwicklung erfolgt durch elektrostatisches Anziehen und Haftenbleiben des Töners am latenten Ladungsbild des lichtempfindlichen
Blattes.
Diese bekannten Elektrophotographiemethoden, bei denen Flüssigentwickler
verwendet werden, haben jedoch grosse Nachteile. So erfordert die erste Methode eine Anlage zur Erzeugung elektrischer Hochspannung.
Dieses führt nicht nur zu extremen Kosten sondern auch zu einer entsprechenden Gefährdung des Bedienungspersonals, so das«
umfangreiche Voreichtsmassnahmen zu ergreifen sind. Bei der zweiten
Methode sind praktisch alle Trägerflüssigkeiten, in denen der Töner
suspendiert ist, brennbar sowie der menschlichen Gesundheit abträglich oder anderweitig gefährlich. Es sind deshalb auch hier umfängliche
Vorsichtsmüssnahmen erforderlich. Desweiteren ist, weil die
909837/1316 bad original
Trägerflüssigkeiten allgemein organische Lösungsmittel sind, das
lichtempfindliche Blattmaterial auf solche Materialien beschränkt, die gegen diese Lösungsmittel beständig sind.
Eine diese Nachteile nicht besitzende Methode, die sogenannte Benetzungsentwicklungsmethode,
ist in der US-Patentschrift 3 084 043 beschrieben. Nach dieser, von den vorstehenden Methoden recht, verschiedenen
Methoden erfolgt die Entwicklung des latenten Ladungsbildes dadurch, dass die elektrostatische Kraft des Ladungebilde« auf
dem lichtempfindlichen Blatt die Grenzflächenspannung zwischen dem ·
Entwickler und der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes beeinflusst, wenn der Entwickler auf das lichtempfindliche Blatt aufgebracht
wird, wodurch der Entwickler am lichtempfindlichen Blatt selektiv haften bleibt. Obgleich bei dieser sogenannten Benetzungsentwicklungsmethode
ein Flüssigentwickler ähnlich wie bei den vorstehend erwähnten Elektrophotographiemethoden verwendet wird, ist der Entwicklungsmechanismus
hiergegen recht unterschiedlich. Das Prinzip beruht auf der Tatsache, dass beim Aufbringen einer Flüssigkeit auf die Oberfläche
eines Körpers die elektrostatische Kraft der an der Oberfläche des Körpers sitzenden Ladung die Grenzflächenspannung zwischen der
Flüssigkeit und der Oberfläche des Körpers ändert und dadurch die Oberfläche des Körpers benetzt wird. Im einzelnen kann die Wirkung,
9 0 9837/1316
mit der eine Flüssigkeit die Oberfläche eines bestimmten Körpers
benetzt, durch den sogenannten Benetzungswinkel ausgedrückt werden.
Der Benetzungswinkel ist dabei definiert als der Winkel zwischen der
Oberfläche eines Körpers und der Tangente an die Flüssigkeitsoberfläche eines auf der Oberfläche des Körpers befindlichen Tropfens
im Schnittpunkt der Tropfenbegrenzungskurve mit der Oberfläche des Körpers. Allgemein erfolgt Benetzung, wenn der Benetzungswinkel
90 oder kleiner ist, aber keine Benetzung, wenn dieser Winkel
grosser als 90 ist. Es ist jedoch eine bekannte Tatsache, dass, wenn
eine auf die Oberfläche eines Körpers aufgebrachte Flüssigkeit einen Benetzungswinkel von mehr als 90 besitzt und wenn eine elektrostatische
Ladung auf der oberfläche des Körpers sitzt, der Benetzungswinkel auf 90 oder darunter infolge der elektrostatischen Kraft der
Ladung reduziert wird. Mit anderen Worten, die Oberfläche eines Körpers, erzeugt eine Benetzungs wirkung durch elektrostatische Kräfte.
Wenn demgemäss ein elektrostatisches Ladungsbild auf dem lichtempfindlichen Blatt erzeugt ist, zieht derjenige Teil, in welchem das
latente Bild vorhanden ist, den Entwickler wegen der Benetzungs wirkung an, während der verbleibende Teil den Entwickler wegen der
schlechten Benetzungewirkung praktisch nicht anzieht. Als Ergebnis erhält man daher eine Entwicklung. Die Benetzungswirkung der Oberfläche
des lichtempfindlichen Blattes wird entweder selektiv oder
ORIGINAL
909837/1316
in unterschiedücneri üraden ausgeführt und hiermit entsprechend - biexbt
der Entwickler ani lichtempfindlicnen Blatt entweder selektiv
oder zu unterschiedlichen Graden halten. Die speziell bei der Benetzungsentwicklung verwendeten Entwickler systeme unterscheiden
sich bezüglich der Zusammensetzung von denjenigen Entwicklern
beträchtlich, welche bei den vorstehend erwähnten allgemein bekann-
W ten Elektrophotographiemethoden verwendet werden. Bei letzteren
sind in den Töner suspensionen üblicherweise organische Lösungsmittel verwendet, wohingegen bei den Entwicklern für die Benetzungsentwicklung
ein wässeriges Lösungssysteni mit höher Dielektrizitätskonstante (wegen des Wassers) statt der organischen .Lösungsmittel
verwendet wird. Deshalb sind im Unterschied zu organischen Lösungemitteln
die Entwickler für Benetzungsentwicklung nicht brennbar sowie auch anderweitig ungefährlich. Dieses ist vom praktischen St and-
) punkt höchst vorteilhaft.
Jedoch sind fur das lichtempfindliche Blatt, das im Benetzungsent-,-wicklungssystem
verwendet wird, Polymere als die filmbildenden Substanzen benutzt worden. Dieses verursachte ungleichförmige:
.Eigenschaften des lichtempfindlichen Blattes, und es war unmöglich,
lichtempfindliche Blattmaterialien mit konstanten Eigenschaften zu
erhalten. Die üblichen bekannten lichtempfindlichen Blattmaterialien
909837/1310
ORIGINAL
werden beispielsweise hex* gestellt durch jüiejpei'fciereu einer pulverisierten
photoleitenden aubstu.iiz, wie Zinu.ox.yd, in filmbildenden TuIymeren,
wie üiliconharzen, atyr ölhärten und Butadienhur zen, durch
Beschichtene inet. Fapieres oder einer Jvietallgrundlage irut dieser
buspension und durch Trocknen. L·a jedoch in solchen lichtempfindlichen
Blättern hochmolekulare Polymere auf der Oberfläche des photoleitenden Materials, beispielsweise des Zinkoxydes, als adsorbiert
vorhanden sind, treten ioiymere unterschiedlicher Zusammensetzungen
auf und sind über der Oberfläche, die den entwickler annimmt,
verteilt. Im Ergebnis haben solche lichtempfindliche Blätter eine oberfläche, auf der die lyophilen und lyopholen Abschnitte ungleichförmig
dispergiert sind, folglich ist, selbst wenn eine gleichförmige
elektrostatische ladung auf dem lichtempfindlichen Blatt vorhanden ist, ein gleichförmiges Haften des Entwicklers wegen der
Wirkung der vorstehend erwähnten Ungleichförmigkeit der lyophoben und lyophilen Abschnitte unmöglich, und ist ein latentes Ladungsbild
auf der lichtempfindlichen Platte vorhanden, so konnte nur ein stark ungetreues und schlechtes Bild durch Benetzungsentwicklung erhalten
werden. Da des weiteren die vorstehend erwähnten lichtempfindlichen
Blätter Polymere als fimbildende Materialien verwenden, waren die so erhaltenen Blätter recht dick.
909837/1310
»AD
Desweiteren verwenden die üblichen lichtempfindlichen Blätter, die
zur Benetzungeentwicklung angeboten wurden, leitende Substanzen wie Folien aus Aluminium, Kupfer oder Zink, ferner Glas und Papier
als der Träger für die photoleitende Schicht. Es ist auch ein Elektrophotographie verfahr en bekannt gemacht worden, bei welchem ein
sichtbares Bild erzeugt wird durch Projizieren eines optischen Bildes auf ein lichtempfindliches Blatt einer solchen Zusammensetzung,
durch gleichzeitiges oder nachfolgendes Anlegen von einigen zehn bis einigen hundert Volt Spannung an das lichtempfindliche Blatt, durch
Inkontaktbringen des Entwicklers oder eine diesen haltenden Walze mit der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes und durch Übertragen des Entwicklers auf den Teil des mit dem Bild belichteten
Abschnitt, der Benetzungewirkung zeigt. Jedoch sind bei den Elektrophotographieverfahren, bei denen mit Benetzungsentwicklung gearbeitet wird, die lyophilen und lyophoben Abschnitte ungleichförmig auf
der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes, wie erwähnt, verteilt, und es war unmöglich, konstant gute Bilder zu erhalten.
photoleitende Schicht einen vergleichsweise hohen Dunkelwiderstand
13
von etwa 10 Ohm cm, wobei diese Schicht auf einem leitenden Träger aufgebracht ist. Dieses führt zu folgenden Nachteilen bei der Er-
909837/1318
zeugung des latenten Ladungebildes.
Wenn ein optisches Bild auf das lichtempfindliche Blatt mit der vorstehend
erwähnten Zusammensetzung projiziert wird, werden freie Ladungsträger in der photo leitenden Schicht an den hellen Stellen des
optischen Bildes erzeugt; und viele Träger bewegen sich in die Nähe der Oberfläche der photoleitenden Schicht, um das latente Ladungsbild
zu erzeugen. Da jedoch der spezifische Widerstand der photoleitenden
Schicht vergleichsweise hoch ist, ist die Bewegungsgeschwindigkeit der Ladungsträger nicht hoch und man erhielt nur lichtempfindliche
Blätter mit niedriger Empfindlichkeit. Desweiteren werden, da der Träger aus leitenden Materialien aufgebaut ist, beim Abrollen
der Entwicklungswalze auf dem lichtempfindlichen Blatt nach der Projektion des optischen Bildes elektrische Ladungsträger mit gegenüber
den vorstehenden Ladungsträgern entgegengesetzten Vorzeichen von der Walze in die lichtempfindliche Schicht injiziert. Diese elektrischen
Ladungen rekombinieren mit den das erwähnte latente Ladungsbild bildenden Ladungen, reduzieren also die wirksamen Ladungen
des latenten Bildes und zerstören das bereits gebildete latente Ladungsbild. Bezüglich der Entwickler-Zuführeinrichtung, z.B. der
Entwicklerwalze, die zur Zufuhr eines bei dem üblichen Benetzungsentwicklungssystem
verwendeten Entwicklers zur Oberfläche des
909837/1316
10 19Q9318
lichtempfindlichen Blattes verwendet wird, ist es aus der US-Patentschrift
3 084 034 bekannt« eine Walze mit geometrisch unebener
Oberfläche zu verwenden, deren Vertiefungen mit dem Entwickler gefüllt sind. Desweiteren ist es aus der Japanischen Patentveröffentlichung
SHO 40-18993 bekannt, eine Entwicklerzufuhreinrichtung
mit walzenförmiger Überfläche zu verwenden, die in der Walzenoberfläche 0, 01 - 1 mm tiefe, mit Entwickler gefällte Nuten besitzt, so
dass beim Abrollen der Walze auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes der Entwickler von den Nuten auf den Teil des lichtempfindlichen
Blattes übertragen wird, in welchem das elektrostatische Bild vorhanden ist.
Demnach sind alle bekannten Entwicklerzöführeinrichtungen von derjenigen
Art, bei welcher eine geometrisch unebene Oberfläche vorgesehen ist, deren Vertiefungen zum Halten des Entwicklers dienen.
Der Grund hierfür ist der, dass, wenn die Oberfläche der Zuführeinrichtung eben und glatt wäre, die Oberfläche des lichtempfindlichen
Blattes gleichförmig bei der Entwicklung benetzt würde, also der Entwickler auf die Oberfläche gleichförmig übertragen würde. Obgleich
die Entwicklerbenetzungshaftung an der Oberfläche des lichtempfindlichen
Blattes entsprechend dem hierauf vorhandenen latenten Ladungsbild erfolgt, wird der Entwickler gezwungen, auch gleichförmig bis
909837/1316
zu einem gewissen Grade an den Nicht-Bildgebieten zu haften, wo
also kein derartiges latentes Ladungebild existiert. Als Folge hiervon
hat das zur Sichtbarkeit entwickelte Bild einen starken Schleier.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind verschiedene Methoden bekannt, wie diese in den vorstehend erwähnten Patentschriften beschrieben sind. Hierbei ist die Oberfläche der Entwicklerzuführeinrichtung
geometrisch uneben auegebildet, wobei die Vorsprünge so ausgebildet
sind, dass sie frei von haftendem Entwickler sind, und es wird nur der Teil des lichtempfindlichen Blattes, in welchem das latente Ladungsbild vorhanden ist, vom in den Vertiefungen gehaltenen Entwickler benetzt und zieht diesen an. Hierdurch wird eine gleichförmige
Übertragung des Entwicklers auf das photoempfindliche Papier vermieden, und es entsteht ein sichtbares Bild mit extrem kleinem
Schleier. Da jedoch das Auflösungsvermögen bei einer Entwicklung durch die Entwicklerzuführeinrichtung dieser Bauart von der Feinheit
der geometrischen Unebenheiten abhängt, konnte das gewünschte Auflösungsvermögen nicht erhalten werden, ohne die Unebenheiten sehr
fein zu machen. Jedoch gibt es eine untere Grenze für die Feinheit der Unebenheiten auf der Oberfläche der Entwicklerzuführeinrichtung,
und desweiteren wird die in den Vertiefungen vorhandene Entwicklermenge kleiner, wenn die Unebenheiten feiner werden. Als Folge hiervon
909837/1316
wird die dem lichtempfindlichen Blatt zugeführte Flüssigkeitsmenge
und damit auch die Dichte des erzeugten sichtbaren Bildes kleiner.
Desweiteren liegt die vorstehend erwähnte Entwicklerzuführeinrichtung
in Form einer Walze vor, und es ist für eine walzenförmige Einrichtung sehr schwierig, eine konstante Entwicklermenge kontinuierlich
zuzuführen. Es ist deshalb allgemeine Übung, eine grosse Anzahl
Walzen zu verwenden, dabei die Flüssigkeit einer Flüssigkeitszufuhrwalze zuzuführen und schliesslich die überflüssige Flüssigkeit mit
einer Rakel abzustreifen, wie dieses von der Drucktechnik her bekannt.
ist. Da jedoch eine solche Vorrichtung kompliziert und teuer ist, eignet sie sich nicht für eine normale Kopiereinrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein lichtempfindliches Blatt für Elektrophotographie zur Verwendung bei Benetzungsentwicklung bereitzustellen, das die vorstehenden Nachteile vermeidet und bei dem die
lyophoben und lyophilen Teile gleichförmig auf der Oberfläche verteilt sind; dabei soll speziell die Oberfläche in der Lage sein, sowohl das
lyophobe als auch das lyophile Verhalten wie gewünscht einzustellen, wobei zugleich Vorsorge dafür getroffen sein soll, dass das lichtempfindliche Blatt eine mechanische Festigkeit vergleichbar mit dem Fall,
in welchem die üblichen filmbildenden Polymere benutzt werden, sowie aus sehr dünnen Schichten aufgebaut sein kann.
909837/1316
Ein im Rahmen dieser Aufgabe liegendes Ziel ist es desweiteren,
ein neues Verfahren zum Erzeugen eines sichtbaren Bildes mit extrem hoher Bilddichte unter Verwendung einer photoleitenden Schicht mit
vergleichsweise niedrigem spezifischem Widerstand und einem Träger mit einer Schicht hohen Widerstandes oder einer Sperrschicht
bereitzustellen, wobei ein sehr klares sichtbares Bild speziell unter Verwendung zweier Entwickler arten für Benetzungsentwicklung erhalten
wird, von denen der eine hydrophob und der andere hydrophil ist, wobei ferner insbesondere das auf dem lichtempfindlichen Blatt
erzeugte latente Ladungsbild umgekehrt und sichtbar gemacht wird durch Umkehren des Vorzeichens der Elektrode, welche Spannung der
für die Benetzungsentwicklung vorgesehenen Entwicklungswalze zuführt, und wobei schliesslich ein sichtbares Bild mit extrem hoher
Dichte insbesondere bei Verwendung von Nicht-Polymeren zur Filmerzeugung
auf dem lichtempfindlichen Blatt erhalten wird.
Ein weiteres, im Rahmen der Aufgabe liegendes Erfindungsziel ist es,
einen neuen Benetzungsentwicklungsprozess bereitzustellen, bei dem das latente Ladungsbild auf dem lichtempfindlichen Blatt sichtbar
gemacht wird durch Auftropfen von Benetzungsentwickler in Kaekadenform
auf die Seite des latenten Bildes des lichtempfindlichen Blattes, und wobei insbesondere eine Entwicklerzuführeinrichtung zum Erhalt
909837/1316
eines sichtbaren Bildes mit geringem Schleier, hoher Auflösung und
hoher Bilddichte verwendet wird, sowie speziell .eine Zuführwalze,
die den Entwickler der Entwickler zuführeinrichtung gleichförmig zuführt, die ihrerseits dann den Entwickler auf das lichtempfindliche
Blatt aufbringt.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen gekennzeichnet und nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsformen im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Prinzipspitzen zur Erläuterung des Benetzungsentwicklungsprozesses
unter Verwendung eines lichtempfindlichen Blattes entsprechend der Erfindung,
Fig. 3 das Prinzip des Ladungsbild-Erzeugungsprozesses und des Prozesses zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes
entsprechend der Erfindung,
Fig. 4 eine schematiseh dargestellte Vorrichtung zur Durchführung
des Prozesses nach Fig. 3,
Fig. 5 das Wirkungsprinzip eines weiteren Ladungsbild-Erzeugungsprozesses
sowie eines Prozesses zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes entsprechend der Erfindung,
909837/1316
Fig. 6 eine Vorrichtung zur Durchfuhrung dee Verfahrene
entsprechend Fig. 5,
Fig. 7 eine vergrösserte Ansicht der Zufuhroberfläche der
Ent wicklerzufuhr einrichtung eines ersten Typus, wie
dieser beim Entwicklungsprozess entsprechend der Erfindung verwendet wird,
Fig. 8 das Prinzip, auf welchem die Entwicklung dee lichtempfindlichen Blattes mit Hilfe der Zuführeinrichtung
nach Fig. 7 beruht,
Fig. 10 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Durchführung eines Entwicklungsprozesses unter Verwendung
der Zuführeinrichtung nach Fig. 7,
Fig. 11 ein vergrößerter Querschnitt der Oberfläche der Entwicklerzuführeinrichtung, wie diese bei einer zweiten
Ausführungsform des Entwicklungsprozesses nach der Erfindung verwendet wird,
Fig. 12 eine vergrösserte Draufsicht auf die Oberfläche der Zuführeinrichtung nach Fig. 11,
Fig. 13 und 14 schematieche Ansichten der Vorrichtung zur Durchführung eines Entwicklungsprozesses unter Verwendung
der Entwickler zuführeinrichtung nach Fig. 11 und 12,
909837/1318
Fig. 15 eine Schnittaneicht durch eine Vorrichtung zur Auefüh- ·
rung des Entwicklungsprozesses unter Verwendung der Benetzungsentwicklerzuführeinrichtung nach Fig. 16-21
entsprechend der Erfindung,
Fig. 16 bis 21 die Entwickler zufuhr einrichtung, wie diese bei einer
dritten Ausführungeform des Benetzungsentwicklung· -Prozesses nach der Erfindung verwendet wird,
Fig. 22 und 23 weitere Aueführungeformen der Entwicklungsvorrichtung unter Verwendung einer Zufuhr walze entsprechend der Erfindung und
Fig. 24 eine Skizze zur Darstellung des Prinzips der erfindungsgemässen Entwicklungemethode.
Es ist ein Merkmal der Erfindung, ein lichtempfindliches Blatt für
Benetzungsentwicklung bereitzustellen, und zwar unter Verwendung f Umbildender, nicht-polymerer organischer Verbindungen als die
Bindermaterialien für die photoleitenden Substanzen.
Obgleich das Benetzungsentwicklungssystem auf dem Prinzip beruht,
dass die Grenzflächenspannung zwischen einem lichtempfindlichen Blatt und einem hierauf aufgebrachten Entwickler geändert wird durch
die Wirkung des auf dem lichtempfindlichen Blatt erzeugten latenten
909837/1316
Ladungsbildes und als Folge hiervon eine Benetzungswirkung erzeugt
wird und der Entwickler nur an der Oberfläche des latenten Hildes zur Haftung gebracht wird, ist es bei einem solchen B enetzungs ent wicklungssystem
extrem wichtig, die Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes so auszubilden, dass sie lyophobe und lyophile Eigenschaften
in einem bestimmten Verhältnis sowie gleichförmig aufweist, und dass auch die Beziehung zwischen dem lyophoben und lyophilen
Charakter der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes gesteuert werden kann.
Desweiteren ist es sehr schwierig bei der Benetzungsentwicklung konstant den minimalen Flüssigkeitsbetrag zur Entwicklung der Oberfläche
des lichtempfindlichen Blattes zuzuführen. Wenn unnötig grosse Entwicklermengen zur Haftung gebracht werden, entsteht Schleierbildung
und die Fixiereigenschaft verschlechtert sich, und die hiermit erhältlichen Bilder sind praktisch unbrauchbar.
Mit vorliegender Erfindung wurde nun gefunden, dass diese wichtigen
Erfordernisse erfüllt werden durch Steuern des Verhältnisses zwischen der lyophoben und der lyophilen Eigenschaft auf der Oberfläche
des lichtempfindlichen Blattes; und es wurde auch gefunden, dass der beste Weg zur Steuerung der Beziehung zwischen diesen beiden
Eigenschaften dea lichtempfindlichen Blattes der ist, nicht-polymere
909837/1316
organische Verbindungen als die Binderniaterialien für das filmbildende
photoleitende Material zu verwenden.
Allgemein haben nicht-polymere Verbindungen lyophoben Charakter.
Die lyophobe Eigenschaft kann willkürlich gesteuert werden durch Zugabe von Nicht-Polymeren in richtiger Menge, z.B. höhere Fettsäuren,
höhere Fettsäureester und höhere Alkohole. Der Grund hierfür kann dem Umstand zugeschrieben werden, dass beispielsweise in dem Fall,
in welchem Zinkoxyd als das Photoleitermaterial verwendet wird und eine höhere Fettsäure noch zugegeben wird, das Carboxylradikal der
höheren Fettsäure chemisch an der Oberfläche des Zinkoxyds adsorbiert wird, während das Alkylradikal der höheren Fettsäure nach der
Aussenseite der Oberfläche des Zinkoxydes orientiert ist.
Ee wird angenommen, dass, wenn in diesem Fall eine hochmolekulare
Substanz mit grossem Molekulargewicht oder ein polymeres Material an der Oberfläche des Zinkoxyds vorhanden oder dort adsorbiert wird,
und die höhere Fettsäure an der orientierten Adsorption an der Oberfläche gehindert werden kann.
Andereseits werden, wenn Nicht-Polymere mit kleinem Molekulargewicht als die Bindermaterialien verwendet werden, die Adsorption
und Orientierung der höheren Fettsäuren an der Oberfläche des Zink-
909837/1316
oxyds praktisch nicht gestört.
Wenn daher ein Nicht-Polymer al* Bindermaterial benutzt wird, kann
die lyophobe Eigenschaft der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes
willkürlich gesteuert werden durch Zugabe einer höheren Fettsäure. Darüberhinaus ist ein Nicht-Polymer von hochmolekularen Substanzen,
den Polymeren verschieden, hat eine definierte chemische Zusammensetzung und die Ungleichförmigkeit im elektrischen Verhalten ist
stark reduziert, weil das Molekulargewicht klein ist. Gleichzeitig ist es wegen der Möglichkeit einer homogenen Dispersion möglich, die
lyophobe und die lyophile Eigenschaft gleichförmig auf der Oberfläche eines lichtempfindlichen Blattes unter einem bestimmten Verhältnis
zu verteilen.
Es ist allgemein möglich, das lyophobe Verhalten der Oberfläche des
lichtempfindlichen Blattes willkürlich zu steuern, und zwar durch Auswahl eines entsprechenden Verbindungsverhältnisses zwischen der
Photoleitersubstanz und der nicht-polymeren organischen Verbindung.
Ein weiterer, durch die Verwendung nicht-polymerer Substanzen als
da· filmbildende Bindermaterial des lichtempfindlichen Blattes erhältlicher Vorteil ist der, dass eine sehr dünne Schicht ohne Verlust
irgendwelcher elektrophotographischer Eigenschaften erhalten werden
909837/1316
kann. Mit anderen Worten, ee entsteht keine ungleichförmige dünne
Harz schicht auf der Oberfläche, und die Haftfestigkeit gegenüber dem Träger oder zwischen einzelnen Photoleiter substanzen hat eine mechanische
Stärke, die mit dem Fall vergleichbar ist, in welchem übliche filmbildende Polymere verwendet werden.
Die Zusammensetzung des lichtempfindlichen Blattes entsprechend der Erfindung sei nachfolgend im einzelnen erläutert.
Die vorliegend benutzten photoleitenden Materialien sind beispielsweise
Zinkoxyd, Titandioxyd, Zinkeulf id, Cadmiumsulfid, seleniertes Zink,
Bleimonoxyd, Indiumoxyd, Anthracin, Anthrachinon, Carbazol, und hetero zyklische Verbindungen wie Imidazol, Oxazol und Thiazol.
Ein Beispiel eines Herstellungeprozesses für elektrophotographische
lichtempfindliche Materialien zur Verwendung bei vorliegender Erfindung ist das folgende:
Herstellen einer Lösung einer nicht-polymeren organischen Verbindung;
Zugabe von photoleitendem Material in gleicher oder grösserer Menge
und Dispergieren des Materials mit Hilfe von Ultraschall, Kugelmühlen, Kolloidalmühlen und dergleichen. Sodann Beschichten eines Trägers,
z.B. eines Papieres oder einer Metallfolie, mit der Suspension,
Trocknenlas β en, um das Lösungsmittel zu verdampfen und zu entfernen.
909837/1316
Auf diese Weise wird ein elektrophotographisch.es lichtempfindliches
Material erhalten.
Das gewünschte Verhältnis zwischen der Menge an nicht-polymer en
organischen Verbindungen und der Menge an photoleitenden Materialien liegt zwischen 1 und 8 Gewichtsteilen an photoleitendem Material
zu einem Gewichtsteil an nicht -polymer en organischen Substanzen. Bei der Erfindung ist es auch möglich, allgemein bekannte Sensibilisierfarbstoffe
und chemische Sensibilisatoren zuzufügen, und der Sensibilisierungseffekt
ist in diesen Fällen recht ähnlich mit denjenigen Fällen, in welchen übliche filmbildende Polymere als Bindermittel
benutzt werden.
Nicht-polymere organische Verbindungen, die bei vorliegender Erfindung
verwendet werden, sind die folgenden: A) Organische Säuren und Säureanhydride: Maleinsäure, Phthalsäure, Salicylsäure, 1-Ascorbinsäure,
Abietinsäure, Benzoesäure, Naphthensäure, Itaconsäure, Adipinsäure, Sulfosuccinsäure, 2-Furancarboxylsäure,
Alizarin, Sebacinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Terephthalsäure, Maleinanhydrid, Phthalanhydrid, Salicylanhydrid.
909337/1316
1309318
B) Amin-Derivate: Acetophenetidin, Par amino azobenzen.
C) Phenol-Derivate:
Phenolphthalein, Phenylsalicylat, P-phenylphenol,
O-phenylphenol
D) Ester:
3-Naphthylmethyläther, Dimethylterephthalat.
E) Anilin-Derivate:
Diphenylguanidin, P-benzylanilin, 2, 4t, 5-Trichloroanilin.
F) Aminosäuren:
Aspartinaäure, Gultaninsäure, DL-Valin, Alanin.
G) Metallische Seifen:
Zinknaphthat, Bleinaphthat, Kobaltnaphthat, Kupferoleat,
Zinkstearat. H) Zucker und deren Derivate:
Glukose, Sucrose. I) Phosphorverbindungen:
Tributylphosphat, Zinkdithiophosphat, Zinkpyrophosphat.
J) Ammoniumsalze von Nichtpolymeren:
Ammoniumbenzoat, Ammoniumpalmitat, Ammoniumphthalat,
Ammoniumstealat, Ammoniuxntartrat.
909837/1316
K) Alkalimetallsalze nichtpolymerer organischer Verbindungen: Natriumpulmitat, Kaliumpulmitat, Kaliumpicrat, Kaliumphthälat,
a-Kaliumtartrat.
L) Wasserlösliche nichtpolymere organische Verbindungen
niit einem oder mehreren Carboxylradikalen, Sulforadikalen,
phenolischen Hydroxylradikalen, Aminoradikalen, oder
Halogenradikalen:
Crotonsäure« Maleinsäure, Benzolaulfonsäure, Isocrotonsäure,
Äthylmaleinsäure, Dihydroxynaphthoninsäure, Dinitrophthaleinsäure, Furancarboxylsäure, P-Aminodimethylanilin.
Hexamethylendiamin, a-Amino-1-naphthol,
saure Anaide von Glycol, 2-5-dimethylphenol, P-nitrophenol,
4-5-Dichlorphthalsäure, 2-4-Dibrombenzoesäure.
Die Anzahl der Arten nichtpolymerer organischer Verbindungen, die bei der Herstellung de« erfindungsgemässen elektrophotographiechen
lichtempfindlichen Blatte* benutzt werden, ist nicht auf eine Verbindung beschränkt, es können auch zwei oder mehr Verbindungen als
Mischung verwendet werden. Die kombinierte Anwendung hochmole-,kularer
Bindermaterialien oder hochmolekularer organischer Photoleitermaterialien
ist ebenfalls zulässig. Selbstverständlich soll die Erfindung nicht auf die vorliegend beschriebenen und die in den nach-
909837/1316
stehenden Beispielen wieder gegebenen Verbindungen beschränkt sein.
Die wirksamen Zusätze, die die Oberfläche dee lichtempfindlichen
Materials lyophob machen, sind beispielsweise höhere Fettsäuren wie Palmitinsäure, Stearinsäure, Beheninsäure, Oleinsäure und
Linolinsäure; höhere Fettsäureester wie Leinsamenöl, Perillaöl, Olivenöl, Arachioöl, Tsubakiöl und Tungöl; höhere Alkohole wie
Stearilalkohol, Mylicilalkohol und Cefylalkohol.
Ein Sensibilisierungseffekt ist durch Zugftbe eines üblichen Sensibilisierers
in geeigneter Menge zur lichtempfindlichen Schicht möglich. Die verwendeten Sensibilisatoren sind beispielsweise: a) übliche
Farbstoffe wie Rose Bengal, Phloxin, Erythrasin, Uranin, Eosin, Rhodamin B, Fuchsin, Krystallviolett, Acridinorange und Methylenblau;
b) übliche Donator- oder Akzeptorzusätze für photoleitende Substanzen wie Maleinanhydrid, Phthalanhydrid, Crotonsäure, Benzophenon,
Hydrochinon, Anthrachinon, Benzaldehyd, Diphenylaniin, Chloranil, Paraphenylendiamin und Aminobenzaldehyd.
Bezüglich weiterer Einzelheiten des lichtempfindlichen Blattes sei
auf die weiter unten angegebenen Beispiele 1 bis 10 verwiesen.
Ein spezielleres Erfindungsziel ist es, einen neuen Bilder ζ eugungs-
909937/1318
prozess unter Verwendung des lichtempfindlichen Blattes, das die vorstehend erwähnten Materialien aufweist, bereitzustellen. Dieses
ist nachstehend im einzelnen erläutert.
Alle erfindungsgemässen Bilderzeugungsprozesse haben ein erstes Merkmal: Das benutzte lichtempfindliche Blatt hat eine photoleitende
Schicht vergleichsweise niedrigen Widerstandes, die als Film auf den Träger unter Verwendung von photoleitenden Materialien und
nichtpolymerer Substanzen als die Bindermaterialien erzeugt wird. Der Träger selbst muss im wesentlichen einen hohen Widerstand
haben. Dieser Träger mit im wesentlichen hohem Widerstand kann auf einen isolierenden dünnen Film beispielsweise aus Mylar (Handelsbezeichnung
eines Polyesters) bezogen werden, oder auf den Fall, in welchem eine elektrische Sperrschicht zwischen dem Träger und
der photo leitenden Schicht vorgesehen ist, was durch Zwischenschalten einer Epoxyharz schicht zwischen diese Schichten geschieht. Ein
Wert von 10 Ohm-cm oder darüber ist für den hohen Widerstand
wünschenswert. Andereseits soll der Widerstand der photoleitenden
Schicht kleiner als 10 bis 10 Ohm-cm sein.
Es wird allgemein angenommen, dass der Widerstand der photoleitenden
Schicht des lichtempfindlichen Blattes für Elektrophotographiezwecke gleich oder grosser als 10 Ohm-cm sein muss. Diese
909837/131 6
Bedingung muss eingehalten werden, ure ein elektrostatisches Bild
auf der photoleitenden Schicht erzeugen und beibehalten zu können; denn ist der Widerstand kleiner als dieser Wert, so kann ein gutes
Korona-Aufladungsverhalten nicht erhalten werden, d. h. nur kleine
Aufladung ist möglich oder nur wenig Ladung kann gehalten werden usw. Es wird dann schwierig, ein gutes latentes Ladungsbild zu erzeugen.
Ist andererseits jedoch der spezifische Widerstand der photoleitenden schicht hoch, so hat das lichtempfindliche Blatt im allge*·
meinen den Nachteil geringer Empfindlichkeit.
Bei der Erfindung wird ein lichtempfindliches Blatt nait der vorerwähnten
photoleitenden Schicht vergleichsweise niedrigen Widerstandes und einer Basis hohen Widerstandes dazu verwendet, ein
lichtempfindliches Blatt zu erhalten, das die Elektrophotographie-Anforderungen
erfüllt und hohe Empfindlichkeit besitzt. Ein Bilderzeugungsprozess, bei dem ein solches lichtempfindliches Blatt
verwendet wird, ist nachstehend beschrieben.
Bei diesem Prozess wird ein latentes Ladungsbild erzeugt durch Belichten
des lichtempfindlichen Blattes mit einem H eil-Dunkel-Muster
an einem dunklen Ort, um ein leitendes Muster innerhalb der photoleitenden Schicht zu erhalten; sodann wird das lichtempfindliche Blatt
7/1316
einem elektrischen Feld ausgesetzt, das von einer in dichtem Kontakt
mit dem lichtempfindlichen Blatt stehenden Elektrode zugeführt wird, um ein hohes elektrisches Feld an dem "hellen" Teil zu erzeugen,
wo die Leitfähigkeit durch den Lichteinfall erhöht worden ist, sowie ein niedriges elektrisches Feld am schwachleitenden "dunklen" Teil.
Als nächstes wird Entwickler der das latente Ladungsbild haltenden
Oberfläche zugeführt. Der Entwickler bleibt dort haften, wo das latente
Ladungebild vorhanden ist, d. h. im hellen Bereich, bleibt aber nicht
an demjenigen Teil haften, in welchem kein solches Ladungsbild vorhanden ist. Mit anderen Worten, der Entwickler wird selektiv durch
den Einfluss des latenten Ladungsbildes angezogen, letzteres wird daher im Ergebnis sichtbar.
Ee ist auch möglich ein Umkehrbild zu erhalten,, wenn unter Verwendung
einer farblosen lyophoben Flüssigkeit ein dementsprechend farbloses Muster durch Haftungsbenetzung dieser Flüssigkeit am latenten
Ladungflbildteil, d. h. am hellen Bereich, erzeugt wird, und wenn dann ein zweiter, gefärbter, lyophiler Entwickler aufgebracht wird,
um unter Ausnutzung der Abstossungskraft der am lichtempfindlichen Blatt haftenden lyophoben Lösung den dunklen Bereich durch Haftungsbenetzung
einzufärben.
909937/1316
Die Erfindung soll nun im einzelnen anhand der Fig. 3 und 4 erläutert
werden.
Als Beispiel sei ein lichtempfindliches Blatt angenommen, dessen
photoleitende Schicht ein ZnO-Bindemittel-System mit einem ziemlich
niedrigen Dunkelwiderstand im Vergleich zu den üblichen Werten ist und dessen Träger einen praktisch der Isolation gleichkommenden
Widerstand besitzt. Da ZnO ein η-Halbleiter ist, ist die Beweglichkeit der Elektronen, der Majoritätsladungsträger, grosser als die
der positiver Löcher. Deshalb wird (siehe Fig. 3a) angenommen, dass thermisch angeregte freie Elektronen F und ein Elektron T,
das an einem Einfangs Zentrum haftet, in der lichtempfindlichen Schicht auch im Dunklen vorhanden sind. Wenn die Oberfläche des
lichtempfindlichen Blattes einem Hell-Dunkel-Muster ausgesetzt wird,
so werden freie Ladungsträger P (positives Loch, Elektron) in der Nachbarschaft der überfläche der photoleitenden Schicht im hellen
Teil L (Fig. 3b) erzeugt, nicht aber im dunklen Teil D. Wenn dann eine Gleichspannung mit Hilfe zweier Kontaktelektroden an das lichtempfindliche
Blatt angelegt wird, und zwar befindet eich dabei die
positive Elektrode 13 auf der Seite der photoleitenden Schicht und die negative Elektrode 13' auf der Seite des Trägers jeweils in dichtem
Kontakt (Fig. 4), dann wird ein grosser Teil der negativen Ladung
909937/1316
aus dem hellen Teil L der photoleitenden Schicht und die restliche
negative Ladung aus dem dunklen Teil D zur positiven Elektrode (Fig. 3c) abgegeben, und es bleibt eine positive Ladung auf der photoleitenden
Schicht zurück (Fig. 3d), die der an die positive Ladung abgegebenen negativen Ladung entspricht. Gleichzeitig wird eine negative
Ladung, die der vorstehend erwähnten, verbliebenen positiven Ladung zumindest entspricht, in den Träger oder in die Grenzschicht
zwischen Träger und photoleitender Schicht von der negativen .Elektrode
13' injiziert (Fig. 3 c und d).
"Wird dann das lichtempfindliche Blatt, das nun das auf die vorstehend
beschriebene Weise erzeugte Ladungsbild trägt, in Berührung mit einer Flüssigkeit gebracht, dann hängt die Grenzflächenspannung
zwischen der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes und der Flüssigkeit von der Gegenwart und Intensität der elektrostatischen Aufladung
ab, und die Oberfläche wird von der Flüssigkeit selektiv oder in unterschiedlichem Ausmass in Abhängigkeit vom Ladungsmuster
benetzt. Deshalb wird der helle Teil, wo ein hohes elektrisches Feld entstanden ist, benetzt, nicht aber der dunkle Teil (Fig. 3e). Wenn
die in diesem Fall benutzte Flüssigkeit gefärbt ist, kann ein sichtbares Bild erhalten werden.
90P937/1316 "***·
Y7Ir d eine farblose, transparente, hydrophobe Flüssigkeit zur Benetzung
des lichtempfindlichen Blattes benutzt, so wird der helle Teil L benetzt und, wenn der Widerstand der transparenten Flüssigkeit
hier reduziert ist, ist das latente Ladungsbild zerstört. Sodann erfolgt eine Entwicklung mit einer gefärbten hydrophilen Flüssigkeit,
wobei nur der dunkle Teil D auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes von der gefärbten Flüssigkeit benetzt wird, und zwar
wegen der Abstossungskraft der hydrophoben Flüssigkeit, die bereits
in Haftungsbenetzung mit dem hellen Teil L steht, im Ergebnis erhält
man ein sichtbares Bild, da nur der dunkle Teil D des lichtempfindlichen Blattee von der gefärbten Flüssigkeit benetzt ist (Fig. 3f).
Es wird alts wünschenswert betrachtet, dass der gesamte Dunkelwiderstand
der photoleitenden Schicht kleiner als 10 bis 10 Ohm-cm
ist. Gleichfalls wird es als wünschenswert betrachtet, dass der Widerstand des Trägers höher als 10 Ohm-cm ist. Es ist auch wünschenswert,
eine Sperrschicht mit einem Widerstand von mehr als 10 Ohmcm zwischen der photo leitenden Schicht und dem Träger zu erzeugen,
falls ein leitender Träger benutzt wird. Je höher der Widerstand des Trägers und der Sperrschicht ist, desto grosser muss die angelegte
Spannung sein. Dieses erklärt sich durch die Annahme, dass die Spannung proportional zu der Leichtigkeit ist, mit der die Injektion
0 ° ^ ^ 7 / 1 Vi G
oder Abstossung von elektrischer Ladung aus oder zu den Elektroden
eingeleitet wird. Jedoch sollte der Träger oder die Sperrschicht einen ausreichend hohen Vi iderstand haben, um die elektrische Ladung
halten und erzeugen zu können. \;» eitere Einzelheiten ergeben
sich aus den später beschriebenen Beispielen 11 und 12.
Bezüglich der Entwicklungswalze oder der Entwickler zuführ einrichtung,
die bei dem vorstehenden Bilderzeugungsprozess verwendet werden, gilt, dass ein ausgezeichnetes sichtbares Bild erhalten werden
kann, wenn eine Entwicklerzuführeinrichtung der später im einzelnen erläuterten Typen 1 bis 3 verwendet wird.
Als nächstes soll ein Bilderzeugungsprozess entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden. Entsprechend
diesem Prozess wird ein latentes Bild sichtbar gemacht durch Projizieren eines optischen Bildes auf das beim vorstehend
erwähnten Bilderzeugungeprozess verwendete lichtempfindliche Blatt, durch Zuführen des Entwicklers, während ein elektrisches Feld an
das lichtempfindliche Blatt entweder gleichzeitig mit oder nach der Projektion angelegt wird und durch Anziehenlassen des Entwicklers
vom lichtempfindlichen Blatt, und zwar entweder selektiv oder zu unterschiedlichen Graden in umgekehrtem Verhältnis zur vom elektri-
30P°37/ 1 3 ί G
ORiQiNAL
sehen Feld abgegebenen elektrischen Ladungen j enge. Der Unterschied
zwischen diesem Prozess und dem ersterwähnten Bilderzeugungsprozess
ist der, dass das elektrische Feld und der Entwickler nicht getrennt sondern gleichzeitig zur Anwendung gelangen und dass der
Bilderzeugungsprozess wesentlich verschieden vom ersten Bilderzeugungsprozess ist.
Wenn ein lichtempfindliches Blatt mit einer photoleitenden Schicht
vergleichsweise niedrigen Gesamtwiderstandes sowie einer Leitfähigkeit,
die mit der Intensität des Lichtes belastet wird, sowie mit einem.
Träger, dessen Widerstand nahezu mit vollständiger Isolation vergleichbar ist, einem Lichtmueter oder einem Muster aus anderweitiger
Strahlung ausgesetzt wird, ferner mit einem elektrischen Feld entweder gleichzeitig mit oder nach der Belichtung beaufschlagt wird
und schliesslich mit einer Flüssigkeit in Berührung gebracht wird, dann wird die Flüssigkeit zu demjenigen Bereich angezogen, in welchem
die Leitfähigkeit des lichtempfindlichen Blattes niedrig ist, weil die Abstossung von elektrischer Ladung zur Elektrode kaum auftritt
und eine Benetzungswirkung erzeugt wird. Andererseits wird in demjenigen Bereich, wo die Leitfähigkeit erhöht wird durch infolge
der Strahlung auftretende Abgabe der elektrischen Ladung zur Elektrode, die Benetzungswirkung des Entwicklers gestört, weil der
909^37/13; G
BAD ORIGINAL
Entwickler durch die dynamische Verschiebung der elektrischen Ladung
zum. Zeitpunkt der Ladungsabgabe abgeatosöen wird. Im Ergebnis
wird die Grenzflächenspannung zwischen der Flüssigkeit und der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes durch die Gegenwart oder
das Fehlen der vorstehend erwähnten Ladungsabgabe beeinflusst, und zwar auch dann, wenn die Ladungsabgabe zur Elektrode nur zu
unterschiedlichen Graden erfolgt. Es wird also die Oberfläche des
lichtempfindlichen Blattes durch die Flüssigkeit entsprechend dem Ladungsabgabemuster benetzt. Deshalb bleibt im Unterschied zum
ersterwähnten Bilderzeugungsprozess der Entwickler nicht infolge der Gegenwart elektrostatischer Ladung haften, sondern es wird eine
Abgabe der Latenzbildladung und eine Injizierung von Ladungen unterschiedlichen Vorzeichens im Bereich des latenten Bildes beim Anlegen
des elektrischen Feldes erzeugt, und der Entwickler wird selektivaufgebracht durch seine Abstossung infolge des Übergangsphänomens.
Zur ins einzelne gehenden Erläuterung sei auf Fig. 5 und 6 Bezug genommen, wo ein lichtempfindliches Blatt dargestellt ist, dessen
photoleitende Schicht 11 aus Zinkoxyd und Bindemittel aufgebaut ist
und einen kleinen Widerstand im Vergleich zu üblichen lichtempfindlichen Schichten besitzt und dessen Basis 12 einen der Isolation
gleichkommenden Widerstand besitzt. Die Elektronenbeweglichkeit
909837/131^ BAD
in ZiiUvüi-^d ist 6i.'Ooi>Ui· uL· üie der j-iücher, weil ZiiUvüJvjd eixi n-leitender
xJho to halbleiter ist. j^ü dind daher auch im Dunkeln thermisch
angeregte fi'eie iuleiaroueu jP' und in l^infangszentren eingegangene
elektronen T vorhanden (i'l^. 5a) wird die Oberfläche des lichtempfindlichen
Blattes mit einem Hell-Dunkel-Muster belichtet, so werden
in der Nuchbarschaft der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes im hellen Teil L (Fig. üb) groase Mengen an freien Ladungsträgern F
(positives Loch, Plektron) erzeugt. Vvenn dann an das lichtempfindliche
Blatt eine Gleichspannung über kontaktelektroden angelegt wird,
wobei die positive Elektrode 13 mit Flüssigkeit 1 bedeckt ist und auf der Seite der photoleitenden ochicht gelegen ist und wobei die negative
Elektrode 13' auf der Seite des Trägers angeordnet ist, so wird
ein grosser Betrag an negativer Ladung vom hellen Teil L an die positive Elektrode 13 abgegeben, ebenso auch die restliche negative
Ladung des dunklen Teils D (Fig. 5c). iüs verbleibt demnach eine
positive Ladung in der photoleitenden Schicht, die bezüglich ihrer Grosse äquivalent zur Grosse der abgegebenen Ladung ist (Fig. öd).
Ander er seite wird eine negative Ladung, die zumindest der verbliebenen
positiven Ladung äquivalent ist, von der negativen Elektrode 13'
in den Träger 12 oder in die Grenzschicht zwischen der photoleitenden Schicht und dem Träger 12 injiziert und dort gespeichert (Fig. 5d).
Wenn die vorstehend erwähnte negative Ladung zur positiven Elektrode
9 0 9837/1316
BAD ORIGINAL
abgegeben wird, wird die üreiizfläciienöpannung zwiaeueii der Uberiiäcne
des lichtempfindlichen Blatte» und der Flüssigkeit 1 beeinflusst
durch die vom lichtempfindlichen Blatt abgegebene Menge der
elektrischen Ladung, und es entsteht eine Benetzungswirkung in umgekehrtem
Verhältnis zum Ausiaass der Ladungsabgabe, so dass Flüssigkeit zur Benetzung am dunklen Teil D angezogen wird, während
sie am hellen Teil L abgestossen, also hier eine Benetzungswirkung
nicht erzeugt wird. Es entsteht also ein sichtbares Bild
durch die Änderung der Oberflächenspannung der Flüssigkeit infolge
einer Abgabe von elektrischer Ladung (Fig. 5d).
Der vorstehend erwähnte Bilderzeugungsprozess ist von demjenigen Prozess verschieden, bei welchem die Entwicklung ausgefülirt wird
durch statisches Aufbringen des Entwicklers auf das erzeugte latente Ladungsbild, wobei der Unterschied darin besteht, dass ein elektrisches
Feld bei der Entwicklung durch Elektroden angelegt wird, um das erzeugte latente Ladungsbild abzuziehen, dass eine elektrische
Ladung mit gegenüber dem latenten Ladungsbild unterschiedlichem
Vorzeichen während der Entwickler ζ ufulir injiziert wird und dass der Entwickler während der Bewegungsperiode der elektrischen Ladung
dynamisch aufgebracht wird. Im Ergebnis haftet der Entwickler an demjenigen Teil, wo kein latentes Ladungsbild vorhanden ist.
909837/1316
ORfGiNAL
Speziell wird beim Aufbringen des Entwicklers die Injektion und Abgabe
der Ladung des latenten Bildes durch den Einfluss eines elektrischen Feldes eingeleitet. Es wird jedoch (Fig. 5d) die von der Seite
des Trägers 12 her injizierte elektrische.Ladung in der Grenzfläche
zwischen Träger 12 und photoleitender Schicht 11 wegen des hohen Widerstandes des Trägers gehalten, und - gleichfalls wegen des
hohen Widerstandes - wird die Ladung des auf der photoleitenden Schicht erzeugten latenten Bildes beibehalten, ohne mit der Ladung
auf der Träger seite zu rekonibinieren. Als Ergebnis hat die photoleitende
Schicht ungeachtet des niedrigen Widerstandes ein ausgezeichnetes Latenzbildhaltevermögen, und es entsteht ein latentes Bild
mit extrem gutem Kontrast. Da desweiteren nichtpolymeres Material, das in der Lage ist, das lyophobe und lyophile Verhalten willkürlich
zu steuern, als das Bindermaterial benutzt wird, hat der Bereich, in welchem die Ladungsabgabe nur schwer auftritt, eine stärker ausgeprägte
Benetzungswirkung wegen der lyophilen Eigenschaft des Bindemittels, wenn also die Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes
vorher lyophil gemacht worden ist. Es entsteht daher ein sichtbares Bild mit höherer Dichte, als dieses bei üblichen Bildern möglich ist.
Dieses ist einer der Vorteile der Erfindung.
Wenn das Vorzeichen der Walzenelektrode geändert wird, so kehrt
909837/1316
1-9.Q9318
sich das auf dem lichtempfindlichen Papier erzeugte sichtbare PiId
um. Es ist jedoch für lichtempfindliches Papier mit η-leitender Photoleitersubstanz
vorzuziehen, die .Seite der photoleitenden Schicht als positive Elektrode und die Seite des Trägers ala negative Elektrode
zu machen. Bei einem lichtempfindlichen Papier 3 in welchem ρ-leitende
Halbleitersubstanz oder andere organische photoleitende Substanzen verwendet werden, brauchen die .Elektroden nicht auf die vorstehende
Polung beschränkt zu sein.
Desweiteren ist es wünschenswert, die jeweils richtige Spannung je
nach Art des lichtempfindlichen Blattes auszuwählen. Es ist möglich, nahezu isolierende Materialien als das Elektrodenmaterial zu verwenden.
In diesem Falle ist eine Spannung erwünscht, die ausreicht, um im "Vvege des Tunneleffektes die elektrische Ladung durch den
isolierenden Körper passieren zu lassen.
Bei dem vorstehend erwähnten Bilderzeugungsprozess wurde Benetzungsentwicklung
unter Verwendung eines lichtempfindlichen Blattes ausgeführt, das eine unter Verwendung nichtpolymerer Bindermaterialien
aufgebaute photoleitende Schicht niedrigen Widerstandes sowie einen Träger hohen Widerstandes aufweist, wobei die Benetzungsentwicklung
durch dynamische Mobilisierung der Ladung des latenten
909837/1316 "* «β««.
üeia erioi^te. .uecshcdk xdt uer iiuupiuuter schied gegenüber dem
ersterwähnten jüiiüerzeugungspruzesa der, dass das Anlegen des
elektrischen Feldes und das Zuführen des Entwicklers gleichzeitig
eriol^t auu üas>o dex* i-,u.cvviCnler uurca u&s dyiicuuuiüche uUergoUgäverhalten
uer i-oüuug uet>
±a.ceriten isüaeö üb^eetüöseii wird, d.h.
durch me injection und gleichzeitige ri-bgaiOe ele^trlöcher L·aduni;.
tritt, vvyii aer i_xitwickler ^leiclizeiciä zuäei"unrt wird, wenn
»chlieääiicue latence iiiia erzeugt wird, Keine L·äuφί>ux%. im latenten
xjiid auf, und man erndit ein sichtbares Bild extrem guter Qualität.
Bezüglich weiterer Einzelheiten sei auf das weiter unten beschriebene
Beispiel la verwiesen.
i-ör erste Tjp der bei diener jJri'incUiiiö benutzten L
einrichtung weist Voräprünge nät zugespitzten Ende α t.ui", die auf
einer glatten oberfläche in geeigneten ivbständen angeordnet sind.
Dieser Sachverhalt üuli unhand der in J?'ib. 7-10 dargestellten spe
ziellen x».u£jfuhi'ung irii einzelnen erläutert werden.
J/ici. 7 ^eigt eine vei'gr-ösoerte Teilachnittansicht der Lntwicklerzuführemriclitung.
F ist ein glattflächiger l.örper der Entwicklerzuführeinrichtung
und ist aus Korrosionsbeständigen Aiaterialien her
gestellt, wie diese zu Druckzwecken allgemein verwendet werden.
909 8 3 7/1316
Als Beispiel seien Zink, Aluminium, Papier, sowie andere Metalle
und Kunststoffe genannt. Die Oberfläche 5 des Körpers F soll aus lyophilen Materialien hergestellt sein oder durch Oberflächenbehandlung lyophil gemacht worden sein, wenn eine wasserlösliche Tinte
als der Entwickler benutzt wird. Vor Sprünge P sind auf der Oberfläche 5 des glattfltchigen Körpers F vorgesehen. Die Vorsprünge P
können nach photolitographischen Methoden erzeugt werden. Es ist insbesondere wünschenswert, ein Metall für die Vorsprünge P zu
benutzen, das einer lyophoben Behandlung zum Erhalt lyophober Oberflächen für die Vorsprünge unterzogen worden ist, wenn ein wasserlöslicher Entwickler benutzt wird. Bezüglich der Form der Vorsprünge P ist es wünschenswert, dass diese ein spitzwinkelig zugespitztes Ende haben. Der bevorzugte Durchmesser des Endes liegt
zwischen einigen Mikrometern und einigen zehn Mikrometern, und die bevorzugte Höhe der Vorsprünge liegt zwischen 5 und 100 u,
obgleich sich die Abmessungen mit der Art des lichtempfindlichen Materials ändern.
Der Abstand zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen hängt in ähnlicher Weise von der Art des lichtempfindlichen Materials ab; ist
das lichtempfindliche Material aus einem wenig biegsamen Träger, wie Metalle, aufgebaut, so ist die Verbiegung der Oberfläche des
909837/1316
Materials gleichfalls klein. Deshalb ist der Abstand «wischen beispielsweise den Vor Sprüngen P11 und P31, die senkrecht zur Drehrichtung A der Entwicklungswalze stehen, bevorzugt zwischen 30 und
100 mm.
Wenn jedoch der Träger des lichtempfindlichen Materials aus weichen
und leicht biegsamen Materialien, wie Papier, besteht, sollte dieser Abstand ausreichend klein sein, um die Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes eben zu halten. In diesem Falle ist dann der bevorzugte
Abstand zwischen den Vorsprüngen P11 und P_ 10 bis 50 mm. Bezüglich der in Drehrichtung der Entwicklungswalze hintereinander
liegenden Vorsprünge gilt für deren Abstand, dass dieser sich aalt
dem Walzendurchmesser. Drehgeschwindigkeit und dem lichtempfindlichen Material ändert. Beispielsweise beträgt der bevorzugte Abstand zwischen den Vorsprüngen P11 und P1- 5 bis 30 mm.
Durch die beschriebene Ausbildung der Flüssigkeitszufuhroberfläche
berührt der lichtempfindliche Körper 3 nur die Enden der Vorsprünge
P, wie dieses in Fig. 8 dargestellt ist, und die Zuführoberfläche 1st in Filmform vom Entwickler gleichförmig benetzt, ausgenommen
der VorSprünge.
909837/1316
zuführeinrichtung mit zahlreichen Vorsprüngen versehen ist, die
■amtlich gleiche Höhe und extrem scharfe Spitzen haben, wird das
lichtempfindliche Blatt in konstantem Abstand von der Entwickler zuführeinrichtung
gehalten, und der Entwickler kann gleichförmig und indifferent auf das lichtempfindliche Blatt aufgebracht werden.
Der Entwickler benetzt den das latente Bild tragenden Bereich des lichtempfindlichen Blattes und bleibt dort haften. Jedoch sind die
Vorsprünge, die im Kontakt mit dem lichtempfindlichen Blatt stehen, frei von haftendem Entwickler. Da diese Vor Sprünge aber sehr
scharfe Spitzen haben, haben sie keinen Einfluss auf die Bilderzeugung.
Im Ergebnis hat das erhaltene sichtbare Bild ausgezeichnetes
Auflösungsvermögen,
Fig. 10 zeigt ein« Vorrichtung, die unter Verwendung der Entwickler-
zuführeinrichtung nach Fig. 7*9 aufgebtut ist. Hierin bedeuten 103
da« lichtempfindliche Blatt mit dem Träger 102 und der photoleitenden Schicht 101. D%r Entwickler L im Entwicklertank V wird gleichförmig der Oberfläche der Entwicklerzuführwalze R durch die Walze r
zugeführt. Auf der Oberfläche der Entwicklerzuführwalze R befindet ■ich die vorstehend erwähnte Entwicklerzuführeinridi tung F, und
die Walze R wird auf der das latente Ladungsbild haltenden Ober fläche dee lichtempfindlichen Blattes gedreht, wodurch die Spitzen P
909837/1316
hiermit in Berührung kommen. Auf der Trägerseite des lichtempfindlichen Blatte· befindet sich eine Rolle R1, die da* elektrische
Feld zuführt. Der Entwickler wird also dem lichtempfindlichen Blatt
bei gleichzeitig anstehendem elektrischen Feld zwischen den Walzen R und R1 zugeführt. Ee findet also bei dem Entwicklungsprozess mit
Hilfe dieser Vorrichtung der vorstehend beschriebene zweite BiIderzeugungsprozess statt.
Die glatte Oberfläche 5 der vorstehend erwähnten Entwickler zuführeinrichtung muss nicht stets eine glatte Oberfläche sein, von ihr
wird lediglich gefordert, dass sie die Flüssigkeit gleichförmig hält und ausbildet. Bs können deshalb auch porös® Materialien, wie
Schwamm-Faser- und Sintermaterialien benutzt werden. Desweiteren
kann es sich um eine regslmisslg oder unregelmäseig schwach uneben· Oberfläche handeln, beispielsweise um eine sandgestrahlte
Die Herstellung der Vorsprung« P kann nach üblichen Ätzprosessen
oder Elektroniederschlagsmethodtn, wie dies· bei der Drucktechnik
Anwendung find·», erfolgen.
Besüglich weiterer Einzelheiten sei auf die weiter unten angegebenen
Beispiel· 14 und 18 verwiesen.
909837/1318
Fig. 11 bis 14 zeigen eine Ausführung dee «weiten Type der Entwicklerzuführeinrichtung. Im Unterschied sur ersten wird bei dieser
Aueführungsform der Entwickler auf die photoleitende Schicht durch physikalische Wirkung verteilt aufgebracht, wobei eine glatte Oberfläche benutzt cvih?d, die sowohl lyophile als auch lyophobe Eigenschaften hat.
Wird beispielsweise ein wasserlöslicher Entwickler bei der Benetzungsentwicklung benutzt, so haftet der Entwickler an einer lyophilen
Oberfläche selektiv, mit anderen Worten, die Flüssigkeit wird in
verteiltem Zustand auf der Oberfläche gehalten und der photoleitenden Schicht zugeführt, wobei die Verteilung erfolgt durch physikalische
Wirkung auf der glatten Oberflache, die sowohl lyophiles als auch
lyophobes Verhalten hat. Ein weiteres Merkmal dieser AusfOhrungsform liegt in dem Umstand, dass die Verteilung des Entwicklers
leichter auf einer glatten Oberfläche erfolgt, wenn auf dieser Oberfläche, die lyophile und lyophobe Teile besitzt, der lyophobe Teil
zuerst mit lyophober Losung benetst und sodann der lyophile Teil
unter Verwendung «ines wasserlöslichen Entwicklers benetzt wird. Die Fig. 11 und 12 seifen eine Schnittansicht bsw. Draufsicht auf
die SntwicklersufOhreinrichtung. Bei H sind Nuten der Grdssenordnung 1 Linie pro ram ws£ ®imr Platte mM Ip>pfeiler Oberfläche P
909837/1316
eingearbeitet, wobei dann eine lyophobe Substanz in die Nuten gefüllt wird. Man erhält also feinverteilte, alternierende lyophile und
lyophobe Oberflächenteile auf der gleichen Oberfläche. Zur Herstellung einer solchen Oberfläche kann das folgende Verfahren beispielsweise benutzt werden.
1. Lyophobe und lyophile Teile werden in Linien oder Maschenpunkten
im Bereich von einer Linie pro mm bis 20 Linien pro mm unter Verwendung der Flach-Intaglio-Drucktechnik hergestellt. Im einzelnen geschieht dies wie folgt: Es wird eine glatte Oberfläche S mit
lyophilen Teilen P und lyophoben Teilen H (Fig. 11) nach folgendem
Prozess hergestellt.
Präparierung der Platte; Aufbringen von Photolack (Linien, Maschengitter positiv (negativ)); Färben, Spülen und Entwickeln; Ätzen;
Entfernung der rechtlichen Korrektur; Fettsensibilisierung des Bildes;
Abstreifen der Membran; Ätzlösungebehandlung; Spülen in Wasser; Aufbringen von Gummi; flaches Indaglio.
Entweder das Negativ oder das Positiv (Fig. lla-c) kann benutzt werden, wenn beide Teile P und H weiter in Linien oder Maschen
teilt sind, wie dieses in Fig. 12 dargestellt ist. Es reicht au® gewünschten Bereich des Verhältnisses zwiseheia dem
909837/131S
dem lyophoben Teil auszuwählen, der vom Maschengrad abhängt.
Ale Plattenmaterial werden Zink, Aluminium und PS-Platten allgemein benutzt. Bezüglich des Photolacks können die handelsüblichen
Flüssigkeiten benutzt werden, beispielsweise die lichtempfindliche
Kaliumdichromatcolloidflüssigkeit, die lichtempfindliche Diazoflüssigkeit usw.
Fig. 12a und b zeigen die Entstehung des lyophoben Teils H und des
lyophilen Teils P durch die Mas chenpunktunt er teilung, wobei dieser Plattendruckprozess benutzt wird. Die Fig. 12c und d zeigen die
Bildung des lyophoben Teils H und lyophilen Teils P durch Linien- und Maeken-Aufbrechen im gleichen Verfahren. Der Grad des Aufbrechens sowie die Form kann mit einigen 20 Linien pro mm durch
entsprechende Auswahl eines Musters zum Zeitpunkt des Aufbrechdruckens; die Grosse der Punkte kann frei gewählt werden.
2. Feine Löcher oder Vertiefungen im Bereich von einer Linie pro
mm bis 20 Linien pro mm werden auf der Grundplatte nach Druck·
plattenherstellungsmethoden, wie Buchetabendruck, Intagliodruck,
Photogravurdruck und Flachdruck, hergestellt. Die auf der Grundplatte erzeugten Vertiefungen werden mit einem entweder lyphilen
oder lyophoben Material zum Erhalt einer glatten Oberfläche gefüllt.
Die Oberfläche weist dann lyophile und lyophobe Teile auf.
909837/1316
Beispielsweise wurden 30ii tiefe, feine Löcher eines Durchmessers
von 50 u in 5 Linien/mm auf einer 300u starken Zinkfolie unter
Verwendung von Photogravurdruck hergestellt. Ein Epoxyharz wurde zum Auffüllen der Löcher benutzt. Das Harz wurde gleichförmig auf
die Zinkfolie aufgetragen, getrocknet, wonach dann die Oberfläche mit feinem Schmirgelpapier poliert wurde, bis die Zinkoberfläche
wieder zum Vorschein kam. Man erhielt daher eine glatte Oberfläche
S, die einen lyophilen Teil P (Zink) und einen lyophoben Teil (Epoxyharz)
hatte.
3. Es wurden Nuten (Quernuten und Längsnuten, Maschenformnuten) mit einer Tiefe von mehreren Mikrometern bis mehreren mm im
Verhältnis von einer Linie/mm bis 20 Linien/mm auf einer Metallwalze hergestellt, und zwar unter Verwendung mechanischer Bearbeitungsmethoden,
chemischer Ätzmethoden oder elektrischer Oberflächenbehandlungsmethoden. Die Nuten wurden mit einem lyophoben
Material, z.B. ein öllösliches Harz, gefüllt, um eine glatte Walzenoberfläche
und lyophile und lyophobe Teile zu erhalten. Neben Metallen wurden für die Walze auch Kunstharze, synthetischer Gummi,
Glas und Keramik verwendet.
Beispielsweise wurden 50 ii tiefe Nuten in einer Verteilung von zwei
909837/1316
Linien/mm in die Oberflache einer Messingwalze eingraviert« wobei
die Meseingwalze einen Durchmesser von 30 mm und eine Länge von 210 mm hatte und die Gravierung mechanisch erfolgte. Die Nuten
wurden mit Epoxyharz durch Aufbringen eines gleichförmigen Films dieses Harzes auf der Oberfläche der Walze gefüllt. Nach dem Trocknen wurde die Oberfläche der Walze poliert, bis die Messingoberfläche wieder zum Vorschein kam. Auf diese Weise erhielt man eine
glatte Oberfläche S, die einen lyophilen Teil P (Messing) und einen
lyophoben Teil H (Kunstharz) aufwies.
Als Material für das Sieb können neben Metall auch Faaermaterialien
verwendet werden. Beispielsweise wurde ein Epoxyharsfilm erzeugt, um ein rostfreies Stahlcieb der Maschengrösse 800 mit dem Harz
zu füllen. Nach dem Trocknen wurde die Oberfläche poliert« bis das rostfreie Stahlsieb wieder zutage trat. Auf diese Weise erhielt man
ein glattes Gebilde S mit einem lyophilen Teil P (rostfreier Stahl) und einem lyophoben Teil H (Kunstharz), wie dieses in Fig. 12a dargestellt ist.
Fig. 13 und 14 zeigen ein Beispiel einer Entwicklungsvorrichtung,
bei der eine Entwicklungewalze benutzt wird, die mit den vorstehend erwähnten EntwiGklmiÄes^tt^eli^ie^uEiffan versehen ist. Für die
909837/1316
SAD
OO
fläche, z.B. mit einem Schwammbelag benutzt, oder Walzen mit so
vielen Nuten wie nötig.
In Fig. 13 wird der Entwickler L im Tank V auf die Entwicklungswalze R. verteilt. Das lichtempfindliche Blatt 103 weist eine Basil
101 und eine photoleitende Schicht 102 auf, wird vorher durch Coronaentladung aufgeladen und trägt ein latentes Ladungsbild, das durch
Bildprojektion hergestellt worden ist. Das Ladungsbild wird im Benetzungsentwicklungsverfahren durch den Entwickler L (siehe auch
Fig. 1) entwickelt, der auf dem lyophilen Teil P der Oberfläche S der Entwicklungswalze R, haftet, wenn das lichtempfindliche Blatt
103 den Spalt zwischen der Entwicklungswalze R. und der Walze R.
hindurchläuft. Man erhält ein sichtbares Bild guter Qualität, das
dem latenten Ladungsbild entspricht.
Es ist möglich, den Benetzungegrad zu steuern durch Anlegen einer
Spannung E von einigen zehn bis einigen hundert Volt zwischen die beiden Walzen R und R,, ebenso durch das Vorzeichen dieser Spannung, ibdann wird (siehe Fig. 14) der Tank V mit einer Lösung O
gefüllt, die zum Entwickler lyophob ist, während der Tank V mit Entwickler gefüllt ist. Jede Flüssigkeit wird auf die Entwicklunge-
909837/1316
walse Rj über die Beschichtungewalzen R ' und R.1 übertragen
und getrennt auf die lyophilen bzw. lyophoben Teil· P und H der Oberfläche verteilt. Der Entwickler L wird auf den lyophilen Teil P
übertragen, und die Flüssigkeit O, die zum Entwickler lyophob ist«
wird auf den lyophoben Teil P gegeben. Alsdann wird nur der Entwicklerteil auf di· lyophile blanke Walze R0 übertragen.
Wenn da· photoleitende Material 10, da· «in latente· Ladungsbild
trägt, zwischen der blanken Walze R" und der Zuführwalze R3 durchläuft, «rfolgt eine Benetzungsentwicklung durch den Entwickler auf
der Waise RQ und man erhält ein sichtbares Bild guter Qualität. In
di«««m Fall kann di· Wals« R. entfernt werden. Ea ist möglich,
den Benetsungegrad durch Anlagen einer Spannung von einigen sehn
bi· einig· hundert Volt »wischen den Walzen R, und R. oder zwischen
den Walzen R. und R. su steuern.
In Fig. 13 und 14 erhält man «in normales oder ein Umkehr bild guter
Qualität durch Anlegen einer Spannung von mehreren hundert Volt zwischen die Entwicklungswaise und die Zuführwalze und durch Auswählen des Vorzeichens, wenn ein lichtempfindliches Blatt, das ein
latentes Leitfähigkeitsbild trägt, hierdurch hindurchgeachickt wird.
Da· latente Bild ist dabei entsprechend der Bildprojektion ohne vorherig· elektrostatisch· Aufladung «rs«ugt worden.
909837/1316
Wird eine Spannung zwischen die Zuführwalze und die Entwicklungswalze angelegt, so empfiehlt es sich für die Zuführwalze R2, eine
Metallwalze, eine halbleitende Gummiwalze oder eine Walze zu verwenden, deren Oberfläche so behandelt ist, dass sie leitend oder
halbleitend ist. Dieae Beschränkung trifft dann nicht zu, wenn kein·
Spannung zugeführt wird.
Die Fig. 16 bis 21 zeigen den dritten Typ der Entwicklerzuführeinrichtung entsprechend der Erfindung. Hiernach aind Vertiefungen 202,
z.B. Nuten im Verhältnis von 1 bis 20 Linien/mm oder konisch· Löcher im Verhältnis von 1 bis 20 Löcher/mm auf der Walze oder
Platt· der Entwicklerzuführeinrichtung vorgesehen, wobei dies· Vertiefungen in d«r Lag· sind, di· Entwicklerldsung durch Kapiiarkraft su halten. Der Boden der Vertiefungen 203 ist aus einem
lyophilen Material und die Oberfläche der Vorsprung· 208 aus einem
lyophoben Materiel hergestellt. Mit einer solchen Anordnung hält
sich der Entwickler 204 nur in den Vertiefungen 202, nicht aber an den Voreprü&gen 203. Deshalb berühren, wenn das ganse wie in
Fig. 15 angeordnet wird, nur die Vorsprung· 203 di· Oberfläch· des
lichtempfindlichen Blattes. Eine elektrische Ladung mit gegenüber dem latenten Ladungsbild entgegengesetztem Vorseichen wird auf
der Oberfläche des in den Vertiefungen 202 befindlichen Entwicklers
909837/1316
erzeugt, der der das latente Bild tragenden Oberfläche gegenübersteht, und die Oberflächenspannung des Entwicklers 204 wird durch
diese Ladung reduziert. Im Ergebnis breitet sich der Entwickler längs der Innenwand der Vertiefungen 202 und über die Oberfläche
des lichtempfindlichen Blattes aus, um das latente Bild zu entwickeln. Da andererseits an den Stellen der Oberfläche des Entwicklers, die
einem Nicht-Bildgebiet gegenüberstehen, keine elektrische Ladung erzeugt wird, wird die Oberflächenspannung des Entwicklers 204
an diesen Stellen auch nicht reduziert und der Entwickler kann die Oberfläche des lichtempfindlichen Papiere nicht erreichen. Folglich
wird, da der Entwickler 204 nur am Bildteil, nicht aber am Nicht-Bildteil des lichtempfindlichen Papiers 205 haftet, das latente Ladungsbild am Weglaufen gehindert, der Bildabschnitt vor Umgebungseinflüssen geschützt, und ein unsichtbares Bild guter Qualität erhalten.
Bezüglich weiterer Einzelheiten wird auf die nachstehenden Beispiele
16 bis 21 verwiesen.
Die Entwicklerzuführeinrichtungen der oben erwähnten Beispiele liegen sämtlich in Walzenform vor und sind so aufgebaut, dass «ine
hygroskopische Zufuhr walze, beispielsweise eine Gummiwalce oder
eine Schwammwalze den Entwickler vom Entwicklertank aufnimmt
909837/1310
und ihn auf die walzenförmige Entwicklerzuf uhr einrichtung überträgt.
V» ird jedoch eine Zuführwalze mit glatter Oberfläche benutzt, so
wird eine grosse Entwicklermenge der Oberfläche auf beiden Enden der Entwicklerzuführeinrichtung zugeführt, während die zugeführte
Entwicklermpnge abnimmt, wenn sich der Abstand zwischen der Oberfläche und dem Walzenmittelpunkt verringert, und als Folge
hiervon verringert sich die Dichte des auf dem lichtempfindlichen Blatt erhaltenen Bildes umso stärker, je näher das Bild zum Mittelteil
hin gelegen ist. Dieses ist ein Nachteil dieses Entwicklerzuf uhreinr
ichtungstyps.
Es wurde gefunden, dass ein Walzenaufbau, der die Entwicklungslösung gleichförmig auf die ganze Oberfläche der Entwickler zuführeinrichtung
sowie kontinuierlich ohne die vorstehenden Nachteile überträgt, sehr leicht erhalten werden kann durch mit Flüssigkeit
zu füllenden Nuten auf der Oberfläche der Zuführwalze, wobei diese Nuten erzeugt werden durch Aufwickeln eines feinen Metalldrahtes
oder eines Kunstharzfadens auf die Oberfläche der Zuführwalze.
Fig. 22 und 23 zeigen ein Beispiel einer Entwicklungseinrichtung, bei der eine solche Zuführwalze verwendet ist. In Fig. 22 ist 303 ein
909837/1316
lichtempfindliches Blatt mit einem Träger 302 und einer photoleitenden
Schicht 301 auf dem Träger. R ist die Entwicklungswalze und R1 ist ein Zufuhr- und Andrückwalze für das lichtempfindliche Blatt
303. r ist eine Entwicklerzuführwalze, die den Entwickler aus dem Behälter V zur Entwicklungswalze R überträgt. Die Entwicklungswalze
R kann eine Metallwalze mit glatter Oberfläche sein, und erhält aber ein extrem gutes Bild, wenn man die vorstehenden Typen
1 bis 3 der Entwickler zufuhr einrichtung verwendet. S ist eine Spannungsquelle,
die eine Spannung zwischen die Walzen R und R1 anlegt. P ist eine Druckfeder, die auf die Walze R1 einwirkt und so ausgelegt
ist, dass sie nur die Walze R1 andrückt, wenn ein lichtempfindliches
Blatt 303 zugeführt wird, aber die Walze R1 hochzieht, wenn
sich kein lichtempfindliches Blatt 303 zwischen den beiden Rollen
befindet, um dadurch eine direkte Berührung der beiden Rollen und folglich-einen Kurzschluss der Spannungsquelle S su vermeiden.
Die Entwicklerzuführwalze r hat Nuten 305 auf ihrer Überfläche (Fig. 23)., die gebildet sind durch Aufwickeln eines feinen Drahtes 304,
beispielsweise eines feinen Metalldrahtes oder eines Kunststofffadena, auf die Walze.
Wenn die Zuführwalze r sich zu drehen beginnt (Fig. 22), so füllen
909837/1316
sich die Nuten 305 mit dem Entwickler L gleichförmig, der sich im Tank V befindet. Folglich wird der Entwickler gleichförmig auf die
Oberfläche der Zuführwalze r übertragen. Da die Zuführwalze sich unter Berührung mit der Oberfläche der Entwicklungswalze R dreht,
wird der Entwickler L von der Zuführwalze r auch gleichmässig auf die ganze Oberfläche der Entwicklungswalze R übertragen. Deshalb
wird der Entwickler L auf die Entwicklungswalze kontinuierlich und gleichförmig durch die kontinuierliche Drehung der Zuführwalze
übertragen. Da ein latentes Ladungsbild auf der photoleiteaäea
Schicht 301 des lichtempfindlichen Blattes 303 erzeugt worden ist,
erhält man bei durch die Entwicklungswalze R dem lichtempfindlichen Blatt zugeführten Entwickler und bei zwischen die Walzen R und
R1 angelegter Spannung ein sichtbares Bild entsprechend dem vorstehend
erwähnten Bilderzeugungsprozess.
Obgleich der Anstellwinkel θ zwischen dem Berührungspunkt der
Zuführwalze r und der Entwicklungswalze R einerseits und dem Berührungspunkt der Entwicklungswalze R und der Papier zuführwalze R1
andererseits entsperchend der Viskosität des Entwiclders und der Durchmesser der Walzen geändert werden muss, wurde experimentell
gefunden, dass ein Winkel kleiner als 150 wünschenswert ist.
909837/1316
Bezüglich weiterer Einzelheiten sei auf die weiter unten angegebenen
Beispiele 22 bis 25 verwiesen.
Bei jedem der bisher beschriebenen Entwicklungsprozesse wird der
Entwickler dem lichtempfindlichen Blatt mit Hilfe einer Entwicklerzuführeinrichtung, z.B. der Entwicklungswalze zugeführt, und der
Entwickler bleibt am latenten Ladungsbild dee lichtempfindlichen Blattes durch die Wirkung dieser Ladung im Wege einer Haftungsfaenetzung haften. Jedoch führt die Benetzungsentwicklung mit Hilfe
einer Entwicklerzuführeinrichtung, z. B. einer Walze, nicht zu einem scharfen Bild guter Auflösung, wenn nicht die Walzen der speziellen
Bauart entsprechend den vorstehend erwähnten Typen 1 bis 3 benutzt werden. Die vorliegende Erfindung liefert die erwähnte neue Entwicklungsxnethode, bei der ein lichtempfindliches Blatt in der Lage
ist, das Verhältnis zwischen dem lyophilen und dem lyophoben Teil zu steuern und in der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes ein
nichtpolymeres Bindemittel verwendet wird, das gleichförmig konstant bezüglich der lyophilen und lyophoben Eigenschaften ist. Das
Merkmal dieser Entwicklungsmethode ist, dass ein elektrostatisches Ladungsbild auf einem lichtempfindlichen Blatt erzeugt wird, dessen
Oberfläche ausreichend lyophob durch Zugabe eines nichtpolymeren Bindemittels, z.B. einer höheren Fettsäure, gemacht worden ist.
909837/1316
dass der Entwickler auf die Oberfläche geschüttet wird, dass die Grenzflächenspannung, die auf die Oberfläche des Entwicklere und
auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes einwirkt, geändert wird durch die Wirkung des latenten Ladungsbildes, um Form ujid
Grosse sowie Benetzungswinkel des Entwicklers zu ändern, der länge
des lichtempfindlichen Blattes abfliesst. Im Ergebnis wird nur der- ^ jenige Bereich, in welchem das latente Ladungsbild vorhanden ist,
benetzt, während derjenige Bereich, wo ein latentes Ladungsbild fehlt, wegen der lyophoben Eigenschaft der Oberfläche des lichtempfindlichen
Blattes überhaupt nicht benetzt wird. Es wird also . · dadurch eine Entwicklung ausgeführt.
Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, dass wenn beispielsweise ein Wassertropfen auf einer lyophoben Oberfläche rotiert, der Waesertropfen
auf der lyophoben Oberfläche nacheinander alle Formen einer ψ Kugel, eines Ellipsoids und einer Insel annimmt. Dieses ist ein
physikalisches Phänomen, das durch die Änderung der Grenzflächenspannung
zwischen der Oberfläche und dem Wassertropfen, des Benetzungswinkeis,
infolge vorhandener Ungleichförmigkeit im lyophoben Verhalten der Oberfläche herrührt. Bei der vorstehend erwähnten
Entwicklungsmethode entsprechend der Erfindung wird dieses Phänomen ausgenutzt. Die Entwicklung wird ausgeführt durch Herablaufen-
909837/1316
19Q9318
lassen einer Entwicklungslösung längs einer lyophoben Oberfläche. Die Entwicklungslösung ist dabei hergestellt durch Zugabe einer
färbenden Substanz zu einem wässrigen Lösungsmittel, beispielsweise
Wasser. Bei diesem Verfahren wird das Phänomen ausgenutzt, dass die lyophobe Oberfläche in eine lyophile verwandelt wird, wenn
insbesondere auf der Oberfläche ein elektrostatisches Ladungsbild vorhanden ist, so dass der herablaufende Entwickler nur den Bereich
dee latenten Bildes benetzt und dort haften bleibt.
Eine solche Entwicklungemethode ist nachfolgend anhand der Flg. 24
beschrieben. In dieser Figur bedeuten 401 ein lichtempfindliches Blatt, das eine photoleitende Schicht auf einem Träger aufweist. Das
lichtempfindliche Blatt 401 hat eine aus Zinkoxyd und einer höheren Fettsäure als nichtpolymeres Bindemittel hergestellte photoleitende
Schicht (vgl. die nachstehenden Beispiele 26 bis 32). Das lichtempfindliche
Blatt 401 wird auf einen Metalihalter 402 gelegt. Der Metallhalter 402 wird unter einem Winkel voja 60 geneigt. Auf dem lichtempfindlichen
Blatt 401 ist bereite ein latentes Ladungsbild erzeugt worden. Desweiteren ist ein Entwicklertank 303 oberhalb des lichtempfindlichen
Blattes 401 angeordnet, der einen Entwickler zur Benetzungsentwicklung enthält. Der Entwickler ist hergestellt worden
durch Zugabe eines Färbungsmittels zu Wasser oder einem wässrigen
909837/1316
19Q9318
Lösungsmittel.
Bei der Entwicklung fällt der Entwickler vom Tank 403 auf das lichtempfindliche
Blatt in Kaskadenform auf, weil letzteres geneigt angeordnet
ist, und flieest sodann in die Entwicklerschale 486. Während
der durch das Ablaufen erzeugten Rotation des Entwicklers auf dem lichtempfindlichen Blatt benetzt der Entwickler den Bereich des
" latenten Ladungsbildes des lichtempfindlichen Blattes, bleibt also
an diesen Stellen haften, aber der Entwickler benetzt nicht d©a Nicht-Bildbereich,
weil das lichtempfindliche Blatt hier eine lyophofoe
Oberfläche hat. Das Ganze geschieht während des Herablaufens des Entwicklers. Die vorstehend erwähnte Entwicklungsmethode ist in
der Praxis extrem wirksam, weil hier keine Entwicklungseinrichtungen
wie Entwicklerzuführwalzen und dergleichen erforderlich sind, nichtsdestoweniger man aber ein Bild guter Qualität erhält. Bezug-
\ lieh weiterer Einzelheiten für die genaue Zusammensetzung sei auf
die weiter unten angeführten Beispiele 26 bis 32 verwiesen.
Ein lichtempfindliches Blatt wurde hergestellt durch vollständiges
Auflösen von 2 g Abietinsäure in 30 ml Äthylalkohol, durch. Dispergieren
von 10 g Zinkoxyd in dieser Lösung mit Hilfe von Ultraschall
909837/1316
(20 kHz), durch Aufbringen dieser Emulsion auf etwa 80 u dickes
Barita-Papier zum Erhalt eines etwa 8 α starken Films unter Verwendung
einer Rakel, und durch 5 Minuten.langes Trocknen bei 100°C.
Der benutzte Entwickler hatte die folgende Zusammensetzung: Chlorazol Schwarz E 20 g
Reines Wasser 400 ml
Eine gleichförmige negative Aufladung von 150 Volt wurde auf der
Oberfläche eines lichtempfindlichen Blattes 3 mit einer photoleitenden
Schicht 1 und einem Träger 2 durch vorherige negative Coronaentladung erzeugt. Sodann erfolgte eine etwa 2 Sekunden lange Belichtung
mit Hilfe einer 30 Watt-Wolframlampe (bei einer Entfernung von 30 cm) durch ein positives Original hindurch. Das Bild wurde
in einer der Vorrichtung nach Fig. 1 entsprechenden Vorrichtung entwickelt und sichtbar gemacht. Die Walze R1 dieser Vorrichtung
war eine Aluminiumwalze mit einem Durchmesser von 30 mm und einer Länge von 210 mm. Die Walze R hatte die gleichen Abmessungen.
Die Oberfläche der Walze R war aus einer Zinkfolie hergestellt, auf der ein Photolack-Fleckenmuster mit einer Dichte von 150 Linien
pro Zoll nach der Piano graphiedruckmethode hergestellt worden war. Der Entwickler L wurde der hydrophilen Oberfläche der Walze R
909837/1316
gleichförmig vom Entwicklerbehälter unter Verwendung der Entwicklerzuführwalze
r zugeführt. Die Walze r war eine Schwamrawalze nut einem Durchmesser von 20 mm und einer Länge von 210 mm. .
Auf diese Vv eise erhielt man ein schwarzes sichtbares Positivbild,
das dem elektrostatischen Ladungsmuster entsprach und auch Halbtöne
ausgezeichnet wiedergaben.
Ein lichtempfindliches Blatt wurde hergestellt durch Auflösen von
2 g Phenolphthalein und 150 mg Palmitinsäure in 40 ml Äthylalkohol»
durch 5 Minuten langes Zumischen von 10 g Zinkoxyd zu dieser Lösung mit Hilfe von Ultraschall und durch Beschichten eines etwa 8Ou
starken Glanzpapieres mit dieser Emulsion in Form eines etwa 8 ,u starken Films unter Verwendung einer Rakel.
Der benutzte Entwickler hatte die folgenden Bestandteile: Wasser 100 ml
(TaguchiCo.)
Durch ein positives Original hindurch erfolgte eine Belichtung mit
etwa 400 Luxsekunden unter Verwendung einer 50 cm entfernten 60 Watt-Wolframlampe. Man erhielt ein positives sichtbares Bild
909837/1316
guter Qualität nach einer Entwicklung wie nach Beispiel 1. Die Entwicklungswalze
R war dabei eine Alumini umwälze mit einem Durchmesser von 30 mm und einer Länge von 210 mm und hatte eine mit
Almit plattierte Oberfläche.
Ein lichtempfindliches Blatt wurde durch vollständiges Auflösen von
4 g Zinknaphthenid in 30 ml Toluol und durch Dispergieren mit 10 g
Zinkoxyd wie nach Beispiel 1 erhalten. Eine 2 Minuten lange Bildpro jizierung auf das lichtempfindliche Blatt erfolgte mit einer 60 Watt-Wolframlampe
bei einer Entfernung von 30 cm, wonach dann eine Entwicklung wie nach Beispiel 2 erfolgte. In diesem Fall wurde eine
Gleichspannung von 500 V zwischen die Entwicklungswalze R und die Papier zuführwalze R' angelegt, und zwar mit an die Walze R
angeschlossenem Pluspol. Die Walz enge sehwindigkeit betrug 10 cm
pro Sekunde. Man ©rhielt ein sichtbares Positivbild guier Qualität,
das dem latenten Leitungsmuster entsprach.
Ein lcihterapfindliches Blatt v/urde hergestellt durch Auftragen einer
gleichförmig 8 η dicken Emulsionsbeschichtung auf die Oberfläche
909837/1316
eines etwa LGii dicken Glanzpapiers (RE: 50%, Widerstand:
10 bis 10 Ohm- cm) und das Ganze der natürlichen Trocknung über 3 Tage hinweg ini Dunkein belassen. Die benutzte Suoilsiön
wurde dabei wie folgt hergestellt: Auflösen von 2 g Abietinsäure in 30 ml Äthylalkohol und 7 Minuten langes Dispergieren von 10 g Zinkoxyd
und 0,1 g Tributylphosphat in dieser Lösung mit Hilfe von Ultraschall.
Sodann wurde ein latentes, elektroleitendes Bild erzeugt durch Aufstrahlen eines positiven Originals für 1 Sekunde im Dunklen
mit Hilfe einer 30 cm entfernten 100 Watt-Wolframlampe. Sodann
wurde das latente Bild in ein latentes Ladungsbild mit Hilfe einer Vorrichtung nach Fig. 2 umgewandelt, die mit leitenden Walzen C
und C versehen war. Die lichtempfindliche Seite 1 wurde positiv gepolt, und die Trägerseite negativ, sodann wurde eine Gleichspannung
von 500 V von der Gleichspannungsquelle 8 an die Walzenelektroden
angelegt, die in Kontakt mit dem photoleitenden Blatt gebracht wurden, so dass letzteres aufgeladen wurde. Es entstand
ein latentes elektrostatisches Ladungsbild durch den Unterschied in den Oberflächenpotentialen, die etwa +600 Volt im belichteten Teil
und etwa +200 Volt im nichtbelichteten Teil betrugen. Die Walze C dieser Vorrichtung war eine leitende Walze mit einem Durchmesser
von 30 mm und einer Länge von 210 mm, und die Walze C war eine Aluminiumwalze der gleichen Abmessungen. Die Walzengeschwindig-
909837/1316 »AD ORIGINAL
keit betrug 10 cm pro Sekunde.
Nach einer Entwicklung wie nach Beispiel 1 erhielt man ein gutes Umkehrbild.
50 Teile Crotonsäure wurden in 400 g destilliertem Wasser aufgelöst,
200 g fein pulverisiertes Zinkoxyd wurden der Lösung zugegeben und 3 Stunden lang in einer Kugelmühle zum Erhalt einer Suspension
diaper giert. Die Suspension wurde auf die Oberfläche eines Papiers und einer Aluminiumfolie so aufgebracht, dass der trockene
Film etwa 5 bis 7 <u dick war, wobei die Trocknung 5 Minuten lang
bei 100 C erfolgte. Das so erhaltene lichtempfindliche Blatt wurde
im Dunklen einer Coronaentladung mit -5800 Volt ausgesetzt, in
Kontakt mit einem positiven Original gebracht und sodann belichtet.
Der verwendete Entwickler hatte die folgenden Bestandteile: Wasser 100 ml
Kristallviolett 2 g
Nach einer Entwicklung wie nach Beispiel 1 erhielt man ein sichtbares
Positivbild guter Qualität. Eine durchgeführte Sensitometric
909837/1316
bezüglich der elektrophotographischen Eigenschaften deses lichtempfindlichen
Materials ergab ein maximales Ladungspotential von 340 Volt, während das Potential nach 30 Sekunden 260 Volt betrug.
Die Empfindlichkeit zur Wolframlampe war 300 Lux Sekunden.
" 40 Teile Ammoniumphthalat wurden in 320 Teilen destilliertem
Wasser aufgelöst. Die Lösung wurde mit 200 g fein pulverisiertem
Zinkoxyd gemischt und 4 Stunden lang in einer Kugelmühle zum Erhalt einer Suspension diaper giert. Die Suspension wurde auf die Ober·
fläche eines Papiers und einer Aluminiumfolie so aufgetragen« dass
die Dicke des trockenen Films 5 bis 7 η betrug. Sodann wurde das
Ganze 10 Minuten lang auf 140 C erhitzt, um das Ammoniumradikal des Ammoniumphthalates als Ammoniak zu entfernen. Auf diese Weise
wurde eine wasserunlösliche lichtempfindliche Schicht erhalten« die
im wesentlichen aus Phthalsäure und Zinkoxyd bestand. Man erhielt
ein Bild guter Qualität, wenn die lichtempfindliche Schicht wie nach Beispiel 1 entwickelt wurde.
Als Mischungsverhältnis wurden 60 Teile P-Nitrophenol, 400 Teile
destilliertes "Wasser und 210 Teile fein verteiltes Zinkoxyd benutzt.
, 9 0 9 8 3 7/1316
BAD ORIGINAL
Der übrige Versuch wurde wie nach Beispiel 1 ausgeführt und man
erhielt ausgezeichnete Resultate.
Ale Mischungsverhältnis wurden 50 Teile Natriumpalminat, 350 Teile
deetilliertee Wasser und 200 Teile fein pulverisiertes Zinkoxyd benutzt. Es wurden Versuche entwprchend Beispielen I1 2, 3 und 4
ausgeführt. Die Ergebnisse waren günstig.
Als Mischungsverhältnis wurden 30 Teile Ammoniumphthalat, 15 Teile
2,4-Dibrombenzoat, 350 Teile destilliertes Wasser und 200 Teile
fein pulverisiertes Zinkoxyd benutzt, und es wurde wie nach Beispiel 1 gearbeitet. Das Ergebnis war günstig.
400 Teile Ammoniumstearat, 4000 Teile destilliertes Wasser und
2000 Teile fein pulverisiertes Zinkoxyd wurden in einer Kolloidmühle 1 Stunde lang fortlaufend gemischt, um eine Suspension zu erhalten.
Die ouspension wurde auf die überfläche eines Papiers und einer
Aluminiumfolie so aufgetragen, dass die Dicke des trockenen Filmes
908837/1318 BAD ORIGINAL
5 λ betrug. iJie Trocknung erfolgte 5 Minuten lang bei 100 C. Das
bü erhaltene lichteBLpfindliche Blatt wurde entsprechend Beispiel 8
geprüft, und ergab günstige Ergebnisse.
ZnU 5 g
" Abietinsäure 1 g
Reines Wasser 10 ml Äthylalkohol 5 ml
Unter Verwendung der vorstehenden Mischung wurde eine Emulsion
erhalten durch 5 Minuten langes Dispergieren mit Ultraschall. Die Emulsion wurde zum Erhalt einer etwa 6-8 μ dicken lichtempfindlichen
Schicht gleichförmig auf die Glanzseite eines einseitigen Glanzpapieres der Dicke von HQn (RH: 50%, Widerstand: 10 - 10 Ohm-
cm) mit einer Kakel aufgetragen. Das so erhaltene Papier wurde
3 Tage lang im Dunklen der natürlichen Trocknung belassen.
Der benutzte Entwickler hatte folgende Bestandteile: V asser 100 ml
isxistallviolett 2 g
Dieses lichtempfindliche Papier wurde durch ein positives Uriginal
909837/1316
hindurch mit etwc 400 Lux Sekunden unter Verwendung einer 100 Watt-Wolf
ram lampe belichtet. Sodann wurden die pliotoleitenden Walzen R
und R1 als die Elektroden benutzt, wobei die lichtempfindliche Schicht
positiv und die Trägerseite negativ gemacht wurde. Es wurde dann
eine Gleichspannung von etwa 500 Volt an die Elelrtroden von der Gleichspannungequelle 6 angelegt, um Kontaktaufladung auszuführen.
Dann entstand ein elektrostatisches latentes Bild auf der lichtempfindlichen Schicht infolge des Potentialunterschiedes, wobei etwa +300 V
am belichteten Teil und etwa +30 V am unbelichteten Teil vorhanden
waren- Anschliessend wurde dieses latente Bild zur Sichtbarkeit mit
Hilfe einer Vorrichtung nach Fig. 4 entwickelt, die zwei leitende Walzen r und r1 besass. Die Walze r1 dieser Vorrichtung war eine
Aluminiumwalze mit einem Durchmesser von 20 mm und einer Länge von 210 mm. Die Walze r war eine Aluminiumwalze mit gleichen
Abmessungen und war mit einem Nylonfaden eines Durchmessers von 0, 4 mm dicht bewickelt. Tinte wurde der !entwicklungswalze r vom
Tintenbehälter V unter Verwendung der Tintenzuführwalze r" zugeführt.
Die Zuführwalze war eine bchwammwalze mit einem Durchmesser von 2U mm und einer Länge von 210 mm.
Aian erhielt ein scharfes sichtbares Negativbild. Die Reitenden W alzen
R und H1 waren Aluminiumwalzen eines Durchmessers von 30 mm
909837/1316 ©AÖ ORIGIN*»-
und einer T. Infre von °1O trjr, wobei leitender Gummi als Walzenbel-ir
verwendet wurde.
ZnO 5 g
Abietinsäure 0, 5 g Rose Bengal in wässriger Lösung
(Ü, 001 mol % gegenüber ZnO) 1 ml Wässrige Lösung von Maleinanhydrid
(0, 005 mol % gegenüber ZnO) 5 ml
Reines W asser 5 ml
Äthylalkohol 5 ml
Die vorstehende Mischung wurde als 8 ix dicker Film auf einen etwa
30 u dicken Mylarfilm aufgetragen, 1 Stunde lang bei etwa 60 C zuir
Erhalt des lichtempfindlichen Blattee getrocknet.
Die verwendeten Entwickler hatten die folgende Zusammensetzung: (1) Hydrophober Entwickler:
Trichloräthylen | 50 ml |
Isobar (Isosuccininsäure) | 100 ml |
(2) Hydrophiler Entwickler: | |
V, asser | 100 ml |
Indische Tinte | 50 ml |
909837/1316
Las obige lichtempfindliche Papier wurde etwa 0, 5 Sekunden lang mit
einer 30 cm entfernten 3 0 Watt-Wolframlampe durch ein Original hindurch belichtet. Sodann wurden leitende Walzen R und R1, Aluminiumwalzen
mit Almitbehandlung, Durchmesser 30 mm, Länge 210mm,
als Elektroden benutzt, wobei die Seite der lichtempfindlichen Schicht 11 positiv und die Seite des Trägers 12 negativ gepolt wurde und
eine Spannung von etwa 300 Volt hieran von der Gleichspannungsquelle 15 zur Kontaktaufladung des lichtempfindlichen Papiers angelegt wurde.
Ein sichtbares Bild wurde unter Verwendung einer Vorrichtung entsprechend
Fig. 4 erhalten, die zwei leitende Walzen P und P1 sowie
zwei weitere Walzen r und r1 aufwies. Die Walzen r und r1 waren
Aluminiumwalzen mit einem Durchmesser von 20 mm und einer Länge von 210 mm. Das sichtbare Bild wurde nicht in der Stufe erhalten,
wo der helle Teil der photoleitenden Schicht mit hydrophober Flüssigkeit von der Zuführschwammrolle P1 benetzt wurde, die den Entwickler
I vom Behälter Vp empfing. Der dunkle Teil der lichtempfindlichen Schicht wurde dann sichtbar gemacht unter Verwendung des Entwicklers
II wie nach Beispiel 11. Auf diese Weise erhielt inan ein
klares sichtbares Poüitivbilcl mit Hilfe der physikalischen Abstossungswirkuii-,
die zwischen einer hydrophilen und hydrophoben Flüssigkeit existiert, i^s ist wünschenswert eine leitendej pularisierbare Flüssig-
09837/1316 8AD
k'slt «Ir 1C1 "rf-n-icHer TT zu benutzen, der das sichtbare Bild erzeugt,
aler ander·? 151IHssiiheiten mit einer hohen Dielektrizitätskonstante
können ffleichfallp benutzt werden. Gtmstige "Ergebnisse wurden erhalten,
wenn "Entwickler mit einem Widerstand von 10 - 10 Ohm-cm
benutzt wurden. THe Flüssigkeit kann dabei eine Emulsion oder eine
Feßt/^lüGsig-Dispersion sein. Die Flüssigkeit ist iin einzelnen in
der japanischen Patentveröffentlichung SHO-40-18992 besehrieben.
Ede als der Entwickler I benutzte Flüssigkeit, die ein unsichtbares
Bild erzeugt, soll hydrophob sein und einen vergleichsweise niedrigen
Y. icier at and haben, "widerstände zwischen 10 und 10 Ohm-cm sind
guiiütig. Kohlenwasserstoffverbindungen und aromatische Verbindungen,
wie Fentan, Benzin, Kerosin, Cyelohexan, Kohlenstofftetracnlorid,
Trichiein, Per chlor äthylen und Naphtha, sind brauchbar,
Andere additive sind-zur iieduzierung des Widerstandes zugelassen.
^ besweiteren ist es eine bekannte Tatsache, dass eine Benetzmngs-
wirkung dort stattfindet, wo eine elektrostatische Ladung - unabhängig
von deren Vorzeichen - auf dem lichtempfindlichen Blatt vorhanden ist. Wenn daher die irolung der Klektrodenwalzen It und Xi1 vertauscht
•wird, so wird das Vorzeichen der eieKtrostatisciiexi iJildiadung gleichfalls
vertauscht, nichtädestoweniger aber findet die üeiieizungswirkung
in der gleichen vvtiäe st^U. -jedoch ist es bevorzugt, die Deite
der pho to leitenden öchicnt iiiit der positiven .elektrode und die Träger-
909837/1316
SAD ORiGiNAL
seite r.iit der negativen Elektrode zu beaufschlagen, renn ein lichtempfindliches
Papier, das aus η-leitender Photoleiter substanz aufgebaut ist, verwendet wird. Andererseits ist es gleichgültig, welche
Polung benutzt wird, wenn es sich um lichtempfindliche Blätter mit
ρ-leitenden Photoleitern oder anderen organischen Photoleiter substanz en handelt.
Es ist auch erwünscht, die angelegte Spannung richtig zu bestimmen,
und zwar in Abhängigkeit vom Elektrodenmaterial und von der Art des benutzten lichtempfindlichen Blattes.
(1) ZnO (Merck & Co.) 5 g Abietinsäure 1 g Heines \v asser 10 ml
Äthylalkohol 5 ml
(2) ZnO (Merck & Co.) 5 g Phenolphthalein 1 g Palmitinsäure 75 g
Heines Wasser 10 ml Äthylalkohol 3 ml
909837/1316 BAD ORiOiHAL
ZnC (rercL & Co.) | 10 | S | |
Zinkn.:phtheninsäure | 4 | g | |
Toluol | 30 | ml | |
(4) | ZnO (Merck & Co.) | 4 | g |
Abietinsäure | 0 | ,5g | |
Reines Wasser | 10 | ml | |
Äthvlalkohol | 3 | ml |
Die durch etwa 5 Minuten langes Dispergieren mit Hilfe von Ultraschall
erhaltene Emulsion wurde auf ein 8Ou starkes Glanzpapier
11 12
(spezifischer Widerstand etwa 10 - 10 Ohm-cm bei RH 50%)
in einer Schichtdicke von etwa 6 - 8yu mit Hilfe einer Rakel aufgetragen.
Das so erhaltene lichtempfindliche Papier wurde im Dunklen gelagert.
ψ (5) Emulsionen nach den Beispielen 1 bis 4 wurden auf
etwa 40 η starkes Zeichenpapier oder auf etwa 30u dicke Mylar Folie
in Form einer 6 bis 8 η dicken lichtempfindlichen Schicht mit
Hilfe einer Rakel aufgetragen. Das so erhaltene lichtempfindliche Papier wurde getrocknet und im Dunklen aufbewahrt.
(6) Die Emulsion nach Beispiel 1 wurde gleichförmig mit
einer Rakel auf die überfläche einer etwa 10Ou starken Aluminium-
909837/1316
Folie als etwa 6 bis 8 it starke lichtempfindliche Schicht aufgetragen.
Die Aluminiumfolie hatte dabei eine einige η dicke Sperrschicht aus
Epoxyharz auf der Oberfläche. Das so erhaltene lichtempfindliche Blatt wurde getrocknet und im Dunklen gelagert.
Die benutzten Entwickler hatten die folgenden Bestandteile: (7)
(8)
(9)
Wasser | 100 ml |
Kristallviolett chlorid | 2g |
Wasser | 100 ml |
Indische Tinte | 100 ml |
Wasser | 100 ml |
Schwarze Tinte | 100 ml |
(A) Unter Verwendung des lichtempfindlichen Papiers nach den Beispielen 1 bis 4 wurde eine Belichtung von 100 - 400 Lux Sekunden
mit einer 50 cm entfernten 60 Watt-Wolframlampe durch ein positives
Original hindurch ausgeführt. Das latente Leitungsbild wurde in ein sichtbares Bild mit Hilfe einer Vorrichtung nach Fig. 6 umgewandelt,
die zwei leitende Walzen R und R1 und eine hieran angeschlossene
Spannungsquelle aufwies. Die Walze R1 dieser Vorrichtung
war eine Aluminiumwalze mit einem Durchmesser von 30 mm und einer Länge von 210 mm. Die Walze R war gleichfalls eine Aluminium-
SAD ORIGINAL
909837/1316
lsj.1 toleieLeii*Abii.e^oun^en, "war1 über n.it einen, "hotolac.iotei'
xuii 130 Linien pro Zoll irr. Planographic verfahren"
beschichtet. Die Oberfläche der Walze war uneben und eine Zuführwalze
ί\." diente zur Zuführung der Tinte aus dem Tintenbehälter V,
su dass aich Tinte immer in den Vertiefungen befand. Die Zufuhr rolle
Ii" war eine Schwammrolle mit einem Durchmesser von 20 mm ) und einer Länge von 210 mm. Die Walze R1 wurde an den Pluspol
einer 5ÜQ Volt-Gleichspannungsquelle angeschlossen, und die Walze R' an den Minuspol. Man erhielt ein klares sichtbares Positivbild
bei Verwendung des Entwicklers nach Beispiel 8.
(B) Unter Verwendung des lichtempfindlichen Blattes nach Beispiel 5 wurde wie nach (A) gearbeitet. Die Walze R1 war eine
leitende Gummiwalze und die Walze R war eine Aluminiumwalze, auf die ein Nylonfaden mit einem Durchmesser von 0, 4 mm dicht
aufgewickelt war. Man erhielt ein gutes sichtbares Positivbild bei Verwendung des Entwicklers nach Beispiel 9. Die zugeführte Spannung
betrug b00 Volt.
(C) Unter Verwendung des lichtempfindlichen Blattes nach
Beispiel 6 wurde wie nach (A) gearbeitet. Die Walze R1 war eine
Almit-plattierte Aluminiumwalze und die Walze R eine porös gesinterte
Metallwalze. Die angelegte Spannung betrug 300 Volt. Man
909837/1316
erliielt ein gutes sichtbares ""ositivbild bei Verwendung des "Entwicklers
nach Beispiel f>.
ZnO (ivlerck & Co.) lüg
Abietinsäure 2 g
Äthylalkohol 30 ml
Die vorstehenden Bestandteile wurden mit Hilfe von Ultraschall (20 kHz) 5 Minuten lang gemischt. Die erhaltene Emulsion wurde
auf ein 8Ou starkes Barita-Papier mit Hilfe einer Rakel etwa 10 a
stark aufgetragen.
Der benutzte Entwickler hatte die folgenden Bestandteile: Wasser 100 ml
Kristallviolettchlorid 2 g
iiine gleichförmige negative Ladung von 400 Volt wurde vorher mit
Hilfe einer negativen Coronaentladung auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Ulattes gegeben. Sodann erfolgte durch ein positives
Uriginal hindurch eine etwa 1 bekunden lange Belichtung unter Verwendung
einer 3 U V» att-Vvolfrarularupe bei einer Entfernung von 30 cm.
iüi erhielt ein sichtbares Bild mit Hilfe einer Vorrichtung entspre-
909837/1316
chend Fig. 10, die zwei leitende Walzen Il und R1 aufwies.
Die Walze R1 dieser Vorrichtung war eine Aluminiumwalze mit einem
Durchmesser von 30 mm und einer Länge von 210 mm. Die Oberfläche F der Walze R bestand aus einer Zinkfolie, auf der mit Hilfe
von Photolack nach der Pianographiemethode Vorsprünge erzeugt
worden waren. Der Abstand zwischen benachbarten Vor Sprüngen betrug zwischen P11 und P1 30 mm und der Abstand zwischen den
Vorsprüngen P und P1 o betrug 20 mm. Die Höhe jedes Vorsprunge
IX Ie
war etwa 40 η bei einem Spitzendurchmesser von 20 n. Tinte L wurde·
der hydrophilen Oberfläche F der Walze R aus dem Tintenbehälter V mit Hilfe einer Tintenzufuhr walze r zugeführt. Die Walze r war
eine poröse Schwammrolle. Man erhielt ein klares Positivbild, das dem elektrostatischen Ladungsmuster entsprach, bei guter Auflösung.
ZnO (Merck it Co.) 10 g
Phenolphthalein 2 g
Palmitinsaure 150 mg
Äthylalkohol 40 ml
Äthanol 2 ml
9 0 9837/1316
«AD OHi
Die vorstehenden Beispiele wurden 5 Minuten lang mit Ultraschallwellen
gemischt. Die so erhaltene Emulsion wurde mit einer Rakel auf ein etwa 80 μ dickes Glanzpapier zum Erhalt einer etwa 8 a
dicken Schicht aufgetragen.
Der benutzte Entwickler hatte die folgenden Bestandteile: Wasser 100 ml
Indische Tinte 50 ml
Zunächst wurde eine Belichtung mit etwa 400 Lux. Sekunden mit Hilfe
einer 50 cm entfernten 60 Watt-Wolframlampe durch ein positives
Original hindurch ausgeführt. Das erhaltene latente Leitungsbild wurde in ein sichtbares Bild mit Hilfe einer Vorrichtung entsprechend
Fig. 9 umgewandelt, die zwei leitende Waisen R und R1 sowie eine
hieran angeschlossene Spannungsquelle aufwiesen.
Ähnlich wie in Beispiel 14 wurde die Oberfläche F der Walze R aus einer rostfreien Stahlplatte gebildet, die mit Vor Sprüngen unter Verwendung
von rostfreien Nadeln mit einem Spitzendurchmesser von 50 μ und einer Höhe von 100 μ versehen war. Der Abstand zwischen
P1 - und P01 betrug 40 mm und der Abstand zwischen P1 und P10
betrug 30 xnm. Die Tinte L wurde vom Tintenbehälter V auf die
Oberfläche der rostfreien Stahlplatte, die einer hydrophilen Behandlung
BAD ORIGINAL 90983 7/1316
untex'zOjjen war, mit Hilfe der Tintenzuführwalze r übertragen.
Die Walze R1 war an den Pluspol einer 500 Volt-Gleichspannungsquelle
angeschlossen, und die Walze R1 an den Minuspol. Man erhielt
ein klares sichtbares Positivbild, das dem Leitungsmuster entsprach.
Um de Oberfläche einer Metalltrommel eines Durchmessers von 5 cm
wurden in dichten und alternierenden Lagen ein feiner Faden 206 aus Polyester von einem Durchmesser von 0, 2 mm und ein feiner
Faden 207 aus Polyester mit einem Durchmesser von 0,1 mm und
einer sulfonisierten Oberfläche, um hydrophil zu sein, aufgewickelt,
um eine Entwicklungswalze wie nach Fig. 16 zu erhalten. Die Walze wurde mit handelsüblicher Füllhalter tinte gesättigt und entlang des
latenten Ladungsbildes gedreht. Man erhielt ein klares Positivbild.
Wie in Fig. 17 dargestellt ist, wurde eine schraubenförmige Nut
mit einer Steigung von 0, 3 mm und einer Tiefe von 0, 3 mm in die Oberfläche einer hydrophoben Kunstharzwalze 201 (beispielsweise
aus Polytetrafluoräthylen) eines Durchmessers von 2 cm eingearbeitet. Langs der Mut 2üö wurde ein feiner Polyester-Faden 209
909837/1313
19Q8318
eines DurcLiufcssei^o von U, 1 iuox und nut einer dulfonisierten uberflache,
uui hydrophil zu sein, aufgewickelt. Mit der solcher Art
hergestellten lailwicklungswalze erhielt man ein klares, nicht verschmiertes
roüitivbild mil HiKe der Entwicklungsvorrichtung ent
sprechend Fig.5.
Wie in Fig. 18 dargestellt, sind zwei Spiralnuten 210, von denen
jede eine Steigung von 0, 2 mm und eine Tiefe von 0, 2 mm hatte, parallel zueinander in die Oberfläche einer Stahlwalze 201 eines
Durchmessers von 2 cm eingearbeitet worden. Längs einer der Nuten
wurde ein feiner Faden 211 eines Durchmessers von 0, 2 mm aus hydrophobem Kunstharz aufgewickelt, um die Entwicklungswalze zu
erhalten. Das Aufwickeln des Fadens erfolgt leicht dadurch, dass man zuerst zwei Fäden gleichzeitig aufwickelt und dann einen derselben wieder abwickelt.
Wie in Fig. 18 dargestellt, wurde eine Schraubennut 212 mit einer
Steigung von 0, 2 mm und einer Tiefe von 0,2 mm in die Oberfläche
einer Stahlwalze 201 eines Durchmessers von 2 cm eingearbeitet.
909837/1316 mD original
Die Walze wurde dann mehrere Male auf einer ebenen Platte mit einer dünnen Kunstharzlackschicht 213 gedreht, so dass nur der
Schraubengewindeteil lackiert wurde. Sodann wurde die Walze in heiseer Luft getrocknet. Die Lackierung 213 wurde so ausgewählt,
dass sie auch nach dem Trocknen hydrophobes Verhalten auf der Entwicklungswalze zeigte.
Wie in Fig. 20 dargestellt, wurden parallele Linien in Intervallen
von 10 Linien/mm auf die überfläche einer Stahlwalze 201 gedruckt,
wobei der gleiche Lack 213 wie im Beispiel 19 benutzt wurde, und die Nuten 214 wurden im Korrosionsverfahren in den vom Lack nicht
abgedeckten Teilen hergestellt. Auf diese Weise erhielt man eine Entwicklungswalze.
Eine 5Ou starke Beschichtung aus hydrophobem Metall 216 wurde
auf die Oberfläche einer hydrophilen Metallplatte 215 aufgebracht. Sodann wurden nach der Photogravurmethode konische Löcher 217
einer Tiefe von 0,1 mm und eines Durchmessers von O^ 1 mm so
erzeugt, dass die Löcher in regelmäesigen Abständen nebeneinander
lagen, um eine ebene Entwicklungeplatte zu erhalten. Der Platte
SAD
wurde mit einem Schwan in Tinte zugeführt, und sodann wurde ein
ein latentes Ladungsbild tragendes lichtempfindliches Blatt aufgelegt. Man erhielt ein Positivbild hoher Auflösung ohne nennenswerte Verschmierung.
Beispiel 2 2_
2 g Phenolphthalein und 15Ü mg otearinsäure wurden in 40 ml Äthylalkohol
aufgelöst. In dieser Lösung wurden 10 g Zinkoxyd mit Hilfe
von Ultraschall (20 kHz) 7 Minuten lang diaper giert. Die Emulsion wurde dann auf etwa 8Ou starkes Barita-Papier zum Erhalt eines
lOyU starken Films gleichförmig aufgetragen. Das Papier wurde
dann 5 Minuten lang bei 100 C getrocknet.
Unter Verwendung einer üblichen Coronaentladung wurde diesem e Ie ktr ο photo graphische η Papier ein negatives Überflächenpotential
von etwa 150 V erteilt. iSodann erfolgte eine Kontaktbelichtung mit einem Positivfilm für I1 5 Sekunden mit Hilfe einer 30 cm entfernten
b 0 "VV att -W olframlampe.
Benetzungsentwicklung wurde mit Hilfe einer Vorrichtung nach Fig.
aufgeführt. Der benutzte Entwickler war durch Auflösen von 20 g Methylenblau in 400 ml reinem "Wasser hergestellt.
909837/1316 BAÖORiG-NAL
19Q9318
Iu Jisdeii. Fall vur die 7 alze R eine Aluminium walze einet» ISurchmesjera
von 30 ιιλιχ und einer Länge von 210 mm, deren Oberfläche
η-it Almit plattiert war, uie Papierzuführwalze It1 war eine Aluminiumwalze
eines iJurchmessex's von 30 mm und einer Länge von 21o
mm. .«.Is die z. uf uhr walze wurde eine Aluminiumwulze eines ;;-·
Durchmessers von AU mm und einer Länge von 21U mm. benutzt, auf
" v;elche ein 0,1 mm starker Nylonfaden aufgewickelt war. Der An-, ,
stellwinkel ö zwischen den Positionen in denen die Walze R mit den
\vaizenii1 bzw. r in Berührung stand, betrug 120 .. Die Walzengeschwindigkeit
betrug 10 cm pro Sekunde.
4 g Zinknaphthat wurden in 30 ml Toluol aufgelöst. In der Lösung wurden 10 g ZnO dispergiert und ein elefctro photo graphisches Papier
" wurde wie nach Beispiel 22 hergestellt.
Die Belichtung erfolgte 4 Sekunden lang durch ein positives Original
hindurch mit Hilfe einer 30 cm entfernten 60 Watt-Wolframlampe.
bodann wurde das Papier wie nach Beispiel 22 entwickelt. In diesem
Fall wurde eine Spannung von 50 V zwischen die Walze K und die Walze R1 angelegt, wobei die Entwicklungswalze R positiv und die
Walze R1 negativ gepolt war. Der Winkel θ betrug 90 , die Walzen-
909837/1316
SAO ORIGINAL
geschwindigkeit 5 cm pro Sekunde. Alan erhielt ein klares lobitivbild,
das dem latenten Leitungsbild entsprach.
Für die Zuführwalze r wurde eine Gummiwalze eines Durchmessers
von 30 mm und einer Länge von 210 mm mit einem hierauf dicht aufgewickelten u, 3 mm starken rostfreien Stahldraht benutzt. Der benutzte
Entwickler wurde hergestellt durch Auflösen von 20 g Chlorazol-Schwarz
in 400 ml Vvasser. Die Walzengeschwindigkeit betrug 8 cm pro Sekunde und der Winkel θ war 100 .
Als Zuführwalze des Beispiele 22 wurde eine Eisenwalze eines Durchmessers von 10 mm und einer Länge von 210 mm benutzt, die
mit einem 0, 5 mm starken Nylonfaden dicht bewickelt war. Die Walze ngeschwindigkeit betrug 3 cm pro Sekunde und der Winkel θ war 45°.
2 g Phenolphthalein, ü, 3 g Palmitinsäure wurden vollständig in 30 ml
Äthylalkohol aufgelöst. In der Lösung wurden 10 g Zinkoxyd 5 Minuten lang mit Hilfe von Ultraschall (20 kHz) dispergiert. Etwa 8Ou starkes
909837/1316 eAD 0„ättL
'Π ar it;.- -Rapier wurde dünn mit dieser Emulsion etwa Sn stark mit
Hilfe einer Rakel beschichtet und dann 5 Minuten bei 00 C getrocknet,
um das Elektrophotographiepapier zu erhalten.
Eine negative Oberflächenladung von etwa 150 V wurde dem Papier mit Hilfe einer üblichen Coronaentladung erteilt. Sodann wurde ein
^ positives Original auf das Papier aufgelegt, und es erfolgte eine
1, 5 Sekunden lange Belichtung mit Hilfe einer 30 cm entfernten 60 Watt-Wolframlampe.
Sodann.liess man einen Entwickler, der durch Auflösen von 20 g
Methylenblau in 400 ml reinem Waeeer hergestellt war, auf der Oberfläche
dee das elektrostatische latente Bild tragenden Papieree mit
Hilfe einer Brause herablaufen. Der Entwickler lief in Form kleiner Kugeln herab, und der latente Bildteil wurde in ein blaues sichtbares
F Bild entwickelt, man erhielt ein Positivbild guter Qualität.
2 g Abietinsäure und 0, 5 g Stearinsäure wurden vollständig in 30 ml
Äthylalkohol aufgelöst. In der Lösung wurden 10 g Zinkoxyd 5 Minuten lang mit Hilfe von Ultraschall dispergiert. Die so erhaltene Emulsion
wurde gleichförmig auf die Oberfläche einer etwa 100 ju starken
909837/1316
SAO ORtGiNAL
Aluminiumfolie für eine x^ilu-dicke v~.u 10 μ ciUi^etr^^tiii. Lie
wurde etwa 1 Alinute lan^ bei 100 C getrocknet. Liin elektrostatisches
latentes Bild wurde wie nach Beispiel 2ο auf diesen* lichteiupfindlichen
Blatt erzeugt. Die Belichtungszeit betrug 2 oekunden.
Es wurde ein Entwickler benutzt, der durch Auflösen von 20 g Acridin-Orange
in 400 ml reinem Wasser hergestellt war. Die Entwicklung wurde in der in Fig. 24 dargestellten Weise ausgeführt. Die elektrophotographsiche
Platte 401, die ein elektrostatisches latentes Bild trug, wurde auf den Metallträger 402 gelegt, wobei der Anstellwinkel
des Trägers 60 betrug. Sodann liess man den Entwickler 404 aus
dem E nt wickler tank 403 ausfliessen. Der Entwickler rollte in Kaskadenform
auf der lyophoben Oberfläche ab und floss in die Entwicklerschale 6. Auf diese Weise würde das Ladungsgebiet orange eingefärbt,
und man erhielt ein Klares sichtbares Bild.
4 g Zinknaphtheninsäure wurden in 30 ml Toluol vollständig aufgelöst,
sodann wurden in der Lösung 10 g Zinkoxyd mit Hilfe von Ultraschall 5 Minuten lang dispergiert. Die so erhaltene Emulsion wurde
gleichförmig auf ein mit Aluminium laminiertes Papier der ungefähren Dicke von 50 η in einer Filmdicke von etwa 8 u aufgetragen.
8AO ORiGINAi. 909837/1316
l' WUfIUi UUX1CIl Ö iuil/uLώU
ii bei 100 C erhalten.
Mit Hilfe üblicher Corona entladung wurde dem elektro photo graphischen
Papier eine gleichförrrijje Oberflächenladung von etwa 150 V
erteilt. Jodann wurde ein latentes Ladungsbild erzeugt durch 2 Minuten
langes Belichten durch einen Positivfilra hindurch i^it Hilfe einer
GO 7 att-V olfranilampe. IJs wurde ein Entwickler benutzt, der durch
Auxlösen von 20 g Chlorazol-'ichwarz E in 400 ml reinem "Wasser
hergestellt war. Der Entwickler wurde dein elektrophotographischen
Papier wie nach Beispiel 27 zugeführt. Man erhielt ein schwaraee
Positivbild. Der Anstellwinkel θ des Trägers war in diesem Fall 30
'ig Aspartinsäure und ü, 2 g ßeheninsäure wurden vollständig in 30 ml
Äthylalkohol aufgelöst. In der Lösung wurden 10 g Zinkoxyd 1 Stunde
lang mit Hilfe einer Kugelmühle dispergiert. Die so erhaltene Emulsion
wurde in Form eines gleichförmigen, etwa δ ii dicken Filmes
auf einseitiges Glanzpapier der Stärke von 80 ii aufgetragen. Das
Papier wurde dann 2 Minuten lang bei 100 C getrocknet, um ein elektro photo graphische s Papier zu erhalten, ivi an erhielt ein klares
blaues Positivbild durch Behandeln des Papieres wie nach Beispiel
909837/1316
BAÖ ORaGfNAL
ϋ ^ iiancielktubiiciier uuraiiinierter ZucKer uua υ, d g ötearinaäure
wuraen in όύ ml Äthylalkohol vollständig aufgelöst. in der .Losung
wurden IU g Zin&oxyd 5 Minuten lang mit MiMe von Ultraschall dispergiert.
Die so erhaltene Emulsion wurde gleichförmig als etwa
ö η dicker Film auf etwa 80 α starkes einseitiges Glanzpapier aufgetragen.
Das Papier wurde dann 5 Minuten lang bei 100 C getrocknet.
Nach Entwicklung wie nach Beispiel 28 erhielt man ein schwarzes
Poeitivbild guter Qualität.
Unter Verwendung des elektrophotographischen Papiers nach Beispiel
26 wurde ein latentes Ladungebild wie nach Beispiel 26 erzeugt. Der
benutzte Entwickler war hergestellt durch Auflösen von 1 g Natrium-
400
hydroxyd in f ral reinem Wasser. Nach erfolgter Kaskadenentwicklung
wie nach Beispiel 27 wurde das im Elektrophotographiepapier enthaltene Phex-olphthalein alkalisch. Im Ergebnis wurde das Ladungsgebiet, das benetzt worden ist, tief rot gefärbt, und man erhielt ein
klares Pösitivbild.
0, 35 g Stearinsäure wurden in 20 ml Äthylalkohol aufgelöst, und lüg
909837/131S
8AD ORIGINAL
Zinkoxyd, 1,5 g Melaminharz ("Watersol 695, Warenzeichen) sowie
0, 5 g Alkydharz (Water sol 124) wurden in der Lösung diaper giert
und das elektrophotographische Papier wurde wie nach Beispiel 27 hergestellt. Die Entwicklung erfolgte gleichfalle wie nach Beispiel
und man erhielt ein sichtbares Positivbild guter Qualität. Bei Ausführen der Kaskadenentwicklung kann der Steigungswinkel der elektrophotographischen
Platte abhängig vom Grad der lyophoben Eigenschaft der Oberfläche der photographsichen Platte und abhängig vom benutzten
Entwickler eingestellt werden. Jedoch wird der Bereich von 10 - 80° für den Winkel θ als wünschenswert erachtet.
909837/1316
Claims (9)
1. Elektrophotographisches lichtempfindliches Blatt für Benetzungsentwicklung
gekennzeichnet durch einen Träger und durch eine auf demselben angeordnete photoleitende Schicht, die photoleitende Substanzen
und Nicht-Polymere als Bindemittel enthält.
2. Blatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die photoleitende
Substanz und die Nicht-Polymere in Gewichteverhältnissen von 1 : 1 bis 1 : 8 vorhanden sind.
S. Blatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die photoleitende
Schicht aus der aus höheren Fettsäuren, höheren Fettsäureestern und höheren Alkoholen bestehenden Gruppe ausgewählte Substanzen,
enthält.
4. Blatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die photoleitende
Schicht sensibilisierende Farbstoffe enthält.
5. Blatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die photoleitende
Schicht Elektronen einfangende oder abgebende Sensibilisatoren enthält.
909837/1316
ΛΑ
6. Bilderzeugungsverfahren, gekennzeichnet durch Sirzeugen eines
elektrischen latenten Bildes auf der photoleite n den Schicht, durch
Entwickeln des so erhaltenen elektrischen Bildes durch Zuführen
eines Entwicklers mit Hilfe einer Entwicklerzuführeinrichtung derart, dass Benetzungshaftung des Entwicklers am Bereich des latenten
Bildes auftritt, und durch Arbeiten mit einer photoleitenden Schicht, die photoleitende Substanzen und Nicht-Polymere als Bindemittel enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die photoleitenden Substanzen und die Nicht-Polymere in einem Gewichts verhältnis
von 1 : 1 bis 1 : 8 verwendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der
photoleitenden Schicht Substanzen verwendet werden, die aus der aus
höheren Fettsäuren, höheren Fettsäureestern und höheren Alkoholen bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der photoleitenden Schicht sensibilisierende Farbstoffe verwendet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der
photoleitenden Schicht Elektronen abgebende oder einfangende Substanzen als Sensibilisatoren verwendet werden. . ,
909837/1318
11. Bilderzeugungeverfahren, gekennzeichnet durch Erzeugen eines
elektrischen latenten Bildes auf einem elektrophotographischen lichtempfindlichen Blatt, durch Hindurchschicken des lichtempfindlichen
Blattes, das das elektrische latente Bild trägt, durch ein elektrisches Feld, durch Entwickeln des latenten Bildes mit Hilfe einer Entwicklerzufuhr derart, dass der Entwickler am Bildteil des lichtempfindlichen
Blattes im Wege der Haftungsbenetzung aufgebracht wird, und durch Arbeiten mit einem lichtempfindlichen Blatt mit einem Träger und
einer photoleitenden Schicht, die photoleitende Substanzen und nicht -
polymere Bindemittel enthält sowie einen effektiven Dunkelwiderstand
13
von weniger als 10 Ohm.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für
den Träger eine Substanz mit einem epezifischen Widerstand von mehr
9 '
als 10 phm-cm verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine
g Sperrschicht mit einem Sperrschichtwiderstand von mehr als 10 Ohm
cm zwischen dem Träger und der photoleitenden Schicht des lichtempfindlichen Blattes verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die
photoleitenden Substanzen und die nicht-polymeren Bindemittel in
909837/1318
einem Gewichteverhältnis von 1 : 1 bis 1 : 8 verwendet werden.
15. Verfahren nach Anspruch 11« dadurch gekennzeichnet, dass in
der photoleitenden Schicht Substanzen verwendet werden, die aus der aus höheren Fettsäuren, höheren Fettsäureestern und höheren Alkoholen
bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dasein
der photo leitenden Schicht sensibilisierende Farbstoffe verwendet
werden.
17. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in
der photoleitenden Schicht Elektronen abgebende oder einfangende Sensibilisatoren verwendet werden.
18. Bilderzeugungsverfahren, gekennzeichnet durch Aufbauen eines elektrischen latenten Bildes auf einem elektrophotographiechen lichtempfindlichen
Blatt, durch Hindurchschicken des lichtempfindlichen Blattes, das das elektrische latente Bild trägt, durch ein elektrisches
Feld, durch Aufbringen eines farblosen lyophoben Entwicklers im Wege der Haftungsbenetzung auf den Bereich des latenten Bildes des
lichtempfindlichen Blattes, durch Aufbringen eines gefärbten hydrophilen Entwicklers auf das lichtempfindliche Blatt, der dasselbe im
909837/1316
Wege einer Haftungsbenetzung an den Nicht-Bildteilen des lichtempfindlichen
Blattes unter Ausnutzung der Abstossungskraft des hydrophoben
Entwicklers entwickelt, und durch Arbeiten mit einem lichtempfindlichen
Blatt mit einer Basis und einer photoleitenden Schicht, in welcher photoleitende Substanzen und nicht-polymere Bindemittel
verwendet sind.
19. Verfahren nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Arbeiten
mit einer photoleitenden Schicht eines Dunkelwiderstandes von weniger
13
als 10 Ohm-cm und mit einem Träger aus Materialien eines effek-
als 10 Ohm-cm und mit einem Träger aus Materialien eines effek-
9 tiven spezifischen Widerstands von mehr als 10 Ohm-cm.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die
photoleitende Schicht auf einen effektiven Dunkelwiderstand von we-
13
niger als 10 Ohm-cm eingestellt wird, und dass eine Sperrschicht
niger als 10 Ohm-cm eingestellt wird, und dass eine Sperrschicht
9 mit einem Sperrwiderstand von mehr als 10 Ohm-cm zwischen der photoleitenden Schicht und dem Träger verwendet wird.
21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die
photoleitenden Substanzen und das nicht-polymere Bindemittel im Verhältnis von 1 : 1 bis 1 : 8 verwendet werden.
22. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in
909837/1316
photoleitenden Schicht Substanzen verwendet werden, die aus der aus
höheren Fettsäuren, höheren Fettsäureestern und. höheren Alkoholen
bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
23. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in
der photoleitenden Schicht Elektronen abgebende oder einfangende
) Sensibilisatoren verwendet werden.
24. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in
der photoleitenden Schicht sensibilisierende Farbstoffe verwendet werden.
25. Bilder ζ eugungs verfahr en, gekennzeichnet durch Erzeugen eines
elektrischen latenten Bildes auf einem elektrophotographischen lichtempfindlichen
Blatt, durch Hindurchschicken des lichtempfindlichen
" Blattes, das das elektrische latente Bild trägt, durch ein elektrisches
Feld und durch gleichzeitiges Entwickeln des lichtempfindlichen Blattes
dadurch, dass der Entwickler dem lichtempfindlichen Blatt zugeführt und im Wege der Haftungsbenetzung am Nicht-Latenzbildbereich des
lichtempfindlichen Blattes aufgebracht wird, wobei mit einem elektrophotographischen
lichtempfindlichen Blatt gearbeitet wird, das einen Träger sowie eine photoleitende Schicht aufweist, die photoleitende
Substanzen und nicht-polymere Bindemittel enthält.
909837/1316
19Q9318
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine
photoleitende Schicht mit einem effektiven Dunkelwiderstand von we-
13
niger als 10 Ohm-cm verwendet wird und dass für den Träger
Substanzen mit einem effektiven spezifischen Widerstand von mehr
g
als 10 Ohm-cm verwendet werden.
27.. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine
photoleitende Schicht mit einem effektiven Dunkelwideretand von we-
13
niger als 10 Ohm-cm verwendet wird, die eine Sperrschicht mit
8
einem Sperr wider stand von mehr als 20 Ohm-cm zwischen der photo
leitenden Schicht und dem Träger bildet.
28. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die photoieitenden Substanzen und die nicht-polymeren Bindemittel in
einem Gewichts verhältnis von 1 : 1 bis 1 : 8 verwendet werden.
29. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass in
der photoleitenden Schicht Substanzen verwendet werden, die aus der aus höheren Fettsäuren, höheren Fettsäureestern und höheren Alkoholen bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
30. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dasein
der photoleitenden Schicht eensibilisierende Farbstoffe verwendet
werden.
909837/1316
19Q9318
31. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dasein
der photoleitenden Schicht Elektronen abgebende oder einfangende
Sensibilisatoren verwendet werden.
Sensibilisatoren verwendet werden.
32 Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Arbeiten mit einer Entwicklerzuführeinrichtung unter Verwendung einee Entwickler-.
haltegliedes mit einer effektiv glatten Oberfläche, die dem im Wege
der Benetzungsentwicklung zu entwickelnden lichtempfindlichen Blatt
gegenübersteht und mit einer Mehrzahl Vorsprünge mit zugespitzten Enden versehen ist, welche die Oberfläche des lichtempfindlichen
Blattes berühren.
Blattes berühren.
S3. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die
Spitzenenden der Vorsprünge der Entwicklerzuführeinrichtung, die
im Kontakt mit der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes stehen, lyophob gemacht werden.
im Kontakt mit der Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes stehen, lyophob gemacht werden.
34. Verfahren nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch Arbeiten
mit einem Halteglied der Entwicklerzuführeinrichtung, das walzenähnliche Form besitzt und das auf der photoleitenden Schicht des lichtempfindlichen Blattes gebildete latente Bild im Wege einer Benetzungsentwicklung kontinuierlich entwickelt, während der Entwickler gleich-
mit einem Halteglied der Entwicklerzuführeinrichtung, das walzenähnliche Form besitzt und das auf der photoleitenden Schicht des lichtempfindlichen Blattes gebildete latente Bild im Wege einer Benetzungsentwicklung kontinuierlich entwickelt, während der Entwickler gleich-
909837/1316
förmig zugeführt und gehalten wird.
35. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Arbeiten mit einem praktisch glatten Entwicklerhalteglied der Entwicklerzuführeinrichtung,
wobei die dem im Wege einer Benetzungsentwicklung zu entwickelnden lichtempfindlichen Blatt gegenüberstehende Fläche des
Haltegliedes in einen lyophilen und einen lyophoben Abschnitt unterteilt ist und der Entwickler von zumindest einem dieser Abschnitte gehalten
wird,
36. Verfahren nach Anspruch 35, gekennzeichnet durch Arbeiten mit einem walzenförmigen Halteglied der Entwicklerzuführeinrichtung
und durch kontinuierliches Benetzungsentwickeln des auf der photo leitenden Schicht des lichtempfindlichen Blattes erzeugten latenten
Bildes, während der Entwickler zugeführt und gehalten wird.
und durch kontinuierliches Benetzungsentwickeln des auf der photo leitenden Schicht des lichtempfindlichen Blattes erzeugten latenten
Bildes, während der Entwickler zugeführt und gehalten wird.
37. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Arbeiten mit einer Entwickler zuführ einrichtung mit einer praktisch glatten lyophoben
Oberfläche, die dem im Wege der Benetzungsentwicklung zu entwickelnden
lichtempfindlichen Blatt gegenübersteht und eine Mehrzahl Entwicklerhaltevertiefungen aufweist, von denen zumindest der Boden
lyophil ausgebildet ist.
909837/1316
38. Verfahren nach Anspruch 37, gekennzeichnet durch Arbeiten
mit einer Entwicklerzuführeinrichtung, deren Halteglied walzenförmige
Gestalt hat, durch gleichförmiges Zuführen des Entwicklers zu den Vertiefungen in der Oberfläche und Halten des Entwicklers
hierin, sowie durch kontinuierliches Entwickeln des auf der photo leitenden Schicht des lichtempfindlichen Blattes gebildeten latenten
^ Bildes im Wege der Benetzungsentwicklung.
3 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied der Entwicklerzuführeinrichtung den Entwickler von einer
Zuführwalze kontinuierlich empfängt, wobei der Entwickler auf das Halteglied übertragen wird, dass die Zuführwalze eine Mehrzahl
gleichförmiger Nuten auf demjenigen Teil ihrer Aus senf lache aufweist,
welcher mit dem Halteglied in Berührung steht, und den Entwickler zum Halteglied kontinuierlich zuführt, wobei der Entwickler
" innerhalb der Nuten gehalten wird.
40. Entwicklungsverfahren gekennzeichnet durch Herstellen eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Blattes, das ein elektrisches latentes Bild hält und eine praktisch lyophobe Oberfläche besitzt,
durch Aufbringen eines Entwicklers im Wege der Haftungsbenetzung nur am Bereich des latenten Bildes des lichtempfindlichen
909837/1316
33 7 309318 "
Blattes durch Aufschütten des Entwicklers auf die Oberfläohe des
lichtempfindlichen Blattes« wobei das lichtempfindliche Blatt eine
photoleitende Schicht besitzt« die photoleitende Substanzen und nichtpolymere Bindemittel enthält.
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass
in der photoleitenden Schicht Substanzen verwendet werden, die aus der aus höheren Fettsäuren, höheren Fettsäureestern und höheren
Alkoholen bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
42. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass in
der photoleitenden Schicht eensibilisierende Farbstoffe verwendet
werden.
43. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass in
der photoleitenden Schicht Elektronen abgebende oder einfangende Sensibilisatoren verwendet werden.
909837/1316
Applications Claiming Priority (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1180168 | 1968-02-26 | ||
JP1180268A JPS494661B1 (de) | 1968-02-26 | 1968-02-26 | |
JP1180168A JPS4834773B1 (de) | 1968-02-26 | 1968-02-26 | |
JP1180268 | 1968-02-26 | ||
JP1180068 | 1968-02-26 | ||
JP1180068 | 1968-02-26 | ||
JP1423068 | 1968-03-05 | ||
JP1423068 | 1968-03-05 | ||
JP43029256A JPS4824052B1 (de) | 1968-04-30 | 1968-04-30 | |
JP2925668 | 1968-04-30 | ||
JP3811268 | 1968-05-09 | ||
JP2811268 | 1968-05-09 | ||
JP3719368 | 1968-05-30 | ||
JP3719368 | 1968-05-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1909318A1 true DE1909318A1 (de) | 1969-09-11 |
DE1909318B2 DE1909318B2 (de) | 1972-10-05 |
DE1909318C DE1909318C (de) | 1973-05-03 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3876424A (en) | 1975-04-08 |
NL6902984A (de) | 1969-08-28 |
NL146613B (nl) | 1975-07-15 |
DE1909318B2 (de) | 1972-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2248506C3 (de) | Elektrophotographisches Tiefdruck-Kopierverfahren | |
DE2951460C2 (de) | Elektrographisches Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung eines elektrographischen Verfahrens | |
DE1804982C3 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungs- und Bildempfangsmaterial | |
DE1472963B2 (de) | Verfahren zur Entwicklung von Ladungsbildern und Verwendung eines Entwicklers zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2622327A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer elektrostatisches drucken | |
DE2843725B2 (de) | Einrichtung zur Erzeugung von elektostatischen, latenten Ladungsbildern | |
DE1497203A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes | |
DE2820805C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes | |
DE3911934A1 (de) | Druckform und verfahren zur herstellung dieser druckform | |
DE3006781A1 (de) | Verfahren und kopiergeraet zum entwickeln latenter ladungsbilder | |
DE1909318A1 (de) | Lichtempfindliches Blatt fuer Elektrophotographie sowie Elektrophotographieverfahren hierfuer | |
DE1522610B2 (de) | Elektrophotographisches verfahren | |
DE2207353C2 (de) | Verfahren zum Naßentwickeln elektrostatischer latenter Bilder und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2206467C2 (de) | Elektrostatisches Druck- und Kopierverfahren | |
DE1909318C (de) | Elektrophotographisches Verfahren | |
DE2031512C3 (de) | Verfahren zur Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsbildes und dabei verwendbarer Flüssigentwickler | |
DE1810079C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektrographischen Aufzeichnungsmaterials | |
DE1522688A1 (de) | Verfahren bzw. Einrichtung zur Herstellung flaechiger Bildkopien | |
DE2419227A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
DE2014825C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitenden Schicht oder Haftschicht | |
DE2733914A1 (de) | Verfahren zur wiedergabe feiner linien oder zeichen geringer staerke in einem elektrostatischen kopiergeraet | |
DE1963581C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Xeroxdruckplatte | |
DE1472963C3 (de) | Verfahren zur Entwicklung von Ladungsbildern und Verwendung eines Entwicklers zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2421510C3 (de) | Elektrophotographisches Abbildungsverfahren | |
DE2149756B2 (de) | Verfahren zum elektrofotografischen Kopieren durch bildmäßiges Auftragen von Toner |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |