DE1909209A1 - Haftmasse fuer Zahnprothesen - Google Patents

Haftmasse fuer Zahnprothesen

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DE1909209A1
DE1909209A1 DE19691909209 DE1909209A DE1909209A1 DE 1909209 A1 DE1909209 A1 DE 1909209A1 DE 19691909209 DE19691909209 DE 19691909209 DE 1909209 A DE1909209 A DE 1909209A DE 1909209 A1 DE1909209 A1 DE 1909209A1
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cellulose
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adhesive
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Application number
DE19691909209
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English (en)
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Lavia Anthony Laurence East
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ER Squibb and Sons LLC
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ER Squibb and Sons LLC
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/30Compositions for temporarily or permanently fixing teeth or palates, e.g. primers for dental adhesives
    • A61K6/35Preparations for stabilising dentures in the mouth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

  • "Haftmasse für Zahnprothesen" Haftmassen für Zahnprothesen werden von Gebißträgern in der Regel wegen der im Laufe der Zeit auftrenden Veränderungen in der Zahnfleischstruktur benötigt. Um schlecht sitzende und lose Zahnprothesen zu korrigieren, wird ein Haftmittel dazu verwendet, das Gebiß an die Schleimhaut der Gaumenweichteile und die Zahnfleischfurchen mit dichten und haftandem Sitz anzupassen.
  • Eine gebräuchliche Art von Haftmassen für Zahnprothesen besteht aus einem Pulvergemisch natürlicher oder synthetischer Schleime in einer Vaselinegrundlage, mit der sie zu einem pastösen Produkt vormischt sind. Diese Paste wird auf das befeuchtete Gebiß aufge gen, das dan in den Mund eingesetzt wird. Nan verlässt sich darauf, dass der Speichel die Oberfläche der Haftmittelschicht befeuchtet und so das Haftmittel zum Quellen und Entwickeln sei ner Klebekraft bringt. Sowohl das zunächst auf das Gebiß aufgebrachte Wasser als auch der Speichel hydratisieren die der Peuch tigkeit ausgesetzten Teile des in der Haftmasse enthaltenen Schleims, wodurch an dem Berührungsflächen ein klebriger Schleim entsteht 0 Das in den bekannten Haftmassen enthaltene Petrolatum (Vaseline) ist jedoch hydrophob und neigt dazu, die Schleimteilchen mit einer fettigen, wasserabweisenden Schicht zu umhüllen9 wodurch desen Hydratation eingeschränkt wird. Ausserdem wirkt Vaseline in Berührung mit der S$1einhaut al als Schmiermittel, eine Eigen-Schaft, die sich im entgegengesetzten Sinn auswirkt, wie die angestrebte Haftwirkung Es wurde gefunden, dass man solche Haftmassen dadurch verbessern kanne dass man ihnen ein unschädliches, geschmackloses, inertes, feinpulveriges Naturholtcelluloseprodukt, wie reine alpha-Cellu lose oder Holzstaub, einverleibt.
  • Gegenstand der Erfindung sind somit Haftmassen für Zahnprothesen, die gekennzeichnet sind durch einen Gehalt an einem natürlichen oder- synthetischen Schleim, Vaseline' und natürlichem Holzmehl.
  • Bevorzugte alpha-Cellulosefasern bestehen aus natürlichen amorzehen und mikrokristallinen Cellulosesorten, die aus hochgereinigter Holzcellulose gewonnen werden. Es sind im Handel hochgereinigte Holzcelluloseprodikte erhältlich, die 99,5 % alpha-Cellulosefasern enthalten, Solche Holzcelluloseprodukte sind für die Zwecke der Erfindung bevorzugt. Mit Hilfe dieser Cellulosefasern lässt sich eine stärkere- Hydratisierung der Schleimteilchen, und zwar nicht nur an der Oberfläche der Haftmasseschicht9 sondern durch die ganze Dicke der Haftin,asseschieht hindurch erzielen und dadurch eine weitaus -festere Haftung zwischen der Prothese und dem Zahnfleisch sowie dem Gaumen erreichen.
  • Natürliches Holzmehl, das erfindungsgemässen Haftmassen zugegeben werden kann, umfasst Holzmehl, pulverisierte alpha-Cellulose, mikrokristaline Cellulose und anderes adsorbierend wirkendes, wasserunlösliches Cellulosematerial. den Haftmassen der Erfindung können diese Stoffe einzeln oder im Gemisch einverleibt werden, indem man sie mit dem Haftmittel (Schleim) mischt. Die erfindungsgemäss angestrebte Wirkung lässt sich mit etwa 5 bis etwa 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 15 Gew.-%Holzmehl, bezogen auf das Gesamtgewicht der Haftmasse, erreichens Bezogen auf das Gesamtgewicht der Haftmasse betragt der Gehalt an Holz mehl etwa 1,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis -10 Gew.-%, Die günstigsten Ergebnisse erzielt man mit etwa 4 bis 6 Gew.-%.
  • Geeignete Hydrokolloide (Haftmittel), wie GUaran. Karaya-Gummi, Traganth, Carubin, Alginates Carageenane und deren Salzs sind übliche Schleim, die in den Haftmaesen der Erfindung verwendet werden können. Ausser Schleimen aus natürlichen Quellen können synthetische Schleime, wie Carboxymethylcellulose oder deren Metallsalz, Hydroxyäthylcellulose und ähnliche Syntheseprodukte verwendet werden0 Im allgemeinen setzt man der Haftmasse etwa 30 bis 60 Gew.-% Schleim zuO Der Rest der Haftmasse, zOD etwa 35 bis 65 Gew.-% besteht aus Vaseline Ein Teil der Vaseline kann jedoch durch Mineralöl ersetzt werden, um die Haftmassen plastischer zu machen Der Mineralölgehalt beträgt beispielsweise etwa 5 bis etwa 35 Gew.-%.
  • Eine bevorzugte Haftmasse der Erfindung besteht aus etwa 45 bis' 50 Gew.-% Natriumcarboxymethylcellulose, gegebenenfalls etwa 5 bis 10 Gew.-% Mineralöl etwa 35 bis 40 Gew.-% Vaseline und etwa 4 bis $ Gew.-% Holzmehl. Verwendet man anstelle von Natriumcarboxymethylcellulose Karaya-Gummi, so erhält man ebenfalls eine bevorzugte erfindungsgemässe Haftmasse. In der Regel setzt man den Haftmassen auch eine kleine Menge eines ätherischen Öls zur Geschmacksvebesserung zu Die trockenen Bestandteile der Haftmassen werden innig mit ein ander vermischt, z. B. durch Mischen in einer mit einem Gitter-oder Fingerrührer ausgerüsteten Mischschale von geeigneter Grösse.
  • Dieses Gemisch wird dann in ein schmelzflüssiges Gemisch aus Vaseline und gegebenenfalls Mineralöl eingetragen, worauf man die Masse bis zur Homogenität durchmischt.
  • Die erfindungsgemässen Haftmassen eignen sich nicht nur hervorragend als Haftmassen für Gebisse, sondern können auch als Träger für lokal wirkende pharmazeutische Wirkstoffe, insbesondere zur Behandlung im Hund, an der Zahnfleischgegend und an ähnlichen Stellen, verwendet werden0 Die Beispiele erläutern die Erfindung.
  • Beispiel 1 Unter Verwendung folgender Bestandteile: Natriumcarboxymethylcelulose 47,50 g alpha-Cellulose (Solka-Floc) 4,75 g Mineralöl 9,75 g Petrolatum (Vaseline 38,00 g wird eine Haftmasse Hergestellt, indem man die Natriumcarboxymethylcellulose und die alpha-Cellulose in einer Mischschale mischt, in einem anderen Gefäss das Petrolatum und das Mineralöl zusammenschmilzt, und sobald die Schmelze auf 60°C erwärmt ist, das geschmolzene Gemisch in eine Mischvorrichtung überführt, das Pulvergomisch zugibt und die Masse bis zur Homogenität durchmischt.
  • Beispiel 2 Es werden Folgende Bestandteile verwendet: Karaya-Gummi 45,00 g Holzmehl 4,50 g Mineralöl 10,40 g Öl zur Geschmacksvorbesserung 0,10 g (Pfeffeminzöl) Petrolatum (Vaseline) 40,00 g Analog Beispiel 1 stellt man eine Haftmasse her, die man unter fortgesetztem Mischen auf 30°C abkühlen lässt, worauf das geschmacksverbesserade Öl (Pfefferminzöl) bis zur Homogenität eingemischt wird.
  • Beispiel 3 Analog Beispiel 2 wird eine Haftmasse aus folgenden Bestandteilen hergestellt: Natriumcarboxymethylcellulose 30,00 g Guaran 15,00 g alpha-Cellulose (Solka Flec) 7,50 g Mineralöl 15,00 g Pfefferminzöl 0,10 g Vaseline 32,40 g Beispiel 4 Analog Beispiel 2 werden folgende Bestandteile zu einer Haftmasse vermischt: Karaya-Gummi 500,00 g Mikrokristalline Cellulose 50,00 g Mineralöl 130,00 g Vaseline 320,00 g Beispiel 5 Analog Beispiel 2 werden folgende Bestandteile zu einer Haftmasse verarbeitet: Hydroxyäthylcellulose 220,00 g Karaya-Gummi 220,00 g Holzmehl 60,00 g Mineralöl 100,00 g Vaseline 400,00 g Beispiel 6 Analog Beispiel 2 wird aus folgeden Bestandteilen eine Haftmasse hergestellt: Traganth 16,00 g Guaran 16,00 g Karaya-Gummi 16,00 g alpha-Cellulose (Solka Floc) 4,85 g Sassafrasöl 0,15 g Mineralöl 10,00 g Vaseline 37,00 g

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Haftmasse für Zahnprothesen, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Gehalt an einen natürlichen oder synthetischen Schleim, Vasoline und natürlichem Holzmehl.
  2. 2. Haftmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Schleim Netriumcarboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Karaya-Gummi, Guaran und/oder Traganth und als Holzmehl alpha-Cellulose, Holzstaub oder mikrokristalline Cellulose enthält.
  3. 3. Haftmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie bezogen auf das Gesamtgewicht etwa 30 bis 60 Gew.% Schleim, etwa 5 bis 30 Gew.% Holzmehl, bezogen auf das Gewicht des Schleims, und etwa 35 bis 65 Gew.% Vaseline enthält.
  4. 4. Haftmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Schleim Carboxymethylcellulose oder ein Metallsalz von Carboxymethylcellulose und als Holzmehl alpha-Cellulose enthält.
  5. 5. Haftmasse nach einem Asnprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie 45 bis 50 Gew.% Natriumcarboxamethylcellulose, etwa 4 bis 5 Gew.% alpha-Cellulose und etwa 35 bis 40 Gew.% Vaseline enthält.
  6. 6.Haftmasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich 5 bis 10 Gew. Mineralöl enthält.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009016362A2 (en) * 2007-07-30 2009-02-05 Phillips Hydrocolloids Research Ltd. Compositions comprising polysaccharide gums

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WO2009016362A3 (en) * 2007-07-30 2010-08-05 Phillips Hydrocolloids Research Ltd. Compositions comprising polysaccharide gums
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